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Wahre Bestimmung

von

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Akeno der Prinz des Nordens

Die Nacht verging schnell und schon war der Morgen des Abschieds gekommen. Rin war sehr traurig ohne Sesshomaru ins Dorf zu müssen, freute sich aber auf Kaede, Sango und die anderen. Nachdem Jaken geschworen hatte, Rin mit seinem Leben zu beschützen machte er sich zusammen mit Rin und Ah un auf den Weg. Kagome packte noch schnell die letzten Sachen zusammen und ging dann zu Inuyasha und Sesshomaru.

Jetzt wo sie und Inuyasha sich vertragen hatten, nahm sie wie gewohnt auf seinem Rücken Platz. Sesshomaru schärfte ihnen nochmal ein aufmerksam zu sein und dann übertraten sie die Grenze zum Norden. Die drei kamen gut voran und hatten schon nach ein paar Stunden mehr als die Hälfte des Weges geschafft. Doch gerade, als sie für eine Pause anhalten wollten, nahmen Sesshomaru und Inuyasha einen verdächtigen Geruch wahr.

Schnell setzte der Hanyou seine Frau ab und zog Tesseiga, Sesshomaru zog ebenfalls sein Schwert und Kagome spannte ihren Bogen. Zwar konnte sie keinen Dämonischengeruch wahrnehmen aber sie konnte die Aura spüren. Und diese Aura war mächtig und bedeutete bestimmt nichts Gutes.

Kurz drauf konnte man eine Gruppe von etwa 10 Katzendämonen erkennen, die auf die drei zugestürmt kam. Inuyasha machte sich bereit ein Kaze no Kizo abzufeuern, wurde aber von Sesshomaru gestoppt: „Nicht Inuyasha, das sind Prinz Akeno und seine Leibwache.“ Inuyasha ließ Tesseiga sinken und stellte sich etwas näher zu Kagome. Einen Moment später, stand der Prinz des nördlichen Reiches mit samt seiner Männer vor ihnen. Akeno war ein attraktiver Katzenyoukai. Er war sehr muskulös und hatte lange schwarze Haare, die er zu einem Zopf gebunden hatte. Seine Augen strahlten in einem tiefen Blau und auf seinem Gesicht, zeichneten sich ebenfalls Dämonenstreifen ab. Aber anders als bei Sesshomaru, waren diese nicht Lila sondern rot.

Argwöhnisch betrachtete der Prinz die Fremden in seinem Reich. Natürlich erkannte er Sesshomaru sofort und verneigte sich respektvoll vor ihm. Zwar war das hier der Norden aber als Daiyoukai stand Sesshomaru über dem Rang eines Prinzen. Sesshomaru akzeptierte die Verbeugung mit einem Nicken. Als der Prinz sich wieder aufgerichtet hatte, richtete er das Wort an Sesshomaru: „Verehrter Sesshomaru, ich freue mich euch in meinem Reich willkommen zu heißen. Wenn ihr euren Besuch angekündigt hättet, hätte ich dafür gesorgt, dass ihr angemessen empfangen werdet.“Man konnte deutlich die Arroganz in der Stimme von Akeno erkennen. Wäre Sesshomaru kein Daiyoukai hätte er sich sicherlich nicht so verhalten und die drei ohne Vorwarnung angegriffen.

Auch Sesshomaru war die Arroganz nicht entgangen: „Prinz Akeno ich glaube nicht, dass ich als Daiyoukai und Herrscher des westlichen Reiches meinen Besuch bei euch ankündigen muss." Ihr Vater der Daiyoukai weiß über meinen Besuch Bescheid und ich habe es abgelehnt, von der Leibwache empfangen zu werden.“ Akeno gefiel es überhaupt nicht, wie Sesshomaru mit ihm redete. Das hier war sein Reich und würde er mit seiner Handlung keinen Krieg provozieren, hätte er Sesshomaru schon längst in seine Schranken gewiesen. Stattdessen nickte er bloß unterwürfig und ließ seinen Blick und über Inuyasha und Kagome wandern: „Oh wie ich sehe, reist ihr nicht wie sonst mit eurem Diener Jaken?!“

Inuyasha und Kagome hatten das Gespräch bisher still verfolgt. Sie kannten die Dämonen des Nordens nicht und wollten nichts tun, um einen eventuellen Krieg auszulösen. Jedoch waren auch ihnen die Anfeindungen und die Arroganz des Prinzen nicht entgangen. Als Akeno die beiden ansah, überlegten sie kurz ob sie ihn ansprechen und sich vorstellen sollten aber Sesshomaru kam ihnen zu vor: „Ja ihr seht richtig. Das hier ist mein Bruder Prinz Inuyasha des westlichen Reiches und seine Frau Kagome, Prinzessin des westlichen Reiches.“

Akeno zog eine Augenbraue hoch und auch Kagome und Inuyasha waren geschockt von Sesshomaru. Das Inuyasha der Prinz des westlichen Reiches ist, war nicht zu übersehen aber das er Kagome direkt als Frau von Inuyasha vorstellte war überraschend, immerhin war ja Inuyasha mit der Prinzessin des Nordens verlobt.

Inuyasha fragte sich, ob sein Bruder wusste, was er da tut. Prinz Akeno verneigte sich der Höfflichkeit entsprechend vor Inuyasha und auch der Hanyou tat es ihm gleich. Danach ging der Prinz des Nordens auf Kagome zu. Das schwarzhaarige Mädchen wusste zwar nicht viel über die Etikette des mittelalterlichen Dämonenadels aber ihr war klar, dass sie sich vor einem Prinzen verneigen musste.

Prinz Akeno war sehr angetan von Kagome. Sie war wunderschön und wusste offensichtlich, wie sie sich in Anwesenheit eines Prinzen zu benehmen hatte. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, nahm er ihre Hand und gab ihr einen besitzergreifenden Handkuss. Kagome ekelte sich vor dem Kuss des Prinzen, ließ sich aber nicht anmerken und bedankte sich mit einem Lächeln bei ihm. Inuyasha kochte vor Wut, als er sah, wie dieser Arrogante Mistkerl seine Kagome anschaute und dann auch noch auf die Hand küsste. Sesshomaru hat die Wut seines Bruders bemerkt hatte schaute ihn warnend an.

Der Hanyou verstand, was sein Bruder ihm mitteilen wollte und versuchte sich zu beruhigen. Akeno war das Ganze natürlich nicht entgangen und lächelte finster. Zwar hatte er von diesem Besuch nichts gewusst aber es schien sehr interessant für ihn zu werden. Besonders Kagome interessierte ihn und er hatte vor sie sich zu nehmen. Immerhin war er ein Dämon und nicht so ein wertloser Hanyou.

Als Akeno Kagome eine Zeitlang still beobachtet hatte, ergriff Sesshomaru schnell das Wort. Er wollte verhindern, dass Inuyasha ausflippte und womöglich noch etwas Dummes tat: „Prinz Akeno ich habe mich sehr über diese Begegnung gefreut aber wir müssen nun weiter ziehen. Man erwartet uns bis zum Abend im Schloss.“

Nur widerwillig wand Akeno seinen Blick von Kagome ab: „Selbstverständlich Lord Sesshomaru. Ich und meine Männer wollten sowieso gerade weiter gehen. Ich freue mich euch bei Abendessen wieder zusehen!“ Bei den letzten Worten schaute er demonstrativ zu Kagome und verschwand dann so schnelle, wie er gekommen war.

Nachdem Akeno außer Hörweite war, explodierte Inuyasha regelrecht: „Was zum Teufel bildet sich dieser Mistkerl eigentlich ein?! Hat er nicht verstanden, dass Kagome meine Frau ist?!“ Kagome schüttelte sich und versuchte die Berührung des Prinzen loszuwerden. Danach ging sie zu Inuyasha und versuchte ihn zu beruhigen: „Glaub mir, ich habe die Berührung nicht genossen aber er ist der Prinz des Reiches und wir müssen versuchen ihn nicht zu provozieren!“ Sesshomaru nickte seiner Schwägerin zu: „Kagome hat recht. Akeno ist ein sehr launischer Dämon und wartet nur auf einen Grund einen Krieg mit unserem Reich anzufangen“

Inuyasha wusste ja, dass Kagome und Sesshomaru recht hatten aber er konnte es nicht ausstehen, wenn jemand anders außer ihm Kagome berührte. Das war auch damals bei Koga so. Der Hanyou atmete ein paar tiefdurch. Als er sich beruhigt hatte, stelle er Sesshomaru eine Frage: „Sess wieso hast du Akeno gesagt, dass Kagome meine Frau ist? Wäre es nicht vielleicht klüger gewesen es noch etwas geheim zu halten?“ Das interessierte Kagome auch und sie schaute gespannt zu ihrem Schwager.

Sesshomaru überlegte kurz und sagte dann: „Nein es war richtig. Wenn wir gelogen hätten, dann hätte es für Kagome schlimme Konsequenzen gehabt. Akeno ist ein Jäger und schöne Frauen gebracht er, wie es ihm passt. Dadurch das sie deine Frau ist, ist es ihm verboten sie zu begehren“

Kagome wurde schlecht und Inuyasha war schon wieder auf 180. Sessohmaru machte den beiden deutlich, dass sie dazu jetzt keine Zeit hatten. Sie mussten bis zum Abend im Schloss des Nordens sein. Unpünktlichkeit war mehr als unhöflich und Sesshomaru wollte keinen weiteren Streit heraufbeschwören. Und so machten sich die drei schließlich wieder auf den Weg.



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