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Wahre Bestimmung

von

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Das Geheimnis von Prinzessin Mio

Sesshomaru befand sich mit Lord Ikuto im Besprechungszimmer vom Vorabend. Der Lord erzählte gerade etwas über die Handelsgüter des Nordens und was für ein Glücksfall es wäre, wenn die beiden Reiche durch eine Hochzeit verbunden wären. Der Lord war regelrecht aufgeregt und malte sich schon die tollsten Sachen aus. Sesshomaru hingegen war natürlich alles andere als begeistert: „Lord Ikuto ich kann eure Vorfreude nicht ganz nachvollziehen. Es wurde zwar beschlossen, dass Inuyasha und Mio Zeit miteinander verbringen aber ich gehe nicht davon aus, dass sich die Gefühle meines Bruders ändern werden. Er liebt Kagome und seine Kinder und würde sie nie verlassen!“

Ikuto wurde still und schaute Sesshomaru etwas irritiert an: „Lord Sesshomaru ich glaube, ihr unterschätz meine Kinder gewaltig. In all den Jahrhunderten als Mios Vater ist mir noch kein Mann begegnet, der ihr widerstehen konnte. Und ich denke, ein Hanyou wie euer Bruder wird da auch keine Ausnahme sein. Was Kagome angeht, so habe ich das Gefühl, dass Akeno großen Gefallen an ihr gefunden hat. Sie ist zwar nicht das, was ich mir für meinen Sohn erwartet habe aber für eine Zeit wird er sich schon amüsieren. Sie ist ein Mensch und wenn sie stirbt, kann er eine Dämonin suchen und sie heiraten.“

Der Daiyokai des Westens konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hat. Mit einer abrupten Bewegung stand er auf und richtete wütend das Wort an Lord Ikuto: „Wie könnt ihr euch erlauben, so von meinem Bruder und meiner Schwägerin zu sprechen?! Vielleicht mag die Ehe hier in diesem Reich nicht gültig sein aber in meinem ist sie es. In den 2000 Jahren, die ich auf dieser Welt bin, habe ich noch nie so eine starke Liebe wie zwischen Kagome und Inuyasha gesehen. Nichts könnte die beiden trennen und sie dazu bringen, ihre Kinder im Stich zu lassen!“

Nun begann Ikuto finster zu lächeln: „So eine Empathie für euren Bruder und seine Familie hätte ich euch garnicht zu getraut. Ihr wisst genauso gut wie ich, dass diese Kinder reingarnichts ändern. Vielleicht entstanden sie aus Liebe aber das wird sie nicht vor allen Gefahren dieser Welt schützen. Und sollten die Kinder das einzige sein, was einer Verbindung der Reiche im Wege steht, so kann ich euch versichern, dass ich persönlich dafür sorgen werde, sie töten zu lassen!“

Das war zu viel, Sesshomaru stand auf und ging mit gezogenem Schwert auf den Lord des Nordens zu: „Ich warne euch Lord Ikuto, sollte ihr auch nur in die Nähe der Kinder gehen, so verspreche ich, dass ich euch persönlich töte!“ Für einen kurzen Moment war der Lord erschrocken, als er Sesshomaru auf sich zukommen sah. Doch als er die Drohung hörte, entspannte er sich und sagte: „Na das werden wir ja sehen. Ich weiß genau, dass euer Reich nicht stark genug ist, um einem Krieg mit dem Norden standzuhalten! Also würdet ihr wirklich die Sicherheit und das Fortbestehen eures Landes für das Leben der Bastardkinder eures Bruders opfern?!“

Sesshomaru wusste, dass der Lord recht hatte. Die Krieger seines Reiches waren denen des Nordens zahlenmäßig unterlegen. Aber er hatte Inuysaha, Kagome und deren Freunde um das Land zu verteidigen. Gemeinsam konnte sie Naraku vernichten und er war sich sicher, dass sie alle an seiner Seite im Kampf gegen den Norden stehen würden. Er war sich bewusst, dass er in der Vergangenheit viele Fehler gemacht hat, indem er Inuyasha weggestoßen und nicht akzeptiert hat. Doch nun würde er nicht zulassen, dass ihm und seiner Familie etwas passieren würde!

Langsam ließ er sein Schwert zurück in die Scheide wandern und entfernte sich ein paar Schritte von Ikuto. Der Lord nahm das als Zeichen der Einsicht: „Ich wusste doch, dass ihr ein vernünftiger Herrscher seid und keinen Krieg riskieren wollt. Entspannt euch und lasst den Dingen einfach ihren Lauf.“ Sesshomaru war nach allem anderen aber nicht nach entspannen zumute. Doch er beschloss es für den Moment gut sein zu lassen. Er wollte so schnell wie möglich dieses Gespräch hinter sich bringen und nach Inuyasha und Kagome schauen. Sein Gefühl sagte ihm, dass die beiden im Moment jede Hilfe gebrachen können.

Inuyasha ahnte nichts von den Auseinandersetzungen im Schloss. Er und Prinzessin Mio waren gerade in einem Wald am Rande des Reiches angekommen. Was wollte ihm Mio hier nur zeigen? Gespannt schaute er sie an: „Was machen wir hier?“ Als die Prinzessin die Frage hörte, begann sie zu lächeln: „Ich weiß, dass du gerne in der Natur bist und es im Westen einen Wald gibt, indem du sehr gerne bist. Das hier ist zwar nicht dein Wald aber dennoch ist er sehr schön. Ich dachte nach den ungewohnten Tagen im Schloss, würdest du dich freuen, etwas anderes zu sehen“

Der Hanyou war überrascht darüber, wie gut die Prinzessin über ihn Bescheid wusste. Sie hatte natürlich recht, ein Leben im Schloss war nicht seins und er zog die Natur auf jeden Fall vor. Der Wald war sehr schön aber es war nicht sein Wald. In seinem Wald gab es den heiligen Baum und den Knochenfresserbrunnen. Dort hatte er gebannt an einem Baum geschlafen und dort hat er Kagome getroffen. Kagome, Kagome, KAGOME!! Inuyasha vermisste seine Frau und wollte endlich wieder bei ihr sein.

Mio bemerkte natürlich, dass Inuyasha in Gedanken war: „Inu ist alles in Ordnung mit dir?“ Inuyashas Ohren zuckten. Hat ihn Mio gerade Inu genannt? Aber so wurde er doch nur von Kagome genannt! Dem Hanyou wurde jetzt alles zu viel: „Nenn mich nicht so! Kagome ist die Einzige die mich so ansprechen darf! Ich weiß, du versuchst mir hier eine Freude zu machen aber egal was du auch versuchst, ich liebe Kagome und daran wird sich nie etwas ändern! Sie und unsere Kinder sind alles, was für mich im Leben zählt!“

Die Prinzessin war wie vor den Kopf gestoßen, mit so einem Wutanfall hatte sich nicht gerechnet. Aber was Inuyasha da gesagt hatte schockte sie: „Du und Kagome habt Kinder? Wann ist das den passiert? Ich dachte, ihr seid erst seit ein paar Monaten wieder zusammen?!“ Inuyasha wollte sich am liebsten selbst eine verpassen. Wie konnte er nur so dumm sein und Mio von Yasha und Izayoi erzählen? Schnell versuchte er eine Ausrede zu finden: „ Nun…also…das…“ Bevor er einen anständigen Satz zusammenbekam, wurde er von Mio unterbrochen: „Es tut mir Leid Inuyasha. Es stand mir nicht zu, dich solche Sachen zu fragen. Im Westen seid ihr offiziell verheiratet und daher ist es nur ganz logisch, dass ihr Kinder habt. Dennoch ändert sich an meinen Gefühlen für dich nichts! Ich liebe dich und möchte nach wie vor um dich kämpfen!“

Inuyasha konnte nicht glauben, was er da hörte. Wie konnte sie immer noch um ihn kämpfen wollen? Hat sie nicht verstanden, dass sie keine Chance bei ihm hat?! Nicht nur das er bereits verheiratet ist, er hat sogar Kinder mit dieser Frau. Konnte ihr Liebe so groß sein, dass sie all das ignorieren konnte? Der Hanyou wurde aus der Prinzessin einfach nicht schlau.

Nachdem Inuyasha eine Zeitlang geschwiegen hatte, ergriff Mio das Wort erneut: „Ich weiß, was du denkst, wie kann ich mir einbilden eine Chance bei dir zu haben?! Nun die Antwort ist ganz einfach, ich habe gewisse dämonische Fähigkeiten, die die Gefühle von anderen kontrollieren können. Jedes Mal wenn ich dich berühre, kannst du meine Fähigkeiten spüren. Du fühlst dich dann zu mir hingezogen und denkst, dass sich alles genau richtig anfühlt. Und genau das ist meine Chance bei dir. Bisher war keiner stark genug meinen Fähigkeiten zu widerstehen und auch du wirst da keine Ausnahme sein. Deine Gefühle für Kagome und deine Bälger können noch so intensiv sei, wenn ich dich berühre, dann empfindest du nur noch für mich. Und ich werde nicht nur dich dazu bringen mich zu wählen, ich werde auch Kagome damit brechen und meinem Bruder so den Weg bei ihr freimachen!“

Noch bevor Inuyasha darauf reagieren konnte, ging Mio auf ihn zu und zog ihn an sich. Fordernd leckte sie über seine Lippen um Einlass in seinen Mund zu bekommen. Inuyasha versuchte sich zu wehren aber sein Körper gehorchte ihm einfach nicht. Während seine Gedanken versuchten einen Ausweg aus der Situation zu finden, verlangte sein Körper immer mehr nach Mio. Schließlich konnte er nicht mehr standhalten und öffnete seinen Mund. Mio lächelte finster in und begann einen leidenschaftlichen Kuss mit Inuyasha. Der Hanyou schrie innerlich auf und wollte diesen Kuss sofort beenden.

Was Inuyasha nicht wusste, Sesshomaru war ganz in der Nähe und hatte die Szene beobachtet. Nun kannte der Lord des Westens das Geheimnis der Prinzessin und schwor sich alles zu tun, um seinen Bruder zu helfen.



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