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Wahre Bestimmung

von

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Ein guter Plan?

Neugierig schauten Inuyasha und Kagome zu Sesshomaru. Seit er vor ein paar Minuten hereingekommen war, hatte er noch kein Wort gesprochen. Als der Lord des Westens auch nach weiteren 5 Minuten kein Wort sagte, ergriff Kagome das Wort: „Sesshomaru ich würde gerne von dir wissen, was du mit uns besprechen willst?! Denn ich nehme an, dass es für deinen Besuch einen wichtigen Grund gibt.“

Sesshomaru nickte bestätigten, natürlich hatte Kagome mit ihrer Vermutung recht. Er wollte etwas besprechen, wusste aber nicht wie. Nachdem er merkte, dass Inuyasha langsam die Geduld verlor sagte er: „Ich weiß, was im Wald zwischen Inuyasha und Mio vorgefallen ist. Nachdem ich das Gespräch mit Ikuto beendet hatte, wollte ich nach euch sehen.“ Inuyasha und Kagome waren überrascht über Sesshomarus Aussage, nie hätte sie mit so einer Fürsorge von der Seite des Lords gerechnet. Inuyasha war der Erste, der etwas dazu sagte: „Wenn du uns gefolgt bist, dann hast du ja auch sicherlich Mios Fähigkeiten mitbekommen und was sie vorhat?!“

Wieder bestätigte Sesshomaru Inuyashas Frage mit einem Nicken. Inuyasha machte diese passive Stille von seinem Bruder fast wahnsinnig: „Könntest du uns jetzt bitte sagen, warum du hier bist?!“ Der Daiyoukai dachte sich schon, dass sein Bruder nicht mehr lange stillhalten würde und erzählte dann, was sich zwischen ihm und Lord Ikuto im Besprechungszimmer zugetragen hatte. Als er fertig war, brach Kagome in Träne aus und Inuyasha kochte vor Wut: „Was erlaubt sich dieser Mistkerl meinen Kindern zu drohen?! Ich werde ihn persönlich töten, wenn er auch nur einen Schritt in die Nähe von Yasha und Izayoi macht!“

Kagome war von dieser Neuigkeit völlig fertig. Es war schon Schlimm genug, dass man ihr Inuyasha wegnehmen und sie an Akeno verschachern wollte aber, dass man ihren Kindern drohte, ging eindeutig zu weit. Ihre Trauer und Verzweiflung wandelte sich nun ebenfalls in Wut: „Inuyasha hat recht, auch ich werde nicht zulassen, dass den beiden etwas passiert! Wir haben uns nun lange genug von der nördlichen Familie vorführen lassen. Wenn sie einen Krieg wollen, dann sollen sie diesen auch bekommen!“

Inuyasha und Sesshomaru waren überrascht von Kagome. Zwar waren sie derselben Meinung aber niemals hätten sie gedacht, dass sich auch Kagome für einen Krieg entscheiden würde. Behutsam versuchte Sesshomaru die Situation zu entschärfen: „Ich kann euch beide verstehen aber ein Krieg ist das Letzte was ihr wollt! Lord Ikuto hatte mit einer seiner Aussagen recht. Das nördliche Reich ist uns mit einer Vielzahl an Soldaten überlegen. Wenn wir in den Krieg ziehen, werden wir nicht nur viele Männer, sondern auch einiges an Land und unschuldigen einbüßen!“.

Kagome hörten zwar, was Sesshomaru sagte aber es war ihr egal: „Du magst damit vielleicht recht haben aber du darfst nicht vergessen, wir haben dich und Inuyasha. Ihr zwei seid besser als 500 Soldaten aus dem Norden. Außerdem werde ich euch zur Seite stehen und ich denke auch Miroku, Sango und Kaede werden für uns Kämpfen!“ Inuyasha stimmte der Aussage seiner Frau mit nachdruck zu und Sesshomaru war froh, dass er mit seiner Vermutung, was die Hilfe von Inuyashas Freunden anging richtig lag. Dennoch wollte er einen Krieg vermeiden und sagte: „Es ist gut zu wissen, dass ihr und eure Freunde mir und dem westlichen Reich zur Seite steht. Aber dennoch sollte ein Krieg die allerletzte Lösung sein! Euren Kindern kann nichts passieren, solange sie bei Kagomes Mutter in der Neuzeit sind. Außer euch und den Kindern kann niemand durch den Brunnen gelangen!“

Inuyasha und Kagome hielten inne. Sesshomaru hatte recht, die Kindern waren im Moment für alles und jeden unantastbar. Langsam beruhigten sich die aufgebrachten Eltern wieder. Und sahen ein, dass ein Krieg nicht die Lösung war. Jetzt wo das erstmal geklärt war, überlegten die drei, wie es nun weiter gehen sollte. Die ursprüngliche Abmachung konnte auf Grund von Mios Fähigkeiten unmöglich eingehalten werden und einen anderen Weg gab es nicht um die nördliche Familie zu besänftigen.

Nun war es für Sesshomaru an der Zeit, seinen Plan mit den beiden zu besprechen: „Ich finde, wir sollte genau das tun, was wir mit der nördlichen Familie vereinbart hatten!“ Kagome und Inuyasha fiel die Kinnlade runter. Inuyasha verstand nicht, wie sein Bruder nach all diesen Vorfällen noch so denken konnte: „Wie stellst du dir das vor? Du weißt, was Mio für Fähigkeiten hat und kennst auch Akenos Vorhaben. Wie können wir dann die Abmachung einhalten ohne, dass Kagome und ich auseinandergerissen werden?!“

Genervt verdrehte der Daiyokai die Augen: „Wenn du mich mal ausreden lassen würdest, dann könnte ich dir von meinem Plan erzählen!“ Bockig verschränkte der Hanyou die Arme vor der Brust und deutete seinem Bruder an fortzufahren: „Mir ist natürlich klar, dass es nicht leicht für euch beide werden wird aber wenn wir so tut als ob ihr tatsächlich Interesse an Mio und Akeno habt, werden sie darauf verzichten ihre Fähigkeiten bei euch anzuwenden.“

Kagome war verwirrt und fragte: „Du meinst also Inuyasha und ich sollen zu tun, als ob wir Interesse an Mio und Akeno haben und unsere Beziehung aufgeben?!“ Sesshomaru nickte Kagome zu und erklärte: „Die beiden wissen nicht, dass ihr euch vertragen habt. Sie gehen davon aus, dass ihr euch durch den Vorfall im Wald entzweit habt. Ich schlage vor wir inszenieren einen großen Streit zwischen euch, den das ganze Schloss mitbekommt. Im Anschluss sucht ihr bei Akeno und Mio Trost. Sie werden denken, dass sie nun Chancen bei euch haben und nicht mehr versuchen euch zu irgendwas zu zwingen!“

Inuyasha war sich nicht sicher, ob er das richtig verstanden hatte: „Also du sagst, Kagome und ich sollen uns streiten und so tun, als ob wir nicht mehr zusammen wären. Danach sollen wir zu Mio und Akeno gehen und uns auf sie einlassen. Das bedeute wir sollen wenn sie es wollen, sie küssen und auch alles andere tun, was sie von uns verlangen? Das kann doch wohl nicht dein ernst sein!“

Sesshomaru war klar, dass Inuyasha bei dem Gedanken, dass Kagome jemand anderen Küssen würde, so reagieren würde. Er versuchte nochmal mit Geduld und Verständnis seinen Plan dazulegen: „Ich weiß, dass es viel verlangt ist aber wenn ihr das tut und das Spiel mitspielt, werdet ihr nicht übernatürlich beeinflusst. Sobald dann die zwei Wochen um sind, könnt ihr Lord Ikuto erklären, dass ihr es versucht habt aber es leider nicht funktioniert hat und euch vor den Augen aller vertragen. So begehen wir keinen Vertragsbruch und der Norden ist dazu verpflichtet euch freizugeben und hier wie besprochen eine erneute Hochzeit von euch zu organisieren.“

In Kagomes Kopf wirbelten unzählige Gedanken durcheinander. Der Plan von Sesshomaru klang zwar etwas verrückt, könnte aber dennoch funktionieren. Das Problem daran war nur, könnte sie es ertragen, Mio und Inuyasha zusammen zusehen? Und war sie bereit für den Schutz ihres Reiches sich auf Akeno einzulassen?! Nach einiger Zeit des Nachdenkens sagte sie: „Inu ich glaub der Plan von Sesshomaru ist unsere beste Chance einen Krieg zu verhindern und von Akeno und Mio kontrolliert zu werden!“

Inuyasha konnte nicht glauben, was er von Kagome hörte: „Du bist dafür? Weißt du was das beudetet? Ich werde so tun müssen, als ob ich ernsthaft interessiert an Mio bin. Das bedeute ich muss sie küssen und wer weiß was noch tun müssen. Und du musst dich ebenfalls auf Akeno einlassen. Ist dir wirklich klar, was du sagst?!“ Kagome konnte Inuyashas Wut verstehen, sie selber könnte bei dem Gedanken, dass Mio Inuyasha wieder küsste an die Decke gehen aber im Moment sah sie keine andere Möglichkeit: „Ja ich weiß, was das alles bedeutet aber lieber weiß ich, dass du mich liebst und das alles nur gespielt ist als mitzuerleben, wie sie dich zu allem zwingt! Letztendlich wird es so oder so passieren, dass du und Mio euch wieder näherkommt. Aber mit Sesshomaru Plan haben wir immer noch ein wenig Kontrolle über die Situation“

Der Hanyou hörte seiner Frau sehr aufmerksam zu. Und wieder einmal musste er zugeben, dass sie recht hatte: „Du hast natürlich wie immer recht mein Engel. Doch mir gefällt das alles nicht! Weder möchte ich Mio nochmal so nahe sein noch möchte ich, dass Akeno dir so nahe kommt!“ Kagome verstand Inuyasha Empfindungen, ihr ging es ja auch nicht anders. Langsam stand sie auf und ging zu ihrem Mann. Zärtlich legte sie ihm einen Hand auf die Wange und sagte: „Glaub mir, ich möchte auch nicht das dir jemand so nahekommt und auch ich möchte nicht von jemand anderen als dir berührt werden. Doch um unsere Freunde und Familie zu retten, ist es die beste Lösung. Wir dürfen einfach nie vergessen, warum wir es tun und keine Eifersucht zulassen!“

Inuyasha nickte seiner Frau zu und nahm dann zärtliche ihre Hand von seiner Wange und zog sie zu sich hin: „Ich weiß nicht ob ich das schaffe aber für unsere Familie werde ich es versuchen! Versprich mir, dass wir uns jeden Abend sehen und das dass alles keinen Einfluss auf unsere Beziehung nehmen wird!“ Anstatt zu antworten, gab Kagome ihrem Mann einen liebevollen Kuss. Als sie sich von ihm löste, sagte sie: „Niemals wird so etwas Einfluss auf unsere Beziehung oder meine Gefühle zu dir nehmen! Du bist meine große Liebe Inu!“

Sesshomaru der das Geschehen still verfolgt hatte, war wieder einmal fasziniert von den starken Gefühlen der beiden. Nie hätte er gedacht, dass ein Mensch und ein Hanyou so füreinander empfinden könnten. Er hoffte sehr, dass sein Plan funktionieren würde und die beiden am Ende noch immer glück sein würden. Jetzt wo das geklärt war, besprachen die drei wie sie den Plan umsetzten wollten. Sie machten aus, dass Inuyasha und Kagome sich beim gemeinsamen Abendessen vor der nördlichen Familie streiten werden und so den Stein ins Rollen bringen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2018-05-04T18:33:33+00:00 04.05.2018 20:33
Hoffentlich klappt das alles
Mach weiter so


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