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Wahre Bestimmung

von

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Aufgeflogen

Der nächste Tag begann für die aktuell herrschenden Verhältnisse eigentlich sehr gut. Kagome war einigermaßen ausgeschlafen und vor dem Frühstück kam Saki vorbei, um ihr zu helfen, sich fürs Essen fertig zu machen. Die beiden Frauen verstanden sich wirklich sehr gut und Kagome war erleichtert mit jemandem zu reden, der nicht in dieses ganze Drama involviert war. Aber ihren Gedanken, Saki auf die Geschichte mit Akeno anzusprechen, verwarf sie erstmal. Sie wollte Saki nicht traurig machen und so die Stimmung zwischen ihnen verderben. Als sie fertig angezogen war, wurde Kagome von Akeno zum Frühstück abgeholt. Seitdem ihr Akeno sein Vertrauen geschenkt hatte, verstanden sich die beiden wirklich gut und Kagome freute sich wirklich ihn zu sehen. Dass er ihr gestern beim Kuss mit Inuyasha erschienen war, verdrängte sie erstmal. Gut gelaunt und bei einander eingeharkt, kamen die beiden im Speisesaal an.

Lord Ikuto und auch Lady Kairi schauten nicht schlecht, als sie die beiden so vertraut miteinander sahen. Anders als Lady Kairi, war der Lord nicht sonderlich begeistert darüber: „Akeno wie ich sehe, pflegst du einen guten Umgang mit Kagome. Doch bitte lass es nicht allzu vertraut werden. Das Personal soll nicht denken, dass jemand wie Kagome, eine echte Chance bei einem Prinzen hat.“ Akeno kochte bei den Worten seines Vaters vor Wut. Wie konnte er Kagome nur hier in aller Öffentlichkeit so demütigen?! Sie war so ein guter und netter Mensch und hat so eine Behandlung echt nicht verdient. Kagome spürte den Anstieg von Akenos Dämonenaura und wollte nicht, dass die Situation eskaliert: „Lord Ikuto bitte macht euch keine Gedanken, ich weiß durchaus wo mein Platz in dieser Gesellschaft ist!“

Der Herrscher des nördlichen Reiches war von Kagomes Antwort beeindruckt: „Na gut, dann ist ja jetzt alles geklärt. Akeno wenn du und deine Gespielin nun endlich Platz nehmen würdet!“ Akeno und Kagome setzten sich wie befohlen auf ihre Plätze. Von Inuyasha und Sesshomaru war noch nichts zu sehen. Als sie sich gesetzt hatten, sagte Akeno zu Kagome: „Ich danke dir für deine schnelle Reaktion. Hättest du nicht das Wort ergriffen, wäre sicherlich die Situation eskaliert.“ Kagome legte ihre Hand auf Akenos Arm: „Du brauchst dich dafür nicht zu bedanken, ich habe den Anstieg deiner Kraft gespürt und habe einfach instinktiv gehandelt. Und was deinen Vater angeht, ich habe mir durchaus schon schlimmeres anhören müssen.“ Der Prinz des Nordens war von Kagomes Fähigkeit den Anstieg seiner Aura zu spüren begeistert. Er nahm sich vor, sie später einmal genauer danach zu befragen.

Im nächsten Moment wurde die Tür des Speisesaals geöffnet und Inuyasha und Sesshomaru traten zusammen mit Mio ein. Kagome versetzte es einen Stich, als sie Mio und Inuyasha zusammen sah. Der Prinzessin entging der Blick von Kagome natürlich nicht. Demonstrativ näherte sie sich Inuyasha und harkte sich bei ihm unter. Schnell wand Kagome den Blick ab. Inuyasha der sich natürlich denken konnte, warum sich Mio genau in diesem Augenblick bei ihm einharkte, versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Er durfte sich hier und vor allem in Anwesenheit des Lords nicht verraten. Fröhlich spazierten die beiden zu ihren Plätzen und auch Sesshomaru nahm seinen Platz an der Seite von Lady Kairi ein. Jetzt wo endlich alle da waren, befahl Ikuto, dass endlich das Frühstück aufgetragen werden sollte.
 

Das restliche Frühstück verlief ohne weitere Vorkommnisse. Als das restliche Essen abgeräumt wurde, richtete der Lord des Nordens das Wort an Inuyasha und seine Tochter: „Da ihr beiden euch nun gut versteht und die Beziehung zu Kagome vor Zeugen beendet wurde, habe ich beschlossen eure Verlobung bekannt zu geben!“. Mio jubelte vor Freude und auch Lady Kairi war begeistert von der Idee ihres Mannes. Inuyasha, Sesshomaru, Kagome und auch Akeno verschlug es die Sprache. Kein von ihnen war fähig auch nur einen klaren Gedanken zufassen, geschweige denn ein Wort zu sprechen.

Sesshomaru war der Erste, der sich wieder unter Kontrolle hatte: „Aber Lord Ikuto, das ist nicht das, was wir vereinbart hatten. Es hieß Inuyasha und Mio haben zwei Wochen Zeit sich kennenzulernen. Sollten die beiden sich danach nicht verliebt haben, wird der Vertrag aufgelöst und Inuyasha und Kagome werden auch hier im Norden als Ehepaar angesehen!“ Ikuto wusste, dass Sesshomaru Einwände dagegen haben würde. Ganz entspannt, sagte er: „Lord Sesshomaru ihr habt recht. Es ist nicht das was wir vereinbart hatten. Doch diese Abmachung haben wir getroffen, bevor sich Kagome und Inuyasha getrennt haben. Da sie nun kein paar mehr sind, sehe ich keinen Grund die Verlobung weiter aufzuschieben. Auch wenn die Gefühle von Inuyasha und Mio noch nicht so stark sind, so bin ich mir sicher, dass sich diese im Laufe der Zeit entwickeln werden!“

Kagome hatte große Mühe ihr Frühstück bei sich zu behalten und auch Inuyasha musste sich zusammenreißen. Der Lord hatte recht, wenn Inuyasha und Kagome kein Paar mehr waren, dann gab es keinen Grund mehr zu warten. Wie konnten sie diesen Punkt bei ihrem Plan nicht berücksichtigen?! Und vor allem, was konnten sie jetzt tun, um die Verlobung zu verhindern? Während die drei noch nach einem Ausweg suchten, sagte der Lord: „Na jetzt wo das geklärt ist, werde ich alles für die Ankündigung der Verlobung veranlassen.“ Danach bat Ikuto Sesshomaru in sein Besprechungszimmer und verabschiedete sich vom Rest der Anwesenden.

Als der Lord und Sesshomaru den Speisesaal verlassen hatte, bat Kagome Akeno sie zu ihrem Zimmer zu bringen. Das junge Mädchen musste hier raus und überlegen, was sie tun könnte, um das alles zu verhindern. Doch bevor Akeno die Chance hatte darauf zu antworten, kam Inuyasha zu den beiden und nahm Kagome bei der Hand. Mit einer schnellen Bewegung zog er sie auf die Beine und verließ dann ohne ein Wort zusammen mit ihr den Raum. Akeno, Mio und Lady Kairi blieben verwirrt zurück.

Auch als die beiden bereits außer Sicht- und Hörweite der Familie des Nordens waren, sagte Inuyasha immer noch kein Wort. Kagome wurde langsam nervös und fragte sich, was Inuyasha nur vorhatte: „Inuyasha wo gehen wir hin? Und wieso hast du mich ohne ein Wort ausgezogen? Nun wird uns keiner mehr glauben, dass wir getrennt sind und nichts mehr für einander empfinden!“ Sofort blieb Inuyasha sehen: „Das ist doch total egal, ob die denken, dass wir getrennt sind oder nicht! Hast du nicht gehört, was der Lord gesagt hat? Er wird offiziell ankündigen lassen, dass Mio und ich verlobt sind. Wenn das passiert, gibt es keinen Weg daraus, ohne einen Krieg der Länder auszulösen!“

Es war also doch so schlimm, wie Kagome dachte. Verzweifelt versuchte sie eine Lösung für die Situation zu finden aber auch hier fiel nichts Gutes ein. Als Inuyasha wieder begann loszulaufen, wehrte sich Kagome: „Inuyasha bleib stehen! Was hast du denn vor? Glaubst du wenn wir weglaufen, können wir den Krieg verhindern?!“ Inuyasha hielt inne. Kagome hatte natürlich recht, wegzulaufen bringt überhaupt nichts und außerdem wusste er eh nicht, wohin er gehen könnte: „Du hast recht. Als ich das von Lord Ikuto gehört habe, war mein erster Gedanke dich von hier weg und in Sicherheit zu bringen. Aber das würde an der ganzen Situation nicht das Geringste ändern.“

Verzweifelt ließ der Hanyou den Kopf senken. Alles was er und Kagome auf sich genommen hatten, war umsonst gewesen. Nun gab es nur noch die Wahl zwischen Frieden für den Westen oder ihrer Beziehung. Als Kagome Inuyashas Resignation sah, ging sie auf ihn zu und zog ihn in eine innige Umarmung: „Ich weiß was du jetzt denkst Inu aber noch ist nicht alles verloren. Sesshomaru und der Lord reden gerade miteinander. Ich bin sicher, dein Bruder wird eine Lösung finden. Bis dahin müssen wir uns so verhalten als ob, wir mit der Sache einverstanden sind.“

Wieder einmal konnte Inuyasha über die Stärke seiner Frau nur stauen. Er schwor sich, dass er wenn dieses ganze Drama vorbei war, er ihr mal richtig zeigen würde, wie sehr er sie liebte. Ohne groß auf Kagomes Aussage einzugehen, zog er das junge Mädchen an sich und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Kagome die sich nur zu sehr, nach dieser Nähe zu ihrem Mann sehnte, erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich. Ehe es sich Kagome versah, hatte sie Inuyasha hochgehoben und mit ihrem Rücken an die Wand des Flures gedrückt. Der Kuss wurde immer fordernder und auch Inuyashas Hände gingen auf Wanderschaft. Der Hanyou wusste nicht genau, was in ihn gefahren war aber seit langer Zeit sah er nicht Mios Gesicht vor sich, wenn er Kagome küsste. Sein Verlangen und die Sehnsucht nach seiner Frau wurden immer stärker und er musste sich sehr bemühen sie nicht gleich hier und jetzt zu nehmen.

Kagome war über Inuyashas Verhalten sehr überrascht aber auch sie konnte seit langer Zeit die Berührung ihres Mannes genießen, ohne Akenos Bild zu sehen. Als er immer wilder wurde, ließ sie es zu. Ihr war es total egal ob sie jetzt jemand sehen würde. Für sie gab es nur noch Inuyasha und ihr Verlangen nach ihm. Als Inuyasha sich plötzlich von ihr zurückzog, war die Enttäuschung groß. Mit irritiertem Blick schaute sie zu ihrem Mann. Inuyasha war wie sie ganz außer Atmen und anscheinend fiel es auch ihm schwer, die Sache zu stoppen: „Engel es tut mir leid aber wenn ich jetzt nicht aufhöre, dann hab ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Und ich denke, es wäre nicht zu unserem Vorteil, wenn uns hier jemand beim Sex erwischt!“

Natürlich wusste Kagome, dass Inuyasha recht hatte. Sie nickte und gab Inuyasha dann noch einen sanften Kuss als Zeichen, dass sie verstanden hatte. Inuyasha lächelte seine Frau an und gemeinsam überlegten sie, was sie nun tun könnten. Sie entschieden sich, dass es am besten wäre, wenn Kagome nun in ihr Zimmer und Inuyasha zurück in den Speisesaal gehen würden. Er würde Mio und dem Rest der Familie erklären, dass er lediglich kurz alleine mit Kagome über die Sache mit der Verlobung reden wollte. Immerhin hatten die beiden Kinder und er wollte sicher gehen, dass Kagome damit kein Problem hatte und er seine Kinder weiterhin sehen konnte.

Die beiden verabschiedeten sich nochmal mit einem zärtlichen Kuss und gingen dann, wie besprochen getrennte Wege. Jedoch hatte keiner bemerkt, dass sie beobachten wurden waren. Akeno hatte sich Sorgen um Kagome gemacht und war den beiden gefolgt. Als er sah, was sich zwischen ihnen abspielte, war ihm klar, dass der Streit und die Trennung nur vorgetäuscht waren. Er verstand nicht, warum Inuyasha und Kagome das getan hatten und war enttäuscht von Kagomes Verhalten ihm gegenüber. Er beschloss ihr zu folgen, sobald Inuyasha verschwunden war und sie zur Reden zu stellen.

Allerdings war Akeno nicht der einzige heimliche Beobachter, auch Mio war ihnen gefolgt. Als sie Inuyasha und Kagome reden hörte, beschloss sie ihren Bann aufzuheben, um zu sehen, ob sie mit ihrer Vermutung, dass Kagome und Inuyasha alles nur vortäuschen richtig lag. Nachdem sie sah, was sich zwischen den beiden abspielte, hatte sie ihre Bestätigung. Sie schwor das Inuyasha aber besonders Kagome dafür büßen würden. Wenn sie fertig war, wird Inuyasha Kagome sicherlich nie mehr so berühren wollen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2018-05-17T11:45:33+00:00 17.05.2018 13:45
diese scheis mio
Hoffentlich hat das bald ein ende



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