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Zwei unterschiedliche Welten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen ☺
Die Idee zum Kapitel kam mir nach der letzten Folge und einige Bilder, welche ich auf YouTube gesehen habe und schon musste ich los schreiben xD
Also viel Spaß beim Lesen 😘 Komplett anzeigen

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Zwei Unterschiedliche Welten

Gut gelaunt lief Marinette zur Schule, wo sie sofort in die Arme ihrer besten Freundin gezogen wurde.
 

„Guten Morgen Mari, wie ich sehe, bist du heute mal Pünktlich.“
 

„Ja, Ausnahmsweise.“
 

Marinette kicherte und zusammen liefen die beiden in ihre Klasse.
 

„Übrigens bist du den Mädels und mir noch eine Erklärung wegen Gestern fällig. Immerhin hattest du ja besseres zu tun, als mit uns zum Schwimmbad zu gehen.“
 

Alya lachte, woraufhin Marinette Rot anlief. Bei dem Gedanken an gestern hatte die Halbchinesin gemischte Gefühle. Zum einen war sie überglücklich, den ganzen Tag mit Adrien verbracht zu haben, zum anderen jedoch war sie im Pyjama durch halb Paris gerannt und das neben ihrem Schwarm. Das davon auch noch Fotos gemacht wurden, welche durchs Netz gehen, machte das Ganze auch nicht wirklich besser. Im Klassenzimmer angekommen, setzten sich die Freundinnen auf ihren Platz, wobei Marinette, so gut es ging versuchte, Adrien zu ignorieren. Ihr war es doch etwas unangenehm, das er sie gestern nur im Pyjama sah.

Kurz grüßten die Mädels ihre Freunde, als auch schon Madame Bustier den Raum betrat und der Unterricht anfing.

Marinette war froh, durch die Schule etwas abgelenkt zu werden und auch, dass ihre Freundinnen sie nicht mit Fragen bombardierten. Als es dann zu Schulschluss klingelte, packte Marinette alles zusammen, während sich Alya und Nino bereits verabschiedeten. Die Halbchinesin wollte auch gerade gehen, als sie jedoch von Adrien aufgehalten wurde.
 

„Mari können wir kurz reden?“
 

„Ich…also…es ist eher schlecht…weil…helfen, genau, ich muss meinen Eltern in der Bäckerei helfen.“
 

„Du bist echt eine schlechte Lügnerin Mari. Warum bitte gehst du mir aus dem Weg? Du hast mich heute den ganzen Tag ignoriert. Ist es etwa wegen gestern?“
 

„Gestern? Ach quatsch, wie kommst du den darauf?“
 

„Hör mal Mari. Ich wollte mich noch einmal Entschuldigen, das ich dich in die ganze Sache mit hereingezogen habe und dich durch die halbe Stadt geschleift habe. Aber andererseits wollte ich auch danke sagen, dass du mir gestern auch geholfen hast, mich vor meinen Fans zu verstecken.“
 

„Kein Problem, ich muss dann aber los, also Tschau.“
 

Schnell war Marinette aus dem Klassenzimmer verschwunden, während Adrien ihr traurig hinterher sah. Nicht nur, das sie ihn ignorierte und versuchte abzuwimmeln, hatte er das Gefühl, das sie das von gestern nicht ganz so locker wegsteckte, wie sie tat.

Währenddessen ging Marinette zu ihrem Spind, als plötzlich dessen Tür zugeknallt wurde und die Halbchinesin vor Schreck zurückwich.

Überrascht schaute sie zur Seite, als sie nur seufzen konnte, da die Bürgermeistertochter zusammen mit ihrem Anhängsel neben ihr stand.
 

„Was willst du Chloé?“
 

„Kannst du mir mal erklären, was das gestern mit dir und meinem Adriecherie war?“
 

„Deinem Adriecherie?“
 

„Ja, immerhin kennt er mich länger al dich und wir passen auch viel besser zusammen als ihr.“
 

„Wenn du meinst.“
 

Genervt verdrehte Marinette ihre Augen, wollte sie nur schnell aus dieser Situation entkommen. Schnell legte sie ihr Mathebuch in den Spind, als sich das Mädchen umdrehte, um zu gehen. Für sie war das Gespräch beendet, was die Bürgermeistertochter anscheinend anders sah. Sie packte Marinette am Arm und zwang sie so, sich umzudrehen.
 

„Chloé was soll das? Ich habe besseres zu tun, als mit dir zu diskutieren.“
 

„Hör mir mal genau zu Dupain Cheng. Adrien gehört mir und jemand wie du, ein tollpatschiges Nichts, kann ihm nicht annähernd das Wasser reichen. Du denkst, nur weil Bilder von euch beiden im Netzt aufgetaucht sind, das dies irgendetwas zu bedeuten hat? Lächerlich. Adrien wird sich nie für dich interessieren und sicher war es ihm eher Peinlich, da du im Schlafanzug warst. Leb ruhig weiter in deiner Fantasiewelt, aber Adrien wird sich nie für dich entscheiden. Du bist ein Nichts Marinette. Ein einfaches Mädchen des Volkes, was nichts Besonderes zu bieten hat. Ein paar Kleider nähen, dann hört dein Talent auch schon auf. Sicher gibt sich Adrien auch nur mit dir ab, da du mit seinem besten Freund ebenfalls befreundet bist. Also wach auf und sehe es ein. Adrien und du, ihr beide werdet nie ein Paar. Als ob er eine wie dich je lieben könnte, da passt Nathaniel eindeutig besser zu dir.“
 

Lachend verschwand Chloé, gefolgt von Sabrina, welche Mitleidig zu Marinette sah. Diese wiederum wagte es nicht, sich von der Stelle zu rühren, trafen sie Chloés Worte mehr, als sie dachte.
 

„Hey Mari, wolltest du nicht schon längst zu Hause sein?“
 

Erschrocken drehte sich die angesprochene um und sah in Adriens lächelndes Gesicht. Jedoch verschwand dieses relativ schnell, als er die aufkommenden Tränen bei seiner Freundin sah.
 

„Mari ist alles okay? Ist etwas passiert?“
 

Das Model legte eine Hand auf ihre Schulter, welche sie jedoch wegschlug.
 

„Mir geht es gut, danke der Nachfrage.“
 

Ohne ein weiteres Wort, ging sie an dem Blonden vorbei, welcher ihr verwundert hinterher sah.

Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht und er hatte das dumme Gefühl, das Chloé etwas damit zu tun hatte. Immerhin kam sie gerade lachend aus dem Raum.
 

„Anstatt Löcher in die Luft zu starren, solltest du langsam mal losgehen. Dein Chauffeur wartet sicher bereits auf dich.“
 

Adrien nickte, ehe er sich ebenfalls auf den Weg machte. Dafür, dass er gestern einfach abgehauen ist, musste er jetzt einige extra Stunden beim Fechten, chinesisch Unterricht und den Klavierstunden verbringen. Daher wollte er Nathalie nicht noch warten lassen, da dies sicher sein Vater erfahren würde. Aber später würde er seiner Klassenkameradin noch einen Besuch abstatten, dem war er sich sicher.
 

Die Nacht brach herein und Ladybug sprang gerade über die Dächer der Stadt. Auch wenn sie es versuchte, jedoch gingen ihr Chloés Worte einfach nicht aus dem Kopf. Tikki versuchte sie zwar aufzumuntern, jedoch halfen alle ihre Versuche nichts. Was sollte sie sich auch länger Vormachen? Die Blondine hatte Recht, auch wenn sie es ungern zugab. Adrien und sie kamen aus verschiedenen Welten und mehr als Freundschaft würde es nie geben.

Traurig über diesen Gedanken kam sie auf dem Eiffelturm an und sah über das nächtliche Paris. Sie liebte diese Stadt und irgendwo da draußen, wird auch jemand für sie sein, dessen war sie sich bewusst. Sie setzte sich an den Rand, winkelte ihr rechtes Knie an, auf welches sie ihre Hände legte und Gedankenverloren zur Stadt blickte. Egal was sie auch versuchte, sie kam einfach nicht auf andere Gedanken. Ständig sah sie Adrien vor sich. Sein Lächeln, welches ihr Herz immer schneller schlagen ließ und in welches sie sich vor Monaten verliebte. Warum nur musste er sich auch bei ihr entschuldigen?
 

„Hättest du dich damals nicht entschuldigt, würde jetzt so vieles einfacher sein.“
 

„Wer hätte sich nicht entschuldigen sollen?“
 

Erschrocken drehte sich Ladybug um, ehe sie sich über die Augen rieb und zu dem Helden sah.
 

„Du sollst dich nicht immer so anschleichen.“
 

„Anschleichen? My Lady, ich habe dich mehrmals angesprochen, aber du hast nicht reagiert. Ist alles okay bei dir? Du wirkst irgendwie bedrückt.“
 

„Hatte nur einen scheiß Tag.“
 

„Willst du reden?“
 

Cat Noir setzte sich neben seine Partnerin, die zu überlegen schien.
 

„Hat es etwas mit dem Jungen zu tun, in welchen zu verliebt bist? Hat er dir etwa etwas angetan?“
 

Wütend ballte der Kater seine Hände zu Fäusten, dachte er, dass seiner Lady womöglich das Herz gebrochen wurde.
 

„Nein hat er nicht, aber es hat wirklich was mit ihm zu tun.“
 

„Also wenn du reden willst, man sagt, ich sei ein guter Zuhörer? Du weißt schon, Katzen spüren es, wenn es den geliebten Menschen nicht gut geht.“
 

„Was, willst du anfangen zu schmusen und zu schnurren?“
 

Ladybug kicherte, was den Helden Schmunzeln ließ.
 

„Damit hätte ich kein Problem My Lady. Also erzähl mal, was bedrückt dich?“
 

„Na ja, eigentlich müsste ich total Glücklich sein. Gestern habe ich mehr oder weniger den ganzen Tag mit meinem Schwarm verbracht…“
 

„Da…das ist doch toll.“
 

Traurig wandte Cat Noir seinen Blick ab, wollte er nicht das glückliche Gesicht seiner großen Liebe sehen, wenn sie von dem Jungen sprach, welchen sie liebte.
 

„Es wäre auch toll gewesen, wenn ich nicht im Pyjama gewesen wäre und wir nur Zeit zusammen verbrachten, weil ich aus versehen in ihn hereingerannt bin und ihm beim Verstecken geholfen hätte.“
 

Seufzend schaute Ladybug in den Himmel, während bei Cat Noir jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Ob seine Lady bemerkte, dass sie gerade mehr Preisgab als gewollt?
 

„Na ja, wenigstens hast du mit ihm Zeit verbracht, das ist doch auch etwas. Außerdem fand er es vielleicht sogar süß, das du im Pyjama warst.“
 

„Haha Kitty. Sicher hat er mich für eine völlig verrückte in dem Moment gehalten. Ist ja auch egal, was er von mir denkt. Wir leben in verschiedenen Welten und wahrscheinlich hat meine Klassenkameradin recht, ich bin nicht gut genug für ihn.“
 

Geschockt sah Cat Noir zu seiner Partnerin als sie dies sagte. Wie konnte sie das nur denken? Hält sie ihn für so oberflächlich? Obwohl Ladybug etwas von einer Klassenkameradin sagte. Plötzlich fiel dem Kater die lachende Chloé ein, welche aus den Umkleiden kam. Darum war Marinette plötzlich so komisch und niedergeschlagen.

Der Held wollte gerade etwas sagen, als Ladybug aufstand und sich über ihr Gesicht wischte.
 

„Danke fürs zuhören Kitty. Du hast Recht, reden hilft manchmal.“
 

Der Held stand ebenfalls auf, wollte er nicht, das Ladybug schon geht. Beide haben noch einiges zu bereden, jetzt, wo er wusste, wer sie war.
 

„Ich wünsche dir dann eine gute Nacht Kätzchen, bis zum nächsten Mal.“
 

Ladybug gab ihren Partner einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich lächelnd verabschiedete.

Wie in Trance, blickte der Held ihr hinterher, ehe er sich ebenfalls auf den Heimweg machte.
 

Am nächsten morgen
 

Müde kam Adrien bei der Schule an, wo er bereits freudig von Nino begrüßt wurde. Sofort schwärmte seiner bester Freund von dem Jahrmarkt, auf welchen er gestern mit Alya war. Abwesend nickte das Model, hörte er nicht wirklich zu, da er bereits nach Marinette Ausschau hielt. Seit dem Gespräch gestern Abend ging ihm die Halbchinesin nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder kamen ihm die Gemeinsamkeiten der beiden in den Sinn und innerlich ohrfeigte er sich, es nicht eher erkannt zu haben, dass seine große Liebe die ganze Zeit in seiner Nähe war.
 

„Hey Bro, hörst du mir überhaupt zu?“
 

Kurz zuckte Adrien zusammen, als eine Hand vor seinem Gesicht wedelte und fragend schaute er zu Nino.
 

„Was ist denn los Adrien? Du bist so abwesend.“
 

„Sorry, aber ich suche nur jemanden.“
 

„Falls du Alya und Mari suchst, beide sind in der Bibliothek. Mari brauchte noch Hilfe bei den Geschichtshausaufgaben.“
 

„Sag mal, war Mari heute früh normal?“
 

„Normal? Wie meinst du das?“
 

„Also, wie war sie drauf?“
 

„Ach so. Na ja, wenn ich so drüber nachdenke, wirkte sie etwas bedrückt. Nicht nur, das sie eher als Alya und ich da war, hatte ich das Gefühl, das ihr was auf dem Herzen lag. Wahrscheinlich wegen Chloé gestern.“
 

„Chloé? Weißt du etwa, was sie zu Mari gesagt hat?“
 

„Nicht genau, aber als Alya sich mit Mari unterhalten hat, habe ich einiges aufgefangen.“
 

„Nino was hast du gehört? Ich muss es wissen.“
 

Verwundert sah der Marokkaner zu seinem Kumpel, wusste er nicht, warum es Adrien so interessierte.
 

„Aber das hast du nicht von mir, verstanden!“
 

Adrien nickte, ehe Nino fortfuhr.
 

„Also sie muss irgendetwas gesagt haben, das du dich nie für sie interessieren wirst, da sie nichts Besonderes ist und du nur Zeit mit ihr verbringst, weil Mari halt mit mir befreundet ist. Dass es dir sogar Peinlich war, mit ihr Vorgestern gesehen worden zu sein.“
 

Fassungslos sah das Model zu seinem besten Freund. Jetzt wurde ihm einiges klar. Er wusste ja, dass Chloé ständig ihre Mitschüler niedermachte, aber irgendwann ging es auch zu weit.
 

„Na komm Bro, lass uns reingehen.“
 

Adrien nickte und in der Klasse angekommen, fiel ihm Chloé sofort um den Hals.
 

„Adriecherie guten Morgen.“
 

Genervt über Chloés Annäherungsversuchen, versuchte er sie wegzudrücken, als die Bürgermeistertochter grinste und ihre Lippen auf seine legte. Geschockt über diese Geste, war das Model nicht in der Lage zu reagieren und als seine Klassenkameraden plötzlich mitleidig zur Tür sahen, drehte er sich mit einem flauen Gefühl im Magen um. Alles verkrampfte sich in ihm, als er Mari sah, welche den Tränen nah war. Alya nahm ihre beste Freundin in die Arme, ehe sie Adrien einen wütenden Blick zuwarf und sich zusammen mit der Halbchinesin setzte.

Der Tag verging wie im Schneckentempo und immer, wenn Adrien das Gespräch mit Marinette suchen wollte, kam Alya dazwischen. Auch widmete Marinette ihm nicht eines Blickes, was ihm besonders traf. Daher entschied er sich, später als Cat Noir zu ihr zu gehen.
 

Vor der Schule verabschiedete sich Marinette von ihrer Freundin, ehe sie nach Hause ging. Irgendwie hatte sie heute Morgen die winzige Hoffnung, dass Chloé doch Unrecht hatte, mit dem was sie gestern sagte. Aber als sie die Blondine im Klassenzimmer sah, wie diese Adrien küsste, verschwand dieser kleine Hoffnungsschimmer. Kurz begrüßte sie ihre Eltern, nahm sich einige Kekse und Macarons für Tikki mit, ehe sie sich in ihr Zimmer zurückzog. Sofort kam Tikki aus der Umhängetasche, setzte sich auf die Schulter ihres Schützlings und streichelte über ihre Wange.
 

„Alles wird wieder gut Mari. Vielleicht ist alles nur ein Missverständnis?“
 

„Ich wünschte, ich könnte dir glauben. Aber sind wir mal ehrlich, Chloé hat doch Recht, sie passt einfach besser zu Adrien. Wer weiß, vielleicht sollte Ladybug dem Kätzchen ja doch eine Chance geben.“
 

Marinette stellte den Teller auf den Schreibtisch, auf welchen sich Tikki setzte, ehe sie auf ihre Dachterrasse ging. Am Geländer angelehnt, schaute sie in den wolkenlosen Himmel, als ein Poltern hinter ihr, sie zusammenzucken ließ. Erschrocken drehte sie sich um, als sie Cat Noir hinter sich erblickte. Gerade wollte sie fragen, was er hier suchte, als er auf sie zu kam und sie in seine Arme zog. Überrascht blinzelte Marinette mehrmals, wusste sie nicht, was mit ihrem Partner los war.
 

„Es tut mir so unendlich leid Prinzessin.“
 

„Wa…was tu…tut dir lei…leid?“
 

„Einfach alles. Dass ich so Blind war, dich nicht erkannt zu haben. Dass du meinetwegen so leidest und Liebeskummer hast. Das ich dich dermaßen verletzt habe. Ich habe es nicht verdient, dass so ein wunderbarer Mensch wie du, sich in jemanden wie mich verliebt.“
 

Geschockt sah Marinette stur geradeaus, als ihr es wie Schuppen von den Augen fiel. Als sie gestern mit Cat Noir sprach, gab sie ungewollt mehr von sich Preis, als gedacht. Aber warum sagte er, dass sie ihn liebt? Ihre Gefühle galten doch bisher nur…
 

„Ad…Adrien?“
 

Der Held drückte das Mädchen noch fester an sich, während sich Tränen den Weg über seine Wangen bahnten. Marinette brauchte keine Bestätigung, wusste sie bereits, dass sie Recht hatte. Zögerlich legte sie ihre Arme um den Helden, ehe sie sich an seiner Brust ausweinte. Warum nur, musste sie gerade von ihren Gefühlen übermannt werden und vor Adrien ihre Schwäche zeigen? Schnell löste sich Marinette aus der Umarmung, ging einige Schritte zurück, ehe sie ihren Blick abwandte.
 

„Wa…was willst du hier?“
 

„Mari ich will mit dir reden, bitte lass…“
 

„Ich will nichts hören!“
 

Die Halbchinesin hielt sich die Ohren zu, während sie erneut anfing zu weinen.
 

„Bitte höre mir zu. Das mit Chloé heute, ich…“
 

„Geh. Verschwinde von hier.“
 

Marinette schrie den Kater an, ehe sie zusammensackte. Ihre Hände um ihren Körper geschlungen, liefen ihre Tränen Erbarmungslos über ihr Gesicht. Zögerlich kniete sich der Kater zu seiner Lady, ehe er ihr Gesicht in seine Hände nahm und sie so zwang, ihn anzusehen.
 

„Bitte Marinette, du musst mir glauben, das zwischen Chloé und mir nie etwas war, ist oder je sein wird. Nicht sie schafft es, das mein Herz schneller schlägt, wenn ich sie sehe oder an sie denke, sondern du. Meine Lady, meine Prinzessin ist der erste Gedanke, wenn ich morgens aufwache und der letzte, wenn ich abends schlafen gehe. Du bist es, welche mich in meinen Träumen heimsucht und welche täglich in meinen Gedanken herumschwirrt. Egal ob die Mutige Ladybug oder die schüchterne Marinette, dir alleine gehört mein Herz. Also bitte hör auf zu weinen und vergesse all das, was Chloé gestern zu dir sagte. Du bist viel mehr wert als sie und du alleine hast es verdient, mein Herz zu bekommen. Ich liebe dich und egal wie du dich entscheidest, an meinen Gefühlen wird sich nichts ändern.“
 

Cat Noir gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er aufstand, um zu gehen. Jedoch sah dies Marinette anders, als sie seine Hand packte und mit Tränen verschleierten Augen zu dem Helden sah. Sie wollte etwas sagen, jedoch Verlies nicht ein Wort ihren Mund.

Lächelnd setzte sich der Held zu der Halbchinesin, welche ihren Kopf auf seine Schulter legte.
 

„Mei…meinst du das er…ernst, wa…was du gesagt ha…hast?“
 

„Jedes einzelne Wort. Ich liebe dich und ich genieße jede Minute, welche wir zusammen verbringen. Auch wenn wir dafür vor einer Horde Fans durch halb Paris rennen mussten. Übrigens, steht dir dein Pyjama ausgezeichnet.“
 

Ein Rotschimmer legte sich auf Marinettes Wangen, ehe sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht bildete.
 

„Ich finde, das dir weiß auch Ausgezeichnet steht Kitty, auch wenn ich mich frage, wie du in der Luft laufen kannst.“
 

Marinette kicherte, was den Helden ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte.
 

„Ich hasse den Werbespot und finde, dass mir ein enger schwarzer Lederanzug besser steht. Da sieht man meine tollen Muskeln.“
 

„Die könnten auch vom Anzug kommen und in Wirklichkeit ist davon nichts zu sehen.“
 

„Ach ja? Du kannst ja gerne mal nachschauen.“
 

Cat Noir zwinkerte dem Mädchen zu, welche Knallrot anlief.
 

„I..ich…also…la…lass mal…ich gl…glaube dir ja…also das du…“
 

„Mari das war ein Scherz. Du musst nicht gleich Nervös werden, auch wenn ich das wirklich süß finde.“
 

Cat Noir lächelte das Mädchen an, ehe er sich langsam ihrem Gesicht näherte. Er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden, jedoch wollte er nichts machen, was sie womöglich nicht wollte. Als Marinette dann jedoch ihre Augen schloss, überwand er die letzten Millimeter und legte seine Lippen auf die ihren. Ein Feuerwerk der Gefühle durchströmte seinen Körper und als Marinette den Kuss erwiderte, konnte er nicht anders, als das Mädchen auf seinen Schoss zu ziehen und den Kuss zu intensivieren.

Tikki, welche sich das Szenario vom Dachfenster aus an, beobachtete, flog lächelnd zurück ins Zimmer, glücklich, das zwischen beiden alles geklärt ist.

Keuchend löste sich Marinette von dem Kater, ehe sie ihre Stirn, auf die seine legte und die Worte aussprach, welche der Held lange ersehnte.
 

„Ich liebe dich auch.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Black_Taipan
2018-04-25T09:16:45+00:00 25.04.2018 11:16
Irgendwie hatte ich Lust auf ein bisschen Miraculous Ladybug Geschichten und deine Kurzgeschichte passte da hervorragend. Ich finde, dass du die Charaktere ganz gut triffst und man die Handlungen der Charaktere auch nachvollziehen kann. Es hat noch ein paar Rechtschreibfehler drin (Gross- und Kleinschreibung), ansonsten liest es sich sehr angenehm und flüssig.
Bei dieser kurzen Geschichte geht es immerhin ganz schnell, bis die Missverständnisse aus der Welt geschafft sind und es kommt zum Happy End. Hurra! :) Hat Spass gemacht zu lesen, vielen Dank.
Antwort von:  Nami88
25.04.2018 21:40
Hey :)
Schön das dir der One Shot gefallen hat und ich die Charaktere gut treffe ^-^
Seltsam das noch Fehler drin sind, da ich es extra durch ein Programm überprüfen lasse, aber danke für den Tipp, werde das näcshte mal besser aufpassen :)
Von: ShioChan
2018-03-26T09:42:02+00:00 26.03.2018 11:42
Man, man, man... XD so schnell wie du neue Kapitel und FFs schriebst, kommt man gar nicht mehr nach mit dem lesen. 😂

Das war eine wirklich süßes OS. <3 Die Folge war aber auch mal wieder toll gewesen. Du hast da wirklich toll angeknüpft.

Mach weiter so. <3

LG
Shio~
Antwort von:  Nami88
26.03.2018 17:05
Hey ^-^
Ja gerade läuft es mit schreiben bei mir xD
Bin auch gerade fleißig dabei und als ich die Folge sah, musste ich einfach was dazu schreiben und freue mich, das dir meine Version dazu so gefällt 😁
Von:  Atenia
2018-03-24T19:27:03+00:00 24.03.2018 20:27
Also echt mal
Kaum kommt eine neue Folge raus, schriebst du gleich so eien Tolle kurze Story.
Ich bin beeindruckt udn war am Anfang schockiert.
Zum glück ging es doch an ende gut
Antwort von:  Nami88
25.03.2018 00:00
Hey ^-^
Ja ich wurde gleich mal inspiriert xD
Du kennst mich, es muss immer ein Schockmoment und Drama bei mir vorkommen ^-^
Ohne geht nicht xD


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