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30 Tage Idol-Challenge

Discord-Challenge
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Lieblingscharaktere in diesem Kapitel: Die Detective Boys, nur mal wieder ohne Ai ;-) Komplett anzeigen

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Mit Augen zu

„Aua! Leute, könnt ihr nicht bitte ein bisschen besser aufpassen, wo ich hin und besonders hineinlaufe? Wenn ihr mir schon unbedingt die Augen verbinden und mich durch die Stadt führen müsst, dann dürft ihr nicht vergessen, dass ich dabei absolut nichts sehen kann. Und im Gegensatz zu einem blinden Menschen kann ich mich ohne meine Augen nicht sonderlich gut orientieren. Ich kann zwar meine Umgebung hören, aber bin immer noch auf eure Hilfe angewiesen.“

Dabei rieb er sich die schmerzende Stirn, in der Hoffnung, dass er davon keine  Beule bekommen würde. Er wusste nicht, wo genau sich seine Freunde vor ihm befanden, aber er wusste, sie würden ihn hören können. Schließlich spürte er, wie sich eine kleine Hand um seine eigene schloss, verbunden mit einem nervösen Schnaufen.

„Es tut uns leid, Conan, das war wirklich nicht unsere Absicht!“, sagte Ayumi leicht traurig. Conans Zorn schmolz dahin wie ein Eis in der Sommersonne, er wusste, würde dem kleinen Mädchen nicht lange wütend sein können. Zumal er sie bereits zu lange kannte, um ihr böse Absichten zu unterstellen.

„Ayumi, das weiß ich doch. Ich weiß, du würdest mir nie wehtun wollen. Aber es wäre trotzdem schön, wenn jemand von euch mehr auf mich aufpassen würde. Vermutlich, nein, mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit habt ihr das berücksichtigt, aber es reicht nicht, wenn ihr vor mir herlauft und mir sagt, wann ich stehen bleiben soll und wann ich gehen kann. Es geht auch um die Dinge vor meiner Nase. Sonst wäre ich nicht in die vielen Zäune, Schilder und Personen reingelaufen. Gerade auch auf solche Dinge müsst ihr achten, sonst kann das ganz böse ins Auge gehen!“

„Es tut uns furchtbar leid, Conan“, kam es reumütig von allen dreien, jetzt fiel es ihm erst recht schwer noch sonderlich wütend auf sie zu sein. Conan begann zu seufzen.

Naja, was will man machen? Es sind immerhin noch Kinder, die müssen den Teil mit der Verantwortung erst noch lernen, ganz egal, was für einen reifen Eindruck sie auch machen. Ob ich in dem Alter genauso war? Nein, vermutlich nicht. Aber Ayumi erinnert mich ein wenig daran, wie niedlich Ran bereits damals war.

Der Griff um seine Hand verstärkte sich, auch wenn die kleine Hand, die die seine hielt, immer nervöser zitterte und auch ein wenig feucht wurde.

Die arme Kleine, sie wird wohl immer noch nervös, wenn sie mir zu nahe ist …

„Schon in Ordnung, Freunde, es ist alles in Ordnung. Passt einfach nur jetzt besser auf, ja?“

Den Schweiß an seiner Hand ignorierend, ließ er sich von Ayumi den Rest der Strecke führen. Zwar stolperte er immer noch über kleine Ränder und stieß sich leicht an kleinen Schilden an, doch Ayumi lernte dazu und wurde schließlich immer besser. Nach einer kurzen Zeit hatte sie es raus und warnte Conan nun vor jeder möglichen Gefahr, die sich vor ihm befand. Durch die Augenbinde hindurch schickte er ihr dankbare Blicke entgegen, auch wenn sie diese nicht sehen konnte.

„Es dauert übrigens nicht mehr lange, und ich bin mir sicher, dass es dir gut gefallen wird“, sagte Ayumi mit einem Singsang in der Stimme. Das brachte Conan zum Nachdenken, doch wie auch bereits in den vielen Minuten zuvor hatte er keine Ahnung, was seine Freunde ihm zeigen würden. Und warum er dafür blind durch die halbe Stadt gezogen wurde.

Schätze mal, den Teil haben sie nicht ganz durchdacht … es hätte sicherlich auch gereicht, wenn sie mir kurz vor Schluss die Augen verbunden hätten. Aber ja, sie meinen es ja nur gut mit mir und wollen mich überraschen. Das will ich ihnen nicht kaputt machen, das wäre nicht fair.

So ließ er sich einfach mitziehen und dank Ayumis hilfreichen Einwürfen schafften sie es nun komplett unfallfrei bis zu ihrem Ziel.

 

Welches sie dann nach einer weiteren längeren Zeit erreicht hatten. Conan hatte schon längst die Orientierung verloren, dazu war er besonders zu Beginn ihrer Reise gegen zu viele Dinge gelaufen. Er wusste, er würde den einen oder anderen blauen Fleck davon bekommen.

„So, Conan, ich nehme dir gleich deine Augenbinde ab und gebe dir deine Brille wieder, damit du etwas sehen kannst. Ich hoffe, du freust dich über unsere Überraschung.“

Vorsichtig entfernte Ayumi die Augenbinde von seinem Kopf und setzte ihm seine Brille auf, darauf achtend, dass sie ihm richtig saß. Er brauchte ein paar Sekunden, bis sich seine Augen wieder an das Tageslicht gewöhnt hatten. Verwirrt rieb er sich die Augen, wischte sich einzelne Tränen hinweg und blickte auf das Gebäude, welches sich vor ihm erstreckte.

„Überraschung!“, ertönte es aus dem Mund seiner Freunde, sie hofften, ihm würde ihre Überraschung gefallen. Und sie hatte ihre Wirkung nicht verfehlt, wie man es ihm bereits jetzt aus dem Gesicht ablesen konnte.

„Eine … eine Spielhalle? Ich wusste gar nicht, dass hier in der Gegend eine neue Spielhalle aufgebaut wurde“, sagte Conan ehrlichweise und betrachtete neugierig das Gebäude. Es war in den typischen knallbunten Farben gehalten und leuchtete an sämtlichen Stellen und Ecken. Seine Freunde lächelten ihn an.

„Und das ist noch nicht alles, Conan“, sagte Ayumi und blickte ihn mit einem vielsagenden Lächeln an.

„Das ist hier eine ganz neue Spielhalle, hier haben sie auch viele der modernsten Technologien und Spielautomaten . Hier können wir uns also mit den aktuellsten Spielen austoben, so viel und solange wir möchten“, fügte Mitsuhiko stolz hinzu.

„Wow, das klingt nach einer Menge Spaß“, sagte Conan und betrachtete das Gebäude weiterhin. Weshalb er nicht sofort bemerkte, dass Ayumi begann an seinem Ärmel zu zerren.

„Du musst auf jeden Fall mit mir mit kommen, Conan! Dort drin haben sie sogar einen Fußballautomaten, dort kann man entweder gegen eine Torwand oder einen mechanischen Torwart schießen. Komm, das musst du dir unbedingt ansehen.“

Conans Augen rissen weit auf und er begann zu grinsen.

„Also jetzt hast du mich wirklich neugierig gemacht!“

Er lächelte Ayumi an und begann ihr zu folgen, sich von ihr in die Spielhalle ziehen.

„Es gibt noch keine Herausforderung im Fußball, der ich noch nicht gewachsen bin! Los, Ayumi, zeig mir diese Torwand! Damit hast du mich nun wirklich neugierig gemacht!“

„Alles klar, werde ich machen“, sagte Ayumi und zerrte, gefolgt von Genta und Mitsuhiko, in die bunt blinkende Spielhalle hinein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Auch hier hatte ich Hilfe von meinem Freund, er hat die Idee genannt und ich habe sie dann zu 90% umgesetzt. Danke an dieser Stelle :3 Komplett anzeigen

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