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Someday?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben,

heute gibt es wieder ein neues Kapitel. Diesesmal aus Tais Sicht. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

Bis zum nächsten Mal :) Komplett anzeigen

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Was wurde aus... Tai

4 Jahre später. (Von New York aus gesehen).

 

Momentan konnte es für Taichi Yagami wohl kaum besser laufen. Er war Fußballprofi und spielte in der zweiten Liga, den Tokyo Verdi. Sie spielten diese Session sehr erfolgreich und waren momentan auf dem dritten Platz. Den Aufstieg wollten seine Mannschaft und auch er in jedem Falle erreichen. Dennoch bekam er derzeit auch das ein oder andere Angebot von anderen Mannschaften zugespielt. Er wollte offen bleiben, vielleicht würde er ja sogar die Chance bekommen international zu spielen und mit ganz viel Glück auch eines Tages in der Nationalmannschaft. Das wäre zumindest sein Traum. Seine Familie und Freunde bedeuteten ihm alles und die Frauen waren da, wann immer er eine wollte. Jedoch war Taichi nicht der Beziehungstyp, er pflegte eher die Kurzzeitromanze. Vor kurzem hatte er sich von seiner „Freundin“ getrennt. Serena wirkte am Anfang wie eine Frau die genau das widerspiegelte, was er sich von einer Frau erhoffte. Familienehre, Treue, Hingabe, Haus, Heirat und Familienzuwachs. Jedoch wurde ihm bald schmerzlich bewusst, dass Serena es nur auf seinen Status und Geld abgesehen hatte und sie ihm die liebreizende Freundin, die Kinder über alles liebte nur vorgespielt hatte. Serena wollte niemals eine Familie gründen. Sie wollte Taichi schlichtweg ausnehmen wie eine Weihnachtsgans und beinahe hätte sie es auch geschafft. Taichi engagierte sich sehr für benachteiligte Kinder und eines Tages bekam er ein Gespräch mit, wie Serena über dieses Projekt hergezogen hatte, über die Kinder und auch über ihn und auch wenn es in dem Moment sehr weh tat, war er froh, dass er nicht noch mehr Gefühle, Hoffnungen und Träume in diese Frau gesteckt hatte. Er hatte sie abserviert, doch leider ließ Serena so gar nicht locker. Sie versuchte ihm jederzeit weiß zu machen, dass er sich nur verhört habe und er alles falsch verstanden habe, aber Taichi war weder dumm noch naiv und verarschen lassen würde er sich garantiert nicht. Leider schaffte es Serena immer wieder ihm näher zu kommen, als er wollte. Sie war die Halbschwester des Torwarts in dessen Mannschaft auch Taichi spielte. So lernten sie sich vor zwei Jahren auch kennen. Bei jedem Heimspiel war auch Serena anwesend und manchmal, wenn Taichi wieder sehr einsam war, ließ er sich auf die ein oder andere Nacht mit der Schwarzhaarigen ein. Natürlich fühlte er sich am nächsten Morgen alles andere als besser. Im Gegenteil, er fühle sich nur noch leerer und zudem hatte er seine Seele verkauft. Aber manche einsamen Nächte waren selbst einem Taichi Yagami zu viel...
 

Gerade kam Taichi vom Training. Heute hatte der Trainer einiges von ihnen abverlangt. Die heiße Dusche entspannte seine müde Knochen. Yamato wollte sich heute noch mit ihm treffen. Endlich mal wieder, denn sein bester Freund ließ ihn geradezu im Stich. Yamato Ishida, überzeugter Single und Heiratsverweigerer, hatte eine feste Freundin. Jetzt ganz offiziell. Noch immer konnte es Taichi nicht glauben. Ausgerechnet Yamato und dann noch eine ganz natürliche Frau. Sora irgendwas. Er kannte sie flüchtig aus der Schulzeit, aber beide hatten nie mehr mit der Rothaarigen zu tun gehabt. Sora war wohl für die Garderobe der Band von Yamato verantwortlich gewesen und so führte eines zum anderen. Sora machte sich jedoch rar, ließ den blonden Sänger immer wieder abblitzen. Yamato blieb abstinent und so ließ sich Sora schließlich doch auf ein Date ein und seitdem schwebten sie auf Wolke 7. Taichis kleine Schwester Hikari war schon seit Ewigkeiten in einer Beziehung zu Yamatos jüngerem Bruder, Takeru. An Anfang war Taichi klar dagegen gewesen, aber es blieb ihm irgendwann nichts anderes übrig, als sich damit zu arrangieren. Nur er fand sein Glück einfach nicht. Dabei sehnte sich Taichi nach der Liebe, nach dem einzig wahren Glück. Nur einmal in jungen Jahren hatte er sich Hals über Kopf verliebt, doch auch dies verlief ins nichts. Wieso er diesbezüglich kein Glück hatte, verstand er selber nicht. So eine schlechte Partie war er auch wieder nicht. Es klingelte an der Türe. Taichi wohnte in einem Loft, durch einen Aufzug konnten Freunde und Bekannte seine Wohnung erreichen. Yamato kannte natürlich die Pin Nummer. Klingeln tat er aber eigentlich nie. Hoffentlich bedeutete das nicht, dass er in Begleitung kam. Es erklang der Fahrstuhl und die Türen öffneten sich. Yamato samt Freundin tauchten auf. „Hey, altes Haus“, begrüßte Yamato ihn. Taichi zwang sich zu einem Lächeln. Er hatte nichts gegen Sora, aber er hatte sich auf einen Männerabend eingestellt. „Hey Matt und Sora ... du bist ja auch gekommen.“ Yamato verzog sofort seine Augen zu Schlitzen. Er konnte sofort zwischen den Zeilen lesen und kannte Taichi besser wie sonst jemanden. „Ich hatte dir doch noch geschrieben, das wir beide kommen. Wir wollten dir was sagen und dachten wir sagen es dir direkt zusammen.“ Wow in einem Satz dreimal das Wort >Wir<. Es war wohl ernst. „Na da bin ich gespannt.“ War Taichi wirklich. Sie gingen ins Wohnzimmer und sofort kuschelte sich das Paar auf die Couch. Taichi wurde schlecht. Warum grinste Yamato die ganze Zeit so doof. Es passte einfach gar nicht zu ihm. Dieses Dauergrinsen war doch nicht normal. „Willst du uns nicht mal etwas zu trinken anbieten?“, fragte der Sänger bei seinem besten Freund nach. Seit wann musste er den Musiker bedienen? Er kannte sich hier bestens aus und bediente sich sonst auch immer, worauf er gerade Bock hatte. „Entschuldigt, was möchten ihr trinken? Aber Matt, du weißt auch wo alles steht und darfst dich hier austoben. Das hat sich nicht verändert“, sagte er ein wenig verbittert. „Ja aber trotzdem wäre es höflicher von dir.“ Höflicher? Was stellte die Liebe nur mit seinem besten Freund an? „Wir nehmen beide einen Kaffee, nicht wahr Liebes?“ Sora nickte. „Ja, gerne mit Milch.“

„Matt, kannst du mir bitte tragen helfen?“

„Wenn es sein muss.“ Yamato drehte sich zu seiner Freundin um und küsste sie kurz auf den Mund. „Bin gleich wieder da.“ Taichi konnte nicht anders als mit den Augen zu rollen. Ernsthaft? Es waren doch nur zwei Minuten. Taichi betätigte die Kaffeemaschine und suchte sogar noch ein paar Fertigplätzchen raus. Er legte diese auf einen Teller und stellte diesen erst einmal bei Seite. „Du bist zu einem richtig verliebten Gockel motiert“, sagte er schließlich unverblühmt. Yamato blieb wie immer die Ruhe selbst, nahm sich die Kaffeemilch um Sora als erstes ihren Kaffee zu bringen. „Mag sein und auch dass ich das früher alles nie wollte und wenn ich Sora nicht kennengelernt hätte, hätte sich daran auch sicher nichts verändert, aber ich habe mich eben verliebt. Wieso fällt es dir so schwer, dich für mich zu freuen?“, fragte er genauso geradeheraus.

„Darum geht es doch gar nicht“, wehrte sich Taichi direkt.

„Na klar um nichts anderes. Du bist doch nur neidisch, weil du ...“ Yamato beendete seinen Satz nicht.

„Weil was?“, wollte es Taichi aber wissen.

„Tzz ... weil du mit Serena jetzt die Arschkarte gezogen hattest, aber genauso Frauen wie Serena waren der Grund für meinen bisherigen Lebensstil. Ich dachte, sie seien ja doch alle gleich, aber ein paar richtig gute Frauen da draußen gibt es noch. Ich habe so eine gefunden und du nicht.“ Das saß wie eine Ohrfeige. Tachi schluckte seinen Groll runter, nahm sich seine Kaffeetasse und den Plätzchenteller und ging ins Wohnzimmer zurück. „Und es stimmt nicht, ich freue mich für dich ...“ Und doch fand er es ungerecht. Taichi war immer nur auf der Suche nach der Einen gewesen, nach einem gemeinsamen Leben mit dieser Frau und sein bester Freund, der das alles nie wollte, war plötzlich bekehrt und hatte das war Taichi für sich wollte.
 

„Was wolltet ihr mir denn überhaupt sagen?“, fragte Taichi, nachdem er sich wieder auf die Couch gesetzt hatte. „Wir haben beschlossen zusammen zu ziehen“, verkündigte Yamato stolz, während Sora glücklich lächelte. Taichi kratzte sich kurz am Hinterkopf und räusperte sich. „Na dann, Glückwunsch.“

„Matt Schatz, bringst du mir bitte doch noch etwas mehr Milch? Mir ist der Kaffee etwas zu stark.“

„Klar.“ Yamato nahm Sora die Kaffeetasse aus der Hand und ging damit zur Küche.

„Kann es sein das du mich nicht ausstehen kannst?“, fragte Sora bei Taichi leise nach. Sie fühlte sich unwohl und das tat Taichi leid. „Nein.“

„Warum reagierst du dann immer auf mich als hättest du Zahnschmerzen?“ Taichi musste über diese Frage sogar lächeln. „Sora, ich glaube du bist das Beste, was Matt passieren konnte. Er liebt dich ganz aufrichtig und man sieht dir an, dass es dir mit ihm genauso geht. Mehr muss mich nicht interessieren.“

„Und doch bist du mit der Situation nicht so ganz zufrieden, oder?“ Sora nahm sich ein Plätzchen, biss ein Stück ab und knabberte langsam darauf herum. „Na ja, früher gab es immer nur Matt und mich und jetzt ... jetzt eben nicht mehr. Das soll jetzt nicht so klingen wie es vielleicht gemeint war. Wir hatten immer unsere Motorradtouren, Camping und Angelausflüge und das alles wird es jetzt nicht mehr geben“, versuchte Taichi zu erklären.

„Wer sagt das?“, ertönte Yamatos Stimme, der sich wieder neben Sora gesetzt hatte und ihr den Kaffeebecher reichte. „Weil es immer so ist.“ Yamato atmete lange aus. „Ich weiß, es hat sich ein bisschen was verändert und ja, ich werde nicht mehr so die Zeit für dich haben wie früher, aber trotzdem hoffe ich das bestimmte Traditionen nie verloren gehen und dazu gehört auf jeden Fall unsere jährliche Campingtour.“ Yamato sah zu Sora und drückte ihre Hand. „Ich weiß ich habe noch nie mit dir darüber geredet, aber ...“

„Das ist schon okay, ich bestehe sogar darauf.“ Sofort musste Yamato sie breit anlächeln. Diese Frau war doch einfach perfekt.

„Danke, ich mache es auch wieder gut“, zwinkerte der Sänger seiner Freundin anzüglich zu, die darauf errötete. „Dieses Jahr machen wir auf jeden Fall unserem jährlichen Ausflug, aber auch nur, wenn du dich nicht wieder mit dem Bike hinlegst.“

„Oh Gott“, sagte Sora gleich besorgt. „Ach das war nichts und das weißt du“, sagte Taichi etwas ernst. Taichi und Yamato waren mal auf ihren Motorrädern von der Paparazzi verfolgt wurden und er hatte die Kontrolle verloren. Taichi lebte eine ganze Zeit sehr abenteuerlustig, nahm jeden Kick mit. Wieso auch nicht, es wartete ja nichts auf ihn, dann konnte er wenigstens leben. „Zum Glück war ich da. Ich hab ihn gleich gerettet, weißt du?“, sagte Yamato zu der Rothaarigen, die daraufhin gleich lächelte. Und schon wieder machte sich das Gefühl von Eifersucht in Taichi breit, während sich das Paar küsste.

 

Es war ein Fehler. Ein verfluchter Fehler. Taichi wurde in seinem eigenen Gästezimmer wach und das hatte seinen Grund. Er nahm keine Frau, von der er nur das eine wollte mit in sein Schlafzimmer. Er öffnete langsam seine Augen und tief dunkelbraune Augen sahen ihn grinsend an. Was hatte ihn gestern nur so dumm entscheiden lassen? „Na Darling, gut geschlafen?“, fragte Serena. Was für eine Frage? Natürlich nicht. „Geht so, warum bist du noch hier?“, fragte Taichi mürrisch. Sie hatte eine klare Vereinbarung. Gelegentlich Sex und ansonsten ging jeder seines Weges.

„Was für eine dumme Frage. Ich habe uns Frühstück gemacht und nur darauf gewartet dass du wach wurdest.“

„Serena, kein Frühstück, kein Smalltalk und ganz sicher keine zweite Chance auf eine Beziehung.“

„Ach bitte, wir zwei sind wie Magneten die sich immer wieder zueinander hingezogen fühlen. Wie oft hast du mich in den letzten Wochen angerufen, obwohl du beteuerst hast, es ist vorbei!“

„Auf jeden Fall einmal zuviel!“, murrte Taichi. Diese verfluchte Einsamkeit würde ihn irgendwann noch umbringen. Er hätte sich besser irgendeine Fremde aufgerissen, aber Serena wusste was er wollte und sie tat das was sie tat ganz gut.

„Ach komm ...“, schnurrte sie und begann damit seine Brust zu küssen. Sie fuhr mit ihrem Mund weiter nach unten, doch kurz bevor er an seinem Intimbereich ankam, stoppte Taichi sie. „Lass es!“

„Was denn? Ich dachte vielleicht ...“

„Nicht von dir ...!“

„Du bist ganz schön ätzend“, zickte Serena und schlug die Decke weg. „Du hast mich angerufen, Yagami. Schon vergessen?“

„Es hat dich keiner gezwungen auch zu kommen und wo wir gerade von „kommen“ reden. Du bist genauso auf deine Kosten gekommen, also bitte.“

„Tzz und damit ist der Herr also wieder zufrieden? Eine Runde Sex und das wars? Du hättest dir für reinen Sex auch eine andere nehmen können und doch hast du mich gewollt und warum? Weil ...“

„Weil es bei dir am einfachsten ist. Nicht weil ich dich vermisse oder frage wie es dir so geht. Ganz ehrlich? Das Interessiert mich nicht. Ich weiß deine Nummer ist eine sichere Nummer!“ Gut, das war ziemlich assi von Taichi so etwas zu sagen, aber es war die Wahrheit und wenn man bedachte, was diese Frau alles mit ihm abgezogen hatte, waren sie quasi quitt. „Du Arschloch!“, schimpfte Serena und funkelte ihn mit wütenden Augen an. „Du bist so erbärmlich. Nur weil ich kein Leben als Hausmütterchen führen will, schmeißt du alles hin.“

„Wir wissen beide, dass es nicht nur daran liegt. Dir ging es immer nur um meinem Status, um mein Geld und damit dir ein schönes Leben zu machen. Wir sind grundverschieden und passen null zusammen.“

„Wenn du das so siehst. Ich sehe es anders. Ich hätte dein Leben besser gemacht.“

„Ja, ich sehe es so und bitte gehe jetzt. Ich muss nachher noch zum Training.“ Und vorher wollte er unbedingt noch duschen. Auch wenn er es nachdem Training sowieso wieder machen musste, aber gerade fühlte er sich mit Serenas Worten erbärmlich. „Yagami, du wirst eh wieder angekrochen kommen. Es endet immer wieder so. Du schmeißt mich quasi raus, hasst mich und doch rufst du mich schon bald wieder an, weil du, na ja doch nicht ohne mich kannst. Wir beide wissen das Hass und Liebe stärker sind als sonst etwas.“ Serena zog sich langsam vor Taichis Augen an. „Dann genieße das leckere Frühstück eben ganz alleine. Denn das ist es was du wohl bevorzugst, alleine zu sein.“ Serena stützte sich am Bett ab und wollte Taichi einen Kuss auf den Mund drücken, doch noch gerade rechtzeitig drehte der Fußballer seinen Kopf, sodass Serena nur seine Wange traf „Bis bald, Amigo.“ Taichi schüttelte seinen Kopf. Wie bescheuert war er eigentlich?
 

Auch Taichi stand auf, schnappte sich die Boxershort und schlüpfte hinein. Er lief in die Küche und war überrascht, wie üppig der Tisch gedeckt war. Es hatte ihn irgendwie am Vortag ganz schön kalt erwischt, als Yamato ihn offenbarte, dass er sesshaft werden wollte. Er zog mit seiner Freundin zusammen. Sicher würden sie auch jeden Tag so dekadent essen, falls sie überhaupt das Bett verließen. Taichi füllte seinen Kaffeebecher voll und trank ihn wie immer schwarz. Die Fahrstuhltür machte sich bemerkbar und etwas misstrauisch sah er auf die Türe. Es hatte sich niemand angekündigt und nachdem das mit Serena vorbei war, hatte er seinen Pin Nummer geändert. Es konnte also nur Yamato oder einer aus seiner Familie sein. „Kaouru?“, stellte Taichi irritiert fest. Na ja oder Kaouru. Er war Taichis Manager und eigentlich auch einer seiner engsten Freunde, auch wenn er vom Alter her auch fast schon sein Vater sein könnte. „Guten Morgen Taichi, schon vergessen das wir verabredet sind?“ Taichi sah kurz auf den gedeckten Tisch und schüttelte seinen Kopf. „Natürlich nicht. Ich habe sogar Frühstück vorbereitet.“ Kaoro zog eine Augenbraue hoch.

„Mit Kerzen? Wir romantisch Taichi.“ Taichi fühlte sich ertappt. Es brachte ja doch nichts ihm etwas vorzumachen.

„Wen hast du diesmal abserviert oder kanntest du ihren Namen gar nicht?“

„Serena“

„Echt jetzt? Seit ihr wieder zusammen?“

„Nein!“, sagte Taichi ohne jeden Zweifel. Natürlich wusste Kaouru, dass er mal eine längere Romanze zu der Schwarzhaarigen gepflegt und genauso welche Absichten sie tatsächlich verfolgt hatte, jedoch verschwieg er ihm, dass er sich gelegentlich noch mit ihr traf. „Es war eine einmalige Sache und glaube mir ich bereue es schon.“

„Tai, Tai, Tai.“ Und schon klang Kaouru nicht mehr wie sein Manager, sondern mehr wie sein Vater. „Du weißt das diese Frau nicht gut für dich ist.“

„Ja, glaube mir, das weiß ich nur zu gut. Komm, setz dich und lass uns frühstücken.“

„Erst wenn du die Kerze auspustest.“ Taichi lachte und pustete die Kerze aus. „Jetzt zufrieden?“

„Ja.“ Kaouru setzte sich gegenüber von Taichi an den Esstisch und nahm sich ebenfalls einen Kaffee.

„Dennoch solltest du so langsam mal sesshaft werden, Tai. Sowohl die Sponsoren wie auch die Vorsitzende sehen einen jungen Fußballspieler nicht gerne mit so einem ausschweifenden Lebensstils.“ Taichi seufzte. Jedesmal lag Kaouro ihm deswegen in den Ohren. Nichts andereswollte er, aber was sollte er denn tun? „Es ist nicht so einfach.“

„Schon klar. Nicht jeder findet seine große Liebe wie ich auf der Universität, aber du musst eben weiter suchen.“

„Ich suche, aber solange habe ich eben etwas Spaß. Ich kann auch nicht die ganze Zeit wie ein Mönch leben.“

„Das verlangt ja auch keiner, aber halte dich in der Öffentlichkeit etwas zurück.“

„Schon klar.“ Bloß kein Imageschaden riskieren, sonst wäre er ganz schnell weg vom Fenster. Da konnte er noch so gut Fußball spielen. Gerade in Japan sah man es nicht gerne, wenn man zu ausschweifend lebte. „Du weißt das einige interessante Vereine durchaus an dir für die kommende Session interessiert sind, aber auch nur wenn das Privatleben dementsprechend angeglichen wird. Bestell dir die Frauen in deine Wohnung oder ...“

„Meinst du etwa eine Prostituierte?“ Mit großen Augen starrte Taichi seinen Manager an. So nötig hatte er es wirklich nicht. „Nein, aber Frauen kennst du ja wohl genug und bloß nicht das. Dann ist deine Karriere wirklich vorbei.“

„Okay und keine Sorge sowas würde ich niemals tun. Ich konzentriere mich ganz auf meinen Beruf und versuche alles andere so kurz wie möglich zu halten, okay?“

„Okay und Taichi, es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel.“

„Vielleicht bin ich ja ein Wok.“

„Dann wird auch dafür noch ein passender Deckel hergestellt. Halt die Augen offen. Die Liebe kann dir überall und jederzeit begegnen.“ Taichi lächelte matt. Kaouru, der hoffnungslose Romantiker und doch wurde auch der Fußballer wieder eine Spur optimistischer. Irgendwo da draußen musste doch auf für ihn einen passenden Deckel geben und er würde ihn schon noch finden. Er musste einfach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Suben-Uchiha
2020-04-30T14:22:47+00:00 30.04.2020 16:22
Moin,

Da kann man ja mal sehen das auch Taichi an eine Irre ran gekommen ist, nur das er irgendwie als Mann bessere Chancen hat sowas wieder los zu werden xD
Aber irgendwie wusste ich es das Sora und Matt zusamen sind und ich finde es total klasse das sie jetzt zusammen ziehen wollen.
Aber ich kann Tai in diesem Moment voll verstehen, dass Gefühl kannte ich an Silvester zuletzt sehr gut. Umgeben von zwei Paar und ich als einziger Single. Wie das fünfte Rad am Waagen. :/
Aber ich bin echt spannt wie es weiter geht und Tai´s Manager kommt auch voll sympatischer rüber :)

Bis danne

LG Suben
Von:  Hallostern2014
2019-10-18T09:37:27+00:00 18.10.2019 11:37
Huhu 😁❤😘😍

Nun komme ich dazu endlich dein neues Kapitel zu kommentieren.

Also ich mag die Bettgeschichte/Ex von Tai nicht. Und es kommt wirklich so rüber als ob sie nur den Sex von Tai will sowie den Spielerfraustatus. Aber in den Punkt hat der ja zum Glück einen Rückzug gemacht. Nur gebe ich seinen Manger recht das sollte er auch im Bett machen. Auch wenn ich verstehen kann das er sich einsam fühlt..so sollte er es nicht machen. Es könnte wirklich schlecht auf ihn wirken. Und es kommt gar nicht gut. Vorallem wenn er in der Nationalmannschaft spielen will. Die stehen ja eh auf die braven Jungs.🤣

Dass Matt mit Sora zusammen isr war klar. Mit wenn den sonst. Tai kleine Eifersucht war sehr süß. Aber ich glaube Matt wenn er sagt.. Die beiden machen trozdem noch was zusammen. Ohne Sora. Ich freue mich schon darauf. Das kann doch nur im Chaos enden.

Ich freue mich und bin schon sehr gespannt aufs nächste Kapitel.
Wünsche dir und deine Familie ein schönes Wochenende und ganz liebe Grüße😊😁❤😘
Antwort von:  Linchen-86
11.01.2020 15:25
Hallo liebes:)

Serena hat leider wirklich nicht die ehrlichsten Absichten und Tai hat sich zunächst was vormachen lassen, aber er lässt sich eben auch nicht ausnutzen!
Der Manager versucht ihn wach zu rütteln. Tai weiß es ja auch selber, aber die richtige zu finden fällt ihm eben schwer :(

Jaaa,.natürlich haben auch auf die als Paar wieder ein Auftritt und gerade Sora spielt eine wichtige Rolle. Denn sie wird der Schlüssel sein, dass sich Mimi und Tai doch nochmal irgendwann begegnen ;)

Das neue Kapitel kommt heute endlich online :) und man kann sagen die Geschichte geht jetzt erst richtig los :D
Als wäre alles vorher nur ein langer Prolog gewesen :D

Vielen lieben Dank, dir und euch auch ein schönes Wochenende:):*
Von:  Tasha88
2019-10-08T19:54:35+00:00 08.10.2019 21:54
Mein liebes Entchen,
So nenne ich dich auch nur hier ;p

Ach ja... Tai... Da war er seiner Liebe schon so nahe... Naja, ich habe ja schon erfahren, dass ihr zwei euch da nichts gegeben habt. Sicher, dass sich Tai und Mimi irgendwann noch treffen? Momentan glaube ich es nicht ;)

Serena ist auch so eine Tussi... Aber sie kommt nicht gegen ryu an, da hat Mimi es eindeutig besch...ener.

Ach ja, ich bin ja gespannt, wie es weiter geht...

Hab dich liebe :*
Antwort von:  Linchen-86
11.01.2020 15:21
:D

Ja es fällt einem wirklich schwer zu glauben, aber ja irgendwann treffen sie sich und das sogar im nächsten Kapitel :D

Ja, ich finde auch das Ryu viel schlimmer als Serena ist...
Dennoch sind beide sehr, sehr ätzend :D

Mittlerweile weißt du ja noch. Auf deine Meinung bin ich aber noch gespannt :)

Hab dich doch auch so lieb:***


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