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Pokemon Gijinka S.T.A.R.G.A.Z.E.R.

von
Koautor:  Jusatsu

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Das Entkommen

Die Limousine fuhr die relativ leeren Straßen entlang, um Hitomoshi zum Kanzler vom Stadtplaneten Flori zu bringen. „Was ist mit dem Gleiter?“ „Keine Sorge, die Polizei von Flori wird sich darum kümmern.“ Sprach ein Bodyguard des Kanzlers erleichternd zu ihm. Was Hitomoshi aber nicht wusste, war, dass der Gleiter seines Idols, von den Polizisten, demontiert wurde. Die Limousine war am Zielpunkt angelangt und der Wächter führte den kleinen, etwas verängstigten Kriminellen, durch die Villa des Kanzlers. Ein düsterer Ort. Überall brannten bläuliche Flammen. Die Wände waren mit schwarzen Fliesen verziert und eigenartige Skulpturen schmückten das Anwesen, die ein kleines Kind flüchten lassen würden. So fühlte sich auch Hitomoshi wieder wie ein kleines Kind und erinnerte sich an seine frühere Zeit, wo er mit seinem Vater zusammen in einem ähnlich düsteren Gebäude gelebt hatte. Es war brüchig, die Hölzer die das Dach hielten waren morsch und der kleine Hito besaß nur ein winziges Zimmer, was eher an einem Wandschrank erinnerte. Als der Wächter die Klinke einer großen Tür anfasste und sie nach unten drückte, wurde dem Jungen mulmig zumute. Lieber würde er umkehren und seinem Partner helfen wollen, doch jetzt war nicht die richtige Zeit dafür. Hassam solle ihm nicht umsonst geholfen haben, da er enttäuscht sein und es ihm niemals verzeihen könnte. So betrat Hitomoshi den großen Raum des Kanzlers, der gerade mit dem Rücken an einem schwarzen Kamin stand, der blaue Flammen in die Höhe schoss. „Lass uns alleine.“ Sprach der Kanzler Lugu Labre zu seinem Diener, der mit einem Nicken aus dem Raum trat, den Jungen hinein ließ und die Tür schloss. Mit einer scheinfreudigen Art hob Labre die Arme um Hitomoshi zu empfangen. „Mein Sohn…!“ „Vater….“ „Ist es nicht eine Überraschung? Dass wir uns beide eines Tages wiederfinden würden….Ich wusste es.“ Sprach er zu seinem Kind, versteckte seine Arme hinter seinem Rücken und lief um ihn herum. Hito fühlte sich in dem Moment wie ein Beutetier was von einer Raubkatze umkreist wurde. „Du bist mit einem Schwerverbrecher auf diesen Planeten gelandet. Auf meinem Planeten! Hassam, die Stahlklaue…, ein bemerkenswerter, junger Mann, der die Prinzessin entführt haben soll.“ „Er hat sie nicht…“ „Aber aber! Hüte deine Zunge!“ Der Kanzler blieb vor ihm stehen und sah ihn sich genauer an. „Teh…, diese Sachen…, komplett in weiß und dazu noch alt. Ein schmuddeliges Cappy….Du enttäuschst mich wieder auf ganzer Linie. Sag mir, was ist aus dir geworden?“ „…Ich..gehe arbeiten, wie du es wolltest.“ „Ach ja? Arbeiten nennst du das?!? Du beklaust Läden und setzt sie in Brand. Sowie dein früherer Liebling, dieser Rapid Ash, nicht wahr? Ich weiß noch, wie sehr du ihn geliebt hast….Ich weiß wo er lebt. Ich kann ihn ohne zu zögern hinrichten lassen.“ Mit geknirschten Zähnen ballte Hitomoshi seine Fäuste. „Zieh dein Oberteil aus!“ Forderte ihm sein Vater auf, lief zu seinem schwarzen Schreibtisch und holte eine kurze Peitsche heraus. Sein Junge schloss die Augen, tat das was er verlangte. „An die Wand!“ Mit zusammengepressten Lippen stützte er seine Arme gegen die kalte von Platten besetzte Wand. Sein Vater holte mehrere Male kräftig aus und schlug ihn auf dem Rücken. Nach einigen Schlägen zog Hitomoshi sich wieder seine weißen Klamotten über seinen blutenden Rücken und verließ das Anwesen nach dem Worten seines Vaters: „Du wirst auf dem Planeten bleiben und ich werde dich beobachten, jeden einzelnen deiner Schritte. Ich werde dir eine Heimat geben, eine Zelle. Ich will deine Fortschritte sehen! Du wirst jeden Tag zu mir kommen und davon berichten, was du den Tag über gemacht hast!“ Sein Sohn bekam ein runtergekommenes Haus, was ihn an damals erinnerte. Die Räume waren beschädigt und das Dach fehlte zur Hälfte. Es war kühl und windig, doch irgendwo fand Hito seine neuen Besitztümer: Eine alte Matratze. Das Gebäude wurde zudem von einigen Wachen umstellt, so dass Hitomoshi nicht einfach so ohne weiteres flüchten konnte, genau wie sein Vater es wollte. Würde er aus dem Haus laufen, müsste er stets zwei Leute bei sich haben die ihn begleiteten. So hätte sich das Hitomoshi nicht vorgestellt. Ein echtes Gefängnis wäre ihm in diesem Augenblick lieber gewesen, doch er konnte nicht mehr zurück, weder zu Lepardas, noch zu seinem Partner.
 

Bei Hassam erwartete ebenfalls ein Gefängnis, nämlich das von Pyritus. „Der General wird dich persönlich abholen, Sträfling 212! Erfreue dich an deinen letzten Stunden, die du hier verbringen darfst.“ Schweigend starrte Hassam die Laserwand an, die ihm gefangen hielt. „Schade dass ihr keine Gitter habt, dann würde ich rausspringen und dich töten!“ Der Wärter schluckte auf und kehrte Hassam seinem Rücken zu. Kurz nachdem er aus dem Raum verschwand, schaltete sich der Laser ab. Fragend sah Hassam sich um. Mit vorsichtigen Schritten näherte er sich dem Bereich, bei dem der Laser eingeschaltet werden konnte. „Was guckst du so komisch? Verschwinde schon!“ Sprach eine junge, vertraute Männerstimme aus dem Nichts. Der Wärter kam in Kürze wieder, um nach den Gefangen zu sehen, wollte auch sogleich den Alarm betätigen, bis er plötzlich umfiel und bewusstlos am Boden lag. „Wer bist du? Ich hoffe ich kann dir vertrauen, sonst werde ich sehr ungemütlich.“ „Jaja, laber nicht und beweg deinen Arsch hier raus!“ Schnell lief Hassam mit dem Geist außerhalb der Polizeistation. Natürlich fragte er sich, wo die Polizisten stecken könnten. Diese befanden sich geknebelt im Aufenthaltsraum der Station. Enttäuscht stellte Hassam fest, dass der Gleiter von Rapid Ash auseinandergenommen wurde, dabei musste er ebenfalls an seinen Partner denken, der sich so sehr auf diesen Moment mit dem Gefährt gefreut hatte. „Scheiße….“ „Komm, hier steht unserer. Steig ein!“ Ohne zu zögern stieg Hassam in einen rot-schwarzen Gleiter mit silbernen Verzierungen ein, der ein wenig an einem Sportwagen ähnelte. Sie fuhren eine Weile, bis der Fahrer sich zu erkennen gab. Endlich konnte Hassam den mysteriösen Geist, der ihm half, erblicken. Dieser Kerl hatte lange, rote Haare, deren Enden größtenteils schwarz gefärbt waren. Seine Bekleidung und seine Haut war dunkel und an seinem Kragen befand sich eine Menge Pelz, sowie auch an seinen Armen und ebenso ein wenig oberhalb der rot-grauen Stiefel. Die Augen waren ebenso himmelblau wie der Gummi, der sein Haar zusammenhielt. Was Hassam aber wunderte und jedoch vertraut vorkam, war sein rot verziertes Gesicht. Links und rechts befanden sich an seinem Mundwinkel rote Hautstellen, sowie auch um seine Augen. „Wischmopp?“ „Halt die Klappe! Ich heiße immer noch Zoro Ark, klar?!? Von mir aus auch Zoro, aber nicht Wischmopp! Du hast dich kein bisschen verändert, wirst immer noch gesucht wie ein streunender Hund, der seiner Familie entkommen ist.“ Beide schienen sich länger zu kennen. Dies begann auch vor acht Jahren, als sie zusammen auf der Straße von Hoenn gewisse Menschen überfallen haben. Sie besaßen nie eine Familie, nur sich selbst. Sie waren sozusagen Brüder, aber auch Rivalen. Jeder von ihnen wollte besser als der andere sein. So schlossen sie viele unterschiedliche Wetten ab, die nicht auf ihren Fähigkeiten basierten. Wie es aber kommen sollte, waren beide sich ebenbürtig. Vier Jahre später trennten sich ihre Wege, da Zoro endlich einen Ausweg vom Kriminellen-Leben sah, nämlich Flori, das Paradies der Aliens. Allerdings war es in dieser Zeit nicht mehr das, was es früher einmal war. „Seitdem dieser Drecksack von Labre als Kanzler untergejubelt wurde, verschwanden straffällige Menschen von der Bildfläche. Und wer tut was dagegen? Keiner, weil sie Schiss haben.“ Zoro und Hassam sahen sich beide mit einem kurzen Blick an und fuhren einige Straßen entlang, wobei sich beide dachten, dass es gut war, dass es dazu kam. Sie haben sich glücklicher Weise wieder, was sie aber niemals zugeben würden, da beide sture Dickschädel waren, die auf der Straße aufwuchsen und gemeinsam Kriminelle Taten begangen haben. Doch als würde jemand die Vergangenheit interessieren, das Hier und Jetzt war für beide viel wichtiger, anstatt große Worte zu verschwenden. „Wir müssen meinen Partner finden.“ „Was? Du hast einen Partner?“ „Er ist mit mir seit einigen Tagen unterwegs. Er hat mir sozusagen das Leben gerettet, ich schulde ihm was.“ „Es ist schon schwer genug dich zu retten, so als meist gesuchter Verbrecher der Galaxis. Immerhin hast du etwas erreicht, was ich nicht erreichen konnte. Sei stolz drauf.“ „…Du hast ja keine Ahnung. Es gibt Dinge auf die man nicht stolz sein sollte, dass hier ist so eine Sache. Vor allem wenn man nichts dafür kann.“
 

Bereits über Wiesenflur verdunkelte sich der Himmel durch die Flotte von General Typhlo Sion und Kommandant Dialga. Kyukon, Rapid Ash und einige andere Dorfbewohner stürmten aus ihren Häusern und hielten ihre Arme vor das Gesicht, da die Schiffe unermüdlichen Wind verursachten, während sie landeten. Die Luke sprang auf und Sion trat hervor, um sich dem Dorf mit der gefesselten Lepardas zu nähern. „Ich muss aufs Klo!“ Brüllte sie ihn an. Sion schubste sie zu Dialga. „Kümmert Euch darum!“ „Gewiss….“ So verschwanden Lepardas und Dialga vorerst von der Bildfläche und wurden in ein Haus des Dorfes gebeten. Nachdem Lepardas sich erleichtert hatte, versuchte sie mit Dialga Kontakt aufzunehmen. „Hm, Herr Kommandant?“ „Ja, wie kann ich dir helfen?“ „Sie…haben mich vor dem General gerettet. Wieso?“ „Weil jedes Leben wertvoll ist. Sion sieht es nie so, für ihn ist jedes Leben nichts weiter als…unnütz. Es ist aber darauf hinaus zu führen, dass er viel erlebt hatte. Er war einst ein Straßenjunge, während ich im Wohlstand und mit guten Absichten aufgezogen wurde. Wir waren Freunde, jetzt sind wir…etwas Anderes.“ Lepardas nickte und hörte dem Kommandant gespannt zu. „Ihr redet gern, was?“ „Ich weiß, dass du ein guter Mensch bist und ich werde dir helfen. Und jetzt komm, bevor der General ungeduldig wird.“ Beide verließen das traditionelle Gebäude. Der erste Blick nach draußen war allerdings alles andere als erwartet. Bereits lag einer der Dorfbewohner tot auf dem Boden, während Sion seine Waffe zu seinem Körper bewegte. „Dieses Gebiet besitzt ein Waffenverbotsgesetz! Wie könnt ihr es Euch erlauben?!?“ Rief Kyukon dem General zu. „Sei still, Alien! Ich bin der General der königlichen Hoheit von Hoenn, falls ihr es noch nicht mitbekommen habt! Ihr habt mir zu gehorchen!“ „Einen Scheiß werden wir tun!“ Meinte Rapid Ash zu dem General. „Ach hier hast du dich versteckt….Lange haben sie dich gesucht. Aber ich wusste bereits, dass du dich hier aufhalten würdest. Nur die schlimmsten Aliens halten sich in diesem Gebiet auf. Seht euch doch an, ihr Missgeburten!“ „Sag das noch einmal und ich schicke dich eingeäschert in einer Urne nachhause, zu deinen König, Bastard!“ Dialga wusste bereits, dass die Bewohner gegenüber dem General die Grenzen überschritten haben, sowie auch vor allem Sion gegenüber den Bewohnern. Mit ruhiger Haltung wendete sich Dialga Sion zu. „Regt Euch nicht auf. Wir sollten diese Sache vorsichtig angehen, das hier ist ihre Heimat. Sie haben ein Recht darauf in Ruhe gelassen zu werden.“ „Das, mein lieber Kommandant, sind alles Verbrecher und Aliens....Nehmt sie gefangen, jeden Einzelnen von ihnen!“ Kurz darauf versuchte Rapid Ash den General mit flammenden Armen und Beinen anzugreifen, der aber bereits noch die Waffe in der Hand besaß, doch Dialga schmiss sich zwischen den beiden, bevor Sion abdrücken konnte. Lepardas schrie kurz auf, als Dialga von Sion’s Waffe an der linken Schulter getroffen wurde. „…Nein, lass…ihn gehen. Hört auf!“ Sprach Dialga schmerzverkrampft zu Sion, während er sich seine Schulter hielt. Mit leeren Blick schweifte Sion von Rapid Ash ab, starrte daraufhin Dialga und hinterher seine Waffe an. „Nehmt ihn mit, er hat den Kommandanten verletzt!“ Kyukon versuchte seinem Freund zu helfen und wurde daraufhin auch fest genommen. Eine Frau rannte in die Richtung des Oberhauptes und rief: „Nein, nicht unser Dorfführer!“ Diese wurde sogleich von den Soldaten ins Visier genommen, die jederzeit bereit waren zu schießen. „Halt! Zettelt keinen Krieg an! Wir kommen wieder….Doch wartet nicht auf uns. Entscheidet gemeinsam, wer das Dorf leiten wird!“ Rief Kyukon seinen Leuten zu, während er mit Ash abgeführt wurde. Die Soldaten wendeten sich dem Dorf ab und begaben sich in ihre Schiffe. „Habt ihr Verband da?“ Fragte Lepardas den Kommandanten, während sie ihm versuchte zu helfen. „Kommandant, Ihr werdet doch wohl nicht schwächeln?“ Mit betrübten Blick starrte Dialga auf dem Boden. „Du hast dich so verändert Sion….Kaum wiederzuerkennen. Die Position ist dir zu Kopf gestiegen.“ Der General nahm Dialga an den Kragen, zog ihn zu sich und holte zu einem Schlag aus. „Pass auf was du sagst!“ Daraufhin ließ er ihn wieder los. „In die Stadt, aber plötzlich!“ Forderte General Sion die Flotte über das Terminal auf.



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