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~Himmel voller Geigen~

Level 1
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Der steinige Weg des Doppellebens (Teil 1)

Arata sah zu wie Asahi die Tür aufschloss und sie vorsichtig aufschob. Es war das zweite Mal, dass sie sich in seiner Menschengestalt sahen. Er konnte nicht drum rum, sich an den Vorschlag von Setsuna zu erinnern. Er solle beides genießen und ihm nicht die Wahrheit sagen. Die letzten Tage, hatte er weiter als Katze an der Seite von ihm verbracht und versucht die eine Nacht so gut es geht aus seinen Gedanken zu verbannen. Doch jedesmal, wenn Asahi aus der Dusche kam oder sich abends ins Bett legte, kehrten die Bilder zurück.

Arata folgte Asahi in die Wohnung und schloss hinter sich die Tür. Er hatte zwar beschlossen den Vorschlag von Setsuna umzusetzten, aber Takutos Einwand schwirrte jede Nacht durch seinen Kopf. Er musste seinem Freund recht geben. Eine Beziehung, die er gerne aufbauen wollte, mit einer Lüge zu beginnen, das wäre Fatal. Jetzt wäre die Möglichkeit Asahi die Wahrheit zu sagen, aber die Angst schnürrte ihm die Kehle zu, so dass er sich nur auf das atmen konzentieren konnte.

"Seltsam", hörte er Asahi sagen. "Wo ist denn Arata?" Da fingen die Probleme an. Asahi würde irgendwann verdacht schöpfen, da immer wenn er da war, seine Katze spurlos verschwunden ist.

"Sicher hat sie sich versteckt. Ich glaube sie mag mich nicht." Eine noch größere Lüge konnte ihm wirklich nicht einfallen. Asahi sah ihn zweifelnd an.

"Wie kommst du denn darauf? Außerdem Arata hat dich doch noch gar nicht gesehen? Woher soll also meine Kater wissen das du mitkommst?" Das Argument war gut und er wusste darauf nichts zu erwidern. So zuckte er nur mit den Schultern und zog sich die Jacke aus. Hoffentlich fiel ihm nicht auf, dass es seine war, die ihm ein wenig zu eng ist und sehr bös spannte. Er war froh das er sie ausziehen konnte.

"Na nu?" Asahi kam aus dem Badezimmer, wo er den Erste Hilfe Kasten hergeholte hatte. Aber aus dem weißen Kasten mit dem roten Kreuz drauf, hielt er noch das Halsband in der Hand, welches er ihm geschenkt hatte. In Wirklichkeit war er nur zum Mensch geworden, weil ihm das Halsband zu sehr gekratzt hatte und er es unbedingt los sein wollte, wenigsten für ein paar Stunden.

"Arata? Hey wo bist du?" Asahi lief einmal durch die Wohnung und rief immer wieder seinen Namen.

"Vielleicht ist sie ja rausgelaufen?"

"Arata geht nicht raus? Wie denn auch? Fenster und Türen sind doch zu."

"War ja nur so ein Gedanke." Schweigend blickten sie sich an. Erst jetzt begann sein Herz zu begreifen, dass er als Mensch von seinem Herrchen stand und begann wie wild und zu schlagen. Und als haben die vielen Schmetterlinge nur darauf gewartete, begann sie aufgeregt in seinem Magen zu flattern.

"Sie taucht schon wieder auf und ich sollte jetzt gehen. Du bist ja sicher zu Hause," räusperte er sich und suchte schon wieder nach der Jacke. Innerlich stellte er sich die Frage, wie er es anstellen sollte, die Wohnung zu lassen und irgendwo als Katze wiederaufzutauchen. So ganz durchdacht hatte er diese Doppelleben Sache noch nicht.

"Warte, du bist doch verletzt. Lass mich dich wenigsten verarzten." Arata schien keine Wahl zu haben. So setzte er sich auf das Sofa im Wohnzimmer. Der kleine Schitt in seinem Arm hatte bereits aufgehört zu bluten und wirklich verarzten musste nicht sein, aber Asahi bestand darauf und was sein Herrchen befahl, das war ihm Gesetzt.

"Ziehst du das Hemd bitte einmal aus." Asahi lief knallrot an und Arata musste schmunzeln. Während Asahi etwas aus dem Verbandskasten holte, öffnete er den ersten Knopf seines Hemdes, hielt dann aber inne. Warum sollte er das eigentlich machen? Vielleicht konnte das hier ganz anders Enden, als nur mit einem Pflaster auf seinem Arm.

"Warum ziehst du es mir nicht aus?"

»Autsch«

"Was ist passiert?" Arata setzte sich erschrocken auf und konnte sofort das Blut riechen. Asahi muss sich geschnitten haben.

"Nichts schon gut..."

"Los zeig her" Zögerlich drehte sich Asahi um er sah sofort, den Schnitt aus dem das Blut hervorquoll. Er hatte sich tatsächlich geschnitten.

"Tut mir Leid das wollte ich nicht." Arata nahm entschuldigend die verletze Hand in seine. "Der Scherz war unangebracht." Asahi leuchtete im Gesicht wie eine Tomate und wenn er nicht so ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, dann würde er ihn jetzt in seine Arme ziehen und küssen.

"Das ist nicht deine Schuld. Ich bin nur tollpatschig", verlegen versuchte Asahi ihm seine Hand zu entziehen, aber das ließ er nicht zu. Leicht zog er an der Hand und zwang sein Herrchen dazu zwischen seine geöffneten Beine zu treten. Sie sahen sich wieder in die Augen und langsam vergaßen sie beide alles um sich herum. Takutos warnende Stimme versuchte sich einzumischen, aber Arata verbannte sie abermals aus seinen Gedanken, wie schon so oft, in den letzten Tagen. Jetzt zählte nur das hier und jetzt und das würde sich von keiner Stimme der Welt kaputt machen lassen.

"Dann werde ich dich wohl jetzt verarzten müssen." Lachend nahm er den Finger in den Mund leckte mit seiner Zunge die verletzte Stelle. Asahi versuchte verbissen ein aufkeuchen zu unterdrücken, aber Arata bemerkte es und freute sich darüber.

"Wolltest du mich nicht ausziehen?" fragte er, nachdem er Asahi auf seinen Schoß zog. Dieser blickte ihn geschockt an. So als könnte er nicht fassen was sie gerade im Begriff waren zu tun.

"Das Hemd..." murmelte Asahi

"Ich dachte da an eine andere Stelle" grinste er und Asahi quieckte auf, als er ihm deutlich zeigte, wie hart er schon war. Asahi schien nicht zu wissen was er wollte. Diesmal war er nicht betrunken und musste diese Entscheidung sehr bewusst treffen. Arata würde respektieren wenn er nicht wollen würde.

Asahi zögern war aber nur kurz. Er rutschte etwas nach hinten und Arata musste seine Beine anstrengen, das ihm sein Herrchen nicht von Schoß fiel. Mit zittrigen Fingern, nährte er sich seinem Hosenbund und dem Gürtel. Arata konnte es nicht glauben. So kannte er sein Herrchen nicht und er würde ihn als Katze so wohl auch nie kennen lernen. So ein Doppelleben schien wirklich nicht so schlecht sein.

Asahi biss sich auf die Lippen, als er den Gürtel löste und ihn aus der Lasche zog. Für Aratas Geschmack eindeutig zu langsam und das zeigte er ihm auch deutlich. Er griff an den Saum des T-Shirts, welches Asahi trug. In einem schnelln Zug zog er ihm den Stoff vom Körper und zog ihn dicht an sich. Er eroberte dessen Lippen und anschließend auch den Mund. Asahi wollte sich von ihm befreien, aber Arata war nicht mehr bereit ihn gehen zu lassen.

Nach ihrem schnellen und intensiven Kuss spürte er deutlich wie etwas gegen drückte und nach Aufmersamkeit verlangte. Asahi dagegen schien das nicht so zu empfinden. Er drängte ihn mit seiner Zunge aus dem Mund, was Arata aber eher dazu anstachelte den Kampf zu gewinnen.
 

"Stopp..." Asahi gewann.

Neugierig blickte Arata ihn an. Er hielt Asahi weiter an sich gedrückt, ließ seine eine Hand runter zum Hosenknopf wandern. Asahi hielt ihn nicht auf, troz seines Stops.

"Dir muss doch klar gewesen sein, was passiert wenn du mich mit nimmst." Der Knöpfe glitt auf und rutscht auf Hüfthöhe und entblößte die Scham von Asahi, doch recht deutlich zeigte was sie wollte. Warum konnte sein Besitzer nur nicht so deutlich sagen, dass er scharf war.

"Das war mir schon klar...", flüsterte Asahi, sah ihn dabei aber nicht an. Arata hatte keine Lust auf dieses Spiel und begann damit, die ihm deutlich entgegen rangende Leidenschaft seines Herrchen aus seiner enge zu befreien. Wenn Asahi irgendwas sagen wollte, dann sollte er das einfach tun.

"Arata..."

"Willst du dich unterhalten oder sollen weiter machen?" fragte er herausfordernd und er war sich sicher das er die Antwort schon kannte. Asahi krallte seine Finger in seine Schultern und konnte das zittern seines Körpers nicht mehr unterdrücken.

"Später... reden..." brachte er schwer hervor. Arata nickte und zog ihn wieder dicht an sich um ihn zu küssen. Diesmal wurde er begrüßt und die Zungen umfuhren sich, als hätten sie das schon immer getan. Dabei war es erst das zweite Mal, aber Arata beschloss schon, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist.



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