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Neverending Pain

Kakarott/Vegeta
von

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Blinzelnd öffnete Kakarott die Augen und stöhnte gequält. Sein gesamter Körper schmerzte und er fühlte sich einfach nur erschlagen. Nur vage nahm er wahr, wie die Wärme um ihn herum verschwand. Ein zischendes Geräusch erklang und Hände griffen nach ihm. Desorientiert wehrte er sich gegen den festen Griff, wurde jedoch trotzdem ruckartig nach vorne gerissen.
 

Verwirrt sah er sich um und entdeckte den Meditank, in dem er wohl gerade noch war. Offensichtlich war er auf der Krankenstation. Die Saiyajins, die ihn aus dem Tank gezogen hatten, zerrten ihn zu einer der Liegen und drückten ihn darauf. Mit einem Keuchen sank Kakarott zurück und erschauerte aufgrund der fehlenden Kleidung.

„Was ist passiert?“, fragte er leise. Sein Verstand war immer noch benebelt und er fühlte sich unglaublich schwach. Doch fehlten ihm die Erinnerungen, warum das so war.
 

Der eine Saiyajin, ein Arzt, grinste ihn an und lachte leise. Dann drehte er sich um und nahm etwas in die Hand, was er ihm anschließend ins Gesicht warf. Verwirrt nahm Kakarott es in die Hand und erkannte es als Kleidung. Doch nicht etwa Teile eines Kampfanzugs, sondern ein einfaches graues Oberteil mit passender Hose. Die Kleidung von Saiyajins die ihren Rang verloren hatten!
 

Geschockt schaute er auf die Fetzen in seinen Händen und zu den Saiyajins um ihn herum. Die Untersuchungen nahm er kaum wahr, zu sehr war er in Gedanken und versuchte sich zu erinnern. Panik breitete sich in ihm aus und automatisch suchte er nach der Aura seines Geliebten. Schwach, als würde er schlafen, fand er sie schließlich im unteren Teil des Palasts.
 

Verwirrt schüttelte er den Kopf über den seltsamen Aufenthaltsort seines Liebsten, ehe die Erinnerungen mit einem Mal auf ihn einprasselten. Überrumpelt krallte er seine Hände in den dünnen Stoff und setzte sich ruckartig auf. Ein Zittern ging durch seinen Körper, während sein Schweif sich fest um seine Hüfte legte. Besorgt und ängstlich zu gleich überprüfte er Vegetas Aura erneut und stellte erleichtert fest, dass die schwache Aura, wahrscheinlich wirklich bedeutete das er schlief. Doch das garantiert nicht freiwillig!
 

Nur vage konnte er sich an die letzten Worte des Königs erinnern. Er verstand es nicht, wieso war er in einem Meditank? Hatte der König ihnen verziehen?!
 

Ein Bitteres Lächeln schlich sich auf seine Züge, er wusste das dieser Gedanke absurd war. König Vegeta würde ihre Liebe niemals tolerieren, alleine schon, weil er einer aus der Unterklasse war…

Und die hatte seit er denken konnte, einen sehr schlechten Stand bei dem König. Viele seiner Freunde wurden auf Missionen geschickt, die sie nicht überleben konnten, obwohl es von vorne herein klar war.
 

Dem König war das egal, für ihn waren sie nichts wert. Die Elite und die Mittelklasse lebte im großen Wohlstand, während er und seine Familie in ärmlichen Holzbaracken leben mussten. Die oberen Klassen nutzten diesen Umstand oft aus und ab und an, starb ein Unterklassekrieger aus einer Laune heraus und Niemanden interessierte es.
 

Sein Leben verdankte er, dass König Vegeta ihn damals zum Schutz seines Sohnes auserwählt hatte. Warum? Zum einen war er für einen aus der unteren Schicht, außergewöhnlich stark und zum anderen sollte er wahrscheinlich als Spielball seines Sohnes dienen. Doch entgegen seiner damaligen Befürchtungen war Prinz Vegeta überhaupt nicht wie sein Vater. Es dauerte nicht lange, bis sie sich miteinander angefreundet hatten und irgendwann wurde daraus Liebe.
 

Und damit meinte er nicht so eine kleine Liebelei. Nein! Richtige, aufrichtige Liebe. Eine Liebe für die man sterben würde! Ein Schicksal was ihm bevor stand, sollte jemals jemand davon erfahren und ein Risiko, was er breit war einzugehen. Dass es nun wirklich so weit gekommen war, hätte er dennoch nicht erwartet.
 

Ein erneutes Zittern ging durch seinen Körper, als er an seinen Geliebten dachte. Er hatte Angst um ihn! König Vegeta war noch nie liebevoll mit seinem Sohn umgesprungen und er hatte Sorge, dass er ihn dieses Mal noch härter bestrafte. Ihm war immer noch schleierhaft, wieso er in diesem Meditank war, aber er glaubte nicht daran, dass der König ihn verschonen wollte.
 

Wahrscheinlich würde man sich einen riesen Spaß daraus machen, ihn immer und immer wieder zu foltern…
 

Traurig senkte er den Blick und schloss die Augen, bei dem Schicksal was ihm bevorstand. Kakarott fürchtete nicht die Schmerzen, auch wenn er es vielleicht sollte. Er hatte Angst das man Vegeta weiter zwang dabei zuzusehen und was das mit ihm machte. Er wollte nicht das sein Prinz seinetwegen litt. Wie sehr wünschte er ihm ein besseres Leben, als das was er unter der Tyrannei König Vegetas führen musste.
 

Ein Schlag gegen seine Schulter ließ ihn aufschrecken und erschrocken in das genervte Gesicht des Saiyajin sehen, welcher ihm zuvor die Kleidung entgegengeworfen hatte.

„Zieh dich endlich an“, forderte jener genervt. Zögernd nickte Kakarott und zog sich das Oberteil über den Kopf. Anschließend schob er den kratzigen Stoff über seine Beine und sprang von der Liege. Seine Füße gaben unter der plötzlichen Belastung ein wenig nach, doch er schaffte es sich rechtzeitig festzuhalten.
 

Mühsam zog er die Hose schließlich hoch und setzte sich wieder auf die Liege. Er fühlte sich so schrecklich schwach, dass er am liebsten schlafen wollte. Doch andererseits machte er sich einfach nur wahnsinnige Sorgen. Kaum das er saß wurde er von zwei Saiyajins gepackt und weggezogen. Wieder knickte er ein wenig ein und versuchte sich keuchend aufzurichten.

„Wo bringt ihr mich hin?“, fragte zu dem zu seiner Linken. Eine Antwort bekam er nicht, stattdessen wurde er mehr oder weniger aus dem Raum heraus geschliffen.

„Sagt dem König Bescheid“, befahl einer der Saiyajins, zu der Wache die vor der Tür gestanden war. Mit einem Nicken machte sich jener auf dem Weg und Kakarott wurde in die entgegengesetzte Richtung gebracht.
 

Ein ungutes Gefühl beschlich Kakarott und erneut wallte Angst in seinem Inneren auf. Er spürte das man ihm zu seinem Liebsten brachte, ein Umstand der ihn freuen sollte. Aber er wusste auch das Vegeta wahrscheinlich in dem Raum war, wo man ihn zuvor gefoltert hatte.
 

Plante der König, ihn weiter vor seinem Sohn zu foltern? Wieder kam ihm der letzte Satz des Tyrannen in den Sinn. Nervös versuchte er sich gegen die festen Griffe zu wehren, doch es brachte nichts. Ungehindert zerrte man ihn weiter, bis sie schließlich die Kerker passierten.
 

Gequält schloss Kakarott die Augen für einen Moment, als er all das Leid erblickte. Stand ihm ein solches Schicksal auch bevor? Ständige Folterungen, bis er schließlich in einem dieser Löcher starb? Oder quälte man ihn gleich zu Tode?
 

Seine Gedanken fanden ein jähes Ende, als er schließlich durch eine weitere Tür geführt wurde. Seine Augen wanderten zu der bewusstlosen Person am Boden. Erschrocken sah er seinen Liebsten an, stellte aber erleichtert fest das er nicht verletzt war. Zwar war er immer noch mit den Ki Fesseln seines Vaters angekettet und bewusstlos. Aber Verletzungen und Blut konnte er nicht ausmachen. Er selbst wurde wieder in die Mitte des Raumes gebracht, wo man sogleich seine Arme in die Luft riss. Mit einem Schmerzhaften Zischen nahm er die schweren Fesseln um seine Handgelenke war.
 

Hände umfassten seine Hüfte und traten seine Beine auseinander. Auch an den Fußknöcheln wurde er festgebunden. Dann trat ein Saiyajin vor ihm und schob seine Hose ein Stück weit nach unten. Erschrocken sah Kakarott in das grinsende Gesicht und spannte seinen Körper an. Ein Gürtel wurde um seine Hüfte gelegt und saß dort fest. Zwei weitere Ketten wurden rechts und links an eine den Ösen des Gürtels angebracht und am Boden fixiert.
 

Die zwei Sayajins verschwanden aus seinem Sichtbereich und ein lautes Geräusch ertönte. Die Ketten bewegten sich langsam und zogen seinen Körper auf unangenehme Weise mit sich. Seine Muskeln wurden teilweise schmerzhaft gedehnt und er versuchte sich einfach nur zu entspannen. Seinen Körper konnte er kaum bewegen, einzig sein Kopf war noch frei. Besorgt sah er zu seinem Liebsten, welcher immer noch besinnungslos war und konzentrierte sich nur auf diesen. Er war froh das er das nicht mitbekam und wünschte sich, dass es so blieb.
 

Aber König Vegeta hatte ihn bestimmt nicht ohne Grund hiergelassen, das war ihm klar. Nach einem endlos langen Moment blieben die Ketten endlich still und Kakarott war in einer eher unbequemen Pose gefangen. Seine Beine standen nun etwas weiter auseinander und sein Oberkörper war leicht gebeugt.
 

Die Tür wurde plötzlich aufgerissen und der König selbst betrat den Raum. Ein fieses Grinsen legte sich auf seine Lippen, als sein Blick Kakarott streifte. Langsam schloss er die Tür, trat auf den Gefangenen zu und umrundete diesen.

„Makellos“, spottete der König mit einem breiten Grinsen. „Die Ärzte haben wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet“, sprach er weiter, nachdem er sein Hemd hochgehoben hatte. Langsam lehnte er sich gegen ihn und atmete in Kakarotts Ohr. „Wie schade, dass es nicht lange halten wird“, wisperte er. Eine ungewollte Gänsehaut breitete sich auf der Haut des gefangen Saiyajins aus. Angewidert von der erzwungenen Nähe, rümpfte er die Nase und drehte den Kopf weg.
 

Ein warnendes Knurren, ertönte hinter ihm und sein Kinn wurde gepackt. Brutal riss man ihm an selbigen zurück und schmerzerfüllt sah er in die kalten Augen des Königs.

„Vorsicht, Unterklasse“, donnerte die laute Stimme des Königs. Bemüht emotionslos erwiderte Kakarott den Blick, während sein Herz verräterisch laut in seiner Brust schlug. Er wollte nicht das der König wusste, dass er sich fürchtete. Dann wandte König Vegeta den Blick ab und sah stattdessen zu seinem Sohn.

„Weckt ihn auf“, befahl er und ließ nun endgültig von Kakarott ab. Sofort ging eine der Wachen zu dem Bewusstlosen Prinzen und spritze ihm etwas in den Hals. Drohend knurrte Kakarott als er das sah und zog ein wenig an den Ketten.
 

Der Saiyajin fühlte sich dadurch jedoch nicht gestört und schüttelte den Prinzen unsanft. Nur langsam kam Leben in den Schlafenden und flatternd öffneten sich dessen Augen. Desorientiert blickte sich der Prinz um, während die Wache wieder zurück auf ihren Posten ging. Müde streifte Vegeta Blick Kakarott und schlagartig riss er die Augen auf. Schnell wollte er sich erheben, um zu seinem Liebsten zu kommen, doch die Fesseln hielten ihn an Ort und Stelle. Knurrend sah er zu den Ki Fesseln auf und riss daran.

„Spar dir die Mühe, mein Sohn“, sagte König Vegeta leise. Wütend funkelte der Prinz seinen Vater an, ehe er erneut zu Kakarott sah. Oberflächlich konnte er keine Verletzungen mehr erkennen, doch trotzdem tat ihm der Anblick seines Liebsten so angekettet in der Gefangenkluft weh. Besorgt sah er in das ausdruckslose Gesicht und ahnte was in diesem vor sich ging.

„Es reicht, Vater. Lass uns frei“, forderte mit bemüht ruhiger Stimme. Laut lachte König Vegeta los und das Echo halte von den Wänden wieder.
 

„Nicht so lange du nicht die wichtigste Lektion gelernt hast“, sprach der König ernst. Langsam schritt er um Kakarott herum und strich ihm leicht über den Rücken. „Die Unterklasse ist nichts wert“

„Du irrst dich“, erwiderte Vegeta laut und schüttelte den Kopf. Diese Trennung ihres Volkes nach Kampfkraft. Das würde er nie verstehen, wieso man die Unterklasse so behandelte, wie sein Vater es tat. Kakarott war stark, stärker als es ein Unterklassekrieger sein sollte. Diese Krieger waren Saiyajins, genauso wie sie. Sie hatten ein Recht auf ein Leben, so wie der Rest ihres Volkes.
 

Wütend schüttelte König Vegeta den Kopf und dachte einen Moment nach. Kalt sah er seinen Sohn an und seufzte leise. „Ich erzähle dir eine Geschichte“, begann er langsam und stellte sich wieder neben Kakarott. „Die Geschichte deiner Mutter“.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leser,

entschuldigt die lange Wartezeit.
Für diejenigen, die auch Lost verfolgen möchte ich mich auch entschuldigen.
Ich hatte vor einerhalb Wochen einen Unfall und ich kann leider nicht schreiben.
So gern ich es auch möchte, muss ich noch einmal um ein wenig Geduld bitten.

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)
Und ich wünsche euch einen schönen Abend!
Lg Shanti Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Luiako
2018-05-30T18:39:52+00:00 30.05.2018 20:39
Das tut mir leid mit deinem Unfall v.v
Ich hoffe es wird bald besser und ich habe Geduld und kann auch warten.


Ich finde es schrecklich das der König die beiden besonders Kaks so übel mitspielt...
Ich bin selbst gespannt wie ein Schnitzel was es nun mit der Geschichte um die Mutter auf sich hat...

Gute Besserung und bis bald
LG Lu ^,~
Antwort von:  Tales_
05.06.2018 10:50
Huhu,

danke schön :)
Ja, das wird mich leider noch ein bisschen vom Schreiben abhalten. -.-

König Vegeta ist einfach... Kalt.

Darauf musst du nicht mehr so lange warten, da ich den Teil zum Glück schon fertig hatte :)

Danke schön und bis bald ;)
Lg Shanti
Von:  Kakarotto
2018-05-30T06:01:20+00:00 30.05.2018 08:01
Ich bin immer wieder aufs neue begeistert wie du diese unheilvoll und erdrückende Atmosphäre rüber bringst Shanti :)
Jedes Mal wenn ich ein neues Kapi lese, werde ich sofort in die dortige Welt gezogen, ob nun auf dem Planeten Vegeta wie hier
oder auf der Erde in Lost :3
Es macht mir einen riesen Spaß deine Geschichten zu lesen, die Gefühle bringst du total gut rüber...
Ich seufzte wohlig auf wenn z.B. Kaks und Geta liebevoll vor dem Akt mit einander kuscheln, sich zärtlich küssen und berühren oder sitze angespannt vor dem Bildschirm wenn sie leiden sowie momentan ._.
Aber gerade deswegen liebe ich deine Storys *-* Ich kann einfach nicht genug davon bekommen, wirklich!

Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung :)
*knuddel*
Antwort von:  Tales_
30.05.2018 08:57
Du machst mich gerade ziemlich sprachlos!
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll *_*
Vielen, vielen Dank!

Es freut mich wirklich rießig, dass dir meine Fanfics so gut gefallen!
Einfach ein großes Danke schön dafür *knuddl

Du motivierst mich immer wieder!
Von: Yugoku
2018-05-29T20:13:56+00:00 29.05.2018 22:13
Oh je. Du hättest einen Unfall? Nicht schön. -.- Ich wünsche dir gute Besserung.

Nun zum Kapitel...
Mir hat es super gefallen. Ich konnte richtig mit den Beiden mitfühlen. Wie es aussieht, will der König Kaks wieder direkt vor Vegetas Augen quälen. Danach wird er bestimmt wieder im Meditank landen.
Uh, auf die Geschichte mit Vegetas Mutter bin ich jetzt aber gespannt. Bestimmt hat sie etwas damit zu tun, weswegen der König so die Unterklasse verabscheut.
Antwort von:  Tales_
30.05.2018 08:54
Danke Schön :)

Schön das es dir gefallen hat. Der König hat leider noch lange nicht genug und die zwei müssen noch einiges erdulden. Damit liegst du gar nicht mal so falsch :)


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