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Der Schwarze Schatten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist das Kapitel 10, was ja schon fast ein kleines Special ist. Nun sind auch die ersten 10 Kapitel zu meiner Story auf Animexx veröffentlicht, doch das ist erst der Anfang, noch viele weitere werden folgen. Bei Fanfiction liegt der aktuelle Stand bei Kapitel 21. Einen großen Dank also an die bisher über tausend-siebenhundert Zugriffe auf meine Story.
Da dieses Kapitel das erste zweistellige ist, gibt es auch in dieser ein kleines Highlight, besonders für die COxAI Fans unter euch. Mehr wird aber nicht verraten. Viel Vergnügen.
Euer Cognac Komplett anzeigen

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Gleiche Gefühle

Kapitel 10: Gleiche Gefühle
 

Hörbuch zur Fanfiktion: Kapitel 10: Gleiche Gefühle
 

Shinichi starrte die Tischplatte an, beide Hände fest auf dem Tisch abgestützt. So saß er einige Sekunden dar, bis er plötzlich etwas Warmes auf seiner rechten Hand verspürte. Er blickte irritiert auf diese und realisierte, dass Ai ihre Hand auf seine gelegt hatte. Schlagartig lief er rot an und schaute ihr in die Augen. „Haibara?“

Sie schenkte ihm ein so herzerwärmendes Lächeln, dass Shinichi das Herz bis zum Hals schlug. Die Wärme die von seiner Hand ausging, schien durch seinen Arm zu fließen und sich im ganzen Körper zu verteilen.

„Es ist süß das du dir Sorgen machst und ich danke dir, dass du mit mir über deinen Traum gesprochen hast. Ich weiß du willst mich nur beschützen, aber es war zum Glück nur ein Traum richtig? Du musst dir also keine Sorgen um mich machen.“

Ais Worte hatten etwas Beruhigendes an sich und sie erzielten bei Shinichi ihre gewünschte Wirkung. Der junge Detektiv entspannte sich wieder etwas.

„Du hast vermutlich Recht, es war nur ein Traum. Ich wollte nur das du Bescheid weißt das ist alles. So oder so, werde ich nicht zulassen, dass ein solcher Traum jemals Wirklichkeit wird. Das ist ein Versprechen.“

Seine Worte waren klar und deutlich und ließen keine Zweifel vermuten.
 

Ai hätte sich beinahe in den Tiefen seiner blauen Augen verloren, kam aber wieder zu sich. Sie ließ anschließend Shinichis Hand los und trank ihren Kaffee aus, bevor sie sich zur Treppe begab, um hinauf in ihr Zimmer zu gehen, wo sie sich umziehen wollte. Vorher aber hatte sie noch eine Verabredung mit der Dusche.

„Ich gehe mich schnell duschen und was vernünftiges anziehen, ich bin in zwanzig Minuten wieder unten.“, versicherte Ai ihm, bevor sie die Stufen hinaufstieg und verschwand.

Shinichi trank nun ebenfalls den Rest seines Kaffees aus und stellte die Tasse zur der Anderen in die Spüle. Danach ging er ins Wohnzimmer und machte es sich auf Agasas Couch bequem, dabei kam ihm der Gedanke, wo der Professor eigentlich stecken könnte.

Ein lautes Poltern aus dem Labor, ließ ihn schlussfolgern, dass der Professor wahrscheinlich noch an allmöglichen Erfindungen für das Treffen mit diesem Herrn Nishimura arbeitete. Shinichi beschloss den Fernseher einzuschalten, um sich etwas abzulenken.
 

Ai hatte sich inzwischen ihres Nachthemdes entledigt und stand unter der Dusche. Das angenehme warme Wasser floss über ihren Körper hinweg. Während des Duschens musste sie jedoch wieder an den Traum denken, von dem ihr Shinichi erzählt hatte. Sie hatte ihm zwar versichert, dass er sich darüber keine Gedanken machen sollte, aber ein ungutes Gefühl blieb bei ihr bestehen.

Sie fand es allerdings ziemlich süß, wie sehr sich der kleine Detektiv Sorgen um sie machte, als würde er tatsächlich etwas für sie empfinden. Ai musste bei diesem banalen Gedanken über sich selbst schmunzeln.

Es war nichts weiter, als seine übliche Fürsorge zu seinen Freunden.

Sie musste darauf achten sich zu nichts verleiten zu lassen, was letzten Endes sowohl sie, als auch ihn verletzen würde und ihre Freundschaft kosten könnte. Die Beiden teilten zwar das gleiche Schicksal, aber das war es auch schon.

Immer wieder versuchte sie sich das klar zu machen, aber gerade Shinichis Verhalten in letzter Zeit, machte es für sie nur umso schwerer ihre Gefühle weiterhin zu unterdrücken.

Ein langes Seufzen entwich ihrer Kehle, während sie ihre Augen schloss und ihren Kopf hob, sodass das Wasser direkt über ihr Gesicht laufen konnte.
 

Nach der heißen Dusche trocknete sie ihre Haare und kämmte sie sorgfältig, danach ging Ai in ihr Zimmer und zog sich um. Nachdem sie ihren Kleiderschrank geschlossen hatte, fiel ihr Blick auf ihren Schreibtisch, wo ein kleines Bild darauf stand.

Sie ging hinüber zum Tisch und nahm das Bild in die Hand. Ein trauriges Lächeln zeichnete sich auf ihren Mund ab. Es war ein Bild ihrer älteren Schwester Akemi, das Einzige was sie von ihr noch besaß, wodurch es Ai besonders viel bedeutete.

„Hallo Schwester.“, sagte sie leise.

„Jetzt ist es schon wieder ein Jahr her, seit…“ Ihre Stimme versagte kurz. „… seitdem du mir genommen wurdest und ich alleine auf dieser Welt bin.“

Es sammelten sich einige Tränen in ihren Augen. Eine Weile verharrte sie so und schwelgte dabei in schönen, aber auch traurigen Erinnerungen.

Sie stelle das Bild wieder behutsam an seinen Platz und trocknete ihre Tränen, bevor sie die Treppe wieder hinunter zurück ins Wohnzimmer ging.
 

Shinichi saß immer noch auf der Couch, um verfolgte im Fernsehen die aktuellen Nachrichten.

Ai stellte sich direkt hinter die Couch und beobachtete eine Weile den schwarzhaarigen Jungen, welche ihre Anwesenheit noch nicht bemerkt hatte. Sie musterte ihn, wobei ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht huschte. Naja, dachte sich das rotblonde Mädchen, vielleicht ist sie doch nicht so alleine. Selbst wenn zwischen ihnen nie mehr sein wird als Freundschaft, war sie dennoch glücklich, dass sie ihn kennen lernen durfte und er immer an ihrer Seite war.

Sie wollte etwas sagen, hielt dann aber doch inne. Shinichis Aufmerksamkeit war immer noch den Nachrichten gewidmet, wo gerade von einem Mord an einem Bankleiter berichtete wurde, wobei der junge Detektiv interessiert zuhörte.

Typisch für ihn, tja das ist halt seine Welt, dachte sich das kleine Fräulein Haibara. Sie entschied sich, ihre Frage, welche sie ihm eigentlich stellen wollte, für sich zu behalten.

Sie drehte sich um und ging leise zur Haustür, um unbemerkt die Villa zu verlassen. Bevor sie diese hinter sich schloss, sah sie noch einmal zu Shinichi hinüber. Er würde nur unnötige Frage stellen, war ihr Gedanke. Es ist besser, wenn sie das alleine macht und so schloss sie vorsichtig die Tür hinter sich und war weg.
 

Die geschrumpfte Wissenschaftlerin begab sich zur nächsten Bushaltestelle und nahm die Linie Richtung Industriehafen.

Während der Fahrt sah sie ununterbrochen aus dem Fenster und verfolgte mit leicht verträumten Augen, den Alltag in den Straßen Tokyos. Sie dachte an Shinichi und an ihre Schwester. Beide hatten sie etwas gemeinsam, was Ai anging. Sie waren für sie unerreichbar. So nah an ihrem Herzen und dennoch so fern.
 

Als sie ankam betrat sie das Gelände des Hafens. Es war niemand in der Nähe, der das kleine Mädchen, alleine unterwegs, hätte sehen können. Mit einem Blumenstrauß ihm Arm, den sie sich unterwegs noch besorgt hatte, ging Ai zielstrebig auf eine der vielen Hallen zu, welche auf dem Hafengelände standen.

Sie versuchte das große Tor zu öffnen, was sich aber nicht rührte.

Ai sah sich um und erblickte einen kleinen Seiteneingang. Es stellte sich zu ihrer Zufriedenheit heraus, dass dieser nicht abgeschlossen war und so schlüpfte sie durch die Tür ins Innere der Halle.

Das Gebäude war zum größten Teil leerstehend, nur an den Seitenwänden standen einige Kisten und Paletten. Durch ein Dachfenster in der Mitte der Halle, fiel Tageslicht hinein. Direkt im Schein der Sonne lag ein Blumenstrauß inmitten des Raumes.
 

Ai runzelte verwirrt die Stirn und ging zögerlich auf die Stelle zu, wo die Blumen lagen. Wer könnte diese nur dahingelegt haben, da sie vorgehabt hatte dasselbe zu tun.

Es handelte sich schließlich um die Stelle an der ihre Schwester damals von Gin erschossen wurde, nachdem sie versucht hatte, ihn und seinen Partner Wodka zu konfrontieren.

Haibara erstarrte plötzlich, als eine böse Vermutung, wie ein tödlicher Schuss, durch ihren Kopf raste. Sind die Blumen etwa von Gin, kam ihr der Gedanke. Sie begann am ganzen Körper zu zittern und schaute sich hektisch in alle Richtungen um.

Unmöglich, dachte sie sich, ich habe niemanden von der Organisation gespürt, aber vielleicht ist es auch schon einige Zeit her und er war wieder gegangen.
 

Die Angst, wich nun Zorn, welcher sich langsam aber sicher in Ai aufbaute. Wie konnte dieser Mistkerl, dieser eiskalte Verbrecher und Mörder es wagen ihr Blumen hinzulegen. Er war es schließlich der Akemis Leben vorzeitig beendet hat und davor nicht den leisesten Skrupel hatte, geschweige denn, im Nachhinein irgendwelche Schuldgefühle empfand. Es war eine Form der Verspottung, er wollte sich damit sowohl über Akemi als auch über ihre eigene Wenigkeit lustig machen.

Energisch ging Haibara weiter auf die Blumen zu bis sie direkt über ihnen stand.

Es war kein Name beigelegt, aber warum sollte Gin auch seinen Namen hinterlassen. Sie verachtete diesen Kerl mit jeder Faser ihres Körpers. Als sie sich nach vorne beugte um den Strauß aufzunehmen, sprach eine vertraute Stimme zu ihr.
 

„Ich wusste gleich, dass ich dich hier finden würde.“

Erschrocken fuhr Haibara hoch und drehte sich in die Richtung von der aus sie die Stimme vermutete. Eine Welle der Erleichterung, aber auch der Verwunderung überfiel sie.

„Shinichi, was machst du hier? Woher wusstest du, dass ich hier bin?“

Der schwarzhaarige Junge stand an der Tür, durch die sie ebenfalls vorhin eingetreten ist. Während er erklärte, ging er mit den Händen in den Hosentaschen und langsamen Schritten auf sie zu.

„Das war ganz leicht.“ Seine Stimme bekam nun einen liebevoll zärtlichen Ton.

„Dachtest du etwa ich weiß nicht welcher Tag heute ist?“ Ai sah ihn überrascht an.

„Heute ist der Sterbetag deiner Schwester, ein Tag welcher sich auch in mein Gedächtnis auf ewig eingebrannt hat.“ Er sank seinen Kopf, sodass sich das Licht der Sonne in seiner Brille spiegelte.

„Ich konnte mir also denken, wo du hin bist, als du zur Tür hinaus bist, ohne etwas zu sagen.“

„Du hast es also mitbekommen?“

Ai hätte nicht damit gerechnet, wieder sammelten sich die Tränen in ihren Augen. „Und du hast diesen Tag seitdem nicht vergessen?“

„Natürlich nicht, wie könnte ich. Aber Ai … das hier ist etwas … ist etwas was du nicht alleine machen musst.“

Haibara schaute wieder zu den Blumen und anschließend wieder zu Shinichi.

„Diese Blumen sind also von dir?“

Er begann zu lächeln. „Auch ich kannte sie und sie war mir keineswegs egal gewesen.“

Nun ging der kleine Detektiv zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Ich bin hier falls du mich brauchst und auch sonst werde ich immer für dich da sein.“
 

Ai wischte sich ihre aufkommenden Tränen weg und nickte ihm dankbar an. Es schien so, als müsste sie sich damit abfinden, dass sie vor ihrem Schicksal nicht fliehen konnte. Auch wenn sich ihre Wege niemals vereinen würden, waren sie dennoch unweigerlich mit einander verflochten, sodass es unmöglich war, sie unbeschadet voneinander zu lösen.

Sie kniete sich nieder und legte ihre Blumen neben die von Shinichi. Haibara verharrte eine Weile in dieser Position, wobei ihr dann doch ein paar vereinzelte Tränen die Wange herunterliefen und sie hin und wieder leise schluchzte.

Shinichi stand schweigend neben ihr und schaute sie einfach nur an. Für Ai war das Gefühl des Verlustes fast wieder so stark, wie am ersten Tag, doch sie spürte ebenfalls, wie ihr Shinichi, allein durch seine Anwesenheit, Kraft gab und sie war überglücklich das er doch bei ihr war.

Ob er etwas für sie empfand oder nicht, war ihr im Moment vollkommen gleichgültig. Er war für sie da und es fühlte sich gut an.
 

Nach einigen Minuten erhob sie sich wieder und schaute auf die Blumen nieder. Shinichi stand neben ihr und zusammen verweilten sie noch eine weitere Minute dort schweigend.

Ai nahm die Hand von Shinichi in die ihre. Er schaute sie überrascht an und blickte in zwei Augen, welche Glück und Dankbarkeit ausstrahlten.

„Ich danke dir, dass du mir beistehst, von ganzem Herzen. Das hier bedeutet mir sehr viel.“

Schließlich tat sie etwas, womit Shinichi in hundert Jahren nicht gerechnet hätte.

Das rotblonde Mädchen streckte sich zu ihm herüber und gab ihm einen vorsichtigen, jedoch zärtlichen Kuss auf die Wange. Shinichis Knie wurden weich, er lief knallrot an und seine Wange wurde heiß, genau an der Stelle an der Ai ihn geküsst hatte.

Es war als ob die Zeit stehengeblieben wäre.

Der Strom der tausend Glücksgefühle überkam ihn erneut, genau wie in seinem Traum. Diese Gefühle wie er sie bisher nur bei Ran, seiner ersten wahren Liebe empfunden hatte. Er konnte es nicht mehr abstreiten. Er musste sich seine Empfindungen für Ai eingestehen. Ihnen länger auszuweichen, davon weg zu laufen oder sie abzustreiten machte keinen Sinn mehr. Ihre Nähe und ihre Berührung, sie waren wie eine süchtig machende Droge für ihn.
 

Haibara sah, wie rot ihr gegenüber wurde und wurde ebenfalls leicht rot. Sie schaute mit einem verlegenen Lächeln zur Seite.

Erst jetzt wurde ihr bewusst, was sie da eigentlich getan hat und sie war von sich selbst überrascht. Ihr Kopf hatte sich einfach ausgeschaltet, als ihre Gefühle aus ihrem Inneren unkontrolliert nach oben sprudelten und sie dazu verleitet hatten ihn vorsichtig zu küssen. Bereuen tat sie es aber nicht.

"Damit hast du wohl nicht gerechnet was?", gab sie neckisch von sich.

Er lachte etwas peinlich berührt. „Du hast mich voll erwischt.“

Sie legte ihren Kopf schräg und schenkte ihm ihr süßestes Lächeln.

„Das ist meine Art dir Danke zu sagen, für all die Zeit. Schließlich ist es bis zum Tag an dem wir uns kennengelernt haben auch nicht mehr lange und ich würde ohne deine Hilfe wahrscheinlich heute gar nicht mehr Leben.“

Dabei schaute Ai ihm direkt in die Augen, gab ihm aber plötzlich einen Stoß in die Rippen.

„Das bedeutet aber nicht, dass ich aufhöre dich aufzuziehen, diesen Gefallen gewähre ich dir nicht.“ Sie grinste ihn breit an. Es war zwar ein unvergesslicher Moment, doch sie war der Meinung, dass beide sich nun wieder fassen und in die Realität zurückkehren sollten.
 

Shinichi hatte erneut nicht mit dieser Aktion gerechnet. Egal was er auch unternahm, Ai schaffte es immer wieder in zu überraschen und Dinge zu tun, die ihm die Sprache verschlugen. Sie hat schon in einigen Aktionen gesagt, dass sie mit ihm gerne zusammen wäre und damit jedes Mal Shinichi eiskalt erwischt, aber geküsst hatte sie ihn noch nie.

Er war sich zwar sicher, dass das diesmal nicht auf einen Scherz beruhte, jedoch war er sich ebenso sicher, dass das wirklich nur ein Akt der Dankbarkeit war und nicht mehr.

Wenn sie nur wüsste, was sie aber mit ihrem Kuss in ihm ausgelöst hatte. Sie hat etwas in Bewegung gesetzt, was nun nicht mehr aufzuhalten war.
 

Ai drehte sich schließlich um, Richtung Ausgang.

„Wir sollten gehen, die Mittagspause der Hafenarbeiter dürfte gleich vorbei sein und ich will nicht, dass sie hier zwei Grundschüler in einer ihrer Hallen vorfinden.“

Shinichi konnte inzwischen wieder etwas klarer denken. Er fasste sich kurz an die Wange, wo er immer noch die lieblichen Lippen seiner Begleitung spüren konnte.

„Du hast recht, es ist besser wir sehen zu, dass wir ungesehen das Gelände verlassen. Ich bin übrigens mit meinem Skateboard hier, falls du eine Fahrgelegenheit zurück zum Haus des Professors benötigst.“

Ai schmunzelte. „Das kommt mir sehr gelegen, gerne.“
 

Als sie die Halle verlassen hatten, stiegen sie auf Shinichis Skateboard.

Haibara hielt sich an ihm fest, indem sie ihre Arme um ihn legte. Der junge Detektiv versuchte nicht wieder rot zu werden, aber ein Gedanke beschäftigte ihn weiterhin.

Er war nämlich nicht derjenige gewesen, der den ersten Blumenstrauß in der Halle niedergelegt hatte. Er konnte sich jedoch denken, wer wirklich dahintersteckte, konnte es Ai aber unmöglich sagen, weil sie nichts davon wissen durfte, erst wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
 

Shinichi schaute die Straße hinunter zu einem roten Auto, welches am Seitenrand stand und er schon bei seiner Ankunft bemerkt hatte. Er konnte nicht durch die Scheiben sehen, aber er wusste wer dort mit seinem Wagen stand und sie genau in diesem Moment beobachtete. Er grinste und aktivierte die Schubdüsen mit denen sie zurück Richtung Villa Agasa rasten und auch über Subarus Gesicht zog sich ein leichtes Lächeln.
 

Nachdem Shinichi Ai nach Hause gebracht hatte, verabschiedete er sich von ihr und lief von dort aus zurück zur Detektei. Sein Bein tat noch immer leicht weh, aber darauf achtete er im Moment überhaupt nicht. Morgen würden er und Ai wieder zur Schule gehen und während er durch die Straßen zog, ließ er die bisherigen Ereignisse des Tages nochmal Revue passieren. Dabei strahlte er übers ganze Gesicht und verspürte immer noch dieses warme Gefühl auf seiner Wange.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blue_StormShad0w
2018-06-04T17:51:16+00:00 04.06.2018 19:51
Guten Abend.
Ein schönes und rührendes Kapitel!
Da war Shiho wirklich überrascht gewesen, dass Shinichi am Sterbeort ihrer Schwester aufgetaucht war. Tja, der Tod von Akemi hat ihn ja damals nicht kalt gelassen ...
Oijoijoi, das kam für den Herrn Detektiv wohl völlig aus der Bahn geworfen! Das Shiho ihn geküsst hat - wenn auch nur auf der Wange - hat nun endlich bei Shinichi etwas ausgelöst. (^~^)
Und das mit den ersten Blumenstrauß hatte ich mir schon gedacht, dass dieser nur von Shuichi Akai stammen konnte.
Gut, dann bis demnächst wieder mal, ciao!


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