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Der Schwarze Schatten

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute, kurz bevor es losgeht wollte ich mich noch eben für 11 fleißigen Kommentare eines Lesers und die 15 Favoriten meiner Story bedanken. Leider weiß ich nicht, wie viele Leute bereits auf meine Geschichte zugegriffen haben, aber ich habe keinen Zweifel daran, dass hier auf Animexx schneller vergleichbare Werte erlangt hat, wie aktuell bei Fanfiktion.de
Also vielen Dank an diese Community und genießt bitte das neue Kapitel von mir. Viel Spaß beim Lesen und denkt bitte daran, dass es mich immer interessiert, wie euch das Kapitel gefallen hat, also lasst es mich auf jeden Fall wissen.

Euer Cognac Komplett anzeigen

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Nachforschungen

Kapitel 13: Nachforschungen
 

Hörbuch zur Fanfiktion: Kapitel 13: Nachforschungen
 

Zwei Tage vergingen und Shinichi hatte seitdem immer noch kein weiteres Wort mit Ai ausgetauscht. Sie hielt sich allerdings die meiste Zeit über beim Professor auf, wo sie, nach der Meinung des Geschrumpften, in Sicherheit sein sollte.

Erst heute hatte er früh am Morgen, da Sonntag war, einen Abstecher zum Haus des Professors unternommen und wollte sich nach ihr erkundigen.

Agasa konnte jedoch nur berichten, dass Haibara sich ununterbrochen im Labor aufhielt und mit niemanden und schon gar nicht mit Shinichi reden wollte.

Der Professor hatte bei dem jungen Detektiv nachgefragt, was zwischen ihnen vorgefallen sei, doch Shinichi winkte nur deprimiert ab. Er wollte darüber einfach nicht reden und beschloss, dass es das Beste sei, wenn er einfach wieder ging.
 

Haibara saß währenddessen in ihrem Labor im Keller und arbeitete ununterbrochen an einem Gegenmittel für das APTX-4869.

Das tat sie aktuell nicht für Shinichi, sondern einfach nur, um etwas zu haben, was sie beschäftigte und sie möglicherweise etwas von ihn ablenkte. Jedoch musste sie sich gestehen, war es nicht sehr hilfreich an etwas zu arbeiten, was direkt mit der Person zu tun hatte, an der man im Moment nicht denken wollte, aber was sollte sie sonst tun.

Sie tippte launisch auf der Tastatur wild herum, fügte Gleichungen ihrer Formel hinzu, nur um sie kurze Zeit später wieder herauszustreichen.

„Das ist doch sinnlos.“, fluchte die geschrumpfte Wissenschaftlerin und stoß sich mit ihrem Drehstuhl vom Schreibtisch ab.

Ai legte ihren Kopf in den Nacken und starrte an die Decke, wobei sie mit ihrem Stuhl anfing sich im Kreis zu drehen.
 

Dieses blöde Gegenmittel, fluchte sie innerlich.

Ihr gelang es einfach nicht die nötige Stabilität für einen neuen Prototyp zu erreichen. Sie konnte zwar hier und da ein paar Komponente ändern, aber das würde letztendlich wieder nichts bringen und nur die Resistenz vor ran treiben. Das rotblonde Mädchen atmete hörbar laut aus.

Dabei war ihr klar, dass der in ihr herrschende Frust nicht auf der Stagnierung ihres Fortschritts beim Gegengift zurück zu führen war.

Wenn sie ehrlich sein sollte, wollte sie insgeheim gar nicht, dass sie das Gegenmittel fertig stellt, denn das würde unweigerlich bedeuten, dass sie Shinichi für immer verlieren würde. Doch inwiefern könnte sie ihn verlieren, wo sie doch überhaupt nicht zusammen waren.

Shinichi hatte es doch selbst gesagt. Es tat ihr zwar unglaublich weh und sie hatte danach und auch jetzt noch eine ziemliche Wut auf ihn, dass aus seinem Mund gehört zu haben, aber letztendlich hatte er recht und Ai wusste es doch schließlich auch, wollte sich das nur einfach nicht eingestehen.

Sie waren kein Paar und würden auch nie eins werden und trotzdem wollte sie nicht, dass er wieder zu Shinichi Kudo wird, einfach nur damit er und Ran nicht zusammen kommen.
 

Bei diesem Gedanken widerte sich Haibara selbst an.

Wie konnte sie nur so egoistisch denken. Eine andere Beziehung nicht zulassen, nur damit sie damit besser klarkam? Sich damit besser fühlte? Sie kannte Ran jetzt schon eine ganze Weile und sah in ihr schon mehrmals eine Art Schwester. Ein Grund mehr warum sie etwas dergleichen nicht verdient hatte.

Des Weiteren hatte sich Ai schließlich geschworen, sich nicht zwischen Shinichi und Ran zu stellen, auch wenn es schmerzte. Wenn sie ihn wirklich liebte, musste sie ihn loslassen.

Doch bei der Entwicklung eines Gegengiftes kam sie aktuell einfach nicht weiter, so oder so.
 

Professor Agasa unterbrauch die vermeintliche Stille, als er das Labor betrat.

„Shinichi war hier und wollte wissen wie es dir geht?“, äußerte er sich zögerlich.

Desinteressiert drehte sich die junge Wissenschaftlerin weiter auf ihrem Stuhl.

„Es kann ihm doch egal sein wie es mir geht, wir sind schließlich kein Ehepaar.“, kam die gepfefferte Antwort von Ai.

Agasa schüttelte unverständlich den Kopf. „Manchmal benehmt ihr euch genauso, wie ihr ausseht.“

Ai stoppte den Stuhl, sprang auf und warf ihren Laborkittel in die Ecke.

„Wir versuchen halt nicht aufzufallen.“, entgegnete sie gleichgültig und ließ den Professor einfach links liegen.

„Ich bin müde, ich werde etwas schlafen.“, rief sie noch von oben hinunter, bevor sie die Tür hinter sich schloss.

„Herrjemine.“, seufzte der alte Erfinder nur.
 

Shinichi schlenderte inzwischen durch die Straßen des Beika-Bezirks. Dabei machte er sich über allmögliche Dinge seine Gedanken, vor allem über die mysteriösen Mordfälle in letzter Zeit, welche Rechte Hinrichtungen in der Öffentlichkeit waren. Es war jetzt schon eine Weile her, seitdem er mal wieder in einen richtigen Fall verwickelt war. Er war sich sicher und hatte nicht den geringsten Zweifel, dass es sich hier um das Werk der Männer in Schwarz handeln muss.

Shinichi verschränkte, beim Laufen, nachdenklich seine Arme und bog in weitere Straße ab.

Diese Gegend gehörte zu einem Teil der Stadt, wo die etwas wohlhabenderen Leute wohnten, wodurch die Straße gespickt war, mit großen Anwesen und prachtvollen Villen.

Der geschrumpfte Detektiv musste stutzen, als er den Nissan von Kommissar Takagi vor einen der Häuser sah. Er steuerte deshalb direkt auf dieses Anwesen zu, in der Hoffnung zu erfahren, wieso der Kommissar sich dort aufhielt.
 

Als er vor dem Gartentor des Grundstücks angekommen war, las er den Namen, des Besitzers, Akindo Sasaki. Dieser Name hätte ihn unter normalen Umständen nicht viel gesagt, doch war dieser in den letzten Tagen, ununterbrochen in den Nachrichten zu hören gewesen.

Akindo Sasaki war einer der zwei Chefs der Japan Finance Bank, welche vor zwei Tagen, bei einer Krisensitzung ihrer Bank, erschossen wurden.

Während er so dastand, kamen Takagi und Sato aus der Haustür, auf dem Weg zu ihrem Wagen. Dabei sahen sie Conan, wie dieser am Gartentor stand.

„Nanu Conan, was machst du denn hier?“, fragte ihn der Kommissar.

„Oh, hallo Herr Takagi und Frau Sato, sind sie etwa im Dienst? Es ist doch Wochenende.“, war Shinichis kindliche Begrüßung.

Der Kommissar lachte leicht verlegen.

„Tja Conan du musst wissen, die Pflicht geht halt nun einmal vor und aktuell haben wir alle Hände voll zu tun.“

Der Geschrumpfte nickte nur. „Sagen sie mal, ist das hier wirklich das Anwesen des ermordeten Bankchefs Sasaki?“

Die beiden Kommissare mussten lachen.

„Na, du scheinst ja mal wieder über alles auf dem Laufenden zu sein.“, sagte Sato amüsiert.

„Ja du hast Recht, das ist tatsächlich sein Anwesen und wir sind hier um mögliche Hinweise auf seinen Mörder zu finden, falls du das wissen wolltest.“

Shinichi hörte interessiert zu.

„Und haben sie denn auch schon irgendetwas finden können, was auf den Mörder hinweisen könnte?“, fragte der Geschrumpfte weiter. Jedoch musste Sato dies verneinen.

„Es weist leider gar nichts auf einen möglichen Täter hin. Nichts deutet darauf, dass Herr Sasaki Feinde hatte, auch mögliche Erpressungen oder Drohbriefe konnten wir ausschließen.“

„Des Weiteren scheinen die Täter echte Profis auf ihrem Gebiet zu sein, beide Opfer wurden genau zwischen die Augen getroffen und uns gelang es nicht irgendwelche Spuren sichern zu können.“, fügte Takagi hinzu.
 

Shinichi verwunderten diese Erkenntnisse ganz und gar nicht. Das Bild passte perfekt zu der Vorgehensweise der Organisation.

"Sind sie denn jetzt mit ihrer Untersuchung durch?“

Beide Kommissare bejahten seine Frage. „Das Haus ist leider komplett sauber. Jetzt müssen wir hoffen, dass wir dort, wo sich der Sitz der Bank befindet, es uns gelingt, nützliche Hinweise zu bekommen. Wünsch uns also Glück.“

Damit wollten sich die beiden Polizisten auch schon verabschieden, doch Shinichis Wissensdurst war noch nicht gestillt.

„Eine Frage habe ich noch, die Bank steckt doch derzeit in einer schweren Krise und der Wert ihrer Papiere auf dem Markt ist stark zurückgegangen, gibt es eventuell jemanden der dadurch versucht Kapital zu schlagen?“

Shinichi gab sich alle Mühe, diese Frage so zu stellen ohne, dass man an seinem Alter zweifeln würde.

Takagi musste konzentriert nachdenken.

„Mmmh, lass mich mal kurz überlegen. Die Bank hat uns gestern Nachmittag davon in Kenntnis gesetzt, dass sie mit ihrem normalen Ablauf fortfahren will, da sie noch am selben Tag Gespräche mit einem neuen Investor geführt haben, welcher sich bereit erklärt hat, die Bank zu unterstützen, indem er unter anderem Teil der Chefetage wird.“

„Und wissen sie denn auch den Namen dieses Investors?“, hakte Shinichi weiter.

Kommissarin Sato schüttelte jedoch nur den Kopf.

„Das ist eine firmeninterne Angelegenheit und der Investor hatte bereits lange Zeit vor den Morden Interesse an einer Zusammenarbeit gezeigt, weswegen dort auch keine Verbindung bestehen zu scheint.“

Takagi sah nebenbei auf seine Uhr.

„Oh man Sato, wir müssen jetzt wirklich los. Es hat uns gefreut dich zu sehen Conan, aber du weißt ja, die Pflicht ruft.“

„Mach’s gut.“, kam es auch von Sato. Damit stiegen die Kommissare in ihr Auto und fuhren davon.
 

Zurück blieb ein nachdenklicher Shinichi.

Wenn die Gespräche erfolgreich verlaufen, wird die Bank bestimmt so früh wie möglich eine Pressemitteilung rausgeben, um von der negativen Publicity abzulenken, dachte er sich.

Spätestens dann wird er den Namen des Investors erfahren. Er war sich nämlich absolut sicher, dass dieser mit der Organisation unter einer Decke stecken muss. Zumindest macht dieser mit der Organisation gemeinsame Sache, weswegen sie ihm beim erreichen seiner Ziele helfen.

Vorerst musste er sich mit seinen aktuellen Erkenntnissen zufriedengeben, weswegen er seinen Weg durch den Beika-Bezirk fortsetzte.
 

Am nächsten Morgen, auf dem Weg zur Schule, welchen er alleine beschritt, da er es heute vorzog einen Umweg zu gehen, um allein zu sein, wurde er beim durchblättern der neuesten Nachrichten auf seinem Handy leider noch nicht fündig.

Die Bank schien den Namen ihres neuesten Partners weiterhin geheim zu halten, doch warum? Oder wollte dieser lieber unerkannt bleiben? Ein Grund mehr ihn zu verdächtigen, dass er mit den Morden zu tun hatte, war Shinichis Schlussfolgerung daraus.
 

Der Schultag verlief heute ziemlich unspektakulär, wie der erste Schultag nach dem Wochenende halt so war. Die Schüler waren müde und zeigten wenig Interesse am Unterrichtsstoff, vor allem Shinichi. Der hatte derweil ganz andere Gedanken. Sein Blick haftete an seiner rotblonden Banknachbarin.

Jetzt waren es schon drei Tage, seitdem sie nicht mehr miteinander gesprochen haben. Zum Glück lag das Wochenende dazwischen, wodurch es den Detective Boys noch nicht aufgefallen war, da diese an den freien Tagen jeweils etwas mit ihren Familien unternommen hatten. Doch wenn das heute so weiter ging, würden sie früher oder später dahinterkommen, dass etwas nicht stimmte und Shinichi wollte ungern noch mehr Fragen beantworten. Die vom Professor haben ihm da schon vollkommen ausgereicht.
 

Außerdem ließen seine Träume ihn einfach keine Ruhe mehr.

Ständig sah er Ai auf diesem Stuhl gefesselt, während sie hilflos ihrem Schicksal erlag.

Des Weiteren kam er bei den Mordfällen rund um die Japan Finance Bank ebenfalls nicht weiter, da er sich einfach nicht über einen längeren Zeitraum darauf konzentrieren konnte. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu Haibara ab und immer wieder verfluchte er sich für den Streit, den er mit ihr angefangen hatte. Er wollte nichts anderes als sich wieder mit ihr versöhnen.

Inzwischen hatte er auch schon mit dem Gedanken gespielt es ihr einfach zu beichten.

Einfach alles.

Sein Traum, wieso er beim Juwelier so reagiert hatte und letztendlich auch, was er wirklich für sie empfand, doch das war alles leichter gesagt als getan. Zu allererst wollte er, dass sie ihm einfach nicht mehr böse war und er hatte sich dafür auch schon etwas überlegt, er hoffte nur inständig damit sich nicht lächerlich zu machen.
 

„Hey Ai, kann ich nach der Schule mit dir unter vier Augen reden?“, flüsterte er während Kobayashis Unterricht zu ihr rüber.

Haibara schaute weiterhin zur Tafel.

„Wieso solltest du das wollen?“, fragte sie gelassen, den Blick immer noch nach vorne gerichtet.

„Das wirst du dann schon sehen, abgemacht?“

Das rotblonde Mädchen seufzte leicht genervt. „In Ordnung, wenn du dann Ruhe gibst.“, gab sie sich schließlich geschlagen.
 

Nach der Schule verabschiedeten sie sich bereits nach dem Unterricht schon von den Detective Boys und gingen anschließend hinter die Schule, wo auch die Vögel und Kaninchen der Schulklassen gehalten wurden.

Dabei lief Shinichi eilig vorne weg, während Haibara ihm nur widerwillig folgte.

Schließlich kamen sie bei den Gehegen der Tiere an und der Geschrumpfte blieb davorstehen.

„Und was wollen wir jetzt hier?“, wollte Ai etwas irritiert von ihm wissen und schaute sich dabei fragend um. „Ich wollte mich aufrichtig bei dir entschuldigen, weil ich dich letzte Woche so angefahren habe. Du kannst mir glauben, dass ich es wirklich nicht so gemeint habe. Ich habe mich einfach hinreißen lassen.“, kam die Erklärung von Shinichi.

„Na schön, und wieso wolltest du das mir gerade hier sagen?“, während Ai das sagte, streckte sie ihre beiden Arme aus und drehte sich einmal im Kreis.

Der junge Detektiv grinste breit und griff in eine der kleineren Käfige.

„Ganz einfach, ich wollte dir das hier schenken.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und hielt dabei eine süße kleine Katze in den Armen.
 

Ais strenger Blick wich einem erstaunten und gleichzeitig entzückten Ausdruck.

„Oh mein Gott, die ist ja niedlich.“ Shinichi setzte die kleine Katze auf den Boden ab, welche sofort auf Ai zu spurtete, welche sich nun hinkniete um das Kätzchen auf den Arm zu nehmen. Die Katze schien sich sofort in Haibara verguckt zu haben und schleckte ihr mit ihrer kleinen kitzligen Zunge über das Gesicht. Ai konnte nicht anders als zu lachen.

Shinichi sah dem treiben vergnügt zu.

Er hatte es tatsächlich geschafft seine Klassenkameradin seit langem wieder zum lachen zu bringen. Diese war nun damit beschäftigt das kleine Kätzchen, in ihren Armen, zu streicheln und mit ihr zu schmusen.
 

Nach einer Weile sah sie dann zu dem Schwarzhaarigen.

„Shinichi, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich meine, du schenkst mir eine Katze.“, sie klang völlig fassungslos, was Shinichi nur darin bestätigte, dass er sich für das richtige Geschenk entschieden hatte.

„Ich weiß.“, lachte er einfach nur.

„Sie hat jedoch noch keinen Namen. Das wollte ich ihrer neuen Besitzerin überlassen. Ich glaube so ein kleiner Gefährte ist genau das Richtige für dich, allein um dich wieder lachen zu sehen.“

Sie strahlte ihn voller Dankbarkeit an.

Ai konnte es gar nicht glauben, dass er sich so bemühte sich wieder mit ihr zu versöhnen und das, obwohl sie die Schuld für ihre Auseinandersetzung auch bei sich sah.

„Und das nur wegen diesem dummen kleinen Streit?“, wollte die Geschrumpfte von ihm wissen. Er nickte zur Bestätigung. Dies brachte Haibara wieder zum Lachen.

„Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich schon viel häufiger einen Streit mit dir angefangen.“ Auch Shinichi konnte sich nun ein Lachen nicht verkneifen.

Sie musterte dabei ihren Detektiv mit einem Lächeln. Irgendwie schaffte er es doch immer wieder, dafür zu sorgen, dass sie ihm nie länger böse sein konnte.

Egal wie weit sie sich auch von ihm zu entfernen versuchte, er zog sie immer wieder magisch an, ob er ihre Gefühle nun erwiderte oder nicht.

Von ihm getrennt zu sein, war auf Dauer schlimmer, als in seiner Nähe zu sein ohne ihm zu nah zu kommen. Es war wohl ihr Schicksal.
 

Ai ging auf ihn zu, immer noch die Katze im Arm haltend, welche genüsslich vor sich hin schnurrte, sichtlich zufrieden in Haibaras Nähe.

„Entschuldigung angenommen.“, sagte sie schließlich und kam Shinichi noch etwas näher, so nah, dass sie ihm etwas ins Ohr flüstern konnte.

„Ich wollte mich heute übrigens sowieso bei dir entschuldigen, weil ich der Meinung bin, dass es auch ein bisschen meine Schuld war, da ich dich so bedrängt habe, aber...“

Ihre Stimme wurde auf einmal ganz lieblich. „…ich will, dass du weißt, dass ich…“

Sie war nun direkt vor ihm, ihre Nasenspitzen kaum mehr als eine Fingerbreite voneinander entfernt. Ihre sanften Worte sickerten in seinen Verstand.

Shinichi schoss, bei ihrer Nähe, das Blut in den Kopf. Wieder vernahm er den angenehmen Duft von Rosen, welcher von ihr ausging.

„Ja?“, flüsterte er kaum hörbar.
 

„Ich will, dass du weißt, dass ich… deine Entschuldigung tausendmal besser finde.“ Mit einem breiten Grinsen setzte sie sich in Bewegung und ließ einen perplexen Shinichi zurück.

„Sie wollte sich eh bei mir entschuldigen?“, fragte der Schwarzhaarige junge kleinlaut nach, wobei seine Augen ganz schmal wurden.

Er schüttelte seinen Kopf.

„Hey Haibara warte.“, womit er ihr hinterher rannte, um die Verfolgung aufzunehmen und sie wieder einzuholen.

Diesmal wollte er wieder mit ihr zusammen nach Hause laufen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Blue_StormShad0w
2018-06-05T20:04:43+00:00 05.06.2018 22:04
Und guten Abend.
Ha, eine schöne Idee für eine Entschuldigung!
Mit Tieren kann man bei Shiho immer punkten - außer bei Schlangen, bäh! Nun, auch schön, dass die Katze die gleiche Sympathie aufwiegt für Shiho, wie für das Tier. (^^)
Hahaha, den Ausdruck von Shinichi, als dieser erfuhr, dass sie sich eh bei ihm entschuldigen wollte, konnte ich mir auch dieses mal sehr gut vorstellen. (^~^)
Gut, dann auf beim nächsten Mal wieder, ciao!


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