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Sayumis Adventure

Der Kampf gegen Team Rocket
von

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Chapter 14: Entons erste Schritte

Es ist Samstagmorgen, Aki, Maron und ich sind Jaze weiterhin aus dem Weg gegangen aus offensichtlichen Gründen. Wir verabschieden uns von Maron, die ihr Wochenende in Prismania City bei ihrer Familie verbringt und melden uns dann bei unserem blonden Kommandanten ab, damit wir unbekümmert ins Wochenende starten können. Wir bekommen noch auf den Weg, dass nächste Woche bekannt gegeben wird, wer mit zur Mission aufbricht und wer den Stützpunkt wahren wird. Ich bin schon sehr nervös, immerhin könnte dieser Auftrag mein Ende bedeuten oder meine Erfahrung steigern. „Sayu?“, werde ich aus den Gedanken gerissen, worauf ich zu ihr schiele. „Mach dir keine Sorge, unter der Führung unter Major Bob werden wir es alle heil hier raus schaffen!“, fügt das Mädchen noch bei, worauf mir ein Lächeln über die Lippen kommt. „Du hast ja recht.“, gebe ich zurück. Wir verlassen danach den Stützpunkt und begeben uns in den Norden.

Wir machen uns in Saffronia City einen schönen Tag, wobei wir allerhand Bedarf für unsere Kameraden kaufen. Doch als wir ins Pokémon Center wollen, um zu rasten und uns auf den nächsten Tag vorzubereiten, werde ich von einer Person angesprochen. „Verzeihung, Sayumi Lena? Darf ich dich mal kurz alleine sprechen?“, erkundigt sich diese Person, worauf Aki unwissend fragt: „Ein Freund von dir?“ Zuerst schweige ich, doch dann antworte ich: „Vielleicht, wir werden sehen.“ Ich folge der Person ein paar Meter zu einer Gebäudewand, in Sichtweise meiner Partnerin. Es ist ein junger, schwarzhaariger Mann, etwa 20 Jahre alt, der mich dann fragt: „Hast du eine Entscheidung getroffen?“ Ich kneife leicht verwirrt meine Augen zusammen und stelle die Gegenfrage: „Was für ne Entscheidung?“ Er holt ein Bandana raus und sieht mich dann erwartungsvoll an. Mir wird plötzlich klar, was er von mir will. Er ist einer von den Leuten, mit denen ich Seite an Seite an der alten Tankstelle gekämpft habe. Ich erkläre: „Ja, mein Entschluss steht fest, ich bin beim Militär und will dort Team Rocket aufhalten.“ „Das macht uns also zu Feinden.“, kommt wie aus der Pistole geschossen. „Das heißt eigentlich, dass ich dich hier und jetzt ausschalten müsste.“, fügt er noch bei und zieht ein Messer. Diese Menschen, die das gleiche Ziel wie ich haben, verstecken ihre Grausamkeit also auch nur hinter einem edlen Motiv. Ich greife zu meinem Pokéball, in welchem sich Pikachu befindet und Aki steht mit ihrem Kapilz auch schon bereit. Der neu gewonnene Feind, klappt sein Messer wieder ein und seufzt. „In der Innenstadt gegen zwei fähige Trainer werde ich wohl nicht gewinnen können. Aber unsere nächste Begegnung wird nicht mehr so gut ablaufen. Du weißt erstens zu viel, dazu kommt noch zweitens, dass du dazu befugt bist mich festzunehmen.“ Ich lasse meine Elektromaus vor mir auf den Boden, worauf auch mein Gegenspieler einen Pokéball in die Luft wirft. „Fasasnob, Fliegen.“, befehlt der Schwarzhaarige, worauf ich angebe: „Pikachu, Donnerblitz, hol den Vogel von der Luft!“ „Willst du wirklich riskieren, dass die Stadt und ihre Einwohner Schaden nehmen?“ Ich stoppe mein Pokémon mit einer Handbewegung, worauf der Gesetzesbrecher genüßlich auf sein Gefährt steigt. Doch er wird von einem gedehnten Schlag von Kapilz zu Boden geschickt. „Wirbelwind!“, schreit der Verbrecher und pustet uns samt Pokémon weg, um dann zu fliehen. Sofort ist ein Beamter zur Stelle der fragt, was hier los ist. Ich rapple mich auf, ziehe meine Dienstmarke und erkläre: „Der Typ ist ein Rebell, der mit seiner Bande gegen Team Rocket arbeitet, jedoch weder die Befugnis dazu hat, noch von verzweifelten Bürgern Geld für ihre eigenen Pokémon zu verlangen!“ Nach wenigen Formalitäten und unseren Zeugenaussagen werden wir dank unseres Dienstausweises auch schnell wieder in Ruhe gelassen.

„Sayumi, was wollte der Typ von dir?“, fragt mich meine Kollegin, worauf ich dann erkläre: „Ich arbeitete mit ein paar von denen zusammen, bevor ich dich getroffen habe. Ich hatte keine Wahl, alleine wäre ich aufgeschmissen gewesen. Ich wusste halt wirklich nicht, wer die eigentlich sind, ich war halt nur erleichtert, Hilfe bekommen zu haben.“ Im Nachhinein bereue ich es auch, die Leute nicht volle Kanne verpfiffen zu haben oder die Polizei auf sie gehetzt zu haben, wenn ich ehrlich bin. Aber ich habe immer noch dieses rote Bandana, diesen Donnerstein und die Holzkohle. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als das blauhaarige Mädchen von sich gibt: „Verstehe, konntest du ja auch nicht wissen.“ „Richtig, das nächste Mal werden wir die in die Pfanne hauen.“, erwidere ich, worauf wir uns auf den Weg zum Pokémon Center machen, um uns einen Schlafplatz zu organisieren. Gesagt, getan. Morgen ist es endlich so weit, ich darf Enton das erste Mal kämpfen lassen.

Der nächste Morgen bricht an, wir verlassen das Gebäude frisch geduscht und voll mit Tatendrang und begeben uns auf Route 8. „Wieso wolltest du mit mir unbedingt auf diese Route, Sayu?“, fragt mich Aki etwas stutzig, worauf ich mich umsehe und zurückgebe: „Hier gibt es Vulpix und Fukano, ist ein gutes Training für mein neues Enton.“ Bekanntlich sind Wasser Typen stark gegen Feuer Typen, deswegen ist das ein gutes Training für meinen Neuling. Als ich schließlich auf einen Feuerfuchs treffe, rufe ich meine Ente auf, welche einfach nur die Gegend checkt. Ich pfeife einmal, um die Aufmerksamkeit des verwirrten Wasserwesens zu bekommen. „Hier ist dein Gegner, setze bitte Aquaknarre ein“ Gesagt, getan. Ein Wasserstrahl schießt aus seinem Schnabel und trifft das Vulpix, welches dann, seine Zähne fletscht. „Ausweichen!“, rufe ich, worauf Enton einfach nur seinen Kopf schief legt und gebissen wird. Mein gelber Gefährte gibt ein etwas schmerzerfülltes Quaken von sich, worauf ich es belehre: „Ja selbst schuld, höre auf mich, ich helfe dir. Und nun noch ne Aquaknarre!“ So wurde das erste Pokémon von Enton erledigt. In den nächsten Kämpfen lernt es auch gut auszuweichen und sogar zu kontern ab und zu. Nach einigen Stunden Training sitzen Aki und ich auf der Wiese und lassen unsere Pokémon ruhen. „Du bist echt eine gute Trainerin Sayumi, wo hast du das eigentlich her?“, fragt mich meine blauhaarige Begleiterin, worauf ich sage: „Ich glaube das habe ich von meiner Mama, ich habe ihr damals immer dabei zugesehen, wie sie Pokémon trainierte.“ „Verstehe, praktisch.“, kommt zurück, worauf sie dann aufsteht und erklärt: „Weißt du, ich habe nie jemanden gesehen, der seine Pokémon so trainiert, wie du es tust. Du hast mir immer wieder zum Verstehen gegeben, dass der Trainer verantwortlich ist, wie stark ein Pokémon ist. Deswegen fordere ich dich zum Kampf heraus. Dein Enton gegen mein Machollo.“ Ich bin sehr überrascht, von der Kampfeinladung meiner Freundin und komme nicht um ein Lächeln herum. „Dann mal los.“, gebe ich von mir und rufe mein Enton auf. Auch Aki schickt ihr Pokémon gleichzeitig in den Kampf.

„Möge die Bessere gewinnen.“, gibt mein Gegenüber von mir, worauf auch schon der erste Befehl kommt. „Karateschlag!“ „Enton, so wie wir es geübt haben, halte es fern mit Aquaknarre!“ „Los, weich aus und weiter!“, kommt zurück, worauf der kleine Kämpfer einen Seitwärssalto über den Wasserstrahl macht und weiter auf meine Ente zukommt. „Enton, Aquaknarre auf den Boden!“ Das ist meine Alternative, um der Attacke zu entgehen. Es klappt auch so, wie ich das möchte, indem es in die Luft katapultiert wird. Aki befehlt dann ihrem Partner Fußkick. „Kontere mit Kratzfurie!“, lautet meine Alternative, jedoch weicht der kleine Macho aus, indem er seinen Oberkörper hin und her schwenkt. Danach hebt er sein Bein und dreht es während des Trittes aus. „Enton, Konfusion!“, rufe ich dann, worauf die Augen vom gelben Pokémon blau aufleuchten. Machollo bekommt einen hellvioletten Umriss, und der Fuß wird langsam aus dem Bauch des Entons geschoben. Der Körper des gegnerischen Pokémon ist komplett angespannt, was dafür sorgt, dass die Ausdauer dieses leidet. Es wird zurückgestoßen und purzelt noch ein bisschen am Boden, bis es wieder aufsteht. „Na los, wie wir es geplant haben, zeigen wir denen, aus was wir gemacht sind!“ Was haben die Beiden denn geplant? „Halte es Fern mit Aquaknarre!“, kommt von mir, was auch versucht wird durchzuführen. Doch Machollo rennt geradeaus weiter, in den Wasserstrahl und trotzt diesem auch. „Weiter! Los halte nur noch ein Bisschen durch!“ Der Muskelprotz drückt sich weiter nach Vorne, bis Aki dannschreit: „Jetzt, Vergeltung!“ Meine Pupille zieht sich zusammen, denn ich weiß genau, was diese Attack bedeutet. Man nutzt den Schaden vom vorherigen Angriff und rächt sich an dem Gegner. „Enton pass auf!“, rufe ich noch, doch es ist bereits zu spät. Noch bevor mein Partner reagieren kann schlägt das Kampf-Pokémon mit voller Wucht zu, sodass meine Ente in die Luft befördert wird. „Enton, schnell, halte es mit Konfusion fern!“, befehle ich noch, mit der Hoffnung, dass dieser mächtige Angriff nicht auch noch zur Kombo wird. „Jetzt los, Geowurf!“, kommt von der Trainerin, worauf Machollo auch hinaufspringt und das Enton von Hinten packt. Etwa fünf Meter vom Boden weg, drehen sich die Beiden in der Luft, bevor mein Partner zu Boden geschleudert wird. Das war's wohl mit Enton. Es hat gut gekämpft, dennoch reichte es nicht, leider. Ich hätte es ihm echt gegönnt. Als ich meinen Pokéball ziehe, zuckt mein gelber Kumpane und versucht sich aufzurappeln. Nicht zu fassen, dass es noch bei Bewusstsein ist, nach so einer zerstörerischen Kombination. Es steht wieder, mit einem Blick, welcher sagt: „Das war noch nicht alles, ich gebe nicht auf!“ Zittrig ist es auf den Beinen, als Machollo sanft landet. „Es ist bemerkenswert, dass dein Pokémon noch immer steht, jedoch werde ich es nun erledigen. Los Karateschlag!“, gibt Aki noch von sich, worauf auf der kleine Muskelmann auf Enton zuläuft. „Konfusion!“, gebe ich noch einmal zurück, jedoch steht die Ente einfach nur da. Kurz bevor das Kampf-Pokémon zuschlagen kann, bleibt es stehen und sieht meinem Partner prüfend in die Augen. Machollo tippt Enton an, worauf es einfach umfällt.

Wir beide sind verblüfft und Akis Pokémon dreht sich verwirrt zu seiner Trainerin um. „Selbst als du schon komplett kaputt und kampfunfähig warst, wolltest du noch weiter machen und hättest dich selbst von noch einem harten Schlag treffen lassen. Das hast du sehr gut gemacht.“, rede ich meinem tapferen Krieger zu und rufe ihm zurück in seinen Ball. „Machollo, du hast mindestens genauso tapfer gekämpft, mach dir keine Sorgen, Enton wird wieder. Du hast super unsere Taktik ausgeführt.“, sagt das blauhaarige Mädchen zu ihrem Gewinner und ruft ihn in den Ball zurück. „Auch wenn ich gewonnen habe, ist es eine gewaltige Leistung ein Pokémon in einem Zeitraum von einem Tag so stark zu machen. Du hast meinen tiefsten Respekt. Auch durch dich habe ich ganz andere Facetten des Trainings entdeckt, das ist der einzige Grund, weshalb meine Taktiken so flexibel sind.“, lobt mich Aki, worauf ich gerührt zurückgebe: „Aber letztendlich hast du es deiner eigenen Leistung zu verdanken weiter gekommen zu sein. Nur weil andere dir helfen und dich inspirieren, heißt das nicht, dass sie verantwortlich sind, dass du es auch umsetzt!“ Wir beide lächeln uns gegenseitig an und beschließen dann nach Lavandia zu gehen, um unsere Pokémon zu heilen und dort auch zu übernachten.



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