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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 3 - Faith

Konohagakure war nichts weiteres mehr, als ein Trümmerfeld. Der Kampf zwischen Gaara und Tsunade, die gegen Vash vorgingen, endete dramatisch für Konoha. Es hatte sich dabei von seinem letzten Anschlag, gegen Pein, der ein Mitglied von Akatsuki war, nicht erholen können. Vieles war noch im Aufbau, doch die Menschen unterstützen dies mit ihren eigenen Handwerkskünsten. Doch diese Arbeit wurde von Vash wieder zerstört. Das Unheil schlug zu, Dächer stürzten ein, ganze Häuser brachen in sich zusammen. Nachdem Vash sich seines Sieges jedoch sicher war, drehte er sich um, um seinen Weg nach Dokugakure fortsetzen zu können. Ihm war klar, dass sich niemand mit Dokugakure bekriegen wollte, doch das sahen Tsunade und Gaara anders. Der agile Hokage brach aus den Trümmern und stürzte sich auf Vash. Sein Taijutsu war bewundernswert, wie es Tsunade vernahm, die viel Kraft in ihre Schläge steckte. Der steinerne Boden unter ihren Füßen, wurde aufgewühlt und zerschlagen. Staubwolken bildeten sich um den Hokagen und um den Hiobsboten, der die Schläge von Tsunade ablenkte, wobei er seine beiden Ärmel, die an der Zwangsjacke hafteten, auseinander zog, um sich besser bewegen zu können. "Aiaiai, da könnte ins Auge gehen, werte Dame." "Verarsch mich nicht!" Sie holte ein letztes Mal aus, bevor ihre Kraft zu schwinden schien. Allein besaß sie kaum eine Chance gegen die Hiobsboten. Der Kazekage musste zu Hilfe eilen, doch war es ihm nicht gestattet seine Fähigkeiten auszuspielen. Sein Kekkei Genkai und seine daraus resultierenden Jutsu's wurden unwirksam, sobald Gaara sich Vash näherte. Ihm blieb keine andere Möglichkeit mehr. Verzweifelt nahm Gaara sich einen Pflock zur Hand und stürmte auf Vash zu, der daraufhin von Tsunade niedergeschlagen und festgehalten wurde. Konoha mochte verloren sein, doch der Hiobsbote kam aus diesem Gebiet nicht mehr heraus, als Gaara ihn mit dem Holzpflock durchbohrte. Sein Blut spritze auf die Körper der beiden Kage, die sich bereit erklärten Dokugakure die Stirn zu bieten. Erschöpft ließ Gaara den Pflock fallen. Das Blut von Vash benetzte den nun lockeren Boden. Besorgt blickte sich gaara um. Er erspähte Leid, Verzweiflung, vielerlei gebrochene Menschen, ob körperlich oder seelisch. "...Wir dürfen jetzt nicht kleinbei geben. Es wird nicht lange dauern, bevor Jusatsu erkennen wird, was hier passiert ist." "Ihr habt recht. Wir müssen uns auf alles, was noch kommen wird, vorbereiten." Sprach Gaara Tsunade zu. Sie wussten, auf was sie sich eingelassen haben, doch sie wussten auch, was auf sie zukommen würde.

...

"Angst. Ich sehe sehr viel Furcht in ihren Gesichtern. Sie sind sich mit ihrer Entscheidung, die sie gefällt haben, uneins." "Und mein süßer Death?" "Ihm geht es ausgezeichnet, liebste Sarela. Er entwickelt sich vorzüglich." "Ah, welch Freude es aus deinem Mund zu hören, Sabazios." "Er ist auf dem besten Wege in ein neues Leben. Der Dark Spirit hat sich ihm gezeigt. Ein Teil von Lord Coba spricht nun zu ihm. Ich sehe dem Ganzen positiv entgegen." "Wir setzen vollstes Vertrauen in deine Fähigkeiten." "Es ist mir immer wieder ein Vergnügen, es von Euch zu hören. Doch Ihr seid mir nichts schuldig. Ich diene Euch mit Freuden." "Wird es noch lange dauern? Das Chaos ist auf dem Vormarsch." "Sicherlich müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden, bevor sich alles zusammenfügen kann. Habt bitte Geduld, meine Teuerste." "...Teuer ist ein abgenutztes und zugleich erschaffenes Wort der Menschen. Erspar mir deine Schleimerei dieses niederen Formats." "Verzeiht. Ich werde mich in Zukunft davor hüten."
 

Im Refugium sah sich Charles ein wenig um. Er erkannte die traurigen, sowie verzweifelten Gestalten, die er jeden Tag begegnen musste. Ein kleiner, dreckiger Junge, der einen Ball in seinen Händen hielt, trat zu Charles vor. Er bot ihm den Ball an, woraufhin eine junge Frau zu ihm Rief. "Natsume, warte! Es tut ihm leid. Mir auch..., mein Kind..., er..., es macht mir wieder nur Pobleme. Verzeiht mir, bitte!" Demütig verbeugte sie sich vor Charles, der es nicht fassen konnte. "Nein, nein, ist schon in Ordnung." Überrascht sah die Frau das Mitglied von ANK an. "Wenn er spielen will, dann ist es doch gut, oder etwa nicht? Ich würde gern mit ihm spielen." "Das würden Sie wirklich? Die anderen Kinder wollen nicht mit ihm spielen. Ich denke, dass er ein wenig...verzweifelt ist. Tut mir leid, falls er Sie damit belästigt hat." Charles lachte auf. "Keineswegs. Komm." Der Junge lächelte Charles und daraufhin seine Mutter an. Die Aufsicht im Refugium bemerkte jedoch den Vorfall. "Halt!" Plötzlich tauchte die Aufseherin, des Refugiums, vor Charles auf, wobei sie, wie flüssiges Wasser, aus dem Boden spross. "Marina?" Mit einer geschwungen Klinge aus Wasser, die sich aus ihrem Oberarm bildete, schlitze sie den Ball auf, den sie hinterher in den Wassergraben warf, worin sich viele Echsenmenschen tummelten. "Was soll das werden, Marina?" "Für dich bin ich immer noch eine Autorität! Du hast mich mit Anstand zu behandeln, Gefangener! Nur weil dir Jusatsu die Erlaubnis gegeben hat wieder hier rumspazieren zu können und du einen Akatsuki-Mantel trägst, heißt das nicht, dass du machen kannst, was dir vorschwebt." "Hahaha, entschuldige, aber das da ist ein kleines Kind, was nur spielen will. Was ist so falsch daran dieses beschäftigen zu wollen?" "Wir bauen keine Beziehungen zu den Gefangenen auf! Das ist verboten! Du machst alles falsch, was man falsch machen kann. Sie werden bald in die Schlacht geschickt und sie werden sterben. Ihr Schicksal steht fest." Marina entfernte sich von Charles, der das traurige Kind und die Mutter, die es umarmte, betrübt ansah.
 

Wenige Tage vergingen und im Refugium zog eine unheimliche Aura ein. Irgendetwas beunruhigendes umfasste das Gebiet von Dokugakure. "Ist euch auch so kalt?" Fragte Marlux die Anwesenden am Tisch. Jusatsu saß ruhig da, jedoch mit einem herablassendem Blick, den sich seine Verbündeten nicht erklären konnten. "Sie sind nur hier, um keine weiteren Todesvorfälle des Chaos zu sein. Sie suchen Schutz und Dokugakure ist Schutz, sowie Macht in einem. Du bist ihnen doch gar nicht wichtig. Sie bekommen alles: Essen, Trinken, Schlaf, Unterhaltung, ein Zuhause, in dem sie sich wohl fühlen können, ganz ohne irgendwelche Nachteile. Sie sind fähige Leute, aber machen sie auch das, was du ihnen sagst? Wer sagt denn nicht, dass sich Ryu zwischendurch versteckt und schläft? Oder dass Natsuka ihre Klinge schärft, während das Chaos in Ruhe durch die Städte marschiert und alles zermalmt. Und was ist mit Ronoxe? Kannst du ihm, auf Dauer, vertrauen? Freundschaft ist doch relativ gesehen, in dieser Zeit des Kummers. Was bedeutet denn schon "Freundschaft", wenn sich alle gegenseitig nur ausnutzen? Wahrscheinlich ist es genau das, was sich die meisten Menschen darunter vorstellen." Flüsterte die Stimme des Dark Spirits zu ihm. "Jusa? Alles klar?" "Was?...Ja. Alles gut. Warum?" "Du siehst nur etwas...schlecht aus. Komm, iss lieber was. Seit Tagen rührst du kaum noch etwas an." Meinte Sanaki. "Sie hat recht, Digga. Du bist nicht so ganz da." "Was geht euch das an? Das ist doch ganz allein mein Problem, oder?!?" "Wow..., ganz ruhig. Du solltest außerdem mal deine beiden Schülerinnen besuchen gehen. Du weißt schon: Samy und Yutono. Yutono meinte, dass die Konstrukte der Eisernen sich vermehren würden, doch wir bekommen nicht genügend Treibstoff, wenn du weißt, was ich meine." Erwähnte Ronoxe beiläufig. "Wieso könnt ihr euch nicht selber darum kümmern?!? Ist es so schwer einige Kreaturen des Chaos zu fangen und hierher zu befördern?!?" "Jetzt reiß dich aber mal zusammen! Wir haben dir nichts getan! Wieso brüllst du uns so an?" "...Ja, du hast recht, ich...entschuldige mich." "Du weißt ganz genau warum: Die kriegen nichts auf die Reihe, ohne deine Hilfe." Flüsterte die Stimme Jusatsu zu. "Ich kann euch helfen." Sabazios betrat den Speisesaal von ANK. "Oder störe ich bei euren Mahl?" "Wobei willst du uns helfen?" "Die Portalmaschine natürlich. Wenn ich sie fertig bauen kann, dann könnt ihr mich jederzeit informieren wann und wo ihr eintreten und austreten wollt. Die Portalsteine funktionieren nicht immer und sie können, unter anderem, auch gefährlich werden, sofern man an den falschen Ort gerät. Außerdem transportieren sie oftmals nur wenige Personen von einem Ort zum anderen. Portalsteine sind magisch, alchemistische Wunderwerke, aber sie sind auch...unzuverlässig. Ein Portal jedoch verfehlt seine Wirkung nie." "Sagt wer?" Fragte Nefarian spöttisch. "...Ich sage das. Man sieht es ja anhand der Chaosinvasion, nicht wahr? Ich kenne die Beschaffenheit der Portale, die sich nun zwischen Linos und Durkan bilden können. Wenn ich damit fertig bin, könnt ihr die Gradzahl einstellen, an dem sich das Portal bilden soll und schwups seid ihr in Durkan." "Das hört sich, meiner Meinung nach, viel zu leicht an." "Ich kann es auch nur verständlich für euch wiedergeben, Nefarian, da der Rest um einiges komplizierter ist, als es dem Anschein hat. Es ist wesentlich problematisch für Euer Gehirn, das alles nachvollziehen zu können, was nun keine Beleidigung sein soll, aber so sieht nun mal die Realität aus." "Du bist ein toter Untoter!" "Klappe, Nefarian!...Es wäre uns eine große Hilfe, wenn du uns beim Bau der Maschine unterstützen würdest." "Auf diese Antwort habe ich gewartet, großer Yakukage. Ihr werdet es nicht bereuen." "Das will ich hoffen....Kiko wird ein Auge auf dich haben." "Das ist mir bereits sehr wohl bewusst." "Sie führt dich zu Yutono, sie gibt dir alles, was du dafür brauchst, um diese Portalmaschine fertigstellen zu können." "Habe ich Euch, bisher, jemals enttäuscht?" Keine einzige Stimme lehnte sich gegen diese Frage auf, die Sabazios aussprach. "Ich werde es auch weiterhin nicht in Erwägung ziehen." Sabazios verbeugte sich noch einmal höflich vor den Mitgliedern von ANK und ging von dannen, nachdem er Charles zurief: "Wir sehen uns dann morgen." "...Tagsüber trainiert er Charles und nachts baut er jetzt die Portalmaschine, oder was? Hoffentlich kann ich dabei schlafen." Meinte Ryu. "Wenn er das schafft, so verschwenden wir weder Zeit, noch unnötige Portalsteine, um zu unseren Zielen vorstoßen zu können." "Hey, Jusa, du hörst dich schon viel besser an." Sprach Marlux ihm zu, der im Nachhinein zu dem Platz schaute, der sich leerstehend an Jusatsu's Seite befand. "Und was ist mit Janchen?" "Vergesst sie...!" "Wir sollen sie vergessen?" Fragte Sanaki besorgt. Mit einem lauten Knall schlug Jusatsu auf den Esstisch von ANK. "Sie gehört nicht mehr zu uns! Sie hat uns im Stich gelassen! Ich werde sie bestrafen." "Das kannst du nicht tun, sie ist unsere Freundin!" "Sie ist meine Frau! Und ob ich das tun kann...!" "Das hör ich mir nicht mehr mit an!" Weinend verschwand Sanaki aus dem Speisesaal. Schließlich erhob sich Marlux, der sich Sorgen um sie machte. "Entschuldigt mich." So rannte er Sanaki hinterher. "...Es gefällt mir nicht." Sprach Natsuka. "Mir gefällt das auch nicht." Erwiderte Jusatsu, der sich ebenfalls erhob und ging. "Aber, lasst euch eines sagen: Jeder, der ihr hilft, ist ein Verräter von Dokugakure!" Schweigsam sah Ronoxe Jusatsu an, bis dieser ging, der daraufhin Natsuka betrachtete, die ihm ihre Hand reichte. Liebevoll streichelte Ronoxe ihre weiche Hand, deren Finger die des Blitz-Ables umfassten.



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