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Able

von
Koautor:  Jusatsu

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Able 5 - Risk

"Kannst du schon wieder nicht schlafen?" Fragte das fehlende ANK-Mitglied Natsuka ihren Freund Ronoxe. "Hm? Hast du was gesagt, Schatz?" "Du bist so nachdenklich, in letzter Zeit." "Ach, es ist nur immer noch diese ganze Sache von gestern." "Die Worte von Mephil scheinen dir Sorgen zu machen." "Ich habe nur noch nie so viel Schwachsinn auf einmal gehört. Und jetzt soll man daran glauben und akzeptieren dass das alles wahr ist...?" Auch Charles blieb hellwach in der Basis der UDZ-Alliance liegen. Zuvor konnte er noch mit seinen Freunden Grosh, Kurt und Anja reden, doch nachdem er sich beruhigt in sein Bett fallen ließ, kamen ihm Zweifel auf. "Ich spüre sie, Charles." Er erschrak leicht und richtete sich in seinem Bett auf. "Leila?...Und wieder trittst du aus dem Schatten vor. Ich mag das nicht." "Tut mir leid." "Hast du das auch gern bei Jusatsu gemacht? Dieses Versteckspiel?" "Es...ist ein Teil von mir. Ihn hat es genauso genervt." "Verzeih, ich wollte dich nicht wieder daran erinnern." "...Das geht schon in Ordnung....Du machst dir bestimmt wieder Sorgen um die Reiter, oder?" "...Ja. Was ist, wenn die Siegel schon länger geöffnet sind? Momentan geht Mephil nur davon aus, dass das erste Siegel offen ist. Er denkt, dass der erste Reiter die Berge nahe Kislev zerstört hat. Warum?" "Er sprach mit mir über das "weiße Eis". Dieses Eis sah er an wenigen Stellen, als er über die Berge flog. Es gehört dem ersten Reiter, sozusagen ist es eine Fähigkeit von diesem. Dieses Eis soll so hart wie Diamant sein und viel kälter als gewöhnliches Eis. Es kann nicht schmelzen." "WAS?!? Diese Vanitas besitzen mächtige Fähigkeiten, von denen wir nichts wissen...." "Bis auf Mephil. Er hat gegen sie gekämpft." "Mephil ist die einzige Chance um gegen die Vanitas bestehen zu können..., so scheint es mir jedenfalls. Er kennt ihre Kräfte und ihre Schwächen." "Nur zu blöd, dass sie keine besitzen..., bis auf die Anfälligkeit gegenüber den Kräften der wahren Kinder Gottes, also uns Able, sowie den Propheten. Aber...versuch nun zu schlafen, Charles. Wir werden sie schon noch besiegen, das schwöre ich!" Der Zeit-Able legte sich wieder hin, als Leila sich ihm näherte und ihren geschmeidigen Körper in sein Bett bewegte. Liebevoll streichelte Leila seinen nackten Oberkörper. "Ich wollte eigentlich schlafen." "Hm, ich habe es mir anders überlegt. Kannst du das nicht auf später verschieben? Du liegst gerade so...anbietend da."
 

In einem pariser Lokal brannte das Licht, es war prall gefüllt und die Kronleuchter erhellten in voller Pracht die Umgebung des Aufenthaltsortes. "Bonjour ma belle." Sagte der junge Schönling, bekleidet mit einem hellen Anzug, zu einer reizenden Dame und führte sie aus, nachdem er die Rückseite ihrer Hand liebkoste. "Ihre Augen sind wunderschön. Die Augen eines Engels." Sprach der junge Mann zu der Frau. "Sie schmeicheln mir. Aber Sie sind auch keineswegs zu verachten. So einen schönen Mann, wie Sie, habe ich noch nie in meinem Leben getroffen." "Nun, dann ist es ein gutes Mal, das erste Mal." "So scheint es mir." Flirtete sie ihm zu. "Ich habe gehört, dass Sie eine kleine Tochter haben." "Ja, sie ist erst acht. Ich habe ein Bild von ihr...einen Moment....Da, sehen Sie? Sie heißt Aileen. Sie ist übrigens auch hier und spielt im hinteren Bereich mit dem Sohn meines Onkels, auf den ich leider heute aufpassen muss, aber..." "Das stört mich keineswegs, meine Liebe." "Wie meinen...?" "Ich werde Euch später zu meinem Bruder geleiten, sofern er erschienen ist. Zasd hat eine Schwäche für schöne Frauen, wie Ihr es seid..., wenn auch nur für kurze Zeit." Ohne weitere Worte zu verschwenden, umarmte der junge Mann, der sich als Halarl entpuppte, die Dame und biss ihr in den Hals. Sie versuchte sich zu wehren, seine Worte bereiteten der Dame Unbehagen, doch ihr Vorgehen blieb ohne Erfolg. Halarl starrte in ihre leeren Augen und küsste sie sanft auf ihre Stirn. "Leider sind Sie mir zu alt, meine Teuerste. Aber ihre Tochter...ist mir genau die Richtige. Ich werde mich gut um sie kümmern." Kurz darauf stand er, mit seinem Opfer in seinen Armen, auf. "Ihr Menschen hättet mich aufhalten können. Kümmert sich eure Sippe so gern umeinander, dass es sie kalt lässt, wenn jemand von euch, von einer unbekannten Person, vor den Augen aller Anwesenden so offensichtlich entführt wird? Ich habe diese Person gebissen, sie blutet! Seht sie euch an!...Ihr könnt es nicht. Manche von euch drehen sich nicht einmal zu mir. Wie erhalte ich also die Aufmerksamkeit, die mir zusteht...?" Plötzlich legte Halarl die Frau auf den Tisch, spannte seinen Bogen aus Licht und erschoss einen Mann und eine Frau, die es sich nicht wagten sich umzudrehen. Daraufhin erhielt der erste Reiter die gewünschte Aufmerksamkeit der Gäste. "Wie ihr seht bekomme ich nun die volle Aufmerksamkeit von euch. Ihr fangt an zu lernen. Also: sah diese Frau in euren Augen gesund und glücklich aus? Sie hat sich vor euren Augen gewehrt. Wie sieht es mit weiterer Gewalt unter euresgleichen aus? Schreitet ihr ein, um zu helfen? Nein. Amüsant, wirklich. Ihr könnt euch gegenseitig nicht ausstehen und gebt es nicht einmal zu. Ihr gebt vor bürgerliche Hilfe leisten zu wollen, doch ihr tut dafür rein überhaupt nichts! Eure Worte...sind wie Wind. Sie ziehen einfach so an einem vorbei. Hach, Death hatte ja so recht gehabt. Die Welt der Menschen hat sich nicht verändert, abgesehen von ihren technischen fortschritten. Diese Stadt...ist ein weiterer Schandfleck auf dieser Welt. So ein Jammer. Aber wie dem auch sei: nun ist die Lehrzeit vorbei, liebe Leute!" Elegant nahm er die auf dem Tisch liegende Frau wieder auf und stampfte auf dem Boden. Eine klare Schicht aus Eis überzog diesen und verwandelte alle Anwesenden in eisige Statuen. "Ein stummer Schrei im ewigen Eis, so lob ich es mir." Kurz darauf verschwand Halarl in das Hinterzimmer des Lokals. Die gebissene Dame legte er auf seinem Weg zu den beiden Kindern ab. Die Frau wachte auf und wandte sich vor Lust hin und her, während sie aufstöhnte. Das purpurne Mal des Zerstörers leuchtete an ihrem Hals grell auf.
 

Ein merkwürdiger, monströser Schrei ertönte am Himmel der Welt von Linos. Sophia, die sich in Trance befand, erkannte das Unheil, was auf alle hereinbrechen sollte. "Noch ein Ruf....Das Jurachiso ruft zu uns." Schweigsam beobachtete der starke Söldneranführer Ike die langhaarige Schönheit, deren neue Visionen über sie hereinbrachen. "Sophia, verirr dich nicht in dieser Vision! Die letzten Male haben dich beinahe ersticken lassen." "Ich sehe die blutigen Seen, die krabbelnden Kinder des Zerstörers. Sie fressen sie, sie fressen sie...alle auf!" "Beruhige dich!" Ike rüttelte leicht an ihr, doch Sophia blieb in ihrer Vision allein unter millionen, schwarzer Insekten, die sie anfielen. Niemand von außerhalb konnte sie nun erreichen. Die Macht des Zerstörers umarmte das Mädchen und ließ es nicht wieder los. "Sophia!" Sie atmete immer schwerer, ihr Atem wurde kälter. "Habe ich dich...!" Sprach eine düstere Stimme zu ihr. Ihre tiefen, niederziehenden Töne ließen ihren Körper in einer schwerfälligen Starre zurück. Sie war wie gelähmt, als sie die purpurnen Augen erspähte, die sie fokussierten. Ein Stoß aus dunkler Energie durchfuhr den Körper von Sophia. Auch Ike war daraufhin betroffen und brüllte vor Schmerz laut auf, als er seine Augen aufriss, die seine roten, aufplatzenden Adern offenbarten. "BRUDER!" Schrie Alja ihm zu. Die Vision von Sophia schien vorbei zu sein, doch sie lag daraufhin mit Ike regungslos am Boden. Die Energie jedoch, die sich durch die Körper der beiden bewegte, erreichte den Boden des Reiches, auf dem sich die Gefährten Ike's befanden. Erst leuchtete dieser schwärzlich auf, dann brach alles, in der Umgebung, allmählich in sich zusammen. "Sothe, nimm Sophia! Die Stadt fällt in sich zusammen, lauft!" Rief Nolan aus, als dieser sich Ike schnappte. Die Türme der Stadt stürzten ein. Die Trümmer begruben nach und nach die Einwohner der Stadt Begnions. "Wir schaffen es nicht rechtzeitig. Der Boden öffnet sich! Er verschluckt die Stadt!" Rief Titania ihnen auf ihrem Pferd zu, die Ike's Schwester Alja aufsammelte und vor sich setzte. Soren sah in dieser Zeit wie sich vor seinen Augen ein Portal öffnete. "Seht, direkt vor uns!" "Soren, was hast du vor?" Fragte ihn Boyd panisch. "Wir müssen in das Portal!" "Bist du verrückt?!? Wir wissen doch nicht wo es hinführt." "Hast du eine bessere Idee? Wir haben keine Wahl!" "Vorsicht!" In seiner Katzengestalt sprang Ranulf Soren an, um diesen vor einem umstürzenden Gebäude zu retten. Für diesen Heldenmut musste er jedoch einen gewissen Preis zahlen. "Lauft! Kümmert euch nicht um mich." "Ranulf!" Muarim stürmte in seiner Tigergestalt zurück, um ihn zu helfen, sowie auch Mordecai. Lethe schaute Mordecai in ihrer Katzengestalt flüchtig hinterher, als dieser sich von ihr wegbewegte. Die beiden Laguz versuchten Ranulf zu retten, indem sie die Trümmer mit ihrer Kraft zur Seite schoben. Ranulf klammerte sich verletzt, in seiner menschlichen Form, an Mordecai und floh mit ihnen in die Richtung seiner Gefährten, die bereits durch das fragwürdige Portal geflohen sind.



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