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Bounty Hunter

In der Überarbeitung
von

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Die nächsten Tage verliefen immer im selben Rhytmus. 

 

Ich stand morgens auf. Sasuke oder Neji brachten mich zum Uchiha Anwesen. Ich trainierte mit Sai und fuhr abends wieder in TenTens Haus. Dort unterhielt ich mich mit Hinata und TenTen oder wir kochten. Dann ging es ins Bett. Sasuke der immer noch neben mir schlief, kontrollierte jeden Tag meine Neuen und Alten Belssuren. 

 

 Es war eintönig und nervenaufreibend. Meine ständige Sorge um Naruto und Itachi spornten mich zwar an, ließen mich nachts aber fast nicht schlafen. Stundenlang lag ich wach, beobachtete Sasuke beim schlafen bis er mich anmeckerte ich solle damit aufhören und schlafen. Meistens drehte ich mich dann um und schlief ein oder wartete bis Sasuke wieder schlief und stand auf. 

Doch das schlimmste an der ganzen Sache, jeder behandelte mich und Hinata wie zwei Glasfiguren. Als wären wir so zart und zerbrechlich. Die Samthandschuhe konnten sie sich ziemlich sparen, fand ich.

 

Wieder einmal hatte Neji mir die Einkaufstaschen aus der Hand genommen und wortlos in die Küche getragen. Schnaubend setzte ich mich zu Hinata ins Wohnzimmer. "Wenn die weiter so mit mir umgehen, lauf ich davon!" fauchte ich genervt und verschränkte die Arme. Schmerzen zuckten durch meine Schulter, die Sai ziemlich heftig mit dem Fuß getreten hatte. Heute war er extrem hart gewesen. Hinata sah meinen schmerzverzerrten Blick und stand auf. Sie holte ein Kühlpack und legte es auf die Schulter. "Du solltest dankbar sein dass sie dich so schonen. Dieser Sai nimmt dich ganz schön hart ran, findest du nicht?" Ihr besorgter Blick wanderte über mein Blaues Auge und die Aufgeplatzte Lippe. "Er muss das Biest in mir wecken! Wie soll er das wenn er mich mit Samthandschuhen anfasst?" "Hör auf Sakura. Ich weiß das du kein Biest bist. Und auch in dir drin schlummer keines." Ich seufzte. "Lass gut sein Hinata. Du weißt wie..." Ich verstummte als Neji und Sasuke ins Zimmer traten. "Was? Redet ruhig weiter?" Nejis Blick wanderte zu meiner Schulter und über mein Gesicht. Man sah ihm an das er wütend war. Seine Zähne bissen sich zusammen das die Kiefermuskeln spielten.  Seine Hellen Augen brannten sich in meine Augen.

 

"Sakura, wir müssen reden. Kommst du mit?" fragte er mich dann. Mir schwante nichts gutes und trotzdem folgte ich ihm wortlos. Sasuke und Hinata blickten uns nach. 

 

Neji führte mich in sein Zimmer. Es war genauso Chaotisch wie immer und ich wunderte mich, den seid er mit TenTen zusammen war, räumte sie hier drin auf. Wortlos schloss Neji die Türe hinter mir und schloss ab. Meine Augenbrauen wanderten überrascht nach oben. "Wieso...?" Neji griff nach meiner Hand und zog mich an sich. Seine Arme drückten mich fest an sich und sein Atem streifte meinen Nacken als er den Kopf senkte. Das Gefühl von Geborgenheit machte sich in mir breit. Doch ich stieß ihn von mir als ich seine warmen Lippen auf dem nackten Fleisch meiner Schulter spürte. "Was soll das?" fauchte ich ihn an. Seine hellen Augen funkelten verschmitzt und ein lächeln huschte über seine Lippen. "Sakura." flüsterte er und drängte mich an die Wand hinter mir. Seine Hand wanderte meine Seite hinauf. Gänsehaut überflog mich. "Neji...deine Freun..." "TenTen hat sich verabschiedet. Sie wollte mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben und hat Schluss gemacht." flüsterte er. Die Trauer in seiner Stimme erfüllte mich sofort. "Was?" hauchte ich fassungslos. Nejis Kopf senkte sich wieder und er küsste meinen Hals. Seine Hände schoben sich unter mein Top und zogen es aus. "Aber..." "Bitte, sakura....lenk mich ab....lenk dich ab....ich brauch dich jetzt...:" flüsterte er und es klang fast ein wenig beschämt. Meine Gedanken überschlugen sich doch als Neji grob meinen BH öffnete und ihn wegschmiss, dann sanft meine Brüste massierte vergaß ich alles um mich und ließ mich einmal mehr von dem jungen Hyuuga ablenken und vereinnahmen. 

 

 

 

"Es wird langsam. Ich bin zufrieden mit deiner Leistung. Du wirst stärker und man merkt das etwas in dir schlummert." Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn und richtete mich auf. Es waren über drei Wochen vergangen seid ich mit Neji geschlafen hatte. Seitdem redete Hinata kein Wort mehr mit mir und Sasuke strafte mich mit durchaus feindseligen Blicken. Ich konnte es ihnen nicht verübeln. Hinata und TenTen waren enge Freundinnen. Doch ich hatte TenTen Neji nicht weg genommen. Sie war es, die gegangen war. Und Sasukes Verhalten war ebenfalls merkwürdig doch als ich darüber nachdachte auch nicht wunderlich. Der junge Uchiha musste schließlich an seinen Bruder und seinen besten Freund denken, die dank mir in der Gefangenschaft von Hidan waren. 

 

Seufzend schloss ich die Augen und spürte den Schwindel. "Gehts dir nicht gut?" fragte Sai der wieder einmal mit mir trainiert hatte. Seine kalten dunklen Augen fuhren Kritisch über mein Gesicht. "Nicht der rede wert." flüsterte ich beschämt und zwang mich zu einem Lächeln. Sais Miene wurde Ernst. Trotz das er so grob und skrupellos war, war er zu einem Freund geworden. Doch er wusste wann er aufhören musste zu fragen. In letzter Zeit war ich noch verschlossener geworden. 

 

Es war ein verregneter Abend als ich mich vor dem Uchiha Anwesend an die Wand lehnte und auf Neji wartete. Er sollte mich heute Abholen. 

 

Mein Blick wanderte zu den dunklen Wolkenhimmel. Der Winter hatte dieses Jahr noch nicht wirklich viel Schnee gezeigt. Stattdessen lediglich graue Wolken. Ich zog das Handy aus der Tasche und kontrollierte die Uhrzeit. Halb neun, wie abgemacht. Aber von Neji weit und breit nichts zu sehen. Genervt schloss ich meine Jacke mit einem Ruck und marschierte los. 

 

Um diese Uhrzeit hier in dieser Gegend herumzulaufen war gefährlich. Das wusste ich, doch blieb mir nichts anderes übrig. Ich war müde und hungrig. Der Bus ging um Punkt neun Uhr abends das letzte Mal und die letzte Haltestelle war zumindest in der Näheren Umgebung von TenTens Haus. Meine Beine liefen automatisch in die richtige Richtung. Die wenigen Fußgänger die mir entgegen kamen senkten die Köpfe und eilten davon. 

 

Mein Atem stieß kleine Wölkchen aus und der eiskalte Wind der aufflaute brachte mich zum Zittern. Mein Weg führte mich an einer Bar vorbei, die durch ihre kleinen Fenster etwas Licht auf den Gehweg warfen. Neben dieser Bar führte eine kleine Gasse zum Busbahnhof. Ich bog um die Ecke und erstarrte. Mit einem schnellen Reflex versteckte ich mich hinter dem großen Mülltonnen und biss mir auf die Lippen. Diese Blonden langen Haare, die mit einem dunklen Stirnband nach oben gehalten wurden waren mir eindeutig zu bekannt. Genauso wie der lange schwarze Mantel mit den roten Wolken darauf. Eindeutig ein Hinweiß auf Akazuki. Doch was machte Deidara hier in dieser Gegend? Ob er herausgefunden hatte das ich bei den Uchihas Hilfe geholt hatte? 

 

"Hör mal zu, du dummes Mädchen. Sollte ich herausfinden, dass du mich angelogen hast dann werde ich deinen Freund eigenhändig töten." knurrte Deidara. Offensichtlich sprach er mit jemanden, den ich vorher nicht gesehen hatte. Ein leises Schluchtzen war zu hören. "Finde heraus wo sie gerade ist." "Aber...!" widersprach die Stimme. Ein großer Fehler, wie ich nur zu gut wusste. Ein knall von einer Flachen Hand im Gesicht ertönte und ich drückte mich noch enger ins Eck der Tonne. "Widerspreche mir niemals wieder. Ruf sie an. Sofort!" drohte Deidara. "Es tut mir leid." Es war offensichtlich ein Mädchen das da sprach. Durch die Tränenerstickte Stimme war ich mir anfangs nicht mehr sicher. "Was wenn ihr sie habt? Gebt ihr die anderen wieder frei und lasst uns in Ruhe?" fragte das Mädchen, klang aber diesmal ein bisschen beherrschter. Langsam sickerte ein verdacht in meinen Kopf. Ich betete wirklich das er sich nicht bestätigen würde. "Hast du etwa Angst um deine Freunde?" fragte Deidara amüsiert. Angst zu zeigen war der schlimmste Fehler den man in der nähe dieses blonden Satans machen konnte. Nur allzu gut erinnerte ich mich an die Situationen mit diesem Kerl. Im Keller des Versteckes. Dort, wo ich monatelang eingesperrt. Dort wollten sie meinen Willen brechen. Zumindest meinten sie das. Ob sie es geschafft hatten, da war ich mir selber nicht sicher. Zumindest war ich danach nicht mehr so wiederstrebend. 

 

 "Ich will dein Wort das du Sie in Ruhe lässt." ertönte die Stimme des Mädchen wieder.  "Du hast mein Wort. Aber ich kann dir nicht versprechend das Hidan dir den Freund der Uchihas und Itachi zurückgeben wird." Es folgte schweigen. "Ruf Sakura jetzt an." befahl Deidara dann mit klarer Stimme. Es folgte wieder etwas schweigen und dann spürte ich mein Handy vibrieren. Langsam zog ich es aus der Tasche und starrte auf den Display. Meine Befürchtung hatte sich bestätigt. Auf dem Display prang der Name  TENTEN und ein Foto der dunkelhaarigen Schönheit prangte darunter. 

 

Mit zitternden Fingern wies ich den Anrufer ab. TenTen hatte mich verraten wollen. Es war also nur noch eine Frage der Zeit bis sie das Sichere Haus verriet. Aber, um ehrlich zu sein dort drinnen lebten schließlich auch Hinata und ihre Freunde. Neji und Kiba, Lee und Choji. Soweit wie ich mitbekommen hatte, wollte sie genau diese Beschützen. Sie tat das alles nur um ihre Freunde zu beschützen. Wieso hatte sie dann Schluss gemacht? Warum war sie davon gelaufen? Und hatte den armen Neji allein gelassen. Man hatte ihm wirklich angemerkt das er TenTen vermisste. Aus diesem Grund wurde er immer aggressiver. Geriet regelmäßig in Streit mit den anderen Hausbewohner. Es war die Hölle gerade. "Sie geht nicht ans Telefon." flüsterte TenTen. "Dann probier es weiter. Sollte sie nicht ran gehen. Kannst du mir ja noch eine Weile Gesellschaft leisten, meine Hübsche." Ich hörte förmlich wie Deidara TenTen bereits mit Blicken auszog. Derartige Folterungen hatte der Kerl drauf. Ich musste etwas tun. Und zwar dringend. 

 

Leise schlich ich mich um die Hausecke und schlüpfte in die dortige Bar. Dann verschloss ich mich im Bad und spähte aus dem Fenster. TenTen stand an die Häuserwand gedrückt und zitterte. Deidaras Hand lag auf ihrem Hals und streichelte die nackte Haut. Sofort überflutete mich eine Gänsehaut. Ich nahm mein Handy und wählte TenTens Namen. Erschrocken fuhr sie zusammen als es klingelte. Deidara redete mit ihr und sie nickte. "Ja.." hörte ich sie am anderen Ende der Leitung. "Hi, TenTen. Du hast Angerufen? Was gibt es?" fragte ich so unauffällig wie möglich. Ich hörte jemanden flüstern. "Ich wollte eigentlich mit dir sprechen. Hast du Zeit? Können wir uns irgendwo treffen?" fragte sie zögerlich. "Klar. Geht es um Neji?" Ich betrachtete durch das Fenster die beiden Schatten in der Gasse. Deidara wurde unruhig und wedelte mit der Hand. "Ja. Ja. bitte. Ich brauch dich so schnell wie möglich. Kommst du zur alten Holzbrücke?" "Ja. Ich bin in einer halben Stunde da." Ich legte auf und die beiden Schatten verließen die Gasse. 

 

Soviel zu meinem Plan, aber wie sollte ich jetzt weiter vorgehen? Sollte ich die anderen mit einbeziehen? Unsicher kaute ich auf meiner Lippe. Allein gegen Deidara hatte ich zumindest eine faire Chance. Das Training hatte mich gut vorbereitet. Schnell stopfte ich das Handy in die Trainingstasche und verließ das Bad wieder. Ich hatte eine Mission und diesmal wollte ich nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sein. 

 

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jillianZ
2018-10-07T07:25:47+00:00 07.10.2018 09:25
Uhhh spannend. Ich hoffe es geht bald wieder weiter. liebe Grüße ❤️


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