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Track or Treat.

Auf deiner Spur?
von

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Schlechte Angewohnheit

‚You say you want it, but

You can't get it in

You got yourself a bad habit for it

Oh, look at you, walking up and down a hall

I say please, say please

You say you want it, but

You can't get it in

You got yourself a bad habit for it

Oh, look at you, walking up and down a hall

I say please

Oh man, oh man, oh man

You know I wish I had it all‘~ The Kooks, Bad Habit (2014)
 


 

Keuchend stützte ich mich auf meinem Knie ab, mein geschundenes Bein puckerte leider nicht sehr vertrauenserweckend.
 

Schließlich richtete ich mich wieder auf, wischte mir über schweißnasse Gesicht und versuchte meine Muskeln zu entspannend, über streckte meinen Körper um darauf die Muskeln locker zu lassen, doch es half nichts. Ich war heute alles, aber nicht in Form.
 

„Zwei Durchgänge noch!“, erklärte der Coach, „Ohne Oscar!“ „Aber…“, setzte ich an, obwohl ich wusste, dass Coach Tucker recht, hatte. Besorgt sah er mich an: „Du bist gut gelaufen, aber lange nicht dein übliches Niveau! Und ich sehe dir an, dass du Schmerzen hast! Du schonst dich, auch beim nächsten Training!“
 

Wütend sah ich auf den Boden. Ich wollte mich nicht schonen, ich wollte rennen, bis mir die Scheiß Lunge raushing, um irgendwie meinen Scheiß Kopf frei zu kriegen. Ich wollte einfach klar denken können.
 

„Also alle auf Anfang!“, sagte der Coach nun und ich blieb, wo ich war. Kurz sah ich zur Tribüne, auf der Vins saß und mich seinerseits ansah. Gemächlich zog er an seiner Zigarette.
 

Schnell sah ich zu meinen Teamkollegen. Vins Blicke verunsicherten mich heute noch mehr als sonst. Seine Gegenwart ließ meine Knie noch weicher werden und doch war da ein anderes Gefühl, dass sich einfach in mich fraß und eine Art von Wut und Angst zurückließ, die mein Kopf, aber vor allem mein Herz, einfach nicht weiter ignorieren konnte. Die Rosarotebrille hatte ein Sprung.
 

Als wir am Montag nach dem Fehlalarm wieder zurück in die Schule gedurft hatten, war Vins zehn Minuten später auch wiedergekommen und er hatte ausgesehen, als hätte er einen Geist gesehen.
 

Ich hatte ihn natürlich gefragt, was passiert war, doch er meinte, dass nichts gewesen wäre. Also eigentlich hatte er gemeint, ich soll mich um meinen eigenen Scheiß kümmern. Mir war aber das Zittern seiner Hände nicht entgangen, geschweige denn, der gehetzte Ausdruck in seinen Augen. Seine Augen- wenn es ging, wirkten sie noch trauriger als gewöhnlich.
 

Als ich erneut gefragt hatte, hatte er mich noch charmanter wie üblich abgekanzelt, wenn auch ohne die übliche Schärfe, irgendwie. Widerwillig hatte ich dann nichts mehr dazu gesagt, aber…
 

Wenn ich nur wüsste, was dieser Mistkerl von FBI- Agent mit ihm gemacht hat? Was hatte er zu ihm gesagt? Warum kam dieser Typ zufällig, um mit Vins zu reden, wenn ein Fehlalarm war? Das war eindeutig ein Zufall zu viel!
 

Leider hatte ich Dad seit dem Wochenende nicht mehr gesehen und hatte ihn deshalb nicht nach Agent Fortman fragen können. Er schob eine Mischung aus Spät- und Mittelschicht, weil so viele Kollegen krank waren und so, war er noch nicht da, wenn ich nach Hause kam, und kam dann irgendwann in der Nacht heim, wo ich leider schon im Bett sein musste.
 

Die letzten beiden Tage war Vins langsam wieder zu seiner alten Form zurückgekehrt, aber ich konnte seinen Anblick einfach nicht vergessen.
 

Nur gab es absolut keine Gelegenheit in den letzten Tagen alleine mit ihm zu reden. Kim hing auffällig stark und untypisch an Vins. Sei es, wenn wir zu einer Unterrichtsstunde gingen oder Vins nur schnell eine Rauchen wollte. Nichts ging ohne Kim. Natürlich war mir klar, warum sie so war, ich wäre ja am liebsten nicht anders…
 

Vins kommentierte ihr verhalten nicht, stoisch hielt er ihre Hand und scherzte wie üblich mit mir, doch berührte er mich nicht. Besser gesagt, ich ging dem ganzen aus dem Weg. Ich hatte mich in der ganzen Sache zu wohl gefühlt, und Kim hatte nicht umsonst gemeint, wir beide wären zu vertraut. Wenn es ihr aufgefallen war, wem dann noch?
 

Es kotzt mich fürchterlich an, aber ich wich seiner Hand aus, wenn er mir durch die Haare fahren wollte oder lief so weit von ihm entfernt neben ihm, dass er keinen Arm um mich legen konnte. Auch das nahm er stumm hin, auch wenn sein Blick sehr eindeutig zu Kim ging, als ich ihm das erste Mal auswich.
 

Sie war nun mal meine beste Freundin, was sollte ich machen? Außerdem bereitete mir die ganze Sache mit dem FBI verflucht Bauchweh. Was könnten die nur von Vins wollen? Was wusste er? Was dachten sie, dass er wüsste?
 

Ich konnte mich absolut auf gar nicht mehr konzentrieren, außer auf ihn… Nur irgendwie anders, als davor.
 

Das merkte man leider auch im Unterricht und heute beim Training, obwohl ich das echt gebraucht hätte!
 

Doch ich hatte zwei Fehlstarts hinter mir und schließlich fing mein Knie an zu meckern und es war alles Scheiße. Und die freudige Nervosität, wenn Vins mir beim Training zu sah, wich Vermutungen und … Ach Fuck!
 

Das einzig Gute war, dass Kim nicht mit dabei war. Leonie musste unbedingt für ihr erstes offizielles Date mit meinem Cousin am Wochenende shoppen und Vins war dazu nicht eingeladen. Gott sei Dank.

Vins hatte auf die Frage von ihr, was er heute machte nur mit den Schultern gezuckt und ich hatte ihr auch nicht gesagt, dass wir uns treffen würden, um dann Freunde von ihm zu treffen. Angeblich.
 

Ich hatte keine Ahnung, wenn ich da heute treffen würde. Sollte ich die Typen, wenn sie existierten, fragen, ob er am Sonntag wirklich bei ihnen war?
 

Ein schleimiger Klumpen schlechtes Gewissen hatte sich an mir festgesaugt, weil ich Kim belog, aber ich hatte Vins die komplette Woche noch nicht allein gehabt und wir mussten dringend reden.
 

Meistens war er, wenn wir eine Weile alleine zusammen waren, recht gesprächig.

Vielleicht war er es heute auch. Besonders da ich die Sache mit ihm und Kim nicht übers Handy mit ihm besprechen wollte und die FBI Sache noch weniger!
 

Vielleicht ließen sie sein Handy überwachen… Okay, das war albern, aber es war besser, wenn niemand, ganz besonders Kim, keine merkwürdigen Nachrichten von uns las in dem wir über Drogen und das FBI sprachen. Und wahrscheinlich würde sie es auch nicht witzig finden, wenn wir ihre Beziehung mit Vins besprachen.
 

Unschlüssig stand ich da, sah dabei zu, wie meine Teamkollegen sich Startbereit machten und spürte, wie Vins mir Löcher in den Rücken starrte.
 

„Coach!“, seufzte ich in einer Mischung aus Frustration und Ergebenheit, „Ich geh duschen!“ Mein Trainer musterte mich kurz und nickte dann schlicht, bevor er sich wieder den anderen zu wand. „Gutes Training, bis nächste Woche!“
 

Ohne ein weiteres Wort ging ich vom Platz, aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie Vins sich ebenfalls erhob. Ich ignorierte den Schmerz in meinem Knie völlig und unterdrückte das Verlangen zu hinken, das geschundene Gelenk zu entlasten.
 

„Hey!“, Vins erreichte zeitgleich mit mir das Ende der Tribüne, „Du bist schon fertig?“ Sein Geruch gemischt mit Zigarettenrauch stieg mir in die Nase, unnötig tief atmete ich ein.
 

„Ja, ich geh duschen!“, war ich kurz angebunden und blieb noch nicht einmal stehen um mit ihm zu reden. Ohne Weiteres hielt er mit mir Schritt.

„Ist alles in Ordnung?“ „Ja!“, sagte ich noch knapper und gereizter. „Das klingt nicht so?“ „Tatsächlich!“, verdrehte ich die Augen und er unterdrückte allen Ernstes ein Lachen.

„Das Training lief nicht sonderlich gut für dich heute?“, fragte er nun weiter. „Du bist ja heute ganz schlau!“, kochte ich über und blieb nun doch stehen.
 

Ohne vor Schmerzen das Gesicht zu verziehen, verlagerte ich das Gewicht auf mein heiles Bein. „Du hast Schmerzen, nicht wahr?“, fragte er ohne Umschweife, noch immer von meiner schlechten Laune völlig unbeeindruckt. Penner!
 

„Es ist alles in Ordnung! Ich war nur heute nicht im Tritt, das ist alles!“, ich fuhr mir durch die Haare und versuchte überall nur nicht in seine beschissen schönen grünen Augen zu gucken. „Dein Sturz ist ja noch nicht lange her, da kann so was mal passieren…“, meinte er überlegend und zog eine Packung Kaugummi aus der Jackentasche hervor. „Was labert ihr den alle immer zu wegen meinem Sturz!“ Das Gefühl schwach zu sein, schwächer zu sein als er, ließ mich sogar noch wütender werden. „Ich hab einfach ‘nen schlechten Tag, Henry hat davon Sechs von Sieben in der Woche! Deswegen fällt mir nicht gleich das Bein ab!“
 

Ich wollte niemand sein, der Hilfe brauchte. Ich wollte ihm helfen!
 

„Wenn du das sagst!“, sagte er gespielt überzeugt und legte sich einen Kaugummistreifen zwischen die Lippen, fast genüsslich zog er ihn dann mit der Zunge in seinen Mund. Ich schluckte merklich und ging weiter. Das machte dieser Wichser doch mit Absicht!
 

„Fick dich!“
 

Er lachte verhalten auf und folgte mir zur Turnhalle. „Also gibt’s ‘nen Grund?“
 

„Wofür?“, verwirrt sah ich zu ihm rüber. „Dafür, dass du ‘nen schlechten Tag hast?“, verdrehte er belustigt die Augen und hielt mir die Tür zur Turnhalle auf. „Nein, ich… Also… Darf ich nicht einfach einen schlechten Tag haben?“, fragte ich nun zurück und konnte nun langsam doch das Hinken nicht mehr unterdrücken. „Doch. Du bist nur nicht der Typ für einfach nur Hass…“, warf Vins ein. „Du aber schon?“, schnaufte ich und er grinste dreist. „Schon.“ Ich zog eine Grimasse, vor allem um ein Lachen zu unterdrücken.
 

Ich wollte wütend auf ihn sein, er sollte mich nicht zum Lachen bringen.
 

„Also gibt’s wirklich nichts, warum du so pissig bist?“, fragte Vins nun erneut. Wenn ich bei ihm so bohren würde, hätte er längst zu mir gesagt, ich soll die Fresse halten!
 

„Momentan bist du mit deiner Scheiß Fragerei der Grund!“, meinte ich nun, die Hand auf der Klinke zur Umkleide. „Du wirfst seit Kurzem ziemlich mit Kraftausdrücken um dich…“, sehr entschieden lehnte er sich gegen die Umkleidetür, versperrte mir so den Eingang, „Das ist eine ungewohnt schlechte Angewohnheit, Spinnenbein!“
 

Er lehnte sich ein Stück zu mir vor, unwillkürlich kam ich ihm entgegen. „Wo ich das bloß her habe?“, tat ich gespielt nachdenklich und als Antwort bekam ich das schmale Lächeln, das mein Herz regelmäßig aussetzten ließ.
 

„Das muss ein sehr schlechter Einfluss sein!“, überlegte er weiter, zog die Stirn fast lasziv in Falten, wenn so was überhaupt ging!
 

Ich wusste selbst, wie fürchterlich peinlich ich war- Aber Himmel, der Bengel machte mich fertig! Ich schluckte, zog dann aber unbeeindruckt die Brauen hoch.
 

„Ehrlich gesagt, macht er nur auf Hart…“, ich biss mir auf die Unterlippe, Vins Augen glühten, „Eigentlich ist er ein Weichkeks!“ Und mit diesen Worten zog ich die Tür zur Umkleide auf, sodass er leicht zur Seite taumelte.
 

„Weichkeks?“, wiederholte er ungläubig. Ich ging in die Umkleide, er hielt die Tür offen. „Ja, das trifft es, denke ich, am besten!“ „Mich hat niemand mehr Weichkeks seit der dritten Klasse genannt!“, empört folgte er mir in die Umkleide. „Nur nicht ins Gesicht!“, seufzte ich voller Weisheit und er versuchte mir in den Hintern zu treten.
 

Grinsend ging ich zu meinem Spint, schlug zwei Mal mit der flachen Hand auf die verrostete Tür, damit sie aufging, und zog dann mein Handtuch hervor. Ich stockte in der Bewegung jedoch, als ich sah, dass Vins nach einem der hervorstehenden Leitungsrohre an der Decke griff und sich ungeniert streckte.
 

Die Umkleide war ein schmaler, muffiger Raum mit alten, grünen Spinten, sowie einer tiefen Decke, an der unzählige schlecht gestrichene Rohre langgingen, an die sich niemand hängen sollte, aus Sicherheitsgründen. Natürlich machten es die meisten trotzdem.
 

Mit den Armen über den Kopf rutschte sein Shirt, dass er unter seiner Lederjacke trug, ein Stück hoch und entblößte den unteren Teil seines Bauches und einen schmalen Streifen seiner schwarzen Boxershorts. Ich schluckte erneut.
 

„Was machst du da?“, sah ich ihn etwas irritiert an. „Auf dich warten?“, fragte er gut gelaunt zurück. „Hier?“, mein Mund wurde trocken.
 

„Ja?“, sagte er immer noch grinsend, „Ich dachte, du willst meine Freunde unbedingt kennenlernen?“
 

Er ließ das Rohr los und lehnte sich an das Schließfach gegenüber von meinem. „Nein, also doch! Willst du, dass ich mich nicht mit ihnen treffe?“, ich verengte die Augen, suchte er eine Ausrede?
 

„Doch! Nur wenn du keinen guten Tag hast… Du musst nicht!“ „Ich will aber! Außer du willst nicht, dass ich mit soll!“ „Doch!“, sagte er schnell, „Klar will ich!“
 

„Gut!“, nickte ich. „Gut!“, sagte nun auch er. „Gut“, nickte ich erneut, völlig unnötig. „Ja.“, er seufzte und legte dann den Kopf erwartungsvoll schräg.

Völlig leer sah ich ihn mit dem Handtuch noch immer in der Hand an.
 

„So. Ziehst du dich dann endlich aus?“ „Was?“, meine Stimme schoss fünf Oktaven höher und mein Kopf platzte fast, von all dem Blut, was mir in die Wangen floss.
 

„Ich meine,“, Vins räusperte sich, „Ob du dich umziehst? Also Duschen und dann Umziehen. Damit wir loskönnen…“

Bildete ich mir das ein, oder sah er fast verlegen aus?
 

„Oh, ähm… Ja…“, hastig drehte ich mich um und zog meinen Kulturbeutel hervor.
 

Sollte ich mich in der Dusche erst ausziehen, aber das war albern, also… Aber wollte ich, dass Vins mir dabei zu sah, wie ich mich auszog?
 

Das Blut, das mir vor fünf Sekunden noch in den Kopf gestiegen war, suchte sich hastig einen Weg nach unten. Es sammelte sich genau da, wo ich es jetzt am wenigsten gebrauchen konnte.
 

Ich schloss die Augen, versuchte an Henrys ekligen Zehnagel vom letzten Jahr zu denken und schlüpfte aus meinen Turnschuhen plus Socken, bevor ich mir nun mein Shirt über den Kopf zog. Der Stoff kratzte über meine Haut. Kurz stellte ich mir vor, wie es wohl wäre, wenn Vins es mir ausgezogen hätte. Verwarf den Gedanken aber wieder schleunigst.
 

Ich legte das Shirt nun zur Seite, bückte mich, um die Socken aus den Schuhen zu ziehen, und stopfte sie und mein Shirt in eine Plastiktüte für Dreckwäsche.
 

Vins Blick ruhte die ganze Zeit auf mir, ihm entging keine meiner Bewegungen. War das normal? Ich würde ihn natürlich auch so anstarren, aber ich war schwul, also… Verdammt!
 

Schließlich stieg ich aus meiner Kurzen- Hose, umständlicher als gewöhnlich, aufgrund meines Knies, und stopfte sie dann ebenfalls in die Tüte zu Socken und Shirt.
 

Sollte ich meine Shorts auch ausziehen? Ich zog mich eigentlich immer komplett aus, bevor ich zur Dusche ging. Alles andere wäre ja auch albern, also…
 

Entschieden drehte ich Vins den Rücken zu und stieg aus meiner Shorts.
 

Ich schnappte mir mein Handtuch plus Kulturbeutel und hielt beides so, dass es hoffentlich recht zufällig wirkte, wie es alles Wichtige weiter unten verbarg.
 

„Bin dann schnell duschen!“, meine Stimme klang ganz belegt. Vins nickte schlicht und ich verschwand zu den Duschen.
 

Verflucht, geschafft!
 

Warum musste mein Penis permanent nicht geplante Gastauftritte starten, wenn’s nicht die geringste Möglichkeit gab, ihn zu verstecken?
 

Ich ging zu einer der hinteren Duschen und stellte das Wasser auf ganz kalt. Schaudern versuchte ich das Blut aus der unvorteilhaften Region zu vertreiben. Was nicht wirklich gut funktionierte, also drehte ich die Temperatur höher.
 

Der unerwartete Wechsel von heiß und kalt ließ mich erneut Schaudern. Ich kramte mein Duschgel hervor und begann den Schweiß von meinem Körper zu schrubben. Ich fuhr mir übers Gesicht, den Hals zu den Schultern entlang.
 

Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn das Vins Hände wären? Ich schluckte.
 

Die kläglichen Bemühungen des kalten Wassers, lösten sich auf und mein Problem weiter unten stand wieder, wie eine Eins.
 

Unsicher sah ich zur Tür, die anderen würden so schnell nicht auftauchen und Vins könnte mich nicht hören, also…
 

Unsicher ließ ich meine Hand nach unten wandern, stellte mir vor, wie er lächeln würde, wenn er mein errötetes Gesicht dabei sah.
 

Ich biss mir auf die Unterlippe, ich wollte keinen Ton von mir geben und schloss ergeben die Augen.
 

Ich stellte mir erneut vor, wie Vins es war, der mich auszog. Natürlich ließ er sich quälend viel Zeit dabei, der alte Sadist.
 

Er zog mir mein Shirt über den Kopf. Dann hielt er es sich vors Gesicht, roch daran, sog den Schweißgeruch, meinen Geruch, ein, bevor er es grinsend zur Seite warf.
 

Schließlich ging er vor mir auf die Knie. Langsam, regelrecht genüsslich, strich er mir die bloßen Beine entlang, seine grünen Augen brannten sich in meine. Mit einem Ruck, regelrecht grob, zerrte er mir Shorts und Unterhose gleichzeitig vom Leib, ließ sie achtlos zu Boden fallen. Seine Hände bahnten sich weiter ihren Weg an meinen nun bloßen Lenden entlang. Er ignorierte meine eindeutig erregte Mitte völlig.
 

Entschieden zog er mich zu sich ran, winkelte mein rechtes Bein an, hauchte einen Kuss auf mein geschundenes Knie, küsste sich von dort weiter nach oben bevor er schließlich…
 

„Fuck!“, keuchte ich auf und mit einem Erlösenden ziehen kam ich in meine Hand.
 

Zittrig öffnete ich die Augen, mit der freien Hand stützte ich mich an der nassen Wand vor mir ab. Hastig hielt ich meine nun eingesaute Hand unter den harten Strahl der Dusche, sah dabei zu, wie der Beweis für meine Tat im Ausguss verschwand.
 

Geräuschvoll stieß ich meinen Atem aus und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand, das Wasser lief noch immer heiß über meinen Körper, fast mechanisch stellte ich die Temperatur wieder auf kalt.
 

Ich fühlte mich weder befreit noch weniger angespannt. Erbärmlich passte eindeutig besser. Wie sollte ich mit diesen Bildern im Kopf jetzt raus zu Vins? Hatte ich völlig den Verstand verloren?
 

Langsam hob ich die Hand und machte das Wasser aus. Die Stille, die darauf folgte, behagte mir nicht.
 

Hinkend ging ich zu meinem Handtuch und vergrub das Gesicht in dem weichen Stoff.

„Oscar?“, Vins Stimme klang sehr nah, viel zu nah, „Bist du ertrunken oder zu weit raus geschwommen…“
 

Mist! Ich hatte die Zeit völlig aus den Augen verloren. Wie lange stand ich schon unter der Dusche?
 

Panisch wollte ich das Handtuch um meine Hüften schlingen und mich irgendwie von der Tür wegdrehen, in der Vins nun erschien, dabei verdrehte ich jedoch mein eh schon lädiertes Knie und auf dem nassen, gefliesten Boden verlor ich den halt.
 

Mit rudernden Armen sah ich mich schon den Fußboden küssen, doch warme und in schwarzes Leder gehüllte Arme schlangen sich um mich. „Ich hab dich!“, packte er mich und zog mich nackt, wie Gott mich geschaffen hatte, an sich ran.
 

Unkoordiniert noch irgendwo haltsuchend kam ich mit der Hand gegen einen der Wasserhähne. Kalt prasselte es auf uns nieder.

„Alles okay?“, fragte mich Vins, als mein Fall endlich gestoppt war und er mich umständlich aufrichtete.
 

Zittrig und völlig überfordert sah ich ihn an, hielt mich an ihm fest. Mein Handtuch lag zwischen uns auf dem Boden und weichte völlig ein, so wie er.
 

Seine Haare waren nass pechschwarz und lockten sich ganz leicht, von seiner Lederjacke perlte das Wasser ab. Entschieden griff er zur Seite und stellte das Wasser ab, ein überrumpeltes Lächeln auf dem Gesicht.
 

„Sorry“, brachten wir zeitgleich hervor, jetzt lachte er richtig. „Ich hab mich gewundert, warum du so lange brauchst, und dachte, es ist was mit deinem Bein. Ich wollte dich nicht erschrecken… Ich…“ Er sah uns hinunter. Seine eine Hand lag halb auf meiner Hüfte und halb auf meinem Rücken, die andere auf meinem Arm.
 

„Du bis ganz nass…“, meine Stimme klang eindeutig rau und eindeutig nicht normal. Gott, konnte es schlimmer oder gar peinlicher werden? „Du auch…“, versuchte er zu scherzen, doch dann fügte er hinzu, „Und kalt!“
 

Seine Hände strichen über meine Haut, vorsichtig, fragend. Sie waren heiß, ich konnte die Erinnerung an meine Fantasien kaum unterdrücken. Wie er… Scheiße! Nicht jetzt! Nicht so!
 

Warum passiert mich aber auch immer so was? Warum…
 

Doch dann vergaß ich, warum und wie peinlich ich und das alles war, ich vergaß einfach alles, denn er sagte meinen Namen. Er sagte ihn so, wie ihn noch niemand jemals gesagt hatte. Vor allem nicht er. Aber nur er sollte ihn so aussprechen.
 

„Oscar“, seine Stimme klang so rau, wie meine und nicht nach ihm und irgendwie doch nach ihm.
 

Noch immer war ich an ihn gepresst, wenn ich gekonnt hätte, hätte mich noch enger an ihn gepresst. Er sah an uns hinab, meine Finger strichen über das nasse Leder. Seine Hand auf meine Rücken wanderte eindeutig weiter nach unten, die andere in meinen Nacken. Und dann, ich bildete mir das nicht ein, schluckte er, merklich.
 

„Oscar“, sagte er erneut, „Du machst es einem nicht leicht!“
 

„Man Brandon, Alter! Du hast aber auch stinkende Füße!“, durch brach Henry und der Rest meines Teams den Moment.
 

Sofort stieß ich Vins von mir und meinte: „Die anderen sind da!“ Völlig verdutzt blinzelte Vins mich an, die Hände noch erhoben.
 

„Wir sollten… Ich muss mich abtrocknen und was anziehen…“ Er nickte. „Geht’s…“, hastig räusperte er sich verhalten, „Geht’s mit dem Handtuch, oder soll ich…“
 

„Nein, nein. Geht schon!“, wank ich ab und bückte mich umständlich, um mein Handtuch aufzuheben. Ich schlang es um meine Hüften und ging dann hinaus, Vins folgte mir mit einigem Abstand.
 

Was zum Fick war da gerade passiert? Oder nicht passiert? Oder… Mein Gehirn konnte das gerade nicht verarbeiten.
 

„Du bist ja noch hier?“, begrüßte mich Henry und sah dann verwirrt zu Vins, der nass, aber angezogen hinter mir her aus der Dusche kam, „Ähm, alles okay?“
 

„Ja, was?“, verwirrt sah ich ihn an. „Ob alles okay ist?“, Henrys, sowie der Blick der anderen, glitt zu Vins. „Achso. Mein Scheiß Knie. Ich… bin…“ „Ausgerutscht!“, beendete Vins den Satz für mich. „Genau! Ich hab‘s heute wohl doch zu viel belastet und da hat es nachgegeben unter der Dusche.“
 

„Oh! Shit!“, verzog Henry das Gesicht mitleidig und begann sich auszuziehen, „Vielleicht musst du damit doch noch mal zum Arzt!“ „Ja, nicht das du länger ausfällst!“, meinte nun Brandon bereits halb nackt.
 

„Ich hab einfach nur ‘nen schlechten Tag! Das alles!“, wank ich ab und begann mich mehr schlecht als recht abzutrocknen, ich wollte endlich etwas anziehen. Ich musste dringend Stoff zwischen mich und Vins Blicke bekommen.
 

„Ich hab immer vermutet, das Henry ansteckend ist!“, warf Brandon ein. Es folgte einstimmiges Gelächter. „Sehr witzig!“, meinte nun Henry. „Kennt deine Freundin, dieses unglaubliche Talent von dir schon?“, fragte nun Leroy, der nur noch Shorts an hatte, „Jeder Tag bei dir, könnte dein schlechtester sein!“ „Das ist ja das, was sie so sexy findet!“, brachte sich nun Vins ein, „So kriegt er sie alle rum!“ Henry wurde nun rot, aber warf sich überheblich an die Brust. „So siehts aus!“
 

Die Jungs lachten, auch ich schmunzelte und meinte dann, als ich mir ein Shirt über den Kopf zerrte. „Mütter sperrt eure Töchter weg, eine wandelnde Katastrophe ist in der Stadt!“
 

Lachend gingen die anderen nun unter die Dusche und ich schlüpfte in meine weißen Chucks, die den schlechten Prognosen meiner Mutter zum Trotz, noch immer weiß waren. „Können wir?“, fragte Vins als ich meinen Rucksack schnappte.
 

Ich nickte und gemeinsam verließen wir die Umkleide. Ich hatte das Gefühl, der Abstand zwischen uns war größer als üblich, sogar größer als ich ihn die Woche über gehalten hatte.
 

Durch die unfreiwilligen Verrenkungen in der Dusche tat mein Knie nun so weh, dass ich ein Hink nicht mehr unterdrücken konnte, selbst wenn ich gewollt hätte. Als wir die Hälfte des Weges zum Parkplatz schweigend hinter uns gebracht hatten, meinte Vins plötzlich so frech wie immer: „Meinst du, du schaffst den Rest, Spinnenbein? Oder soll ich dich wieder tragen?“
 

„Laber keinen Scheiß!“, hinkte ich entschieden würdevoll weiter, „Ich glaube, du trägst genug an deinem riesen Ego!“ Er lachte und plötzlich legte er einen Arm um mich und zerwühlte mir die Haare. „Schon wieder diese bösen Worte, da hast du dir wirklich was angewöhnt!“
 

„Ich hab mir, wenn angewöhnt!“, korrigierte ich ihn, sein Grinsen wurde breiter, „Und angewöhnt ist an sich das falsche Wort. Es ist eher dieser Moment, wenn du auf ‘nem ekligen Bahnhofsklo dir ausversehen Herpes einfängst!“
 

Empört schubste er mich zur Seite, hielt mich aber gleichzeitig fest, damit ich nicht umfiel mit meiner momentanen Behinderung. „Hast du mich gerade mit ‘ner Geschlechtskrankheit verglichen?“ „Mit ‘ner sehr hartnäckigen!“, grinste ich breit und tat so, als würde ich vor mir in der Luft einen Regenbogen malen, „Super Herpes!“
 

„Ich klinge wie der Schurke aus ‘nem schlechten 80 iger Jahre Porno mit ‘nem Superheldenthema!“, meinte er nun und schüttelte den Kopf. „Ich versuche, mir gerade die Superschurkenverkleidung dazu vorzustellen…“ „Wahrscheinlich wäre es nur ne Maske, oder so, oder ‘nen Morphsuit, wo nur der Penis frei ist!“, überlegte Vins und schien sehr angestrengt und sehr verstört. „Und den Gegner wäre Wonderbra- Woman!“, warf ich ein. „Und Spinnenbein wäre ihr Sidekick?“ „Witzig!“, verengte ich die Augen, natürlich überhaupt nicht belustigt.
 

Schließlich gingen wir weiter zu meinem Auto und verschandelten weiter Superhelden zu Pornovarianten. Vins toppte alles, in dem er aus dem unglaublichen Hulk den unglaublichen Plug machte. Schließlich kamen wir bei meinem Wagen an.
 

„Und dein Knie geht wirklich?“, fragte Vins in mein Gegluckse über die Vorstellung von einem Analplug, der aussah wie Hulk.
 

„Ja… Was?“, kicherte ich weiter. „Wenn nicht, fahren wir ins Krankenhaus deiner Mom, wenn du willst, dass sich das jemand noch mal anguckt?“ „Sei nicht so ‘ne Glucke! Es gibt keinen Grund, sich sorgen zu machen, ich habe …“, doch ich kam nicht mehr dazu wieder alles auf einen schlechten Tag zu schieben, den plötzlich war Vins unglaublich dicht vor mir, und presste mich gegen mein Auto. Wie ein Kaninchen vor der Schlange starrte ich ihn erschrocken an. Seine Hände auf meiner nackten Haut erinnerte ich immer noch allzu deutlich.
 

Sein Mund war kaum einen Zentimeter von meinem entfernt, er lehnte sich noch ein Stück weiter nach vorne zu meinem rechten Ohr und meinte dann fast knurrend: „Wenn du aufhören würdest, immer zu irgendwas Dummes zu machen, müsste ich mir auch keine Sorgen machen!“
 

Er lehnte sich wieder zurück, und ich sah ihn weiter an. Dann grinste er plötzlich und hob die linke Hand, in der er meinen Autoschlüssel hatte. Ich hatte nicht registriert, wie er ihn mir aus der Tasche geklaut hatte. Verdammt.
 

„Außerdem, ich fahre!“, sein Lächeln war gewinnend. „Das… Das ist mein Auto!“, stotterte ich. Doch er ging längst einmal um mein Schätzchen herum und schloss bei der Fahrerseite auf. „Ohne mich hättest du dein Auto gar nicht, und du sollst dein Scheiß Knie schonen. Also steig ein, Spinnenbein!“
 

Grummelnd sah ich ihn an und ließ mich dann mal wieder sehr ungelenk und auch nur sehr widerwillig auf die Beifahrerseite nieder. „Ich kann mit dem Knie fahren!“, motzte ich.

Vins ignorierte das jedoch, stellte schlicht den Rückspiegel ein und parkte aus. „Du weißt sowieso nicht, wo wir hinmüssen, also…“ „Ich bin in der Lage einer Wegbeschreibung, wenn sie akkurat abgegeben wird, zu folgen. Im Gegensatz zu dir, krieg ich es ja auch geschissen, Hausaufgaben zu machen!“
 

„Ja, jetzt hast du es mir gegeben!“, tat er erschüttert. „Verrätst du mir wenigstens, wo wir hinfahren, Super Herbes?“ Er verzog belustigt und beleidigt zu gleich das Gesicht, als wir Richtung Highway vom Parkplatz fuhren. „Ja, wir holen meinen besten Freund von der Arbeit ab!“
 

Ich stutzte und vergaß beleidigt zu sein.
 

„Deinen besten Freund?“, wiederholte ich dumpf. Er hatte noch nie einen besten Freund erwähnt. Ich dachte, er hatte keine Freunde, also keine richtigen…
 

„Ja, er jobbt da neben der Schule!“, Vins nickte und fädelte sich lässig in den Berufsverkehr ein. „Wo arbeitet er?“, fragte ich das Erste, was mir einfiel.
 

Ich wusste, dass wir uns noch nicht lange kannten, und natürlich war Bob mein bester Freund, aber irgendwie hatte ich erwartet, so was in der Art für ins geworden zu sein. Also…
 

„Er arbeite bei Nortens.“, meinte er. „Nortens?“, wiederholte ich erinnernd, wo hatte ich das letztens schon mal gehört. „Ja, das ist ein Dinner in der Nähe der Main. Ich hänge da öfter rum…“
 

Plötzlich erinnerte ich mich, wer das letzte Mal Nortens erwähnt hatte. Es war mein Dad, der mit Miguels Mom sprach.
 

„Daher kanntet ihr euch!“, platzte es aus mir raus. Angeblich hatte er da, Miguel kennengelernt.

„Was?“, fragte Vins, der gerade einen LKW überholte. „Ich meine, daher kennst du… deinen besten Freund?“
 

„Nein!“, Vins lächelte leicht, „Ich hab ihn auf der Carter getroffen. Ich bin da erste auf die Highschool gegangen, bevor ich auf die South-West kam.“
 

Das musste eine der Schulen sein, vor der er geflogen war, wegen Körperverletzung.
 

„Also kennt ihr euch schon lange?“, fragte ich weiter. „Eine Weile…“, meinte Vins unbestimmt. „Ah, wie heißt dein bester Freund und wie ist er so?“, fragte ich nun weiter und versuchte auf die Informationen, die ich gerade bekam, klar zu kommen.
 

„Er heißt Josh und den Rest fragst du ihn am besten selbst!“, grinste Vins und fuhr vom Highway ab, „Wir sind nämlich gleich da!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Uff! Endlich hab ich es geschafft! Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, aber mich hat eine Sommergrippe des Todes erwischt und ich war zu nicht sonderlich viel in der Lage. An sich bin ich immer noch ein großer Klumpen Schnodder und kann leider nicht versprechen, dass es die Woche am Mittwoch oder pünktlich am Sonntag das nächste Kapi gibt.

Wenn das Fieber wieder greift, kann ich echt nicht gerade ausdenken oder gar schreiben.

Ich hoffe der Fanservice und Oscars kleine Piep-Show sind ein kleiner Trost für die lange Pause.

Ansonsten geht’s euch hoffentlich besser als mir und ihr mögt das Kapi und freut euch aufs nächste, weil Josh ist einer meiner Favs. Achso… Habt ihr vielleicht Interesse an ein paar Charaktersheets zu den Jungs und Mädchen. Bilder und ein paar erklärenden Worte?

Bis hoffentlich bald, euer kranker Hase! <3

PS: Falls ihr zwischendurch Infos wollt, was abgeht... Ihr findet mich unter Usagi Jigokumimi auf Insta, Twitter und Facebook.

PPS: Der Song zum Kappi: https://www.youtube.com/watch?v=3tUh-x-fp8Q&list=PL8Iu_vx3jzK5Q0otQulq-hQc2qw0b2FF5&index=19 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maginisha
2018-08-20T11:44:28+00:00 20.08.2018 13:44
Yeah, endlich geht es weiter. Das hat mich mit meiner Erkältung heute doch glatt ein bisschen hochgebracht.

Das Verhältnis der beiden ist ja nun wirklich schwierig und das Oscars Brille einen Knick hat, kann ich gut nachvollziehen. (Erinnert mich spontan an den Spruch, wer Fi... will, muss freundlich sein") Wenn Vins sich benimmt wie ein Rührmichnichtan und sich so in stacheliges Schweigen hüllt, kann man ja nur Reißaus nehmen. Allerdings hat die Duschaktion ihn ja nun mal wieder voll reingerissen. Blöde Hormone, würde ich mal sagen.

Man fragt sich nur, was Vins mit "Du machst es einem nicht leicht" gemeint hat. Nicht leicht, ein heterosexueller Teenager mit Freundin zu sein? Nicht leicht, die Finger von ihm zu lassen? Nicht leicht, sich einfach mal zurückzulehnen, weil Oscar dauernd was Dummes passiert und Vins nen Helferkomplex hat?

Auf jeden Fall ne prima Fanservice-Szene. Nackte Kerle unter der Dusche sind immer fein. :D (Und schon wieder ein Beinahe-Kuss? Oh man, du killst mich...)

Nun bin ich ja mal gespannt auf Josh und das Geheimnis, was hinter ihm steckt. Und ob wir wohl noch erfahren, was es mit diesem Agent auf sich hatte. Das Gespräch mit ihm scheint es ja echt in sich gehabt zu haben. Oh man. Ich schicke noch ne Ladung Erkältungstee zu dir, damit es hoffentlich bald weitergeht. *__*





Ganz zum Schluss noch zwei kleine Sachen, die mir (neben ein paar zu vielen Kommas ^_~) aufgefallen sind:
"hatte er mich noch charmanter wie üblich abgekanzelt" mach mal lieber mit "als"

und bei „Ich hab mir, wenn angewöhnt!“ sollte das bestimmt "wen" heißen. :)

Sehr cooles, jungsiges Gespräch übrigens. Ich staune, was mein Mann (mit knapp 40!) von seinen Kumpels so für WA kriegt und ähm ja. Ich sage mal, das passt. Anscheinend gibt es doch sowas wie "männlichen" Humor. -_-


Antwort von:  Usagi_Jigokumimi
22.08.2018 11:51
Oh nein! Du bist auch erkältet? D:
Gute Besserung! ich leide immer noch mit dir! ^^" xD Kurz nach dem ich meine Tabletten nicht mehr genommen hab kam der richtige Rückfall Hammer! =___=

Ja, Oscar wird immer mehr bewusst, dass die Sache mit Vins nicht so einfach wird/ ist... Er ist zwar immer noch der Meinung, er könnte besser mit all dem Umgehen als Kim, aber erfragt sich immer mehr , was wirklich bei Vins alles kaputt ist und ob das überhaupt so einfach "repariert" werden kann.

Oscar wird im nächsten Kapitel, auch Fragen, was er damit meinte, was Vins antwort darauf ist... Verrate ich noch nicht! :D

Danke für das Aufmerksam machen, auf die Fehler! Werde ich um ändern, hast da natürlich Recht mit "wen" und Wenn" ... Hust! :D

Und das tragische ist, ich fand mich selber unglaublich witzig, wegen dem Analplug in der vor vom Hulk... Ich bin dumm und mein Humor ist so flach, den musste manchmal ausgraben! :D

Aber es freut mich, dass es dir gefallen hat und ich wünsche dir noch ne bezaubernde Restwoche und hoffentlich biste bald wieder Fit!

Beste Grüße, Usagi :3


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