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I´ve found a reason for me, to change who I used to be

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Erst einmal Danke für das ganze Postitive Feedback. Das freut mich immer so sehr zu lesen!!! :) :) :) :)

Ich schreibe die Kapitel immer sehr schnell, da ich jeden Abend dran sitze. Andereseits schreibe ich die Szenen auch immer so kurz, da ich es einfach so mag. Aber ich nehme mir das zu Herzen und werde die Szenen ein bisschen länger gestalten.

Diese Kapitel ist eher kurz und nicht spektakulär. Eher uninteressant. Trotzdem gehört es dazu. Es ist nämlich das letzte Kapitel bevor das Leben von Sakura in das richtige Mafialeben einbezogen wird. Das letzte ruhige Kapitel.
Danach wird alles anders.
Hoffe es gefällt Euch trotzdem, auch wenn es ruhig und eher langweilig gehalten wurde. :) VIEL SPAß :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey meine Lieben.

Es tut mir leid, dass das neue Kapitel so lange gedauert hat. Leider lage ich bis gestern im Krankenhaus. Ich hatte also weder körperlich noch geistig die Chance hier weiter zu machen.
Seit gestern bin ich aber wieder Daheim und ich habe sofort weiter gemacht.

Ich muss nur erst wieder bisschen rein kommen. Da ich Körperlich noch bisschen geschwächt bin.

Ich hoffe es gefällt euch und ab heute wird wieder fleissig weiter geschrieben und das regelmäßig!! :)

Viel Spaß. Komplett anzeigen

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Raus aus der Hölle, rein in das Leben

Wie jeden Tag, stand ich früh auf, machte mich fertig und fuhr in die Arbeit.

Wie jeden Tag, seufzte ich laut auf, sobald ich in die Einfahrt zu meiner Arbeit bog. Ich hasste diese Arbeit.

Ich heiße Sakura Haruno. Ich bin 26 Jahre alt und arbeite als Sachbearbeiterin in einer familiären Firma im Büro. Mein Chef ist ein Idiot, er fasst uns immer an, schleimt rum, denkt er ist der tollste. Bei jedem Gedanken, den ich an die Arbeit und an meinen Chef verschwende, zieht sich alles in mir zusammen und der pure Hass steigt in mir auf

Aber ich bin auf diesen Job angewiesen. Also was bleibt mir schon übrig.

Augen zu und durch! Hoffen, dass die Woche schnell und ereignislos vorbei geht.

Es war Freitag, endlich, heute Abend wollte ich mit meiner besten Freundin Ino in eine Bar fahren und den Tag ausklingen lassen.

Ino wusste, wie ich mich in dieser Arbeit fühlte. Sie redete mir ständig ein, ich solle mir was Neues suchen.

Mein Problem daran? Ich wohne auf dem Land und ich habe nur ein kleines Schrott Auto, welches es nicht mehr schafft lange Strecken zu fahren. Tja. In die Stadt würde ich fast 3 Stunden brauchen. Das kann ich mir weder finanziell, als auch zeitlich nicht leisten. Also muss ich nehmen, was ich hier kriege. Und wie das Schicksaal so wollte, war dies der einzig freie Job.

Ich stand den Tag, wie jeden anderen auch, tapfer durch und freute mich, als ich die Firma zum Feierabend hin verließ. Ich atmete tief ein und freute mich, 2 Tage ruhe.

Ich fuhr heim, stieg unter die Dusche, aß was Kleines und machte mich fertig für den Abend mit Ino.

Pünktlich um 8 stand sie hupend vor meinem Haus.

Ich stieg fröhlich in ihr Auto und wir fuhren los, in Richtung Stammbar.

Die Bar war nicht groß, dennoch liebte ich es hier. Die Musik war laut, man konnte tanzen und jeden einzelnen Bass im Herzen spüren. Ich trank den Abend nicht viel, dennoch amüsierte ich mich köstlich und benahm mich auf der Tanzfläche wie der letzte Idiot.

Plötzlich verlor ich mein Gleichgewicht und fiel gegen einen starken Rücken.

„Oh Gott“ lachte ich auf. „Bitte entschuldigen Sie“

Ich blickte auf, sah in tiefschwarze Augen. Ein atemberaubend schöner Mann stand vor mir. Er schaute lächelnd zu mir runter. Er war fast 2 Köpfe größer als ich, muskulös und verboten schön. Mir stockte der Atem und ich lief knallrot an. So einen schönen Mann habe ich wirklich noch nie gesehen, ich konnte nicht aufhören ihn anzustarren.

„Alles in Ordnung. Geht es Ihnen gut?“ er lächelte und zwinkerte mir zu, als er sah wie ich ihn anstarrte.

Gott wie peinlich. Innerlich schlug ich mir gegen meine Stirn.

„Alles super“ lachte ich auf.

Ich drehte mich kurz um, um nach Ino zu schauen, die an der Bar stand und noch einen Drink bestellte. Als ich mich wieder zu dem Mann umdrehen wollte, musste ich traurig feststellen, dass dieser wie vom Erdboden verschluckt war.

Traurig ging ich zu Ino. Man, ich hätte die Chance nutzen sollen. Wenigstens seinen Namen wollte ich wissen. Aber als hätte so ein graues Mäuschen eine Chance bei so einem Mann.

Der Abend und das Wochenende ging viel zu schnell und ereignislos rum. Sonntagabend zappte ich im Fernsehen rum, meine Laune war auf dem 0 Punkt. Ich seufzte auf, schaltete den Fernseher aus und machte mich Bett fertig. Ich hatte keine Lust auf die Arbeit, ich könnte wirklich kotzen bei dem Gedanken an die Arbeit. Aber was muss, dass muss.
 

Wie jeden Tag saß ich überpünktlich an meinem Arbeitsplatz, schaltete den Computer ein und öffnete mein Postfach.

Meine Arbeitskolleginnen und ich kamen immer früher, damit wir noch bisschen quatschen konnten. Sobald mein Chef nämlich da war, mussten wir schweigend da sitzen und arbeiten.

Ich erzählte meinen Freundinnen von dem Mann, den ich am Wochenende angerempelt habe.

„Gott, er war so schön!! Verboten schön“

Hinata kicherte und Temari musste frech grinsen. Ich lief leicht rot an und lächelte in meinen Computer hinein.

„Heute kommt ein ganz hohes Tier von einem unserer Kunden vorbei. Der Chef persönlich. Er und unser Chef wollen über die zukünftige Zusammenarbeit quatschen“

„Super! Das heißt wir haben ein paar Stunden unserer Ruhe“ ich freute mich und begutachtete den Kalender meines Chefs.

Jeder von seinen Mitarbeitern, hatte in seinem Postfach diesen Kalender. Um zu wissen wann der Chef erreichbar ist und wann nicht.

„Guten Morgen Mädels!“

„Guten Morgen Neji“ riefen wir alle im Chor.

Neji, so hieß unser Chef, kam auf uns zu und lächelte uns bittersüß an. Er ging direkt auf mich zu.

*oh nein. Bitte nicht* ich verdrehte die Augen, so dass er es nicht sah und hoffte, dass er im letzten Moment zu einer meiner Kollegen abbog. Fehlerhaft. Er steuerte direkt auf mich zu.

„Sakura, guten Morgen“ hauchte er und umfasste meine Schultern mit seinen Händen. Er knetete diese leicht und beobachtete mich. Ich bekam eine Gänsehaut. Vor Ekel.

„Morgen Neji, was gibt’s?“ ich lächelte ihn gezwungen an.

„Hast Du die Unterlagen für das Meeting heute? Herr Uchiha müsste jeden Moment kommen“

„Klar. Geh schon mal in den Konferenzraum, ich bringe Sie Euch, sobald Herr Uchiha da ist und ihr euch eingeredet habt. Kaffee, Wasser, Gläser und was zu Essen stehen schon im Raum.“ Antwortete ich Monoton.

Nicht nur, dass ich seine Angestellte war, nein, er behandelte mich auch wie seine Sklavin. Natürlich ist es in Ordnung für mich Meetings vorzubereiten und ähnliches, doch bei Neji ging es weit über das hinaus. Es widerte mich einfach nur an.

„Super, danke Schneckal“ Neji zwinkerte mir zu, als die Bürotür auf ging und 4 Männern mit Anzügen hinein kamen.
 

„Ah, Herr Uchiha. Ich grüße Sie“ Neji ging auf die Männer zu und schüttelte jeden einzelnen die Hand.

„Frau Haruno, Sakura, bitte bring mir gleich noch die Unterlagen!“

Ich drehte mich gerade um und wollte die Männer begrüßen, als ich sah, wer da vor mir stand. Erst stockte mir der Atem, dann wurde ich rot und räusperte mich.

„Guten Tag“ ich schüttelte den Männern die Hand.

Vor mir stand der Mann, den ich im Club angerempelt habe. Was für ein Zufall. Was für ein enorm peinlicher Zufall. Aber ich musste mich zusammenreißen. Ich durfte seiner absoluten Schönheit nicht verfallen.

*Reiß Dich am Riemen Sakura!!!*

Herr Uchiha musterte mich vergnügt und tätschelte mir die Schulter als er merkte, wie peinlich mir das alles war.

Neji begutachtete diese Szene argwöhnisch und beschloss just in diesem Moment, mich zu seiner Chefsekretärin mit gewissen Vorzügen zu machen, damit dieser Mann sah, wem ich gehörte.

Niemanden! Doch das wusste Herr Uchiha wohl nicht.

„Sakura heißt Du also?“ flüsterte er, als Neji und das Team von Herr Uchiha voran ging.

„Ja. Hi“ lächelte ich

„Sasuke“ grinste er frech und betrat den Konferenzraum.

„Sasuke“ flüsterte ich.

„Sakura!“

Ich erschrak. Neji schaute mich fragend an und zeigte auf die Unterlagen in meiner Hand.

„Oh, Ja“ ich ging auf Neji zu und wollte die Unterlagen auf den Tisch legen, als er mich an der Hüfte packte und auf seinen Schoß zog. Ich schaute geschockt in die Gesichter der Männer, die dies genauestens beobachteten. Sasuke sah nicht erfreut aus. Dennoch verzog er erstmals keine Miene.
 

„Lass das!“ zischte ich Neji an

„Aber aber. Sakura. Ich bin es. Du weißt doch wie das läuft, Dir muss vor meinen Gästen nichts peinlich sein süße“

Ich stieß mich von ihm weg, richtete meinen Rock, knallte ihm die Papiere auf den Tisch und ging schnaubend aus dem Raum raus.

Sasuke folgte mir mit seinen Blicken und sah danach wütend zu Neji.

„Machen Sie sowas immer mit ihren Mitarbeitern, Neji?“ fragte er ihn ruhig.

„Sakura ist mehr als das“ zwinkerte er ihm zu

„Sah aber nicht so aus, als würde sie das wollen“ entgegnete der Mann neben Sasuke.

„Das, meine Herren, geht Sie nichts an. Nun zu unseren Geschäften!“ Neji wurde ein bisschen lauter.

Sasuke beobachtete Neji durchgehend, ohne auch nur eine Mimik zu zeigen.
 

Ich stampfte wütend auf meine Kolleginnen zu, tränen standen mir in den Augen. Ich wollte nicht mehr, ich konnte nicht mehr. Jeden Tag derselbe scheiß. Erst schreit er uns an, dann fasst er uns an, dann macht er uns lächerlich und dann, ja, dann sind wir wieder gut genug für ihn. Dafür wurde ich auch noch extremst unterbezahlt. Ich scheiß darauf. Ich gehe!!

„Sakura!! Was tust du!?“ Hinata stand geschockt auf, als sie mich weinend meine Sachen zusammen packen sah.

„Ich gehe! Ich lasse mir das nicht mehr bieten! Ich werde schon was neues finden und ich rate euch, auch zu gehen…“ traurig schaute ich in die Gesichter meiner Freundinnen.

„Sakura..“ flüsterte Temari

„Sie hat doch recht.“ Entgegnete Hinata

„Sakura, wenn Du das willst, dann geh. Schreib Deine Kündigung und such Dir was Neues. Wir unterstützen Dich dabei! Wir sind hier auch bald weg. Vertrau mir“ grinste Temari.

Ich liebte meine Freundinnen, sie verstanden mich und hielten mir nichts vor. So war es wesentlich einfacher für mich, dieses Loch zu verlassen.

Was ich allerdings nicht mit bekam, dass Neji auf mich zu stapfte, da er das Szenario mit bekommen hatte, durch die Glaswände des Konferenzraumes.

„Sakura! Was soll das werden? Dein Arbeitstag hat erst begonnen“ schrie er

„Neji, ich kündige!“ schnaubte ich ihn an und wollte mich zum gehen bereit machen.

„Deine Kündigung kriegst Du morgen schrift-„

Neji packte mich am Arm, ehe ich ausreden konnte.

„Aua! Neji lass das! Lass mich los!“

„Neji“

Wir drehten uns um, Sasuke und sein Team stand im Büro. Mir was das ganze so peinlich. Sie hatten alles mit bekommen. Sie bekamen mit, wie mich Neji anfasst und wie ich schwaches Mäuschen einen Rückzieher machte. Große Klasse.

„Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, Herr Uchiha!“ fauchte Neji

„Ich auch nicht, dennoch, so behandelt Mann eine Frau nicht. Und wenn Miss Haruno gehen möchte, dann kann sie dies auch“

Neji ließ mich widerwillig los, ich lief aus dem Büro und bekam nicht mehr mit, was darin vor sich ging. Ich wollte einfach nur noch weg. Weg aus dieser Hölle.

„Unsere Zusammenarbeit, Herr Uchiha, ist hiermit beendet. Bitte verlassen Sie mein Gebäude“ Neji zeigte stumm auf die Tür

Sasuke nickte und seine Männer folgten ihm.
 

Ich stand inzwischen draußen, vor meinem Auto, in der Firmeneinfahrt. Die Tränen flossen mir über die Wange und ich suchte zittrig meinen Autoschlüssel. Einerseits war ich erleichtert, andererseits hieß das, ich musste mir schnellstmöglich einen neuen Job suchen, sonst könnte ich mir mein Leben nicht mehr leisten. Weder Essen, noch die Miete.

Die Verzweiflung kam in mir hoch und ich überlegte einen kurzen Moment, ob ich mich bei Neji entschuldigen sollte und den Job wieder antreten sollte, als mich jemand an meiner Schulter berührte.

Ich schreckte hoch und drehte mich hastig um.

„Sasuke“

„Sakura, geht es Dir gut?“ besorgt sah er mich an. Seine Männer standen hinter ihm und auch diese schauten mit sorgenvollem Gesicht zu mir.

Ich wischte mir hastig die Tränen weg, räusperte mich und setzte ein Lächeln auf.

„Klar. Alles gut“

Sasuke beäugte mich misstrauisch. Er ging einen Schritt auf sein Team zu und sagte ihnen etwas, was ich nicht verstand. Sein Team nickte, verabschiedete sich von mir und stieg in den großen BMW ein.

Sasuke drehte sich zu mir um und grinste.

„Komm, wir gehen was Essen, ich lade Dich ein!“

„I-Ich. Nein, alles Gut. Aber danke! Ich muss nach Hause. Schließlich habe ich jetzt alle Hände voll zu tun, was meine Bewerbungen betrifft“ ich strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und lächelte verlegen.

„Für einen Snack hat man immer Zeit, Sakura“ er ging zielstrebig auf mein Auto zu und zwinkerte mich an. Er öffnete einfach die Beifahrertür meines kleinen und rostigen ****karren und stieg ein.

Es war mir leicht unangenehm, immerhin war er ein ziemlich reicher Geschäftsmann. Er hatte seine eigene Firma und besaß bestimmt teure Autos. Und dann stieg er in den Kleinwagen einer Bürofrau. Klasse.

Ich lief rot an und setzte mich, nach kurzem Zögern, auf den Fahrersitz.

„Wohin solls gehen“ fragte ich ruhig

„Ich Lotz Dich“ er machte das Fenster auf und zündete sich eine Zigarette an.

„Ist doch in Ordnung, oder?“

Ich nickte schweigsam und fuhr los.

Sasuke Lotze mich in eine sehr feine Gegend und ich steuerte, nach seinen Anweisungen, auf ein großes Haus zu. Ich starrte das Haus förmlich an, so schön war es. Es war sehr modern, hatte eine große Auf- und Einfahrt und einen enormen Garten. In der Mitte der Einfahrt, ragte ein Springbrunnen gen Himmel.

„Ähm. Da fahren wir hin? Das ist aber kein Restaurant“

„Ich habe ja nicht gesagt, dass wir in ein Restaurant gehen. Ich kann ziemlich gut kochen, weißt Du“ er zwinkerte.

„Sa-Saskue. Ich kenne Dich kaum“

„Naja, immerhin reden wir uns schon mit Vornamen an und Duzen uns. Muss man mehr wissen?“ er lachte auf.

Mir war es sichtlich unangenehm mit so einem Auto, auf so ein Grundstück zu fahren. Sasuke bemerkte meine Unsicherheit anscheinend, da er mir kurzerhand die Schulter tätschelte und mich aufmunternd zunickte.

Ich parkte vor der Garage, stieg aus dem Auto aus und staunte anscheinend bis über beide Ohren, da sich Sasuke ein leichtes lachen nicht verkneifen konnte.

Bevor ich fragen konnte, ob er hier alleine wohnte, kam uns schon ein Mann entgegen, der einen schwarzen Anzug und eine schwarze Sonnenbrille trug.

„Sasuke“ er zischte ihn an

„Hi Naruto. Darf ich vorstellen, Sakura – Sakura, Naruto“

„Hi Naruto“ ich lächelte

„Ja, Hi. Hi Sakura“ auch Naruto lächelte kurz.

„Sasuke. Sag mal, wo warst Du? Spinnst Du einfach so –„

„Lass gut sein Naruto. Ich bin doch jetzt da. Darf ich nicht auch mal meinen Spaß haben. Wir haben heute einen Gast und ich möchte, dass wir unsere Ruhe haben. Bitte“

Naruto knirschte mit den Zähnen, nickte aber daraufhin und verschwand wieder im Haus.

„Was war das denn?“ fragte ich verblüfft

„Ach, so ist Naruto halt. Ist egal“ Sasuke lächelte und schritt auf seine Eingangstür zu.

„Sag mal, Sasuke, war das Dein Bodyguard??“

„Vielleicht“ er gluckste leicht auf, was mich zum lachen brachte.

„Komm schon. Ich will Dir mein Haus zeigen“

Sasuke schloss die Haustür auf und trat ein. Ich folgte ihm und trat ein. Wir standen in einer großen Halle und als ich mich umblickte, staunte ich nicht schlecht.

Mein Mund stand wortwörtlich, sperrangelweit offen!

Der Überraschungseffekt

Sasuke führte mich erst im Haus rum. Es war 2-stöckig und hatte 2 große Schlafzimmer, 3 Bäder, 3 Arbeitszimmer, eine Bibliothek, einen großen Weinkeller und einen Fitnessraum. Ich war überwältigt und ging Sasuke still hinterher, während ich alles mit offenen Mund begutachtete. Zuletzt führte er mich in die Küche. Sie war atemberaubend groß, hatte eine großartige Kochinsel und genug Platz um mit 100 Mann hier zu kochen. Naja, 100 Mann waren vielleicht übertrieben. Aber fast.

„TenTen!“ Sasuke rief jemanden zu

„TenTen, kannst Du bitte was gutes Kochen? Ich habe einen Gast“

Eine braunhaarige, zierliche Frau kam die Stufen vom Keller herauf geeilt.

„Natürlich Sasuke“ sie lächelte Sasuke an und sah dann kurz zu mir

„Hallo“ begrüßte sie mich freundlich

„Hallo, Sakura“ ich streckte ihr lächelnd die Hand entgegen.

TenTen machte sich gleich ans Werk, holte Gemüse und Fleisch aus dem Kühlschrank und fing an zu Kochen.

„Setzten wir uns auf die Terrasse“ Sasuke machte eine Armbewegung Richtung Terrassentür.

Als wir uns draußen setzten und mein Blick im Garten umher schweifte, lugte ich kurz zu Sasuke rüber, der mich amüsant beobachtete.

„Also, eigentlich dachte ich ja, dass Du für uns kochen wirst“ ich spielte an einer Haarsträhne herum.

„Vielleicht beim nächsten Mal“ grinste er
 

„Nächstes Mal?“

Bevor ich noch etwas erwidern konnte, stand Sasuke auf.

„Ich ziehe mich schnell um, warte hier, ok?“

„Ja, ist in Ordnung“

Sasuke ging zu den Schlafzimmern hoch und ich stand auf und schlenderte durch den großen Garten.

Nach einer kurzen Weile, roch ich schon das Essen und machte mich langsam auf den Rückweg, blieb aber noch vor einem Teich mit Koikarpfen stehen und beobachtete die schönen Fische.

„Hmm, sowas werde ich mir nie leisten können. Ich passe gar nicht hier her..“ flüsterte ich

„Doch, das tust Du“

Ich erschrak und schaute schnell nach oben, Sasuke stand vor mir. Er hatte sich eine einfache Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt übergezogen. Sogar jetzt sah er noch umwerfend aus. Kaum zu glauben, ihn entstellte wohl nichts. Ich wurde leicht Rot und kratze mich nervös am Kopf.

„Was meinst Du damit?“

„Du bist eine sehr schöne Frau, Sakura. Du passt perfekt hier her. Mir ist dies schon an dem Abend im Club aufgefallen. Ich hätte wirklich nicht erwartet, Dich so schnell wieder zu sehen. Auch wenn der Anlass am Ende eher ärgerlich war“

Ich bedankte mich errötet für das Kompliment, doch senkte danach meinen Kopf. Ich hatte ganz vergessen, dass ich ja jetzt arbeitslos war.

Sasuke bemerkte anscheinend, dass etwas nicht stimmte und zog mich zum Tisch hoch, an dem das Essen schon hergerichtet war.

Es roch nicht nur fantastisch, es schmeckte auch so! TenTen war eine hervorragende Köchin.

Wir aßen in Ruhe und redet über dies und das. Als wir fertig waren, wollte ich mich verabschieden, doch Sasuke hielt mich zurück.

„Wieso willst Du schon gehen?“

„Ich-Ich muss Bewerbungen schreiben, Duschen, mich um meine Wohnung kümmern. I-Ich muss dringend was tun, immerhin bin ich Arbeitslos. Außerdem muss ich noch die Kündigung schriftlich aufsetzten und morgen in die Firma bringen. Ich kann es mir nicht leisten, ohne Job zu leben. Das wäre mein Ruin.“ ich senkte leicht den Kopf

„Hm. Duschen kannst Du hier, Bewerbung und Kündigung schreiben auch. Und ich fahre Dich morgen zu deinem Chef“

„Sasuke! Wir kennen uns doch gar nicht. Ich-Ich kann doch nicht einfach hier bleiben!“ geschockt sah ich ihn an.

„Wieso, noch nie ein Abenteuer gewagt?“ Sasuke ging einen Schritt auf mich zu und hauchte mir den Satz in mein Ohr. Ich erschauderte. Was hatte er denn vor?

„Ich bin keine für eine Nacht Sasuke. Vergiss es. Spielen kannst Du mit anderen“

„Wer sagt, dass ich spielen will. Wer sagt, ich will Dich nur für eine Nacht? Wer sagt, dass ich Dich überhaupt für irgendwelche Nächte will“

Ich war etwas irritiert und strich mir nervös eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Ich glaube, ich sollte lieber heim fahren“ ein bisschen enttäuscht über seinen letzten Satz sah ich ihn an.

„Ich lass Dich fahren. Naruto!“ er lächelte mich an und strich mir kurz über die Wange.

Ich erschauderte leicht und blickte schnell in die Richtung aus der Naruto kam.

„Was gibt’s Sasuke?“

„Fahr Sakura bitte nach Hause. Sie hat noch einiges zu erledigen“

„Geht klar“ Naruto hielt mir die Tür auf

„Danke Sasuke und danke für das Essen. Es war ein schöner Tag mit Dir“ ich lächelte ihn an und hob meine Hand zum Abschied. Sasuke jedoch ging auf mich zu und küsste mich kurz auf die Wange.

„Bis bald“ er zwinkerte und wartet noch an der Tür bis ich im Auto saß.

Naruto fuhr los, aus der Einfahrt und auf die Autobahn.

Als er vor meiner Tür ankam, stieg ich aus der schwarzen Audi Limousine aus und bedankte mich bei Naruto.

Naruto wollte warten, bis ich drinnen war als ich kehrt machte und nervös zu Naruto blickte.

„Naruto!!!! Oh Gott. Mein Auto!! Ich habe Sasuke doch zu euch gefahren. Wie komme ich denn jetzt in die Arbeit. Bitte fahr mich zurück!“

Naruto grinste nur.

„Du kommst morgen schon irgendwie in die Arbeit. Bis dann, Sakura“ er schloss die Fenster und fuhr los.
 

Verwirrt und teilweise wütend stand ich nun da. Nach ein paar Minuten des Nachdenkens, beschloss ich allerdings es dabei beruhen zu lassen. Ich war ziemlich müde von dem Tag. Immerhin ist viel passiert. Außerdem musste ich dringen einige Sachen erledigen.

Ich ging in meine Wohnung, duschte, schrieb meine Kündigung und brachte meine Bewerbungen auf den neuesten Stand.

Sichtlich erschöpft lies ich mich, spät abends, ins Bett fallen und ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Ich schließ sehr schnell ein.

Am nächsten Morgen verschlief ich fast, packte schnell alle Sachen zusammen und atmete noch einmal tief durch, als ich geh fertig vor meiner Tür stand.

„Moment einmal“ flüsterte ich.

Wie komme ich denn zur Arbeit. Nervös tappte ich auf der Stelle hin und her.

„Ich muss wohl laufen, bringt ja nichts“ genervt verdrehte ich die Augen und verließ meine Wohnung.

Ich bog gerade auf die Hauptstraße vor meiner Wohnung als mir der Atmen stockte.

„Das gibt es doch nicht…“ flüsterte ich und wusste nicht wie mir geschah.

Böser Traum oder doch die richtige Entscheidung

Da stand doch tatsächlich ein Audi Q7 vor meiner Tür, vor ihm standen zwei Männer, in schwarz gekleidet und mit Sonnenbrille. Sasuke lehnte an der Motorhaube und zwinkerte mir zu. In der Hand hielt er einen großen Strauß roter Rosen.

Gott, er sah einfach so verdammt gut aus. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, dass mir meine Beine bei diesem Anblick nicht nachgaben.

„S-Sasuke, was zum..“

„Na, meinst Du ich lasse Dich zu Deiner Arbeit laufen, nachdem Du mich gestern heim gefahren hast? Und meinst Du, ich lasse Dich alleine mit Deinem Chef, wenn Du ihm die Kündigung hin wirfst?“

„Aber, es ist doch nicht Dein Leben, ich-„

„Sakura, ich stehe hier, mit einem Strauß roter Rosen und will Dich zu Deiner Arbeit fahren. Was ist denn so falsch an der Sache?“

„Ich-Ich weiß nicht. Ich-Ähm..“

„Eben. Nichts!“ er lachte auf und kam auf mich zu um mir die Rosen zu überreichen. Errötet nahm ich den wunderschönen Strauß an und stieg in den Audi ein. Sasuke und ich saßen hinten, die zwei Männer vorne.

„Das kurze Stückchen hätte ich auch geschafft. Übrigens… danke für die Rosen“ ich blickte verlegen zur Seite.

Sasuke lächelte mich an.

Was geschah hier? Ich kenne diesen Mann gar nicht. Und er steht mit einem Strauß Rosen vor meiner Tür ???? Ich war sichtlich irritiert.

„Du hast mir halt von Anfang an, mit deinem Lächeln, den Kopf verdreht. Ist es verboten eine Frau attraktiv zu finden?“ er schmollte geschauspielert in meine Richtung. Bei dem Anblick lachte ich auf.

„Nein, ist es nicht. Ich frag mich nur-„

„Gar nichts musst Du Dich fragen. Du bist eine wirklich wunderschöne Frau. Ich interessiere mich für Dich. Genieß es einfach“ er zwinkerte und zündete sich eine Zigarette an. Ich Belas es auch dabei und lehnte mich in den Sitz, als wir auch schon auf die Einfahrt zu meiner Arbeit bogen.

Ich verkrampfte leicht, was Sasuke mit bekam da er seine Hand auf meine legte.

„Alles wird gut, ich bin mit dabei“

Ich schaute ihn mit großen Augen an, als er auch schon aus dem Auto stieg und in Richtung Tür ging.

Ich legte die Rosen sachte auf den Rücksitz und tat es ihm gleich.

Als wir mit dem Aufzug oben ankamen, öffnete er die Tür und ließ mir den Vortritt.

Temari und Hinata starrten uns, bis über die beiden Ohren grinsend, an.

Schüchtern ging ich zu beiden, umarmte sie und flüsterte: „Das erzähle ich euch am Wochenende“
 

„Herr Uchiha, Sakura, was tut ihr hier?“ Neji kam wütend auf uns zu gestapft.

„Meine neue Mitarbeiterin wollte Ihnen nur die Kündigung überreichen und da wir gerade auf dem Weg zu einem Geschäftsessen sind, und davor noch neue Kleidung für Frau Haruno kaufen müssen, sind wir schnell hier vorbei gefahren um Ihnen die Kündigung von Frau Haruno zu überreichen“

Ich starrte Sasuke entsetzt an aber überreicht Neji schüchtern die Kündigung, als mich Sasuke fordernd ansah.

Temari und Hinata kicherten auf. Sasuke drehte sich zu den beiden und zwinkerte ihnen lächelnd zu.

Neji nahm zähneknirschend die Kündigung an. Was blieb ihm auch anderes übrig.

Gerade als Sasuke seine Hand um meine Hüfte legte und mich zur Tür bringen wollte, rief Neji ihm zu.

„Herr Uchiha, unsere Zusammenarbeit können Sie sich abschminken. Für Sie und Ihre Filialen, gibt es keine Vereinbarungen mehr“ triumphierend grinste er.

„Meinen Sie, ich brauche so eine kleine Firma wie Ihre? Sie sind nur ein Sandkorn, in meinem Gehalt. Machen Sie sich bitte keine Sorgen. Ich werde nicht verhungern“ Sasuke zwinkerte und ging, ohne auf Nejis Reaktion zu schauen, mit mir aus der Tür hinaus.

Wie gerne hätte ich Nejis Reaktion gesehen.

Mit offenem Mund stand ich nun unten vorm Auto und starrte Sasuke an. Inzwischen hatte er sich wieder eine Zigarette angezündet und grinste bis über beide Ohren.

„Na, dem haben wir es aber gegeben oder“ er lachte.

„Eher Du“ auch ich musste grinsen.

„Danke, Sasuke. Wirklich“ ich stand ein bisschen hilflos vor ihm und hielt meine Arme verschränkt vor mir.

Ich sah, wie Neji gerade aus der Firma sprintete und auf mich zu gehen wollte, als Sasuke mich an der Hüfte packte und küsste.

Komplett aus allen Wolken fallend, riss ich meine Augen auf und verstand nun gar nichts mehr. Ich sah nur im Augenwinkel, wie Neji halt machte, geschockt auf uns sah und wieder im Haus verschwand.

Sasuke lies von mir los, lächelte mich an und deutete auf seinen Wagen.

„Wollen wir?“

Ich stand wie angewurzelt da und konnte überhaupt keine Reaktion mehr von mir geben. Ich strich mir nur leicht über meine Lippen. Sasuke lachte auf und zog mich in den Wagen.

„W-W-Wohin, fahren wir?“ stotterte ich verlegen.

„Ich muss zu einem Geschäftsessen, ich denke es wäre sehr angenehm, wenn Du meine Begleitung wärst. Danach habe ich nichts Wichtiges zu tun. Auf was hast Du Lust?“

„Ich habe nicht einmal was Richtiges zum Anziehen dabei, Sasuke. Und ich muss nach Hause, ich muss mich bewerben und mir eine kleinere und bezahlbare Wohnung suchen“

„Das mit dem Anziehen ist ja kein Problem“ er zwinkerte.

„Und das mit der Wohnung auch nicht. Ich suche noch eine Haushälterin, die mir ein bisschen daheim die Arbeit von der Firma abnimmt und kocht“

„Du spinnst. Was ist mit TenTen?“

„Wieso einen TenTen wenn ich Dich haben kann?“

Abermals wurde ich Rot.

„Sasuke! Hör auf. Fahr mich Heim“

„Nein. Wir gehen Dir erst einmal ein Kleid für das Essen kaufen und dann fahren wir zu Dir, packen dein Zeug und Du ziehst bei mir ein. Ich habe bediensteten Wohnungen und ich brauche wirklich jemand, der mir Daheim die Arbeit, Buchhaltung etc. abnimmt. Sakura, ich bitte Dich. Du bist gut in Deinem Job und Du suchst einen Job. Und wieso nicht gleich da wohnen, wo man arbeiten kann? Ich bezahle Dich gut und das wären doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, oder?“ er schaute mich hoffnungsvoll an und hielt mir die Hand hin.

Ich überlegte einige Minuten, ehe ich einschlug.

„Ist in Ordnung. ABER sobald ich Dir zu Last falle, brechen wir das ganze ab!“ ich schaute ihn diesmal sehr ernst an.

„Geht klar. Ich freue mich!! Sakura, herzlich willkommen!“ er lachte fröhlich auf.
 

Wir fuhren noch ein ganzes Stück, ehe wir an einem Geschäft ankamen. Ich grübelte die ganze Fahrt über ob ich eigentlich komplett verrückt sein muss. Er könnte ein Mörder sein und ich ziehe sofort bei ihm ein? Wenn auch nur als Angestellte. Ich kenne diesen Mann doch gar nicht. Auf der anderen Seite, was hatte ich zu verlieren. Außer mein Leben. Nervös lachte ich auf.

„Alles gut?“ fragte mich Sasuke, der gerade seinen Laptop beiseite stellte und aus dem Auto aussteigen wollte.

„Äh, ja. Klar. Alles gut“

Wir gingen in das Geschäft, was sehr teuer aussah, und ich fühlte mich direkt unwohl. Es hangen viele schöne Kleider an den Stangen aber ich traute mich nicht eines anzufassen. Wenn da auch nur ein Fleck drauf kommen würde, müsste ich den Rest meines Lebens und meines Lebens danach dieses Dinger abbezahlen.

Sasuke holte eine Verkäuferin die mir ein Kleid für ein Geschäftsessen raussuchen sollte.

Sie suchte mir ein schwarzes, knielanges Kleid raus. Der Rücken war ziemlich weit ausgeschnitten und das Dekolleté wurde stark betont.

Ich zwängte mich, ohne BH, in das Kleid und zog schwarze Pumps dazu an.

Als ich aus der Umkleide kam, öffnete ich meine langen rosa Haare und ging nervös auf Sasuke zu, der in einem Lederstuhl saß und mich anstarrte.

Man merkte, dass er schwer schluckte eher er was sagen konnte.

„Perfekt“ flüsterte er nur leise und ging ohne ein Wort zu sagen zur Kasse und bezahlte das Kleid und die Schuhe.

„Lass es gleich an, wir fahren weiter zum Essen“ sagte er Monoton und ging aus dem Laden.

Die Verkäuferin schnitt mir noch die Etiketten ab und ich musste Sasuke nachdenklich folgen.
 

Als ich im Auto saß, merkte ich, dass etwas anders war.

„Ist alles gut Sasuke?“

„Mhm, klar“ er schaute gedankenverloren aus dem Auto.

„Danke, für das Kleid. Was kriegst Du von mir?“

Er lugte kurz zu mir und lächelte leicht.

„Nichts, ich schenke es Dir. Bitte nimm es an. Als Dankeschön, dass Du bei mir anfängst“

Ich blieb ruhig und nickte nur, da ich merkte, dass er nicht reden wollte.

Die Fahrt verlief ruhig und ereignislos. Kurz bevor wir ankamen, räusperte sich Sasuke.

„Also, das wird ein längeres Essen, ich muss den Kunden dazu bringen bei dem Deal einzuspringen. Du musst einfach nur gut aussehen, was Dir ja nicht schwer fällt. Lass mich reden“ er zwinkerte, richtete sich die Krawatte, packte seine Dokumente ein und stieg aus dem Auto.

Bevor ich aussteigen konnte, kam Sasuke auf meine Seite und öffnete die Tür. Er hielt mir lächelnd die Hand hin und half mir aus dem Auto raus.

Wir standen vor einem sehr schicken Restaurant. Es gab sogar einen Parkservice. Doch Sasuke verneinte und ließ einen seiner Bodyguards parken.

Wir gingen rein und wurden sogleich, verbeugend, begrüßt.

„Herr Uchiha, Ihr Termin wartet schon in der Lounge. Bitte folgen Sie mir“

Eine sehr schöne Kellnerin, grinste Sasuke schelmisch an und bat ihm, ihr zu folgen.

Wir gingen auf einen abgesperrten Bereich zu, indem nur Männer mit Anzug und Zigarre. In einem sehr schönen Fenstereck, war ein runder Tisch mit einer Rundbank darum. Rote Vorhänge, gingen bis zu der Decke hoch.

Zwei Männer, ziemlich ängstlich, saßen bereits am Tisch und standen prompt auf, als sie uns kommen sahen.

Sie verbeugten sich und hielten Sasuke die Hand hin. Dieser jedoch, nahm nicht an. Er zeigte mit einer Kopfbewegung auf mich und einer der Männer fing das stammeln an.

„Oh. Oh. J-J-Ja natürlich. Madam“ er küsste meine Hand.

Gott wie peinlich. Innerlich verdrehte ich die Augen. Der führt sich auf, als stünde der Mafia Boss persönlich vor ihm.

Als wir endlich saßen und uns was zu essen bestellt haben, fing Sasuke an die Dokumente auf den Tisch auszubreiten und den zwei Männern das Angebot aufzuzählen. Ich verstand nicht viel davon und ehrlich gesagt, habe ich kaum zugehört. Ich saß brav und still neben Sasuke und beobachtete ihn. Er war ein sehr faszinierenden Mann. Jede Mimik, jede Bewegung saugte ich in mir auf. Ich war wirklich hin und weg von ihm.

Sasuke lehnte sich, nachdem er das Angebot unterbreitet hatte, zurück, legte einen Arm um mich und zog mich zu ihm. Ich lief rot an aber erinnerte mich daran, dass ich mich beherrschen musste. Immerhin war dies kein einfaches Essen. Anscheinend hing viel Geld an dem ganzen Getue.

Die Männer beobachteten mich, einer blickte an mir herab und ein kleiner roter Schimmer umfang seine Backen.

Ich musste leicht kichern und auch Sasuke lächelte siegessicher und fing an meinen Oberarm entlang zu streicheln.

„Konzentrieren Sie sich auf den Vertrag, Mr.“ sagte Sasuke mit einem bitteren Unterton.

Die Männer schauten umgehend wieder auf die Unterlagen. Ich blickte lächelnd zu Sasuke hoch und lehnte mich einfach, frech und dreist wie ich war, an seine Brust und genoss das Gefühl.

Sasuke entspannte sich zunehmend. Anscheinend gefiel es ihm. Zumindest schien er nicht abgeneigt.
 

Das Essen ging relativ langsam rum und ich wurde langsam müde. Wir saßen bestimmt 5 Stunden da und es fing schon langsam das Dämmern an. Meine Füße taten mir weh und mir wurde langsam kalt. Ich merkte, wie die Müdigkeit mich überkam.

Sasuke zahlte fix, verabschiedete sich von den Kunden und legte seine Jacke um mich, als wir zum Auto vor gingen.

Im Auto drinnen zog ich ganz frech meine Schuhe aus und lehnte mich an Sasuke Brust. Amüsiert blickte er an mir herunter.

„Ich lasse Deine Sachen abholen und zu mir bringen. Damit Du morgen was zum Anziehen hast. Aber ausmisten, musst Du selber“ er streckte mir die Zunge raus.

Ich kicherte und schloss meine Augen. Ich war wirklich sehr müde von dem ganzen Tag.

Anscheinend dachte Sasuke nach einiger Zeit, dass ich eingeschlafen war, denn er strich mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

Ich öffnete meine Augen und schaute ihn an. Er zuckte zurück und schaute mich verwundert an.

„Bitte entschuldige“ er kratze sich am Hinterkopf und lachte laut auf.

„Kein Problem“ ich lächelte ihn an.

„Als wären wir zusammen“ nuschelte ich lächelnd und schlief wirklich, an Sasukes Schulter gelehnt, ein.

Ich bekam nicht mehr mit, dass mich Sasuke mit einem hochroten Kopf und aufgerissenen Augen ansah.
 

Ich wachte mitten in der Nacht auf, als ich einen lauten Schrei hörte. Ein wimmern. Ein Stöhnen.

Ich musste mich erst einmal orientieren und zu mir kommen. Nach 5 Minuten wusste ich wieder, wo ich war, wieso ich hier war und wollte mich auf das Stöhnen konzentrieren.

Ich schlich aus meinem Zimmer und schaute mich um.

„Zum Glück hat Sasuke mich schon rumgeführt, sonst wäre ich wohl verloren“ murmelte ich, als ich den langen Gang zu den Schlafzimmer entlang ging.

Das Wimmern wurde lauter als ich vor einer großen weißen Tür mit schwarzen Griffen stand.

Ich klopfte kurz und hörte daraufhin wieder ein stöhnen.

Ich lief erst mal rot an, da ich mir nicht sicher war, ob Sasuke vielleicht einfach Damenbesuch hatte. Was mich ein bisschen traurig werden ließ. Doch als ich Sasuke wieder aufschreien hörte, betrat ich einfach sein Zimmer und schaute mich um.

„Mir doch egal, was ist, wenn er gerade umgebracht wird“ nuschelte ich. Was übrigens kein guter Gedanke war, so alleine im Dunkeln.

In der Mitte des Zimmerst stand ein großes Himmelbett in der sich eine Person hin und her wälzte.

„Sasuke!! Sasuke wach auf! Du träumst nur!“ ich setzt mich an die Bettkannte und berührte Sasuke sanft an seiner Schulter.

Dieser riss plötzlich die Augen auf, packte mich am Handgelenkt, schupste mich zum Boden, setzte sich auf mich und hielt mir eine Pistole an die Schläfe.

„S-S-Sa-„ ich fing sofort das weinen an und schütze mein Gesicht mit meiner freien Hand.

Sasuke schaute mich entsetzt an und ließ mich los. Bevor er jedoch was sagen konnte, schubste ich ihn von mir runter, sprang auf und rannte weinend in mein Zimmer.

Oh Gott. Ich wusste es. Er wird mich umbringen. Wie kann ich auch nur so dumm sein und einem wildfremden Mann so schnell mein Vertrauen schenken. Dumme Sakura!

Ich legte mich weinen in mein Bett, ich konnte gar nicht richtig denken, geschweige denn handeln. Ich zog die Decke über meinen Kopf und wartete darauf, dass die Nacht vorbei ging. Motto: sehe ich Dich nicht, siehst Du mich auch nicht.

Ich hörte Schritte, schnelle Schritte. Hörte wie die Tür aufgerissen wurde und selbige auch sofort wieder in ihr schloss viel. Ich atmete ganz flach, da ich merkte, dass er auf mich zu kam. Doch er zog mir nicht die Decke weg, er machte ein kleines Nachtischlicht an, rutschte unter die Decke, zog mich am Arm zu sich hoch und platzierte meinen Kopf auf seiner Brust.

Ich zitterte so stark, dass das Bett wackelte. Ich lag ganz steif da, schniefte ab und zu noch ein bisschen und hoffe er würde es schnell hinter sich bringen. Ich hatte wirklich Angst und ich konnte mich einfach nicht bewegen.

Lächerlicherweise beruhigte mich sein Atem, sein Herzschlag, sein Nähe. Gott Sakura, was ist nur falsch bei dir.

„Sakura…“ seine Stimme klang traurig und ruhig.

„Lass mich erklären. Bitte hab keine Angst. Ich wollte Dir nichts tun“

Ich blieb ruhig und sagte keinen Ton. Ich atmete nicht einmal.

„Sakura, Du weißt nicht, wer ich bin. Du kennst mein Beruf nicht. Wir sind uns eigentlich ziemlich fremd –„

„Und doch war ich so dumm und bin zu einem Mörder gezogen“ ich lachte kurz auf. Obwohl mir nicht wirklich zum lachen zu Mute war.

„Nein. Ich würde Dir nie was tun! Ich wollte Dich bei mir haben, du ziehst mich magisch an. Verstehst Du? Ja. Wir kennen uns nicht aber das kann sich doch ändern? Du wirst irgendwann verstehen, weshalb ich eine Waffe bei mir trage. Sie dient zu meinem Schutz. Verstehst Du? Ich kann Dir nur nicht sagen, NOCH nicht sagen, wieso. Bitte Sakura. Vertrau mir. Bitte“ er klang sehr verletzt, also entschloss ich einfach, ihm zu vertrauen.

„Hast Du immer Alpträume?“ fragte ich einfach

„Hn“ er nickte

„Wieso?“

„Das ist nicht wichtig Sakura“ ich verstand, dass er nicht reden wollte und beließ es dabei.

„Wenn Du mir noch einmal eine Waffe an den Kopf hälst, Sasuke, bin ich weg!“ ich stemmte mich von ihm weg und sah ihn böse an.

Er saß wie ein Häufchen Elend ans Bett gelehnt. Er sah sehr fertig und verwirrt aus. Er tat mir irgendwie so leid. Erst jetzt bemerkte ich, dass er nur in Boxershort bei mir saß. Allerdings ließ ich mir nichts anmerken.

„Ja. Ist in Ordnung. Verzeihst Du mir?“

„Ja.“ Nuschelte ich.

„I-Ist es ok, w-wenn ich, äh.“ Er blickte zur Decke

„Ja, ist in Ordnung. Aber nur OHNE Deine Waffe“

Sasuke sah mich unsicher an, ließ seine Waffe dann aber verschwinden und zwei Bodyguards vor die Tür kommen.

Ich lag im großen Bett und sah, wie sich Sasuke neben mich legte. Er war ziemlich unsicher und deckte sich zu. Er legte sich auf den Rücken und starrte die Decke an.

„Scheiß drauf“ nuschelte ich vor mich hin.

Ich schwang mich zu ihm rüber, legte meinen Kopf auf seine Brust und gab ihn ein Bussi auf die Backe.

„Gute Nacht, Sasuke“ lächelte ich.

Sasuke lag erschrocken da und verkrampfe kurz. Jedoch entspannte er sich recht schnell, legte seinen Arm um mich und murmelte: „Gute Nacht und, danke“

Mehr bekamen wir nicht mit, denn wir fielen beide umgehend ins Land der Träume.

Ist da mehr zwischen uns? Oder was willst Du von mir?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ist da mehr zwischen uns? Oder was willst Du von mir? (ZENSIERT)

Am nächsten Morgen wachte ich allein im Bett auf. Ich streckte mich genüsslich und blieb noch ein paar Minuten im Bett liegen, ehe ich aufstand und ins Bad tippelte.

Ich stellte mich unter die Dusche, wusch mir die Haare und putzte mir in Ruhe die Zähne.

Zurück im Schlafzimmer stellte ich mit Entsetzen fest, dass ich überhaupt keine Anziehsachen dabei hatte.

Mit einem Handtuch auf dem Kopf und einem Handtuch um meine Körper, verließ ich leise mein Schlafzimmer. Ich hoffte inständig, dass mir Sasuke nicht über den Weg läuft und ich Naruto in Ruhe fragen konnte, wann denn meine Sachen eintrafen. Immerhin brauchte ich was zum Anziehen.

Ich schlich den Gang entlang und lugte ganz vorsichtig um jedes Eck.

Als ich kurz vor der großen Treppe, die zum Haupteingang führte, ankam, atmete ich noch einmal tief durch und wollte mich gerade dazu bereit machen los zu eilen, als ich mehrere Stimmen vernahm, die wütend aus einem Nebenzimmer kamen.

Ich hätte weiter gehen sollen, ja das hätte ich, allerdings bin ich eine neugierige Person. Also wie sollte es anders sein? Ich drehte mich um, ging auf die große Tür zu, die einen Spalt geöffnet war, und lauschte dem Gespräch.

„Ich habe gesagt, wir müssen ihn los werden! Kiba! Meine Güte. Kümmere Dich darum. Du weißt was Dir sonst blüht!“

„Ja Sasuke. Alles klar. Ich gehe später gleich los und schau ob ich ihn ausfindig machen kann“

„Sehr gut. Enttäusche mich bitte nicht“

„Wie läuft es mit dem kleinen Mäuschen? Hast Du sie wirklich bei Dir aufgenommen?“

„Ja habe ich, der Rest geht Dich allerdings nichts an! Kümmere Dich lieber um den Job“

„Geht klar, Chef“

„Hey Sakura“

Ich schreckte hoch und lies vor schock mein Handtuch fallen. Naruto stand hinter mir und grinste mich breit an. Als er allerdings bemerkte, dass ich komplett nackt vor ihm stand, lief er knallrot an und schaute gen Decke.

„Scheiße“ ich zog mir mein Handtuch schnell wieder hoch.

„Naruto!“ zischte ich

„Spinnst du?“

„Es gehört sich nicht zu lauschen, kleine“ er zwinkerte mir zu und tätschelte mir die Schulter

„Aber ich verrate Dich nicht, wenn Du nicht verräts, dass ich Dich nackt gesehen hab“ er glugste auf, schob mich zur Treppe und betrat das große Zimmer, in dem Sasuke mit seinen Männern saß.

Ich starrte noch einige Zeit auf die große Tür und überlegte andauernd was Sasuke damit meinte.

Ich drehte mich nachdenklich zum Fenster und wiederholte seinen letzten Satz.

„Ich habe gesagt, wir müssen ihn los werden..“

„Du nicht, das ist Kiba sein Job“ Sasuke tauchte lautlos hinter mir auf und grinste schelmisch.

„S-Sasuke. I-Ich. Tut mir leid. Wirklich. Ich wollte nicht lauschen“

Narutos Kopf schaute zwischen der Tür hindurch raus. Böse blickte ich ihn an.

„Mach ihn keinen Vorwurf, Sakura. Er muss mir berichten. Lauschen ist keine Anstandssache“

Ich senkte den Kopf.

„Ich weiß, ich wollte nur fragen ob meine Sachen da sind. Ich habe nichts mehr zum Anziehen. Tut mir leid Sasuke“

Sasuke lächelte leicht.

„Alles gut, merk es Dir nur fürs nächste Mal. Deine Sachen lasse ich auf Dein Zimmer bringen“

Sasuke wollte sich gerade umdrehen, als ich noch einmal frech grinsend zu Naruto blickte.

„Naruto hat mich übrigens vollkommen nackt gesehen, nachdem er sich bei mir angeschlichen hat“

Erhobenen Haupts und frech grinsend, watschelte ich von dannen. Als ich mich noch einmal kurz umdrehte sah ich noch wie Sasuke erst wie angewurzelt stehen blieb und Naruto daraufhin böse anfunkelte und ihm eine Kopfnuss verpasste.

„Idiot“ hörte ich ihn zischen

„Man Sasuke-„ weiter kam Naruto nicht, er wurde von Sasuke in den Raum geschoben.

Ehe ich mich versah, schloss Sasuke die Tür ab und zwei Bodyguards stellen sich vor die Tür.

Ich schnaubte beleidigt auf, obwohl ich überhaupt kein Recht dazu hatte beleidigt zu sein. Langsam ging ich zurück in mein Zimmer und sah wie ein paar Männer meine Umzugskartons in das Zimmer stellten.

Ich wartet einige Augenblicke, bis die Männer fertig waren und ich mich peinlich berührt bedanken konnte.

Als ich dann mein Zimmer betrat, traf mich fast der Schock.

Es war komplett zu gestellt mit meinen Kartons.

„Große Klasse!“ schrie ich auf. Ich seufzte schwer und war sichtlich genervt, dennoch musste ich da jetzt durch. Eingelernt würde ich heute eh nicht mehr werden. Außerdem war ich noch für 8 Wochen, offizielle, bei Neji angestellt, weshalb ich mir auch per Mail meinen Resturlaub eingetragen hatte. Somit musste ich nur noch einmal in die Firma, zum Abschied und um meine Sachen zu holen.

Ich machte mich also daran, die Sachen auszumisten und einzuräumen. Ich war sage und schreibe, 4 Stunden später endlich fertig mit allem und ließ mich schwer atmend aufs Bett fallen.

„Den Tag habe ich mir anders vorgestellt“ murmelte ich

Immerhin hatte ich was zum Anziehen gefunden und konnte meine ganzen Lieblingssachen bei mir verstauen.

Ich habe viel Kartons ausgemistet und weggeschmissen. Naja. Auf den Hof gestellt, da ich nicht wusste wie das mit der Müllversorgung hier ablief.

Zufrieden blickte ich mich nach einigen Minuten in meinem Zimmer um. Ich hatte meine Orchideen aufgestellt, Bilder aufgehangen und alles eingeräumt, was mir lieb und wichtig war. Ich lief ins Bad, wo ich natürlich auch mein Hab und Gut eingeräumt hatte und fing an mich ein bisschen zu schminken und meine Haare hoch zu stecken.

Ich hatte vor, ein bisschen in die Stadt zu fahren und mir ein paar neue Klamotten und ein paar Sachen fürs Bad zu kaufen.

Ich hatte mir ein weißes Top und eine enge Jeanshose angezogen, mir meinen Schmuck umgelegt und hing mir meine kleine Tasche um.

Ich ging fröhlich zur Eingangstür, schnappte mir noch einen Apfel aus der Küche und ging auf mein Auto zu. Ich kramte gerade meinen Schlüssel aus der Tasche, als mich jemand an der Schulter fest hielt.

„Wohin des Weges?“ ein Bodyguard von Sasuke stand hinter mir

„Öhm. Ich will in die Stadt. Muss shoppen“ erwiderte ich und biss genüsslich in den Apfel.

„Auch mal beißen?“ fragte ich den Bodyguard und hielt ihm den Apfel hin.

„Nein, danke. Frau Haruno ich darf Sie nicht einfach losfahren lassen ohne dass ich Sasuke davon Bericht erstatte“

„Ernsthaft?“ ich schaute ihn verblüfft an.

„Ja. Bitte warten Sie hier, bis ich Sasuke davon in Kenntnis gesetzt habe“

Tatsächlich blieb ich einige Minuten stehen, bis ich aber kurz auf schnaubte und den Kopf schüttelte.

„Ich bin ein freier Mensch, wozu sollte ich warten. Ich fahr einfach los“ murmelte ich und kramte wieder in meiner Tasche um endlich diesen Schlüssel für mein Auto zu finden.

„Sakura“

Ich drehte mich genervt um und sah Sasuke. Er hatte inzwischen wieder eine Jogginghose und ein T-Shirt an.

„Was?“

„Warte, ich komm mich“ er lächelte und stapfte auf mich zu

„Oh, erlaubst Du das?“ ich lachte kurz auf

„Was meinst Du damit?“ leicht böse schaute er mich an.

Ich wich kurz zurück.

„Ich. Ich meinte, weil Dein Bodyguard Dich ja darüber in Kenntnis setzten muss, wenn ich das Anwesen verlasse“

„Eines Tages, Sakura, wirst Du es verstehen. Nimm es mir bitte nicht so böse“

„Na gut, mir egal. Komm, ich will fahren“

„Nicht in diesem Auto. Das lassen wir verschrotten“

„Sasuke!! Spinnst Du jetzt. Ich bin Deine Angestellte aber NICHT dein Besitz. Ich brauche dieses Auto. Ich –„

„Sakura, komm mal runter!“ er verdrehte die Augen.

„Du kriegst doch dafür einen Firmenwagen von mir. Keine Diskussion. Wir fahren aber heute mit dem Audi. Naruto fährt uns“

Verwirrt starrte ich ihn an. Wusste aber nicht so wirklich was ich darauf sagen sollte.

„Schau nicht so, sonst bleibst Dir. Komm jetzt“ Sasuke lachte bei meinem Anblick auf.

„Ja. Ist ja gut“

20 Minuten später, kamen wir auch schon in der Stadt an. Naruto parkte im Parkhaus und ging mit uns in Richtung Zentrum.

„Ich will da rein!“ sagte ich aufgeregt. Ich war schon lange nicht mehr für mich selber Shoppen. Ich brauchte dringend neue Sachen.

„Nein. Wir gehen wo anders hin“

„Sasuke!“ ich schmollte ihn böse an, doch Sasuke legte nur lachend einen Arm um meine Schulter und zog mich weiter.

„Sasuke, ernsthaft, ich brauch Sachen die MIR gefallen und die MIR passen“

„Ist mir klar. Aber ich kenne ein tollen Laden. Vertrau mir doch mal“ er verdrehte die Augen und grinste mich von der Seite her an.

„Naaaaaaaaa guuuuuuuuuuuuut“ ich schnaubte mir eine Strähne aus meinen Gesicht und lehnte mich an Sasuke, der immer noch einen Arm um mich legte.

„Was ist das?“

„Was?“

„Das, zwischen uns?“

Er schaute kurz zu mir.

„Was soll das sein?“

„Naja, wir gehen arm in arm durch die Stadt, Du schläfst bei mir. Du hast mich vor Neji geküsst. Aber dennoch sind wir kein Paar. Oder?“ nervös schaute ich zu Boden

„Hn“ er legte seinen Kopf schief

„Naja, ich genieße Deine Nähe. Wer sagt, dass wir kein Paar sind?“

„Sind wir also eins“

„Wer weiß. Ich mag Dich, ich mag Deine Nähe“

„Sind wir eins, Sasuke?“

Ehe er was dazu sagte, grinste er und ging schneller auf einen Laden zu.

„Sasuke! Warte“ ich lief ihn hinterher und bekam keine Antwort mehr auf meine Frage.

Was sollte das denn? Ich würde schon gerne wissen, woran ich bin.

Naruto drückte mich leicht hinter Sasuke her, anscheinend war ich ihnen zu langsam.

„Ist ja gut“ murmelte ich.

„So, hier kannst Du nach belieben shoppen“ Sasuke sah sich im Laden um. Er war riesig, hatte wirklich alles. Von Klamotten bis Kosmetik.

„Hm, nicht schlecht“ grinste ich und ging auch gleich in die Damenabteilung.

Naruto und Sasuke gingen mir gelassen hinterher. In bisschen doof kam ich mir schon vor. Hinter mir ein richtig gut aussehender und großer Mann und ein Bodyguard, der nicht unübersichtlich war. Ich lief leicht rot an, als ich die Blicke der Menschen um mich bemerkte. Ich traute mich kaum, etwas anzuschauen geschweige denn zu probieren.

Sasuke legte den Arm um meine Hüfte.

„Babe, wie wäre es mit dem?“ er hielt mir zwinkernd ein paar Oberteile hin.

„Babe?“ ich sah ihn verdutzt an.

„Ich denke, Du fühlst Dich wohler, wenn die Leute nicht denken du wärst meine Prostituierte oder?“

Verlegen schaute ich zu Boden und nickte. Auch Naruto musste jetzt lachen und hielt mir freudig ein paar Hosen hin.

„Hier Sakura, die sieht gut aus!“

Wir waren bestimmt eine Stunde in dem Laden und ich kaufte eine Menge Zeug. Sasuke und Naruto halfen mir wirkliche sehr. Ich kam mir bisschen vor, als wären es meine schwulen besten Freunde. Es hat eine Menge Spaß gemacht.

An der Kasse angekommen, wollte ich gerade meinen Geldbeutel rauskramen und meine Karte zücken als Sasuke mit seiner Hand, meinen Geldbeutel wieder in die Tasche schob und den Kopf schüttelte.

„Ganz sicher nicht. Ich übernehme das“ er lächelte

Gerade wollte ich ihn fragen, ob er spinnt und wie er sich vorstelle wie das weiter geht, als ich mich besann. Es machte keinen Sinn mit Sasuke nur annähernd zu diskutieren. Und wieso sollte ich mir nicht mal sowas gönnen lassen?

Ich kam mir schön blöd vor aber das nahm ich dafür gerne in den Kauf.

„Danke“ lächelte ich und hackte mich bei ihm ein.

Er nickte zufrieden und gab mir eine leichte Kopfnuss.

„Gut gelernt“ lachte er leise.

Wir holten uns noch ein Eis, welche ich ausgab, und gingen langsam zurück zum Auto. Naruto war ganz begeistert davon und leckte freudig, wie ein Kleinkind, an seinem Eis. Ich musste kichern bei dem Anblick. Und auch Sasuke überkam ein lachen, als Naruto wie ein Kind sein Eis anstarrte.

„Jetzt hast Du ihn glücklich gemacht!“ er lachte laut auf.
 

Als wir daheim ankamen, packte ich meine Sachen gleich in den Schrank und betrachtete noch einmal alles genau. Es war so aufregend, neue Sachen zu besitzen. Ich liebe es!

Der restliche Tag verlief eigentlich sehr ereignislos. Ich las ein bisschen, wir aßen zu Abend, allerdings getrennt, da Sasuke noch Geschäfte zu erledigen hatte und gegen 10 legte ich mich ins Bett und holte abermals mein Buch hervor.

Gerade als ich das Buch weg legen wollte, hörte ich Stimmen und Schritte, die immer näher kamen.

Es klopfte an der Tür und ich hielt kurz die Luft an.

„Ja?“

„Sakura, schläfst Du schon oder kann ich rein kommen?“

„Sasuke? Klar, komm rein“

Sasuke betrat den Raum, er sah ziemlich müde und fertig aus.

„Was gibt’s?“

„Ich wollte nur wissen, ob Dir der Tag gefallen hat“ er lächelte nervös und setzte sich auf Bettkannte.

„Ja, natürlich. Ich fand es sehr schön mit Dir, Sasuke“ ich lächelte ihn liebevoll an und legte meine Hand auf seine.

Er blickte mich nervös an und rutschte ein bisschen näher.

„Sakura, sei mir nicht böse, aber ich habe diesen Drang nach Dir“

„S-Sasuke“ hauchte ich

„Ich weiß, ich bin ein geheimnisvoller Mann und ich weiß, ich bin selten da. Aber ich genieße wirklich jede Sekunde mit Dir“

Ich lächelte Sasuke an.

„Ich werde morgen, für eine Woche verreisen“

„Wohin fährst Du?“

„Das kann ich Dir nicht sagen, Sakura. Ich will nur, dass Du weißt, ich komme wieder und ich werde Dich vermissen“

„Sasuke“ hauchte ich abermals

„Es ist zu verrückt oder?“ er lachte auf.

„Immerhin, kennst Du mich kaum. Aber das zwischen uns, das ist was Besonderes. Spürst Du es nicht auch?“

Wieso ich jetzt das nachfolgende tat, weiß ich selber nicht. Vielleicht weil seine Worte mich eingelullt haben, vielleicht weil ich schon seit 3 Jahren keinen Mann mehr hatte oder vielleicht weil ich ihn wirklich mag und ihn jetzt schon vermissen werde. Ich weiß es nicht. Aber ich drückte mich an Sasuke und presste meine Lippen auf seine. Ich zog ihn zu mir, sodass er über mir lag und krallte mich in seinen Rücken.

Sasuke war erst geschockt, doch ließ es dann geschehen. Er legte seine Hände auf meine Wangen und drückte mein Gesicht näher zu seinem. Er fing an mir über die Schulter zu streicheln und den Kuss immer wilder werden zu lassen.

Ich seufzte in den Kuss hinein als Sasuke anfing meinen Bauch leicht zu streicheln. Er strich mir über den Bauchnabel und glitt an meinen Oberschenkel runter. Er drückte mein Bein gegen seine Hüfte und stemmte sich über mich. Sein Gesicht war ganz nah an meinem, ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und sah seinen tiefen schwarzen Blick, der mich mit glasigen Augen musterte.

„Sasuke“ flüsterte ich.

Er legte einen Finger auf meine Lippen, lächelte mich leicht an und glitt mit seinen Lippen auf mein Schlüsselbein. Er leckte über meine Haut, bis er an meinem Brustansatz ankam. Ich atmete scharf ein, als Sasuke mein Oberteil hochzog und es mir über den Kopf zog. Er schaute mein Oberkörper intensiv an, was mir unangenehm war. Doch er setzte ein lächeln auf seine Lippen und flüsterte „Wunderschön“ in den Raum. Ich bekam eine Gänsehaut.
 

Ich ließ mich erschöpft fallen Sasuke drehte mich auf den Rücken, gab mir einen Intensiven und langen Kuss, ehe er aufstand, sich anzog und mir zuzwinkerte.

„Oh Gott, wie sehr ich Dich vermissen werde“

Ich lächelte ihn nur an und schaute ihm dabei zu, wie er sich anzog.

Er kam noch einmal auf mich zu, streichelte mir über die Wange, hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und ging zur Tür.

„Bleib anständig ohne mich und warte auf mich“

„Das werde ich“ flüsterte ich traurig.

Sasuke schloss die Tür und ich merkte wie die Einsamkeit wieder über mich hereinbrach.

Eigentlich sollte ich nach so einer Aktion glücklich sein, doch irgendwie plagte mich die Angst, dass ich nur eine Geschichte für eine Nacht war.

Immerhin war sein Abgang sehr schnell. Ob er es nicht ernst meinte und nur ein kurzes Techtelmechtel wollte, bevor er vereiste?
 

Ich ließ mich in mein Bett gleiten und deckte mich bis über den Kopf zu. Es kam mir vor wie Stunden, doch ich schließ irgendwann endlich ein.

Wer zum Teufel bist Du eigentlich?

Am nächsten Tag war das Haus leer. Nur zwei Bodyguards standen vor der Eingangstür.

„Hm, alle weg“ flüsterte ich zu mir.

Ich ging in die Küche und machte mir ein Müsli zum Frühstück. Ich schlenderte auf die Terrasse und genoss die Sonnenstrahlen. Ich setzte mich auf einen Stuhl und zog einen anderen zu mir, damit ich meine Füße auf ihm platzieren konnte.

Langsam aß ich mein Müsli und schaute mich im Garten um.

„Hier könnte man auch mal wieder einiges machen“ ich grübelte vor mich hin und nahm mir vor, den Garten zu „restaurieren“. Ich aß mein Müsli auf, stellte das Geschirr in die Spülmaschine und trabte zur Eingangstür.

„Guten Morgen Jungs!“ lachte ich fröhlich und klopfte den beiden Männern auf die Schulter. Beide mussten ein bisschen grinsen und schauten mich fragend an.

„Wie läuft das hier, wenn eine alleinstehende Dame ein Taxi zum Gartencenter braucht? Ich brauch viele Sachen und möchte Einkaufen um den Garten zu verschönern“

Einer der Männer lachte auf.

„Was gibt’s da zu lachen“ schmollte ich.

„Ob das Sasuke gefällt?“

„Mir doch egal, ich wohne jetzt auch hier. Ein bisschen mit einbringen kann ich mich wohl. Oder willst Du ihn fragen?“

Der Mann wählte gerade Sasukes Nummer und wartete bis er abhieb, als Sasuke jedoch dran ging, riss ich ihm das Handy aus der Hand und sah ihn lächelnd an.

„Hallo Sasuke, sorry das wir stören. Ich will den Garten verschönern und deine Männer haben Angst, dass ich Dich nicht frage“

Sasuke lachte am anderen Ende auf.

„Kannst es wohl kaum erwarten um meine Stimme zu hören, was?“

„Ist in Ordnung, die Jungs wissen wo mein Geld ist, sie sollen Dir welches geben und Dich zum Center fahren“

„Ich brauch kein Geld“ schnaubte ich auf

„Es ist schließlich mein Garten. Außerdem arbeitest Du für mich. Betrachte es als Einstieg in den Beruf. Bis dann, Sakura“

„Mach´s gut“

Traurig legte ich auf und schaute die Männer an.

„Ich brauch Geld, Sasuke will das übernehmen, schließlich bin ich seine Angestellte“ ich verdrehte die Augen. Anscheinend war ich doch nicht mehr, als eine Einstiegsnummer.

Einer der beiden Männer ging los, holte einen schwarzen Geldbeutel und überreichte ihn mir.

„Danke, wie fahren wir?“

Beide gingen auf den Audi Q7 zu und hielten mir die Tür auf.

„Sehr gesprächig. Danke!“ ich stieg ein und wartete bis beide vorne Platz nahmen.

Wir fuhren los und kamen auch recht bald beim Gartencenter an. Ich sprintente aus dem Auto, schnappte mir einen großen Einkaufswagen und ging fröhlich in das Gartencenter. Man wie aufregend, sowas liebe ich!!

Die zwei Männer kamen hinter mir her gerannt und schauten mich böse an.

„Euch habe ich ja ganz vergessen, sorry“ murmelte ich und ging schließlich mit beiden los um einzukaufen.

Die zwei taten mir schon sehr leid. Ich kaufte paar kleine Bäume, viele Pflanzen, Erde, Werkzeug, Handschuhe, Sträucher und Deko sowie Blumentöpfe und Steine.

Es passte nicht alles auf einen Wagen, weshalb noch zwei weitere her mussten und 2 Einkäufer um die Bäumchen zu tragen.

Fröhlich ging ich auf die Kasse zu und bezahlte mit Sasuke seinem Geld. Die zwei Männer verstauten mir alles im Audi, während ich auf die Rücksitzbank auch noch einiges hievte.

Zufrieden setzte ich mich ins Auto und wir fuhren wieder zurück, wo das ganze Getue von vorne los ging. Alles ausräumen und an den richtigen Platz stellen.

Die Männer waren sichtlich erschöpft, weshalb ich sie bat sich was zu trinken zu holen und mal eine Pause einzulegen.

Nickend und dankend nahmen sie an.

Ich widmete mich währenddessen dem Garten. Ich studierte erst einmal die Lage und die Plätze der Bäumchen und ging dann zu den Blumen über.

„Das dauert länger“ bemerkte ich nach kurzer Zeit.

Ich wusste nicht, wie lange ich in dem Garten stand und alles so anordnete und einpflanzte wie ich wollte.

Ich hörte nur ein Klingeln, welches mich aus meinen Gedanken riss. Die zwei Bodyguards lagen mit den Köpfen auf dem Gartentisch und schliefen. Stumm lächelte ich und ging zur Tür, während ich mir den Zopf neu flechtete und mir die Hände an meiner Hose abputze. Ich öffnete die Tür und ein sehr großer Mann der einen schwarzen Anzug und eine rote Krawatte trug stand vor mir.

„Oh, hallo. Sie suchen bestimmt Herrn Uchiha?“

„Genau, ist er zu sprechen?“ Monoton musterte mich der Mann, während er auf eine Antwort wartet.

„Nein, leider nicht. Herr Uchiha ist auf einer Geschäftsreise und wird erst in 5 Tagen wieder da sein. Kann ich ihm was ausrichten?“

„Hm, bitte geben Sie ihm das“ er hielt mir einen dicken Umschlag hin.

„Und sagen Sie ihm: Der Job ist erledigt, danke“

Verwundert schaute ich den Mann an.

„Ähm, ja klar, geht in Ordnung. Ciao“

Ich schloss die Tür und musterte den Brief. Nachdenklich ging ich zurück zu den Männern und wollte diese wecken um ihnen von dem Mann und dem Brief zu erzählen, doch die beiden schliefen so fest und schnarchten so laut, dass ich lachend den Kopf schüttelte und beschloss, Sasuke den Brief in sein Büro zu legen.

Ich ging die Treppen zum ersten Stock rauf, bog rechts ab und ging auf die große Tür zu. Als ich eintrat kam mir ein Zigarren Geruch in die Nase. Kurz rümpfte ich diese und ging dann langsam auf den Schreibtisch von Sasuke zu.

Vor seinem Schreibtisch stand ein großer runder Tisch, mit vielen Stühlen drum herum. Ich schlich leise an dem Tisch vorbei und setzt mich zu Sasukes Tisch um ihn den Umschlag hin zu legen und einen kurzen Brief dazu zu schreiben.

Über das nächste bin ich nicht stolz, ganz und gar nicht. Ich hätte es lassen sollen. Aber meine Neugier überragte.

Ich lehnte mich in dem Stuhl zurück und öffnete langsam den Brief. Darin war eine Menge Geld und 6 Fotos. Ich legte das Geld wieder in den Umschlag und sah mir die Bilder an.

Mein Atem stockte und ich begann zu zittern, als ich die Bilder genauer anschaute. Weit riss ich meine Augen auf und starrte die Bilder an.

Eine Männerleiche war auf dem Bild zu sehen. Seine Kehle war durchgeschnitten und seine Hände abgehackt.

Die Leiche wurde aus allen perspektiven aufgenommen.

Nach einigen Minuten legte ich die Bilder zitternd in den Umschlag zurück.

„Was zum Teufel…“ flüsterte ich, immer noch erschrocken über das, was ich gesehen habe.

Ich saß einige Zeit in dem Stuhl und grübelte vor mich hin und ohne nachzudenken, öffnete ich die erste Schublade an Sasukes Schreibtisch.

Eine Pistole lag in der Schublade. Ich schloss diese umgehend wieder, ging monoton aus dem Zimmer und schurrstracks auf mein Zimmer zu.

Die Männer waren in zwischen aufgewacht und suchten mich überall. Als sie sahen, dass ich aus Sasukes Zimmer kam, beschleunigten sie.

„Was haben Sie darin verloren, Miss Haruno!“ einer der beiden packte mich am Handgelenk. Sofort holte er sein Handy raus und wählte Sasukes Nummer. Doch ehe Sasuke überhaupt fragen konnte was los war, fing ich an zu schreien.

„Lass mich los!! Du tust mir weh!! Geh mir aus dem weg ich will in mein Zimmer. Und untersteh Dich mich noch einmal anzufassen !!!!!!“

Ich riss mich von dem Mann los und stapfte sauer in mein Zimmer. Bevor ich die Tür erreichte, drehte ich mich zu den erstarrten Männern um und schrie: „In seinem Zimmer liegt ein Brief, von einem Mann der geklingelt hatte während ihr zwei gepennt habt!!“

Ich öffnete die Zimmertür und knallte diese so laut zu, dass die Fenster vibrierten.

Ich lehnte mich mit meinem Rücken an die Tür und sank an dieser herab.

„Oh Gott…. Ist er etwa –„

Es klopfte an der Tür und ich erschrak.

„Miss Haruno. Sasuke möchte mit Ihnen reden“

Ich seufzte auf. „Das wird ärger geben“ murmelte ich.

Ich öffnete die Tür einen spalt und hielt meine Hand raus, in der ein Handy gelegt wurde.

„Ja?“

„Sakura, geht es Dir gut?“ Sasuke schrie fast

„Ja, ja alles gut. Schrei doch nicht so“ ich verdrehte die Augen

„Sakura, ich meine es ernst. Geht es Dir gut!?“

„Ja, gottverdammt noch einmal“

„Gut..“ murmelte er

„Was ist los, was willst Du?“ ich war sauer. Wieso wusste ich nicht. Vielleicht weil meine Gefühle, seit der Nacht mit Sasuke Achterbahn fahren oder vielleicht weil ich Bilder gesehen habe, die ich nie mehr in meinem Leben aus dem Kopf verbannen konnte.

„Ich habe gehört, Du warst in meinem Zimmer und hast ein Umschlag bei mir hingelegt. Von wem war der?“

„Von einem großen dicken Mann, er hat geklingelt und nach Dir gefragt. Ich habe gemeint Du bist nicht da und ob ich was ausrichten kann. „Der Job ist erleldigt, danke“ soll ich Dir sagen“

„Hmm…“

„Ich habe den Umschlag hoch gebracht, weil die Männer geschlafen haben. Sie haben mir heute viel geholfen und waren sehr müde“

„Sie dürfen nicht schlafen Sakura, egal wie müde sie sind und egal was sie getrieben haben. Verstehst Du das? Das DARF nicht passieren“

„Sasuke, also ich bitte Dich. Es ist ja wohl nicht verboten –„

„DOCH SAKURA. Das ist es. Bei mir im Haus schon. Die sind nicht ohne Grund da“

„Ach lass mich. Schau lieber, dass Du Deine Geschäfte machst und Dir keine Bilder von Leichen schicken lässt. Ich-„

„Was sagst DU da?“

„I-I-Ich. Sasuke. I-Ich…“

„Sakura, hast Du in den Umschlag geschaut? Schnüffelst Du etwa bei mir rum?“

„Nein. Ich-„

„NICHTS NEIN. SAKURA ICH VERBIETE DIR IN MEINEN SACHEN RUMZUSCHNÜFFELN“

„Sasuke das ist nicht Fair“ ich weinte inzwischen laut los

„Ich ich habe nicht geschnüffelt es war Zufall. Du kommst her, schläfst mit mir, verziehst Dich einfach und ich sitze alleine hier. Ich habe keine Ahnung wer geschweige denn WAS Du bist und ich-Ich“

*DUDDUD*

Ich starrte das Handy an. Er hatte einfach aufgelegt.

Meine Tränen bahnten sich ihren Weg über meine Wangen. Ich schmiss das Handy gegen mein Bett, zog meine Beine an mich und legte meinen Kopf auf meine Knie.

Ich weiß nicht wie lange ich da saß und weinte aber ich hob meinen Kopf erst wieder als ich bemerkte, dass es schon dunkel draußen war.

Ich wischte mir die letzten Tränen weg, seufzte laut und stand auf um ins Bad zu gehen. Ich betrachtete mich im Spiegel und musste ein bisschen grinsen, als ich sah wie fertig ich aussah.

„Wann hast Du das letzte Mal so geweint Sakura. Und das wegen einem Mann“ fragte ich mein Spiegelbild.

Ich schüttelte den Kopf, wusch mir mein Gesicht, putzte die Zähne und kämmte mir meine Haare durch.

Anschließend schlurfte ich durchs Zimmer, zog mir mein kurzes Nachthemd an und cremte mich ein. Ich legte mich total fertig in mein Bett und schlief so schnell wie noch nie ein.
 

Ich wachte am nächsten Morgen aus einem unruhigen Schlaf auf. Ich lag mit dem Rücken zur Bettkante und schielte auf die Uhr.

„Oh Gott. 11 Uhr“ murmelte ich mit trockenem Mund. Ich merkte wie geschwollen meine Augen von dem weinen waren und wollte gerade aufstehen um zu duschen als ich mich umdrehte und mich fast zu Tode erschreckte.

Glück - Liebe - Verlust

„Sasuke..“ flüsterte ich und ich merkte wie mir die Tränen wieder hoch stiegen. Ich probierte sie, so gut es ging, zu unterdrücken.

„Sakura. Es tut mir leid“ er schaute mich durchgehend an.

„Was tust Du hier?“ hauchte ich

„Sakura. Ich denke ich muss Dir einiges erklären. Die Geschäftsreise kann auch jemand anderes zu Ende bringen. Als Du gestern am Telefon so geweint hast, habe ich mich sofort auf den Weg hier her gemacht. Wir müssen reden, Sakura“

Inzwischen liefen mir die Tränen über das Gesicht, ich hatte solche Angst, dass Sasuke mich jetzt wieder auf die Straße setzte. Immerhin habe ich echt Mist gebaut.

Ich starrte ihn weiterhin an, ich wollte nicht feige weg schauen. Ich sah wie er seine Hand langsam hoch hob und mir immer näher kam. Ich zuckte kurz zusammen, doch dann bemerkte ich wie er seine Hand auf meine Wange legte und mir vorsichtig die Tränen weg wischte.

„Zieh Dich an, mach die Frisch und komm dann runter. Wir gehen Essen. Und dann reden wir“ ohne mich noch einmal anzuschauen stand er auf und ging aus meinem Zimmer.
 

Ich ließ mich noch einmal kurz in mein Kissen fallen und griff mir an meinen Kopf. Ich atmete tief durch und stand letztendlich auf.

Ich ging ins Bad und stellte mich erst einmal unter die Dusche. Ich genoss jeden einzelnen Tropfen der sich den Weg auf meine Haut bahnte.

Nach einigen Minuten stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab, putzte mir die Zähne und legte eine leichte Tagescreme auf. Meine Augen waren noch immer leicht gerötet und ich entschloss mich dazu, mich lieber nicht zu schminken. Wer weiß was heute noch so passierte.

Ich nahm lediglich eine Creme mit leichten Make-Up Teint. Ich föhnte mir schnell meine Haare und ließ diese dann offen. Ich hatte keine Lust auf einen Zopf. Meine Haare gingen mir inzwischen bis zu meiner Hüfte. Ich liebe meine Haare, dass muss ich gestehen.

Ich zog mir ein luftiges weißes Kleid, welches mir bis zu den Oberschenkeln reichte, an und dazu passende Schuhe.

Passende Ohrringe, passende Halskette und passende Armreifen kramte ich mir noch schnell aus meiner Schmuckbox und dann trabte ich langsam runter in die Küche.

Sasuke lehnte, mit einem Kaffee in der Hand, an der Kochinsel und schaute mich gebannt an.

„Du siehst wunderschön aus“ murmelte er in seinen Kaffee hinein.

Sasuke hatte eine blaue Jeans an und ein schwarzes Hemd, welches bis zum Brustansatz auf geknöpft war. Er trug eine silberne Kette und hatte eine dicke Uhr um sein Handgelenk. Dazu trug er zwei dicke Ringe an seinen Händen. Er roch verdammt gut. Sein Parfüm war wirklich der Hammer und ließ meine Knie auch schlagartig weich werden.

Ich räusperte mich verlegen und bedankte mich leise bei ihm.
 

Sasuke nickte mir lächelnd zu und griff in seine Hosentasche um die Autoschlüssel hervor zu holen. Er sah die beiden Bodyguards böse an, welche verlegen zu Boden schauten. Anscheinend habe gestern nicht nur ich einen Anschiss kassiert. Traurig und entschuldigend schaute ich die Männer an, welche mir leicht zu lächelten und den Kopf schüttelten.

„Wir fahren heute alleine Essen. Ich habe alles dabei was ich brauche“

Sasuke ging auf den Kühlschrank zu und öffnete ganz unten den Lüftungsschlitz. Er holte eine Pistole raus, zog sein Hemd aus und band sich diese, mit einer Art Weste, um den Oberkörper. Er zog sich sein Hemd wieder an und dazu noch eine leichte Jacke, die die Beulen der Pistole verdeckten.

Geschockt sah ich Sasuke an.

„Sa-„

„Lass uns gehen“ entgegnete er forsch und ging auf die Tür zu.

Etwas enttäuscht und auch verletzt ging ich leise hinter Sasuke her. Das darf doch nicht wahr sein. Als würde ich mich jetzt sicher bei ihm fühlen. Ich lachte nervös auf und schaute noch einmal hilfesuchend zu den Männern.

Beide standen wieder mit angespannten und ausgestreckten Oberkörper da, verschränkten ihre Arme vor ihrem Bauch und nickten mir nur kurz aufmuntern zu.

Seufzend ging ich aus dem Haus und auf den SUV zu, indem Sasuke schon auf der Fahrerseite saß und mich ungeduldig ansah.

Ich beschleunigte meinen Gang und nahm auf der Beifahrerseite platz.

Ich hatte das Gefühl, als wäre das meine letzte Fahrt. Als würde Sasuke jetzt einfach alles beenden. Ob er mich aus dem Haus warf oder vielleicht sogar umbrachte? Oh Gott, Sakura komm mal runter. Nervös knetete ich mein Kleid unter meinen Händen, als Sasuke aus der Einfahrt fuhr und ich merkte, dass sein Ziel die Autobahn war, welche uns aus der Stadt rausbrachte und aufs Land führte.

In knetete inzwischen mein Kleid, unter meinen Händen, so extrem, dass ich das Gefühl hatte es gleich zu Zerreißen.

Die Fahrt über blieb Sasuke still, würdigte mich keines Blickes. Locker saß er am Steuer, eine Hand am Lenkrad und die anderen auf dem Schaltknauf. Er hatte sich inzwischen eine Sonnenbrille aufgesetzt und die Sonnenstrahlen kitzelten seine Haut. Ich schielte auf seinen Oberkörper und bemerkte wie ich wieder sehnsüchtig an mir rum knetete. Es war ein Wechsel zwischen Angst und Sehnsucht. Na hoffentlich schläft dieser Mann noch einmal mit mir, bevor er mich dem Erdboden gleich machte.

Bei dem Gedanken musste ich grinsen über meine eigene Blödheit.

Nach fast 2 Stunden fahrt wurde ich langsam müde und gerade als ich fragen wollte, wie lang es denn noch dauerte, bog Sasuke in eine große Einfahrt zu einem großen Bauernhof ein.

Etwas irritiert schaute ich ihn an, doch Sasuke blieb starr und blickte auf die Straße.

Ich senkte leicht den Kopf, verletzt war ich das kann ich zu geben. Kein Wort redete er mit mir und das nach unserer Nacht. Mädchen machen sich wohl doch viel zu viel Hoffnungen. Ich seufzte auf.
 

Sasuke blieb unter einem Baum stehen, machte den Motor aus, seufzte laut auf und stieg aus dem Wagen. Ich tat ihm letzteres gleich und schaute Sasuke ein bisschen hilflos an.

Sasuke kam zu mir rüber, stellte sich direkt vor mir, legte seine Hand unter mein Kinn und positionierte mein Kopf so, dass ich zu ihm aufsah und ihm direkt in die Augen blickte.

„Du bist wirklich wunderschön“ hauchte er.

„Sagt er, bevor er mich umbrachte“ lachte ich nervös auf.

Sasuke sah mich fragend an.

„Denkst Du echt-„

„Sasuke!! Mein Junge, ich fass es nicht!“

Wir drehten uns geschockt um. Da stand eine alte Frau, eine typische Oma, in einem leichten Kleid bekleidet bei der Schuppentür und starrte freudestrahlend zu uns rüber. Kleine Tränen flossen ihr über das Gesicht, welche sie schnell weg wischte.

„Sasuke. Komm her“

Sasuke ging zu der alten Frau, umarmte diese und presste ihr ein Bussi auf die Backe.

„Hi Oma“

OMA???????? Ich stand wie angewurzelt da. Er fuhr mit mir zu seiner Oma? Ich fiel aus allen Wolken. Ich hatte erwartet, er vergräbt mich irgendwo im Wald und am Ende stehe ich bei seiner Oma auf dem Bauernhof.

Ich musste grinsen, bei dem Gedanken dass Sasuke, der starke unzugängliche Sasuke, als kleiner Junge hier gelebt hat oder zu Besuch war und mit seiner Omi das Leben genoss.

Beide drehten sich wieder zu mir um.

„Wer ist diese bezaubernde Wesen Sasuke?“

Seine Oma schaute mich fröhlich an und winkte mir zu. Ich ging langsam auf beide zu, mir war etwas unwohl dabei.

„Oma, das ist meine Partnerin. Sakura“

Partnerin? Ich schaute Sasuke an, doch dieser lächelte mir nur zu und streckte mir seine Hand hin. Ich verstand die Welt nicht mehr. Meine Gefühle machten in den letzten Tagen so viel durch, am liebsten wäre ich einfach zusammengebrochen und wäre am Boden liegen geblieben, bis ich einen Durchblick hatte. Was hatte dieser Mann mit mir vor??

„Sie ist ja eine wirklich bezaubernde Frau!“

„Hallo, ich bin Sakura, freut mich Sie kenne zu lernen“

„Schätzchen, nenn mich Oma“

Sie riss mich zu sich und umarmte mich fest. Ich war sehr gerührt von ihrer Geste und sah im Augenwinkel, wie Sasuke ein Lächeln auf den Lippen hatte.

„Bitte ihr zwei, geht doch schon mal in die Stube. Ich muss noch schnell die Kühe füttern. Kaffee steht auf der Platte. Sasuke zu weißt Bescheid“

Er nickte, packte mich am Handgelenk und ging mit mir auf das Häuschen zu, welches wir betraten und es uns auf einer Eckbank bequem machten.

„Sasuke, was soll das?“ zischte ich

Sasuke sagte gar nichts, er lächelte mich nur an, hauchte mir ein Kuss auf die Nase und legte seinen Arm um mich.

Genervt seufzte ich auf.

„Nein Sasuke, Du kannst nicht einfach so tun als wäre jetzt alles gut. Du verpisst Dich nach unserer Nacht, ich erfahre, dass Du miese Geschäfte machst, Du brüllst mich an und stehst heute einfach so vor mir und redest den ganzen Tag nicht mit mir und AUF EINMAL BIN ICH DEINE FREUNDIN?“

Die letzten Worte sagte ich etwas lauter. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und wollte Sasuke von mir wegschieben, als dieser seinen Griff um mich festigte und mich an seine Brust zog. Er legte sein Kinn auf meinen Kopf und murmelte etwas Unverständliches.

„Was?“ fragte ich garstig.

Er seufzte und schob mich ein Stück von ihm weg, so dass ich ihn in die Augen schauen konnte.

„Sakura“ seufzte er abermals

„Es ist alles so kompliziert. Nie hätte ich gedacht, dass so jemand wie Du in mein Leben kommt. Ich habe innerhalb weniger Tage enorme Gefühle für Dich entwickelt. Ich habe nicht einfach mit Dir geschlafen aus Jux und Gaudi. Ich habe und ich MEINE es ernst mit Dir!“

Er legte eine kurze Pause ein.

„Ich will mehr von Dir, mehr mit Dir. Aber ich bin kein Mensch, der seine Gefühle einfach so offenbart. Ich kann Dir sagen wer ich bin. Aber ich kann Dich nicht mit einbeziehen. Verstehst Du das Sakura? Ich will Dich. Ich will, dass es UNS gibt. Aber ich bitte Dich. Halte Dich aus meinen Geschäften raus!“

Ich sah Sasuke entsetzte an. Dieser seufzte wieder und verdrehte leicht die Augen.

„Sakura, ich habe Gefühle für Dich..“

Ich konnte nicht wirklich denken, musste das alles erst einmal sacken lassen, dennoch wusste ich genau was in diesem Moment zu tun war.

Ich zog mich, an Sasukes Hals, zu Sasuke hoch und gab ihn einen intensiven Kuss.

„Ich verspreche Dir, mich nicht einzumischen“ flüsterte ich.

„Unter gewissen Bedingungen“

Etwas böse kniff er seine Augen zusammen und schaute mich an.

„DU sagst mir WER Du bist und Du gibst mir NIE mehr das Gefühl, dass Du mich umbringen willst!“

Sasuke lachte leise auf und schüttelte den Kopf. Verwirrt und fragend sah ich ihn an.

„Ist in Ordnung. Obwohl ich schon sehr enttäuscht darüber bin, dass Du wirklich denkst ich würde Dich umbringen wollen“ er stupste mit seinem Zeigefinger meine Nase an.

„Na ihr zwei Turteltäubchen?“

Sasukes Oma kam gerade zu Tür herein und grinste uns frech entgegen. Sie sah noch ziemlich Fit für ihr Alter aus und ging in die Küche. Sasuke stand auf und ging ebenfalls in die Küche. Nach wenigen Sekunden kam er mit einem Teller Kuchen und Geschirr zurück.

Er deckte den Tisch und legte jedem ein Stück Kuchen auf den Teller. Er schenkte uns allen einen Kaffee ein und setzte sich wieder neben mich.

„Wieso hast Du mich mit zu Deiner Oma genommen?“

„Weil es für mich einfacher ist, hier alles in Ordnung zu bringen zwischen uns. Hier fühle ich mich wohl und kann….. kann sein wer ich bin“

Ich schaute Sasuke an, nickte kurz und wartete bis seine Oma sich zu uns Gesellte.

Wir aßen den Kuchen, redeten über die alten Zeiten von Sasuke und lachten oft. Ich merkte wie Sasuke sich immer mehr entspannte und ruhiger wurde. Er war richtig ausgeglichen.

Nach einer Stunde standen wir auf, räumten das Geschirr weg, spülten ab und gingen raus auf den Hof. Sasukes Oma saß schon in einem Schaukelstuhl unter einem großen Kirschbaum.

Wir saßen uns zu ihr und genossen die Sonne. Sasuke streichelte gedankenverloren meinen Arm als Sasukes Handy klingelte.

Genervt ging er ran, stand auf und verschwand im Haus.

„Sasuke und seine Arbeit“ seine Oma lächelte mich an.

„Wie hälst Du das mit ihm aus Schätzchen?“

„Hm, ich weiß nicht so viel über seine Arbeit, wissen Sie“

Verdutzt schaute mich seine Oma an.

„Wie, Du weißt nicht, dass Sasuke ein sehr gefährlicher Mann ist? Ich meine-„ sie lachte kurz auf.

„Einen Mafiaboss als Partner zu haben ist schon so außergewöhnlich, dass man eigentlich nicht behaupten kann, so etwas nicht zu wissen“

Ich riss meine Augen auf, setzte mich schnell auf und starrte Sasukes Oma entsetzte an. Ihr Gesichtszüge entgleisten und sie atmete schneller.

„Du-Du weißt es wirklich nicht..“ geschockt sah sie mich an und man merkte ihr an, wie nervös sie wurde. Immerhin hatte sie mir gerade DAS Geheimnis schlechthin verraten.

Ich meine, gedachte habe ich es mir aber wenn es jemand anderer dann doch ausspricht, bleibt einem schon erstmal ein Kloß im Hals hängen.

„Schätzchen. Bitte, mach jetzt keinen Aufstand. Er mag Dich wirklich sehr. Immerhin hat er noch NIE eine Frau mit hergebracht. Das bedeutet schon was. Und mein Sasilein ist ein so guter Mensch, trotz seines Jobs. Bitte urteile nicht zu schnell“ nervös und traurig schaute sie mich an.

Ich nickte nur leicht, stand auf und ging auf die große Wiese zu. Ich konnte gerade nicht wirklich reden geschweige denn reagieren. Ich brauchte gerade einen Moment für mich. Ich legte mich auf die Wiese und starrte in den Himmel. Jede einzelne Wolke begutachtete ich, während meine Gedanken um Sasuke kreisten.

Scheiße! Ich bin wohl mit einem Mafiaboss zusammen. Zusammen? Naja, wie man es eben sieht. Ich muss schon zugeben, auf der einen Seite machte mich das schon an. Ein Starker und furchteinflößender Mann, der dazu noch verboten gut aussah, wollte MICH! Auf der anderen Seite war das Leben als Frau von eben jenen, nicht gerade ein Zuckerschlecken. Ich rieb mir meine Schläfe, mein Kopf pochte leicht. Ich würde bei Sasuke bleiben, das wusste ich. Dieser Mann weckte enorme Gefühle in mir. Auch wenn die meisten mich für verrückt erklären würden.
 

Leider spielt das Leben nicht immer nach der Musik im Herzen. Leider meint es das Leben oft anders mit einem.

Das Leben kann schnell vorbei sein. Zu schnell. In Millisekunden kann das Leben, was man kannte, vorbei sein. Es kann einem den Arschtritt verpassen, der einem nicht mehr aufstehen lässt.

Es nimmt einen Menschen früher, als man es möchte. Man ist nie bereit für einen Verlust. Doch leider, muss man manchmal das Leben so nehmen, wie es kommt.
 

Leider….
 

An das letzte was ich mich erinnerte war ein lauter Schuss, ein Schrei und Stille. Kälte. Dunkelheit.

Diese Stille. Diese Angst. Sasukes verzweifelte Stimme.

Ich lag da, starrte gen Himmel, traute nicht mich zu bewegen. Ich schwitze vor Angst, zitterte und atmete schwer.

Schritte, die auf mich zu kamen, ein heißer Abzug an meiner Schläfe, ein starker Arm, der gegen meinen Hals drückte, eisblaue Augen, ein fieses Grinsen und bevor ich Ohnmächtig wurde sah ich Sasukes Faust, die das Gesicht des Mannes traf.

Ein Schuss, ein Schmerz und wieder… Dunkelheit.
 

Scheiß Dunkelheit.

Liebe überwiegt

Ich lag auf der Wiese und schaute die Wolken an. Sie waren enorm groß und jede sah wie ein Herz aus.

„Komisch“ flüsterte ich.

Ich stand auf und sah mich um. Um mich rum war alles voller roter Rosen. Ich lief die lange Wiese entlang und merkte, dass ich immer mehr in den Rosen und der Wiese versank. Ich tat mir schwer voran zu kommen.

Irgendwann stand ich bis zum Brustansatz in einem Meer aus Rosen. Das Wasser war Rot. Blutrot. Geschockt sah ich an mir runter. Mein ganzer Oberkörper war voller Blut. Es floss in Strömen.

Mir wurde schwarz vor Augen und ich hörte Sasuke.

„Sakura, komm schon!! Hör auf meine Stimme. Sakura!“

Ich blinzelte wieder in Richtung Himmel und überlegte wo Sasuke wohl sei.

Ich bemerkte wie mein Körper immer weiter nach unten sank. In das blutige Meer voller Rosen. Ich schloss die Augen und hörte auf zu Atmen. Ich hielt die Luft an, schaute noch einmal zum Himmel und lächelte ehe ich komplett in dem Meer aus Blut versank.

--

„Oh Gott. Mein Kopf“ brummte ich in mein Kissen rein.

„Was für ein scheiß Traum“ ich seufzte laut und hielt mir meinen Kopf. Ich rappelte mich auf und bemerkte einen miesen, stechenden Schmerz an meinem Bein.

„Aua! Verdammte Scheiße!“

„Sakura!“

„Naruto?“ ich blickte geschockt auf den blonden Mann neben mir, der auf mich zu stürmte und mich fest in den Arm nahm.

„Sakura, Gott sein Dank“

„Naruto, Du tust mir weh“ quengelte ich in seine Umarmung rein.

„Oh, entschuldige“

„Mir tut alles weh. Naruto, was ist passiert?“

Naruto blickte betrübt zu Boden. So langsam kam die Erinnerung wieder.

„Oh Gott. SASUKE“ ich schrie auf und wollte aus dem Bett, doch erst jetzt bemerkte ich die Schläuche an mir. Mir wurden 2 Zugänge gelegt und ich konnte mich kaum rühren, vor Schmerz.

„Oh Gott..“ ich blickte an mir runter und Tränen bahnten sich den Weg über mein Gesicht.

„Sakura, beruhig Dich bitte. Ich rufe Sasuke“ Naruto stand auf und rannte auf die Tür zu. Er riss sie auf und schrie „SASUKE. HOLT SASUKE“. Somit verschwand er aus der Tür und ich musste schwer schlucken.

„Trinken“ flüsterte ich und versuchte aufzustehen.

„Bleib liegen, bitte“

„Sasuke“ hauchte ich.

„Sakura“

Für die nächste Aktion brauchte es keine Worte.

Sasuke sah schlimm aus. Müde mit dicken Augenringen. Er ging zielstrebig auf mich zu, zog mich am Handgelenk sachte hoch und umarmte mich mit Tränen in den Augen.

„Sakura…“ flüsterte er unter Tränenerstickter Stimme.

„Sasuke, was-„

„Nicht jetzt“

Wir blieben lange in der Position stehen ehe Sasuke mich von sich weg drückte und mir einen intensiven Kuss auf meine Lippen presste.

„Sasuke, bitte hör auf zu weinen. Bitte. Ich MUSS wissen was passiert ist“ ich zitterte am ganzen Körper. Noch nie hatte ich Sasuke so gesehen. Dazu war ich nicht gerade sehr fit unterwegs.

Sasuke legte mich wieder behutsam ins Bett und beobachtet den Pfropf der an mir hing.

„Hast Du schmerzen?“

„Ein wenig, nicht der Rede wert. SASUKE“ ernst sah ich ihn an. Er seufzte und setzte sich neben mich aufs Bett, legte seinen Arm um mich und fing an meine Schulter zu streicheln.

„Sakura, wir waren bei meiner Oma, erinnerst Du Dich?“

Leicht nickte ich.

„Ich war im Haus, hatte gerade einen Geschäftsmann am Telefon. Nach einiger Zeit wollte ich gerade wieder zu Euch kommen, da sah ich maskierte Männer, die meiner Oma eine Pistole an die Schläfe hielten“

„Der erste Schuss“ flüsterte ich und meinen Tränen flossen in Strömen.

Sasuke schluckte schwer, nickte leicht und atmete tief durch.

„Ehe ich etwas tun konnte, drückten sie ab. Ich zog meine Pistole und wollte gerade abdrücken als ich sah wie einer auf Dich zu kam. Ein blonder großer Mann. Er drückte Dir seine Pistole an den Kopf und würgte Dich. Ich wusste nicht wieso, doch ich lief auf ihn zu und schlug auf ihn ein. Ohne auch nur mit den Konsequenzen zu rechnen. ICH HÄTTE IHN ERSCHIESSEN SOLLEN.“ Sasuke hielt sich seinen Kopf und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Er hat Dir in Dein Bein geschossen. Hat genau die Hauptschlagader erwischt. Meine Leute kamen sehr schnell. Ich habe sie überall verteilt, sodass sie in einem Notfall sofort zur Stelle sind. Während die sich um die Männer kümmerten und ich immer noch auf den blonden Mann einprügelte, bemerkte ich nicht, wie Dein Puls immer weniger wurde. Ich-Ich-„

„Sasuke..“

„Gott, ich dachte Du wirst in meinen Armen sterben. Sakura..“

„Deine Oma“

„Meine Oma“

Sasuke fing das weinen an, riss sich aber zusammen, schluckte schwer.

„Sie war schon alt“

„Egal, Sasuke-„

„SIE WAR SCHON ALT“ schrie er förmlich.

Ich verstummte schlagartig und beließ es dabei. Ich merkte wie sehr er litt.

„Das ist der Nachteil an diesem Job. Verstehst Du, wieso ich Dich nicht in meinen Job-„

„Als Mafiaboss“

Sasuke starrte mich an.

„Deine Oma..“ flüsterte ich. Sasuke nickte und musste kurz lächeln.

„Meine Oma“

„Mhm“

„Sakura, ich will nicht, dass Du in diesem Leben so involviert bist. Ich hätte Dich fast verloren. Ich-„

„Sasuke, sei ruhig“

„….“

„Sasuke, ich werde bei Dir bleiben. Hallo? Ich wurde angeschossen und gewürgt“ ich lachte auf.

Er verstand nicht, wieso ich lachte. Ich verstand es selber nicht. Doch just in diesem Moment wusste ich, dass ich Sasuke überall hin folgen würde und ich an seiner Seite stehen würde. Egal wie es enden würde.

„Ich WILL bei Dir bleiben. Dich unterstützen und an deiner Seite sein. Egal wann und wo“

Sasuke drückte mir einen Kuss auf die Stirn, nickte und stand auf.

Ich sah ihn fragend an.

„Der Arzt kommt heute noch einmal und schaut nach Dir. Ich muss einiges klären. Einiges organisieren. Ruh Dich aus. Du wirst die Kraft brauchen“

„Für?“

„Für Deinen neuen Job“

„Neuer Job“ flüsterte ich. Was hatte er vor, würde er mich entlassen?

„Sakura, wenn Du an meiner Seite bleiben willst, wirst Du auch in die Geschäfte involviert. Du wirst die Frau an meiner Seite sein. Und es wird nicht einfach“

Stolz nickte ich. „Geht klar“.

Sasuke sah mich noch einmal an, monoton und ohne, dass ich seinen Blick deuten konnte und verschwand er aus meinem Zimmer.

Mir wurde erst jetzt bewusst, was da eigentlich passiert war. Seine Oma, oh Gott seine Oma. Und er war dabei. Ich hatte wahnsinniges Glück, dass Sasuke überhaupt da war und so schnell gehandelt hatte, sonst wäre ich jetzt auch tot. Ich fing wieder das weinen an und spürte den Schmerz wieder kommen. Keuchend und stöhnend legte ich mich in mein Bett und probierte eine gute Position zu finden.

„Verdammte Scheiße“ ich brüllte kurz auf.

Naruto steckte seinen Kopf durch die Tür.

„Sakura. Alles gut?“

„Lass mich!“ brüllte ich unter Tränen Naruto an. Dieser sah mitleidig zu mir aber befolgte meinen Wunsch.

„Danke“ flüsterte ich leise, als Naruto die Tür schloss.

Auf was hatte ich mich da nur eingelassen. Ist es das Leben, welches ich will? Ob Sasuke mich überhaupt wollte. Mir fielen die Worte von seiner Oma wieder ein.

* „Schätzchen. Bitte, mach jetzt keinen Aufstand. Er mag Dich wirklich sehr. Immerhin hat er noch NIE eine Frau mit hergebracht. Das bedeutet schon was. Und mein Sasilein ist ein so guter Mensch, trotz seines Jobs. Bitte urteile nicht zu schnell“ *

Schluchzend hielt ich mir meine Decke über den Kopf. Ja, das Leben wollte ich. Spinne ich eigentlich? Ich weiß es nicht aber falls ich es tue, ist spinnen gar nicht so schlecht. Naja. Abgesehen von den Mordsachen.

Anscheinend musste ich sehr erschöpft sein, denn ich wachte erst einige Tage später wieder auf. Sasuke, Naruto und der Arzt standen über mir.

Ich blinzelte leicht und spürte Sasukes Hand auf meiner Stirn.

„Hi“ flüsterte er lächelnd

„Hi“ ich hustete und bat um ein Glas Wasser, welches ich verschlang als hätte ich Jahre keine Wasser mehr gesehen.

„Du hast 4 Tage geschlafen“

„4 TAGE“ rief ich entsetzt

„Es tat Dir gut. Deine Wunde ist zwar noch nicht abgeheilt aber auf dem Besten Weg dahin. Deine Zugänge wurden entfernt und Du brauchst keine Infusionen mehr. Du kriegst Tabletten gegen Deine Schmerzen. Jeden Tag 2 früh und zwei abends“ Der Arzt redete so schnell, dass ich meinen Kopf sortieren musste um hinterher zu kommen.

„Herr Uchiha, da sind Krücken, falls diese benötigt werden. Hier lege ich die Medikamente hin und falls noch was ist, rufen Sie an“ mit den letzten Worten verabschiedete er sich und verschwand aus der Tür.

Verwirrt blickte ich ihm hinterher. Naruto lächelte mich schief an.

„Hast Du Hunger?“ entgegnete er

„Und wie“ lachte ich.

„Super. In einer halben Stunde in der Küche“ zwinkerte er, klopfte Sasuke auf die Schulter und ging ebenfalls.

Sasuke sah mich traurig an.

„Du hattest letztens wohl einen kleinen Nervenzusammenbruch?“ er legte mir eine Hand auf meine Wange.

In dem Moment, als seine Hand meine Haut berührte, bekam ich Gänsehaut. Ich richtete mich auf und zog Sasuke zu mir. Ich legte langsam meine Lippen auf seine und fuhr ihm durch sein schwarzes Haar.

Sasuke erwiderte den Kuss und drückte mich fest an sich. Mir flossen wieder ein paar Tränen über die Wange. Doch als Sasuke das bemerkte, unterbrach er den Kuss und küsste mir jede einzelne Träne von der Wange weg.

Das erste Mal, seitdem ich Sasuke kenne, sah er mich mit einem liebevollen Blick an.

„Sakura. Ich-„ er stockte.

„Hm?“

„Ich. Ich. Naja“

„Ich Dich auch“ lächelte ich.

Sasuke sah mich errötet an und küsste mich daraufhin wieder. Er war sehr froh, dass er diese Worte nicht aussprechen musste. Das merkte ich ihn an. Andererseits war er erleichtert darüber, dass ich ihm das abnahm und ihn verstand. Und natürlich, dass ich diese Gefühle erwiderte.

„Soll ich Dir helfen?“

„Ich würde gerne Duschen gehen. Ich weiß nicht ob ich das alleine schaffe“

„Ich helfe Dir. Was brauchst Du?“

„Dich“ flüsterte ich und schaute zur Decke, auf der meine Hände lagen.

Sasuke half mir hoch und wir gingen langsam ins Bad. Ich brauchte ziemlich lange. Nicht nur mein Bein, welches noch bisschen schmerzte, weswegen ich humpelte, sondern auch mein Kreislauf mussten sich nach 6 Tage Bett noch daran gewöhnen, dass ich wieder aufstand. Mir wurde leicht schlecht aber ich riss mich zusammen und humpelte, mit Sasukes Hilfe, auf die Dusche zu.

Ich hielt mich am Waschbecken fest und zog mir mein Oberteil aus. Ich hatte nichts drunter, was mich nicht verwunderte. Sasuke half mir aus meinem Höschen raus und betrachtete mich. Ein dicker Verband, Gipsartig, umschlang mein Oberschenkel.

Ich fühlte mich unwohl so vor Sasuke zu stehen. Mein Hals zierten Blutergüsse durch den Mann, der seinen Arm um mein Hals legte. Ich streichelte mit meinem Finger langsam über die Blutergüsse und betrachtete mich.

„Scheiße, wie ein Häufchen Elend“ flüsterte ich.

„Du bist wunderschön. So verletzlich aber wunderschön“ hauchte Sasuke hinter mir und umfasste meine Schulter.

Verlegen sah ich ihn an. Sasuke blieb meinem Blick stand und küsste meine Stirn.

Ich krabbelte, so gut es ging, unter die Dusche.

„Den Rest schaffe ich alleine“ sagte ich und wollte mich gerade umdrehen als ich sah wie Sasuke sich automatisch auszog und zu mir unter die Dusche kam. Er schaute mich ununterbrochen dabei an und machte das Wasser an. Es lief mir angenehm heiß den Rücken entlang. Ich seufzte auf. Gott wie gut das tat.

Sasuke sah mich immer noch an.

„Was“ fragte ich ihn

Er schüttelte nur den Kopf und kam näher. Er legte seine Hände um meine Taille und schaute mir tief in die Augen. Ich bekam Gänsehaut, als ich seinen Atem an meinen Nackten spürte. Sasuke zog mich einfach in seine Arme. Sein kräftiger und muskulöser Oberkörper presste sich an mich und seine breiten Arme umschlangen meinen zierlichen Körper.

Er brauchte Nähe. Das spürte ich. Ihm wurde das liebste auf seiner Welt genommen. Vor seinen Augen. Seine liebe Oma.

Er verlor kein Wort darüber und ich akzeptierte es. Doch ich merkte, wie sehr er gerade die Nähe brauchte und die gab ich ihm.

Ich schlang meine zierlichen Arme um seinen breiten Rücken und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich drückte mich fest an ihn. Meine Brüste berührten ihn und meine Knospen stellten sich auf. Ich bekam Gänsehaut, trotz des heißen Wassers, welches auf uns herab prasselte.

Kein Gefühl, kein Moment und kein Augenblick, hätte schöner und intensiver sein können als diese Situation. Sasuke ließ seinen Kopf auf meinen sinken und seufzte auf. Er umarmte mich immer noch fest und drückte mich immer noch fest an sich. Er wollte nicht aufhören. Das merkte ich. Doch irgendwann merkten wir, wir müssen raus aus der Dusche.

Mein Magen grummelte nämlich hörbar und mir viel wieder ein, dass ich so einen Hunger hatte, dass mir schon schlecht war.

Leicht drückte mich Sasuke von sich weg und musterte meinen ganzen Körper.

Er strich leicht über die Blutergüsse und ich sah einen funken Hass in ihm aufsteigen.

„Sasuke. Es ist ok“

„Er wird leiden“ sagte er nur knapp, küsste meine Stirn und trat aus der Dusche heraus um mir ein Handtuch und seine Hand zu reichen.
 

Sasuke richtete mir meine Klamotten her, während ich meine Haare trocknete.

Ich schlüpfte, mit seiner Hilfe, in die Klamotten und cremte mich noch schnell ein.

Hand in Hand gingen wir runter in die Küche, wo mehrere Männer zu uns aufsahen, als wir den Raum betraten.

Ich schluckte schwer und hielt mich hilfesuchen an Sasuke fest. Sasuke drückte mich an sich und starrte die Männer an.

„Leute, Sakura wird die nächsten Tage unsere Hilfe brauchen. Bis ihr Bein verheilt ist. Wir werden für sie da sein. Und bis dahin, werden keine Aufträge angenommen. Oberste Priorität ist meine Frau und der Mörder meiner Familie. Der Mann, der meine Frau fast auf dem Gewissen hatte“ Sasuke war wütend. Das merkte man ihn an. Er spannte alle Muskeln an und starrte seine Männer an.

Moment! SEINE FRAU????

Meine Knie wurden weich und ich musste mich setzten. Oh Gott. Oh Gott. Seine Frau.

Innerlich kicherte ich wie ein kleines Kind. Doch äußerlich ließ ich mir, außer meine Erschöpfung, nichts anmerken. Ich wusste wie ernst es ihm war und wie ernst ich das alles nehmen musste.

Die Männer halfen mir, mich auf den Hocker zu setzten und schauten mich freundlich an. Einer der Männer übernahm das Wort.

„Sakura, schön Dich endlich kennen zu lernen. Die Frau die dem Boss den Kopf verdreht hat. Und, natürlich, freuen wir uns alle, dass es Dir besser geht! Wir haben uns große Sorgen gemacht“

„Danke“ nickte ich errötet und lächelnd.

Sasuke lächelte mich an, nickte kurz und kam dann zu mir.

„Also, erstmal heißt es: Essen fassen Männer!“ Naruto lachte auf.

„Und Frauen“ zwinkerte er mir zu, als er mir einen Teller vor die Nase stellte.
 

Ich schaute Sasuke an und überlegte, wie es wohl weiter gehen würde. Ob ich diesen Mann, der Sasuke seine letzte Familienperson nahm, wiedersehen würde?

Das ich diesen schneller wieder sehen würde, als mir lieb war, ahnte selbst ich nicht.

Der letzte ruhige Tag vor dem richtigen Mafialeben.

Sasuke stellte nach dem Essen einige Regeln auf. Für mich und sein Team. Ich durfte das Haus nicht mehr ohne Aufsicht verlassen. Ich musste ihm immer sagen wo ich hin ging. Und so weiter und sofort. Ich verdrehte die Augen, stand vom Tisch auf und humpelte gequält zur Treppe hin.

„Sakura, wohin gehst Du? Ich bin noch nicht fertig?“

„Mir egal“ schnaubte ich.

„Sasuke, ganz ehrlich? Ich bin nicht Deine Sklavin! Ich bin immer noch ein eigenständiger Mensch! Ich weiß ja noch nicht einmal, woran ich bei Dir bin. Ich-„

„SAKURA! Es reicht“ Sasuke knallte seine Faust auf den Tisch. Erschrocken sah ich ihn an. Seine Männer nickten sich zu und verschwanden, innerhalb Sekunden, allesamt.

Sasuke starrte mich währenddessen ununterbrochen und böse an. Verdattert und mit gesenkten Kopf blieb ich alleine mit Sasuke in der Küche zurück.

„Sakura“ Sasuke stand auf und ging langsam auf mich zu.

„Sakura, ich bitte Dich. Ich habe keine Lust und keine Nerven dafür, ständig mit Dir über meine Regeln zu diskutieren. Verstehst Du denn den Ernst der Lage nicht???? Du bist doch nicht auf den Kopf gefallen Sakura“ er seufzte auf.

„Du wurdest fast getötet“ hauchte er leise

„Sakura, die Frau eines Mafiabosses zu sein, bedeutet viel Verantwortung. Es bedeutet, dass sich das Leben komplett auf den Kopf stellt. Man muss Regeln befolgen. Regeln die für die eigene Sicherheit sind. Ich habe Dich noch gefragt, ob Du das in Kauf nehmen magst. Du warst Dir ziemlich sicher dabei. Ich bin mir inzwischen aber nicht mehr so sicher, ob Du nicht besser gehen solltest. Dieses Leben ist wohl nichts für Dich. ICH bin wohl nichts für Dich!“ er ging an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen.

Entsetzt und mit Tränen in den Augen, lauschte ich seinen Worten.

„Im übrigen“ setzte er an, als er am Treppengeländer angekommen war, um zu seinem Büro hoch zu gehen.

„Ich nenne Dich nicht umsonst MEINE FRAU vor meinem Team. Denk vielleicht mal darüber nach“

Er stieg die Treppe hinauf und drehte sich nicht mehr um.

Ich stand inzwischen weinend in der Küche. JA VERDAMMT! Er hatte so recht. Erst rede ich noch wie ein Großkotz darüber, dass ich bei ihm sein will und sein Leben führen will und kurz darauf widersetze ich mich seinen Regeln.

Ich muss das wieder gut machen. Nur wie?

„Sakura“ Naruto tauchte hinter mir auf und legte mir seine Hand auf die Schulter.

„Nimm es ihm nicht böse. Er hat fürchterliche Angst um Dich. Er hat angst Dich zu verlieren. Auch wenn der gnädige Herr es nicht zu gibt“ zwinkerte Naruto und setzte wieder zum gehen an.

„Ach. Er liebt Kuchen!“ Naruto lachte und sprintete die Treppe hinauf.

Ich stand kurze Zeit überlegend da, wischte mir aber schlussendlich die Tränen weg und humpelte auf die Küchenzeile zu.

„Irgendwo hier muss es doch ein Rezeptbuch geben“ murmelte ich wütend.

Mein Bein schmerzte sehr und ich musste noch oft eine Pause einlegen. Aber ich nahm es in Kauf. Immerhin hatte ich einiges wieder gut zu machen. Ich kramte in den Schubladen und Schränken rum, bis ich anschließend ein altes Kochbuch fand. Ein handgeschriebenes Buch. Ich blätterte rum und fand auf der ersten Seite eine Zeile, die an Sasuke ging.

*Für mein Sasilein. Deine Omi“

Freudig blätterte ich in dem Buch rum und fand tatsächlich ein Rezept für einen Käsekuchen mit Himbeeren.

„Perfekt“ murmelte ich vor mich her. Ich ging zum Kühlschrank und fand auch, zu meinem Glück, alles was ich für den Kuchen brauchte.

Himbeeren hatte Naruto frisch gekauft und in den Obstkorb gelegt. Es waren nicht viele aber genug um den Kuchen so perfekt wie möglich zu machen.

ich fing an zu backen und es geling mir schlussendlich, zu meiner Verwunderung, sehr gut. Ich war ziemlich stolz auf mich. Ich streute Puderzucker über den Kuchen und schnitt diesen an.

Mit zwei gesunden Beinen ist alles ein bisschen einfacher. Ohne Schmerzen übrigens auch. Aber ich riss mich zusammen, schnappte mir den Kuchen und stellte ihn, neben Teller und Besteck, auf ein Tablett.

Ich nahm das Tablett und humpelte in Richtung Treppe.

„Oh man“ ich schluckte und sah die Treppe hinauf. Ob das gut ging? Na, wir werden sehen.

Ich brauchte wirklich knappe 10 Minuten bis ich oben ankam. Mir tat alles weh, ich schwitzte leicht doch ich war über glücklich. Ich hatte es geschafft den Kuchen heil nach oben zu bringen. Jetzt nur noch ein paar Schritte Sakura! Komm schon!

An der Bürotür angekommen klopfte ich nervös.

„Ja?“ hörte ich Sasuke.

Ich öffnete die Tür und trat ein. Die Blicke waren starr auf mich gerichtet. Nur Naruto grinste mich nickend an.

Ich trat humpelnd ein, ich stellte das Tablett auf den großen Tisch und verteile leise die Teller und den Kuchen.

Sasuke starrte mich an.

Ohne auch nur ein Wort zu sagen, fiel sein Blick auf den Kuchen und dann wieder auf mich.

Nervös biss ich auf meiner Unterlippe rum, doch Sasuke sagte nichts. Gar nichts.

Ich humpelte wieder auf die Tür zu, zutiefst traurig, drehte mich noch einmal um und flüsterte leise: „Lasst es Euch schmecken. Der ist selbst gebacken“

Ich ging raus, senkte meine Kopf und schloss die Tür hinter mir.

Ich atmete heftig aus und lag kurz meinen Kopf in den Nacken.

„Gott, das ging wohl nach hinten los. Wie peinlich“

Ich wollte gerade zum gehen ansetzen, als ich mit meinem Fuß am Teppichende hängen blieb und schwer zu Boden fiel.

Ich schrie kurz auf, ich lag genau auf meinem kaputten Bein. Trotzdem biss ich die Zähne zusammen.

„Heul jetzt ja nicht los!“ ermahnte ich mich selber. Doch ich merkte schon, wie sich die Tränen ihren Weg bahnten.

Kleinere Tropfen vielen auf den Teppich und hinterließen einen dunklen Punkt. Ich stemmte mich zum Geländer und wollte mich hochhieven, als sich zwei starke Arme um meine Hüfte legten und mich mit einem Ruck hoch zogen. Mein Kopf ruhte nun auf einer starken Brust. Ich blickte weinend nach oben und biss mir auf meine Unterlippe. Scheiße tat das weh!

„Sasuke“

Sasuke sah mich erschrocken an, doch sein Blick wurde sofort wieder sanft. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging in Richtung von meinem Zimmer.

Ich schaute kurz auf mein Bein und bemerkte, dass die Wunder wieder aufgegangen war. Ich blutete. Auch Sasuke bemerkte dies und wies mit einem Blick die Männer, die an der Bürotür standen und uns beobachteten, an einen Arzt zu holen.
 

Sasuke legte mich sanft ins Bett. Ich verzog mein Gesicht, es tat höllisch weh. Ich merkte wie ich das schwitzen anfing und mir leicht schwindelig wurde.

„Leg Dich zurück und trink was“ er hielt mir ein Glas Wasser hin.

„Danke“ sagte ich leise

„Sakura, ein Arzt wird gleich da sein. Keine Sorge“

Ich nickte nur. Sasuke sah mich verunsichert an.

Bis der Arzt kam, redeten wir kein Wort miteinander. Auch während der Untersuchung blieb es still zwischen uns. Der Arzt legte mir wieder einen Zugang, damit die Schmerzmittel besser halfen und verband und nähte meine Wunde neu.

Mir ging es besser, da die Schmerzmittel halfen und lag ruhig und KO im Bett.

Es war inzwischen Abends, als der Arzt wieder ging und Sasuke und ich alleine im Zimmer waren.

„Sasuke, Ich-„

„Nein. Ist in Ordnung. Sakura ich war nicht Fair zu Dir“

„Doch. DOCH. Sasuke Du hast doch recht. Es tut mir leid“ Sasuke lächelte liebevoll.

„Der Kuchen war gigantisch. Auch wenn ich nur ein Bissen davon hatte, ehe Du hingefallen bist“ er lachte auf.

Ich musste mit lachen und sah Sasuke freudig an.

„B-Bleibst Du“ ich fing das zögern an.

„Was?“

„Bleibst Du, heute Nacht bei mir. Bitte?“ nervös biss ich auf meiner Unterlippe herum.

„Ich habe noch einiges zu erledigen Sakura. In 2 Stunden werde ich da sein. Ich werde bei Dir bleiben. Ich verspreche es Dir“ Sasuke beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss.

Glücklich erwiderte ich diesen und legte mich zurück in meine Kissen, als Sasuke den Raum verließ.
 

Die Schmerzen und die Medikamente machten mich ziemlich müde. Ich bemerkte nur noch, ganz verschwommen, wie sich nach paar Stunden ein paar starke Arme um mich schlossen, einen Kuss auf die Stirn, ein „Gute Nacht, Schönheit. Ich passe auf Dich auf“ und ein schnarchen neben mir.

Man, dieser Mann konnte schnarchen.

Trotzdem schlief ich immer wieder seelenruhig ein. Glücklich in den Armen dieses Mannes zu liegen und glücklich, in Sicherheit zu sein.
 

Es vergingen ein paar Tage, meine Wunder wurde zusehend besser und auch Sasuke, obwohl er Tagsüber immer beschäftigt war, wurde immer lieber zu mir und schlief inzwischen jede Nacht bei mir.

Der Arzt kam nur noch einmal um mir den Gipsverband abzunehmen und dann verabschiedete auch er sich, hoffentlich für immer.

Ich lebte mich wirklich immer besser in das Leben ein und auch ich hatte einige Freiheiten. Ich durfte den Garten weiter gestalten und ein bisschen Deko in das Haus mit ein bringen.

Auch wenn es nicht gerade Sasukes liebstes war, diese Deko überall zu sehen. Er ließ es zu, mir zu liebe.

Ich saß gerade auf der Terrasse und genoss die Sonne. Ich blickte zu meinem Bein. Eine Narbe spiegelte sich im Sonnenlicht wieder.

„Schön ist was anderes“ grummelte ich.

„An Dir, ist alle schön“

„Hihi, Sasuke“

„Was würdest Du sagen, wenn wir in den Urlaub fahren würden?“

„Urlaub? Nur wir zwei?“

„Nein, das geht leider nicht Sakura. Das weißt Du. Ich muss geschäftlich nach Ibiza. Hast Du Lust mit zu kommen? Ich-Ich würde mich sehr darüber freuen“

Nachdenklich blickte ich Sasuke an. Er hingegen schaute ziemlich erwartungsvoll.

„Darf ich an den Strand? Und, nimmst Du Dir einen Abend für mich?“

Er überlegt kurz und nickte dann.

„Gut, wann fahren wir?“ freudig stand ich auf und klatschte in die Hände. Sasuke musste lachen.

„Morgen früh geht’s los. Ich freue mich. Und, danke. Danke, dass Du mit kommst“ flüsterte er, ging auf mich zu und umarmte mich.

„Danke, dass ich mit darf“ erwiderte ich.

Schnell drückte ich Sasuke von mir weg und ging, so schnell es eben mit einem noch nicht ganz abgeheilten Fuß ging, die Treppe rauf.

Urlaub, man wie geil! Urlaub mit Sasuke. Ich freue mich so.
 

Hätte ich geahnt, dass ich Sasuke in diesem Urlaub fast verloren hätte, wäre ich wohl nie in den Flieger nach Ibiza gestiegen.

Die Ankuft - der Strand

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Ankuft - der Strand (ZENSIERT)

Sasuke und ich saßen in einem Privatjet in Richtung Ibiza. Ich blickte freudestrahlend aus dem Flugzeugfenster und beobachtete jede einzelne Wolke, die an uns vorbei zog.

„Wie lange werden wir in Ibiza bleiben?“ fragte ich Sasuke, während ich weiter die Wolken anschaute.

„2 Monate“ sagte er trocken und schaute auf sein Handykalender

„2 MONATE?!?!?!“ ich schaute Sasuke geschockt an.

„Sasuke, spinnst Du???? Ich kann nicht 2 Monate weg bleiben?“

„Wieso nicht?“ lachte er auf.

„Du lebst und arbeitest bei bzw. mit mir. Wieso sollte es nicht gehen?“

Da wiederum hatte er natürlich recht. Nach kurzem Überlegen, zuckte ich mit den Schultern und schielte wieder in Richtung Wolken.

Sasuke legte seine Hand auf mein Bein und massierte es ein wenig. Nach kurzer Zeit bahnte sich seine Hand den Weg zu meinem Intimbereich.

„Sasuke“ ich lachte auf.

Sasuke sah mich wild an und lächelte fies.

„Nicht hier“ flüsterte ich.

„Wieso? Wir sind hier alleine“ er zwinkerte mir zu.

Ich spürte eine Gänsehaut in mir hoch kommen. Man dieser Mann macht mich so verrückt. Ich blickte mich um. Sein Team saß in einem anderen Flugzeug. Nur die Piloten und wir zwei waren in diesem Flugzeug.

Ich sah Sasuke grinsend an.

„Na geht doch“ meinte er, als er mein Gesichtsausdruck sah. Ich stellte mich hin, gut darauf bedacht mein Bein nicht zu sehr zu belasten und hockte mich auf Sasukes Schoß. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und drückte meine Lippen auf seine.

Sasuke erwiderte den Kuss und griff fest, mit seinen beiden Händen, auf meine Pobacken. Seine Hände bahnten sich, während des Kusses, immer weiter den Weg nach oben.
 

Keuchend hielt Sasuke mich auf den Beinen und hob mich in seine Arme. Er legte eine Decke über mich und setzte mich auf der kleinen Couch ab.

Ich merkte wie mir meine Augen zu vielen und lächelte Sasuke noch einmal schwach an. Sasuke erwiderte das grinsen und gab mir noch einen Kuss, bevor ich ins Land der Träume sank.
 

„Sakura, Liebes. Aufwachen“ Sasuke schüttelte mich leicht an der Schulter.

„Mhmmm“ grummelte ich vor mich hin.

„Sakura, wir sind gleich da. Zieh Dich lieber an“ zwinkerte Sasuke mir zu.

Erschrocken schaute ich auf. Wir waren bereits im Landeanflug. Sasuke war schon wieder Top angezogen. Ich hingegen hatte verwuschelte Haare und war noch vollkommen nackt.

„Na danke“ zickte ich gespielt rum

Ich zog mir schnell ein weißes Sommerkleid über und kämmte mir meine Haare um sie zu einem Zopf zu binden.

Genau richtig zu Landung, war ich auch schon fertig und für den Ausstieg bereit.

Die Tür öffnete sich und der Captain und sein Co Pilot standen an der Tür um uns zu verabschieden. Beide grinsten mich an und zwinkerten mir zu.

„Oh Gott, Sasuke“ erschrocken sah ich ihn an.

„Jeder hat das gehört, Liebling“ er lachte laut auf und ging die Treppe auf den Flugplatz runter.

Etwas irritiert aber dennoch grinsend ging ich ihm hinterher. Das Leben gefiel mir. Daran kann ich mich gewöhnen.
 

Wir kamen wenig später im Hotel an. Das Hotel war riesig und sah sehr vornehme aus. Ein bisschen fehl am Platz fühlte ich mich schon aber an Sasukes Seite hatte ich nicht die geringste Angst.

Sasuke ging zur Rezeption und meinte er habe auf den Namen Uchiha reserviert. 6 Zimmer.

Ich dachte ich verhörte mich und hakte noch einmal nach.

„6 Zimmer?“

„Hm? Ja. Eine Suite für uns und 5 Zimmer für mein Team“ lächelnd nahm er die Karte, die ihm die Dame an der Rezeption gab, in die Hand und zog mich zum Aufzug.

Unser Gepäck wurde von einem jungen und zierlichen Mann in den Aufzug geschoben. Schwer atmend stellte er sich neben uns.

Er musste neu hier sein. Irgendwie tat er mir leid.

Als wir oben ankamen, war Sasuke sein Team schon da. Sasuke ging auf sein Team zu, besprach kurz den Plan und verabschiedete sich von seinem Team. Den heutigen Tag hatte er sich für mich frei genommen, was mich sehr glücklich machte.

Wir gingen auf unser Zimmer zu und sperrten dieses mit der Karte auf.

Als ich eintrat musste ich erstmal schlucken.

„Wow“ hauchte ich.

Das Zimmer war riesig und es hatte sogar ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, eine separate Küche UND einen Chakuzi auf der Terrasse.

„Das ist ja eine Wohnung und kein Zimmer mehr!“ schrie ich freudig auf, lachte laut los und warf mich aufs Bett.

Sasuke kam lachend hinter mir her. Ich vergaß total den Jungen, der unser Gepäck ins Zimmer schob. Ich zog mich einfach vor ihm aus und schlüpfte freudig in meinen BH.

Sasuke sah mich entsetzte an und der Junge tapselte von einem Fuß auf den anderen. Sasuke bemerkte seinen Blick und wurde richtig wütend.

„RAUS HIER! UND SEI FROH, DASS DU HIER LEBEN RAUS KOMMST, KLEINER!“

„SASUKE!“ zischte ich ihn an.

„Was“ knurrte er sauer und blickte den ängstlich flüchtenden Jungen hinterher.

„Du spinnst doch. Der arme Junge“

„Der arme Junge??!! Du solltest Dich lieber nicht einfach vor anderen so ausziehen. Verstehen wir uns?“

Ich blickte ihn frech an und sprang auf die Terrasse um auch gleich in den Chakuzi zu steigen.

„Ooooooooooooooooooooh jaaaa“ seufzte ich auf.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken und genoss die Sonne. Erst jetzt bemerkte ich auch die gigantische Aussicht. Der Blick ging direkt aufs Meer. Wahnsinn!

Im Augenwinkel sah ich Sasuke, der sich komplett nackt machte und zu mir in den Chakuzi stieg.

„Ach, nackt also“ zwinkerte ich ihm zu.
 

Ehe ich mich versah, zog mich Sasuke auf seinen Schoß und zog mir mein Oberteil aus.

„Sasuke“ lachte ich auf. „Gib endlich Ruhe“
 

Mit einem letzten Kuss löste ich mich von Sasuke, stieg von ihm runter und lehnte mich an ihn.

„Kurzer Quicky? Check“ lachte er auf während er seinen Arm um mich legte.

Ich lächelte zufrieden und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
 

„Was willst Du heute machen?“ fragte er nach einiger Zeit.

„Ich will an den Strand! Bitte!“ mit einem Hundeblick sah ich ihn von der Seite her an.

„Ok, Liebling“

„Liebling“ wiederholte ich das Wort, drehte mich kurz zu ihm, küsste ihn und stieg lächelnd aus dem Chakuzi um mich auf den Strand vorzubereiten.

Ich packte zwei große Handtücher, Sonnencreme, Trinken, Obst und einen Schirm ein. Einen Bikini hatte ich ja schon an. Naja. Zum Teil wenigstens.

Sasuke saß noch mit geschlossenen Augen im Chakuzi und genoss die Sonne.

Ich zog mir nur noch mein Bikini Oberteil an und zog mir ein leichtes und durchsichtiges Strandkleid drüber. Ich band meine Haare zu einem Dutt zusammen und ging auf Sasuke zu.

„Bereit“ fragte ich fröhlich.

„Bereit“ flüsterte er und stieg aus dem Chakuzi.

Während ich meine Flipflops anzog und mir meine Sonnenbrille aufsetze, zog sich Sasuke eine Badehose und ein leichtes Shirt an.

Gott, diese Muskeln. Fast sabbernd starrte ich ihn an.

„Wenn Du es dann hast, können wir“ sagte er lachend und stolz darauf, wie ich ihn begaffte.

„Äh, ja. Ja lass uns gehen“

Sasuke zog sein Handy aus der Tasche und rief sein Team an.

„Wir gehen zum Strand, kommt ihr?“

Er nickte nachdem einer am anderen Ende was sagte, und legte auf.

„Die kommen mit?“ fragte ich ein bisschen traurig.

„Der Tag gehört Dir, Liebling. Aber dennoch brauchen wir Schutz. Und diesen haben wir nur in der Gruppe“ Sagte er, ohne mich anzuschauen.

Ich verstand dies natürlich und nickte einfach nur.

Vor der Tür warteten wir auf das ganze Team, welches sich in Strandhose und T-Shirt zeigte. Da ich alle nur im Anzug kannte, musste ich erst einmal grinsen. Sind ja doch nur Menschen, die das Leben auch mal genießen können.

Wir gingen auf den Aufzug zu und fuhren in die Eingangshalle runter. Vom Hotel aus war es nicht weit zum Strand. Innerhalb 5 Minuten Fußmarsch waren wir schon da.

Und da stand ich nun. Sasuke legte seinen Arm um mich, da er die Blicke der Männer natürlich bemerkte. Sein Team stand nah an mir um zu zeigen, dass mich keiner auch nur anschauen sollte.

Mir war es egal. Ich war einfach nur begeistert vom Strand.

Noch nie war ich am Strand. Ich spürte den warmen und kitzelnden Sand unter meinen Füßen, roch die Meeresbriese und spürte die Sonnenstrahlen auf meiner Haut.

Das Gefühl war einmalig. Es war wirklich atemberaubend. Während Sasuke und die Jungs jeden anderen Mann böse anschauten, stand ich lächelnd vor dem Strand und hatte Freudentränen in den Augen.

Ich freute mich einfach mal rauszukommen und den Tag mit Sasuke zu genießen. Und natürlich freute ich mich darauf, das erste Mal im Meer zu schwimmen

Der Strand - der Club - Liebe?

Ich setzte mich, nach Minuten langem starren, in Bewegung Richtung Meer.

Die Brise, die mir durchs Haar pfiff, war so einzigartig. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Ich suchte mir eine Liege, ganz nah am Meer aus und wartete, dass Sasuke und sein Team sich zu mir gesellte.

„Was hast Du“ fragte ich belustigt, als ich Sasukes Gesicht sah.

„Nichts“ antwortete er monoton.

Natürlich bemerkte ich seine eifersüchtige Schiene und musste innerlich ein bisschen lachen. Seine Männer legten sich umgehend auf die Liege und Naruto setzte sich auf den Boden.

„Naruto, hier sind noch liegen frei“

„Ne, alles gut. Ich liebe den Sand“ sagte er freudestrahlend und abermals musste ich auflachen. Naruto ist wirklich zu süß.

Ich zog mein Strandkleid aus und präsentierte meine weiblichen Rundungen. Ganz unverlegen warf ich meine Sachen auf die Liege, stellte den Sonnenschirm richtig ein und legte mein Schmuck unter die Liege auf ein Handtuch.

Bevor Sasuke reagieren konnte, nahm ich Anlauf und sprintete ins Meer rein. Als mich das erste Mal das Wasser an den Füßen kitzelte atmetet ich tief ein und sprang kopfüber in die Wellen.

Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Das erste Mal im Meer baden, das werde ich nie vergessen. Ich tauchte prustend wieder auf und schaute mich um. Neben mir standen junge Männer, die gerade Volleyball im Wasser spielten. Ich schaute ihnen eine Weile zu, als ich zwei starke Arme spürte, die sich um meine Hüfte legten.

„Wenn Du die Männer weiterhin so angaffst, muss ich diese wohl umlegen lassen“ flüsterte Sasuke frech in mein Ohr.

„Untersteh Dich“ warnte ich ihn.

„Dann hör auf zu gaffen“

Schmollend drehte ich mich in seinen Armen um und legte meine um seinen Nacken. Mit einem kleinen Hops legte ich meine Beine um seine Hüfte und küsste ihn.

„Eifersüchtig“ hauchte ich ihm entgegen, als ich meine Lippen von seinen Löste.

„Könnte unter Umständen der Fall sein“ lächelte er zufrieden.

Ich bemerkte, wie er die Männer böse ansah und mich stolz an sich drückte.

„Unmöglich“ lachte ich in seinen Nacken hinein.
 

Sasuke trug mich nach einiger Zeit aus dem Wasser raus und setzte mich auf meiner Liege ab. Süß lächelte ich ihn an und warf ihn einen Luft Kuss zu.

Lächelnd setzte er sich auf seine Liege, welche direkt neben meiner war und legte sich hin. Er schloss die Augen und legte seine Arme hinter seinen Kopf.

Ich beobachtet derweil die Gegend. Es war alles so aufregend. Die Menschen, die Natur, das Wasser, die Hunde die freudig ins Wasser sprangen und sich danach wild abschüttelten.

Ich saß gedankenverloren und im Schneidersitz auf meiner Liege und schaute zum Horizont, als mich etwas an meiner Hand berührte.

Ich schreckte leicht auf und sah einen kleinen Junge mit seinem Hund an der Leine neben mir stehen.

„E-Entschuldigung?“

„Ja mein kleiner?“

„Sie sind wirklich Hübsch. Wollen Sie mit mir eine Sandburg bauen?“

Lachend schaute ich den kleinen an und nickte.

„Klar, los geht’s“

Ich setzte mir meine Sonnenbrille auf und gesellte mich zu dem kleinen Jungen und seinen überaus süßem Hund.

Ich bemerkte nach kurzer Zeit die Blicke von Sasuke und den anderen. Alle beobachten mich genauestens. Als wäre der kleine Mann neben mir eine große Gefahr.

Als ich jedoch zu allen hinüberschaute, bemerkte ich auf jedem einzelnen Gesicht ein grinsen. Naruto stand just in diesem Moment auf und kam zu uns rüber.

„Darf ich mich dazu gesellen?“ fragte er lächelnd.

„Klar! Umso mehr umso größer die Burg“ quietschte der kleine freudig auf.

Und dann geschah was, was ich nie erwartet hätte.

Sogar Sasuke gesellte sich uns. Und so kam es, dass nach kurzer Zeit das ganze Team mit mir und dem kleinen Jungen eine riesen Sandburg baute.
 

Nach 2 Stunden in der Hitze, waren wir endlich fertig und der kleine kam aus dem staunen und angeben nicht mehr raus! Freudig rannte er zu seiner Familie und zeigte ihnen unser Kunstwerk. Er tänzelte drum herum und sang laut, während sein Hund ihm zu bellte und sich anscheinend genauso freute.
 

Wir lagen inzwischen wieder auf der Liege und erholten uns.

„Zu Info. Das nächste Mal gibst Du mir bitte Bescheid“ knurrte Sasuke auf einmal.

Ich ignorierte ihn gekonnt und schlief auch bald in der Sonne ein.
 

Als ich aufwachte, war es schon nachmittags und um uns herum wurde es leerer.

Sasuke las gerade eine Mail auf seinem Handy und sein Team spielte Volleyball am Strand.

Genüsslich streckte ich mich und lugte zu Sasuke rüber.

„Lust auf eine Abkühlung im Wasser?“

Er knurrte nur und legte sein Handy weg. Bevor ich auch nur auf eine Antwort von ihm wartete, nahm ich seine Hand und zog ihn hinter mir her.

Wir wateten langsam ins Wasser, es war viel Kälter als heute Mittag. Als ich dann endlich komplett im Wasser war, sprang ich schon auf Sasuke und fing an ihn wild zu küssen.

Ich hatte ein richtiges Verlangen nach diesem Mann. Er sah halt auch einfach so verboten gut aus!! Diese Muskeln, das Wasser, welches auf seine Haut abperlte, die silberne Kette, die um sein Hals lag und sich perfekte den Brustmuskeln anpasst und sein Gesicht, welches ruhig auf mir lag und mich mit einem unendlichen Verlangen ansah. Gänsehaut machte sich bei mir breit. Ich spürte, dass ich diesen Mann liebte. Doch sagen konnte ich ihm das nicht. Viel zu früh wäre das. Und ich war mir sicher, dass er flüchten würde sobald ich die drei Worte direkt aussprach.

Sasuke erwiderte den Kuss und presste mich fest an sich.

„Da will wohl jemand mehr“ knurrte er in den Kuss hinein.

Ohne zu zögern wollte ich gerade mein Bikini Oberteil ausziehen, als er mich zurückhielt.

„Ich will nicht, dass Dich jemand so sieht. Auf keinen Fall Liebling. Wir machen oben weiter“ grinste er und zwinkerte mir zu.

Etwas traurig ließ ich von ihm ab und ging aus dem Wasser.

Er folgte mir und nahm meine Hand.

„Schmollt da jemand?“ fragte er belustigt und schubste mich leicht an der Schulter nach vorne.

„Nööööö“ erwiderte ich und lachte los.

„Gut“ grinste er und ging auf die Liege zu.

„Wir sollten dann zusammenpacken. Es wird schon späte und ich habe Hunger wie ein Bär“ er zeigte auf seinen Bauch. Seinen so perfekten Bauch.

„Ist gut, ich habe auch echt Hunger. Gehen wir essen?“

„Klar“
 

Wir riefen sein Team zusammen und allesamt packten wir unser Zeug, verließen den Strand und machten uns auf den Weg in Richtung Hotel.
 

Als wir in unserem Zimmer ankamen zog ich mich schnell aus, hang meine nassen Sachen auf die Terrasse und flitzte unter die Dusche.

Sasuke hatte es sich währenddessen auf der Couch bequem gemacht, beobachtete mich interessiert und telefonierte mit einem Kunden.

Ich stellte mich unter die Dusche und lies das heiße Wasser auf mich niederprasseln. Als mein Magen das knurren anfing, stellte ich das Wasser ab, stieg aus der Dusche und fing an mich, nach dem abtrocknen, einzucremen.

Sasuke betrat gerade das Bad als ich dabei war meine Brust einzucremen.

„Gefällt mir“ knurrte er und ging zielstrebig auf mich zu.

Er umfasste meine Brust und massierte die restliche Creme ein. Wieder meldete sich mein Magen zu Wort.

Sasuke seufzte auf.

„Ich geh Duschen und dann gehen wir Essen. Den Rest können wir auch später verschieben“

Dankend nickte ich ihn an und verschwand im Schlafzimmer.

Ich stöberte in meinen Sachen rum und probierte einiges an, während Sasuke schon wieder aus der Dusche kam und sich eine kurze Hose und ein schwarzes Tanktop drüberzog.

Neugierig schaute er mich an.

„Hast Du Lust, nach dem Essen noch feiern zu gehen?“

„Klar“ sagte ich freudestrahlend. Das war wirklich mal eine willkommene Ablenkung!

Ich entschied mich kurzerhand für ein sehr enganliegendes weißes Kleid, welches ich ohne BH anzog und mir auch nur Flipflops dazu aussuchte, welche weiße Blüten auf der Oberseite bestickt hatten.
 

Ich föhnte mir schnell die Haare und entschied mich dazu, mir leichte locken zu drehen.

Nach gefühlten Stunden, kam ich aus dem Bad und ließ mich von Sasuke begutachten.

„Mhmmmm“ knurrte er nur und gab mir einen Klaps auf den Po.

„Gut?“

„Zu gut. Ich weiß nicht ob wir so weggehen-„

„Sei ruhig. Du bist ja bei mir. Los geht’s!! Ich habe soooooooooooo einen Hunger“

Ich marschierte fröhlich auf die Tür zu und wackelte extra mit meinem Po. Ich genoss seine Blicke und ich liebte es, ihn ein bisschen auf die Palme zu bringen. Ihm passte es nicht, dass ich nicht auf ihn hörte, sondern meinen eigenen Willen durchsetzte. Das merkte ich. Dennoch ließ er es so geschehen und ließ mich machen. Was ich ihm auch hoch anrechnete! Keine Frage.
 

Ich öffnete die Tür und blickte in Eisblaue Augen.

„Oh Naruto!“

„H-Hi. Sorry ich wollte gerade klopfen und fragen ob ihr-„

Weiter sprach Naruto nicht. Er musterte mich mit einem hochroten Kopf von oben bis unten.

„Genug gegafft“ zischte Sasuke, der jetzt hinter mir stand und seine Hand auf meinen Po legte.

„Siehst Du?“ zischte er mich an.

„Was?“

„Sogar er gafft. Wie soll das dann erst im Club werden“ er verdrehte die Augen.

Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und gab ihn einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

„Ich vertraue Dir“ hauchte ich und ging aus dem Zimmer raus.

„Diese Frau. Sie macht mich wahnsinnig“ zischte Sasuke genervt, fing aber gleich danach das Lachen an und ging mir hinterher.

„Und Du genießt es“ stupste Naruto ihn an

„Jede einzelne Sekunde“ hörte ich Sasuke ihm zuflüstern.

Wieder schoss mir ein grinsen in mein Gesicht und eine Gänsehaut entfuhr meinem Körper. Oh Gott. Sowas aus seinem Mund zu hören. Das tut schon sehr gut.
 

Ich ermahnte mich innerlich selber und beschloss, den restlichen Abend über komplett an Sasukes Seite zu sein und nicht wieder meinen eigenen Kopf durchzusetzen.

Im Fahrstuhl lehnte ich mich an seine Brust und genoss wie seine Hand über meine Schulter strich.

„Wo sind die anderen?“

„Die treffen wir im Club. Nur wir drei gehen erst einmal Essen“

Ich nickte kurz und schloss kurz meine Augen, um den Moment bei Sasuke zu genießen.

Die Aufzugtür jedoch öffnete sich schneller als mir lieb war und wir setzten unseren Gang fort. Eine Limousine wartete bereits vor dem Eingangsbereich auf uns. Wir stiegen ein und fuhren zu einem netten Restaurant mit super gutem Essen.

Das Essen lief ereignislos und wir machten uns auch kurze Zeit später schon wieder auf den Weg in den Club.

Vom Restaurant aus gingen wir, anstatt mit dem Auto zu fahren und 5 Minuten später standen wir auch schon vor einer riesen Schlange, die zu dem Club gehörte, in welchen wir wollten.

Ein bisschen entsetzt schaute ich die Schlange an und dann kurz zu Sasuke rüber.

Sasuke allerdings lächelte mich liebevoll an und nickte zum Türsteher hinüber. Ich nahm seine Hand und folgte ihm.

Der Türsteher begrüßte Sasuke per Handschlag und umarmte Naruto. Er sah kurz zu mir, lächelte dann aber nur und ließ uns passieren.

Sasuke steuerte auf eine Lounge zu, in der die ganzen anderen von uns schon drinnen saßen. Ich bemerkte sehr wohl die Blicke der anderen, als ich mich an Sasuke heftete. Ein bisschen unwohl war mir das schon aber ich probierte mir nichts anmerken zu lassen. Ich drückte Sasukes Hand fester, was er mitbekam und einen Arm um mich legte.

„Alles gut?“ flüsterte er, während der Bass der Musik in meinen Körpern strömte.

„Ja“ hauchte ich kaum hörbar. Doch er verstand anscheinend.

Er zog mich zielstrebig zur Lounge, wo uns auch schon die anderen freudig begrüßten. Anscheinend waren die anderen schon leicht angetrunken, denn jeder grinste und grölte zu der Musik.

Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen.

Bevor ich mich setzte schaute mich Sasuke an.

„Ich habe hier noch einen Kunden. Bitte gib mir ein paar Minuten. Setz dich ruhig zu den anderen“ er gab mir einen Kuss auf die Backe und verschwand hinter einer Tür.

Ein bisschen verloren stand ich nun da und schaute Sasuke hinterher. Eine leichte Wut stieg in mir auf. Er hatte mir versprochen den Tag für mich freizuhalten. Aber gut, da muss ich jetzt durch. Bringt ja nichts wütend zu sein.

Ich blickte mich ein wenig um und bemerkte, dass keiner der anderen wirklich auf mich achtete. Die Chance nutze ich natürlich und ging in Richtung Bar. Ich wollte was trinken und ein bisschen tanzen.

Ich bestellte mir ein Jacky-Cola und trabte auf die Tanzfläche. Ich trank den Drink relativ schnell aus und merkte natürlich schon die Wirkung. Ich wurde gleich lockerer und bemerkte nicht, wie Sasuke inzwischen wieder in der Lounge war und mich beobachtete. Ich tanze ausgiebig und bewegte meine Hüfte perfekt zum Tackt. Meine Arme schnellten in die Luft und mein Kopf wirbelte umher.

Nach einiger Zeit bemerkte ich, wie sich starke Hände um meine Hüfte legten. Ich musste grinsen und drehte mich schnell um, um Sasuke zu umarmen.

Doch es war nicht Sasuke der mich da umarmte. Es war ein fremder Mann, ziemlich groß, gut gebaut, hatte braune Augen und er grinste mich frech an.

„Na süße“ schrie er mir entgegen.

Ich wollte mich von ihm los machen, doch er packte mich fester und zog mich an sich.

„He, nicht so eilig. Wohin des Weges? Lust zu tanzen?“

„Nein danke. Ich bin mit Begleitung hier“

„Von der sehe ich aber nicht viel“

„Nicht mein Problem. Bitte lass mich los“ ich wollte mich losreißen, doch er packte mich am Handgelenk.

„So eine Schönheit wie Du will also lieber alleine-„

„Sie ist nicht allein“ Sasuke packte den Kerl an der Schulter, drehte ihn zu sich und schlug ihm die Faust ins Gesicht.

Der Mann fiel hart zu Boden und blieb stöhnend stehen.

„SASUKE!!“ ich schrie geschockt auf.

Sasuke ignorierte mich komplette und kniete sich zu den Mann hin.

„Wenn Du noch einmal auf die Idee kommst, meine Frau anzufassen, breche ich Dir Dein Genick!“

Er zwinkerte dem Mann zu, deutete noch einmal auf mich und sein Team und stand gehässig auf. Danach kam er zu mir und legte einen Arm um mich während er mich zurück zur Lounge führte.

Ich war wie gefesselt. Er hat dem Mann die Nase gebrochen, wegen mir? Das hätte man doch anders klären können. Allerdings vergaß ich ständig, mit wem ich hier eigentlich unterwegs war.

Ich setzte mich ein wenig unsicher auf die Couch. Das Team beobachtete mich und einer nach den anderen fragte ob alles gut bei mir sei. Ich nickte und lächelte die Jungs an.

„Klar“ flüsterte ich, während ich mir mein Handgelenk rieb. Es tat schon sehr weh aber zugeben wollte ich dies nicht.
 

„Liebling, ist alles gut? Hat er Dir sehr weh getan?“ Sasuke setzte sich neben mich und legte seinen Arm behutsam um mich um dann mein Handgelenk zu mustern.

„Alles gut, danke“ gerade als ich fragen wollte, ob das nötig gewesen sei spürte ich Sasukes Lippen auf meinen und seine Hand auf meiner Backe.

Ich erwiderte den Kuss und in dem Moment war es mir egal was geschehen war. Hauptsache ich war bei ihm. Bei Sasuke.

„Ich muss doch mein wertvollster Schatz beschützen“ flüsterte er, als er seine Lippen von mir löste und bestellte uns noch ein paar Drinks.

Ich bemerkte die Blicke der Frauen, die auf Sasuke hafteten. Und inzwischen wuchs ich richtig in die Rolle der Frau des Mafiabosses rein. Ich genoss seine Streicheleinheiten, seine Nähe. Genoss seinen Stolz, den er zeigte, wenn es um mich ging. Ich genoss es sogar, dass er den fremden Mann eine gedonnert hatte.

Eigentlich war ich nicht so gestrickt aber ich bemerkte wie es mir von Mal zu Mal besser gefiel.

Ich haftete mich den Abend über nur noch an Sasuke, liebkoste ihn und zeigte jeder dummen Gans in dem Club, zu wen dieser Mann gehörte. Zu mir!!
 

Wir gingen sehr spät aus dem Club raus und ich war sichtlich angetrunken. Ich lachte und tanze vor den Jungs her, während Sasuke beschloss heim zu laufen, da es mir anscheinend gut tun würde.

Mir was dies egal, ich genoss es.

Nur als wir am Hotel ankamen hielt Sasuke mir die Hand vor dem Mund, damit ich endlich leise bin und niemand störte. Immerhin war es mitten in der Nacht.

Er hob mich auf seine Schultern, mein Kopf baumelte an seinem Rücken, ich lachte laut los doch Sasuke kniff mir fest in den Po, damit ich endlich Ruhe gab.

Oben angekommen sang ich wieder los, diesmal aber leiser. Ich verabschiedete mich von jedem mit einem Bussi auf die Wange und stürmte unser Zimmer.
 

Sasuke kam kurz nach mir rein und da stand ich schon.

Nackt.

Nackt und verführerisch. Ich wollte ihn. Ich wollte ihn endlich spüren!

Sasuke schloss die Tür, grinste mich schelmisch an und zog seine Sachen langsam aus. Er ging auf mich zu und fing an mein Hals zu küssen.

„Hier oder draußen?“ hauchte er mir ins Ohr, was mir eine Gänsehaut verschaffte.

Ich riss mir die Klamotten vom Leib und lief auf die Terrasse raus.

Ich setzte mich breitbeinig auf die Bank und zwinkerte Sasuke zu.

„Tolle Aussicht“ sagte er frech und musterte mich von oben bis unten.

„Komm her“ flüsterte ich.

„Mit vergnügen!“

Ich Liebe Dich!

Sasuke kam auf mich zu, ging vor mir in die Hocke und biss ohne Vorwarnung in mein Schmuckkästchen. Ich schrie kurz auf und lachte.

Er stand auf, nahm mich ruckartig auf seine Arme und trug mich zum Bett.

„He“ schmollte ich und blickte zur Terrasse.

„Heute mal hier“ zwinkerte er mir zu.

Ich ließ mich aufs Bett fallen und wartete darauf, dass Sasuke über mich kletterte. Er lehnte sich über mich, schaute mir in die Augen und küsste mich sanft.

Er küsste meinen Hals entlang und hinterließ kleine Bissspuren auf meiner Haut. Ich keuchte leise auf und genoss seine Zuneigung.

Erschöpft ließ ich mich von Sasuke fallen und kuschelte mich in die Decke ein.

„Ich liebe Dich“ murmelte ich, bevor ich binnen Sekunden mit einem lächeln im Gesicht einschlief.

Ich bemerkte nicht mehr wie Sasuke mich Minuten lang anstarrte, bemerkte nicht wie er tief einatmete und das nachdenken anfing. Ich bemerkte nicht mehr wie sich Sasuke ein Lächeln auf seine Lippen schlich und wie er mir durch mein Gesicht strich.

Ich bemerkte nicht wie Sasuke sehr früh aufstand und sich anzog. Wie er seine Sachen packte, mir einen Kuss auf die Stirn drückte, flüsterte „bis später mein Engel“ und durch die Tür ging.

Ich wachte ein paar Stunden später auf und streckte mich genüsslich. Seufzend tastete ich neben mich und bemerkte traurig, dass das Bett bereits leer und gemacht war.

Ich tapste ins Bad, wusch mein Gesicht, putze meine Zähne, cremte mich ein und band meine Haare zusammen.

Ich ging ins Schlafzimmer, zog mir meinen Bikini an und drüber einen weißen Rock und ein grünes enges Top. Ich schlüpfte in meine FlipFlops und packte meine Strandtasche.

„Hmmm“ ich grübelte und legte mir meine Zeigefinger auf meine Lippen.

„Wie komme ich denn nochmal zum Strand“ murmelte ich.
 

Egal, irgendwie würde ich den Weg schon finden. Immerhin sieht man von der Terrasse aus den Strand. Also was soll schon groß passieren.

Ich cremte mich noch schnell ein, schnappte mir einen Apfel vom Tisch und verließ das Zimmer.

Ich schlenderte den Flur entlang, stieg in den Aufzug und ging durch den Eingangsbereich des Hotels. Draußen angekommen bemerkte ich erst wie heiß es heute ist. Zum Glück hatte ich meine Sonnenbrille dabei. Ich setzte mir diese auf und entschloss mich links die Straße entlang zu gehen. Zum Glück fand ich auch bald den Weg zum Strand wieder. Bevor ich aber dort ankam, fand ich eine kleine Straße mit vielen Accessoire Läden. Ich beschloss erst einmal durch die Läden zu schlendern und ein bisschen Bummeln zu gehen.

Ich fand ganz süße Sachen. Von Hüten bis kleinen Armanhängern. Ich kaufte mir einen neuen Hut und ein schönes Kleid.

Ich schlenderte bestimmt 2 Stunden durch die kleinen Gassen und das Dorf. Ich kaufte mir 2 Kugeln Eis und einen Eistee.

Als ich gerade an dem Eistee schlürfte und mir auffiel, dass ich ja eigentlich schwimmen gehen wollte, drehte ich mich auf dem Absatz um und prallte gegen etwas.

„Entschuldigen Sie“ sagte ich verwirrt, als ich mich hinkniete und meinen Eistee aufheben wollte.

„Nicht so stürmisch“ lachte ein junger Mann auf. Verlegen stand ich auf und grinste den Mann an.

„Tut mir leid“

„Kein Problem, was macht so eine hübsche junge Dame alleine hier?“

„Eigentlich bin ich nicht alleine, ich wollte gerade zum Strand, schwimmen gehen“ lächelte ich und wollte an dem Mann vorbei.

„Nicht so schnell, wir können doch zusammen zum Strand gehen? Was halten Sie davon“

„I-Ich denke, dass wäre keine gute Idee“ ich verbeugte mich vor dem Mann und nahm an Geschwindigkeit zu.

Man wie peinlich. Gott sei dank verfolgte er mich nicht und beließ es bei meinem Abgang.

Ich ging zum Strand und genoss den Nachmittag. Gegen 5 machte ich mich wieder auf den Heimweg. Ich großen Hunger und beschloss mir etwas aufs Zimmer zu bestellen. Ich hatte nämlich keine Ahnung wann Sasuke wieder daheim sein würde.

Als ich am Hotel ankam, ging ich durch den großen Eingangsbereich und stieg in den Aufzug.

Oben angekommen stieg ich gedankenverloren aus dem Aufzug und wühlte in meiner Tasche nach dem Zimmerschlüssel.

Gerade als ich das Zimmer aufsperren wollte, fasste mir jemand an die Schulter. Ich zuckte zusammen und drehte mich um.

„Na Schönheit. Das ist ja ein witziger Zufall, dass wir im selben Hotel wohnen“

Der Mann von vorhin stand direkt vor mir und funkelte mich lächelnd an.

„J-Ja, das stimmt wohl“ sagte ich leicht erschrocken.

„Darf ich Sie zum Essen einladen oder-„

„Ich denke die Dame isst heute normal mit ihrem Mann zusammen“ unterbrach jemand den Mann forsch.

Der Mann drehte sich verärgert um und ich blickte interessiert an ihm vorbei.

„Sasuke“ hauchte ich erleichtert.

Sasuke ging zielstrebig auf mich zu, legte seinen starken Arm um mich und schaute den Mann direkt in die Augen.

„Hallo Liebling, hat Dich der Mann belästigt“

„Sasuke“ zischte ich leise.

„Nein, hat er nicht. Er war nur höflich. Lass uns rein gehen, ich habe echt Hunger“ neben Sasuke fühlte ich mich sehr sicher und ging zielstrebig auf unsere Tür zu, schloss diese auf und trat in die Wohnung. Ich hörte Sasuke noch sagen: „Komm ihr ja nicht mehr zu nahe. Schaue sie NIE WIEDER AN. Sonst erlebst Du die Hölle auf Erden. Habe ich mich klar ausgedrückt?“

Sasuke wartete keine Antwort ab, sondern ging in die Wohnung und knallte die Tür zu.

Sasuke ging auf mich zu, drückte mir einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen und starrte mich böse an.

„Was?“ fragte ich irritiert.

„DU bist meine Frau. Nicht die Frau irgendeines Mannes, der da draußen rumspaziert. Verstehst Du mich? Was sollte das?“

„Sasuke, jetzt halt mal die Luft an“ Sasuke starrte mich erschrocken an.

„Ich war am Strand und davor bummeln, da bin ich gegen ihn gelaufen. Dass er hier wohnt ist wohl reiner Zufall. Er wollte nur nett sein, immerhin war ich alleine unterwegs! Ich habe ihn aber sehr wohl darauf hingewiesen, dass ich nicht ALLEINE bin“ böse schaute ich Sasuke an.

„Ich liebe Dich“

Mit diesen Worten verschwand Sasuke Richtung Terrasse und zog sich komplett aus. Er drehte sich zu mir um und grinste.

„Ich liebe Dich Sakura. Normal fällt es mir sehr schwer so etwas zu sagen. Doch bei Dir ist es anders. DU bist anders. DU bist meine Frau, die Frau, die meine Leidenschaft aufkochen lässt. Die meine Sehnsucht ankurbelt und die meinen Kopf verdreht. Und ich will Dich hier und jetzt und zwar so, dass der Typ da drüben alles mit bekommt und sieht zu wem DU gehörst!!“

Ich stand erstarrt da. Was hatte er da gesagt? Ich glaube das nicht, träume ich!!??

Sasuke ging seufzend auf mich zu, zog mich an der Hand auf die Terrasse und schaute mich an.

„Hast Du mich verstanden?“ flüsterte er mir zu.

Ich konnte nur nicken und starrte Sasuke weiterhin an. Er liebt mich? Oh mein Gott!

Sasuke beugte sich zu mir runter und fing an meinen Hals zu küssen. Er streifte mir mein Kleid von den Schultern, welches achtlos auf den Boden fiel.

Interessiert schaute er sich meinen Körper an. Er seufzte erregt auf und fing auch gleich an mir meinen Bikini auszuziehen.

Erst als ich komplett Nackt vor ihm stand, kam mein Verstand wieder zurück. Ich sprang hoch und klammerte mich mit meinen Beinen an seiner Hüfte fest, meine Arme umschlangen ihn.

Sasuke grinste mich zufrieden an.

„Zeigen wir dem Mann mal, zu wem ich gehöre“ zwinkerte ich Sasuke zu und küsste ihn.
 

Erschöpft lag ich neben Sasuke auf der Liege, auf der Terrasse, und schaute Sasuke an.

„Ich denke, das ganze Hotel weiß das jetzt“ lachte er auf und küsste mich.

„Ups“ sagte ich ganz unbeeindruckt und lachte los.

Sasuke stand auf, zog sich seine Boxershorts an und ging in Richtung Wohnzimmer.

„Ich bestelle Essen aufs Zimmer. Ich habe Hunger“ sagte er und streckte sich.

„Sasuke?“

„Hm?“

„H-Hast Du das vorhin alles ernst gemeint?“

Sasuke drehte sich zu mir um, schaute mir direkt in die Augen und lächelte.

„Klar, Liebling“

Er ging ins Wohnzimmer und nahm den Hörer vom Telefon in die Hand um Essen zu bestellen.

Ich schlich mich nach kurzer Zeit an ihm vorbei ins Bad um kurz zu Duschen.

Sasuke Uchiha liebt mich. MICH. Das graue Mäuschen aus der Stadt, welches in ein Leben hereingerutscht ist, welches mir völlig fremd ist. Ich habe einen Mann an meiner Seite, den viel Fürchten und fürchten sollten. Einen Mann, der anderen gegenüber eiskalt ist. Andere Frauen schaut er nicht einmal mit seinem kleinen Zeh an. Und trotzdem habe ich es an seine Seite geschafft.

Man Sakura! Du bist schon geil!

Mit diesen Gedanken stand ich nun unter der Dusche, seufzte laut auf und lies mir das Wasser auf die Schulter prasseln. Bei den Gedanken musste ich laut los lachen.

Ich war so glücklich. Nie hätte ich das erwartet.

Als ich aus dem Bad kam, saß Sasuke in Jogginghose und Shirt am Tisch, wo bereits das Essen vorbereitet wurde.

Glücklich lächelte er mich an und streckte mir die Hand entgegen.

Ich zog mir schnell was bequemes an und setzte mich zu Sasuke an den Tisch.

„Wie war Dein Tag?“ fragte ich leise

„Sogar jetzt siehst Du wunderschön aus. Mit nassen verstrubbelten Haaren und in „Gammel“ Klamotten. Wahnsinn“ er strahlte mich an.

„Mein Tag war in Ordnung. Ich konnte alles erledigen. Doch Du hast mir gefehlt“ ich grinste Sasuke an.

„Danke“ hauchte ich leise und begann zu Essen.

„Morgen komme ich früher heim, wollen wir abends an den Strand gehen?“ fragte mich Sasuke mit vollem Mund.

„Klar, gerne. Dann warte ich hier auf Dich und verbringe den Vormittag auf der Terrasse. Können wir vielleicht Shoppen gehen? Ich brauche Klamotten. Für 2 Monate habe ich nicht eingepackt“

„Klar“
 

Der Abend ging relativ schnell vorbei. Ein Gewitter kam auf und es wurde sehr kalt draußen. Es donnerte und blitze und Sasuke und ich kuschelten uns in das große Bett, machten den Fernseher an und kuschelten ausgiebig.

Ich war sehr entspannt und auch überrascht darüber, dass Sasuke einfach mal mit mir im Bett liegt und nichts tut. Nur fernseh schauen und mich im Arm halten. Es war ein seltenes und tolles Gefühl und noch nie fühlte mich so wohl und geborgen in den Armen eines Mannes.

Viel vom Film bekamen wir allerdings nicht mehr mit, wir schliefen sehr schnell ein.

Zwischendrin wachte ich mal kurz von dem Donner in der Nacht auf und jedes Mal lag Sasuke neben mir und drückte mich an sich, sobald er merkte das ich leicht aufschreckte. Er hauchte mir einen Kuss auf meinen Kopf und vergrub daraufhin sein Gesicht in meinem Nacken.

Ich fing an mich so extrem in diesen Mann zu verlieben, dass es wohl nie mehr einen Ausweg gab.

Doch das störte mich nicht im Geringsten.
 

Mein Leben ist einfach nur ein Traum.

"Du bist verrückt" - "Nach Dir"

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

"Du bist verrückt" - "Nach Dir" (ZENSIERT)

Sasuke wachte noch früh am Morgen auf, es stürmte draußen. Er drehte sich zur Seite, womit er auf seinen Rücken lag. Sein Kopf drehte er nach rechts um nach Sakura zu sehen.

Sakura lag friedlich neben ihn und atmete langsam ein und aus.

Ein kleines lächeln huschte auf Sasukes Gesicht.

„Wie kann jemand, trotzdem dass er schläft, immer noch so gut aussehen. So süß“ murmelte er vor sich hin. Eine ganze Zeit lang beobachtete er Sakura und ließ seine Gedanken schweifen.

Entschlossen stand er nach einiger Zeit auf, zog sich an und verließ nach einem kurzen Telefonat die Wohnung.

Ich wachte beim zufallen der Tür auf.

„Sasuke“ flüsterte ich verschlafen.

„Wo ist der denn so früh schon hin“

Schulterzuckend drehte ich mich wieder um und kuschelte mich ins Bett. Merkwürdig war es schon, dennoch schlief ich wieder ein. Ich war zu müde um darüber zu grübeln, was Sasuke wohl vor hatte.

Nach ein paar weitern Stunden Schlaf wachte ich eingemummelt im Bett auf. Draußen stürmte es immer noch, was ein bisschen meine Stimmung knickte. Allerdings war es das perfekte Wetter um den Tag in der Wohnung zu genießen. Und da der Whirlpool überdachte draußen stand, konnte ich diesen sogar auch noch nutzen. Allerdings war ich leicht sauer, da Sasuke so früh gegangen war. Das war früher als er sonst immer weg ging. Und das ohne mir eine Nachricht zu hinterlassen, wann er denn wieder da sei.

Ich plusterte meine Backen auf und seufzte laut. Na gut, den Tag würde ich auch rum bringen, selbst bei dem Wetter.

Ich ging erst einmal ins Bad um mich frisch zu machen. Danach zog ich meinen Bikini an und ging vorsichtig zum Whirlpool. Auf dem Weg dorthin schnappte ich mir noch meine Kopfhörer und mein Handy. Ich stieg in den heißen Whirlpool, setzte meine Kopfhörer auf und drehte die Musik auf. Ich seufzte laut auf, lehnte mich zurück und schloss die Augen. Man tat das gut!

Ich bemerkte nicht wie die Tür zu unserer Wohnung aufging, wie jemand auf die Terrasse ging und nach mir sah. Ich bemerkte nicht wie mehrere Männer die Wohnung betraten und Sachen rein stellten. Ich bekam nichts mit.

Erst als ich einen Kuss auf meiner Stirn spürte, schrie ich auf und schreckte hoch.

„OH GOTT SASUKE!“ schrie ich ihn an.

Lachend nahm er meine Hand und drückte mich an sich.

„Sorry“ lachte er auf. Ich schmollte ihn gespielt an.

„Wo warst Du“

„Siehst Du gleich. Hier ein T-Shirt und eine Hose. Zieh Dich an und schließ die Augen“

Verdutzt tat ich wie mir befohlen und schlupfte, nachdem ich mich abgetrocknet hatte, in die Sachen.

Die Vorhänge zu der Wohnung waren zu, sodass ich nicht sehen konnte was Sasuke meinte.

Ich schloss die Augen und nahm Sasukes Hand. Dieser führte mich in die Wohnung und stellte mich an einem Platz ab.

„Sas-„

„Psst“

Ein wunderschönes Lied erklang. Ich konnte es nicht zuordnen, dennoch beruhigte es mich. Eine männliche, sanfte Stimme begann das Singen.

„Öffne die Augen“ hörte ich Sasuke flüstern.
 

Geschockt stand ich in dem Raum, die Hände auf meinen Mund geschlagen, damit mir kein unnötiger Ton heraus kam.

Überall waren Rosen verteilt, Kerzen brannten und ein kleines „Orchester“, bestehend aus zwei Gitarristen, zwei Geigenspielern und einem Sänger, stand vor mir.

„Sasuke, was-„

Weiter kam ich nicht. Sasuke ging auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.

„Sakura“

Er schaute mir tief in die Augen.

„Du weißt ich bin nicht gut im Thema Gefühle zeigen, deswegen lass es mich bitte kurz machen“

„Sasuke“

„Sakura“ Sasuke ging auf die Knie.

Ich ließ einen kurzen Schrei von mir und wich zurück.

„Sasuke“ er griff nach meinen Händen und zog mich wieder zu sich.

„Sakura, ich möchte, dass Du meine Frau wirst. Ich werde nie wieder jemanden so sehr lieben und vergöttern wie Dich! Ich will, dass jeder Mann weiß zu wem Du gehörst. Zu mir!“

„…“

„Sakura, bitte, werde meine Frau“

Mir blieb jegliche Spucke weg. Mir liefen Tränen über die Wangen. NIE hätte ich erwartet jemals zu Heiraten. Geschweige denn SASUKE ZU HEIRATEN. Oooooooooooh mein Gott. Mein Herz schlug so schnell, dass es weh tat.

„Ja“ antwortete ich wie benommen.

Sasuke schob mir einen wunderschönen Ring auf meinen Ringfinger, stand auf und küsste mich intensiv.

Ich konnte nicht aufhören zu weinen und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

„Spinnst Du?“ flüsterte ich

„Ja“ lächelte er.

„Du bist verrückt….“

„Verrückt nach Dir“

Ich lachte auf und umarmte Sasuke noch fester.

„Danke“ sagte er nach einiger Zeit des Schweigens.

Ich sagte darauf hin nichts, sondern genoss seine Nähe.
 

„Sasuke. Wie-„

„Sakura, ich liebe Dich, bedarf es mehr Worte?“

„Nein“

„Wollen wir Essen gehen?“

„Gerne, ich ziehe mich nur noch um“

Ich stand auf und zog mir schnell was schönes an. Sasuke wartete bereits an der Tür auf mich. Er öffnete sie und hielt sie mir auf, während ich nach draußen ging.

„Wo sind Naruto und die anderen?“

„Die haben noch einige Geschäfte zu tun. Ich habe heute und morgen nur Zeit für Dich!“

Lächelnd wollte ich gerade Sasukes Hand nehmen, als unser Nachbar, der Mann von gestern aus seine Tür ging.

„Oh, sieh an, meine Nachbarn. Schönes Konzert gestern Abend“ er grinste mich an und zwinkerte mir frech zu.

Sasuke murrte was vor sich hin, legte seinen Arm um mich und stolzierte an unserem Nachbarn vorbei.

„Kein Hallo? Hätte nicht gedacht, dass Du ein Mann bist, der den Mund nicht aufbekommt. Immerhin kannst Du es der kleinen da ganz schön besorgen! Dachte Du bist bisschen standhafter“

„Na warte!“ knurrte Sasuke

„Sasuke! Lass gut sein!“

Sasuke aber hörte nicht auf mich und ging auf unseren Nachbarn zu.

„Pass mal auf du kleines Stück Dreck. Wage es nicht mehr meine „KLEINE“ auch nur anzuschauen und über sie zu reden. Du würdest es bereuen“

„Ohja, das würdest Du“ kam es von mir auf einmal wie aus der Pistole geschossen.

Sasuke drehte sich grinsend zu mir um, ging auf mich zu und küsste mich.

„Du sagst es baby“

Ohne auch noch einmal auf den Mann zu achten, gingen wir in den Aufzug und fuhren zum Essen. Wir genossen den Abend zu zweit und tranken auch ein bisschen was.

Es war schon spät als wir aus dem Lokal ging. Wir beschlossen zum Strand zu gehen und die Nacht zu genießen. Es war schon ziemlich dunkel, aber die paar Straßenlampen machten das Feeling sehr gemütlich.

Beim Strand zog ich meine Schuhe aus und grub meine Zehen in den Sand.

„Mhmmmmm“ seufzte ich auf.

Sasuke zog mich an den Armen in Richtung Meer, zog mir sachte mein Kleid aus und trug mich ins Wasser.

„Ahhh Sasuke!“ ich schrie kurz auf. Das Wasser war durch den Sturm extrem abgekühlt. Und so wie es aussah, kam schon ein neuer Sturm auf uns zu.

„Bevor das Gewitter wieder los geht, will ich Dich“

„Im Wasser?“

„Überall“

Sasuke küsste mich und ließ mich von seinen Armen soweit runter, dass ich mit meinen Beinen seine Hüfte umschlingen konnte.

„Da freut sich aber jemand mich zu sehen“ kicherte ich.

Sasuke zwinkerte mir zu, drückte mich an sich und küsste mich innig. Seine Zunge suchte Einlass, welchen ich ihm auch gewährte.
 

Ich drückte mich stöhnend und seufzend an Sasuke und vergrub mein Gesicht auf seiner Schulter.
 

Sasuke ließ mich runter und nach einem leidenschaftlichen Kuss wateten wir aus dem Wasser und zogen uns wieder richtig an.

Ich nahm lächelnd Sasuke seine Hand und schaute ihn an.

„Hm?“

„Ich liebe Dich, Sasuke“

Sasuke lächelte und strich mir zärtlich über die Wange. Er legte seine Stirn auf meine und wollte gerade antworten, als ich einen stechenden Schmerz am Kopf spürte, Sasukes aufgerissene und wütenden Augen sah und mir schwarz vor meinen eigenen wurde.

„Sasuke“

„SASUKE“
 

Ich wachte auf, alles um mich rum war dunkel und kalt. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich merkte, dass ich auf einem harten und kalten Steinboden lag. Ich war nicht gefesselt, dennoch fühlte ich mich so. Mir tat alles weh.

Ich setzte mich auf, stöhnte dabei, da mir alles weh tat und fasste mir an den Kopf.

„Aua“ hauchte ich.

Meine Hand war voller Blut.

„Oh Gott. Ich blute“ geschockt und den Tränen nahe fasste ich mir wieder an die Wunde am Kopf.

„SASUKE“ schrie ich nun voller Panik.

Oh Gott, wo war ich denn nur? Wo war Sasuke, was war mit ihm geschehen. Lebt er noch? Werde ich überleben? Was sollte das alles.

Ich fing an zu weinen und vergrub meinen Kopf auf meinen Knien. Ich kam nicht auf die Idee mich umzuschauen, zu schauen ob es einen Fluchtweg gab oder ein Fenster. Ich war so benebelt und in Panik, dass ich nur noch weinen konnte.

Ich hörte wie sich knacksend eine Tür öffnete.

„Sakura“

Ich blickte auf und schaute geschockt in das Gesicht des Mannes, der da an der Tür stand und meinen Namen sagte.
 

„Du…“

"Hush littel baby don´t say a word"

„Hallo, Sakura“

„Neji! Spinnst Du?“ keuchte ich schmerzerfüllt. Ich spürte das Blut in meinem Kopf pochen und hielt mir die Schläfe.

„Endlich habe ich Dich gefunden“ Neji stand grinsend in der Tür und beobachtete mich.

„Neji, w-was soll das!?“

„Sakura, denkst Du, Du kannst einfach gehen OHNE jegliche Konsequenzen?“

Ich schaute Neji etwas irritiert an.

„Schon seit dem Du bei mir angefangen hast, fand ich Dich einfach nur hinreißend. Ich habe alles probiert um Dir näher zu kommen. Doch DU. DU Drecks Stück blamierst mich so für diesen einen Geschäftsmann? Das ich nicht lache!“

„Neji, Du hast keine Ahnung mit wem Du Dich hier gerade anlegst“

„Tzz“ Neji lachte böse auf und starrte mich an.

Gerade als er die Tür schließen wollte, stand ich auf.

„Neji, warte“

„Hm?“

„Wie hast Du mich gefunden..?“

„Das, meine süße, wirst Du gleich erfahren“

„KOMM HER“ rief Neji plötzlich zur Tür hinaus.

Niemand anderer als der Mann, in den ich gerannt bin als ich zum Strand wollte, stand nun im Raum und lächelte mich an.

„Oh, hallo Schönheit. Jetzt wohl nicht mehr so vorlaut?“ er lachte auf und verschwand wieder.

„Neji, bitte. Bitte lass mich gehen. Was willst Du bezwecken?“

„Er wird Dich suchen, finden und holen wollen. Ich werde warten. Er hat genug Tipps von mir bekommen. Das wird spannend“ Neji lachte auf und schloss die Tür.

Etwas verzweifelt und mit Tränen in den Augen saß ich nun sprachlos am Boden. Ob mich Sasuke finden wird? Natürlich wird er das, was für ein dummer Gedanke. Ob Neji weiß auf was er sich da einlässt? Definitiv nicht! Und das wird er bereuen.

Ich vertraue Sasuke und ich weiß er holt mich und rettet mich. Keine Frage.

Dennoch saß ich weinend am Boden. Mir tat alles weh und mir war schlecht. Kalt war es auch. Ich wollte einfach nur zu Sasuke. Zu meinem Verlobten.

Apropos Verlobter! Ich blickte auf meine Hand. Der Ring war weg. Weg!!

„Neji!!!!!“ schrie ich vor Wut.

Niemand antwortete.

„Mein Ring, bitte“ flüsterte ich wieder etwas verzweifelter zu mir selber. Er war doch gerade das einzige, was mich Sasuke ein bisschen näher brachte.

„Sasuke“ hauchte ich gen Himmel und legte meinen Kopf in den Nacken, sodass ich ihn an der kalten Wand anlehnen konnte.

Gedankenverloren schlief ich schließlich vor Erschöpfung wieder ein. Mein Kopf tat fürchterlich weh und mir war sehr kalt.

Ich betet, dass man mich bald finden würde und ich hier rauskommen würde. Ich wusste ja selber nicht einmal wo ich war. War ich überhaupt noch auf der Insel?

Ich spürte wie meine Augen schwer wurden und meine Lider mir langsam die Sicht auf die Wand erschwerten.
 

Ich hörte einen riesen Knall und schreckte aus meiner Traumwelt heraus.

„W-Was war das“ ich stand auf und ging, so weit es mit den Fesseln an den Armen eben ging, in Richtung Tür.

Ich konnte aus einem kleinen Schlitz an der Tür rausschauen und hoffte, zu erkennen was da draußen los war.

Ein lauter Knall nach dem anderen ertönte. Ich spürte wie diese auch immer näherkamen.

„Hallo?“ flüsterte ich leicht erschrocken.

„S-S-Sa… Sakura“

Ich sah niemand und musste mich bemühen alles abzusuchen, was durch den kleinen Spalt sehr schwer war.

Am Boden sah ich dann den Mann vom Strand. Blut überströmt.

„Um Gottes Willen“ schrie ich entsetzt auf und fiel rücklings auf meinen Po. Ich schlug die Hand vor meinem Mund und starrte die Tür an.

„Sa-Sa..“

Stille.

„Oh Gott“ flüsterte ich zitternd zu mir selber.

Nach einer Weile der Stille, entschloss ich mich wieder aufzustehen und nach dem Mann zu schauen. Dieser allerdings lag nicht mehr da. Er war weg.

Habe ich mir das alles eingebildet? Träumte ich etwa noch? Gerade konnte ich nicht mehr richtig unter Realität und Traum entscheiden. Zu verwirrt war ich.

Doch im nächsten Moment hörte ich schon Schritte, die Näher kamen.

„Neji“

„Sakura“

„Was ist hier los?“

Neji wollte gerad die Tür öffnen, als Neji zu Boden geschlagen wurde. Entsetzt blickte ich auf Neji herab. Dieser rappelte sich auf und zog eine Waffe.

„WO IST SIE DU BASTARD“

„Sasuke“ mein Mund stand weit offen. Diese Stimme erkannte ich überall. Egal in welcher Situation. Ich erkannte ihn. Mein Herz wurde warm, meine Beine weich. Ich fing das weinen an. Ich war so froh seine Stimme zu hören.

„SASUKE“

„Sakura“ Sasuke schupste Neji weg und trat zur Tür.

„Liebling“ flüsterte ich.

Sasukes Augen trafen meine. Ich spürte die Schmetterlinge im Bauch, die wie wild tanzten. Ich spürte die Sehnsucht nach diesem Mann. Die Wärme, die er mir gegenüber ausstrahlte.

Es war ein Fehler, Sasuke auf mich zu fixieren.

Neji stand plötzlich hinter Sasuke, hielt ihm die Pistole gegen den Rücken und drückte ab.

Ein lauter Knall, ein fieses grinsen, ein entsetzter und schmerzerfüllter Gesichtsausdruck und ein Schrei. Ein Schrei der meine Kehle durchdrang.

„Nein..“ hauchte ich unter Tränenerstickter Stimme.

„NEIN! SASUKE. NEIN!!!!“

Ich sah wie Sasuke zusammenbrach und Neji sich über ihn beugte um ihn aus dem Gang zu ziehen.

Ich schrie noch einige Male nach Sasuke. Ich weinte und hämmerte gegen die verschlossene Tür.

Ich weiß nicht wie lange ich da stand, weinte, schrie, flehte. Bis ich schließlich zusammenbrach.

Ich träumte schreckliches. Ich träumte wie ich in einem Boot, auf dem weiten Meer saß und Wale beobachtete. Ich wollte schon immer mit Walen schwimmen. Eins mit dem Meer werden. Das Meer ist wirklich so mysteriös und wunderschön zu gleich.

Gerade als ich in das Meer springen wollte, um mit den Walen in Einklang zu gelangen, verschwand das Meer.

Mein Boot schwebte in der Luft und ich stürzte hinab. Im Flug drehte ich mich, sah wie mein Boot immer kleiner wurde. Mir wurde schwindelig und schwummrig vor Augen. Als ich meinen Blick nach unten wandte, sah ich wie der Boden, mit Messerspitzen bedeckt, immer näher kam.

Kurz bevor ich auf dem Boden aufprallte und aufgespießt wurde, schreckte ich auf.

Noch immer lag ich auf dem kalten Boden im Kerker. Noch immer hatte ich Fesseln an meinen Händen. Ich lehnte an der Tür, die Tür die mir einen letzten Blick auf meinen Verlobten gewehrte. Bevor er hinterrücks erschossen wurde.

Das war die Tür, bei der ich das letzte Mal die schönen Augen von Sasuke sah. Seinen Blick erhaschen konnte, der mir sagte wie sehr er mich liebte. Ich konnte sein Atem spüren, sein Herz pochen hören.

Ich setzte mich auf, zog meine Beine zu mir, vergrub mein Gesicht auf den Knien, fing das Zittern an und weinte los.

„Das darf nicht wahr sein. Das kann NICHT sein“ wisperte ich.

Ich weiß nicht, wie lange ich da saß. Meine Knochen taten weh, mir war inzwischen so kalt, dass ich nicht einmal mehr zittern konnte. Meine Tränen trockneten nicht, da diese immer nach flossen.

Das Blut an meinem Kopf war inzwischen getrocknet.

Ich lehnte meinen Kopf, irgendwann, gegen die Tür und summte etwas vor mich hin. Nach kurzer Zeit fing ich das Singen an. Fragt mich nicht wieso, doch dieser Song schwirrte mir einfach im Kopf umher.
 

„Hush little baby don´t say a Word. Papa´s gonna buy you a mockingbird. An if that mockingbird won´t sing. Papa´s gonna buy you a diamond ring. Mhmmmhmmm”
 

“Sasuke…”

"Papa´s gonna buy you a mockingbird"

„Das Lied hat mir meine Oma auch immer vorgesungen“

„Ach, wirklich?“ immer noch lehnte ich Gedankenverloren an der Tür.

„Ja, schön dass Du es mir vor singen kannst“

„Ja, da hast Du wohl recht“

„Sakura“

„Ja, Sasuke“

„Steh auf, ich will rein kommen“

Gedankenverloren stand ich auf, ging auf die andere Seite und setzte mich wieder gegen die Wand.

Die Tür öffnete sich und Sasuke betrat, breit grinsend, den Raum.

„Sakura“ Sasuke ging erleichtert auf mich zu, befreite mich von den Fesseln, zog mich zu sich hoch, küsste mich und umarmte mich.

Ich hing nur da und ließ ihn machen. Ich bewegte mich keinen Millimeter.

„Sakura..“ traurig sah mir Sasuke an.

„Weißt Du wie schwer es ist, ohne Dich zu leben? Wie soll ich das schaffen. Gott verdammt SASUKE. Du kannst mich nicht alleine lassen. Ich träume sogar schon, dass Du vor mir stehst“ ich weinte wieder los.

„Sakura, Liebling. Ich bin nicht tot“

„Klar“ lachte ich auf.

„Liebling… ich habe das nur vorgetäuscht. Ich trage bei solchen Einsätzen IMMER eine spezielle und schusssichere Weste. Nur so konnte ich an die Schlüssel kommen, ohne Neji zu töten und die ganze Meute um mich rum zu haben. Verzeih mir“

Ich lachte laut los, hielt aber geschockt inne als ich zu mir kam und verstand, was da gerade passierte.

„Sa-Sa-Sasuke“ mit weit geöffneten Augen starrte ich Sasuke an.

„Sa…“ er stand wirklich vor mir. Ich träumte nicht. Sasuke stand vor mir, aus Fleisch und Blut. Unversehrt, bis auf paar Kratzern und blauen Flecken.

„Sa..“ wiederholte ich abermals.

„Liebling“ Sasuke hielt mein Gesicht in seinen Händen und lächelte mich warm an. Er merkte wie schlecht meine Verfassung war.

„Sasuke“

„Ich liebe Dich, Sakura. Ich würde mich für Dich töten lassen, solange ich weiß, dass Du überlebst“

„Ich liebe Dich“ ich fiel in Sasukes Arme und weinte laut los. Ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen. Ich weinte so extrem, dass ich das zittern anfing und sich meine Stimme überschlug.

Sasukes Team betrat den Raum und schaute sich das Szenario an. Traurig und zugleich erleichtert sah Naruto zu mir. Ich könnte schwören, eine kleine Träne blitzen gesehen zu haben.

Sasuke konnte mich nicht beruhigen und entschloss sich, mich auf den Arm zu nehmen und aus der Hölle, in der ich immer noch war, rauszutragen.

Auf dem Weg nach draußen, zum Auto, entfloh mir unter meinem Schluchzen immer wieder „Sasuke“. Ich krallte mich an Sasuke, als würde er verschwinden sobald ich ihn loslassen würde. Ich steigerte mich rein. Das wusste ich. Allerdings war das Gefühl, welches ich erlebte als Sasuke augenscheinlich vor mir erschossen wurde, so schlimm für meine Psyche, dass ich jetzt alles raus lassen musste.

Und es war mir egal. Egal was Sasuke dachte, egal was die anderen dachten.

Im Auto angekommen wollte Sasuke mich absetzten, was er allerdings nicht schaffte. Er lächelte mich liebevoll an und stieg mit mir ins Auto. Ich lag auf seinem Schoss und weinte immer noch.

„Psssch, Sakura. Liebling. Hör auf zu weinen. Es ist alles gut! Ich bin bei Dir, ich beschütze Dich“

Es half nicht viel. Ich weinte bei seinen Worten noch mehr. Ich dachte ich hätte ihn für immer verloren. Würde in dem Kerker eingehen.

Von der Autofahrt bekam ich dennoch nicht mehr viel mit. Ich schlief vor Erschöpfung ein.

Ich wachte erst wieder auf, als Sasuke die Tür zu unserer Wohnung öffnete.

„Kommst Du klar?“

„Ja, danke Naruto“

„Wenn was ist, wir sind nebenan“

„Danke“

Sasuke schloss die Tür und legte mich sanft aufs Bett.

Er wollte wohl ins Bad gehen, doch ich griff nach seiner Hand und zog ihn zu mir.

„Nicht“ flüsterte ich.

Sasuke verstand, nickte und legte sich zu mir.

Er zog mir meine schmutzigen Sachen aus, sodass ich nackt neben ihm lag. Auch er zog sich komplett aus.

Er deckte mich sanft zu. Draußen schüttete es und mir war kalt. Ich zitterte am ganzen Körper.

Sasuke machte das Licht aus, drehte sich zu mir und zog mich noch zusätzlich unter seine Decke. Er legte einen Arm unter meinen Kopf und einen über meine Hüfte. Er zog mich fest an sich und ich spürte wie sein Herz schneller schlug.

Ich atmetet tief ein, sog seinen Duft mit meiner Nase ein. Genoss seine liebevollen Berührungen und Streicheleinheiten. Ich liebte das Gefühl von seiner Haut auf meiner.

Sasuke gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich liebe Dich, Kirschblüte“ flüsterte er und senkte seinen Kopf gegen meinen.

Es dauerte mich lange, da schliefen wir beide, erschöpft von den Geschehnissen, ein.
 

Mitten in der Nacht schreckte ich auf.

„Oh Gott, ich habe nur geträumt“ kam es von mir, ohne das ich realisierte wo ich war.

„Liebling?“ Sasuke nuschelte vor sich hin und blinzelte schlaftrunken zu mir.

„Sasuke“ erleichtert stellte ich fest, dass ich doch neben Sasuke lag, in dem wohligen Bett.

„Komm her“ flüsterte er und zog mich an sich.

„Mhmm“ seufzte ich auf

„Schlaf weiter“ er nahm meine Hand in seine.

„Mein Ring“ flüsterte ich ihm traurig zu.

Sasuke stockte kurz und schaute auf meine Hände.

„Du kriegst einen neuen“ sagte er, während er meine Stirn küsste.

„Mach Dir um sowas keine Gedanken. Das ist materiell. Die Hauptsache ist, dass Du wieder bei mir bist“ flüsterte er erschöpft.

Ich nickte und legte meinen Kopf an seine Brust.

„Ja, gute Nacht, Liebling“

„Gute Nacht, Kirschblüte“

Sasukes starke Arme umschlungen mich und streichelten meinen Kopf und meinen Rücken.

Plötzlich hörte ich, wie Sasuke das summen anfing. Erst ganze leise, dann wurde es deutlicher.

„Mhmmmmmmm“

Ich musste leicht lächeln, als ich erkannte was er sang. Ich stimmte mit ein.

“Hush, little baby, don't say a word.

Papa's gonna buy you a mockingbird
 

And if that mockingbird won't sing,

Papa's gonna buy you a diamond ring
 

And if that diamond ring turns brass,

Papa's gonna buy you a looking glass
 

And if that looking glass gets broke,

Papa's gonna buy you a billy goat
 

And if that billy goat won't pull,

Papa's gonna buy you a cart and bull
 

And if that cart and bull turn over,

Papa's gonna buy you a dog named Rover
 

And if that dog named Rover won't bark

Papa's gonna buy you a horse and cart
 

And if that horse and cart fall down,

You'll still be the sweetest little baby in town.”
 

Sasukes Atem ging nun langsamer und ich bemerkte wie er ins Land der Träume glitt.

Auch ich wurde von seiner konstanten Atmung müde und schlief glücklich neben Sasuke ein.
 

Ich will mir gar nicht ausmalen, wie mein Leben ohne diesen Mann weiter gehen würde.

Sein Job ist hart und gefährlich. Wie man sieht auch für mich.

Dennoch will ich bei ihm bleiben. Es gäbe für mich nichts Schlimmeres, als diesen Mann zu verlieren.

Keine Augen der Welt, keine Stimme der Welt, keine Haut der Welt und kein Lächeln der Welt können diesem Mann das Wasser reichen!
 

Sasuke, ich liebe Dich!

Glücklich

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Glücklich (ZENSIERT)

Am nächsten Morgen wachte ich mit enormen Kopfschmerzen auf.

„Oouhhh“ brummte ich vor mich hin und hielt mir meinen Kopf.

„Alles okay?“ fragte Sasuke mich müde und drehte sich zu mir.

„Ja, mein Kopf tut nur weh. Ich muss erst einmal was trinken gehen“ ich stand auf und ging zum Kühlschrank um mir eine Flasche Wasser zu holen. Diese leerte ich auch auf einem Schlag.

„Oh ja, das tat gut“ säuselte ich vor mich hin und schaute in Richtung Terrasse. Immer noch stürmte es draußen.

„Hmm“

„Du, Sasuke?“

„Ja?“

„Was-Was ist mit Neji passiert?“

Sasuke stand auf, ging auf mich zu und küsste mich.

„Das lass mal meine Sorge sein“

„Sasuke“

„Sakura, ich liebe Dich und Du bist meine Frau aber es gibt geschäftliche Dinge, die Dich nichts angehen. NICHT weil ich Dir was verheimlichen will, sondern weil es zu Deinem Schutz dient. Verstehst Du das“

Wiederwillig nickte ich. Klar verstand ich, meine Neugier und Angst überwiegte aber. Anscheinend bemerkte Sasuke meinen Blick.

„Er wird Dir nichts mehr tun, vertrau mir“ zwinkerte er mir zu und machte sich einen Kaffee.

Ich beobachtete ihn dabei und setzte mich Monoton auf einen Stuhl am Küchentisch.

Sasuke trank den Kaffee sofort aus und ging in Richtung Bad. Kurz bevor er eintrat drehte er sich zu mir um, winkte mich her und meinte: „Lange warte ich nicht auf Dich, Schönheit“

Lachend verschwand er im Bad. Ich hörte wie er die Dusche anstellte und vor sich hin summte.

Mit einem grinsen im Gesicht ging ich ins Bad und stellte mich vor die Dusche, unter der Sasuke bereits stand und sich das heiße Wasser auf seinen Rücken prasseln ließ.

Ich beobachtete ihn und bemerkte, dass er überall blaue Flecken hatte. Manche verschwammen schon ins Lila-Gelbliche.

„Sasuke“ flüsterte ich traurig.

Ein Fleck deutete den Schuss von Neji an. Er sah sehr mies aus und tat bestimmt unheimlich weh.

Schüchtern gesellte ich mich unter die Dusche und strich Sasuke mit meinen Fingern über den Rücken. Sanft über die blauen Flecken, was ihn zucken ließ.

Ich beugte mich leicht vor und küsste jede einzelne blaue Stelle seines Körpers.

„Es tut mir so leid“ murmelte ich.

Sasuke drehte sich blitzschnell zu mir um und starrte mich an.

„Das ist nichts. Für Dich würde ich sterben“ mit ernstem Blick schaute er mich an. Ich merkte, dass dieses Thema für ihn keinerlei Spaß war. Er durchbohrte mich mit seinen Blicken und ich merkte wie er das Zittern begann.

„Sasuke“

Noch bevor ich was sagen konnte nahm Sasuke mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.
 

- - Sasukes Sicht - -

Ich liebe diese Frau so enorm, dass ich für sie sterben würde. Noch nie habe ich so etwas für jemanden empfunden. Nie hätte ich gedacht, dass eine Frau in so kurzer Zeit mein Herz erobert.

Sakura ist eine außergewöhnliche Schönheit. Ihr zierlicher und weiblicher Körper, ihre langen sanften Haare, ihre weiche und zuckersüße Haut, ihr Lächeln und ihre Augen fesselten mich jeden Tag aufs Neue. Nie würde eine andere an diese Frau rankommen. Nie.

Ich küsste Sakura fordernd. Ich wollte sie. Hier und jetzt. Die letzte Nacht war schrecklich. Ich dachte ich verliere die Liebe meines Lebens. Und sie jetzt gesund vor mir zu sehen, schüchtern und süß stand sie da, machte mich wild vor Lust. Ich konnte mich nicht zusammenreißen. Ich brauche sie.

Meine Zunge glitt über ihre Unterlippe, leicht biss ich in diese und forderte mit meiner Zunge den Einlass in ihren Mund.

Nach kurzer Zeit gewährte sie mir diesen auch und ein leidenschaftlicher Zungentanz entfachte. Während wir da standen, das Wasser auf uns prasselte und unsere Zungen einen Kampf der Liebe ausfochten, glitt meine Hand ihren Körper entlang. Jede einzelne Stelle ihres Körpers wollte ich erforschen. Ich strich ihr über die Schultern, hinunter zu ihrer Brust. Meine Hände glitten wieder zu ihrem Rücken, den ich streichelte und liebkoste. Danach nahm ich ihr Gesicht wieder in meine Hände und stoppte den Kuss.

Mit glasigen Augen schaute mich die Schönheit vor mir an, was meinen Intimbereich pulsieren ließ. Dieser Anblick machte mich fertig.

Ich beugte mich runter und küsste ihr Schlüsselbein und fuhr mit meiner Zunge hinunter zu ihrer Brust.

Ich saß schon fast in der Hocke, als ich mit meiner Zunge über ihren Bauchnabel leckte und meine Weg nach unten weiter setzte.
 

Erschöpft ließ ich Sakura los, welche in die Hocke ging und sich das Wasser über das Gesicht laufen ließ. Sie schloss die Augen und saß einfach nur da. Mit einem Lächeln im Gesicht sah sie mir an, stand auf, küsste mich, murmelte wie sehr sie mich liebte und verschwand aus der Dusche.

Ich stand da, sah ihr hinterher und grinste vor mich hin.

Was habe ich nur für ein Glück? Unfassbar!

Ich duschte fertig, trocknete mich ab und zog mir eine Jogginghose an.

Als ich meine Haare fertig trocken gerubbelt hatte, ging ich aus dem Bad und wollte Sakura gerade fragen, ob Sie was Essen wollte. Doch diese lag schlafend auf dem Bett.

Ich ging lächelnd auf sie zu, deckte sie zu, strich ihr übers Gesicht, drückte ihr einen Kuss auf und hauchte: „Ich liebe Dich“

Danach machte ich mir noch einen Kaffee und holte mir die Tageszeitung.

Ich legte mich zu Sakura ins Bett und laß die Zeitung, während ich an meinem Kaffee schlürfte.
 

Nach wenigen Minuten klopfte es an der Tür. Genervt stand ich auf und trottete zur Tür.

„Naruto, was gibt’s?“

„Hey. Geht’s euch gut? Wie geht’s Sakura“ Naruto schaute besorgt zu mir.

„Alles gut bei ihr. Sie ist ausgeruht und hat sich wieder beruhigt“

„Anscheinend bist DU ein Grund dafür“ grinste Naruto und deutete auf meinen nackten Oberkörper.

„Halt die Klappe“ lachte ich auf.

„Ich denke, ihr werdet heute im Zimmer bleiben?“

„Ja, die Ruhe tut uns gut“

„Kein Ding, nur bitte schreib Aufträge noch fertig. So können wir wenigstens weiter machen“

„Geht klar Naruto. Ich werde mir gleich den Laptop schnappen und euch die Aufträge Mailen“

„Super, danke! Man sieht sich. Wenn was ist, wir sind erreichbar“

„Danke Dir! Passt auf Euch auf“

Ich schloss die Tür, schnappte mir meinen Laptop und ging zurück ins Bett. Während ich arbeitet und Sakura ruhig neben mir schlief, hörte ich dem Regen zu, der gegen die Fenster prasselte.

Kurz schaute ich zu Sakura runter.

Ich bin der glücklichste Mann der Welt.

Und bald, werden wir noch glücklicher. Doch das ahnten wir noch nicht.
 

Ich liebe Dich, Sakura.



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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von:  Samarha90
2019-03-19T16:52:03+00:00 19.03.2019 17:52
🙈 zum dritten Mal gelesen.
Und es schreit jedesmal in meinem Kopf nach einer Fortsetzung.... ☺️
Von:  Sakura2100
2019-03-15T05:57:00+00:00 15.03.2019 06:57
Ich weiß die ff steht als abgeschlossen da, nur ein paar zusätzliche Kapitel wären echt super :) die ff js nämlich ein traum :)
Von:  Samarha90
2019-01-31T09:33:12+00:00 31.01.2019 10:33
☺️. Wie ihr weiterer Weg wohl aussehen mag?
hoffe es werden noch ein paar Kapitel folgen.

Von:  jillianZ
2018-07-11T11:50:14+00:00 11.07.2018 13:50
Ein super fanfic! Schreib schnell weiter. Liebe Grüße ❤️
Von:  LikeParadise
2018-07-11T07:51:26+00:00 11.07.2018 09:51
Ich freu mich schon drauf, wenn sie wirklich heiraten. :D
Von:  senpai3099
2018-07-10T21:25:32+00:00 10.07.2018 23:25
Uuuhh.. ich glaube sie wird schwanger 🌚
Von:  joghurt_senpai
2018-07-10T18:49:02+00:00 10.07.2018 20:49
Total süß hoffe bald geht es weiter!😍
Von:  Onlyknow3
2018-07-10T17:19:44+00:00 10.07.2018 19:19
Ja was könnte das Glück noch größer machen, wenn nicht ein Baby.
Schön es sei den beiden gegönnt.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2018-07-09T10:17:46+00:00 09.07.2018 12:17
Außer dem Psychischen druck des Verlustes, kam auch die Physische verfassung dazu. Von daher ist es eine normale reaktion des Körpers damit umzugehen. Darum weinen wir, es ist natürlich zu weinen wenn wir denken einen Menschen,
der uns nahe steht verloren glauben. Darum macht Sakura das einzig richtige um ihre Seelische Pein zu verarbeiten, sie weint um Sasuke. Auch dann noch als sie längst in seinen Armen in Sicherheit ist, er sie befreit hat.

Was er allerdings mit Neji angestellt hat, oder noch wird, das währe ein weiteres Kapitel für sich. Etwas was auch Sakura nicht mitbekommen sollte. Sehr gute Story, gefällt mir. Weiter so, freue mcih auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3

Von:  Onlyknow3
2018-07-09T10:00:24+00:00 09.07.2018 12:00
Autsch, das tut weh. Doch wenn Sasuke Tod, wäre, wäre die FF zu ende und das ist sie nicht.
Egal was jetzt noch passiert, Neji wird dafür bezahlen das er sich zum einen Sakura bemächtigt hat.
Zum danderen hat er Sasuke den Chef einer Mafia Organisation nieder geschossen und schwer verletzt.
Bleibt zu hoffen das er diese Verletzung überlebt, und Sakura wieder zu ihm zurück kehren kann.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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