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Was wäre..

von

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Angst vor der Wahrheit!

„Jetzt klingel endlich!“ Mimi zitterte, sie war immer noch fertig und wollte eigentlich da nur weg, doch Sora stand neben ihr und wartete. Mimi gab nach und klingelte, sie hoffte irgendwie, das keiner aufmachen würde, aber die Tür ging schneller auf, als sie überhaupt ihren Gedanken zu ende denken konnte. „Mimi!“ Sie schaute sauer nach unten und schwieg nur, Sora dagegen verdrehte die Augen und schob sie nun in die Wohnung rein. „So.... ihr lieben, ich gehe jetzt und ihr beide redet miteinander und wehe ihr seid morgen zerstritten!“ Sora wendete sich zum gehen, doch dann drehte sie sich noch einmal um und schaute ernst zu Tai. „Übrigens ich habe Mimi vorhin die Aiko Geschichte erzählt!“ Danach ging Sora wirklich, beide standen wie bestellt und nicht abgeholt da und schwiegen. In dem Moment kam Kari aus ihrem Zimmer und schaute die beiden überrascht an. Sie merkte sofort, dass es Mimi nicht gut ging und ging deswegen auf sie zu „Mimi.. ist was passiert?“ „Ob was passiert ist? Frag doch deinen ach so tollen Bruder!“ Mimi war richtig sauer und wendete sich nun zum gehen, doch Tai packte sie am Handgelenk und lies es nicht zu. „Lass es mich doch erklären!“ Mimi versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, doch Tai's Griff wurde fester, Mimi schrie ihn nun einfach an. „Lass mich verdammt noch mal los Yagami!“ Kari wollte sich das nicht antun und schrie nun beide an. „Kann mir jemand erklären was hier los ist?“ Voller Hass schaute Mimi nun Tai in die Augen. „Dein Bruder hat mich mit Misaki betrogen!“ Der Blick von Mimi traf Tai mitten ins Herz. Kari schaute nur fassungslos zu ihrem Bruder. „Tai! Wie kannst du nur!“ „Ich habe dich nicht betrogen! Nur du gibst mir nicht die Chance es dir zu erklären.. lass uns bitte in mein Zimmer gehen und in ruhe darüber reden...“ Tai war überraschend ruhig, seine ruhige Art beruhigte auch Mimi etwas. „Und wie soll ich wissen, dass du mich nicht anlügst?“ „Du warst bei Matt... er hätte es nicht zugelassen, dass Sora dich hier hin bringt, wenn er nicht wüsste, dass ich dich nie betrügen würde.“

Beide saßen nun auf Tai's Bett. Mimi starrte die ganze Zeit nach unten und nun nahm Tai ihre Hände in seine. Kurz zuckte sie zusammen, wendete ihren Blick aber nicht zu ihm. „Mimi.. zwischen Misaki und mir läuft nichts wirklich! Du hast die Situation einfach falsch verstanden.“ Sie drehte ihren Kopf in die andere Richtung. „Was soll man da falsch verstehen.. Misaki saß auf deinem Schoß und wollte gerade deine Hose aufmachen..“ „Ich werde dir erzählen, wie es dazu gekommen ist, bitte gib mir die Chance es dir zu erklären Mimi... ich würde dich doch nie verletzten können..“ Tai schaute bittend zu Mimi, die dann ganz leicht nickte. „Sie wollte sich in der Pause bei mir entschuldigen und dann wollte sie nach dem Training mit mir was klären.. ich habe ihr von Anfang an gesagt, dass wenn sie was klären will, es sofort machen soll, aber sie hat einfach darauf bestanden.. also hab ich ihr gesagt, sie soll zur Kabine kommen, ich werde dann dort warten. Auf einmal fing sie an über das Vortanzen zu sprechen und das sie doch so traurig ist, dass sie nur den dritten Platz bekommen hat.“ Mimi gab keine Reaktion vor sich, sie starrte einfach seitlich auf den Boden. „Sie hat sich dann auf mein Schoß gesetzt, ich hab ihr gesagt, dass ich es nicht will.. aber ich konnte mich nicht wehren, sie hat es nicht zugelassen und als sie sich an meine Hose gewendet hatte, wollte ich sie gerade von mir runter stoßen, doch genau da bist du rein gekommen... ich habe ihr am Ende noch mal klar und deutlich gesagt, dass ich kein Interesse an ihr haben und dass ich nur dich will!“ Mimi kamen die Tränen, aber sie wollte es sich nicht anmerken lassen. „Bitte Mimi.. du musst mir glauben.. warum sollte ich dich den überhaupt betrügen... nenne mir bitte einen vernünftigen Grund, warum ich das tun sollte!“ Mimi brach in Tränen aus und drehte ihren Kopf nun zu ihm. Sie schaute ihm verletzt in die Augen. „Du willst tatsächlich einen Grund? Tai verdammt! Du bist auch nur ein Mann... und welcher Mann könnte bitte Misaki widerstehen? Du hast auch Bedürfnisse, bei denen ich dir im Moment nicht helfen kann, weil ich nicht bereit dazu bin... ist doch klar, dass du es dann ausnutzen willst, dass Misaki sich dafür anbietet..“ Ihre Worte verletzten Tai sehr. „Du hältst mich wirklich für so einen Menschen? Du denkst wirklich ich würde mit jedem dahergelaufenem Mädchen ins Bett springen? Mimi denkst du den gar nicht mit? Erinnerst du dich noch wie du verkatert und in Unterwäsche hier bei mir im Bett wach geworden bist? Du hattest keine Erinnerungen daran was am Abend davor passiert war!“ Sie nickte verunsichert. „Verdammt genau da hätte ich es ausnutzen können, wenn ich wirklich so wäre, wie du mich darstellst! Du wolltest betrunken mit mir schlafen! Ich aber habe es nicht zugelassen, dass wir soweit gehen! Ich wollte deinen Zustand nicht ausnutzen und es wäre einfach falsch gewesen!“ Mimi dachte darüber nach, es hörte sich natürlich logisch an, aber trotzdem viel es ihr schwer ihm zu glauben. „Und was war mit Aiko? Anscheinend hast du es da richtig ausgenutzt..“ „Sora hat dir die Geschichte erzählt oder?“ Mimi wurde richtig wütend. „Tai! Es spielt keine Rolle wer mir was erzählt hat! Fakt ist, dass es doch stimmt!“ Tai schüttelte den Kopf und schaute ihr tief in die Augen. „Matt kennt noch eine andere Geschichte.. als einziger...“ Er schaute dabei auf den Boden.. er wurde immer leiser, was Mimi verunsicherte. „Und das soll ich dir jetzt glauben oder was? Warum hat Matt die dann nicht erzählt!“ Er schaute sie nun wieder an. „Weil er mir Versprochen hat, niemanden davon zu erzählen.. wirklich niemanden..“ Tai schaute sie richtig ernst an. Seine Stimme war nun richtig ruhig. Es fiel ihm etwas schwer darüber zu reden. „Mimi.. zwischen Aiko und mir.. war nie was...“ Ihre Augen weiteten sich, sie war überrascht darüber, aber sie konnte es nicht glauben. „Ihr wurdet gesehen!“ „Ich weiß! Und es stimmt auch alles was gesagt wurde! Nur war die Situation komplett anders..“ „Hast du keine andere Ausrede? Immer war es ganz anders!“ „Dann hör mir verdammt noch mal zu!“ Der Satz brachte Mimi zum schweigen.
 

„Hallo Taichi..“ Tai drehte sich überrascht um und sah zu Aiko, ein Mädchen, dass ein Jahrgang über ihn war. Tai kam gerade aus der Dusche und war dementsprechend auch nur mit einem Handtuch um den Hüften bekleidet. „Ha-hallo... Aiko richtig?“ Sie nickte und stellte sich nun vor ihm. „Kann ich was für dich tun?“ Tai war sichtlich verwirrt. Er kannte sie kaum,es war das erste mal, dass er mit ihr gesprochen hatte. „Ich wollte dir gratulieren, Kapitän zu werden schafft nicht jeder.“ Sie lächelte ihn an, dann ging sie etwas näher auf ihn zu. „D-da-d-da-danke.“ „Lass uns kurz setzen.“ Dabei drückte sie ihn an der Schulter runter. Tai war die ganze Situation unangenehm und er wusste echt nicht, wie er sich aus der Situation retten sollte. Nun legte Aiko eine Hand auf seinem Oberschenkel ab. „Weißt du Taichi.. mein Bruder war vor ein paar Jahren auch Kapitän der Mannschaft von damals, er war ein Ausnahmetalent, doch er musste das Fußball spielen aufgeben... er hatte eine schlimme Verletzung und seitdem hab ich das Bedürfnis mit jedem Kapitän einer Mannschaft zu quatschen.. es interessiert mich, was die jeweiligen Kapitäne für Prioritäten haben und wie sie alles angehen wollen.. ich möchte nämlich die Nachfolger schützen, damit keiner den selben Fehler macht, den mein Bruder damals gemacht hatte.“ Tai schaute sie überrascht an, sie wirkte dabei etwas traurig. „Übernimm dich nicht Taichi..“ Nun holte sie ein paar Bilder aus ihrer Tasche und zeigte die Tai. Es waren Bilder von ihrem Bruder. „Fußball war alles für ihn und er ist damals in ein tiefes Loch gefallen, als fest stand, dass er nie wieder Fußball spielen darf.“ „Das Leben kann ungerecht sein..“Aiko war mit ihren Gedanken abgelenkt und lies auf einmal die Bilder fallen. „Verdammt!“ Sie kniete sich nun auf den Boden und sammelte alle Bilder langsam ein. Tai lehnte sich etwas nach hinten und stöhnte einmal auf, als er daran denken musste, wie schnell etwas Vorbei sein kann. Aiko hob kurz ihren Kopf und schaute ihn an, sammelte dann aber weiter die Bilder auf. Als sie dann endlich jedes Bild wieder in der Hand hatte, setzte sie sich wieder neben Tai. „Ich kann mir Vorstellen wie sich dein Bruder gefühlt haben muss. Nur der Gedanke, nie wieder Fußball spielen zu dürfen, macht mich fertig.“ „Deswegen Taichi, wenn du mal merkst, es wird dir zu viel, dann mach lieber eine Pause, anstatt es zu übertreiben..“
 

Am nächsten morgen wartete Aiko vorm Eingang auf Tai. Wie immer kam Tai zu spät. Matt, Sora, Tk und Kari gingen dann schon mal ins Gebäude und Tai blieb bei Aiko. „Was gibt es?“ Aiko seufzte einmal aus. „Ich will dich vorwarnen... es gehen Gerüchte durch die Schule..“ Tai war verwirrt und schaute fragend. „Gestern in der Umkleidekabine hat uns jemand gesehen und es etwas falsch verstanden... jetzt denkt die ganze Schule, dass wir es gestern wild getrieben haben in der Umkleidekabine.“ Tai riss die Augen auf. „Bitte was! Wieso hast du es nicht aufgeklärt!“ „Hab ich versucht, aber das glaubt natürlich keiner... wir wurden gesehen, als ich gerade dabei war die Bilder aufzuheben.“
 

„Glaubst du mir jetzt?“ Tai schaute ihr tief in die Augen, er wartete auf eine Antwort, die nicht kommen wollte. Mimi machte sich darüber gerade Gedanken und wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. „Tai.. warum weiß dann nur Matt davon? Warum hast du den anderen nicht die Wahrheit gesagt!“ „Matt weiß es erst seit kurzem.. als Sora und du im Café wart.. Matt und ich haben geredet.. und naja.. da hat Matt zugegeben, dass er die Geschichte von damals nicht geglaubt hat.. darauf habe ich ihm erzählt was wirklich passiert ist. Damals habe ich mich nicht getraut, die Wahrheit zu sagen.. da sowieso keiner uns geglaubt hat, haben wir es einfach so stehen gelassen. Aiko hatte sogar überhaupt kein Problem damit. Sie hatte mich dazu überredet, dass wir es einfach so stehen lassen. Ihr gefiel es im Mittelpunkt zu stehen... und naja.. so kam es dazu, dass diese Umkleidegeschichte mich bis heute verfolgt.. deswegen auch der Spruch als wir letztens erwischt wurden..“ Tai war das ganze Thema unangenehm. „Warum hast du mir diese Geschichte nicht da schon erzählt! Wenn da nie was war..“ Mimi war verzweifelt, sie wollte ihm glauben, aber sie hatte Angst davor. „Ich hatte Angst! Ich wollte nicht, dass du was falsches von mir denkst...“ Tai versuchte echt alles, damit Mimi ihm endlich glaubte, Mimi lies ihn richtig zappeln und dabei wäre er fast durchgedreht, was er aber vor Mimi nicht zeigte. „Jetzt sag doch was..“ Mimi schaute ihm tief in die Augen. Ihre Augen funkelten durch ihre Tränen. „Du lügst mich wirklich nicht an?“ „Ich wäre der größte Vollidiot, wenn ich dich anlügen würde, wenn ich dich verletzten würde.. ich liebe dich doch..“ Mimi versuchte zu lächeln, es war ein sehr schwaches lächeln, doch Tai reichte es.. er zog sie nun ganz nah zu sich. „Du bist das einzige Mädchen was ich will.“ Mimi löste sich aber schnell von ihm und schaute ihm nun wieder tief in die Augen. „Ich denke es wird Zeit auch ehrlich zu dir zu sein..“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2018-07-28T17:51:34+00:00 28.07.2018 19:51
Huhu😁

Ich bin froh, dass Mimi, Tais Sicht angehört hat. Sowie die Geschichte mit Aiko.

Ich glaube ihn. Denn wäre es anders müsste er ja Matt anlügen. Und Matt ist sein bester Freund von daher. Also kann Mimi es ihn schon glauben.

Jetzt bin ich gespannt, was er dazu sagt was Mimi ihn erzählt.

Freue mich schon.
Ganz liebe Grüße


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