Zum Inhalt der Seite

Crazy

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben^^
Dieses kap wurde noch nicht beta gelesen aber ich durfte es trotzdem hochladen^^ Die Fehler werden später ausgebessert also wundert euch nicht^^
ich bin sehr gespannt was ihr zu dem kap sagen werdet.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende :)


Liebe Grüße :-* Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich dachte, ich hätte dich verloren

Am nächsten Morgen verließ Ran sehr früh das Haus um sich mit Kazuha und Aoko zu treffen. Sie hatte die beiden per Nachricht in ihr Stammcafé zitiert um in Ruhe über die neusten Neuigkeiten zu reden. In der Schule würden sie nur gestört werden und außerdem floh sie so vor ihrer Mutter. Die war momentan sehr neugierig und hatte versucht sie noch während des Frühstücks auszuquetschen. Hauptsächlich wollte Eri wissen ob es einen Jungen gab den Ran mochte und ob sie derzeit Dates hatte. Yusaku hatte sich dazu nicht geäußert und seine Zeitung gelesen. Kudo war bei dem Thema leicht angespannt gewesen, was aber von keinem der Älteren aufgefallen war.
 

Der junge Kudo hatte sie natürlich begleiteten wollen, aber die hübsche Mori hatte ihm klar gemacht, dass sie und ihre Freundinnen alleine sein wollten und dass er sich gefälligst vom Acker machen sollte. Shinichi war ein wenig beleidigt gewesen, hatte es aber so hingenommen. Außerdem wollte er mit Heiji und Kaito reden. Von seinem besten Freund hatte er gestern eine kurze Nachricht erhalten in der stand: Bin jetzt mit Kazuha zusammen.

Einzelheiten hatte er nicht geschrieben, aber die würde Shinichi noch früh genug erfahren. Und wahrscheinlich wollten die Mädchen genau darüber sprechen.
 

Nun wartete die brünette Mori vor dem Café und hoffte, dass ihre Freundinnen bald eintrudeln würden. Sie war ja sehr gespannt auf die Story von Kazuha und Heiji. Dass die beiden jetzt zusammen waren, konnte sie kaum glauben. Es war ja klar gewesen, dass es irgendwann dazu kam aber von jetzt auf gleich? Das war schon etwas wunderlich. Und dann war da ja auch noch Aoko. Die hatte ja mit Saguru am Samstag Nachhilfe gehabt und natürlich wollte Ran nun wissen ob da was gelaufen war. Man konnte ja nie wissen.
 

„Guten Morgen Sonnenschein!“, rief eine fröhliche Kazuha und rannte auf sie zu. Dicht gefolgt von Aoko - die nicht ganz so gute Laune hatte, jedenfalls wenn man nach ihrem Gesichtsausdruck ging.

„Guten Morgen. Da hat aber jemand gute Laune“, spottete die hübsche Mori leicht. Aber die junge Schleifenträgerin ließ sich davon nicht beirren. „Allerdings. Als Einzige wie mir scheint.“

Fragend wurde Aoko angesehen. „Was hat dir am frühen Morgen deine Laune verhagelt?“

„Meine verwirrten Gefühle“, erwiderte die junge Nakamori und seufzte. „Ich weiß nicht weiter. Aber zuerst sollten wir uns unserem fröhlichen Rotkehlchen widmen.“

„Genau. Schließlich hab ich als Erste von uns einen Freund und muss euch erzählen wie das passiert ist“, kicherte die junge Toyama fröhlich.

„Mein Gott“, stöhnte Ran. „Die quietscht ja wie eine Gummiente.“

„Und das wird sie den ganzen Tag machen“, erwiderte Aoko trocken. „Aber ich kann es ihr nicht verdenken. Wenn ich mich nicht so für sie freuen würde, wäre ich vor Neid schon zerfressen.“

Lachend zog Kazuha ihre Freundinnen ins Café.
 

Dort setzten sich die drei Mädels in eine stille Ecke und bestellten sich Kaffee. „Nun denn, jetzt erzähl mal wie du Hattori eingefangen hast“, forderte Ran ihre Freundin auf.

Diese grinste während sie sich zurücklehnte. „Also eigentlich habe ich das Asami zu verdanken.“

Sowohl der hübschen Nakamori als auch der jungen Mori entglitten die Gesichtszüge. „Wie bitte?“

„Jap. Ihr habt richtig gehört.“

Ungläubig wechselten Ran und Aoko Blicke miteinander, bevor sie beide Kazuha anstarrten. „Und wie hat sie das geschafft? Hat sie euch nackt ans Bett gefesselt?“

„Nö sie hat Heiji am Samstag zu einer Party eingeladen und sich an ihm ran gemacht.“

Wieder wurden Blicke getauscht. „Und dann? Hast du sie in flagranti erwischt und ihm den Kopf gewaschen?“

„Nein, er hat mich angerufen und...“

„Heiji hat dich angerufen?“

„Ja und meinte ich soll ihn abholen. Tja also bin ich mitten in der Nacht los um ihn mal wieder aus der Scheiße zu ziehen. Und bei Asami zuhause hätte nicht fiel gefehlt und ich hätte drei Morde begangen“, berichtete die vorlaute Toyama lächelnd.

„Drei? Wieso drei?“, kam es fragend von Aoko.

„Na wer glaubst du war denn noch bei Asami? Shiho und Akako natürlich und, weil ich ohne euch beide da war meinten sie die Oberhand zu haben.“

„Diese verdammten Biester“, schimpfte Ran. „Und dann?“

„Tja ich habe ihnen klar gemacht, dass sie sich neue Künstliche Nägel machen lassen können, wenn ich mit ihnen fertig bin. Und als Heiji dann mit der Polizei gedroht hat, da waren sie ganz klein mit Hut“, kicherte Kazuha vergnügt.
 

Beeindruckt sahen die beiden ihre Freundin an. „Mensch da hattest du ja ein unterhaltsames und aufregendes Wochenende“, meinte Aoko. „Also kann ich jetzt von meinem Wochenende erzählen?“

„Schieß los.“

„Naja ich hatte ja Nachhilfe mit Saguru bei ihm Zuhause“, begann die junge Nakamori.

„Ja und wie ist es bei ihm?“

„Echt schön. Seine Mutter ist sehr nett und sein Dad sehr charmant. Und ich habe Watson kennen gelernt.“

„Ach der Falke“, murmelte Ran nachdenklich. „Ist der echt, oder hat Saguru den nur erfunden um interessant zu wirken?“

„Der Falke ist echt und einfach wunderschön“, bemerkte ihre Freundin. „Jedenfalls war es echt toll bei ihm und seiner Familie.“

„Und wieso verwirren dich deine Gefühle?“, fragte Ran.

„Weil Saguru mich geküsst hat.“
 

Mit leicht geweiteten Augen sahen Ran und Kazuha zu der brünetten Nakamori. „Echt jetzt? Und wie war der Kuss?“

„Toll, einfach toll.“

„Hört sich ja sehr berauschend an“, spottete die hübsche Schleifenträgerin. „Hat er wie ein toter Fisch geküsst?“

Irritierte Blicke trafen sie. „Wie küsst denn ein toter Fisch?“

„Na so!“ Kazuha öffnete den Mund und ließ ihre Zunge raus. „So küsst ein toter Fisch. Der lässt einfach nur die Zunge raushängen und macht nichts!“

Während der jungen Mori ein kleines Lachen ausstieß, bedachte Aoko ihre Freundin mit einem genervten Blick. „Nicht witzig.“

„Find ich schon.“

„Jetzt mal Spaß beiseite.“ Die junge Oberschülerin sah ihre Freundin abwartend an. „Also Blondie hat dich geküsst. Was hast du dabei gefühlt?“
 

Diese seufzte. „Ein kleines kribbeln. Aber es war kein aufregendes Gefühl.“

„Verstehe. Und was ist dann passiert?“

„Am Sonntag war ich mit Kaito unterwegs. Wir waren beim Minigolf und hatten viel Spaß.“

Ungläubig starrte die brünette Toyama ihre Freundin an. „Du hast dich am Wochenende mit zwei Jungs getroffen? Du gehst ja ran. Respekt!“

Die Augen verdrehend fuhr Aoko fort. „Jedenfalls ist Kaito später noch mit zu mir und wir haben uns eine DVD angeschaut und dabei muss ich leicht eingenickt sein. Er hat mich dann hochgetragen und ins Bett gelegt.“

„Ui“, machten ihre Freundinnen. Kopfschüttelnd sprach die hübsche Oberschülerin weiter. „Jedenfalls bin ich wachgeworden als er mir eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen hat und dann beugte er sich vor und wollte mich auf die Wange küssen.“

Gespannt warteten die beiden Schülerinnen auf den Rest. „Weiter!“

„Ich habe meinen Kopf so gedreht, dass sich unsere Lippen berührt haben,“ gab Aoko leicht verlegen zu. Ein Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen und ein warmes Gefühl strömte durch ihren Körper als sie an die Lippen des jungen Kurobas dachte.
 

„Oh mein Gott“, meinte Kazuha völlig baff von sich. „Du hast ihn geküsst?“

„Also eigentlich hat er mich geküsst.“

„Aber du hast absichtlich dein Gesicht so gedreht, dass er dich auf den Mund küsst“, meinte die junge Mori nachdenklich. „Also hast du ihn geküsst.“

Sich auf die Lippe beißend dachte Aoko nach. „Nein Kaito hat mich geküsst und damit basta.“

„Okay, dann bleibt es halt so. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Du bist verwirrt, weil beide dich geküsst haben und du nicht weißt wie deine Gefühle für beide sind, richtig?“

„Naja, also ich weiß eigentlich was ich fühle, aber ich bin unsicher.“

„Weswegen?“, fragte die grünäugige Toyama.

„Ich weiß nicht ob ich mit Kaito eine Beziehung führen kann. Ich meine, wir streiten uns ständig und ich will nicht, dass es so weitergeht, wenn wir ein Paar sind. Mit Saguru wäre es einfacher“, erwiderte die blauäugige Nakamori seufzend.
 

„Also erstens: Ihr würdet euch nicht streiten, wenn ihr zusammen seid“, bemerkte Ran und tätschelte den Kopf ihrer Freundin. „Und zweitens: Mit Saguru wäre es dir irgendwann zu langweilig und eintönig. Er würde dir in allem und jedem nachgeben und keinen Streit mit dir anfangen. Da wäre kein bisschen Action bei euch, und das braucht eine Beziehung. Wenn er zu allem ja und amen sagt, dann wird das nichts.“

„Da hat sie recht“, mischte sich Kazuha ein. „Wenn ich mich nicht mehr mit Heiji streiten könnte, dann würde mir definitiv was fehlen.“

„Ihr seid noch nicht mal einen Tag zusammen“, erwiderte die junge Nakamori spöttisch.

„Na und? Trotzdem braucht man einen Mann der einem auch Paroli bietet. Man muss sich hin und wieder mal streiten. Gerade in einer guten Beziehung.“

„Seit wann bist du eine Expertin in Sache Beziehung?“, fragte die blauäugige Mori und zog eine Augenbraue hoch.

„Das bin ich nicht aber ich will das Aoko die richtige Wahl trifft. Schließlich geht es um ihre erste Beziehung“, zickte Kazuha zurück.
 

Bevor die beiden sich richtig anzicken konnten, ging Aoko dazwischen. „Ich mag Saguru“, stellte sie klar. „Aber meine Gefühle für ihn sind nicht so stark wie die für Kaito. Ich würde es gerne mit Kaito versuchen, aber....“

„Am besten du redest mit den beiden“, meinte Ran. „Also sagst du Saguru, dass du ihn nur als Freund magst und dann sagst du Kaito, dass du ihn liebst. Er liebt dich auch und würde alles für eine Beziehung mit dir geben.“

„Und woher weißt du das?“, kam es fragend von der jungen Schleifenträgerin.

„Weil Kudo mir das erzählt hat. Die Jungs reden schließlich auch miteinander. Aber du musst wissen was du willst und wem du willst.“

Ihre Freundin sah die beiden an. „Ihr habt recht. Ich werde in Ruhe über meine Gefühle nachdenken und tief in mich gehen. Und dann meine Entscheidung treffen.“
 

„Sehr vernünftig. Und jetzt zu dir Ran. Wie war das Essen mit den alten Säcken?“ Fragende, gespannte Blicke wurden der jungen Mori zugeworfen. Diese stöhnte leicht. „Naja abgesehen davon, dass der eine sich an mich heran gemacht hat war es okay.“

„Einer der Säcke hat sich an dich ran gemacht? Was für ein dummes Schwein“, bemerkte Aoko angewidert. „Das war bestimmt einer mit Hängebauch und Glatze.“

„Nein er war in Yusakus alter und sah ganz gut aus. Aber er war so schleimig und hatte nur das Eine im Kopf. Naja jedenfalls ist Kudo gekommen und konnte mich rechtzeitig von dem Kerl befreien, sonst hätte ich ihm eine Gabel durch die Hand gejagt“, bemerkte sie trocken.

„Schau an. Kudo der Retter in der Not 2.0“, kicherte Kazuha. „Die Nummer eins bin ja ich.“

„Stimmt. Naja als die weg waren sind unsere Eltern gleich ins Bett, weil sie müde waren. Naja Kudo und ich haben dann aufgeräumt und dann hat er sich ausgezogen.“

Aoko und Kazuha tauchten verwunderte Blicke. „Wie ausgezogen? Ausgezogen im Sinne von nackt machen?“

„Allerdings. Er hat angefangen sein Hemd aufzuknöpfen. Und dann....“

„Und dann?“ Beide Freundinnen sahen sie gespannt an.

„Und dann sind wir hoch in mein Zimmer. Und da haben wir dann herumgemacht. Aber richtig.“

„Soll heißen?“

„Er hat mir einen Wahnsinns Orgasmus beschert. Also darin ist er wirklich gut“, kicherte die junge Mori dreckig.

„Oha. Ihr geht ja richtig in die Vollen'', gab die hübsche Nakamori lachend von sich. „Und weiter?“

„Naja er ist dann - nachdem wir fertig waren - in sein Zimmer. Heute Morgen hat er mich kurz geküsst bevor wir runter sind.“
 

Ihre beste Freundin legte den Kopf schief und sah sie an. „Also werdet ihr bald miteinander schlafen?“

Schulterzuckend erwiderte Ran. „Kann sein.“

„Und was empfindest du für Kudo?“

„Abgesehen vom sexuellen Verlangen? Keine Ahnung. Das muss ich erst herausfinden. Ich denke aber, dass ich dabei bin mich zu verlieben“, gab die brünette Mori zu.

„Oh man. Unser Leben ähnelt einer Soap“, seufzte Kazuha dramatisch. „Echt furchtbar.“

„Tja so ist das.“

Ein Blick auf die Uhr ließ die blauäugige Nakamori aufspringen. „Verdammt es ist schon spät. Wir müssen los!“

Ran warf ein Blick auf ihr Handy und unterdrückte einen Fluch. „Los wir müssen uns beeilen!“

Die drei bezahlten und rannten los.
 

Glücklicherweise kamen sie pünktlich an und saßen Punkt acht Uhr im Klassenzimmer. Die Jungs hatten sich schon gewundert wo die Mädels geblieben waren. Vor allem Heiji, der seiner Freundin zu gerne einen Kuss gegeben hätte, hatte sich gefragt wo diese denn steckte. Natürlich wusste er von dem Treffen der Mädels, aber das es so lange gedauert hatte. Das war ihm ein Rätsel. Frauen.
 

Die ersten Unterrichtsstunden zogen sich in die Länge und endlich klingelte es zur Pause. Sofort krallte sich Kazuha an ihren Freund, was dieser lächelnd zuließ und ihr vor der gesamten Klasse einen Kuss gab. Alle Klassenkameraden sahen die beiden entsetzt und überrascht an. Sie begannen zu tuscheln und manche glaubten, dass Kazuha den jungen Hattori mit etwas erpresste und sie deshalb jetzt zusammen waren. Bis Ran tief Luft holte und brüllte. „RUHE IHR IDIOTEN! NUR WEIL IHR ALLE KEIN LEBEN HABT MÜSST IHR EUCH NICHT IN DEREN EINMISCHEN!!“

Das frisch verliebte Paar löste sich und sah die junge Mori an. „Lass die doch reden. Die haben doch sonst nichts besseres zu tun“, meinte Heiji und umarmte seine Liebste. Diese kuschelte sich in seine Arme. „Eben.“
 

Die anderen Mitschüler fingen an das Paar mit Fragen zu bombardieren. Kazuha und Heiji nahmen es locker und beantworteten die Fragen.

Alle waren so mit den beiden beschäftigt, dass sie nicht mitbekamen wie Saguru das Zimmer betrat. Er sah sich nach Aoko um und fand sie bei Ran. Lächelnd ging er auf sie zu. „Guten Morgen, Ladys.“

Aoko lächelte den jungen Hakuba an. „Guten Morgen.“

„Guten Morgen“, erwiderte die junge Mori gähnend.

Kaito, der nicht weit entfernt stand, sah seinen Rivalen böse an. Dieser ignorierte den Blick seines Mitschülers und wandte sich der hübsche Nakamori zu. „Hast du Lust nach der Schule mit mir was essen zu gehen? Oder wir gehen wieder in die Spielhalle.“

„Ähm also..“, setzte sie an, wurde aber von den aufbrausenden Kuroba unterbrochen. Dieser stellte sich zwischen die beiden und funkelte Saguru wütend an. „Vergiss es. Aoko wird nirgendwo mit dir hingehen!“

„Das hast du nicht zu entscheiden, sondern sie“, gab der attraktive Hakuba kalt von sich.

„Du lässt deine Finger von ihr, oder...“ Eine offene Drohung schwebte durch den Raum. Ran konnte die Aggressivität förmlich schmecken. Das war nicht gut!

„Oder was?“ Das hörte sich amüsiert an.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stürze sich Kaito auf den Blonden und schlug ihn zu bBoden. Aoko stieß einen Schrei aus und auch die brünette Mori war geschockt. Shinichi versuchte seinen Freund zu fassen, aber dieser schüttelte seine Hand ab und griff nach Saguru. Der kam wieder auf die Beine und holte nun zum Gegenschlag aus. Mit einem Mal war das Paar uninteressant geworden, denn alle Aufmerksamkeit war auf die kämpfenden Jungs gerichtet. Kazuha brüllte. „Hört auf! Heiji! Tu doch was!“

„Und was?“, fragte dieser und sah sich das Spektakel an.

„Geh dazwischen! Die bringen sich gleich um!“
 

Saguru hatte dem jungen Kuroba einen Kinnhaken verpasst, während dieser dem jungen Hakuba seine Faust ins Gesicht gerammt hatte.

Aoko war so geschockt von dem Bild was sich vor ihren Augen abspielte, dass sie zu weinen anfing. Die hübsche Mori sah ihre Freundin an und beschloss etwas zu unternehmen. Wenn niemand hier Eier in der Hose hatte das zu unterbinden, dann würde sie es halt tun!

Die beiden Jungs prügelten sich weiter und stießen dabei Tische und Stühle um die im Weg waren. Shinichi hatte versucht dazwischen zu gehen aber er kam an die beiden nicht heran und wurde selbst umgestoßen.

Man sah das erste Blut fließen und wahrscheinlich war Sagurus Nase gebrochen.
 

Wütend stampfte Ran auf die beiden zu und riss den Blonden von Kaito los. Das war ein Fehler, denn prompt bekam sie die Faust des jungen Hakubas ab und fiel zu Boden. Als Shinichi sah wie seine Stiefschwester von der Faust des Mitschülers getroffen wurde und sie zu Boden ging, da brannte eine Sicherung bei ihm durch.

Mit einem Satz war er zu dem charmanten Hakuba hin und schlug diesen nieder. Dann hockte er sich zu Ran - die eine blutende, aufgeplatze Lippe hatte. Auch Aoko und Kazuha waren zu der jungen Mori gestürzt und fragten aufgelöst nach ihrem Befinden.
 

„Was zum Teufel ist hier los?“, donnerte der Klassenlehrer und sah sich das Schauspiel an. Die Schüler waren nun leise und keiner wagte auch nur zu Atmen. Die Tische und Stühle lagen auf dem Boden herum.

Die beiden Streithähne sahen sich an. Schließlich hob Kaito die Hand. „Es ist meine Schuld. Ich hab angefangen.“

Überrascht sah Aoko ihren Freund an. Er gab zu, dass er angefangen hatte? Normalerweise würde er alles abstreiten und anderen die Schuld zuschieben - obwohl er schuldig war. Aber das tat er nicht. Er zeigte Verantwortung.

„Kuroba! Ins Rektorzimmer. Sofort!“, knurrte der Lehrer. „Hakuba du kommst mit! Kudo du bringst Mori zur Schulschwester!“

„Jawohl“, sagte Shinichi und hob seine Stiefschwester auf. Diese murrte. „Ich kann laufen. Du musst mich nicht tragen!“

„Alle anderen räumen die Tische und Stühle wieder hin. Und ich will keinen Mucks mehr hören!“

Kaito und Saguru gingen dem Lehrer nach. Aoko sah den beiden hinterher bevor sie sich zu Ran wandte. „Es tut mir Leid. Das ist alles meine Schuld“, weinte sie.

„Blödsinn. Es war doch klar, dass es so kommen würde“, meinte Heiji und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Er hat recht“, meinte Kazuha. „Das die beiden ihre Fäuste schwingen lassen war klar. Und diese dumme Nuss hier, hätte sich nicht dazwischenwerfen müssen.“ Sie sah ihre beste Freundin wütend an.
 

„Irgendwer musste ja mal eingreifen!“, keifte Ran und zuckte zusammen. Ihre Lippe schmerzte und war angeschwollen und sie schmeckte ihr Blut. „Und brauch ne Schmerztablette und etwas zum kühlen.“

„Los ich bringe dich zur Schulschwester“, meinte Shinichi und verließ mit Ran auf dem Arm die klasse.

Die anderen Schüler stellten die Tische und Stühle wieder hin und die junge Nakamori hörte das tuscheln hinter ihrem Rücken. Egal was die anderen sagten. Es war ihre Schuld. Und sie würde heute noch eine Entscheidung treffen!
 


 

Die beiden Jungs saßen beim Rektor und sahen stur zur Seite. Mr. Yamagi hatte von dem Vorfall erfahren und sah die beiden Oberschüler abwartend an. „Also wieso habt ihr euch geprügelt?“

„Es ging um ein Mädchen“, sagte Kaito und erntete einen ungläubigen Blick seines Nebenbuhlers. „Du willst sie echt mit reinziehen? Hast du keinen Anstand?“

„Ruhe!“, donnerte der D-Rex. „Weiter“, forderte er den jungen Kuroba auf. „Er ist in das gleiche Mädchen wie ich verliebt und ich wollte nicht, dass er sie nach der Schule trifft. Also hab ich ihn provoziert und zuerst zugeschlagen.“

Stimmt das?“

Nach einer Weile nickte Saguru. „Ja so war es. Ich hab mich gewehrt und zurückgeschlagen.“

„Und dabei wurde Ran Mori verletzt - die dazwischen gegangen ist“, beendetet Mr. Yamagi die Geschichte. „Aber sie ist nicht das Mädchen, oder?“

„Nein.“
 

Der Direktor sah die beiden an. Beide waren gute Schüler und in der Fußballmannschaft wichtige Spieler. „Ihr beide bekommt einen zweiwöchigen Schulverweis und müsst für den Rest des Schuljahres Strafarbeiten machen. Außerdem werde ich eure Eltern informieren.“

„Und wieso werde ich auch betraft?“, fragte Saguru. „Er hat doch zugegeben, dass er angefangen hat.“

„Weil du dich genauso geprügelt hast. Wir dulden in unserer Schule keine Gewalt und Kämpfe. Und jetzt geht.“
 

Beide Schüler standen auf und verbeugten sich. Dann verließen sie das Zimmer. Im Flur begegneten sie Aoko. „Geht es Ran gut?“, fragte Kaito besorgt. Er mochte die junge Mori und es tat ihm leid, dass sie dazwischen geraten war.

Auch Saguru erkundigte sich nach der brünetten Mitschülerin.

„Sie nimmt es mit Humor und meinte, endlich mal einer der es geschafft hat meine große Klappe zum Schweigen zu bringen“, erzählte sie schmunzelnd. „Und dir soll ich sagen, du hast für einen Sunnyboy eine harte Rechte.“

Dann wurde sie ernst. „Ich möchte mit dir reden Saguru. Alleine.“

Der attraktive Kuroba hob eine Augenbraue. Ihm gefiel das ganz und gar nicht.

„Und danach rede ich mit dir, Kaito.“

Das gefiel ihm noch weniger, denn Aokos Ton war ziemlich kalt.

„Ich gehe in die Klasse und hole meine Tasche“, meinte er schließlich und ließ die beiden alleine. Nun konnte er nur hoffen, Aoko nicht verloren zu haben.
 

Die hübsche Oberschülerin sah ihren Mitschüler an. „Vielleicht weißt du ja was ich dir sagen will.“

„Du hast dich für ihn entschieden, stimmts?“, fragte der blonde Hakuba bitter. „Warum? Was ist so toll an ihm?“

„Bei ihm fühle ich mich anders“, gestand sie leise. „Er bringt mich oft auf die Palme und macht mich wahnsinnig, aber er ist auch immer für mich da und kennt all meine Macken. Und er bringt mein Herz zum höherschlagen. Es tut mir leid Saguru. Wirklich.“

Seufzend schüttelte dieser den Kopf. „Ich hab es ja gewusst. Ich wusste, dass ich nicht gegen ihn gewinnen kann, aber ich wollte es probieren. Wenn er dich unglücklich macht, dann sag mir Bescheid.“

Lächelnd umarmte sie ihn vorsichtig und gab ihn einen Kuss auf die Wange.

Nun musste sie nur noch ihrem Auserwählten sagen was Sache war.
 

Dieser war gerade dabei das Schulgelände zu verlassen als sie ihm nachlief. „Kaito! Bleib stehen!“

Dieser drehte sich überrascht um. Saguru war bereits nach Hause und hatte sehr bedrückt ausgesehen. Scheinbar hatte Aoko ihm einen Korb gegeben. Das hatte ihm gefreut aber dann dachte er, dass er nun als nächstes einen Korb kriegen würde und wollte sich schnell vom Acker machen. Nach dem heutigen Tag konnte er sowas nicht gebrauchen. Er war auch so schon fix und fertig.

Trotzdem kam er ihren Befehl nach und blieb stehen. Als sie bei ihm ankam musste sie erstmal Luft holen. „Wieso haust du einfach ab?“

„Weil ich heute schon genug scheiße hatte und mein Herz keinen Tritt verkraftet“, gab er bockig zurück.

„Bist du bescheuert?“, fauchte sie. „Wer will deinem Herz einen Tritt geben? Ich etwa?“

„Klar du sagst mir jetzt, dass ich es verbockt habe.“

„Nein ich wollte dir sagen, dass ich mich für dich entschieden habe, du Idiot!“

Überrascht weiteten sich seine Augen. „Echt jetzt?

„Ja!“

Ohne groß zu überlegen umarmte er die hübsche Schülerin und drückte sein Gesicht in ihr Haar. „Und ich dachte, ich hätte dich verloren.“
 

Die Szene blieb natürlich nicht unbemerkt. Sämtliche Klassenkameraden und sogar die Mathelehrerin sahen aus dem Fenster und hatten die Szene genau im Blick. Kazuha grinste Ran zu. „Tja damit ist die Nächste vergeben. Nun fehlst nur noch du.“

Diese verdrehte die Augen, während ihr Stiefbruder heimlich grinste.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hallostern2014
2018-11-12T13:24:42+00:00 12.11.2018 14:24
Huhu Maus.😘😍🌷

Wieder ein Tolles Kapitel.

Also da hat Kaito endlich mal bewiesen. Dass er Aoko liebt. Aber, dass er gleich zu hauen musste überraschte mich. Dennoch fand ich es toll wie er dazu gestanden hatte. Und jetzt hat er endlich, dass was er wollte.

Was wohl zwischen Ran und Shinichi im Krankenzimmer abgelaufen ist. Aber Kazuha hat recht. Jetzt fehlt nur noch Ran. Dass Shinichi bei dem Sprüch so gegrinst hat. Sagt aber nach Shinichis Meinung wohl alles.

Ich bin sehr gespannt aufs nächste Kapitel. Wünsche dir einen schönen Wochenstart und ganz liebe Grüße 😘😍🌷❤
Antwort von:  Mayachan_
12.11.2018 15:35
Hallo Schnucki vielen dank^^

Jap jetzt sind sie vereint :) Endlich und Saguru ist raus xD

Tja die gute Ran wird bald auf ihre Kosten kommen^^
Oh ja Shinichi weiß schon genau wie es sie rumkriegen wird^^

Bin wieder fleißig am tippen und hoffe das ich dieses kap heute fertig kriege^^


Liebe grüße und dir auch einen schönen Wochenstart :*
Von:  lorelai-rory
2018-11-10T19:23:28+00:00 10.11.2018 20:23
100!!!!! Woop woop

Noch steht der PC nicht aber ich arbeite daran ^^

Ich freu mich schon mega auf dIe Urlaubs-/Ferien Kaps
Antwort von:  Mayachan_
10.11.2018 20:26
HUUURRRAAAAA!!!!! ^^
das ist gut^^
das ferien Kap von katzuha und heiji ist fast fertig. aber es wird nicht so lang. der Fokus soll ja bei Ran und Shinichi und ihrem ersten mal bleiben^^
Von:  Wm_2015
2018-11-10T12:58:19+00:00 10.11.2018 13:58
Hallo,

Und da ist das zweite Paar.
Ist ja wie in einem Teeniefilm. Zwei Jungs prügeln sich um ein Mädchen. 😱 Zum Glück ist alles gut ausgegangen.

Ist dir wirklich sehr gut gelungen. 😊

Jetzt bin ich mal gespannt wie es bei den anderen beiden zu geht.

Schönes Wochenende und liebe Grüße
Antwort von:  Mayachan_
10.11.2018 18:17
Hi ^^
jap das zweite Paar ist zusammen^^
Ja so dachte es beim schreiben auch xD

Vielen dank^^

Bin mal wieder fleißig am schreiben und hole die letzten Ideen aus meinem gehirn xD

Liebe Grüße
Von:  xRiLey
2018-11-10T12:10:01+00:00 10.11.2018 13:10
Hallo Süße :*

Was ein super Kapitel! :)

Alle Drei hatten ein aufregendes Wochenende, was wohl jeder in seiner Erinnerung hüten wird! :)
Aber ich freue mich noch immer riesig für Kazuha und Heiji. Dieses Paar ist einfach perfekt. :*

Was? Ran ist dabei sich in den jungen Kudo zu verlieben? :O Kann es sein und wir haben bald unser langersehntes Paar vereint? *-* Hoffentlich geht es mit den Beiden bald weiter. Ich kann es kaum erwarten.

Nun zu dem Streit:
SUPER. SUPER. SUPER! :)
Es hat mir gefallen, wie Kaito reagiert hat. Naja, prügeln ist nicht gut, aber das zeigt, wie eifersüchtig er ist.
Und auch, dass er ehrlich zu gibt, dass er die Prügelei angestachelt und begonnen hat.
Und das er die Wahrheit dem Direktor erzählt, finde ich ebenso klasse.
Man merkt, wie verletzt und unsicher er im inneren ist. Wie sehr es an ihm nagt, die Angst sie zu verlieren. KLASSE! :)

Ich hatte ein Dauergrinsen als sie sich für ihn entschied. ENDLICH ist auch das nächste Traumpaar vereint. *-*
Und was der junge Kudo wohl denkt, als Kazuha zu Ran meinte, dass nur noch sie fehlt? :D
Ich kann es mir schon denken. HAHA

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende :*
Liebe Grüße xRiLey :*****
Antwort von:  Mayachan_
10.11.2018 18:21
Hi Maus :*
Danke^^

Oh ja auf jeden Fall^^
da hast du recht. neben Ran und Shinichi und Aoko und kaito sind sie super :D

Es freut mich das dir der Sreit gefällt :) Deine Ideen haben mir auch sehr geholfen und das ist nun daraus gekommen^^
ja der sollte die vernunft sein und saguru das bockige kind xD

Nun nehme ich Ran und Shinichi zum Angriff xD Die sind jetzt auch fällig ob sie wollen oder nicht xDDDD

ich wünsche dir einen schönen restsamstag und morgen einen erholsamen Sonntag^^ :*****


Zurück