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Wir zwei am Strand

Und wie es dazu kam
von

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Epilog

Haru huschte bei den Erinnerungen daran ein Lächeln über die Lippen und schnell trank er seine Limo bevor sein Freund es nicht noch bemerkte. Leider zu spät, denn als er nach der kühlen Erfrischung wieder hinüber sah, fand er sich selbst einem breiten Grinsen gegenüber und gleich darauf zerwuschelt auch schon ein gewisser jemand seine Frisur. „Dann hast du ja doch Spaß!“ freute der rothaarige sich, der schon Angst hatte, dass Haru unwillentlich nur mitgekommen war, um ihn ruhig zu stellen. Angesprochener ignoriert seine durcheinandergebrachte Frisur und umfasst die Limo mit beiden Händen. Seinen Blick etwas schüchtern auf die Flasche gerichtet reagiert er mit einem „Wieso auch nicht?“ In Gedanken hingen an diesem Satz wohl noch die Worte, „schließlich bist du doch da“, aber er konnte nicht den Mut aufbringen, sie laut auszusprechen. Zum Glück verstand Rin auch so. „Na dann bin ich ja froh!“ Im nächsten Augenblick schüttet er den Rest der Limo in Rekordzeit hinunter und stellt die leere Flasche wieder zurück in die Tasche. Rin setzt an aufzustehen und schaut kurz vorher zu Haru hinüber, der ihm zugesehen hat und in seiner Flasche immer noch reichlich Inhalt hatte. „Komm, lass uns ins Wasser gehen“, Rin rappelt sich auf und bietet Haru seine Hand an, „dafür sind wir ja schließlich hier, oder nicht?“
 

Da der talentierte Schwimmer zu Wasser nie nein sagen könnte, nimmt er die Einladung natürlich sofort an. Vorher leert aber auch er noch seine Flasche bis auf den letzten Tropfen. Die gekühlte Erfrischung fließt bei diesem Wetter runter wie flüssiger Honig und stellte gleichzeitig seinen Tatendrang wieder her. Gleich nach dem er die Flasche verstaut hat, greift er nach der Hand seines Freundes und lässt sich nach oben ziehen. Dabei muss Rin sich ziemlich anstrengen, weil Haru scheinbar nicht im Sinn hat mitzuhelfen selbst nach oben zu kommen. Als er dann endlich auf den Beinen war, kippte er daher auch ein wenig nach vorne, weil Rin seine Kraft nicht so schnell wieder zurückschalten konnte. Die Körper der beiden prallten auf einander und Haut trifft auf Haut. Wieder muss Rin anfangen zu Grinsen. Schnell umfasst er den Jungen in seinen Armen. „Jetzt hab ich dich! Selber Schuld, wenn du dich so schwer machst, hehe.“
 

„Rin!“ Eher weniger begeistert von der plötzlichen Nähe in aller Öffentlichkeit versucht Haru ihn weg zu drücken und scheitert kläglich. „Keine Sorge, ich lass dich schon wieder frei.“ versichert Rin ihn, als er merkt wie das Herz in der Brust seines Gegenübers immer schneller schlägt. Es gefällt ihm, dass er der Grund dafür ist und so gibt er sich mit der kurzen Freude zufrieden und lässt wie versprochen von Haru ab. Er konnte ja verstehen, wieso der blau haarige es nicht unbedingt vorzog hier vor allen Leuten intim zu sein. Auch ohne dass so viele Menschen zu sahen, war Haru sowie so nie unbedingt die Person, die es initiierte. Hatte Rin es dann einmal geschafft ihn anzustacheln, war er hingegen kaum noch aufzuhalten. Kaum lockert er seinen Griff entflieht er jetzt hingegen der Umarmung seines Freundes. Dass Haru es so eilig hatte, machte Rin ein wenig zu schaffen. Es war ja nicht so, dass ein wenig Berührung gleich der Weltuntergang waren. Keinen interessierte es hier, was sie taten. Alle waren mit ihrer eigenen Begleitung beschäftigt, ob Kind, Partner oder Freund. Etwas enttäuscht seufzt Rin kurz, nimmt die Sache dann aber so hin, weil er schlecht etwas daran ändern kann und will sich schon in die Wellen stürzen, da hält ihn etwas zurück. Haru war nicht entgangen, dass seine Reaktion ihn nicht gerade glücklich gemacht hatte. So hatte er nun nach Rins Hand gegriffen und zog diesmal ihn zu sich heran. Er könnte ihn doch nicht einfach so unglücklich aus der Situation raus gehen sehen. Auf einmal hatte er keine Hemmungen mehr. „Schon gut Haru“, versucht Rin ihm zu erklären, dass es schon okay ist, doch dann wurde er von etwas unerwartetem unterbrochen. Auf einmal zog ihn der blauäugige noch um ein vieles näher an sich heran und in einem kurzen Moment trafen sich die Lippen der beiden. Mit aufgerissenen Augen sieht Rin die geschlossenen Lider seines Freundes und wider aller Regeln wurde ihm auf einmal noch viel wärmer als ihm ohnehin schon war. Nur diesmal war es eine angenehme Wärme. Und genauso wie sich die beiden gegenseitig zum Strahlen gebracht haben, so glitzerte im Hintergrund die Sonne auf dem klaren blauen Meer.
 

Doch umso kompliziert der Weg bis zu dieser Beziehung gewesen ist, umso stärker ist sie bis zum heutigen Tage geworden. Noch immer waren die beiden Rivalen und spornten sich gegenseitig an. Unterstützten sich in Engpässen und nicht nur Haru hörte Rin zu, manchmal war es auch Rin der Haru sein Ohr schenkte. Und natürlich gingen sie wie jedes andere Paar auf hin und wieder Dates.



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