Zum Inhalt der Seite

Change in my Condition

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und herzlich Willkommen zum letzten Kapitel von Change in my Condition :) Ich hoffe es gefällt Euch und ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal für alle Leser, Favonehmer und Empfehler bedanken. Es war schön diese Reise mit Euch an meiner Seite zu wagen.

Eure
Antonia Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wiedersehen

Videl wurde wach als sie spürte wie Gohans warmer Körper ihr Bett verließ.

„Gohan?“, murmelte sie und schlug alarmiert die Augen auf.

Auf Grund der späten Nachtstunde war es in ihrem Zimmer stockdunkel und sie konnte Gohan nur schemenhaften ausmachen. Aber sie spürte wie er ihr mit der Hand über die Haare fuhr.

„Ssht. Ich geh nur auf die Toilette. Bin gleich wieder da“, sagte er.

Videl ließ ihren Kopf wieder auf das Kissen fallen und drehte sich lächelnd auf den Rücken.
 

Nachdem sie und Gohan sich wieder vertragen hatten waren sie wieder in den Garten gegangen und hatten ausgiebig mit ihren Freunden gefeiert. Da Bulma, ob nun mit Absicht oder nicht, dafür gesorgt hatte, dass Chichis Weinglas niemals leer war, hatten Gohan und seine Familie bei Bulma übernachten müssen. Sehr zu Gohans und Videls Freude.

Ohne dass sie es vorher abgesprochen hatten hatte Gohan sich, nachdem sie alle ins Bett gegangen waren, in ihr Zimmer geschlichen und sich zu ihr ins Bett gelegt. Nein, sie hatten nicht miteinander geschlafen. Überstürzter Sex hatte schon einmal die Sache zwischen ihnen verkompliziert, daher hatten sie jeder für sich beschlossen dieses spezielle Thema in ihrer Beziehung langsam anzugehen.
 

Stattdessen genossen sie einfach die Nähe des Anderen, genauso wie früher. Nur dass sie dieses Mal Beide wussten was der jeweils andere für einen empfand.

Seit ihrer Versöhnung konnte Videl einfach nicht aufhören zu lächeln. So etwas wie für Gohan hatte sie noch nie in ihrem Leben empfunden und noch nie in ihrem gesamten Leben war sie so glücklich gewesen.

Sie spürte wie Gohan sich wieder zu ihr ins Bett legte und kuschelte sich an seine Brust. Gohan schlang seine Arme um sie und einander umschlingend schliefen die Teenager schnell wieder ein.
 

Gohan räumte gerade seine Bücher in den Spint als er spürte wie sich zwei Arme um ihn schlangen. Er hatte Videls Aura nicht näherkommen gespürt, sie musste sie also unterdrückt haben, aber nun spürte er sie. Auch wenn er nicht ihre Aura zu spüren brauchte, um zu wissen, dass sie ihn umarmte.
 

„Guten Morgen“, sagte er lächelnd, während er sich zu ihr umdrehte.

Videl drückte sich noch enger an ihn.

„Guten Morgen.“

Glücklich legte Gohan nun die Arme um seine Freundin. Seit ihrer Versöhnung bei Bulma war bereits fast eine Woche vergangen und Gohan hatte noch immer nicht ganz begriffen, dass Videl jetzt wirklich seine Freundin war.
 

Am Montag in der Schule war er sich noch unsicher gewesen wie er sich Videl nun gegenüber verhalten sollte. Wenn sie unter sich waren oder mit ihren Freunden zusammen, da war es kein Problem, doch Gohan und Videl hatten nie darüber gesprochen, ob sie ihre Beziehung in der Schule öffentlich machen wollte. Als Videl ihn jedoch vor der versammelten Klasse ausgiebig geküsst hatte, hatte sich dieses Thema von selbst geklärt.

Hingegen seiner Erwartungen hatte Gohan nicht einen dummen Spruch von seinen Mitschülern zuhören bekommen.
 

Eraser brach bei jedem Kuss von ihm und Videl in Freudenschreie aus und von den männlichen Mitschülern bekam er meist nur neidische Blicke zugeworfen. Keiner wagte es etwas zu sagen, noch nicht einmal Sharpner.

Es konnte nicht daran liegen, dass der Blonde plötzlich angefangen hatte Gohan zu respektieren. Der junge Saiyajin ging davon aus, dass Sharpners Zurückhaltung noch immer mit Videls verbaler Abreibung an ihn zu tun hatte.
 

Im Grunde war es Gohan auch egal, denn so wie es im Moment bei ihm lief könnte es nicht besser sein. Videl und er waren nun offiziell ein Paar und Videl kannte nun die komplette Wahrheit über ihn und sogar seine Mutter hatte ihnen ihren Segen gegeben.

Unter der Bedingung, dass sie keinen Sex vor der Ehe hatten. Und nach alles was ihr bisheriger unehelicher Sex alles verschlimmert hatte, war Gohan dieser Bedingung gar nicht mal so abgeneigt.
 

„Bulma fragt, ob du am Wochenende zum Essen vorbeikommen möchtest“, riss Videl ihn aus den Gedanken.

Gohan hielt sie noch immer fest im Arm und blickte ihr nun in die blauen Augen.

Videl wohnte noch immer in der Capsule Corporation; mit ihrem Vater hatte sie seit ihrem Rauswurf nicht mehr gesprochen. Kuroh hatte ihr vor wenigen Tagen ihr gesamtes Eigentum aus der Villa Satan vorbeigerbacht. Damit waren Videls Bande zu Mister Satan endgültig gekappt worden. Sie schien es nicht zu stören und Gohan war dankbar dafür.

Bulmas Einladung kam für ihn nicht überraschend; hatten er und Bulma doch eine Überraschung für Videl geplant.

„Essen mit den Briefs klingt verlockend. Ich werde versuchen, dass Mutter mich gehen lässt.“

Videl strahlte ihn an.

„Das wird sie bestimmt.“ Grinsend beugte Gohan sich hinunter und küsste sie.
 

Videl wusste einfach nicht was sie anziehen sollte. Die komplette Woche über hatte sie Gohan nur in der Schule sehen können. Da er Goten zur Bekämpfung Krytos „entführt“ hatte, hatte Chichi ihn, wohl zum ersten Mal, Hausarrest erteilt.

Da aber sowohl Gohan als auch Bulma Chichi stundenlang bearbeitet hatten, würde Gohan in circa einer Stunde in der Capsule Corporation eintreffen und mit ihnen zu Abend essen.
 

Videl freute sich unheimlich auf die Zeit mit Gohan und verstand selbst nicht so genau warum sie so ein Drama wegen ihres Outfits machte. Sie beäugte sich gerade ein weiteres Mal kritisch im Spiegel als Bulma das Zimmer betrat. Die ältere der beiden Frauen warf einen skeptischen Blick auf den Klamottenberg auf dem Bett der Jüngeren.

„Hast du dich etwa noch immer nicht entschieden?“
 

Stöhnend schmiss Videl sich auf ihr Bett.

„Ich weiß doch auch nicht was los ist. Es ist ja nicht so als wäre es unser erstes Date oder als hätte ich ihn ewig nicht mehr gesehen.“

„Schätzchen, zieh einfach irgendwas an. Der Junge ist so in dich verliebt, ihm fallen deine Klamotten wahrscheinlich gar nicht auf.“

Das war Videl auch bewusst, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie Heute besonders gut aussehen musste.
 

Am Ende hatte sie sich für ein schlichtes und dunkelblaues Sommerkleid entschieden und entgegen Bulmas Prognose fiel Gohan ihre Kleidung sehr wohl auf.

Auch wenn Videl ihren Freund für eine ganze Weile an diesem Abend mit ihrer Familie teilen musste, genoss sie diese Zeit. Sie hatte noch nie solche Familienessen erlebt und jetzt mit diesen Leuten, die nun mal ihre Familie waren, an einem Tisch zu sitzen, zeigte ihr was sie bisher verpasst hatte und was sie nie wieder missen wollte.
 

Selbst Vegeta saß mit ihnen am Tisch, auch wenn Videl vermutete, dass sie seine Anwesenheit dem reichlich angebotenem Essen zu verdanken hatten als seinem Bedürfnis nach familiärem Beisammen sein.

„Also, Gohan. Wollen wir Videl nicht langsam den wahren Grund für deinen Besuch verraten?“, fragte Bulma nachdem sie einen Blick auf die Uhr geworfen und Trunks anschließend aus dem Raum geschickt hatte.

Reichlich verwirrt wanderte Videls Blick nun zwischen Bulma und Gohan hin und her.

„Wovon redet sie da, Gohan?“
 

Gohan blickte sie schelmisch lächelnd an.

„Ich weiß du hast gesagt du bringst mich um, wenn ich dich noch einmal anlüge, aber ich habe es schon wieder getan.“

Videl riss geschockt die Augen auf und Panik machte sich in ihr breit. Was würde sie nun wieder Erschütterndes über Gohan erfahren? Sie spürte wie Gohan ihre Hand nahm und beruhigend über ihren Handrücken strich.

„Ich hab dir doch von den Dragonballs erzählt, oder?“, fragte Gohan.
 

Videl nickte nur. Sieben Kugel mit denen man einen Drachen rief, der einem dann drei Wünsche erfüllte. Gohan sprach weiter:

„Ich hatte überhaupt keinen Hausarrest. Das habe ich dir nur erzählt, damit ich mit Goten und Trunks die Dragonballs suchen konnte. Bulma und ich haben nämlich eine kleine Überraschung für dich geplant.“

Videl war erleichtert, dass Gohan sie nicht richtig angelogen, sondern nur angeflunkert hatte. Sie hätte nicht gewusst, ob sie ihm eine weitere große Lüge verzeihen könnte.
 

„Was denn für eine Überraschung?“, fragte sie und blickte in die Runde.

Sowohl Bulma als auch Mister Briefs und seine Frau sahen so aus als wären sie vollkommen bei der Planung involviert gewesen, nun Bulma war wahrscheinlich sogar die Drahtzieherin des Ganzen. Vegeta wusste entweder auch Bescheid oder es interessierte ihn einfach nicht. Videl tippte auf Letzteres.

Gohan zog sie von ihrem Stuhl hoch und aus dem Raum.

„Wir werden Shenlong rufen“, sagte er nur lächelnd.
 

Sie blieben erst im Garten stehen. Vor Videl stand Trunks breit grinsend vor sieben etwa faustgroßen orangenen Kugeln, welche auf dem Boden lagen. Hinter ihr standen nun Bulma, ihre Eltern und Vegeta. Dieser war nur hier, weil Bulma ihn gnadenlos hinter sich gezogen hatte. Erwartungsvoll blickte Videl ihren Freund nun an. Sie war wahrlich gespannt. Gohan ließ ihre Hand los und stellte sich vor die Dragonballs.

„Shenlong, ich rufe dich. Erscheine und erfülle mir meine Wünsche.“

Videl blieb die Luft weg als es auf einmal stockdunkel wurde und die Kugeln begannen zu leuchten. Gohan hatte ihr erzählt wie Shenlong aussah, aber den Drachen mit eigenen Augen zu sehen war dann doch überwältigend.

Shenlong war riesig, majestätisch und furchteinflößend.
 

„Ihr habt mich gerufen, nun nennt mir eure Wünsche“, sprach der Drache mit tiefer Stimme.

Videl bekam nur am Rande mit wie Gohan sich wünschte, dass alle durch Kryto getöteten Menschen wieder leben mögen. Zu sehr war sie noch von Shenlongs Erscheinung fasziniert. Diese Überraschung war ihnen wahrlich gelungen.

„Es ist vollbracht. Nennt mir euren zweiten Wunsch.“

Gohan ging noch ein paar Schritte auf den Drachen zu und sagte dann:

„Könnte ich dir diesen Wunsch zu flüstern? Es soll eine Überraschung für meine Freundin sein.“

Videls verwirrter Blick wanderte zu Gohan. Dass sie den Drachen sehen konnte war gar nicht die Überraschung?
 

Shenlong schien genauso verwundert wie Videl, senkte seinen Kopf jedoch soweit hinab, dass Gohan leise mit ihm sprechen konnte. Videl ließ ihren Blick zu Bulma wandern, diese grinste verschwörerisch.

Shenlong hob seinen Kopf wieder und schien sekundenlang ins Nichts zu starren, dann blinzelte er einige Male und schaute zu Gohan.

„Sie weigert sich“, sagte er.

„Was?!“, stieß Gohan enttäuscht aus.

„Das geht doch nicht! Sie kann sich doch nicht einfach weigern!“, rief Bulma erbost.

Um wen zum Teufel geht es hier?, dachte Videl.
 

„Ich hab eine Idee“, sagte Gohan und Shenlong neigte wieder seinen Kopf hinunter.

Minutenlang tuschelten Gohan und der Drache miteinander bis Shenlong nickte.

„Damit ist sie einverstanden.“

„Klasse“, rief Gohan und trat an Videls Seite.

Shenlongs Augen leuchteten kurz auf und dann stand mit einem Mal eine Frau an der Stelle, an der bis eben noch Gohan gestanden hatte. Videl hörte Vegeta erschüttert Grunzen, während ihr eigener Verstand noch versuchte zu verstehen was hier gerade vor sich ging.
 

Vor ihr stand eine Frau, vielleicht zehn Jahre älter als Videl, aber ihr absolutes Ebenbild. Dieselben Haare, dieselben Gesichtszüge, nur nicht die Augen. Videls Augen waren blau, die der Frau waren schwarz.

„Mama“, hauchte Videl und dieses eine Wort brach alle Dämme.

Wie Sturzbäche flossen Videl die Tränen über das Gesicht, während sie losrannte und sich in die Arme ihrer Mutter schmiss. Ihrer toten Mutter und die doch auf einmal vor ihr stand.

Zum ersten Mal in ihrem Leben spürte Videl wie sich die Arme ihrer Mutter um sie schlossen. Fest wurde sie gedrückt dann hörte sie die sanfte Stimme ihrer Mutter:

„Ssssht, meine Süße. Alles ist gut.“

Videl konnte ihre Tränen nicht aufhalten und wollte es auch gar nicht. Sie konnte gar nicht begreifen, dass ihre Mutter sie wirklich im Arm hielt; Videl hob den Blick und sah in Yukikos Gesicht, welches ihrem eigenen so ähnlich sah.

„Hallo Mama.“
 

Yukiko fuhr ihr mit beiden Händen über das tränennasse Gesicht und lächelte sie liebevoll an.

„Hallo Videl.“

Dann wanderte der Blick ihrer schwarzen Augen zu den übrigen Anwesenden, Videl hatte ganz vergessen, dass die ja auch noch anwesend waren.

„Vegeta“, sprach Yukiko sanft und sah ihren Bruder an.

Videl erwartete nicht, dass Vegeta seiner Schwester ebenfalls in die Arme fallen würde, aber etwas mehr als ein knappes Nicken wäre schon schön gewesen; sie war sich allerdings nicht ganz sicher ob seine Augen feucht glänzten oder ob sie sich täuschte.
 

„Welcher vernünftige Mensch bleibt denn lieber tot, wenn er die Wahl hat wieder zu leben?“

Verwundert blickte Videl erst zu Bulma und dann wieder zu ihrer Mutter.

„Was meint sie damit?“

„Unser Wunsch war es, dass deine Mutter wieder lebt, aber sie wollte das nicht“, antwortete Gohan.

„Was? Aber wieso nicht?“

Neue Tränen schossen Videl in die Augen, während sie ihre Mutter verständnislos ansah. Diese legte erneut ihre Hände um Videls Gesicht.

„Lasst uns in Haus gehen. Es gibt viel zu erzählen.“
 

Und das taten sie. Bulma führte sie alle in das große Wohnzimmer, wo bereits heiße Getränke und Kuchen auf sie warteten. Sie setzten sich verteilt auf die Couch und die Sessel und dann wurde Yukiko von allen fragend angeschaut. Videl hatte sich neben ihre Mutter gesetzt und wartete gespannt auf deren Erklärung.

Warum wollte ihre Mutter nicht wieder leben? Ihr fiel kein vernünftiger Grund ein eine zweite Chance abzulehnen.
 

Yukiko spürte den bohrenden Blick ihrer Tochter auf sich ruhen, also ergriff sie deren Hand und antwortete dann:

„Für euch mag es schwer nachzuvollziehen sein, aber es fühlte sich für mich nicht richtig an wiederbelebt zu werden. Ich bin bereits seit siebzehn Jahren tot und habe lange gebraucht mich mit dieser Tatsache abzufinden. Noch einmal könnte ich es sicher nicht. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel; ich bin äußerst dankbar dafür, dass ihr mir es ermöglicht habt für kurze Zeit auf die Erde zurückkehren um meine Tochter kennen zu lernen.“

„Wie… wie lange wirst du bleiben?“, fragte Videl.

„Bis zum Morgen.“

„Das ist nicht sehr lange.“

Yukiko blickte kurz zu Videl und dann in die Runde.

„Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne etwas Zeit allein mit Videl verbringen.“

Vegeta war der Erste, der den Raum verließ, seine Familie folgte nur zögernd. Yukiko entging jedoch nicht der Blick auf Videl von dem jungen Mann mit den kurzen schwarzen Haaren.
 

„Du scheinst ihm viel zu bedeuten“, sagte sie nachdem die Zimmertür geschlossen wurde.

Ihre Tochter entzog ihr ihre Hand und zog ihre Knie an die Brust.

„Gohan? Wir sind zusammen“, antwortete Videl und sprach dann weiter, „Liegt es an mir, dass du nicht wieder leben willst? Schämst du dich für mich?“

„Videl, ich verstehe nicht. Was meinst du?“

„Gohans Vater ist ebenfalls tot und der scheint immer zu wissen was auf der Erde los ist, also gehe ich davon aus, dass auch du hin und wieder einen Blick auf uns geworfen hast. Ich war ein Flittchen; bis Gohan und ich uns nähergekommen sind, habe ich ständig Partys gefeiert, viel zu viel getrunken und hatte regelmäßig neue Männerbekanntschaften. Ich kann also verstehen, wenn du als stolze Kriegerin der Saiyajin dich für mich schämen würdest.“
 

Es brach Yukiko das Herz ihre Tochter so reden zu hören, nun selbst mit Tränen in den Augen zog sie Videl wieder in ihre Arme und strich ihr beruhigend über den Kopf.

„Es ist wahr, dass ich dich und deinen Vater hin und wieder beobachten konnte und ja ich habe einiges mit anschauen müssen was mir nicht gefiel, aber das hat rein gar nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Videl, du bist trotz der Umstände zu einer fantastischen jungen Frau herangewachsen. Und auf diese könnte eine Mutter nicht stolzer sein. Jeder macht Fehler in seinem Leben, aber du bist genau auf dem richtigen Weg. Es tut mir so leid, dass ich nicht bei dir sein konnte. Und dein Vater war leider überhaupt keine Stütze in deinem Leben.“
 

Yukiko hörte wie Videl erstickt lachte.

„Nein, die war er in der Tat nicht.“

Wehmütig blickte die Ältere in die Ferne.

„Bei deiner Geburt versprach er mir gut für dich zu sorgen und immer für dich da zu sein. Dass er sich daran nicht gehalten hat nehme ich ihm ziemlich übel und am liebsten würde ich ihm dafür den Arsch aufreißen.“

Videl lachte erneut.
 

„Was war das zwischen euch Beiden überhaupt? Nach Allem was ich durch Vegeta über dich und unser Volk weiß, fällt es mir schwer zu verstehen wie du jemanden wie Dad anziehen fandest.“

Yukiko lachte.

„Im Grunde ging es uns Beiden nur um Sex. Wir wollten beide nur ein wenig Spaß und dann warst du plötzlich unterwegs. Und meiner Meinung nach hätte es nicht besser laufen können. Ich bereue überhaupt nichts.“

„Aber ich habe dich umgebracht.“

Ernst wurde sie von Videl angesehen.

„Sei nicht albern. Die Geburt hat mich umgebracht, nicht du. Das ist ein Unterschied. Und jetzt erzähl mir mehr von diesem Gohan. Er ist auch ein Saiyajin, nicht?“

Und Videl begann zu erzählen.
 

Mit schwerem Herzen entließ Yukiko ihre Tochter aus einer letzten Umarmung, dann verabschiedete sie sich auch von den Anderen. In wenigen Minuten musste sie wieder ins Jenseits zurückkehren, sie wollte jedoch nicht, dass dies jemand mit ansah.

Mit einem letzten Blick auf ihre wundervolle Tochter verließ sie das Wohnzimmer. Wie nicht anders erwartet traf sie im Flur auf ihren kleinen Bruder.
 

„Vegeta“, sagte sie sanft.

„Yukiko.“

Er hatte sich die gesamte Nacht von ihr ferngehalten, sie war nicht böse. Wusste sie doch, dass er noch nie ein großer Freund davon gewesen war seine Gefühle offen zur Schau zu stellen.

„Du wirst doch gut auf meine Kleine Acht geben, ja?“

Ihr Bruder grunzte nur.

„Hätte ich schon früher von ihr erfahren, dann hättest du dir nie Sorgen um sie machen müssen.“

Sie lächelte wehmütig.

„Ich weiß. Aber als ich schwanger wurde hatte ich keine Ahnung wo du dich aufhieltest oder ob du überhaupt noch am Leben warst.“

Vegeta erwiderte nichts.
 

„Findest du es nicht auch komisch, dass wir Beide auf der Erde gelandet sind und Kinder in die Welt gesetzt haben?“, fragte sie.

„Nein“, antwortete Vegeta und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Dachte ich mir.“

Auch seinen Werdegang hatte sie hin und wieder beobachten können und für seine Entwicklung zollte sie ihm in hohem Maße Respekt.

Yukiko spürte wie das Jenseits wieder seine Finger nach ihr ausstreckte.

„Ich werde Mutter und Vater von dir grüßen. Sie sind stolz auf dich.“

Das Letzte was sie sah war der traurige Glanz in Vegetas dunklen Augen.
 

„Vielen Dank, dass du mir diese Möglichkeit gegeben hast. Das bedeutet mir viel“, sagte Videl zu ihm und schloss ihn in die Arme. Ganz automatisch begann Gohan damit Videl hin und her zu wiegen. Sie waren beide müde, es war aber auch eine lange Nacht gewesen. Erst hatte Videl stundenlang alleine mit ihrer Mutter gesprochen, dann hatten sie den Rest der Nacht alle gemeinsam verbracht. Schlaf war genau das was sie alle brauchten.
 

Gohan jedoch fand es noch immer schade, dass Yukiko die Chance wieder zu leben abgelehnt hatte. Er war aber sehr froh, darüber, dass Videl die Chance bekommen hatte ihre Mutter kennen zu lernen.

„Bleibst du hier oder fliegst du nach Hause?“, holte Videls Stimme ihn aus seinen Gedanken.

„Mutter weiß was wir geplant hatten und hat wohl geahnt, dass es etwas länger dauern könnte. Sie erwartet mich erst heute Abend zurück.“
 

„Gut“, antwortete Videl und gab ihm einen kräftigen Schubs. Verwirrt landete er auf ihrem Bett. Videl setzte sich auf ihn und zog sich ihr Kleid über den Kopf. Nur noch mit ihrer Unterwäsche bekleidet begann sie damit ihre Hüften kreisen zu lassen. Eine Reaktion aus seinem Schritt erfolgte prompt.

Sie begann ihn leidenschaftlich zu küssen und Gohan konnte nicht anders als seine Hände über ihren fast nackten Körper gleiten zu lassen.

Irgendwann lösten sie sich keuchend voneinander und Gohan erkannte, dass Videl genauso erregt war wie er.
 

„Bist du dir auch ganz sicher?“, wisperte er.

Eigentlich hatte er sich mit dem Sex noch Zeit lassen wollen, aber wie konnte er Videl wiederstehen, wenn sie halbnackt auf ihm saß?

Videl griff hinter ihren Rücken und öffnete ihren BH, dann antwortete sie ihm:

„Ich will dich.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück