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Life goes on

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Mögt ihr es wenn sich alles etwas hinzieht, oder soll ich lieber schneller zum Punkt kommen? Was meint ihr? :)

Und nochmal die Frage, ob ihr es besser finden würdet, wenn die Geschichte in der realen Welt spielt? Es wird eh eine Story ohne Ninjas und so, also gewöhnlicher Alltag.

Ich freue mich auf eure Kommentare :) Komplett anzeigen

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Kennenlernen

Shikamaru öffnete die Tür zu meinem neuen Zuhause.

Man kam durch einen kleinen hellen Flur direkt in die offene Küche, welche ans Wohnzimmer angrenzte. Die Wohnung war auf Grund der großen Fenster lichtdurchflutetet und wirkte freundlich und einladend. Die Wände waren in einen grau gehalten, was aber definitiv zur Einrichtung passte und es war heller Parkettboden verlegt.
 

Der erste Eindruck war mehr als beeindruckend. Die Küche zu meiner linken war sehr modern und hatte graue, matte Fronten und eine helle hölzerne Küchen Zeile. Die Geräte sahen alle sehr hochwertig aus und zu meiner Verwunderung war alles blitzeblank.
 

Das Wohnzimmer hatte genau die richtige Größe für meinen Geschmack. Eine riesige Couch in U-Form nahm den meisten Platz ein. Davor stand ein kleiner Tisch, und alles war auf den Fernseher an der Wand gegenüber ausgerichtet. Es wirkte alles in allem sehr gemütlich und ich konnte mir vorstellen wie hier alle zusammen sitzen und schöne Abende verbringen.
 

„Also hier ist Stube und Küche, wie man unschwer erkennen kann. Ich hab ja schon erzählt das es zwei Bäder gibt, eins dort und das andere neben deinen Zimmer,“, er zeigte auf eine Tür gegenüber der Küche und lief dann langsam Richtung Kühlschrank, um sich eine Flasche Wasser zu nehmen, „sieh dich ruhig einfach um, die Jungs sind nicht da. Dein Zimmer ist das mit dem komischen Fuchs an der Tür.“.

Er verdrehte dabei die Augen, worüber ich schmunzeln musste.
 

Ich begab mich also auf Erkundungstour.

Erstmal schaute ich mir eins der Bäder an. Es war komplett mit weißen Fliesen ausgestattet. Mein Blick fiel zuerst auf die große ebenerdige Dusche. Waschbecken und Toilette waren natürlich auch vorhanden.

Ich machte mich an die nächste Tür.

Das musste eins der Zimmer sein, welches als Schlafzimmer von einen der Jungs genutzt wurde.

Es war sehr ordentlich und alles lag an Ort und Stelle. Außerdem stand mitten im Zimmer ein Schachspiel aufgebaut. Ansonsten deutete nichts darauf hin, wem das Zimmer gehören könnte. Ein Bett, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch, alles nichts ungewöhnliches.
 

„Das ist mein Zimmer. Und das daneben gehört Sasuke. Wir teilen uns auch das Bad, das andere gehört dann Kiba und dir. Außer du willst deins alleine nutzen, da würden wir sicherlich eine Lösung finden.“ Shikamaru stand immer noch in der Küche und hatte seine Arme auf die Küchen Zeile abgestürzt, welche Küche und Stube ein wenig trennte.
 

„Ach alles gut. Ich kann mir ruhig das Bad teilen. Sehr persönlich ist dein Zimmer aber nicht eingeräumt.“
 

„Ich brauch keine Poster an der Wand oder Bettwäsche mit meinem Namen drauf. Ich mag es eher schlicht.“
 

Ich nickte nur kurz und wollte zum nächsten Zimmer. Abgeschlossen.
 

„Das ist so eine Angewohnheit von Sasuke. Er mag es nicht wenn jemand in sein Zimmer geht wenn er nicht da ist. Er hat ein paar merkwürdige Eigenschaften, aber du gewöhnst dich dran.“

Shikamaru schnappte sich seine Wasser Flasche und ging zur Couch.

Er schaltete den Fernseher ein und setzte sich. Er holte sein Handy raus und spielte kurz damit rum. Es sah so aus als würde er eine SMS schreiben, aber ich war viel neugieriger auf die restlichen Räume.
 

Als ich an die nächste Tür kam, hörte ich von drinnen Geräusche, der Bewohner, welcher nur noch Kiba sein konnte, musste also da sein.

Ich entschloss mich zuerst anzuklopfen, bekam aber keine Antwort. Ich sah kurz zu Shikamaru, welcher allerdings immer noch auf sein Handy starrte. Also beschloß ich einfach mal auf gut Glück rein zu gehen.
 

Kaum hatte ich die Tür geöffnet, kam mir ein ohrenbetäubender Lärm entgegen.

Die Musikanlage war auf volle Lautstärke aufgedreht und ein Junge lag halb auf dein Bett, sang halb mit und las nebenbei eine Zeitschrift. Er bemerkte mich gar nicht, auch nicht als ich vorsichtig in das Zimmer trat und versuchte ihn auf mich aufmerksam zu machen.

Irgendwann drehte er seinen Kopf leicht und bemerkte mich anscheinend, da er die Augenbrauen hob und zu mir sah.

Er grinste und griff zur Fernbedienung, um die Anlage leiser zu schalten. Er setzte sich aufs Bett und lächelte mich an.
 

„Ja hallo. Ich hab doch erst in ein paar Wochen Geburtstag.“ Er ließ seinen Blick an mir auf und ab gleiten.
 

Oh Gott, wo bin ich denn hier gelandet..
 

Er lachte auf einmal laut los, was mich nur noch mehr verwirrte..

„War doch nur Spaß. Du musst Yumi sein. Shikamaru hat uns schon vor ein paar Stunden eine Nachricht geschrieben, ob es in Ordnung wäre, eine weibliche Mitbewohnerin zu bekommen.“

Er grinste mich breit an und wartete glaube auf irgendeine Reaktion von mir.

Ich allerdings war total überrumpelt und wusste nicht genau wie ich reagieren sollte. Zu meinem Glück kam in diesen Moment Shikamaru rein und fragte Kiba wo Sasuke steckte.
 

„Keine Ahnung, der ist bestimmt trainieren oder so.“ Kiba zuckte mit den Schultern und wendete sich wieder an mich.

„Du wirst also hier wohnen, ja? Ich hoffe Du hast kein Problem mit dem geballten Testosteron was dich hier erwartet?“ er lachte schon als er noch nicht mal zu Ende gesprochen hatte.
 

Irgendwie war dieser Junge total verrückt. Er war etwas kleiner als Shikamaru und hatte braune Haare. Er wirkte ziemlich gut durchtrainiert und war alles andere als hässlich, musste ich mir eingestehen. Er trug sportliche Kleidung, einen Kapuzenpulli und eine gewöhnliche Jeans. Erst jetzt fiel mir auf, dass sein rechtes Handgelenk voll war mit Festival Bändchen.

Endlich ein Thema worauf ich aufbauen konnte.
 

„Ich werde schon mit euch klar kommen,“ grinste ich ihn an, „was hörst du da?“

„Oh die Band heißt Rise Against. Machen gute Musik, auch wenn meine lieben Mitbewohner da anderer Meinung sind.“ Bei diesen Worten schenkte er Shikamaru ein zuckersüßes Lächeln, woraufhin dieser nur abfällig schnaubte und den Raum verließ.
 

„Da wirst du bei mir Glück haben. Rise Against war mein allererster Konzert Besuch, ich liebe die einfach.“

Kiba seine Augen fingen an zu leuchten als er meine Worte hörte. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile über Musik, und welche Bands und Festivals wir beide toll fanden.

Er erzählte mir, daß eine meiner Lieblingsbands demnächst in Otogakure spielen würde, was dieses mal mich zum strahlen brachte.

„Hast du schon einen Nebenjob oder so? Die Karten sind nicht billig und die Fahrt dahin muss auch bezahlt werden. Ich spare schon eine Weile darauf.“

„Die Uni geht ja erst in zwei Wochen los. Ich will morgen mal in dem Laden an der Ecke fragen, ob die vielleicht eine Aushilfe brauchen.“, dabei machte ich eine Bewegung mit dem Kopf, um an zu deuten, welche Richtung ich meine.
 

Wir beschlossen nach einer Weile, mit dem Kauf der Karten noch eine Woche zu warten. Wenigstens bis ich einen Job in der Tasche hatte.

Wir wollten gerade weiter reden, als wir hörten wie jemand die Wohnungstür auf schloss.

Das kann nur Sasuke sein, ging es mir durch den Kopf.
 

Ich ging wieder in die Stube und da stand er. Ziemlich groß, und natürlich wieder einen Traum von einen Körper. Was war das hier bitte? Die Wohnung der Traumgötter?!
 

Er hatte dunkle Haare, welche komisch von seinen Hinterkopf abstanden und vorne überraschenderweise glatt über seine Stirn hingen.

Sein Gesicht war sehr markant und seine Augen wirkten schon fast schwarz. Er war glaube der Typ Mann, der sich seiner Wirkung auf Frauen sehr wohl bewusst war.

Er trug einen schwarzen engeren Pullover mit V-Ausschnitt und auch eine schwarze Jeans. Er hatte eine Sporttasche in der Hand, also hatte Kiba mit seiner Vermutung sicher recht.
 

Im Gegensatz zu Shikamaru und Kiba, schaute mich Sasuke mit einem ziemlich kühlen Ausdruck im Gesicht an. Man konnte beim besten Willen nicht erahnen was er dachte.
 

„Hallo, du musst Sasuke sein. Ich bin Yumi.“ Ich wollte auf ihn zugehen, allerdings drehte er sich schon Richtung Badezimmer um.

„Hmpf“ , war alles was ich als Antwort bekam..
 

Shikamaru sah mein trauriges und verwirrtes Gesicht, „Mach dir nichts draus. Naruto ist sein bester Freund. Auch wenn er es niemals zugeben würde, es macht ihn bestimmt zu schaffen das er jetzt ein halbes Jahr nicht da sein wird und er an einen gefährlichen Ort ist. Aber sprich Sasuke nicht drauf an, würde er eh nie zugeben.“
 

Ok, in irgendeiner Weise konnte ich Sasuke verstehen. Aber ich hoffte wirklich, dass er irgendwann trotzdem mal ein paar Worte mit mir wechseln wird..
 

„Danke Shikamaru. Für alles hier. Ich hab noch einige Klamotten und so in dem Hotelzimmer, in welchem ich die letzten Nächte geschlafen habe. Ich würde die erstmal holen gehen. Ich darf doch hier bleiben. Oder?“
 

Ich grinste ihn nochmal breit an, was verdeutlichen sollte, dass ich kein nein akzeptieren würde. Die Jungs und die Wohnung haben mir dafür viel zu sehr gefallen.
 

„Klar bleibst du!“, unsere Köpfe drehten sich nach links, wo Kiba gerade herkam und munter drauf los redete, „Wir brauchen doch jemanden der uns hilft hier Ordnung zu halten. Los komm mit, wir holen deine Sachen.“

Jetzt merkte ich auch, das Kiba dabei war seine Schuhe anzuziehen. Ich schnappte mir also meine Tasche und verließ mit ihm die Wohnung, überglücklich endlich ein richtiges Zuhause zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakura2100
2018-08-21T15:38:46+00:00 21.08.2018 17:38
Tolles Kapitel. Mach weiter so


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