Zum Inhalt der Seite

Never Ending!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]


 

Emilia

 

 

 

„Voller Erfolg, Em.“ Ich sah rüber zu Max und seufzte leise aus. Michael heute zu sehen hat einiges aufgewühlt, all die Bilder. Sein tun, meine Freunde und Familie. Dann saß er nur da und hat mich angestarrt. Zum ende auch noch seine Frage wegen meinem Aufenthalt. Das ganze war zwar nach Plan verlaufen, aber irgendwie zu sehr nach Plan. Langsam ging ich auf meinen ‚Bodyguard‘ zu und er öffnet mir die Tür. „Wir sollten dir noch ein neues Handy besorgen und dann zurück zum Hotel.“ Ich nickte nur und verließ das Gebäude. Es war niemand mehr hier, bis auf die Wachmänner. Ich fühlte mich so unwohl in meiner Haut. Kaum sind wir aus dem Gebäude getreten fühlte ich mich beobachtet. „Geht es dir gut, Em?“ „Was?“ Ich sehe Max an und sehe seinen besorgten Blick auch durch seine Sonnenbrille. „Dein Puls.“ Erst jetzt merkte ich wie mein Herz rast. Ich schluckte und ging auf den großen SUV zu. „Ich fühl mich beobachtet, lass uns einfach schnell hier weg.“ Umgehend nickte er und öffnete mir die Tür, damit ich hinten einsteigen konnte. Als ich saß atmete ich tief durch, ehe Maxwell auf den Fahrersitz rutschte. Ohne ein weiteres Wort setzte er den Wagen in Bewegung. Während der Fahrt sah ich durch das Fenster nach draußen und schwieg vor mich hin. Das ganze ging mir doch noch mehr unter die Haut als ich gedacht hatte. Dabei ging ich davon aus, das mein Tot das geändert hätte. Ich seufzte tonlos als der Wagen wieder anhielt. „Max, wollten wir nicht ein Handy besorgen?“ Ich wandte mein Blick von der Hotelfassade ab und sah nach vorne und begegnete den grünen Augen des Hühnen. „Ja Em, doch du solltest dich ein wenig ausruhen. Ich hole dir eins und komme dann zu dir.“ Ich lächelte ihn schwach an, ehe er ausstieg um mir die Tür zu öffnen. Vorsichtig stieg ich aus dem Wagen aus und wollte mich zum Kofferraum begeben, wegen meiner ganzen neuen Sachen. „Ich bringe sie nachher mit hoch. Ich beeile mich. Nun geh schon.“ Ich nickte schwach, ehe ich mich mit einem zögerlichen Lächeln umdrehte und die Stufen zum Hotel hinauf steige. Hinter mir hörte ich nur, wie der SUV wieder davon fuhr. Mit gesenktem Kopf ging ich weiter und beachtete niemanden. Erst im Fahrstuhl atmete ich tief durch und lehnte mich an die Wand. Erst als das Ping des Fahrstuhls ertönte kam wieder Leben in mich und ich stieg aus um zu meinem Zimmer zu gehen. Als ich aufschloss und hineintreten wollte sah ich auf dem Boden eine Karte liegen. Vorsichtig hob ich sie auf und trat hinein, während ich die Tür schloss. Ich drehte die Karte um und seufzte leise.

 

Meine süße Mia, bald gehörst du wieder mir.

 

Kopfschüttelnd legte ich die Karte auf die Kommode und schlüpfte aus meinen Schuhen, ehe ich durch den Raum zum Fenster ging. Wenn das alles vorbei wäre und Michael seine Strafe hatte, sollte ich am besten verschwinden, zumindest für eine lange Zeit. Solange bis ich den ganzen Scheiß verarbeitet habe, auch wenn ich bezweifle das das jemals passieren wird. Zudem werde ich auf ewig 26 bleiben und wahrscheinlich niemals Kinder bekommen können. Damals als ich noch mit Eric verlobt war hatte ich immer die Vorstellung von einer eigenen Familie. Einen Jungen und zwei Mädchen. Die Vorstellung des älteren Bruders als Beschützer fand ich immer großartig. Niemals wollte ich auch Kinder mit jemand anderen als Eric, er war so ein wundervoller Mensch gewesen und ich hatte ihn so geliebt. Ich würde sogar fest behaupten das er die Liebe meines Lebens war und das ich nie wieder so lieben würde. Eine weile dachte ich einfach nur nach, ehe ich die Schiebetür öffnete und hinaus auf den Balkon trat um herunter zu der Straße zu sehen. Als Mensch wäre es so einfach. Nun könnte ich meinem Leben kein Ende bereiten, egal wie sehr es mir zusetzte. Ich muss lernen damit zu leben. Ich schloss die Augen und drehte mich um um mich gegen das Geländer zu lehnen. „Du sieht nicht gut aus Emilia.“ Leons Stimme ging runter wie Butter. „Alles gut.“ Mehr gab ich nicht von mir und lehnte mich zurück. Das ich mich gerade zurück wünsche zu meinem Todestag und das ich niemals wieder aufgewacht wäre sagte ich ihm lieber nicht. Doch es wäre so schön, einfach wieder zu fallen, als wäre es ein Traum gewesen und nie passiert. „Emilia?“ Ich hörte den entsetzten Laut von Leon und öffnete meine Augen. Ich viel. Wie bin ich vom Balkon gekommen? Vielleicht wäre das ganze doch einfacher als gedacht. „Verdammt!“ Ich sah zu Leon wie er die Hand nach mir ausstreckt, er wollte mich aufhalten. Nur erreichte mich seine Gravitation nicht mehr und ich viel weiter. Ich lächelte, schloss die Augen wieder und breitete meine Arme aus. Was tust du da? Bist du so feige, Emilia? Ich riss meine Augen wieder auf. Ich sollte nicht so sein. Sonst ging ich doch auch nie einer Konfrontation aus dem Weg. Ich versuchte mich irgendwo zu halten irgendwas aus mir heraus zu holen um den Fall ab zu bremsen. „Na komm schooon.“ Und im nächsten Moment hielt ich an und hing in der Luft. Ich blinzelte und sah mich um, dann merkte ich es und blickte hinter mich. Riesige Flügel prangten auf meinem Rücken, geschmückt mit weißen Federn. Ich atmete tief durch und bewegte die Flügel ein wenig. Ich drehte mich einmal und seufzte leise aus. Anschließend stieß ich mich ab und flog hoch, der untergehenden Sonne entgegen, zurück zum Hotelzimmer. „Sie ist einfach durch den Balkon gefallen Max!“ „Und du hast sie nicht aufgehalten?“ „Nein wie denn auch!“ Ich landete auf Leons Balkon und umgehend verschwanden die Flügel, bevor ich ins Zimmer trat. „Alles in Ordnung Jungs.“ Umgehend sahen mich beide an und ich lächelte schwach. „Alles in Ordnung? Was wenn dich jemand gesehen hat?!“ Daran hatte ich nicht gedacht und machte mich sofort etwas kleiner. „Tut mir Leid.“ „Tut mir Leid? Du weißt genau das Michael uns beobachtet? Da kannst du nicht einfach vom Balkon fallen und mir nichts dir nichts wieder dort landen.“ Er hielt inne und runzelte die Stirn. „Wie bist du wieder hier hoch gekommen?“ „Geflogen?“ „Em?“ „Hm?“ Ich sah fragend zu Max der selber nicht ganz auf der Höhe ist. „Ja geflogen. Das war kein Witz.“ Keiner der beiden sagte noch etwas und ich zuckte mit den Schultern, ehe ich rüber zu einer Wand ging. Vielleicht klappt das ja noch einmal? Schließlich bin ich gerade einfach durch einen festen Gegenstand durch gefallen? Dahinter wäre mein Zimmer. Ich leckte mir über die Lippen und legte meine Hand darauf und fokussierte diese. Kurz darauf verschwand meine Hand in der Wand und ich ging einfach hindurch und stand kurz darauf in meinem Zimmer. Nur Sekunden später standen Leon und Max wieder vor mir und sahen mich abwartend an. „Ich glaub ich weiß was meine Fähigkeit ist.“ „Was du nicht sagst.“ Maxwell klang etwas gehässig. So kannte ich ihn nicht. Ich seufzte leise und setzte mich auf mein Bett. „Hast du ein Handy für mich Max?“ Ich wollte nicht länger über das Thema reden, weshalb ich ein wechsel einleitete. Sofort reichte er mir mein neues Smartphone. „Es ist schon eingerichtet und unsere Nummern sind alle eingespeichert. Ich hole noch eben deine Klamotten hoch und höre mich um ob jemand etwas gesehen hatte und mache mich dann ans löschen.“ Leon nickte nur und damit verließ Max mein Zimmer. Kaum war er weg kam Leon zu mir rüber und ich merkte deutlich seinen Blick auf mir. „Was denn?“ Ich hob mein Gesicht um ihm in seines zu Blicken. Grau meets Blaugrau. „Was war das eben?“ „Ich bin durch das Gitter des Balkons geglitten und dann runter gefallen?“ „Das mein ich nicht, das hab ich ja gesehen. Aber dein Gesicht. Du wärst bereit dazu zu sterben.“ Erneut seufze ich und nahm mein Blick von ihm um auf die Hände in meinem Schoß zu sehen. „Wenn es nach mir gegangen wäre, würde ich einfach tot bleiben wollen, Flucht nach vorne ist eigentlich immer die leichteste Sache gewesen. Als ich gefallen war schien es mir so einfach, doch was war und sollte schon einfach sein? Ich bin bereit zu Kämpfen, danach kann ich immer noch verschwinden.“ Irgendwo hin wo ich ganz alleine sein werde. „Emilia, du bist nicht mehr alleine, Benjamin, Maxwell und auch ich sind immer für dich da, wir sind nun deine Familie. Wir lassen dich nicht alleine.“ Ich hob wieder meinen Blick und sah ihn an. Ich rang ein wenig mit mir, auch sie sind in Gefahr solang Michael lebt. Ich lehnte meinen Kopf gegen sein Bauch und merke seine Hand auf meinem Schopf. „Michael er.“ „Er kann uns nichts anhaben Emilia, wir sind bereits tot und sterben können wir nicht mehr. Wir sind für alles gewappnet.“ Ich schloss meine Augen und genoss diese liebevolle Geste von ihm. Sie beruhigte mich ungemein. Wie lange wir so verharrten weiß ich nicht, doch kam nach einer weile Maxwell wieder mit meinen Tüten und stellte sie ab. „So alles erledigt. Sie wurde nicht wirklich gesehen, da die Sonne nicht gerade günstig stand und alles was annähernd damit zu tun hatte ist gelöscht.“ Ich löste mich von Leon und sah zu dem Hühnen und lächelte schwach. „Danke.“ Auch er lächelte mich an und sah dann zu Leon. „Also Leon wollen wir loslegen?“ Fragend sah ich rauf zu Leon. „Ja Max, bring mich wieder in mein Zimmer.“ Er nickte nur und sah dann wieder zu mir. Seine grauen Augen glühten belustigt. „Zeit unsere schauspielerischen Fähigkeiten aus zu reizen. Ich gehe runter in die Hotelbar um was zu trinken, du kommst dann irgendwann dazu.“ Ich nickte nur und kurz darauf waren Max und Leon weg und Sekunden später war Max wieder in meinem Zimmer. „Em.“ „Max.“ „Ich denke du solltest das neue schwarze Kleid anziehen wenn du runter gehst.“ „Achso?“ Er grinste leicht und nickte. Doch ich hob nur eine Augenbraue. Er seufzte leise ergeben und setzte sich neben mich. „Ich habe schon seit über zweihundert Jahren mit Leon zu tun und die ganze Zeit über habe ich ihn nicht mit einer Frau erlebt. Doch sein Blick heute als du so in den Konferenzraum gekommen bist. Als wärst du Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch in einem. Vielleicht solltet ihr die Zeit sinnvoll nutzen?“ Entsetzt sah ich ihn an und stand abrupt auf. „Ist es dein ernst Maxwell?!“ Entschuldigend sah er mich an und ich schüttelte den Kopf. Umgehend schnappte ich mir meine ganzen Taschen und verschwand im Badezimmer. Der hatte sie doch nicht mehr alle. Ich stellte das Wasser in der Wanne an und sah dann in den großen Spiegel. Umgehend kam mir der vergangene Abend in den Sinne. Seine Lippen auf meinen, dieser berauschende Kuss. Ich hatte danach angedeutet das ich hunger auf ihn hatte, so wie er mich eingenommen hatte. Ich schluckte. Wäre das wirklich so verwerflich mich darauf ein zu lassen? Ich wandte mein Blick von mir ab und entledigte mich meiner Kleidung, ehe ich meine Haare hoch steckte und dann in die Wanne stieg. Entspannt lehnte ich mich zurück und grübelte noch ein wenig vor mich hin.

 

Gut eine Stunde später betrat ich mit Maxwell die Hotelbar, natürlich in dem schwarzen Kleid, welches hauteng anlag und einen tiefen Rückenausschnitt hatte. Zudem ging es mir gerade mal bis zu der Mitte meiner Oberschenkel, gerade so über die Strapsenbänder. Dazu Trug ich Dunkelblaue Pumps und Silberschmuck mit blauen Steinchen besetzt. Meine Haare waren ein wenig hoch gesteckt, sodass man einen grandiosen Ausblick auf meinen Rücken hatte, dessen Ausschnitt bis knapp an den Po ging. Als ich damit aus dem Bad gekommen war und Maxwell mich gesehen hatte musste er grinsen. Ich biss mir leicht auf meine Lippe und sah mich in der Bar um. Als ich ihn erblickte atmete ich tief durch. Auch er hatte sich umgezogen, trug einen pechschwarzen Anzug und dazu ein bordeauxrotes Hemd. Eine Krawatte trug er nicht. Einige Frauen in der Bar schmachteten ihn an wenn ich nicht aufpassen würde, würde ich noch zu sabbern anfangen. Kurz sah ich zu Maxwell, der ganz der Personenschützer war und still neben der Tür platz nahm. Gemächlich schlenderte ich rüber zur Bar und blieb neben Leon stehen. „Guten Abend Herr Dixon.“ Er schmunzelte leicht und sah dann zu mir. Ich konnte deutlich ausmachen das er schluckte und zu gern wüsste ich was er dachte. „Guten Abend Miss Clark.“ Ich sah durch meine langen Wimpern zu ihm auf und lächelte ihn an. „Darf ich mich zu ihnen setzen?“ „Gerne.“ Vorsichtig setzte ich mich auf den Hocker neben ihm und überschlug umgehend meine Beine und legte meine Cluch neben mir auf den Tisch. Ich wandte mich ihm zu. „Was macht nur ein Mann wie sie hier alleine in der Hotelbar?“ Ich sah wie der Barmann zu mir kam und nach meinem Getränk fragte. „Einen Cosmo, bitte.“ Der Mann nickte und machte sich sofort daran. „Das gleiche könnte ich sie auch Fragen Miss Clark. Eine Frau wie sie alleine in einer Bar?“ Ich lachte leicht und spielte mit meinem Armband. „Ich bin nicht alleine.“ Ich deutete auf Maxwell hin, der sich immer noch keinen Zentimeter bewegt hat. „Die Staue?“ Ich nickte und lachte ein wenig, ehe ich mein Getränk gereicht bekam und einen Schluck davon trank. Wir unterhielten uns eine Weile und ich trank einen Cosmo nach dem anderen. Irgendwann merkte ich dann den Alkohol. Dabei dachte ich das wir den gar nicht mehr spüren müssten. Auch Leon schien zu bemerken das mir der Alkohol nicht bekam. „Alles gut Miss Clark?“ „Ich glaube ich hätte den letzten Cosmo nicht trinken dürfen.“ „Vielleicht sollte ich sie auf ihr Zimmer bringen.“ Ich nickte leicht und erhob mich von meinem Barhocker, während Leon dem Barkeeper seine Kreditkarte rüber schob. „Die Drinks von der Dame gehen auch auf mich.“ Sofort sah ich ihn an und wollte gerade etwas sagen da schüttelte er nur den Kopf. Ergeben seufzte ich auf und lächelte dann. „Danke.“ Als er seine Karte wieder an sich nahm erhob auch er sich, während ich meine Cluch angelte. Ich drehte ihm den Rücken zu und hörte nur wie er die Luft anhielt. Langsam ging ich los, doch hielt ich mich sofort wieder fest. Umgehend war Leon da und legte eine Hand an meinen nackten Rücken und führte mich. „Sie sollten aufpassen.“ „Ja, danke.“ Damit machten wir uns auf den Weg zu den Aufzügen. Von Maxwell war weit und breit nichts zu sehen. Seufzend lehnte ich mich im Fahrstuhl an die Wand und schloss kurz die Augen. Ich spürte Leons Blick auf mir und öffnete meine Augen wieder um zu ihn zu sehen. Ich sah tief in seine Augen, die wie flüssiges Silber schimmerten. Ich biss mir auf die Lippe. Vielleicht hatte Max auch recht gehabt mit seiner Anspielung. Doch schüttelte er nur sein Kopf und sah überall hin nur nicht zu mir. Kurz darauf kam der Aufzug in unserem Stockwerk an und wir stiegen aus. Umgehend kroch mir der Geruch von frischem Blut in die Nase und erst da merke ich diesen unglaublichen hunger. Schlagartig war ich nüchtern. Auch Leon schien es zu merken, denn er nahm meine Hand und zog mich schnell mit. Auf dem Weg zu seinem Zimmer sahen wir eine junge Bedienstete, die sich offensichtlich verletzt hatte. Ich schluckte hart und er zog mich schnell mit in sein Zimmer und sofort raste mein Puls. Meine Kehle brannte und Panik machte sich in mir breit. Mein Körper will sich losreißen, zu ihr rennen und meine Zähne in ihr Fleisch jagen bis dieses herrliche Blut über meine Zunge schwappt. Leon drückte mich kraftvoll gegen die Wand und mein Körper war stärker als der Verstand und wehrte sich gegen ihn und versucht sich los zu reißen. Auch meine Reißzähne verlangen nach dem Fleisch der Frau. „Leon. Sag mir das du noch was da hast.“ In seinem Gesicht konnte ich direkt die Antwort lesen und die Panik stieg immer mehr, mein Puls raste so verdammt schnell. „Tut mir Leid.“ „Verdammt. Unternimm was.“ Wieder versuchte ich mich los zu reißen und Leon donnerte mich zurück an die Wand und hielt mich in Schach. „Ich kann nichts machen Emilia, ich habe nichts mehr da und jemanden herholen geht nicht, wir werden beobachtet.“ Umgehend kommt mir Michael wieder in den Sinn und ich legte mein Kopf zurück und presste meine Kiefer zusammen. „Lenke mich irgendwie ab!“ Langsam drehte ich fast durch und ich hatte kein Plan mehr. Ich zischte leise als ich schon glaubte verrückt zu werden und der Geruch des Blutes durch die Tür kam. Im nächsten Moment ging die Tür wieder auf und schnell zu und mit ihr kam ein Schwall an Blutduft mit hindurch. „Mist. Geht es Em gut?“ Ich nahm kaum noch etwas war, ich riss mich los und schleuderte Leon an die nächste Wand. Die ein donnerndes Geräusch von sich gab. Ich sah das geschockte Gesicht von Max und sah zu der Tür. Doch ich rannte los Richtung Balkon, riss die Tür auf und sprang hinunter, ehe ich mit Schwung hinauf flog. Ich musste hier weg, ganz weit weg. Ich flog einige Dächer weiter und landete auf dem Dach eines Wolkenkratzers. Ich keuchte und ging auf die Knie. Meine Kehle war wie zugeschnürt und es fühlte sich an als hätte ich Säure getrunken. Wäre ich nur Sekunden länger dort geblieben, wäre ich sicherlich dem nächsten Menschen an den Hals gefallen. Das darf niemals passieren, ich würde mich nur noch mehr hassen als ich es sowieso schon tue...

 
 

[[USERFILE=800627]]
 



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück