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the God of Mishief and the Blood Hair Snowprincess

von

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Wahrheiten

„Die Bastarde haben einen Flammenspeier!“ brüllte Volstagg uns entgegen, während er schneller an uns vorbei raste als bei den Worten ‚flambierter Fasan‘ und schmiss sich mit schwingender Axt auf die Banditen hinter uns. Während Fandral schon schweißgebadet, hinter meinem Rücken einen Banditen in den Bauch stieß, entledigte ich die drei vor mir von ihren Köpfen „Angeberin!“ rief Fandral und rammte dem nächsten herangelaufenen, seine Klinge ins Auge „Ich hörte von deinem Besuch bei Loki!“ rief er nach hinten, während meine Klinge die herangeflogene vor mir parierte und ich den Schuft mit einem Fußtritt auf den Boden zwang „Sif kann aber auch gar nichts für sich behalten!“ brüllte ich zurück, fast unverständlich da der Bandit unter mir vor Schmerzen auf grunzte, als mein Schwert seine Brust durchstieß „Hast du denn keine Angst das dir Loki den Dolch in den Rücken stoßen könnte?“ mein Blick wich kurz vom Schlachtfeld zu Fandral, wo sich unsere Blicke trafen, dann wieder zurück wo wir beide im selben Moment einen der Schufte die Kehle durchschnitten „Das ist er nicht.“ Erwiderte ich während der Körper vor mir Blut überströmt zu Boden sackte. Die Zahl an Banditen wollten nicht weniger werden, dafür dezimierte sich die Zahl der Asen. Das ganze Schlachtfeld brannte, doch Odin sei Dank, der Flammenspeier war nicht mehr zu sehen. Nur Lady Sif preschte an dieser Stelle hervor, wo Volstagg angerannt kam und von dem Monstrum einer Maschine berichtete. Sie musste ihn wohl erwischt haben und ritt nun mit ihrer schillernden Rüstung durch die Menge, schwingt ihr Schwert und wurde im selben Moment von einer dicken Keule vom Hengst gerissen. Der glorreiche Moment von Sif war vorbei, Fandral und ich hatten wieder von ihr abgelassen und stachen ein paar Schufte vor uns ab. Kaum wieder aufgerappelt, wurde sie von dem selben mit der Keule attackiert, diese prallte an ihrem Schild ab und gerade als sie ihn nieder stechen wollte, flog an der Stelle wo der Schuft bis jetzt noch stand, Mjölnir vorbei. Wir blickten uns um, ohne unsere Deckung zu missachten, und erblickten Thor einige Meter neben uns inmitten der Regenbogenbrücke. Als sich diese wieder zurückzog stand Thor mit seinem Hammer keine zwei Sekunden da, bevor er den nächsten Banditen umnietete „Ich hatte alles unter Kontrolle!“ herrschte Sif, Thor von weitem an „Ist das der Grund wieso hier alles brennt?!“ konterte dieser zurück und schlug den nächsten zu Boden. Ein paar niedergestreckte Banditen später, ertönte ein durch Mark und Bein gehender Schrei. Wir wandten uns alle in die selbe Richtung, wo sich die Menge lichtete und ein Steinriese tobend vor trat. Er brüllte erneut und schickte mit seiner Steinkeule einen Asenkrieger durch die Luft, die Banditen Menge pflichtete ihm mit rufen bei „Nach dir.“ Hörte ich Sif noch zu Thor sagen, bevor wir alle um ihn herum einen Schritt zurück gingen. Dieser trat ein paar Schritte an den Riesen heran der brüllend, mit der Keule auf den Boden hämmernd zum stehen kam „Ich nehme deine Kapitulation an.“ Spottete Thor und bekam von den Banditen nur ein grunzendes Gekicher. Ein Lächeln und ein kräftiger Hammerschwung Thors später flogen einzelne Steinbrocken durch die Luft und ließ das Lachen mit einem entsetzten Laut verstummen. Der Riese war nun nicht mehr als ein Steinhaufen und die Banditen ließen Kapitulierend die Waffen fallen „Vielleicht wäre es besser das nächste Mal als erstes den großen Platt zu machen.“ Belehrte uns Fandral für die nächste Schlacht, bevor wir uns daran machten die Banditen zu fesseln und nach Asgard abzuführen, wo man sie richten würde. Seit heute morgen waren wir schon in Vanaheim und stachen Banditen für den Frieden ab. Nun endlich, kurz vor der Abenddämmerung stieg der letzte Bandit in seine Zelle, im Kerker Asgards. Während die Wachen darauf achteten das auch alle in der Zelle blieben, stand ich vor der Kontrollsäule des Kerkers und verschloss das Energiefeld wieder mit einem Fingerwisch über die Konsole. Während meine Finger noch alle Einstellungen der Zellen checkte, sah ich Sif mit schwungvollen Hüften auf mich zu kommen „Ich habe gerade die Kunde erhalten, dass endlich wieder Frieden herrscht.“ Mit dieser Nachricht kam sie neben mir zum stehen, meine Augen wanderten von Sif kurz zurück zur Konsole „Komm, lass uns deinen ersten Kampf feiern.“ Sagte Sif mit einem Kopf nicken, meine Finger glitten ein letztes Mal über die Konsole, dann drehte ich mich zu Sif herüber „Feiert schon mal ohne mich, ich will noch ein wenig hier verweilen.“ Mein Kopf nickte in die Richtung der Zelle, in der Loki mit hinter dem Rücken gefalteten Händen stand und uns mit einem schmalen Lächeln beobachtete. Sif konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen „Na schön, sei aber bitte da bevor Volstagg ein Fass besteigt.“ Ein kichern konnten wir uns nun beide nicht verkneifen, ich nickte und damit machte Sif auf dem Absatz kehrt und lief mit klirrender Rüstung die Treppen des Verließ nach oben. Ohne hinzusehen wischten meine Finger erneut über die Konsole, mein Blick fixierte Loki der direkt vor der Stelle stand an der nun das Energiefeld auseinander wich. Ein weiterer wisch und ich ließ ab von der leuchtenden Konsole, schritt auf die geöffnete Zelle zu und konnte meinen Blick von Loki nicht abwenden als hätte er mich mit einem Zauber belegt. Meine Stiefel glitten Lautlos über die zwei steinernen Stufen hinauf zu Lokis Zelle, oben angekommen streckte mir Loki seine Hand entgegen, die ich Lächelnd annahm „Tretet ein meine Prinzessin, in meine bescheidene Festung der Einsamkeit.“ Sprach er mit höflicher Stimme und zog mich nicht ganz so höflich an sich heran. Kaum hatten meine Beine die Zelle betreten, schloss sich der Eingang mit einem leisen zischen und ich spürte wie Lokis Magie den Raum durchflutete. Eine Illusion „Sag mein geliebter, was sehen nun die Außenstehenden?“ fragte ich ihn ebenso höflich, er machte einen Schmollmund und zuckte mit den Schultern. Seine Arme umschlungen mich, drückten mich fest an seine Brust als hätte er Angst das mich jemand klaut. Einen Moment lang ruhten seine Augen auf mir, bevor er sie schloss und sich unsere Lippen aufeinander legten. Seine Lippen waren warm, schmeckten nach den Früchten die er gegessen hatte und sie erweckten nicht einen Moment den Eindruck das er ein Eisriese war. Er löste seine Lippen von meinen, behielt mich aber in seinen Armen „Sag mir die Wahrheit. Hast du uns verraten?“ sprach ich es nun frei heraus, der Gedanke mich in Loki zu irren nagte sehr an mir. Er runzelte die Stirn und blickte mit seinen sanft grünen Augen zu mir herunter „Was denkst du nur von mir?“ fragte er mit etwas Enttäuschung in der Stimme „Hat Thor das gesagt?“ fragte Loki wütend weiter ohne mir eine richtige Antwort zu geben „Ja schon. Aber ich bin doch hier Loki, denkst du wirklich das wir uns so nah wären wenn ich wirklich ernsthaft glaubte, du hättest uns verraten?“ er starrte mich kurz an, dann schüttelte er sein schwarzes Haupt „Erklär mir bitte einfach woher du das alles weißt.“ Forderte ich ihn mit etwas ernsterem Blick auf, er wandte sich ab und ließ mich frei. Er ging zwei Schritte in den Raum hinein und blieb neben dem hölzernen Tisch stehen, auf dem Früchte, Wasser und Bücher standen, seine Finger lagen darauf als ob er sich stützen wollte „Ich weis es nicht.“ Sagte er plötzlich ohne sich umzudrehen. Das konnte doch nicht sein Ernst sein, wütend fuhr ich ihn an „Was soll das heißen du weist es nicht, war es etwa nur ein Schabernack von dir um den Allvater zu verwirren und Thor zu erzürnen. Was hat dir das gebracht?!“ es blieb kurz still, dann drehte sich plötzlich Loki wieder zu mir um und suchte meinen Blick, den er fand „Es war kein Schabernack. Ich kann nicht sagen Wer, wie oder wann sie angreifen, aber das werden sie. Ich habe es gesehen.“ Meine Augen suchten irgendetwas das dies alles als Lüge entpuppen würde, doch ich fand nichts. Loki hatte tatsächlich die Wahrheit gesagt, zumindest glaubte ich es ihm. Doch bevor ich ihn fragen konnte wo er dies gesehen hat, gab es einen dumpfen Knall auf dem Boden. Mein Körper drehte sich von Loki zu Thor, der vor dem Energiefeld einen fragenden Gesichtsausdruck aufsetzte „Loki das ist wahrlich dass miserabelste Trugbild von dir! Der ganze Palast weiß das Arikàda nicht tanzen Kann!“ Fragend wandte ich mich zurück zu Loki der mit einem Grinsen im nächsten Moment das Trugbild auflöste. Nun sah uns Thor wie wir wirklich in der Zelle standen „Darf ich Lady Arikàda für einen Moment entführen?“ fragte Thor mit einem räuspern. Mein Blick wanderte zu Loki der seinen Bruder einen Moment lang musterte bevor er mit einer Handgeste seiner Frage einwilligte. Ich hatte wohl kein Mitspracherecht, denn im selben Augenblick öffnete sich der Eingang in mitten des Energiefeldes. Flüchtig warf ich noch Loki einen Blick zu, der mit einer etwas ernsteren Miene und auf dem Rücken liegenden Händen in mitten der Zelle stand, dann schritt ich durch den Eingang der sich hinter mir wieder verschloss. Einen kurzen Blick warf mir Thor noch zu, bevor er praktisch los stürmte zur Treppe und diese hinauf, als würden wir gegeneinander ein Wettrennen veranstalten. Während ich bemüht war hinter Thor her zu gehen ohne zu rennen, dachte der schweigsame Gott des Donners gar nicht erst daran langsamer zu werden. Nach einer Weile ging mir die Puste aus und bevor ich völlig nach hinten zurückfiel, klammerte ich mich an Thors muskulösen Arm worauf er dann endlich stehen blieb. Völlig außer Atem blickte ich ihn an „Bei Hel … Thor! Wo rennst .. du denn .. mit mir hin?“ erstaunt blickte Thor mich an „Entschuldige, ich dachte du hättest ein wenig mehr Ausdauer.“ Jetzt hatte er aber eine Grenze überschritten! Wütend ballte ich meine Fäuste zusammen „Jetzt reicht es aber Thor! Erst sorgst du für ein Kummer saufen, dann bist du mir seit dem die ganze Zeit aus dem Weg gegangen und jetzt rennst du mit mir durch den ganzen Palast, ohne auch nur ein Wort zu sagen wohin wir gehen! Bei Odin ich hätte dir noch zwei Mal in New York an den Kopf treten sollen!“ ich biss die Zähne zusammen, der letzte Satz sollte eigentlich in meinem Kopf bleiben. Thors Gesicht änderte sich von erschrocken zu einem fragenden Stirnrunzeln „Was meinst du damit?“ fragte er während sich seine Arme verschränkten „Das du mir sagen sollst, wieso du Loki als Verräter betitelt hast.“ Antwortete ich mit dem Versuch Thor von meinem Ausrutscher abzulenken, was erstaunlicher weiße funktionierte denn dieser sah kurz von mir ab, ließ die Arme wieder baumeln und verschränkte sie wieder „Das habe ich nicht ernst gemeint.“ Er sah mich immer noch nicht an „Ich war wütend.“ Jetzt kehrte sein Blick zu meinem zurück, erst jetzt fiel mir auf das Thor Müde aussah, dunkle Schatten lagen schon unter seinen Augen als würde er seit Tagen keine Ruhe finden „Was ist los?“ fragte ich ihn mit einer etwas sanfteren Stimme „Arikàda, es tut mir leid das ich dir in all den Jahren nicht die Wahrheit sagte.“ Er machte eine kurze Pause und holte tief Luft als würde er gleich an seinen eigenen Worten ersticken „Loki weis von unserer gemeinsamen Nacht.“ Mein Körper erstarrte, mein Kopf wiederholte die Worte Thors noch einmal und versuchte sie zu verarbeiten „Nachdem mir Vater sagte was Loki gesehen hat, bin ich zu ihm um nach mehr zu fragen als er Vater sagte. Wir haben uns gestritten, Loki sagte das dies meine Gerechte Strafe war, für die Nacht in der ich dich nahm. Er beschuldigte mich im Zorn, das ich dich nun wieder nehmen würde.“ Thors Stimme stockte, mein Kopf war nun soweit doch mein Herz kämpfte noch. Wie sollte ich nun wieder Loki unter die Augen treten können? Loki dachte es wäre Thors Schuld gewesen, doch das stimmte nicht, zumindest zum Teil. Thor sagte seit Jahren, wie lange wusste Loki es schon ohne das ich mich entschuldigt hatte. Aus plötzlicher Wut und Hass auf mich selbst und Thor verpasste ich ihm eine mit der flachen Hand. Thor nahm es schweigend hin, hatte es vermutlich auch erwartet. Das klatschen war bestimmt noch weit zu hören, seine Wange unter dem Bart lief schon rot an. Kurz darauf riss eine Tür im Gang auf und zwei Frauen traten hinaus, mein Blick schweifte zu diesen. Es waren Frigga und jemand mit braunen, Schulter langen Haaren, die in einem blauen Kleid das augenscheinlich Königin Frigga gehörte steckte. Beide sahen uns etwas erschrocken an, doch bevor jemand anderes etwas sagen konnte ergriff Thor das Wort „Lady Arikàda, das ist Jane Foster von Midgard.“ Ich nickte in Janes Richtung, erst jetzt viel mir auf das Thor mich zu den königlichen Gemächern geschleppt hatte. Mein Blick schweifte zu Frigga, ich musste mich räuspern „Wenn ihr mich nun entschuldigt, meine Königin.“ Ich knickste kurz höflich „Da nun Jane Foster hier ist, müssen wir uns auf einen Überfall vorbereiten.“ Mit diesen Worten, blickte ich noch einmal flüchtig zu Thor bevor ich auf dem Absatz kehrt machte und mit schnellem Schritt aus der Situation flüchtete. Außer meiner Rüstung hörte man nichts, niemand sprach hinter mir oder rannte mir hinterher, zu meinem Erleichtern. Das letzte was ich nun gebrauchen konnte, war eine Verlängerung der Szene. Meine Füße trugen mich gezielt in meine Gemächer, die Tür knallte hinter mir zu. Tränen versperrten mir die Sicht, vor Verzweiflung sackte ich auf meine Knie und weinte. Der größte Fehler meines Lebens hatte mich wieder eingeholt.



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