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Mas Que Nada

SasukexSakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Etwas kleines, kurzes, weiches. Für Zwischendurch.
Habe einen Ohrwurm.
Und ich möchte tanzen!
;)

Update: Hab's überarbeitet. :) Komplett anzeigen

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Ach, was soll's...?

Der große Krieg hatte viel Leid und Verderben gedacht. Es war weniger die allgegenwärtige Zerstörung, die sich durch das ganze Land zog. Aber ganz sicher die ließ sich die Tragik durch all die Toten, die den Weg gesäumt hatten, mit Worten gar nicht beschreiben.

Jeder einzelne hatte also geliebte Menschen betrauern, die ihr Leben gegeben hatten, nur damit andere überlebten.

Das was also zurück geblieben war, war also Fassungslosigkeit, Trauer... und unermüdliches, unzerstörbares Leben.

Darauf mussten alle, die noch übrig geblieben waren bauen, trotz aller Verluste, die mit dem entsprechenden Respekt zu beklagen waren, musste aus der Asche, die überall verteilt herum lag, etwas Neues geschaffen werden. Etwas Starkes, schließlich war auch daraus diese unerschütterliche Allianz aller Nationen dieser Welt erstanden.

Mit dieser Kontroverse hatte die dunkle Seite sich einen Gegner geschaffen, die sie von Grund auf selbst geformt, doch komplett unterschätzt hatte.

Und das nur weil eine kleine Zelle aus drei Ninja, die in ihrer Grundform schon gar nicht mehr existiert hatte, einfach nicht bereit war, aufzugeben.

Dieser unbedingte Wille, der sie Verband und dieses Feuer in ihren Herzen, hatte sich zu einem Inferno aus Glaube an den Sieg ausgebreitet und jeden Einzelnen mit sich gerissen.
 

Diese Einheit aus allen Ländern war also die Konsequenz, gar logische Folge von etwas, das ursprünglich eher als Zweckverband hatte dienen sollen. Um einen Feind zu schlagen, den jede einzelne Nation alleine nicht hätte aufhalten können.

Jetzt, bereits einige Monate nach Ende des Krieges, bestanden diese Bündnisse immer noch.

Verschmolzen zu einer harmonierenden Einheit, gewachsen zu Freundschaft, die sich jederzeit gegenseitig unterstützen würde.
 

Doch jedes Dorf gönnte sich dieser Tage eine verschnauf Pause.

Nachdem die gröbsten Wiederaufbaumaßnahmen vollbracht waren und der Handel im groben zu den anderen Reichen angelaufen war, feierte wohl jedes versteckte Dorf ein kleines Fest.

Um den Toten zu gedenken, dem Leben zu Huldigen und all die Anspannung von sich werfen zu können.
 

Konoha Gakure, das Dorf versteckt hinter den Blättern, zollte dem Frieden etwas abseits des neu errichteten Ortes gebührenden Respekt. Am Badesee Konohas, waren die Feierlichkeiten nach eifriger Vorbereitung bereits im vollen Gange.

Der Abend war schon angebrochen, doch noch es war noch hell. Die Sonne war auf dem Weg, sich hinter dem Horizont zu verstecken und für eine andere Welt einen neuen Tag einzuläuten. Gerade spiegelte sie sich über dem großen See und schenkte allen Anwesenden nicht nur Wärme, sondern auch große Stücke ihres Lichtes.

Am lockeren Umgangston aller Konoha’schen Einwohner miteinander merkte man deutlich, wie sehr die Bevölkerung Konohas diese späten Stunden und die Tatsache genoss, nicht befürchten zu müssen, jeden Moment wieder Kämpfen zu müssen.

Nach allem was passiert war, hatte sie sich ungezwungenes, fröhliches Beisammensein mehr als nur verdient.
 

Das Ufer war dieser Festivität entsprechend hergerichtet worden.

Verschiedene Stände waren aufgebaut und wie beim traditionellen Jahrmarkt zog eine kleine Gasse durch Getränkestände, Fressbuden und den Holzhütten verschiedener Schausteller.

Ranken mit prächtigen Blumen zierten die Büdchen, schenkten so der Umgebung etwas mehr an exotischem Flair.

Der Geruch von Rahmen, Okonomiyaki und allerlei anderer Köstlichkeiten zog durch die Luft. Ausgelassenes Gelächter mischte sich zwischen das anhaltende Gemurmel angeregter Gespräche.

Etwas abseits der Reihe mit den Versorgungsständen spielte eine Band. Nicht Laut, aber gerade so, dass sie unterhaltend die Dämmerung Abrundeten.

Ein paar wenige Meter vor der musizierenden Künstlergruppe befanden sich die jüngsten Helden Konohas. Alleine, in Gruppen oder als Pärchen, doch stets in Bewegung. Ein unregelmäßiges Wogen ging durch die Menge der vermeintlichen Tänzer.

Mittendrin, sodass es gar nicht direkt auffiel, befanden sich auch zwei der drei, die wohl den größten Teil zu Kaguyas Vernichtung beigetragen hatten.
 

Aber war es auch genau dieser Kampf gewesen, der die Chance für einen Neuanfang gegeben hatte. In Stunden größter Dunkelheit und Verzweiflung war dieses Band zwischen den beiden eins der Lichter gewesen, der diese ganze Welt gerettet hatte.

Düstere Umstände waren es, die Sasuke und Sakura getrennt und doch genau so wieder zusammen gebracht.

Auch wenn der Beginn und der Verlauf von diesem kleinen Stück Glückseligkeit nicht typisch war, es war der beste Beweis. Dafür, dass so etwas wie Freundschaft oder sogar, wenn es etwas mehr als das war, sehr vieles ertrug. Überwand und verzieh‘.

Sakura war eine starke Frau.

Nach all der Ablehnung, die sie durch Sasuke erfahren hatte, war sie dennoch nie von ihrem Pfad abgekommen.

Möglicherweise war das der Punkt gewesen, der den jungen Uchiha unsäglich beeindruckt hatte.

Vielleicht war es aber auch das Vertrauen gewesen, diese Vorbehaltlosigkeit der talentierten Iryounin, die er nach allem, was er getan, gebraucht hatte.
 

Ganz Konoha war dies mittlerweile aufgefallen und wünschte den beiden, diesen jungen Menschen für das, was dort gerade keimte und sich auch endlich traute, alles Gute.

Also ließ man die beiden etwas Raum für ihre eigene Welt und erfreute sich an der Tatsache, dass selbst Sasuke Uchiha für diesen Abend all seine Reue gegen ‚Ach, was soll’s?‘ Gedanken tauschte.
 

Sicher, er war eben kein Tänzer. Er war Shinobi. Einer der Krieger seiner Zeit, einer der besten. Und so blieb es dabei, dass er die Kunoichi im warmen Strandsand nur ein wenig vor und zurückführte. Sie hin und wieder im Kreis unter seinem Arm ein und wieder ausdrehte.

Aber es reichte.

Allemal dafür, dass sich auf dem Gesicht der Rosahaarigen ein glückliches, vergnügtes Strahlen ausgebreitet hatte.

Jeder, der Sasuke schon etwas länger kannte, wusste um die Bedeutung dieses Kleinods.

Er war ein strukturierter Mann, der sich überhaupt nicht in die Karten gucken ließ und es war unmöglich zu erraten, was er dachte oder welche Entscheidung er als Nächstes treffen würde.

Doch im Moment wirkte er so, als hätte er all seine Ernsthaftigkeit abgelegt und sah mit ruhigen Augen die Schönheit vor sich an.

Sie schien glücklich und selbst Sasukes Mundwinkel hingen für diesen Abend mal nicht ganz so eisern nach unten.

Es schien sogar, als deutete sich ein Grinsen, vielleicht auch ein Lächeln auf seinen schmalen Lippen an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AnniinaAgricola
2020-11-29T07:17:54+00:00 29.11.2020 08:17
Erste!

Mal ganz ehrlich! Warum ist hierrunter noch kein Kommentar?

Ich finde es sehr flüssig geschrieben und ich liebe Autoren, die versuchen Details zu beschrieben, bzw. Atmosphären!

Ich denke ich werde Mal schauen, ob es mehr von dir gibt. Dein Schreibstil gefällt mir. Er ist kein Stück plump 🥰


Liebe Grüße Anniina


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