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Auf die ... Neko ... gekommen?!

von

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Auf die ... Neko ... gekommen?

„Senpai?"
 

„Mh..."
 

„Senpai?"
 

„Mh..."
 

Unzufrieden murrend drehte sich der langhaarige Blondschopf im Schlaf auf die andere Seite, um dieser unangenehmen Geräuschquelle zu entkommen.
 

„Senpai??"
 

Doch die Geräuschquelle hatte Beine.
 

Sie folgte ihm.
 

Ja, was zum...?!
 

„Mh, ... nein..., un..."
 

Mürrisch schlug der Bomber, mit der Hand, ziellos in die Dunkelheit, als wollte er eine Mücke vertreiben.
 

„Senpai! Wach auf, Senpai!"
 

Knurrend öffneten sich zwei stahlblaue leuchtende Augen in der Dämmernis des kleinen Zimmers.
 

„Was, Tobi? Was willst du, verdammte Scheiße!?", knurrte Deidara bedrohlich, zog sich dabei die Decke bis zum Kinn und kuschelte sich dann tiefer in seine Kissen.
 

Den Teufel würde er tun, auf Grund einer von Tobis dämlichen Spielereien auf seinen Schönheitsschlaf zu verzichten.
 

Da war es einem mal endlich wieder vergönnt ein paar Nächte sicher und warm im Hauptquartier zu verbringen und da machte dieser Tölpel einem auch das noch zu Nichte!
 

Wie war der Spinner überhaupt wieder hier rein gekommen?
 

Hatte er nicht vor dem zu Bett gehen die Zimmertür verriegelt?
 

„Tobi hat Mist gebaut, Senpai, großen Mist!"
 

„Na, das ja mal ganz was Neues."
 

„Aber Senpai muss Tobi jetzt helfen, es geht nicht anders."
 

Scharf die Luft einziehend rollte sich der Künstler, samt Decke, hinüber auf die andere Bettseite, zuckte dann vor Schreck ein paar Zentimeter zurück, immerhin hing der Creep direkt auf seiner Matratze.
 

„Verpiss' dich, Tobi!" , verlangte Deidara ungeduldig.
 

Das nächst Mal würde er einfach seinen Schrank vor die Tür schieben.
 

Ihm doch egal, ob das die Fußböden zerkratze und Kakuzu einen Herzinfarkt bekäme.
 

Der Kerl war eh zu alt, um noch zu leben.
 

Passte schon.
 

„Aber Senpai muss Tobi helfen! Senpai muss!"
 

„Tobi!"
 

Plötzlich saß Deidara kerzengerade im Bett, was den aufgeregten Maskenträger fiepend einen halben Meter zurück fahren ließ, er somit das Gleichgewicht verlor und unbeholfen zappelnd auf dem Hosenboden landete.
 

Davon keinerlei Notiz nehmend, warf der Blonde ihm nur einen äußerst bösen Blick zu.
 

„Tobi, was auch immer dein scheiß Problem ist, es ist mir vollkommen egal und ich werde bestimmt nicht mitten in der Nacht dafür das Bett verlassen! Also zieh Leine!"
 

Von diesem mittelschweren Wutausbruch, nach wie vor, paralysiert, brachte Tobi nur ein heißeres Würgen hervor, schob sich dann umständlich noch ein paar Zentimeter nach hinten, um Abstand zwischen sich selbst und den aufgebrachten Terroristen zu bringen.
 

„Also halt dein verdammtes Maul und lass mich schlafen, scheiße verdammt." , knurrte der Blonde weiter, ließ sich zurück auf seine Matratze sinken, kuschelte sich erneut in seine Decke und schloss die Augen.
 

Vielleicht würde Tobi gehen, wenn er sich einfach tot stellte?
 

Opossums machten das schließlich auch und hatten mit dieser Strategie bereits Generationen überlebt.
 

„Aber Senpai ist es bestimmt nicht egal."
 

„Doch, Tobi, zu 100 Prozent, es ist mir scheiß egal, jetzt hau ab." , brummte Deidara müde, ohne dabei die Augen zu öffnen.
 

„Aber..."
 

„Schlafen. Tobi, schlafen."
 

„Aber Tobi, kann nicht, Tobi hat, ..."
 

„Was auch immer es ist, es wird bis morgen warten können."
 

„Nein, nein,... Tobi war ein böser Junge, Tobi hat..."
 

„Verdammte scheiße!"
 

Mit einem Mal schwang sich der Bomber aus dem Bett, warf dem, nun völlig verängstigten, Maskenträger todbringenden Blicke zu.
 

Mit bebenden Nasenflügel machte er einen bedrohlichen Schritt in Tobis Richtung.
 

„Tobi, was verfickt noch Mal, ist dein beschissenes Problem?!", verlangte er zu wissen, packte den wimmernden Lollikopf dabei am Kragen und schnürte ihm langsam die Luft ab.
 

„Tobi hat..."
 

Und obwohl er das hilflose Akatsukimitglied beinah erstickte, schien er trotz der schwindenden Oxyden-Zufuhr noch immer nicht mit der Sprache raus rücken zu wollen.
 

Und dafür hatte er Deidara jetzt geweckt?
 

Für ein wenig „Mimimi" - Machen?
 

Konnte der Kerl nicht seiner Sockenpuppe, oder so, einen vor heulen?!
 

„Was?! Was hat Tobi?!"
 

„Tobi hat... Tobi hat Sasori-Senpai umgebracht..."
 

Plötzlich lockerte sich der Würgegriff um Tobis Hals, Deidaras Augen weiteten sich überrascht, bis der perplexe Blick in Entsetzten um schwang.
 

„Du hast was gemacht?!"
 

„Es war keine Absicht!" , versicherte der Lollikopf nun bestimmt zum hundertsten Mal, war bereits mehreren Weinkrämpfen erlegen.
 

Ratlos, die Hände dabei in die Hüfte gestemmt, stand Deidara vor dem leeren Körper Sasoris, tippte diesen vorsichtig mit einem Fuß an.
 

Nichts rührte sich.
 

Wie eine Marionette, bei der die Fäden durchgetrennt worden waren, lehnte sein Meister leblos an der Wand, in dessem Zimmer, die Augenhöhlen leer, ebenso der Behälter, in welchem sich eigentlich das Herz befinden sollte.
 

Das einzig Menschliche, was dem berühmt berüchtigten Puppenspieler, aus dem roten Sand, noch inne gewohnt hatte.
 

Nur, wo war es hin?
 

„Tobi hat Sasori-Senpai getötet!", begann der Maskenträger erneut los zu heulen, rollte sich dabei theatralisch unterstreichend, auf dem Boden zusammen und kugelte sich, die Arme um die Schienenbeine geschlungen, wimmernd hin und her.
 

„Jetzt halt schon den Mund! Oder willst du, dass das ganze Hauptquartier hier von mit bekommt?", fuhr Deidara den Quälgeist unwirsch an, kniete sich dann zu dem „Leichnam" seines Partners hinab, betrachtete sich diesen genauer.
 

Zugegeben, sollte Tobi es wirklich geschafft haben Sasori den Gar auszumachen, so wüsste es spätestens morgen sowieso jeder einzelne Akastuski, wenn nicht sogar die gesamte Wind- und Feuernation.
 

Aber hatte es dieser Nichtsnutz wirklich fertig gebracht, einen der mächtigsten und stärksten Shinobi ihres Zeitalters zu erledigen?
 

Und das so, ohne, dass es irgendwer von ihnen hatte mitbekommen?
 

Misstrauisch warf Deidara einen Blick, über die Schulter zurück, auf Tobi, welcher ,nach wie vor, in seinem Strudel aus Selbstmitleid und Verzweiflung versinkend, auf dem Boden kauerte.
 

Stöhnend rollte der Blonde mit den Augen, schüttelte dann den Kopf.
 

Nie im Leben.
 

Nie im Leben, hatte Tobi Sasori getötet.
 

Deidara war sich ja nicht einmal sicher, ob der Schwachmat überhaupt schon wen getötet hatte, oder überhaupt bislang irgendeinen Kampf für sich entschieden.
 

Und wieder einmal fragte er sich, wer eigentlich auf die selten dämliche Idee gekommen war, dieser Bauer wäre für eine Organisation wie Akatsuki geeignet?
 

Das war ja beinah schon anmaßen.
 

Unbestimmt zuckte es um seine äußeren Mundwinkel und auf den Lippen des Bombers machte sich ein Schmunzeln sichtbar.
 

Anmaßend.
 

Das Wort hatte er von Sasori gelernt und es gefiel ihm.
 

Klang so belesen.
 

„Sasori...", murmelte Deidara gedankenverloren, wand sich dabei wieder der leeren Hülle seines Partners zu.
 

„Was hat er mit dir gemacht?", wollte er wissen, strich nachdenklich mit den Fingerspitzen über das glatt geschliffene, weiche Holz des Brustkorbes, ehe er sich erhob.
 

„Okay, Tobi." , begann er, steuerte dann in dessen Richtung, welcher sich offenbar wieder beruhigt zu haben schien, sich schniefend aufrichtete und abwartend zu Deidara aufschaute.
 

Zumindest vermutete Letzterer das, immerhin konnte er hinter dieser bescheuerten Maske nichts erkennen.
 

Was sollte diese Orange eigentlich?
 

War der Kerl denn solch ein Gesichtsunfall, dass er sich konsequent Niemandem zeigte?
 

Offenbar, denn anders konnte sich Deidara dieses Affentheater, um dessen Gesicht, kaum erklären.
 

„Tobi, was ist passiert?", verlangte er dann zu wissen, was den Angesprochenen dazu veranlasste erneut herum zu drucksen und nervös mit den Spitzen beider Zeigefinger aneinander zu tippen (like a Hinata.).
 

„Tobi...", bereits wieder ungeduldig werdend, verschaffte Deidara seiner Frage durch ein Knurren etwas Nachdruck.
 

„Naja, ... Tobi... Tobi dachte,..."
 

„Komm zum Punkt."
 

„Tobi wünscht sich doch schon so lange ein Haustier...", begann der Schwarzhaarige zögerlich und sofort wurde Deidara stutzig.
 

„Was hat das denn jetzt damit zu tun?!" , fuhr er ihn an, was den Maskenträger ängstlich zusammen zucken ließ.
 

„Senpai muss auch zuhören!", beschwerte er sich dennoch, berichtete dann aber weiter:" Tobi will doch schon so lange ein Haustier, aber alles, was Tobi im Wald sieht läuft sofort wieder weg..."
 

Misstrauisch zog Deidara die Brauen zusammen, musterte den Spinner zu seinen Füßen dabei eindringlich.
 

Worauf wollte der Kerl hinaus?
 

Und was hatte das denn bitte mit Sasori zu tun?
 

„Und am liebsten möchte Tobi sowieso eine Katze, weil die sind flauschig und haben süße Pfötchen, ..."
 

„Tobi, komm zum..."
 

„Also! - ... Also, hat Tobi ein Jutsu entwickelt, das Gegenstände in Katzen verwandelt, aber die Gegenstände müssen schon auch irgendwie ein bisschen Leben in sich tragen, sonst geht das ja schließlich nicht.", erklärte er so, als wäre es das Selbstverständlichste auf der ganzen Welt.
 

„Die Gegenstände müssen... Leben in sich... was?!", brachte Deidara verwirrt hervor, sah vor seinem inneren Auge die verwunschenen Teller und Tassen, aus die Schöne und das Biest, herum tanzen.
 

„Sasori-Senpais Puppen, Senpai!", erklärte Tobi aufgeregt, „Die haben doch mal gelebt! Sie sind nicht nur Gegenstände!"
 

Nachdenklich begann sich Deidara auf der Unterlippe herum zu kauen, atmete dann gedehnt aus.
 

„Nun ja, so gesehen, schon,... irgendwie...", überlegte er und erst jetzt fiel ihm auf, WIE creepy sein Meister eigentlich war.
 

Und dann wurde ihm klar, dass er sich freiwillig dazu entschieden hatte, sich durch ein verbotenes Jutsus Mutationen wachsen zu lassen und daraufhin sein halbes Heimatdorf weggesprengt hatte.
 

Und somit war es wieder okay.
 

„Tobi dachte, Sasori-Senpai hat so viele Puppen, da fällt es ihm doch gar nicht auf, wenn Tobi aus einer eine Katze macht und sich als Haustier hält!"
 

„Das bezweifle ich doch stark.", merkte Deidara an.
 

Auf so einen Scheiß konnte auch echt nur Tobi kommen, sonst keiner.
 

Erneut wanderte der Blick des Künstlers zu dem verlassenen Körper seines Partners und kritisch kniff er die Augen zusammen.
 

Aber ob Sasori sich wirklich durch Tobis albernes Katzen-Jutsu hatte umbringen lassen?
 

Wohl kaum.
 

Aber was war dann geschehen?
 

„Also hat Tobi sich heimlich rein geschlichen und wollte das Jutsu anwenden, aber Sasori-Senpai hat das gemerkt, dabei hat er so konzentriert an seinen Giften gesessen, Tobi dachte er wäre abgelenkt. Aber dann..."
 

Tobi verstummte, senkte schuldbewusst den (Masken-) Blick und seufzte leise.
 

„Was Tobi, ... was und dann?", drängelte Deidara, in der Hoffnung der verschwundenen Seele seines Dannas doch langsam auf die Spur zu kommen.
 

„Dann ist Sasori-Senpai dazwischen gegangen und wollte Tobi die Puppe weg nehmen und ... und Tobi weiß nicht,... es gab viel Rauch, Tobi konnte nichts sehen und hatte auch Angst das Sasori-Senpai ihm weh tut und ist schnell weggerannt. Als Tobi zurückkam, war Sasori-Senpai... da war Sasori-Senpai bereits tot. Und alle Gifte waren kaputt und auch die Puppe, die Tobi haben wollte für seine Katze, ... die war auch kaputt...", endete der Tollpatsch seine Erzählung, vergrub dann den Kopf in den Händen und begann leise zu schluchzten.
 

„Tobi is a bad boooooy!"
 

„Okay, okay, Tobi..." , stöhnte Deidara genervt, während er sich angestrengt die Schläfen zu massieren begann.
 

Er erinnerte sich, Sasori hatte auf dem Rückweg der letzten Mission davon gesprochen ein starkes Schlafmittel her zu stellen, da Pein bei der letzten Versammlung davon berichtet hatte nun auch öfter Kopfgeld-Aufträge an zu nehmen und für den Fall, dass die Auftraggeber ihre Zielpersonen lebend wollten.
 

Manche waren dermaßen getrieben von der Gesinnung auf Rache, dass sie es selbst sein mussten, die ihrem Opfer die Kehle aufschlitzten und dies nicht über Dritte geschehen lassen konnten.
 

Wie auch immer, es konnten ihnen egal sein, solange sie ihr Honorar erhielten und vermutlich war dies das Gift, an welchem sein Danna zuletzt gesessen hatte.
 

„Tobi, wo hast du Sasori denn als letztes gesehen?", wollte Deidara nach kurzem Überlegen wissen, schielte erneut zu der seelenlosen Puppe und schluckte kurz.
 

„Also, den.., Ganzen, quasi..."
 

Er seufzte.
 

„Na, du weißt schon."
 

Tobi nickte zaghaft, hob dann die Hand und deutet mit dem Zeigefinger in die hinterste Ecke des Zimmers, welche halb verdeckt war, mit Sasoris Werkbank, einem Stuhl, der nun umgekippt war und dem Bett, welches der Rotschopf ohnehin nie nutzte, da es ihm in seinen künstlichen Körper nicht nach Schlaf verlangte.
 

„Sasori-Senpai hat Tobi die Puppe dahinten weggenommen, dann kam der Rauch und Tobi ist weggerannt..."
 

Ohne weiter auf das Gerede des Maskenträgers ein zu gehen, steuerte der Blonde zielsicher zu der besagten Ecke, kletterte über den umgeworfenen Stuhl, ehe er diesen wieder richtig hinstellte, hielt im nächsten Moment jedoch inne, sowie er die dunkellila-farbende Giftlache auf dem Boden erblickte, welche langsam in den alten, hölzernen Boden ein zu sickern schien.
 

Vorsichtig und auf Zehenspitzen tippelnd, suchte er sich eine freie Stelle, immerhin kannte er die Mixturen seines Partners zu Genüge und wusste nur zu gut, dass Manche von ihnen bereits Wirkung zeigten, wenn sie nur mit der Haut des Opfers in Berührung kamen.
 

Und wer wusste, was in dem Chaos, welches Tobi da verursacht hatte, noch mit zu Bruch gegangen war und sich zu dem Schlafmittel gemischt hatte?
 

Oder ob es überhaupt wirklich DAS gewesen war, woran sein Danna da gearbeitet hatte?
 

„Senpai, Tobi denkt, dass...", begann der Maskenträger unsicher, doch Deidara fiel ihm unwirsch ins Wort.
 

„Shht, Tobi, jetzt sei bloß still!", ordnete er dem Anderen an, schnappte sich dann ein Schnitzmesser, welches auf der Werkbank nächst zu ihm lag, meinte er doch in der hinteren Ecke eine Bewegung ausgemacht zu haben.
 

„Senpai..."
 

„Ich hab gesagt du sollst still sein!"
 

Ganz sicher, da war etwas, ... doch anhand der Silhouette konnte Deidara es unmöglich einordnen.
 

Aufmerksam, wie ein Falke auf der Mäusejagd, suchte sich der Blonde einen sicheren Weg über den feuchten Boden, kniff dann misstrauisch die Augen zusammen.
 

In der hintersten Ecke des Raumes kauerte etwas, ... und es lebte, ... es bewegte sich, ... nur was war es?
 

Jederzeit zum Kampf bereit, den Griff des Schnitzwerkzeuges fest umklammert, ging der Blonde schließlich etwas in die Hocke, wartete kurz ab, bis sich seine Augen an die Dunkelheit, in diesem Teil des Raumes, gewöhnt hatten.
 

Aufgeregt schnappte er nach Luft.
 

Im nächsten Moment erkannte er, was dort lag, ließ vor Schreck das Messer fallen.
 

Er konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie Tobi aufschreckte.
 

Mit einem lauten „Klong" landete das Messer auf dem Boden und weiterhin starrte Deidara fassungslos auf die Kreatur, die dort zusammen gekauert in der Ecke lag und, ... und schlief?
 

Zumindest hatte „es" die Augen geschlossen und atmete regelmäßig und ruhig, auf die Entfernung war es schwer zu erkennen, doch Deidara meinte sogar einen schmalen Sabberfaden im Mundwinkel dieses, ... dieses Dinges ausmachen zu können.
 

Aber es war nicht einfach nur ein „Ding", das da lag.
 

Vorsichtig trat der Blondschopf näher heran, ging dann lautlos in die Hocke und strich der eingefallenen Gestalt einmal sanft durch das struppige, feuerrote Haar.
 

Behutsam fuhr er die feinen, im Schlaf entspannten, Konturen des blassen Gesichtes entlang, bis hin zum Kinn, wo er mit dem Daumen einmal über die feuchten Mundwinkel, dieses, ... dieses Etwas fuhr, ehe er hörbar schluckte, dann den Kopf zurück in den Raum drehte.
 

„Tobi?", murmelte er, nun selbst unsicher.
 

Sofort hob der Maskenträger den Kopf, stand dann auf, ging zu dem Bett und krabbelte über dieses drüber, um selbst einen Blick auf Deidaras Entdeckung zu erhaschen.
 

„Pass auf, das Gift.", riet der Bomber desinteressiert, wand sich dann wieder der schlafenden Person zu, rüttelte diese schüchtern an der Schulter, doch keine Reaktion.
 

„Senpai!", quietschte Tobi erfreut hinter ihm und beinah wäre Deidara vor Schreck zusammen gezuckt.
 

„Tobi hat Sasori-Senpai nicht umgebracht! Sasori-Senpai macht nur heiha!"
 

Deidara nickte gedankenverloren, versuchte dann ein weiteres Mal seinen Meister wach zu bekommen, ehe er an dessen Hals, Wangen, sowie Händen kleine, lila Sprenkel bemerkte, sich dann eingestand, dass es wohl keinen Sinn zu haben schien.
 

„Hat Tobi Sasori-Senpai wieder zu einem Menschen gemacht?", wunderte sich der Maskenträger laut weiter, während der Bomber seinen Partner behutsam im Rücken und unter den Kniekehlen packte, mit ihm zusammen aufstand und sich dann zu dem Lollikopf umdrehte.
 

„Nicht nur das." , murmelte er, hievte seinen tief-schlafenden Meister dabei sanft etwas hoch.
 

Tobi nickte stumm.
 

„Scheint, als hättest du ihm auch ein paar chice Extras beschert." , bemerkte Deidara schließlich, als sein Blick an den Katzenohren und dem dazu passenden Schwanz Sasoris hängen blieben.
 

„Tobi hat Sasori-Senpai zu einem Kätzchen gemacht!", quieckte der Maskenträger vergnügt.
 

„Sasori-Senpai ist ein Neko!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lula-chan
2018-09-20T19:02:13+00:00 20.09.2018 21:02
Oh mein Gott. Ist das lustig. Da hat Tobi aber was angestellt. Also mir gefällt's. :D Sehr gut geschrieben.
Ich bin schon gespannt, wie das weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Von:  Kartoffelecke
2018-09-20T16:25:37+00:00 20.09.2018 18:25
scheiße hab ich mich weggepisst xD
gute stil, wie immer!
plotmäßig...okay? aber ich meine.. dazu sind ff's ja da, nich?
ich muss tatsächlich wissen wies weiter geht ._.
*shame*


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