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Pfirsich-Freunde: Nicht nur Liebe geht durch den Magen

Wie sich mithilfe eines ererbten oder gestohlenen Messers neue Freunde finden lassen
von

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Nicht nur Liebe geht durch den Magen!


 

*^*

 

„W-Was ist los?“, stammelte Judar, welcher wohl etwas anderes als Kouhas sehnsüchtigen Blick auf die am Boden liegende Frucht erwartet hatte. Vielleicht Schläge oder weitere Messerstiche? Egal, diese würde der Prinz ihm mit Freuden zu einem späteren Zeitpunkt zukommen lassen. Zuerst einmal stand ihm der Sinn nach etwas Essbarem. Nicht nach einem Pfirsich, sondern viel eher nach köstlichen Feigen, aber irgendetwas musste er eben zu sich nehmen… Hunger verstärkte seine Aggressionen, meinte Kouen immer, weshalb er öfters speisen sollte. Vielleicht war es tatsächlich besser, Judar gesättigt gegenüber zu stehen, ansonsten würde er sich überhaupt nicht mehr beherrschen können. Andererseits fände der kleine Junge diesen Gedanken gar nicht so übel…

 

Eigentlich hätte er um diese Zeit wahrscheinlich in Koumeis Bett gesessen und einer spannenden Geschichte gelauscht, auf seinen Knien ein Schälchen mit Feigen oder Nussstückchen zum Knabbern. Nur leider würde er momentan kaum an seine übliche Abendmahlzeit gelangen. Seufzend schüttelte er den Kopf. Ihm blieb nur eine Wahl.

 

„Lass uns einen Pakt schließen!“

„Hä?!“, machte der dumme Magi und glotze ihn an wie ein Ochse. Derartige Begriffsstutzigkeit hatte einen Preis verdient.

„Na komm schon, einen Vertrag! Ich bekomme deinen komischen Pfirsich da unten und dafür werde ich dich vorerst verschonen. Natürlich nur vorerst, versteht sich, wer kann wissen, womit du mich in den nächsten Tagen wieder belästigst? Also, was hältst du davon? Ich will dich ja nicht unter Druck setzen… allerdings käme eine Zustimmung sicherlich deiner Gesundheit zu Gute“, grinste Kouha spitzbübisch, wobei er sein Messer vor der Nase des Schwarzhaarigen tanzen ließ. Welch gute Idee ihm da gekommen war!

Judar hingegen starrte ihn böse aus seinen hässlichen roten Augen an und zog eine widerliche Fratze.

„Na, dann eben nur die Hälfte, das wirst du wohl noch überleben, oder?“ Offenbar ist er nicht nur ein Mistkerl, sondern auch noch geizig!, erkannte Kouha angewidert. Wem ein Stück Obst wichtiger ist als sein Leben, der kann nur ein Idiot sein. Eigentlich hätte er es wirklich verdient, wenn ich ihn wie einen Frosch behandle und einen Felsbrocken auf ihn fallen lasse! Kaum dachte er an den Spaß, den es ihm bereiten würde, einen Menschen anstatt eines kleinen Tiers zu zerquetschen, begann er vor Wohlbehagen am ganzen Körper zu beben. Dieses Hochgefühl wandelte sich jedoch schnell in Ernüchterung um, sobald er sich vor Augen hielt, was Kouen und sein Vater, der Kaiser, dann mit ihm anstellen würden, geschweige erst Gyokuen, die alte Hexe. Nun, wenn ihm sein eigenes Leben lieb war, sollte er vielleicht zumindest vorerst das von anderen Menschen verschonen, die im Palast – wenn auch ohne jeglichen Grund – eine hohe Stellung genossen.

 

Plötzlich löste sich sein innerer Konflikt unvorhergesehener Weise in Luft auf. Judar stieß ein schweres Seufzen aus und betrachtete wehleidig seinen Pfirsich. Fahrig hob er ihn auf, pustete behutsam den Dreck von der gelb-rötlichen Schale. Wahrscheinlich malte er sich aus, wie genüsslich er ihn alleine hätte verzehren können. Pech gehabt.

„Was ist denn nun? Bekomme ich die Hälfte ab?“

Resigniert nickte der Magi und bemühte sich tunlichst, das böse Gestarre aufzugeben, um seinen temperamentvollen Peiniger nicht weiter zu erzürnen. „Na gut… wenn es denn sein muss…“, murrte er.

Kouha jauchzte übermütig. Endlich hatte er eine sinnvolle Beschäftigung gefunden, für die ihn niemand außer dem Monsterauge verurteilen würde: Essen. „Toll! Du hast deinen Kopf grade nochmal aus der Schlinge gezogen, Judar!“, verkündete er höchstzufrieden.

„Mhm…“, machte der kleine Magi und ließ den Kopf hängen. Er wirkte so geknickt, dass jeder Betrachter Mitleid mit ihm bekommen hätte, der nicht Kouha hieß.

Bedauerlicherweise befand sich jedoch nur ebendieser ungerührte dritte Prinz in Judars Nähe und empfand nicht das geringste Bedauern für sein Opfer. Nein, er freute sich unvorstellbar. „Schmoll hier nicht rum, das ist ja wohl kein Weltuntergang, du Memme!“, befand er streng und stieß den anderen Jungen aufmunternd in die Seite.

Die einzige Antwort bestand aus einem weinerlichen Schniefen. Das durfte nicht wahr sein, heulte dieser Idiot grade etwa, weil Kouha die Hälfte seines Pfirsichs verspeisen wollte? Wie konnte man einem kaiserlichen Prinzen nur dieses Privileg verweigern, zumal dieser sich kurz vor dem Verhungern befand? Voller Unmut schnalzte er mit der Zunge.

Judar zuckte prompt zusammen, offenbar erwartete er erneute Bedrohungen. Allerdings dachte Kouha gar nicht mehr daran.

„Folge mir. Wir werden uns nun dein Obst teilen“, befahl er entschieden. Er klang beinahe so respekteinflößend wie Kouen.

Tatsächlich wagte der eingeschüchterte Magi keinen Widerspruch einzulegen.

 

So tappten die beiden Jungen durch den dämmrigen Garten. Kouha führte Judar mit knurrendem Magen um den Palast herum, bis sie vor einem Teil des Hauses standen, dessen Wand mit einer kräftigen Rankpflanze überwuchert war.

„Hinauf mit dir!“, bestimmte der kleine Prinz, ehe er seine Finger zwischen den ledrigen Blättern vergrub und sich an den holzigen Ranken empor zog. Es war ein wenig anstrengend, den ganzen Weg hinauf aufs Dach zu kraxeln, doch Kouha besaß genügend Übung darin, da er sich gerne an einen Ort flüchtete an dem er das absonderliche Treiben der Diener und Adeligen aus einem gewissen Sicherheitsabstand beobachten konnte. Als Prinz lebte es sich nicht leicht, schon gar nicht, wenn man nur der dritte Sohn oder Abkömmling einer verrückten Konkubine war. Das entsprach Kouhas Ansicht nach zwar nicht der Wahrheit, schließlich handelte es sich bei seiner Mutter um eine wunderschöne, mächtige Kriegerin des Kouga Clans. Warum niemand ihm dies je abnahm, konnte er sich einfach nicht erklären!

 

Ganz ausgezehrt vor Hunger zog er sich schließlich über die Dachkante. Judar erwartete ihn bereits. Mit verschränkten Armen stand er vor dem Prinzen, der sich mühevoll aufrappelte. Sein angespanntes Schweigen trug einen stummen Vorwurf in sich. Natürlich hatte der Zauberei begabte Magi als erster das geheime Reich der Palastdächer erschlossen. Hätte Kouha sich mit einem Schlenker seines lächerlichen Zauberstäbchens ebenfalls in die Lüfte erheben können, wäre sicher er der Schnellere gewesen. Vielleicht sollten sich die Bewohner des Anwesens über diesen Umstand freuen, denn so wären über ihnen statt Pfirsichkernen all die Jahre Küchenmesser niedergegangen. Was war eine kleine Beule, hervorgerufen von einer kleinen, harten Kugel schon gegen eine scharfe Klinge im Kopf? Nichtig. Dennoch verrauchte der Ärger des Prinzen über den unverschämten Beschuss äußerst langsam. Allerdings sollte er Judar nun etwas entgegenkommender behandeln, wo sie extra einen Pakt geschlossen hatten. Mit einem vergnügten Lächeln kletterte er über die roten Dachziegel zur anderen Seite des pagodenförmigen Dachüberhangs. Dort bot sich ein netter Blick in einen der kleineren Innenhöfe, die dank ihrer geschmackvollen Gestaltung stets zum Verweilen, beziehungsweise in Koumeis Falle zum Schlafen einluden. Kouha bevorzugte es, diesen Ort für Kampfübungen mit Kouen zu nutzen. Nun genügte es ihm jedoch, die Beine von der Dachkante baumeln zu lassen und dem leisen Plätschern des Wasserspiels zu lauschen.

 

Irgendwann bemerkte er, dass Judar unschlüssig mit dem Pfirsich in der Hand hinter ihm wartete.

„Was ist los? Setzt dich zu mir!“, forderte er ihn auf und klopfte einladend neben sich.

Misstrauisch näherte sich der Schwarzhaarige. Sicherlich fürchtete er, dass Kouha ihn gleich an seinem üppigen Zopf vom Dach abseilen würde.

„Keine Angst, ich beiße doch nicht!“, meinte der Prinz und musste selbst über diese Lüge grinsen. Schwach vor Hunger schwankte er hin und her. Er brauchte diesen Pfirsich. Jetzt! Unverzüglich! Sonst würde er noch vom Dach kippen und dann könnten seine Brüder nun wirklich seine Überreste vom Boden wischen. Das konnte er ihnen nicht antun. Jedoch fühlte sich sein Magen an, als würde ein wildes Tier darin leben. Er konnte nicht sicherstellen, dass er diesen Abend ohne Nahrung überleben würde. Mei und En würden ein gehörig schlechtes Gewissen bekommen. Zu Recht. Ihr Widersehen heute Nacht würde für sie erinnerungswerte Konsequenzen bereithalten.

 

Endlich bequemte sich Judar dazu, neben ihm Platz zu nehmen. Der Abstand zwischen ihnen war beachtlich, fast zu weit, um sich entspannt zu unterhalten, aber das hatte auch keiner der beiden im Sinn. Erwartungsvoll zückte Kouha sein wertvolles Erbstück, strich noch einmal liebevoll über die blanke Klinge, als würde er sie auf ihre kommende Aufgabe vorbereiten. Für gewöhnlich fielen ihm höchstens lebendige Wesen oder Feigen zum Opfer, wer konnte schon sagen, ob es Pfirsiche nicht eigentlich genauso verabscheute wie sein Herr?

Zögerlich hielt der Magi seinem Erzfeind die pelzige Frucht entgegen. „H-Hier…“, stammelte er, den Blick argwöhnisch auf die Waffe in Kouhas Hand gerichtet. Bestimmt fürchtete er einen erneuten Stich. Glück für ihn, dass der Prinz anderes im Sinn hatte. Summend nahm er Judars kostbaren Besitz entgegen.

„Ich finde es sehr lieb von dir, dass du  nun doch noch mit mir teilen möchtest! Du rettest mir das Leben, daher können wir vielleicht sogar Frieden schließen!“, flötete er und schenkte dem Schwarzhaarigen ein strahlendes Lächeln.

Judar, der wusste, dass dies meist Unheil verhieß, rückte noch ein Stück weiter von ihm ab.

„Na, was sagst du dazu?“, hakte Kouha nach, dem das plötzlich so zaghafte Verhalten des anderen seltsam erschien. Er rieb sich die ganze Zeit schon verstohlen über die angepiekste Wange und war so peinlich darauf bedacht, Kouha nicht mehr in Angriffsstimmung zu versetzen.

Dazu passte auch seine verhaltene Reaktion auf das großzügige Angebot des Prinzen: „Mh…“, machte Judar und nickte zögerlich.

 

Kouhas Lächeln vertiefte sich schlagartig. Es wirkte nicht mehr lieb, sondern wie eine wahnsinnige Grimasse, die den kleinen Magi angstvoll erschaudern ließ, war allerdings dieses Mal freundlich gemeint. Mit konzentrierter Miene halbierte Kouha den Pfirsich. Er hatte die Zunge zwischen die Zähne geklemmt und spaltete mit seinem beherzten Hieb, den Judar prompt als Brutalität auslegte, sogar den Kern. Kein Wunder, es klang als hätte er einen Schädelknochen zerteilt. „Hach, sieh nur wie herrlich mein Messerchen schneiden kann!“, jubelte der Kaisersohn und reckte die Klinge stolz empor. Judar beobachtete ihn lediglich abwartend, während das saftige Obst seinen himmlischen Duft verströmte. Ohne Zweifel eine exquisite Frucht, wenngleich sie niemals an Feigen heranreichen würde.

„Such dir eine Hälfte aus, aber mach schnell, sonst sterbe ich!“, drängte Kouha.

„Ja ja…“, nörgelte der Magi. Langsam schien er wieder zu seiner Unverschämtheit zurückzufinden, natürlich schnappte er sich das größere Stück. Noch ließ er sich allerdings aushalten, ja momentan fühlte Kouha sich ihm sogar recht verbunden, schließlich hätte er ohne ihn kein Essen bekommen. Ehrlichgesagt empfand er den Pfirsich nicht länger als widerwärtig. Der Geruch behagte ihm sehr, das Wasser lief ihm im Munde zusammen. Die pelzige Schale schmeichelte seiner Hand.

„Nun, ich hätte nicht gedacht, dass der Abend so enden könnte.“

„Tse, ich auch nicht“, erwiderte Judar mit schnippischem Ton und presste sein Obststück an sich.

„Nun ja… vielleicht bin ich ein wenig grob mit dir gewesen.“

„WAS?!“, rief der kleine Magi aus und wäre vor Überraschung über dieses Geständnis beinahe vom Dach gefallen.

Doch Kouha wollte sich nicht die Blöße geben und sich bei dem Blödmann entschuldigen. Also beließ er es dabei. „Frieden?“, fragte er grinsend.

„Frieden“, bestätigte Judar seltsam erleichtert, vielleicht auch weil auf seine vorlaute Reaktion kein erneuter Kampf gefolgt war.

Aber Kouha ging noch einen Schritt weiter:  „Freunde?“

 „…Freunde…“, wiederholte sein Gegenüber mit einiger Verzögerung, woran sich der Prinz nicht störte.

„Sehr schön! Das muss gefeiert werden! Jetzt sind wir Pfirsich-Freunde!“, giggelte Kouha und stieß Judars Hälfte der Frucht an, als wollte er ihm mit einem Becher Wein zuprosten. Das hatte er so oft bei seinem Vater und Bruder En gesehen. Allerdings war der weiche Pfirsich nicht für eine solche Tat geschaffen und so sahen ihre Früchte und, dank des aufspritzenden Fruchtsafts, sie selbst danach nicht mehr sonderlich ansehnlich aus.

 

Doch das kümmerte die beiden Jungen nicht. Gierig versenkten sie ihre Zähne in dem zarten Fleisch. Die Haut fühlte sich gar nicht haarig an und der süße Geschmack überzeugte Kouha sofort, seine Abneigung gegen dieses Obst in Zukunft abzulegen. Hach, was für ein komischer Abend, dachte er bei sich, jetzt sitze ich einträchtig mit diesem jämmerlichen Plagegeist auf dem Palastdach, esse einen widerlich pelzigen Pfirsich und habe ihm die Freundschaft erklärt. Und irgendwie ist das… schön. Ja, dem Prinz fiel auf, dass ein Kamerad in seinem Alter, der nicht zur Verwandtschaft gehörte das Leben sehr bereichern konnte. Vielleicht… ja, vielleicht hatte er endlich einen Menschen gefunden, mit dem er Zeit verbringen konnte. Einen Freund. Beim Pfirsich essen. Das war zu großartig, um wahr zu sein. Doch als er zu Judar hinüber schielte, erwiderte dieser seinen Blick. In seinen Augen lag nicht länger die wütende Ablehnung, sondern eine vorsichtige Hoffnung. Vielleicht wollte der Magi tatsächlich mit ihm befreundet sein! Aufgekratzt vertilgte Kouha den Rest des Pfirsichs, nagte die Kernhälfte blank. Judar tat es ihm gleich. Mit einem seltsamen Gefühl der Verbundenheit betrachteten sie den gespaltenen Kern in ihren Handflächen. Was für ein unglaubliches Ereignis.

 

Erstaunlicherweise sollte es noch besser kommen, denn Judar räusperte sich verlegen: „Es tut mir leid, dass ich dich eben abgeschossen habe, das war wirklich dämlich“, entschuldigte er sich nach einigem unbeholfenem Herumgekrächze. Es fiel ihm ganz und gar nicht leicht, um Verzeihung zu bitten, was Kouha irgendwie bekannt vorkam. Und so machte der Prinz nur eine wegwerfende Handbewegung.

„Ich denke jetzt sind wir endlich mal quitt. Sollen wir uns morgen Abend zum Räuberjagen  wieder im Palastgarten treffen?“, fragte er aufgeregt.

Zum ersten Mal, seit er Judar kannte, zeigte dieser ein echtes Lächeln. Überraschend sympathisch. So wirkte er gleich viel netter.

„Wenn du magst. Ich warte zur selben Zeit auf dich!“

„Abgemacht!“, rief Kouha und erhob sich strahlend vor Glück. Von diesem großartigen Ereignis musste er jetzt erst einmal seine Brüder in Kenntnis setzen. Mei und En würden Augen machen!
 

Und so ging der Abend, der so kriegerisch und enttäuschend begonnen hatte, besser zu Ende, als es sich jeder hätte träumen lassen.

Die älteren Prinzen freuten sich erwartungsgemäß für ihren kleinen Bruder und hofften, in der nächsten Zeit etwas mehr Ruhe vor ihm zu haben.

Kouha hingegen konnte es gar nicht abwarten, endlich tolle Dinge mit seinem neuen Freund zu unternehmen. Über seiner Vorfreude vergaß er für ein paar Stunden sogar sein geliebtes Messer.

Und Judar? Der pflückte bereits ein paar Pfirsiche mehr als sonst, um sie am nächsten Morgen mit Kouha zu teilen.

Kurzum, die beiden ungleichen Kinder hatten eines festgestellt: Freundschaft war wirklich etwas schönes, gleichgültig ob sie zuvor einige Hindernisse überwinden musste.

 
 

*^*
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das ist das Ende der Geschichte und ich hoffe, sie hat irgendjemandem gefallen :) Komplett anzeigen

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