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The End is Near

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Versprochen ist versprochen und hier kommt das neue Kapitel! :3

Viel Spaß beim Lesen! ♥ Komplett anzeigen

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Redemption


 

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Während ich noch dabei war die Worte meines Vaters sacken zu lassen, pumpte Cell sich in der Ferne auf. Die gewaltigen Energiewellen machte es mir schwer auf der Stelle zu bleiben. Der felsige Boden unter mir bröckelte, die gesamte Umgebung erzitterte und Blitze schlugen aus den düsteren Wolken über mir. Ich hatte keine Ahnung, ob ich Cell überhaupt noch gewachsen war, doch es gab keinen anderen Weg. Wenn ich mich dazu entscheiden würde feige das Schlachtfeld zu räumen, wäre dies der Untergang der gesamten Menschheit. Ich hatte C16 versprochen, diese und jedes andere Lebewesen auf diesem Planeten zu beschützen und ich war festentschlossen dieses Versprechen zu halten.
 

„Ich werde dich zermalmen.“, brüllte Cell voller Hass. Seine Augen funkelten bösartig und sein irres Lachen zog durch die Landschaft.
 

Mit etwas Glück wiederholte er seinen Fehler von vorhin und pumpte sich derartig auf, dass seine Geschwindigkeit darunter leiden würde, doch dies schien nicht der Fall, denn in weniger als einer Sekunde raste er auf mich zu und schlug mit der Faust nach vorne. Ich bog meinen Oberkörper weit nach hinten, sodass mich der Schlag nur knapp verfehlte. Im nächsten Moment holte ich mit meinem rechten Bein so viel Schwung wie ich konnte, um sein Kinn zu erwischen, doch auch er wich blitzschnell aus.
 

„Du hättest deine Chance nutzen sollen. Ein zweites Mal lasse ich es sicher nicht so weit kommen.“
 

„Ich werde geben was ich habe, denn ich habe nichts mehr zu verlieren, Cell.“
 

Dieser lachte laut. „Du bist vollkommen verrückt. Du hast noch eine ganze Menge zu verlieren, Knirps.“
 

Erneut startete er einen Angriff. Ich fletschte die Zähne und parierte den Faustschlag, sowie den Darauffolgenden. Der minutenlange Schlagaustausch, welchen wir uns lieferten, bewies dass wir völlig gleich auf waren. Eine Sekunde der Unachtsamkeit würde alles entscheiden. Schwer atmend suchten wir einige Meter Distanz zueinander.

Mein linker Arm war ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden, als ich zwischen Cells Energiekugel und meinen Vater ging. Jede einzelne Bewegung tat höllisch weh, aber ich musste es ertragen. Zum Glück hatten mir meine Mentoren über die Jahre beigebracht so einen Schmerz auszuhalten, denn viel schlimmer als körperlicher Schmerz, war es mit anzusehen wie ein Freund vor deinen Augen starb. Niemand würde mehr sein Leben lassen, solange ich noch aufrecht stehen konnte.
 

Mit einem lauten Schreien entfesselte ich das letzte bisschen Energie, dass ich noch aus mir herauskitzeln konnte und hob die Arme über meinen Kopf um sie an die Stirn zu legen.
 

„Masenko!“, rief ich. Ki bündelte sich in meinen Handflächen und ich schoss die mächtige Welle auf Cell.
 

„Du Narr verpulverst nur deine Energie.“, lachte er und schien sich zu freuen. Er selbst wehrte meinen Angriff mit einer eignen Energiewelle ab, welche sich sehr vertraut anfühlte. Es fühlte sich beinahe so an, als würde mich mein Vater angreifen, denn diese Technik war definitiv von ihm kopiert.
 

Erschrocken darüber, mit welcher Leichtigkeit er die Energiewelle auf mich zurückwarf, versuchte ich sie erneut anzunehmen, doch während ich damit beschäftigt war, diese von mir fernzuhalten, teleportierte sich Cell hinter mich. Er schoss erneute Energiewellen auf mich, sodass sowohl die Vordere als auch die Hintere explodierte und mich von allen Seiten traf. Der Schmerz zog mir durch jeden einzelnen Knochen, jede einzelne Vene und ich ging zu Boden. Der Aufprall drohte mir die Lungen zu zerfetzen.
 

„Sprich dein letztes Gebet.“, hörte ich Cell plötzlich sagen.
 

Ich richtete mich mühselig auf und sah wie er seine gesamte Energie in einem finalen Kame-Hame-Ha bündeln wollte. Alles um mich herum spielte sich beinahe in Zeitlupe ab. Würde ich wirklich zwei Mal an einem Tag sterben? Was würde dann passieren? Und was würde aus der Erde werden?
 

Nein! Das durfte ich auf keinen Fall zulassen. Ich schlug meine Faust in den Boden unter mir und bewegte meinen Körper wieder in die Vertikale.
 

„Hey, Son-Gohan, ich möchte dich nur wissen lassen: Dieses Kame-Hame-Ha ist nicht nur für dich bestimmt, es ist mein Abschiedsgeschenk an den gesamten Planeten.“, verkündete Cell, grinsend und voller Vorfreude auf das bevorstehende Blutbad. Womit er aber nicht mehr gerechnet hatte war, dass ich mich noch nicht geschlagen gab. Ich hörte die Stimme meines Vaters, Piccolos und sogar Vegetas in meinem Kopf. Aufgeben war keine Option für einen Krieger!
 

Während ich mein eignes Kame-Hame-Ha auflud und die Energie aus meinen Körper förmlich hinaus quetschte, hatte ich das Gefühl in einen Spiegel zu sehen. Cell und meine Bewegungen waren völlig synchron – bis auf einen kleinen, gravierenden Unterschied.
 

Ich konnte meinen linken Arm nicht mehr spüren, geschweige denn ihn bewegen. Die tiefe Wunde an meinem Oberarm blutete unaufhörlich; also hatte ich nur noch meinen rechten Arm zur Verfügung um Cell entgegenzutreten. Ich fokussierte alles in meine rechte Hand und spürte die Hitze, ausgehend von der enormen Energie. Wir waren bereit unsere Energiewellen abzufeuern und verschwendeten keine weitere Zeit.

Als die Kugeln aufeinanderprallten, ertönte ein mächtiger Knall und eine Druckwelle folgte, doch unsere Energien hielten einander stand.
 

„Von allen allein gelassen, sogar vom eignen Vater.“, spottete Cell höhnisch, um mir mein letztes Selbstvertrauen zu rauben, doch meine Wut darüber entfesselte noch ein Stückchen mehr Kraft. „Das ist aber nichts Neues für dich, oder Son-Gohan?“
 

„Halt die Klappe! Du weißt rein gar nichts über meinen Vater!“
 

„Solange ich seine Techniken kenne, reicht mir das völlig aus.“, erwiderte er in Gelächter ausbrechend. Die Energiewelle verlagerte sich weiter zu mir. Panisch versuchte ich standzuhalten, doch meine Beine gaben mehr und mehr nach. Auch aus meinem rechten Arm entwich mir langsam alle Kraft. Ich hatte kaum noch Reserven. Gerade als ich dabei war auf die Knie zu sacken, spürte eine vertraute Energie.
 

„V-Vater?!“, rief ich erschrocken, als dieser hinter mir erschien.
 

„Es tut mir Leid, aber ich werde dich kein zweites Mal alleine gegen ihn lassen.“
 

„Aber…“
 

„Ich gebe einen Dreck auf Fairness! Mein Sohn ist mir wichtiger!“
 

Mit diesen Worten verschränkte er die Arme seitlich von sich und konzentrierte ebenfalls sein Ki auf ein Kame-Hame-Ha. Ich fühlte mich plötzlich leichter, als hätte er mir einen Teil der Last von meinen Schultern genommen. Motiviert und nicht bereit diesen Kampf zu verlieren, schrie ich auf, während auch mein Vater seine Energiewelle feuerte und somit meine Eigne um ein vielfaches verstärkte, dennoch nicht so sehr wie ich erwartet hatte. Mein Vater schien noch immer stark geschwächt. Hatte Dende ihn gar nicht geheilt?
 

„Konzentriere dich Son-Gohan! Gib alles was du hast!“, ermutigte mich mein Vater.
 

Mein Herz hämmerte unaufhörlich stark gegen meinen Brustkorb und meine Lungen drohten jeden Moment zu kollabieren. Einzig und allein die Angst meine Familie und Freunde sterben zu lassen, wenn ich aufgeben würde, ließen mich weitermachen.
 

Cell ließ uns nicht durchatmen, im Gegenteil, er verstärkte die Intensität erneut und die gesamte Energie drohte uns zu verschlingen.
 

„Wie süß, aber auch so bin ich immer noch stärker als-“
 

Gerade als ich dachte, dass wir uns die Niederlage nun endgültig eingestehen mussten, erschien Vegeta hinter Cell und traf ihn mit einer gewaltigen Energiekugel. Der Saiyajin keuchte kraftlos. Seine Arme zitterten und sein Gesicht war noch immer mit Wunden übersät. Anscheinend hatte Dende sich zuerst um Krillin und die Anderen gekümmert, welche nach Cells letztem Angriff nicht mehr bei Bewusstsein waren. Für Vegeta und meinen Vater schien keine Zeit mehr gewesen zu sein.
 

„Jetzt!“, rief mein Vater mit lauter Stimme. Ein letztes Mal brüllte ich mir die Seele aus dem Leib und ließ meinen Zorn und mein Verlangen nach Vergeltung, all den Schmerz überschatten. Wir gewannen die Oberhand und nutzten diesen Vorteil mit dem letzten bisschen Energie aus, dass wir noch hatten. Ich konnte kaum fassen, wie viel ich noch immer in mir hatte.

Die Welle überrollte Cell, welcher mit fassungslosem Blick seinem Ende entgegen sah. Diesmal würde kein Fitzelchen, keine einzige Zelle mehr von ihm übrig bleiben. Die Energiewelle traf ihn direkt und alles wurde in ein grelles, weißes Licht getaucht.

Der Knall der Detonation verstummte nach einer gefühlten Ewigkeit und ganz plötzlich wurde es still in der Wüstenlandschaft. Einzig mein Ringen nach Luft war noch zu hören. Meine Lungen brannten wie Feuer und ich war zu erschöpft um einen Freudenschrei auszustoßen. Ich schaffte es gerade noch so mich zu meinem Vater zu drehen, welcher ebenfalls völlig erledigt war und mir dennoch mit einem Daumen nach oben und einem Grinsen zeigte, wie stolz und zufrieden er war. Auch ich lachte, während meiner Atempausen, was sich wohl ziemlich bescheuert anhören musste.

Wir Beide und Vegeta schwebten langsam zum Boden. Dort angekommen sackte ich sofort auf die Knie. Anscheinend hatte ich nur noch Kraft für die nötigsten Körperfunktionen.
 

„Gut gemacht, Vegeta!“, lobte ihn mein Vater.
 

Typisch für Vegeta wendete er sich direkt von uns ab. „Pah.“
 

Mein Vater half mir wieder auf die Beine, doch da ich alleine keinen einzigen Schritt mehr gehen konnte, nahm er mich Huckepack und wir setzten uns in Bewegung. Für eine Teleportation hatte mein Vater nicht mehr genügend Kraft, deshalb flogen wir zu Gottes Palast, wo uns die Anderen mit Jubelschreien empfingen und mich einen Held nannten. Leider fühlte ich mich nach allem was war nicht wir einer, schließlich hatte ich nur meinen eignen Dreck beseitigt und war auf die Hilfe von Vegeta und meinem Vater angewiesen.

Während Dende mich mit seinen letzten Reserven heilte, erklärte mir mein Vater, dass unser kleiner Namekianer nur begrenzte Energie zur Verfügung hatte. Die Zeit reichte nicht mehr aus, deshalb teleportierte sich mein Vater mit Vegeta zurück, als sie spürten wie meine Lebensenergie erneut schwand. Direkt danach teleportierte sich mein Vater hinter mich, lenkte Cell von Vegeta ab und schenkte mir das nötige Selbstvertrauen.
 

„Ich glaube, mein erstes Kame-Hame-Ha als Kind war stärker als das, was ich da vorhin fabriziert habe.“, lachte er herzlich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich grinste, denn ich wusste, dass er untertrieb. Doch ich konnte dieses unbeschwerte Gelächter meiner Freunde nicht unterbrechen. Es war einer der Gründe, für die ich bis vor einer Stunde noch gekämpft hatte.
 

„Kaum zu glauben, dass es wirklich vorbei ist.“, bemerkte Tenshinhan.
 

Er, sowie Piccolo, Krillin und Yamchu hatten mich eingekreist und gratulierten mir, lobten mich für meine Leistung und meine Tapferkeit. Ich tat mich schon immer schwer mit Komplimenten, doch dies war nicht der einzige Grund weshalb ich das alles nicht genießen konnte. Mein halbherziges Lächeln entging natürlich niemandem.
 

„Hey, Son-Gohan! Lächel doch mal ordentlich! Du hast gerade den stärksten Feind, den wir je hatten, besiegt. Du bist ein Held!“, versuchte Krillin mich zu motivieren. Keiner konnte so Recht verstehen, was mich so sehr bedrückte, denn niemand konnte ahnen, dass die Dragon Balls nicht alles wieder gerade biegen konnten.
 

„So Leute, dann lasst uns mal die Dragon Balls holen und Cells Opfer wiederbeleben.“, verkündete Yamchu.
 

Ich war noch nicht bereit dazu, doch der Moment war gekommen, um die Wahrheit zu sagen.
 

Während die Anderen in die Richtung von Gottes Palast liefen, blieb ich sitzen. Mein Vater stand neben mir und rührte sich ebenfalls nicht vom Fleck. Plötzlich hätte ich gerne das Brennen in meinen Lungen gegen die Eiseskälte, die ich in diesem Moment spürte, eingetauscht. Meine Kehle war wie ausgetrocknet. Wie sollte ich meinem Vater sagen, dass ich nur noch ein paar Stunden im Diesseits hatte?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Leider muss ich sagen, dass der Kampf gar nicht mal so spektakulär ist mit einem lebendigen Son-Goku. XD Dennoch darf unser aller Lieblingsmoment, das Vater-Sohn-Kamehameha, natürlich nicht fehlen! Und jetzt... kommt es eigentlich erst zum Knackpunkt der Geschichte. RIP feels... ;_;

Bis zum nächsten Kapitel, Freunde. ♥

PS: Lebendiger Son-Goku wäre mir trotzdem lieber gewesen... *flenn* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Songohangirl1990
2019-01-22T13:20:59+00:00 22.01.2019 14:20
Echt super kapitel von dir und der Kampf war echt cool wo son goku Son gohan geholfen. Und ich bin gespannt wann der nächste Kapitel von dir kommt 😄👍

Gruße Songohangirl1990
Antwort von:  KeksFanxXx
30.09.2019 17:08
Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich freu mich sehr, dass dir das Kapitel gefallen hat. Hoffentlich gefällt dir auch das Nächste! :D


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