Zum Inhalt der Seite

Detroitober: Short Storys

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Trapped

13 November 2038
 

Es war Markus ein Rätsel gewesen wieso ihr Neuzugang Connor sich seid seiner Rückkehr vom CyberLife-Tower so von ihm und den anderen Distanziert hielt. Es schien etwas vorgefallen zu sein, anders konnte Markus sich das veränderte Verhalten nicht erklären.
 

War es immer noch die große Schuld die Connor wegen Jericho belastete? Es war doch nicht seine Schuld gewesen.
 

Besorgt um seinen neuen Verbündeten beschloss Markus, mit Connor zu reden.
 

„Bedrückt dich etwas?“ Fragte Markus frei heraus.
 

Connor hatte an einer Wand gelehnt als Markus ihn angesprochen hatte. Connor war tief in Gedanken versunken gewesen, als Markus ihn angesprochen hatte.

Er gab dem anderen nicht gleich Antwort.
 

War es klug, Markus von dem Zwischenfall bei dessen Siegesrede zu erzählen? Davon, dass Amanda die Kontrolle über seine Programme übernommen hatten und Connors Bewusstsein gefangen in eigenem Körper war, während seine Hand geführt von CyberLife beinahe Markus ende besiegelt hätten?
 

Trotz allem was war, hatte Markus ihm verziehen, ihm sogar vertraut. Er verdiente die Wahrheit, auch wenn Connor fürchtete, mit der Wahrheit viel zu zerstören.
 

„Ja das stimmt leider.“ Begann er leise. Markus viel auf, wie Connor seinen Blicken auswich. Es schien wirklich ernst zu sein.
 

„Dann rede. Was ist los?“ Fragte Markus sanft nach.
 

„Ich weiß nicht, wie ich es am besten sagen soll...“ Connor seufzte. Der direkte Weg wäre wohl der beste.
 

„Du weißt, dass ich früher Abweichler gesucht und aufgespürt habe.“ Ein Wortloses Nicken von Connors gegenüber.

„Ich habe früher meine Instruktionen von einer KI namens Amanda bekommen. Sie ist ein Teil von mir und gleichzeitig ist sie meine Verbindung zu CyberLife.“ Langsam aber mit ernster Miene sah Connor seinem Gegenüber direkt in die zweifarbigen Augen. „Als ich bei deiner Rede, hinter dir stand, hatte sie es irgendwie geschafft, die Kontrolle über mich zu bekommen. Ich fand mich auf einmal in dem Zen-Garten – ebenfalls ein Teil meiner Programmierung, wieder. Sie sagte mir, dass es an der Zeit sei, dass CyberLife wieder die Kontrolle zurück bekommt.“ Connor machte eine Pause, es machte ihn fast wahnsinnig, dass Markus noch so ruhig bleiben konnte.
 

„Ich hätte dich fast erschossen, unwissentlich da oben auf der Bühne. Wäre ich im laufe meiner Ermittlung nicht bei Elijah Kamski gewesen, und hätte Kamski mir nicht etwas von einem 'Notausgang' in seinen Programmen gesagt... ich hätte dich getötet, Markus! Ich bin eine Gefahr für dich und die anderen. Ich kann nicht bleiben! Was, wenn es wieder passiert!? Wenn ich...!“
 

„Beruhige dich, Connor.“ Behutsam, fast schon Liebevoll hatte Markus Connor an den Schultern gepackt. Ein sanftes freundliches Lächeln. Connor wurde etwas ruhiger. Die rot blinkende LED an seiner Schläfe wurde langsam gelb.
 

„Du hast mich nicht getötet. Du hast die Kontrolle über deinen Körper zurück erhalten! Damit hast du ein zweites mal gezeigt, dass CyberLife keine Macht mehr über dich hat! Du bist nicht mehr ihr Gefangener, du bist frei, frei wie wir alle!“ Markus Lächeln wurde intensiver. „Und du hast mir einmal mehr gezeigt, dass ich dir trauen kann. Mir die Wahrheit zu sagen, war sicher nicht einfach.“
 

Connor fehlten die Worte. Markus war wirklich bemerkenswert, welches Verständnis und welches Vertrauen er Connor entgegen brachte.

„Was... wenn es wieder passiert?“ Fragte Connor ängstlich nach.
 

„Dann wirst du wieder zeigen, dass du dein eigener Herr bist.“ Gab Markus fast schon grinsend als Antwort.
 

Connors Mundwinkel zuckten und formten ein leichtes Lächeln. „Danke... Markus. Wir kennen uns noch nicht lange, aber ich bin dir sehr Dankbar. Viele... hätten nicht so viel Verständnis.“
 

„Dank ist nicht angebracht, höchstens von mir. Du hast uns sehr geholfen, und viele von uns befreit. Außerdem hast du mir und North das Leben gerettet, als wir angegriffen worden sind. Ich vertraue dir, Connor. Und ich hoffe, dass du dir bald auch selbst vertrauen kannst. Wenn etwas ist, zögere bitte nicht mit mir zu sprechen, ja?“
 

Markus Gegenüber gab ein zaghaftes Nicken von sich. „Danke, Markus. Für alles.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück