Der Anfang allen Übel
„Name?“ höfflichkeit war um diese Uhrzeit wohl schon Ausverkauft. Obwohl in dieser Gegend war es so wieso eine selten vorhandene Tugend.
„Mein Name ist Saya! Kann ich was für sie Tun?“ raunte ich bemüht freundlich um wenigstens den Versuch zu Starten etwas Höfflichkeit in diesen Dialog zu bringen, unter anderem konnte ich vielleicht so der Misslichen Lage in der ich jetzt wahrscheinlich kam entkommen.
„Ganzer und richtiger Name?“ es blieb beim kläglichen Versuch! Höfflichkeit so wie Gnade kannte mein Gegenüber wohl nicht! „Christo Kennoway ist mein Richtiger und voller Name!“ dennoch wiederstrebte es mir nicht in ganzen und vollen Sätzen zu Reden, den eigentlich erwartete ich das von meinem Gegenüber auch! Gerade da ich stark vermutete das dieser einen höheren Bildungsabschluss wie ich hatte!
„Ein Typ? In dem Aufzug? Genemigung?“ so langsam aber sicher Grenzte das wirklich an richtiger Beleidigung! Wie kann man sich als Polizist nur so Respektlos aufführen?
Reg dich nicht auf Chris! Tief ein und aus Atmen und weiterhin versuchen freundlich zu sein! Streß würde jetzt wahrscheinlich mir mehr Ärger ein bringen als ich so und so jetzt schon haben werde! „Ja ich bin ein Mann! Und die Meisten Freier die mich hier abholen zahlen recht gut dafür das ich als Mann in solchen Kleidungsstücken herum laufe!“ das dies hier ein bekannter Schwulen Strich war erzählte ich jetzt lieber nicht! Erstens wollte ich den Polizisten sicher nicht auf die Idee bringen hier öffters nach zu schauen und zweitens gegen meiner ganzen Hoffnung war dieses Eck sicher schon bekannt. „Genemmigung?“ fragte der recht stattliche Mann in Uniform mich erneut, da ich ihn diese ein Wort Frage natürlich nicht Beantwortet habe. Kurz überlegte ich ob es eine Chance gäbe mich aus dem festen Griff los zu Reißen aber diese Idee tat ich schnell ab und schüttelte den Kopf um meine Antwort zu bestärken: „Nein, Sir! Ich besitze so ein Dokument nicht!“ was sollte ich auch anders sagen? Lügen würde mich kein Meter aus der Scheiße in der ich steckte ziehen!
„Mit Kommen!“ darauf konnte ich nicht mehr Antworten, denn er setzte sich schon in bewegung und da er mich nicht los ließ musste ich mich zwangsläufig auch in Bewegung setzen.
Kurz darauf fand ich mich in einem Auto wieder, wo er mich dann endlich los ließ. Seufzend lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. Das es jetzt aufs Revier ging war mir schon klar.
