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Lovely Thoughts

Zitatsammlung
von

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„Vertrauen entsteht nicht einfach so. Vertrauen verdient man sich.“

Als wäre es nicht schon Verantwortung genug mit One Direction, 5 Seconds of Summer und Little Mix auf Tour zu gehen musste sie sich nun auch noch Sorgen um ihre Gefühlswelt machen. Das konnte sie nun überhaupt nicht gebrauchen. Sie war hier um als Stylistin zu arbeiten und nicht um sich zu verlieben. Wieso musste das ausgerechnet wieder einmal ihr passieren? Warum er? Aus welchem Grund konnte sie keinen normalen, süßen Jungen finden? Weshalb musste es ein Mitglied aus einer Boyband sein?

 

Tiffany strich sich eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht als sie sich ein letztes Mal das Gesicht ab puderte und mit Setting Spray fixierte. Sie war schon ziemlich spät dran und musste sich beeilen um noch rechtzeitig zum Station zu kommen. Die Jungs hatten diesen Morgen ein Interview und sie würde diese erst in der O2 Arena treffen. So konnte sie nach langem wieder einmal länger schlafen und hatte dies wohl zu sehr ausgenutzt. Sie strich noch einmal über ihren Skaterrock, zupfte ihr Crop-Top zu Recht und schnappte sich ihre Handtasche. Ein Wagen würde sie fahren also brauchte sie sich auch darüber keine Gedanken mehr zu machen.

 

Vor der Arena warteten bereits unzählige Fans und hofften wohl darauf einen Blick auf die Jungs zu erhaschen. Doch das würde ihnen wohl nicht gelingen. An ihrem Wagen fand niemand sonderlich Interesse, aber das war ihr auch lieber so. Anastasia hatte an diesem Abend frei, da sie wegen familiären Gründen nach Hause fliegen musste. Daher musste die Braunhaarige auch noch zusätzlich ihre Arbeit übernehmen was eindeutigen Stress bedeutete.

 

Während die Techniker auf der Bühne alles regelten baute Tiffany in der Garderobe alles auf dem Tisch auf was sie brauchte: Make-up, Pinselset, Bürsten, Haarspray, Wachs… Es dauerte ein wenig bis sie ihre Koffer ausgepackt hatte und immer wieder warf sie einen Blick auf die Uhr. Sie wusste nicht, wie sie das alles gebacken bekommen sollte. Gerade als sie die letzten Utensilien bereit legte kamen die Jungs in den Raum. Sie waren bester Laune. Aber sie hatte doch noch nicht einmal die Outfits zusammen gestellt!

 

»Hey Tiff, alles gut? Du siehst etwas blass aus?«, kam es fragend von Niall und die Braunhaarige schüttelte den Kopf.

Sie musste Ruhe bewahren. Das würde alles schon funktionieren…irgendwie. Nur nicht die Hoffnung verlieren.

 

»Nichts ist gut, aber ich krieg das schon hin!«, kam es flüchtig von ihr während sie in den nächsten Raum hastete, wo ihr der Blonde folgte. Hektisch suchte sie auf den Kleiderstangen nach Outfits, aber ihr Kopf war ganz wo anders.

 

Niall legte ihr die Arme auf die Schultern und zog sie auf die Couch. »Hol mal tief Luft! Du kannst nicht alles gleichzeitig machen. Kümmere dich um das Styling. Die Klamotten können wir auch selbst raussuchen. Dafür sind wir mittlerweile alt genug! Vertrau mir.« Er grinste breit.

 

So sicher war sich Tiffany dabei leider nicht. Immerhin hatten die Jungs immer nur Unsinn im Kopf und das konnte sie nicht gebrauchen, dass sie auf der Bühne völlig daneben aussahen.

 

Schließlich steckte Harry seinen Kopf zur Tür herein und grinste breit. »Niall hat recht. Vertrau uns. Wir kriegen das schon hin.«

 

Die Braunhaarige fuhr sich seufzend durch die Haare. »Vertrauen entsteht nicht einfach so. Vertrauen verdient man sich. Bisher habt ihr mir wenige Gründe gegeben euch in dieser Sache zu vertrauen. Ich kann es mir nicht leisten hier zu versagen.« Sie liebte ihren Job und würde es nicht riskieren diesen zu verlieren. Das hier war die größte Chance ihres Lebens. Danach standen ihr alle Türen offen, wenn sie nicht in der Crew bleiben konnte. Die Jungs würden ihr das nicht vermasseln.

»In dieser Sache würden wir dich nicht hängen lassen, Tiff. Ehrlich nicht!«

 

Was hatte sie für eine Wahl? Sie konnte sich nicht um beide Sachen gleichzeitig kümmern. Wohl oder übel musste  sie es den Jungs überlassen was sie anziehen würden. Hoffentlich hielten sie sich an ihr Wort und es würde in keiner Katastrophe enden. Das war ja bei ihnen nicht gerade was Neues. Seufzend stimmte sie schließlich zu und ging wieder zurück zu den anderen Jungs um mit ihrer Aufgabe zu beginnen.

 

Da sie ohnehin schon nervös und zerstreut genug war holte sie sich Liam zuerst, denn er war der Vernünftige in der Gruppe und würde es bestimmt schaffen sie zu beruhigen. Und genau so war es auch. Er redete auf sie ein und versprach ihr, dass er ein Auge auf seine Freunde haben würde. Ein schwacher Trost…

 

Nach der Reihe machte sie die Jungs fertig und als Letzter blieb nur noch Harry übrig. Die Anderen waren bereits im Nebenraum um sich um ihre Klamotten zu kümmern. Sie band sich die Haare zu einem Dutt und fing an seine Haare zu stylen, welche wieder einmal genau das Gegenteil von dem machten was sie eigentlich wollte. Wie konnte man nur solche Naturlocken haben? Wie kam er selbst eigentlich damit klar? Ach ja! Einfach eine Beanie drüber und fertig.

 

Schließlich entschied sie sich dafür ein Bandana zu verwenden und im Endeffekt sah es nicht mehr so schlimm aus wie sie gedacht hatte. Die Haare lagen sogar perfekt. Es fehlte nur noch etwas Make-up und fertig war sie mit ihrem…Werk.

 

»Danke Tiff. Siehst du dir die Show heute von unten an? Du solltest auch mal Spaß haben und nicht immer hier hinten rumlaufen und aufräumen!«, meinte er grinsend.

 

Am liebsten wäre sie unter seinem Blick geschmolzen, aber sie musste sich zusammen reißen. Daher zuckte sie leicht mit den Schultern. »Ich denke ich packe nur eben meine Sachen zusammen und sehe mir die Show dann an. Aber los jetzt. In diesen Klamotten gehst du mir sicher nicht auf die Bühne!« Schon scheuchte sie ihn aus dem Raum und fing an ihre Sachen wieder in die Koffer zu packen.

 

»Komm schon! Aufräumen können auch die Anderen!« Louis hatte sie bereits an der Hand gepackt und zog sie mit sich. Wiederspruch war zwecklos.

 

Doch er und Harry hatten Recht. Sie sollte einmal abschalten und Spaß haben. Das hatte sie sich verdient. Sie wünschte den Jungs noch alles Gute und schlich sich dann durch einen Seitenausgang nach draußen um sich das Konzert anzusehen. Das Stadion war voll und überall blitzten Lichter auf, Fahnen schwanken und Plakate wurden hochgehalten. Sie machte noch schnell ein Foto für Instagram bevor sie sich an die Absperrung lehnte und auf die Show wartete.

 

Lange dauerte es nicht bis das Intro begann und das Stadion schien zu explodieren. Die Menge freute sich darauf endlich die Jungs zu sehen und wenige Augenblicke später kamen sie auch schon über die Rampe der Bühne um das Konzert zu beginnen. Auch Tiffany spürte das Adrenalin durch ihren Körper rasen und sang lautstark mit. Wie sollte es auch anders sein?



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