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Lovely Thoughts

Zitatsammlung
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„Rache ist mein Valium!“

Blanke Wut staute sich in ihr an. Sie musste etwas unternehmen. So konnte es nicht weiter gehen. Seit Klaus in der Stadt war starben Leute und das wollte sie nicht länger hinnehmen. Sie musste ihn vernichten. Wie sie das machen sollte war ihr noch ein Rätsel, aber sie würde einen Weg finden. Der Zirkel vertraute ihr nicht mehr, aber sie hatte Vertrauen in sich selbst und ihre Kräfte. Auch wenn ihr bisheriger Weg als Hexe nicht einfach war. Doch sie war stark und würde das schaffen. Außerdem hatte sie Kol an ihrer Seite. Falls er ihr helfen sollte. Doch darüber konnte sie sich auch noch später Gedanken machen.

 

Der Friedhof sammelte die Magie der Ahnen und machte die Hexen stärker und ließ sie Magie praktizieren. Doch Davina hatte in letzter Zeit kein gutes Gefühl, wenn sie herkommen musste. Die Ansichten der Ahnen waren nicht immer richtig gewesen und wie sie es überhaupt wagen konnten junge Mädchen zu opfern war ihr ohnehin ein Rätsel. Sie würde sich nicht hinrichten lassen. Die Macht, welche sie verspürte war unglaublich. Nur damit würde sie es schaffen Klaus in Schach zu halten.

 

Einen Urvampir zu töten. Wie konnte sie sich so einer Aufgabe überhaupt annehmen? Sie war ein junges Mädchen. Eigentlich sollte sie sich Sorgen darum machen, wer mit ihr zum Abschlussball ging. Oder ob der heiße Football-Spieler mit ihr ausgehen würde. Doch so lief ihr Leben nicht, denn das wurde seit ihrer Geburt in eine andere Richtung geleitet. Sie war eine Hexe und sollte sterben um ein Ritual zu vervollständigen. Aber dank Marcel war sie am Leben. Auch er war ein Vampir, aber er war anders. Irgendwie. Obwohl sie in letzter Zeit auch ihm nicht völlig vertrauen konnte. Das konnte sie nur sich selbst.

 

Seufzend fuhr sich die junge Hexe durch die Haare während sie im Grimoire von Esther las. Kol hatte es ihr besorgt. Es war unheimlich, aber gleichzeitig faszinierend. Die ganzen Sprüche, welche eine große Macht brauchten um sie umzusetzen. Tagelang las sie nun schon darin, aber bisher hatte sie noch keinen Zauber gefunden welchen sie gegen Klaus einsetzen konnte. Jedoch gab sie nicht auf. Ihre Wut war der Antrieb, welchen sie dafür brauchte. Sie würde etwas finden. Und wenn es noch Wochen dauern würde.

 

Den ganzen Tag verbrachte sie schon im Versteck, welches Kol ihr gezeigt hatte weshalb er sich auch schon denken konnte, wo er sie finden würde. Den ganzen Tag war sie in die Seiten vertieft gewesen sodass sie seine eingehenden Anrufe nicht einmal bemerkte. Ihre Gedanken waren nur auf diese eine Sache fokussiert.

 

Als er von hinten seine Arme um sie legte zuckte sie zusammen und lachte dann auf. Er drückte ihre einen sanften Kuss auf die Schulter.

 

»Davina Samantha Claire. Du solltest eine Pause einlegen. Seit Tagen versteckst du dich hier unten. Lass deine Rache-Gedanken für einen Nachmittag hier unten und komm mit mir ans Tageslicht. Man könnte schon meinen du bist von uns beiden der Vampir«, murmelte er grinsend an ihre Schulter.

 

Schmunzelnd drehte sie sich zu ihm um und legte ihm die Arme und den Hals. »Rache ist mein Valium! Diese brennende Wut in mir bringt mich dazu immer weiter zu suchen. Wir müssen etwas gegen ihn unternehmen, Kol. Bevor noch weitere Leute sterben, die mir etwas bedeuten. Ich kann nicht weiter dabei zu sehen, wie er New Orleans an sich reißt und eine Reihe von Leichen hinterlässt um das zu bekommen was er will.«

 

Kol seufzte leicht auf und nickte. »Ich verstehe dich. Aber Nik ist nicht einfach und wenn er herausfinden sollte was wir vorhaben sind wir schneller tot als ihm das Genick zu brechen. Und wenn du dich hier unten versteckst wird er skeptisch. Er hat bereits Marcellus nach dir gefragt. Also. Wie wäre es mit einem Essen?«

 

Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Wie könnte sie ihm etwas ausschlagen? Schon alleine seine Augen hatten sie überzeugt es für heute sein zu lassen.

 

»Na gut. Lass uns gehen bevor ich es mir anders überlege.« Sie schlug das Grimoire zu, schnappte sich ihre Tasche und verließ das Versteck.

 

Die Sonne strahlte ihr entgegen und sie musste ein paar Mal blinzeln um überhaupt wieder etwas sehen zu können. Kols Lachen erklang und sie verdrehte grinsend die Augen.

 

»Ich will kein Wort hören. Oder ich gehe wieder nach unten. Man lacht nicht seine Freundin aus. Das gehört sich nicht!« Frech zwinkerte sie ihm zu.

 

Er legte einen Arm um ihre Schulter, drückte sie leicht an sich und meinte: »Ich könnte mich daran gewöhnen dich als meine Freundin vorzustellen.« Sanft legte er ihr einen Finger unters Kinn um ihr Gesicht anzuheben und küsste sie sanft.

 

Davina stellte sich leicht auf die Zehenspitzen um seinen Kuss zu erwidern. Das Kribbeln schoss durch ihren ganzen Körper. Er hatte immer noch eine solche Auswirkung auf sie, wie am ersten Tag. Sie war hoffnungslos in ihn verliebt. Doch hoffte sie auch, dass ihre Rache gegen Klaus ihnen nicht in den Weg kam. Immerhin war er Kols Bruder. Sie konnte von ihm nicht verlangen ihr um Kampf gegen ihn zu helfen. Das wäre egoistisch. Irgendwie musste sie ihn raushalten. Am besten wäre es, wenn er weit weg wäre damit Klaus Rache nicht ihn treffen würde falls sie scheitern sollte.

 

Kol konnte ihr ansehen, dass sie etwas beschäftigte. Sein Bruder lag ihr wohl schwer im Magen. Er musste einen Weg finden der für alle eine Lösung bedeutete. Er konnte Davina nicht verlieren. Aber auf eine Art und Weise wollte er auch Nik nicht verlieren. Trotz allem was er wegen ihm durchmachen musste war er immer noch sein Bruder. Vielleicht sollte er sich mit Rebekah unterhalten. Immerhin hatte sie auch immer unter Nik gelitten. Sie wüsste bestimmt einen Rat, der ihm helfen würde sich zu entscheiden und eine Lösung zu finden. Er würde sie finden müssen ohne, dass es jemandem auffiel. Da kam es ihm gerade recht, dass Davina so viel Zeit mit dem Grimoire verbrachte. So würde es ihr nicht auffallen, wenn er für eine kurze Zeit verschwinden würde. Oder?

 



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