Trauer
Kurzer OS
viel Spass <3
Er verstand sich selbst nicht mehr...die nächste Phiole flog gegen die Wand und zerbarst in 1000 kleine Splitter....
Er war sooo...wütend.
Und er wusste nicht mal warum.....schon als er heute Morgen seine Augen aufschlug hatte das Gefühl nicht vollständig zu sein, als wäre ein Teil von ihm gestorben...
Er schälte sich aus den Armen seines Ehemannes und ging ins Wohnzimmer, Stunde um Stunde wurde er immer wütender
"Liebling was bedrückt dich?"
hörte er plötzlich die Stimme seines Geliebten, der niemand geringeres als Harry Potter war.
Noch immer fiel es vielen schwer ihre Beziehung zu akzeptieren oder einfach nur Glauben zu schenken.
Nachdem Sankt Potter, wie er ihn noch heute, einige Jahre nach dem Krieg manchmal liebevoll nannte, das Leben gerettet hatte, hatten sie sich ausgesöhnt.
Es war eine zarte Bande der Freundschaft entstanden, die sich mit der Zeit immer mehr festigte und schliesslich in Liebe gipfelte, die noch heute über allem stand.
Seine Beziehung zum Jungen-der-lebte war voll von Hochs und Tiefs, aber nie hatte er es bereut sich auf ihn eingelassen zu haben.
Sie beide waren Lehrer in Hogwarts geworden, er der fiese Tränkemeister, der er noch immer war, Harry der beliebte Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste, und er gönnte ihm diesen Posten wirklich.
Sein Leben konnte er getrost als Perfekt bezeichnen, Perfekt für sich .....
Er wollte es nicht anders haben, er war zum allerersten Mal glücklich, frei und konnte das tun was er immer wollte....
Unterrichten und forschen.
Er hatte den Wolfbanntrank verbessert und eine Tinktur zur Verwendung gegen Fluchnarben entwickelt.
Harry hingegen hatte sich genötigt gefühlt kurz nach dem Krieg die wahre Geschichte des Harry Potter zu veröffentlichen, sein erstes und einziges Werk, dessen Einnahmen direkt an die Familien der Kriegsopfer gingen.
Somit nahm er auch der Skeeter jeglichen Wind aus den Segeln.
Er wurde aus den Gedanken gerissen als er Hände fühlte, die seinen Rücken liebevoll auf und ab strichen.
Es war ein stiller Trost, eine zärtliche Geste in diesem schweren Moment.
Er fühlte sich sooo...so...Leer.
Als hätte etwas schlimmes statt gefunden, als wäre ein Teil seiner selbst gestorben und hätte eine große Lücke hinterlassen die nie wieder gefüllt werden konnte.
Und dann tat er etwas, das er sein vielen Jahren nicht mehr getan hatte....Severus Snape weinte...
Harry saß neben seinem Mann und fühlte dessen Trauer, er seufzte und sein Blick fiel auf den Kalender an der Wand.....
Es war Donnerstag, der 14. 01. 2016
Ich musste einfach mal so eine Geschichte schreiben =)
Ich hoffe es war verständlich.
