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Traumsequenzen

People are made of Dreams.
von

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-Sequenz 06-

Es war mitten in der Nacht, als Shien eine dunkle Treppe hinab stieg. Er war wieder allein. Er hatte den Mädchen weder gesagt wohin er ging, noch das er überhaupt heute Nacht etwas zu erledigen hatte, wie er immer gern sagte. Die beiden mussten ya nicht alles wissen.

Shien betrat einen Raum mit kahlen Wänden, alles war von grellen Neonröhren beleuchtet. In der Mitte des Raumes stand ein eiserner Tisch, darauf lag eine Leiche. Von dieser Perspektive konnte der yunge Mann zwar nur die Füße erkennen, aber er wusste ganz genau, wer da auf diesem Tisch lag. Schließlich betrat der Cleaner den Raum und grüßte Shien. Der Cleaner, Shien kannte seinen Namen nicht, war ein großer, breiter und starker Mann. „Es ist schön, mit dir zusammen zu arbeiten kleiner Mann. Wenn man mordet, darf man keine große Sauerei veranstalten. Das hinterlässt nur Spuren. Für das beseitigen im Nachhinein gilt dasselbe.“ Der große Mann durchsuchte die Leiche nach etwaigen Wertgegenständen. „Du machst das super Shien. Du bist prezise, aber niemals leichtsinnig!“ Der angesprochene nickte nur, antwortete aber nicht.

Nachdem der Cleaner alles durchsucht hatte, nahm er sein Werkzeug und die beiden begannen, die Leiche verschwinden zu lassen.

Stunden später schloss Shien bedacht leise die Zimmertür ihres Hotels auf. Nova und 94 lagen schon in ihrem Bett und schliefen tief und fest. Shien roch kurz an seinen Klamotten. Die Chemikalien hatten ihre Spuren hinterlassen. Leise ging er ins Bad, warf seine Kleidung in den Müll und duschte sich ordentlich. Er wollte nicht mit dem Cleaner in Verbindung gebracht werden. Als er zurück ins Zimmer ging zog er sich schnell etwas gemütliches über und ließ sich in sein Bett fallen. Der Manga, der eigentlich auf seinem Nachttisch liegen sollte, war verschwunden. Offenbar hatte 94 ihn sich geklaut. Typisch. Er sah zu den beiden herüber, 94 schlief immernoch tief und fest, Nova sah ihn an. „Wo warst du schon wieder? Es gefällt mir nicht, das du dich sooft absetzt in letzter Zeit.“ „Schlaf besser, wir müssen morgen früh los.“ „Hattest du etwa wieder etwas zu erledigen?“ „Etwas wichtiges. Und davon bin ich sehr müde. Wir reden morgen.“ Er drehte sich weg und schloss seine Augen, in der Hoffnung Nova würde dann aufgeben. Diese legte sich wieder hin und seufzte. „Ihr macht mich fertig...“



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