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Sunpō no Gādian

a distant Dream
von

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29. Kapitel || Die Hitzewelle ||

Seit dem Fest zogen einige Tage ins Land.

Es war nun Anfang August und die Hitze der Sonne, stieg auch dem ein oder anderem Bewohner im Shinkô – Anwesen zu Kopf.

 

Akaya und Arata fluchten und murrten leise vor sich hin, da sie Verbände tragen mussten – unter denen man ja bekanntlicher Weise nicht gerade wenig schwitzte.

Kano hingegen nahm all das eher gelassen. Durch seine Eis elementaren Kräfte fror und schwitzte er nicht so schnell. Allerdings brachte eine gewisse junge Frau ihn dafür ins schwitzen – da sie durch diese Hitze, noch tollpatschiger wurde.

Jedoch war sie da nicht die Einzige. Megumi bekam all das auch nicht besonders gut. Red musste ihr oft auf die Sprünge helfen, was sie eigentlich wollte, wenn sie irgendwo hin ging. Zudem verlegte sie öfter irgendwelche Sachen, die die Anderen dann an total merkwürdigen Orten wieder fanden. Wie beispielsweise ein Föhn im Kühlschrank. Oder eine Schere auf einem Sitzkissen – auf welches sich natürlich ein bestimmter Zeitwächter nieder ließ….

 

Die Tierdämonen zogen sich derweil oft in ihre Tiergestalten zurück, da sie so die Hitze besser ertrugen.

 

Man konnte auch sagen, dass jeder von ihnen momentan so wenig Kleidung wie nur möglich trug. Daher liefen sie vorwiegend in ihren Schwimmsachen herum. Die jungen Frauen trugen dazu meist noch ein leichtes Tuch um die Hüfte.

 

Diese Hitzewelle überkam die dreizehnte Dimension jedes Jahr zwei Wochen lang im August. Danach regulierten sich die Temperaturen wieder. Warum dies so war, wusste keiner so genau.

Viele Bewohner dieser Dimension begannen daher einige Wochen zuvor Wasser in ihren Kellern zu sammeln, um einer Dürre vorzubeugen.

Da die Hitzewelle vor vier Tagen anfing, hatten sie noch zehn vor sich. Vermutlich lief momentan so gut wie jeder Bewohner der dreizehnten Dimension in Schwimmkleidung herum. Anders war es einfach nicht auszuhalten. Selbst die Nächte behielten meist um die fünfundzwanzig Grad….

 

Akaya lag – alle Viere von sich gestreckt – auf den Tatami – Matten im Wohnzimmer, während Moe den Verband an seinem Arm wechselte. Natürlich nachdem Natsuki und Akemi noch einmal drauf sahen.

Erstere kümmerte sich derweil um den Verband an Aratas Schulter. Seine Wunde heilte zwar inzwischen etwas, aber bis sie komplett verheilt war, würde es wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Natsuki schmierte die Verletzung jeden Tag mit einer selbst angemischten Paste ein, die den Heilungsprozess vorantreiben sollte und zudem antibakteriell wirkte. Daher bekam auch Akaya sie auf seinen Arm.

Bei diesen Temperaturen war es vermutlich besser, wenn sie die Paste jeden Tag auf geschmiert bekamen. Sonst würde eigentlich auch alle zwei Tage vollkommen reichen.

 

„So, fertig.“, lächelte Natsuki zufrieden.

Moe tat es ihr kurz darauf gleich.

Sie standen gemeinsam auf, um den Verbandskasten und alles weitere an ihren Platz zurück zu bringen.

Akaya folgte ihnen vom Boden aus mit seinem Blick.

Arata hingegen saß ihm Schneidersitz auf den Tatami – Matten und tat es ihm gleich.

 

„Die Beiden verstehen sich echt gut, was?“, schmunzelte Akaya, ehe er sich seufzend aufsetzte. Diese Hitzewelle machte ihm jedes Jahr aufs neue zu schaffen. Er konnte die Wesen wirklich nicht verstehen, die diese Zeit im Jahr mochten.

Wer sah schon gerne eine gesamte Dimension halb nackt durch die Gegend laufen?

Ein Gedanke, der ihn zum Grinsen brachte. Dabei fiel ihm wieder ein, dass er immer noch keine Reaktion auf seine Aussage bekommen hatte.

Er sah aus dem Augenwinkel zu dem Älteren. Jener betrachtete gedankenverloren den Boden.

Akaya fragte sich, was ihm wohl durch den Kopf gehen mochte?….Obwohl, andererseits war es ihm relativ schnuppe. Dann antwortete dieser Kerl ihm eben nicht.

 
 

~ • ~

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[LEFT]Natsuki betrachtete Megumi besorgt. Als Wasserdämonin machte Zweiterer diese Hitze besonders zu schaffen.[/LEFT]

[LEFT]Red, der neben Megumi saß, welche schwer atmend auf dem Boden – in einem vollkommen abgedunkelten Raum – lag, machte all das als Feuerdämon überhaupt nichts aus. Dafür fror er im Winter umso schneller.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki fühlte mit ihrem Handrücken die Stirn ihrer langjährigen Freundin. Megumi konnte sich in dieser Zeit, wenn, nur Abends bewegen, wo es nicht mehr all zu heiß war.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki seufzte besorgt. Der Körper ihrer besten Freundin kämpfte deutlich gegen diese Hitze. Tun konnte man dagegen allerdings nicht viel.[/LEFT]

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[LEFT]„Meinst du es hilft, wenn ich ihr immer wieder einen Eisbeutel zum kühlen auf die Stirn lege?“, ertönte Reds Stimme – die einen deutlich besorgten Unterton besaß.[/LEFT]

[LEFT]Die Angesprochene sah zu ihm – insofern sie ihn in dieser Dunkelheit erkennen konnte. „Schon, aber dann müsstest du die ganze Zeit bei ihr bleiben. Das kann ich nicht von dir verlangen.“, lächelte sie leicht und blinzelte verwundert, als Red voller Elan seine Faust an seine Brust presste.[/LEFT]

[LEFT]„Gar kein Problem! Mir macht diese Hitze nichts aus und ich möchte ihr helfen….“, wurde aus überschwänglicher Motivation, wieder Sorge.[/LEFT]

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[LEFT]Ein sanftes Lächeln umspielte Natsukis Lippen „Wenn das so ist, was hält dich auf? Die Kälte von dem Eis wird ihr gut tun. Wenn du willst, mixe ich dir einen kalten Tee zusammen, der in Kombination mit dem Eisbeutel helfen sollte. Und wenn auch nur ein wenig.“ Sie erhob sich „Den müsstest du ihr allerdings jedes mal geben, wenn du einen neuen Eisbeutel machst. Dann ist er am effektivsten.“[/LEFT]

[LEFT]Red sprang förmlich auf seine Beine und grinste „Gebongt! Sag mir was ich machen soll und ich tue es!“[/LEFT]

[LEFT]Natsuki lächelte „Danke Red.“[/LEFT]

[LEFT]„Dafür nicht! Ich helfe gerne, wenn ich kann.“[/LEFT]

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~ • ~

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[LEFT]Aya fächelte sich mit einem Fächer Luft zu, während sie auf einer Decke in ihrem Garten, auf einem schattigen Platz saß. „Was würde ich jetzt für eine kalte Brise geben~?“[/LEFT]

[LEFT]„Hör bloß auf Mama. Eine Brise wäre jetzt der Horror. Dann kann man uns auch gleich mit einem Heizlüfter verfolgen.“, lächelte Hakai verunglückt, während er die Blumen und Pflanzen bewässerte.[/LEFT]

[LEFT]Luchia, welche ihm eigentlich dabei helfen wollte, lehnte gefrustet mit ihrer Stirn an einem Baum. „Es ist definitiv zu warm. Können wir jetzt bitte sofort Winter bekommen?“[/LEFT]

[LEFT]„Besser nicht, sonst fallen wir alle um wie die Fliegen~.“, gesellte Ren sich heiter zu ihnen, wobei die Jüngste nüchtern zu ihm schielte.[/LEFT]

[LEFT]„Du bist echt ein Monster, weist du das? Warum nimmst du diese Hitze so gelassen?“[/LEFT]

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[LEFT]Aya lachte etwas. „Also eigentlich schwitzt Ren genauso stark wie wir alle – versteckt das nur sehr gut hinter seiner Fassade~.“[/LEFT]

[LEFT]Ihr Mann ließ sich neben sie sinken und schmunzelte „Von was für einer Fassade sprechen wir hier bitte~?“[/LEFT]

[LEFT]„Komm, ich binde dir deine Haare zusammen. Sonst fällst du uns hier gleich noch um.“, ging Aya gar nicht auf Rens Frage ein, rutschte hinter ihn und begann seine Haare zusammen zu binden, während er ihnen weiterhin Luft zufächelte.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki und Moe streiften an ihnen vorbei, wobei sie den Vieren mitteilten, dass sie zum Markt gingen. Die jungen Frauen richteten noch einmal ihre Sonnenhüte, ehe sie ihren Weg fortsetzten.[/LEFT]

[LEFT]Aya, Ren und Hakai konnten sich ein belustigtes Lächeln nicht verkneifen, da die Beiden nur Sekunden später von Akaya und Arata eingeholt wurden. Sie trugen Strohhüte, die ihren Kopf vor Sonneneinstrahlung schützen.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki und Moe wirkten kurz verwundert und irritiert, lächelten dann aber und ließen Arata und Akaya mitkommen.[/LEFT]

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[LEFT]Hakai stemmte amüsiert eine Hand an die Hüfte. „Das war mal sowas von offensichtlich.“ Er hielt kurz inne und sah zu Luchia zurück, die immer noch im Schatten des Baumes stand. „Aber ich würde dich so auch nicht alleine in Silva herumlaufen lassen. Es ist zwar nur ein Städtchen, allerdings laufen auch hier ein paar merkwürdige Gestalten herum.“[/LEFT]

[LEFT]Die Angesprochene blinzelte verlegen, ehe die grummelnd zur Seite schielte „Ich würde sie einfach einschlafen lassen….“[/LEFT]

[LEFT]„Und so zeigen, dass du eine Wächterin bist? Wohl kaum. So dumm bist du nicht.“, lächelte Hakai – was Luchia nur noch mehr Hitze zu Kopf steigen ließ.[/LEFT]

[LEFT]„Pass auf, sonst bekommt unsere liebe Luchia gleich einen Hitzschlag, ohne in der Sonne zu stehen~.“, gab Ren vergnügt von sich.[/LEFT]

[LEFT]„Deine Aussage macht das nicht besser, Liebling~.“, schmunzelte Aya und schaffte es endlich, die Haare ihres Mannes in einem Dutt zu befestigen. War nur fraglich, wie man jenen später wieder lösen sollte…. [/LEFT]

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~ • ~

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[LEFT]Die anderen Vier trafen indessen auf dem Marktplatz ein. Der Springbrunnen, der dessen Mitte zierte, war momentan stillgelegt. Schließlich musste das Städtchen Wasser einsparen, wo es nur konnte.[/LEFT]

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[LEFT]Die Händler fächelten sich vorwiegend Luft zu – bis auf wenige Ausnahmen, die einen Ventilator neben sich stehen hatten, den sie mit ihrer magischen Energie zum laufen brachten.[/LEFT]

[LEFT]Und wie erwartet, trugen die Meisten Schwimmkleidung. Was nicht immer unbedingt ein schöner Anblick war, aber darüber musste man dann hinweg sehen. Besonders über diejenigen, die einfach komplett nackt herumliefen. Manche Lebewesen waren da ja wirklich schmerzfrei….[/LEFT]

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[LEFT]„Wir sollten uns noch einmal mit Sonnenmilch eincremen. Die Wirkung lässt gleich nach.“, stoppte Natsuki in ihrer Bewegung und kramte in ihrem Korb nach eben Genanntem herum.[/LEFT]

[LEFT]Moe überreichte in der Zeit Akaya ihren Sonnenhut, damit sie ihre Haare wieder vernünftig zu einem lockeren Dutt binden konnte. Nachdem sie damit fertig war, setzte sie ihren Hut wieder auf und bekam die Schatulle mit der Sonnenmilch in die Hand gedrückt.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki behielt die Zweite, woraufhin die Vier sich erneut einschmierten. Ihre Rücken cremten sie sich gegenseitig ein.[/LEFT]

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[LEFT]Natürlich entgingen Arata und Akaya dabei nicht die – neidisch wirkenden – Blicke der jungen Männer um sie herum.[/LEFT]

[LEFT]„Was wollt ihr eigentlich auf dem Marktplatz?“, interessierte es Akaya, während er den letzten Rest der Sonnenmilch auf Moes Rücken verrieb.[/LEFT]

[LEFT]„Wir wollten einfach ein bisschen bummeln.“, entgegnete Moe, woraufhin sie ein starrenden Blick im Nacken spürte und zurück schielte „Was denn?“[/LEFT]

[LEFT]„Habt ihr bei dieser Hitze nichts besseres zu tun?“, hob Akaya fraglich eine Augenbraue.[/LEFT]

[LEFT]„Nein, deswegen ja! Ob wir nun zu Hause schwitzen oder hier, ist doch egal.“, murrte Moe trotzig. „Außerdem seid ihr doch auch hier! Welchen edlen Grund habt ihr bitte?“[/LEFT]

[LEFT]Akaya stockte. Was sollte er darauf entgegnen, ohne das es komisch klang?[/LEFT]

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[LEFT]„Ich bin wegen Natsuki hier. So wie ich sie kenne, will sie aus irgendwelchen Gründen wieder mit dem Kopf durch die Wand und kommt dadurch in Schwierigkeiten.“, meinte Arata trocken.[/LEFT]

[LEFT]Die Gleichaltrige neben ihm, bekam einen leichten Rotschimmer, ehe sie etwas lachen musste. „Die Möglichkeit könnte bestehen~.“[/LEFT]

[LEFT]„Sage ich ja.“, schielte Arata zu ihr – wobei sein Blick beinahe tadelnd wirkte.[/LEFT]

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[LEFT]Die anderen Beiden beobachteten die Zwei.[/LEFT]

[LEFT]Moe lächelte belustigt.[/LEFT]

[LEFT]Akaya hingegen linste trotzig zu ihr. Hätte er etwas derartiges gesagt, wäre eine gewisse junge Frau definitiv auf Streit aus gewesen. Daher setzte er sein übliches Grinsen auf. „Gut, da das nun geklärt wäre, können wir ja weiter gehen~.“[/LEFT]

[LEFT]„Hey! Hier ist noch nichts geklärt! Nur Arata hat seinen Grund offen gelegt!“, protestierte Moe, machte aber schlagartig ein paar Schritte zurück, als Akaya sich zu ihr beugte und weiter grinste. „Ein Grund wird ja wohl reichen – oder bist du so neugierig?“[/LEFT]

[LEFT]Die Röte auf Moes Wangen begann dunkler zu werden, ehe sie ihren Kopf verlegen zur Seite richtete „Wie der Herr meint! Dann eben nicht!“ Mit diesen Worten ‚stampfte‘ sie davon.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki lächelte verunglückt, während Arata nüchtern zu ihnen sah. Er war sich nicht sicher, was er davon halten sollte. Hatte sich die Beziehung der Beiden nun verbessert oder nicht?[/LEFT]

[LEFT]„Oh! Der Händler bietet getrocknete Kräuter an!“[/LEFT]

[LEFT]Arata seufzte, bevor ein leichtes Schmunzeln seine Lippen zierte. Und weg war sie. Typisch. Ohne den Streithähnen weiter Beachtung zu schenken, folgte er der Gleichaltrigen.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki stand inzwischen interessiert vor der Theke des Kräuterhändlers. Er besaß die verschiedensten Pflanzen, aus allen möglichen Ecken des Landes. Bei diesem Anblick ging Natsuki das Herz auf. Daraus könnte sie unfassbar viele Salben, Pasten, Cremes, Tees und Medikamente an mischen.[/LEFT]

[LEFT]Leider würde ihr Geldbeutel ihr dabei wohl einen Strich durch die Rechnung machen. Bedeutete also, dass sie sich entscheiden musste.[/LEFT]

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[LEFT]„Geben sie ihr alles, was sie haben möchte.“, noch während Arata das sagte, ließ er etwas in die Hand des Händlers fallen – der deswegen beinahe von seinem Hocker kippte.[/LEFT]

[LEFT]„Das ist ein unfassbar seltenes Erz. Wo habt ihr das her, junger Mann?“[/LEFT]

[LEFT]„Aus einer Höhle, woher denn sonst?“[/LEFT]

[LEFT]„Ja schon! Aber dieses Erz gibt es nur in den Gebirgen der Death Mountains!“[/LEFT]

[LEFT]„Ich weis. Wollen sie es jetzt haben, oder nicht?“, hob Arata fraglich eine Augenbraue und der Mann nickte wie verrückt. Anschließend holte er eine Holzkiste von seinem Karren und füllte die rappel voll mit allen möglichen Kräutern, die er dabei hatte.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki beobachtete all das verwirrt. Sie richtete ihre dunkelblauen Augen auf den jungen Mann neben sich und wollte etwas sagen.[/LEFT]

[LEFT]„Schon gut. Du kümmerst dich schließlich immer um unsere Verletzungen, wo Akemis Kräfte beginnen zu versagen. Sieh es einfach als Spende an.“, meinte Arata, beobachtete den Mann aber weiter bei dessen Tun.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki schloss ihren Mund wieder, während der Händler inzwischen die zweite Kiste befüllte. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, wobei sich unbemerkt ein kleiner Rotschimmer auf ihre Wangen schlich „Danke Arata. Daraus werde ich viele nützliche Dinge machen, versprochen.“[/LEFT]

[LEFT]„Sicher. Nichts anderes hätte ich erwartet.“[/LEFT]

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[LEFT]Moe sah sanft vom Springbrunnen, auf dessen Rand sie saß, zu den Beiden. „Auch wenn er es nicht sagt, ich glaube, Arata wollte ihr eine Freude machen. Scheinbar erfolgreich. Natsuki sieht glücklich aus.“[/LEFT]

[LEFT]Akaya stand neben ihr und verschränkte locker die Arme vor der Brust. „Möglich. Aber wenn das so weiter geht, hätte der Händler ihnen auch gleich seinen ganzen Stand überlassen können. Er befüllt jetzt schon die vierte Kiste.“[/LEFT]

[LEFT]Moe lachte „Stimmt. Aber das zeigt doch, wie ehrlich dieser Mann ist. Schließlich scheint das Erz wirklich wertvoll zu sein.“[/LEFT]

[LEFT]„Ist es auch. Alleine dieses kleine Stück, welches Arata dem Mann gegeben hat, reicht um in einem Dorf die Miete für mehrere Jahre zu bezahlen.“ Akaya blinzelte verdutzt, als Moe plötzlich nach hinten fiel und im leeren Springbrunnen landete. Sofort stand sie wieder auf ihren Füßen „So viel ist dieser kleine Brocken wert!?“[/LEFT]

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[LEFT]Der Ältere nickte „Ja, weil es beinahe unmöglich ist, daran zu kommen. Die Death Mountains haben ihren Namen schließlich nicht grundlos.“[/LEFT]

[LEFT]Moe schluckte. Sie vermutete, dass Arata davon nicht nur einen besaß. Allerdings hätte vermutlich jeder so viel mit genommen, wie er tragen könnte. Schließlich hätte man damit ausgesorgt.[/LEFT]

[LEFT]„Pff~. Da kommen die Hühner angelaufen.“, huschte es höhnisch über Akayas Lippen und Moe fragte sich, was er meinte. Jedoch verstand sie es schneller, wie sie erwartete.[/LEFT]

[LEFT]Sie blinzelte. Arata war plötzlich von einer Traube junger Frauen umgeben die ihn umgarnten. Darunter auch die, die sich das letzte mal Akaya an den Hals warf – was Moe zugegeben wirklich böse aufstieß. Am liebsten würde sie diesem Weib sonst etwas an den Kopf werfen, verkniff es sich aber lieber.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki bestaunte die sieben Holzkisten, die der Händler ihr befüllte. Damit würden sie tatsächlich sehr lange zurecht kommen…. Anschließend sah sie aus dem Augenwinkel zu Arata – oder viel mehr der Stelle, an der er stehen sollte. Sehen konnte man von ihm vor lauter Brüsten und wackelnder Hintern nicht mehr besonders viel.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki richtete ihren Sonnenhut etwas, bedankte sich herzlich bei dem Händler und zog an der Traube Frauen vorbei.[/LEFT]

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[LEFT]Moe dachte kurz darüber nach, ob sie ihr folgen sollte, bemerkte aber Akayas Blick. Er wirkte, als wartete er darauf, was Arata als nächstes tun würde.[/LEFT]

[LEFT]Daher verweilte Moe weiterhin an der Stelle und betrachteten den sandigen Boden, zu ihren Füßen. Sie und Akaya gingen zwar wieder normal miteinander um, wirklich viel weiter kamen sie aber immer noch nicht. Sie wusste einfach nicht, wie sie sein Verhalten deuten sollte. Warum konnte dieser Kerl nicht einfach mal die Fakten offen auf den Tisch legen? Warum musste er aus allem immer ein Mysterium machen? Sie verstand ihn einfach nicht und fragte sich, ob sie das jemals würde?[/LEFT]

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[LEFT]Bei diesem Gedanken kam die Frage in ihr auf, ob sie ihn wohl in ihrem vorigen Leben verstanden hatte?[/LEFT]

[LEFT]Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte das Gefühl, dass die Tatsache ihrer Wiedergeburt, weithin zwischen ihnen stand.[/LEFT]

[LEFT]Wie eine Mauer, die nicht mal einen winzigen Riss bekam.[/LEFT]

[LEFT]Ein leichtes Lachen neben ihr, riss Moe aus ihren Gedanken und sie blickte fragend zu Akaya auf.[/LEFT]

[LEFT]„Das nenne ich mal – selbst ist die Frau.“, deutete er belustigt nach vorne. Moe folgte dieser Deutung mit ihrem Blick und konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki zog einen Karren hinter sich her, den sie sich augenscheinlich von Shinosuke lieh. Sie stoppte neben dem Kräuterhändler, der ihr verdutzt dabei half, den Karren zu beladen. Danach sagte sie etwas zu dem Mann, welcher amüsiert nickte.[/LEFT]

[LEFT]Anschließend ging sie auf Moe und Akaya zu, vor denen sie stoppte.[/LEFT]

[LEFT]„Ich hätte Lust auf ein Eis, kommt ihr mit?“[/LEFT]

[LEFT]„Auf jeden Fall! Du auch, Akaya?“, lächelte Moe fragend zu dem Älteren auf.[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene schmunzelte und stimmte grinsend zu. Diese Strafe sollte Arata schön allein bewerkstelligen. Selbst Schuld, wenn er Natsuki einfach unbeachtet stehen ließ.[/LEFT]

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[LEFT]Akaya nahm jeweils eine Hand der jungen Frauen in seine und zog sie grinsend mit sich. „Dann wollen wir uns mal zumindest eine kleine Abkühlung gönnen! Übrigens sehr nett, dass du uns einlädst, Natsuki~.“[/LEFT]

[LEFT]„Aber das..! Ach, warum nicht? Dann lade ich euch eben ein.“, lächelte die Älteste.[/LEFT]

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…..

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[LEFT]Am Abend begann es endlich etwas kühler zu werden.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki stand neben Moe auf dem Marktplatz und betrachtete den Himmel, an welchem sich die ersten Sterne ihren Platz erkämpften.[/LEFT]

[LEFT]Die Händler hatten schon ihre Sachen zusammen gepackt und waren verschwunden.[/LEFT]

[LEFT]Ebenso wie der Karren mit den sieben Kräuterkisten und Arata.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki sah zu der Stelle, wo der Kräuterhändler sich am Nachmittag noch befand. Sie zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte etwas „Ob das zu hart gewesen ist? Arata mit dem Karren alleine zu lassen?“[/LEFT]

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[LEFT]„Quatsch. Wer sich so sehr von solchen Hühner ablenken lässt, hat es nicht anders verdient.“, verschränkte Akaya seine Arme hinter seinem Kopf und grinste.[/LEFT]

[LEFT]Moe sah vielsagend zu ihm auf „Das sagt der Richtige.“[/LEFT]

[LEFT]„Hm~? Ich entsinne mich nicht, dass ich mich habe ablenken lassen. Ich habe lediglich darüber nachgedacht, was diese junge Frau von mir wollte.“[/LEFT]

[LEFT]„Natürlich~. Gerade dir, dem sonst alles auffällt, muss über so etwas, dermaßen lange grübeln.“, hob Moe skeptisch eine Augenbraue.[/LEFT]

[LEFT]Akaya schmunzelte „Exakt. Es gibt auch Dinge, über die ich nachdenken muss~.“[/LEFT]

[LEFT]Der Blick der Jüngeren wurde fragend. Sie hatte das Gefühl, dass in diesen Worten Wahrheit steckte. Sie lächelte „Nagut, dann will ich dir das mal glauben.“[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki beschmunzelte die Beiden. Es freute sie, dass sie wieder so gut miteinander auskamen. Zudem war sie sich sicher, dass Arata es ähnlich sah – auch wenn es ihm selbst vielleicht gar nicht bewusst war.[/LEFT]

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[LEFT]Doch plötzlich wurde alles schwarz.[/LEFT]

[LEFT]Sie hörte nur noch einen entgeisterten Ruf von Moe, nach ihrem Namen. Sowie eine wütende Äußerung Akayas.[/LEFT]

[LEFT]Danach war alles still.[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Nudelchen
2019-04-06T18:59:09+00:00 06.04.2019 20:59
Oh je, solche Hitze ist echt mies. Der letzte Sommer war ja auch so heiß und trocken. Da will am liebsten einfach gar nichts machen. -.-
Die arme Megumi tut mir besonders leid. Ihr scheint das ja wirklich extrem arg zu schaffen zu machen. Wenigstens hat sie Red an ihrer Seite.
Aber ich frage mich, was mit Natsuki ist. Irgendwie bezweifle ich es, dass das nur ein Hitzschlag ist...


Ich glaube meine Lieblingsszene ist die, wo Moe vor Überraschung in den Springbrunnen kippt (auch wenn der leer ist). Das stelle ich mir so lustig vor. xD

Mein Lieblingszitat ist diesmal:
"Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie hatte das Gefühl, dass die Tatsache ihrer Wiedergeburt, weithin zwischen ihnen stand.
Wie eine Mauer, die nicht mal einen winzigen Riss bekam."
Da finde ich die Formulierung sehr schön.
Antwort von:  Jayle
06.04.2019 21:19
Genau an diesen Sommer musste ich denken, als ich das geschrieben habe >.<"
Obwohl es die Wächter wohl noch schlimmer getroffen hat ´´
Ja, als Wasserdämon hat man es bei Hitze eben nicht besonders einfach ^^°
Und was mit Natsuki ist, erfährst du ja im nächsten Kapitel ;9

Ja, diese Szene habe ich mir auch sehr amüsant vorgestellt x'D
Antwort von:  Nudelchen
06.04.2019 21:22
Glaube ich. ^^'
Leider. Die Arme.
Von:  luna4604
2019-03-10T11:04:43+00:00 10.03.2019 12:04
So eine Hitzewelle stelle ich mir richtig schlimm vor. Ich finde sogar schon 30 Grad zu heiß für mich und dann kommen noch all die Mücken, Insekten und am schlimmsten Bremsen >.<. Das ist der Grund weshalb ich Winter lieber mag ^^.

Aww, dass ist wirklich süß, wie Arata den Händler fast den ganzen Laden abkauft für Natsuki. Und Arata tut mir etwas leid, dass er bei dieser Hitze die Karre schleppen muss. Aber selber schuld XD.
Antwort von:  Jayle
10.03.2019 12:20
Ich fühle mich auch bei 26 - 28 Grad am wohlsten |D
Deswegen habe ich sehr mit den Charakteren gelitten als ich das geschrieben habe xD"

Ja, da ist er tatsächlich selber Schuld xDD
Zumal seine Schulter ja auch noch nicht ganz verheilt ist |D
Von:  Kuri-muff
2019-03-09T11:48:55+00:00 09.03.2019 12:48
Oh je. Ist die Arme wegen der Hitze zusammengebrochen o.o
Ich bin mir sicher da ist Arata gleich zur Stelle ist. Da können ihn auch keine wackelnden Hintern von abhalten ;)

Lieblingsszenen:
Naww. Wie motiviert sich Red um Megumi kümmer war sehr süß X3
Und die Szene in der Arata Natsuki einfach mal alles was sie will von dem verdutzten Händler abkauft XD

Lieblingszitat:
„Pass auf, sonst bekommt unsere liebe Luchia gleich einen Hitzschlag, ohne in der Sonne zu stehen~.“ ~Ren


Antwort von:  Jayle
09.03.2019 14:33
Ja....genau....die Hitze :D´´´´
Ich leg dir mal das nächste Kapitel ans Herz <3 xD

Red ist eben echt ein Herzchen <3~ Ich glaube neben Akemi ist er
eine der treusten Seelen :3

Aber wo Ren recht hat~ x'D
Antwort von:  Kuri-muff
12.03.2019 21:09
Oh je es gibt schon wieder ein nächstes?? Ich komme echt nicht hinterher! Wie machst du das nur?! O___O

Nawww. Ich habe ein Herz für Herzchen <3

Ein sehr schöner Kommentar auf jeden Fall XD
Antwort von:  Jayle
13.03.2019 14:52
Naja....ich setzte mich hin, nehme meine Tastatur, öffne mein Schreibprogramm und fange an zu tippen?:D xD
Vielleicht nicht immer in Haargenau dieser Reihenfolge, aber so ungefähr xD

Ich weis, deswegen wurde Red Megumis Partner <3
Ich wusste(bzw habe gehofft xD") das dir dieser gute Kerl gefällt xD

Ich konnte ihn mir nicht verkneifen xD


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