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Macrophelia

von

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Ein seltsamer Saiyajin

Raditz beschloss zusammen mit seinem jüngeren Bruder Tales, Kakarott das aufregende Nachtleben von Traké zu zeigen. So ganz wusste Kakarott nicht, ob er Gefallen an dem ganzen haben würde, er war nun erwachsen und hatte seine Blutweihe-Feier hinter sich. Und wie es die Tradition wollte, wurden die Jüngsten von ihren älteren Geschwistern in der Nacht, nach dem Fest ins Nachtleben entführt. Für die Saiyajins, die keine Geschwister hatten, wurden sie von ihren Eltern oder nahestehenden Verwandten mitgenommen.
 

„Keine Sorge Brüderchen, es wird dir sicher gefallen“, schmunzelte der Langhaarige und legte vertrauensselig einen Arm um die linke Schulter seines Bruders. Tales kommentierte dies nur mit einem frechen Schmunzeln. Natürlich war auch Kakarotts Gefährte Broly an seiner Seite und würde schon auf seinen kleinen Liebling aufpassen, dass keiner ihm zu nahe kam.

„Ich lasse mich gern überraschen, aber trinken möchte ich nichts alkoholisches“

„Musst du ja auch nicht, es gibt wunderbare alkoholfreie Cocktails im Izoc, dem besten Club hier in Traké“

Nach einem gut 30 minütigen Fußmarsch, erreichten die vier Saiyajins schließlich den besagten Club und traten ein. Sofort schoss Kakarott ein stickiger Geruch nach ätherischem Kräuterrauch, Schweiß und dem einen oder anderen Lockduft entgegen. Broly hakte sich bei Kakarott ein und begleitete ihn mit den anderen zum Tresen. Neugierig sah er sich die Karte an und es beruhigte ihn ungemein, dass er seinen besten Freund mitgenommen hatte.

„So Jungs, die erste Runde geht auf mich“, trötete Raditz fröhlich und wuschelte seinen Brüdern wild durchs Haar, woraufhin Tales genervt mit der Zunge schnalzte. Doch neugierig sah sich der ältere Zwilling daraufhin die verschiedenen Pärchen und Gruppen auf den gemütlichen Sitzkissen an, die sich leidenschaftlich die erhitzten Körper liebkosten.

Kakarott ließ seinen Blick nur auf den Barkeeper und den Tresen gerichtet oder tauschte einen verliebten Blick mit Broly aus.
 

Kaum hatten sie ihre Getränke, Broly bestellte sich ebenfalls ein unalkoholischen Cocktail, stießen sie gemeinsam auf ihren Männer Abend diesmal auch mit dem Jüngsten im Bunde an. Verlangend drückte er Broly einen feuchten Kuss auf die Lippen, den er nur all zu gern erwiderte. Doch ganz in der Nähe des Clubs schlenderten zwei Gestalten die enge Gasse entlang. Der eine war ein recht stämmiger Saiyajin mit langen Haaren seine Augen waren rot, was doch sehr ungewöhnlich für einen auf Vegeta lebenden Saiyajin war. Es sei denn, es war ein Saiyajin vom berüchtigten Planeten Vegeta-Sei. Des weiteren trug der Saiyajin eine seltsame Metallkonstruktion auf dem Gesicht, was Nase und Mund bedeckte, es hatte ein wenig Ähnlichkeit mit einem Maulkorb. Die andere Gestalt war ein nicht ganz so stämmiger lilahäutiger Mann, der seine weißen Haare streng zu einem Zopf nach hinten gebunden hatte. Auf der Nase trug er eine Brille und die Augen waren ebenfalls rot.

„Also dann Cumber, amüsiere dich gut und lass dir ruhig Zeit... ich will, dass du mir das beste Objekt bringst was du bekommen kannst“

Fu, so war der Name des Wissenschaftlers, drückte seinem Handlanger ein kleines Reagenzgläschen mit einem seltsamen blauen Pulver in die Hand und nickte.

Der Saiyajin mit Namen Cumber nickte dem Wissenschaftler ernst zu, ehe er ins Gebäude marschierte.

Fu machte sich derweil auf den Weg in den Palast des Königs um ihm seine Dienste anzubieten.
 

Als Cumber den gemütlichen Club betrat, versuchte er sich nichts anmerken zu lassen, das kleine Gefäß mit dem Pulver hat er in seiner Hosentasche verstaut.

Er setzte sich 2 Hocker weiter von Broly entfernt und studierte die Getränkekarte.

„Hey Jungs, habt ihr schon mal einen Saiyajin mit Maulkorb gesehen? Der kommt nicht von hier oder?“, fragte Raditz und nippte an seinem Getränk. Tales hatte es sich bei einer kleinen dreier Gruppe aus zwei Frauen und einem männlichen Saiyajin gemütlich gemacht und vergaß in seinem leidenschaftlichen Rausch, seine Umgebung vollkommen.

Broly und Kakarott musterten den Fremden skeptisch und der Unterklassekrieger fragte sich gerade ernsthaft wie dieser Saiyajin mit dieser Metallkonstruktion trinken wollte.

Doch freundlich und neugierig wie Kakarott war, rutschte er von seinem Hocker schritt auf den Fremden zu, ehe er sich neben ihn setzte.

„Guten Abend, ich hab dich noch nie gesehen, wie heißt du? Und woher kommst du?“

Finster sahen ihm die stechenden roten Augen Cumbers entgegen, ehe er wieder auf die Karte sah.

Verstohlen sog der jüngere Saiyajin sein Getränk durch den Strohhalm, ehe er ihm sein Getränk zum probieren zu schob.

„Das hier kann ich dir nur empfehlen, schmeckt wirklich lecker“

Raditz schüttelte lächelnd mit dem Kopf, als er seinen Bruder dabei beobachtete. Er war einfach unverbesserlich. Doch auch Broly ließ den fremden Saiyajin nicht aus den Augen und rückte 2 Hocker neben Kakarott vor. Raditz tat es ihnen gleich und nahm wieder neben Broly platz.

Cumber beugte sich leicht zum Glas vor und roch an dem Getränk. Kurz um entschloss er sich, sich den Maulkorb vom Gesicht zu schrauben, ehe er ihn vor sich auf dem Tresen ablegte und seinen Kiefer mehrmals weit öffnete um ihn zu dehnen.
 

Schließlich schnappte er sich den Strohhalm zwischen seine Zähne und nahm einen tiefen Zug aus dem Glas. Kakarott sah ihn freundlich lächelnd an und war auf seine Reaktion gespannt.

„Hey Kellner! Ich nehme das Gleiche wie der, Kleine!“, rief er mit rauer Stimme den Barkeeper zu sich.

Kakarott wandt sich zu den anderen um und stieß Broly leicht mit dem Ellenbogen an.

„Hey Jungs, er kann ja doch sprechen, seht ihr man muss nur freundlich zu den Leuten sein“

„Ich würde aufpassen kleiner Bruder, er hat eine ziemlich seltsame Aura...“, warnte ihn Raditz und musterte Cumber mit finsteren Blicken.

„Ach was Raditz, du immer mit deiner Vorsicht ist besser als Nachsicht, du bist fast noch schlimmer als Mutter“

Kakarott wendete sich wieder Cumber zu, der sich nun die Speisekarte vornahm und ein leises enttäuschtes Knurren von sich gab. Ab und an nippte er an seinem Strohhalm, ehe er die Karte wieder bei Seite legte. Er spürte plötzlich einen leichten Stoß von Kakarotts Ellenbogen, gegen seinen Oberarm und sah zu ihm rüber.

„Verrätst du uns deinen Namen? Ich bin Kakarott, das sind Broly und mein großer Bruder Raditz und Tales ist hier auch irgendwo“

Kurz sah sich der jüngere Saiyajin nach seinem älteren Zwillingsbruder um, den er im dunklen Zwielicht des Lokals nicht ausfindig machen konnte.

„Ich bin Cumber... gehst du eigentlich jedem auf die -“, doch mit einem Mal beugte sich der Körper des Langhaarigen nach vorne auf den Tresen und schwer keuchend nahm er sich seine Metallkonstruktion und drückte sie sich aufs Gesicht, ehe er die Schrauben fest zog. Der Geruch von Blut lag in der Luft.

Vorsichtig legte Kakarott ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn besorgt an.

„Hey Cumber, ist alles in Ordnung mit dir?“

Ein tiefes rollendes Knurren entwich der Kehle des Älteren und er sprang fast schon fluchtartig vom Hocker, ehe er tiefer ins Lokal rannte, einige Treppen nach unten sprintete und die Tür in die Männertoilette einschlug.
 

Verwirrt sah Kakarott Cumber hinterher, ehe Broly seinen Arm um die Taillie seines Liebsten legte und ihm einen liebevollen Kuss auf die Schläfe drückte.

„Er musste wohl mal ganz dringend“, vermutete Kakarott und grinste verlegen, ehe er sich gegen Brolys Schulter lehnte.

Schwer atmend stützte sich Cumber gegen die kalten Fliesen der Wand, ehe ein weiterer Saiyajin, der sich gerade die Hände gewaschen hatte auf ihn zu kam.

„Hey Kumpel, kann ich dir helfen? Wohl ein bisschen zu tief ins Glas geschaut was?“

Cumbers Kopf ruckte zur Seite und er starrte den Mann vor sich regelrecht an, während er sich den Maulkorb vom Gesicht schraubte und achtlos auf dem Boden fallen ließ.

Der Mann vor ihm wich einige Schritte zurück und begab sich langsam in Kampfstellung.

Blitzschnell preschte Cumber auf ihn zu, packte ihn mit einer Hand am Hals und schmetterte ihn gegen die Wand.

Grob packte Cumber sein Opfer an den Haaren, bog ihm den Kopf weit in den Nacken ehe er ihm mit einem beherzten Biss die Kehle aufriss. Der Schrei des Mannes verstummte in einem gurgelnden Röcheln.

Da der Saiyajin ohnehin schon nackt war, konnte Cumber ohne weitere Störungen fressen. Nach gut einer Stunde säuberte er sich so gut es ging und setzte sich die Metallkonstruktion wieder auf das Gesicht.

Er setzte sich wieder neben Kakarott und strich ihm leicht über die Wange.

„Kakarott war dein Name oder? Und wie alt bist du...?“

Überrascht sah der Unterklassekrieger zum Langhaarigen auf, ehe er auf die erste Frage hin nickte.

„Ich bin 17 Jahre alt...“
 

„Noch so jung...“



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