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Heimkehr

von
Koautor:  MAC01

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun geht es weiter, Kapitel 15 ist da.
Viel spaß beim lesen.

LG
Onlyknow3
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Erwachen

Kapitel 15 - Erwachen
 

Nach fast zwei Stunden zogen die ANBU schließlich weiter. Naruto war erleichtert. Das letzte was er wollte war gegen seine Leute zu kämpfen. Sobald sie in Konoha ankamen würde Tsunade alles richtig stellen.

Scheinbar wussten die ANBU gar nicht, dass sie auch da waren und zogen weiter in die Richtung, aus der Naruto und die anderen am Vortag gekommen waren. Itachi und Naruto nutzten die Gelegenheit wieder zum Wasserfall zu springen und seitlich hinter ihn zu schlüpfen.

"Hey, wo wart ihr denn so lange?", wollte Sasuke wissen, als sie in die Höhle kamen. Scheinbar hatte er die beiden ANBU vor der Höhle gar nicht bemerkt. "Wollte euch schon suchen gehen."

"Gut, dass du es gelassen hast.", meinte Itachi ernst. "Vor dem Wasserfall am See hat ein vierer ANBU-Trupp gerastet. Es erschien uns sicherer zu warten, bis sie weiter zogen."
 

"ANBU?", kam es trocken von Madara. "Seid ihr sicher, dass sie 'nur' gerastet haben?"

"Ja.", antwortete Naruto. "Sie sprachen darüber, dass sie zu unserer gestrigen Position gerufen wurden, weil man dort etwas entdeckt hätte. Vermutlich hat ein Trupp Danzous Leiche entdeckt."

"Aber sicher seid ihr nicht?", hakte Madara noch einmal nach.

"Wir sind uns so sicher, wie man in so einer Situation sein kann.", erwiderte Naruto erneut.

"Also gar nicht.", tadelte Madara sie.

"Wenn sie noch in der Nähe wären, dann würde mein Biju das spüren und mich davor warnen.", knurrte Naruto. "Was spielst du dich hier überhaupt auf? Warum bist du noch bei uns?"
 

Madara stand ihm schweigend gegenüber. Erhaben. Geheimnisvoll. Nicht gewillt zu antworten.

"Du wolltest mich zu Itachi begleiten, weil du gehofft hast, dass Sasuke zu uns stoßen würde. Das tat er. Aber seit wir vereint sind hast du kein Anliegen vorgebracht. Du bist nur stetig am Maulen.", kam es ungehalten von Naruto. "Also entscheide dich jetzt: Entweder du hilfst uns nach Konohagakure zu kommen und zwar so, wie wir es für richtig halten oder geh deine eigenen Wege."
 

Madara schien nachzudenken. Sasuke und Itachi hatten sich seitlich von Naruto positioniert und machten mit ihrer Körpersprache deutlich, dass sie Narutos Meinung waren.

"Ohne mich werdet ihr nicht die Grenze zu Konoha passieren können ohne Alarm auszulösen.", kam es nach einem quälend langen Augenblick von dem Maskenträger. "Ich will euch lediglich helfen und dafür sorgen, dass ihr heile dort ankommt, wo ihr hin wollt. Nicht mehr. Nicht weniger."
 

"Lügner.", kam es auf einmal von Kakashi, der sich langsam aufstemmte. "Was ist deine wahre Motivation?"

"Meister Kakashi.", kam es erfreut von dem Blonden, der begonnen hatte breit über das Gesicht zu grinsen.

Kakashi fasste sich kurz an den Kopf, während er langsam aufstand. Erstaunt betrachtete er seine spärliche Bekleidung.

"Was...", entkam es ihm, bevor er sich wieder auf Madara konzentrierte und diesen scharf musterte.
 

"Also?", forderte Kakashi weiterhin eine Antwort.

"Ich weiß nicht, wovon du sprichst.", entgegnete Madara ruhig.

"Ach nein?", meinte Kakashi, bevor Sasuke schmerzhaft aufschrie, sich die Hände an die Augen hielt und sich nach vorne krümmte. Sofort sprangen Naruto und Itachi zu ihm und stützten ihn.

"Scheiße... Sasuke, was ist los?", wollte Naruto wissen.
 

"Das Mangekyo bildet sich final aus.", kam es erfahren von Itachi.

Unmerklich hatte sich Kakashi zwischen Madara und die drei jungen Männer geschoben.

"Darum geht es, nicht wahr?", fragte Kakashi wissend. "Deshalb hast du Naruto zu Itachi begleitet und hast Sasuke die Wahrheit gesagt!"

"Woher...?", kam es überrascht von Madara.

"Es war nur ein Lähmungsgift.", klärte Kakashi auf. "Ich sah vielleicht bewusstlos aus, aber mein Gehör hat noch gut funktioniert."
 

Naruto und Itachi hatten Sasuke geholfen sich hinzusetzen. Itachi zog Sasuke die Hände von den Augen, was sein kleiner Bruder nur widerwillig akzeptierte. Seine Augen bluteten leicht und zeigten, wie die Tomoe um die Pupillen zu einer neuen Form miteinander verschmolzen waren und ein sternenförmiges Mangekyo Sharingan bildete.

"W... warum ist alles so rot?", fragte Sasuke irritiert.

"Das ist normal beim Mangekyo.", erklärte Itachi sanft. "Es wird gleich aufhören."

Tatsächlich erlosch nach einigen Augenblicken das Mangekyo Sharingan wieder und ließ nur dunkle Augen und einige blutigen Tränen zurück. Mit zittrigen Händen tastete Sasuke nach den Tränen und stutzte, als er das Blut an seinen Fingerspitzen sah.
 

"Ist... ist das auch normal?", fragte er unsicher.

"Beim ersten Mal - ja.", antwortete Itachi. "Später... wenn dein Körper sich an diese Form des Sharingan gewöhnt hat, wird es nur noch bei sehr starken Techniken bluten. Aber... du solltest das Mangekyo nur in Ausnahmen verwenden."

"Warum?", fragte Sasuke irritiert, der nicht verstand, warum er eine so gehobene Augenkunst nicht ständig einsetzen sollte.

"Weil das Mangekyo einen hohen Preis hat.", warf Madara ein. "Je öfters du es einsetzt, desto mehr Augenlicht verlierst du."
 

Entsetzt blickte Sasuke Itachi an. Versuchte in dessen Augen zu erkennen, ob das die Wahrheit war und erkannte erst jetzt, dass Itachis Augen ständig geweitet waren.

"Wie weit ist deine Blindheit fortgeschritten?", wollte er besorgt wissen. Itachi lächelte ihn sanft an. Die Tatsache, dass sein kleiner Bruder sich tatsächlich Sorgen um ihn machte berührte ihn.

"Ich sehe noch mehr als genug.", meinte Itachi ausweichend, bevor er ihn sanft mit zwei Fingern an die Stirn tippte, wie er es früher zu tun pflegte, als Sasuke noch klein und ihr Clan am Leben gewesen war. Erschrocken zuckte Sasuke kurz zurück und rieb sich seine Stirn. Scheinbar hatte er mit dieser Geste nicht gerechnet. Genau so wenig, wie mit dem überglücklichen, breiten Lächeln seines Bruders.

"Wir müssen weiter.", kam es schließlich von Madara.

"Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.", kam es zischend von Kakashi.

"Dafür haben wir JETZT keine Zeit. Die ANBU sind gerade in die entgegengesetzte Richtung zu uns unterwegs, wenn das wahr ist, was die beiden gerade draußen gehört haben. Wir müssen diesen Moment nutzen.", kam es angespannt von Madara.
 

"Sasuke wird in seinem Zustand nirgendwohin gehen und ich werde auch noch einen Tag brauchen, bevor ich mich wieder auf meinen Körper verlassen kann.", wandte Kakashi ruhig ein, der nun in seine Hose schlüpfte und sich dann sein Oberteil überzog. Tatsächlich waren seine Bewegungen noch etwas steif und wenig geschmeidig.

"Das ist töricht noch mehr Zeit zu verschwenden. Hättet ihr gestern auf mich gehört, dann wären wir bereits an der Grenze zum Dorf.", zischte der älteste Uchiha erneut, an Kakashi vorbei zu seinen beiden Verwandten.
 

"Wir sind vorerst hier sicher.", meinte Itachi und hatte eine Hand auf Sasukes Schulter gelegt. "Wir werden noch bis morgen früh rasten und dann werden wir schauen, wie es um Sasuke und Kakashi steht."

"Das ist Irrsinn.", brauste Madara auf einmal auf.

"Nein, Irrsinn wär es, jetzt etwas zu überstürzen und mit zwei kaum kampffähigen Shinobi in einen Kampf gegen die eigenen Landsleuten zu geraten.", kam es ruhig und gelassen von Kakashi, der sich an das Lagerfeuer zurück setzte, in seiner Tasche rumkramte und schließlich den neusten Teil von Love Paradies hervor holte.

Itachi und Naruto brachten Sasuke zurück ans Feuer und setzten sich neben ihn.

Madara fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar und ging dann davon. Kakashi beobachtete sein Weggehen, während er eine Seite in seinem Buch aufschlug.
 

"Meister Kakashi.", sprach Naruto ihn vorsichtig an.

"Ja, Naruto?", antwortete der Grauhaarige.

"Bevor du bewusstlos oder gelähmt wurdest... da hast du von Oma Tsunade gesprochen... ist alles mit ihr in Ordnung?", fragte Naruto unsicher.

"Nein.", kam es ernst von Kakashi. "Die Hokage instruierte mich, dir zu folgen und dich zu unterstützen, informierte mich über die Eigenmächtigkeit der Goikenban und warnte mich davor, jemand um Hilfe zu bitten, da man nie wissen könnte, wer unter Danzous Fuchtel stünde. Dann stürmten ANBU das Haus der Hokage. Ich vermute, es handelte sich dabei um einen Teil der Ne. Sie wollten mich unter Arrest stellen. Tsunade-sama ermöglichte mir die Flucht. Offiziell heißt es im Dorf, dass Tsunade schwer erkrankt sei, doch sie lassen weder Sakura, noch sonst einen Arzt zu ihr. Das Dorf ist deswegen sehr verunsichert, während Koharu und Homura sich selbst als Stellvertreter der Hokage aufspielen."

Naruto ging sich fahrig durch die Haare. Er blickte Madara kurz hinterher. Einerseits fand er, dass sie nicht los sollten, solange Kakashi und Sasuke nur bedingt kampfbereit waren, andererseits schürte sich nun die Sorge um Tsunade. Er hoffte - nein... er betete zu allen Göttern, die es irgendwo gab -, dass es ihr gut ginge und sie 'nur' in ihrem eigenen Haus festgehalten wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shijin
2018-12-17T19:49:57+00:00 17.12.2018 20:49
Shijin/Mokuba: Kakashi!!
Kurama: Endlich! Noch jemand, der diesem Madara nicht glaubt.
Antwort von:  Onlyknow3
17.12.2018 21:20
Wurde Zeit das Kakashi sich zurück meldet im Leben.
Kakashi ist eben Jonin, und war mal Anbu, außerdem kennt er Obito.
Klar es ihm auffällt das der Madara getürkt ist.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-15T23:36:18+00:00 16.12.2018 00:36
Hammer kapitel. Wundervoll geschrieben und die spannung wurde auch gehalten du hast echt ein Talent dafür
Antwort von:  Onlyknow3
16.12.2018 09:00
Danke für dein Lob, es tut gut zu hören das es dir gefällt.
Das werde ich auch so weiter geben. Dann bleibt mir jetzt nur dir das nächste Türchen anzubieten.
Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  lula-chan
2018-12-15T20:48:10+00:00 15.12.2018 21:48
Tolles Kapitel. Gut geschrieben. Gefällt mir.
Oh Mann. Das ist echt nicht gut. Na mal sehen, was das noch wird.

LG
Antwort von:  Onlyknow3
16.12.2018 08:54
Die Spannung steigt, es geht im sause Schritt dem ende zu.
Was da noch alles kommt, lass dich Überraschen.

LG
Onlyknow3
MAC01


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