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HOS Inferno- Nichts kann uns trennen

Mamoru x Usagi
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben. Nach langer Zeit melde ich mich wieder zurück. Ich habe hier sehr lange nichts mehr von mir hören lassen. Kennt mich hier eigentlich noch jemand? XD Ich entschuldige mich vorweg, da dieser Oneshot wohl jede Länge eines Oneshots sprengt. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß bei meinem neuem Oneshot. Diese Herbst Challenge fand auf FF.de statt. Eure Dragonohzora Komplett anzeigen

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Inferno - Nichts kann uns trennen

Inferno - Nichts kann uns trennen


 

Wie mild die Welt sich zeigt,

im Licht der bunten Blätter,

des Nebels und der Katzen

auf nackten Feldern.

Nur unterm Laub verbirgt

sich leis das Weite,

das mit dem Wind nach Hause eilt.

Monika Minder

Das Wetter war düster, genau wie seine Stimmung. Der Regen trommelte unaufhaltsam gegen das Fenster seines doch recht bescheidenen Zimmers. Er sollte sich lieber wieder seiner Physik zuwenden, als das Gedicht, das ihm seine Freundin geschickt hatte, wieder und immer wieder zu lesen. Das machte seinen derzeitigen Zustand auch nicht besser. Seufzend stand er auf, um sein Fenster zu schließen. Nicht, dass es noch hereinregnete. Missmutig schlurfte er schließlich zurück und ließ sich auf den harten Holzstuhl zurück Plumpsen. Er schob Usagis Brief beiseite und starrte auf die Formeln in seinem Physikbuch. Was zum Teufel hatte ihn nur geritten, ausgerechnet Physik als Hauptfach zu wählen? Brummelig raufte er sich die Haare. Heute wollte aber auch rein gar nichts in seinen Kopf reingehen. Genervt ließ er erneut seinen Blick schweifen, als ihn ein Klopfen an an seiner Zimmertür ablenkte. „Ja?“
 

Als die Tür knartschend aufging überlegte er kurz, dass selbst die Tür hier schon bessere Tage gesehen hatte. Kurz erhellte sich sein Gesicht. „Hey William!“
 

„Na du Streber!“
 

„Was gibt es?“
 

„Ich wollte dich abholen!“
 

„Abholen?“
 

„Jetzt sag nicht, dass du die Frischlingsparty vergessen hast.“
 

„Party?“
 

„Du weißt schon, Musik, tanzen, das ein oder andere Bierchen und ganz wichtig...Viele Mädchen!“
 

Kurz fragte er sich, wie William auf die Idee kam, das ihn so etwas interessierte. Die letzte Party hatte ihn schon gereicht. Noch immer nahm er es William übel, das er ihn alkoholisiert hatte. „Ich passe, ich muss lernen!“
 

„Mamoru, jetzt sei kein Spielverderber, abgesehen davon, brauchst du von uns allen am wenigsten lernen. Du bist besser als so manche Professoren!“
 

„Danke für die Blumen“, erwiderte der Angesprochene und seufzte.
 

„Nun gib dir einen Ruck, denk an die Mädchen! Ich denke,es würde dir nicht schaden, mal etwas anderes zu unternehmen als ständig nur über deinen Büchern zu hocken.
 

„William, danke, dass du dich so um mich sorgst, aber ich habe kein Interesse an Mädchen. Ich bin bereits vergeben!“
 

Amüsiert trat William näher. „Meinst du deine ominöse Freundin, die angeblich in Japan lebt? Jetzt mal unter uns. Die gibt es doch nicht wirklich!“
 

Überrascht schaute Mamoru seinen Kommilitonen und mittlerweile Freund an.
 

„Dein Schweigen sagt mir, dass ich richtig liege!“, lachte William. „Also komm mit, die Erstsemesterpartys sind immer ein großes Highlight.
 

Alles in Mamoru sträubte sich, doch schließlich gab er sich geschlagen. Etwas Ablenkung würde ihm vermutlich wirklich gut tun. Seine grauen Gehirnzellen konnten heute sowieso nichts mehr aufnehmen. „Also gut, aber wehe du willst mich verkuppeln. Ich habe aus dir bekannten Gründen kein Interesse“, wiederholte er sich. Als er sich von seinem harten Stuhl erhob, streckte er sich erst einmal und seufzte. Er war noch nie ein Partygänger gewesen und nur weil er seit zwei Semestern nun im Land der unbegrenzten Möglichkeiten studierte, würde er nicht damit anfangen. Kurz sah er auf die Uhr. Er hatte noch ein paar Stunden Zeit, ehe sie ihn anrufen würde. Er freute sich schon den ganzen Tag endlich wieder ihre Stimme hören zu können. Es wurde wirklich Zeit, dass die Semesterferien anfingen. Nur noch wenige Wochen, ein paar Prüfungen und er konnte sie endlich wieder in seine Arme schließen. Er hasste es, ihr diese Fernbeziehung zumuten zu müssen, doch was wäre die Alternative gewesen? Er hätte sich niemals von ihr trennen können, und nicht nach Amerika zu gehen, war für sie keine Option gewesen. Sie hatte nicht einmal darüber diskutieren wollen. Kurz lächelte er. Wie sehr er doch seinen kleinen Hasen vermisste.
 


 

Der Herbst färbte die Blätter bunt und farbenprächtig. Sie liebte den Herbst und doch hatte sie nur das Gefühl weinen zu müssen.
 

„Und?“
 

„Immer noch nichts, er geht einfach nicht ans Telefon!“
 

„Vielleicht schläft er ja noch“, versuchte Motoki sie zu trösten.
 

„In Connecticut ist es aber nicht früh morgens“, murmelte Usagi.
 

„Ach ja, ich vergaß, die Zeitumstellung. „Naja, dann sprich auf seinen Anrufbeantworter, er wird dich bestimmt zurück rufen!“

„Was ist,wenn ihm was passiert ist?“ Nervös schaute Usagi auf ihr Handy, aber er hatte ihr keine Nachricht geschickt, was er sonst immer tat, falls er es nicht rechtzeitig zu ihrem regelmäßigen abendlichen Anrufdate nicht schaffte oder er sich verspätete. Sie hatte sich doch schon den ganzen Tag darauf gefreut, seine Stimme zu hören. Sie vermisste ihren Mamo-chan schrecklich.
 

„Nun mal den Teufel mal nicht an die Wand!“
 

„Tu ich doch nicht wirklich, aber es ist immerhin Amerika, da gibt es so viele Gefahren!“
 

„Ach Usagi, ich denke Mamoru, weiß sich schon zu wehren!“Betrübt nickte Usagi und versuchte erneut ihren Mamo-chan anzurufen, doch ohne Erfolg. Betrübt legte Usagi das Geld für ihren Schokoladenshake auf den Tresen und gab Motoki ein Zeichen, dass sie jetzt gehen würde. Als sie aus der Tür trat schaute sie kurz nach oben. Die Wolken am Himmel versprachen wirklich nichts gutes, sie sollte sich beeilen, sonst würde sie triefnass nach Hause kommen. So sehr sie den farbenprächtigen Herbst auch liebte, das Wetter konnte einem wirklich nerven.Wo war der goldene Oktober wenn man ihn mal brauchte? Unruhig zog Usagi ihre Jacke enger um sich. Sie hoffte, dass es nicht auch noch anfangen würde zu gewittern, das konnte sie heute nicht auch noch ertragen. Es gab nicht einmal einen Mamo-chan, der sie beschützen würde. Alles Mist, was hatte sie nur geritten, Mamoru auch noch darin zu bestärken im Ausland zu studieren? Sie hätte nur eine einzige Andeutung machen müssen und er wäre bei ihr geblieben und wäre nicht gegangen. Aber nein, wie immer war sie zu selbstlos gewesen. Bedrückt schaute sich Usagi um. Wieso war sie denn ausgerechnet hierher gekommen? Beunruhigt betrat sie den Friedhof und ging den Weg des flüsterndes Waldes, überquerte die Brücke, besah sich die einzelnen Gräber voller Ehrfurcht. Kurz kniete sie sich hin und zollte den ruhenden Seelen ihren Respekt. Sie kannte diesen Weg auswendig. Wie oft war sie mit Mamoru hierher gekommen? Es hatte sie unheimlich gefreut, als Mamoru sie gebeten hatte ihn zu begleiten. Noch nie hatte er jemanden mitgenommen. Es war stets eine Sache gewesen, die er alleine gemacht hatte, still und ohne aufsehen, so wie der ganze Mann nun einmal war. Ein lautes Krächzen ließ Usagi erschrocken aufspringen. Es raschelte als plötzlich ein Rabe krächzend über sie hinwegflog und sich auf einem der Grabsteine niederließ und sie stechend ansah oder zumindest sah es so aus, als ob der Rabe sie besonders beißend ansah, was natürlich völliger Unsinn war. Usagis Herz klopfte schneller, je näher sie dem Grabstein kam, desto beunruhigter wurde sie. Schließlich blieb sie stehen und sah auf die Inschrift. Der Rabe krächzte und flog empor. Usagi erschauderte, kurz schloss sie ihre Augen. Nein, sie würde jetzt nicht ausflippen. Tief atmete sie ein und wieder aus. Es war nur der Zufall, der sie hierher geführt hatte, und dieser Rabe hatte absolut gar nichts zu bedeuten. Nervös kniete sie sich hin und strich über das Wappen der Familie Chiba. Das Familiengrab von ihrem Mamo-chan. Seine Eltern lagen hier schon sehr viele Jahre. Zum Glück hatte Mamoru damals überlebt, als seine Eltern diesen tödlichen Autounfall hatten. Manchmal fragte sie sich, ob es dieser Autounfall war, weswegen Mamoru eine Vorliebe für schnelle Autos und Motorräder und extreme Sportarten entwickelt hatte. Kurz dachte Usagi an das vorherige Jahr, wo sie Todesängste ausgestanden hatte, weil ihr Freund vier Stunden Paragliding geflogen war. Mamoru war zwar ein sehr vernünftiger und verantwortungsvoller Mensch, aber einen Hang zum Leichtsinn trug er dennoch in sich, es war als ob er das Schicksal immer wieder herausfordern musste. Seufzend schloss Usagi ihre Augen und legte ihre rechte Hand auf ihren Bauch. Da war es wieder, das Kribbeln, das sie immer verspürte, wenn etwas schlimmes geschehen würde. Das vibrieren wurde immer schlimmer. Überrascht öffnete Usagi ihre Augen, als sie bemerkte, das es gar nicht ihr Bauch gewesen war, der nun vibrierte, sondern ihr Handy. Kurz sah sie auf das Display. Kurz hatte sie gehofft, dass es ihr Mamo-chan sein könnte, doch erneut wurde sie enttäuscht. Was wollte Rei denn von ihr? Hatte sie etwa eine Verabredung vergessen? „Hi Rei?“ Angestrengt lauschte Usagi, ehe sie dann panisch aufsprang. „Wiederhole das bitte noch einmal!“ Ein Windhauch ließ ihre Haare empor wehen. Blass starrte Usagi zu dem Raben, der sich erneut krächzend auf den Grabstein der Chibas gesetzt hatte und sie fixierte. Das war wirklich unheimlich. Schließlich drehte sie sich um. Sie würde jetzt nicht weinen, das würde der Idiot nicht tun, er würde sie nicht schon wieder verlassen. Nein, sie würde nicht weinen, sie würde stark sein. Sie war schon lange nicht mehr das naive Schulmädchen, das bei jeder Kleinigkeit anfing zu heulen und doch sagte ihre innere Stimme, dass sie es doch schon längst gewusst hatte. Sie hatte ihn nicht erreichen können, seine Stimme hören können. Schluchzend fing sie an zu rennen,sie rannte so schnell sie konnte, als ob ihr Leben davon abhinge. Sie musste es mit eigenen Augen sehen, nur dann konnte sie es glauben.
 

Oh wie sehr wünschte sie sich, das es nur ein böser Alptraum war, aus dem sie noch nicht erwacht war. Und doch....Wieso sollte sie aus diesem Traum erwachen? War es denn nicht immer so? Alles lief gut und dann passierte wieder etwas, was ihr Leben wieder aus der Bahn warf. Zittrig versuchte sie den Raben zu ignorieren, der wie ein böses Omen über sie hinwegflog. Tief versuchte sie einzuatmen, aber der Knoten in ihrer Brust beengte sie. Was würde sie tun, wenn ihm wirklich etwas passiert war: Der Rabe krächzte und ließ sie erschrocken zusammen zucken, ehe sie ins Schleudern geriet Es war rutschig und es waren einfach zu viele Blätter. Der Herbst hatte schon immer so seine Tücken gehabt. Mit einem Aufschrei landete Usagi schließlich in einen der größeren Blätterhaufen, die bereits von den Gärtnern zusammen gekehrt worden waren. Stöhnen spuckte Usagi einige Blätter aus, die ungalant in ihrem Mund gelandet waren und stöhnte nicht gerade Ladylike auf, ehe die Tränen sich ihren Weg suchten. Schniefend versuchte sie sich aufzurappeln, doch sie schaffte es einfach nicht. Wie ein Häufchen Elend fühlte sie sich.
 


 

„Ist Usagi immer noch nicht da?“ Besorgt schüttelten Ami und Makoto ihre Köpfe. Seufzend stellte Rei den Ton, des Nachrichtenkanals auf leise. „Wir sollten sie suchen gehen, es wird bereits dunkel!“ Besorgt schaute die Miko aus ihrem Fenster. Das Wetter war auf einmal sehr unbeständig geworden. Es war, als ob die Erde spüren würde, dass etwas nicht stimmte, aber vielleicht sehr hoffte sie, dass alle in Ordnung war, dass ihm nichts passiert war. Sie mochte sich gar nicht ausmalen, was es für Usagi bedeuten mochte... Kurz schloss Rei ihre Augen, ehe ein lautes Rumpeln sie herumfahren ließ.
 

„Das war bestimmt nur der Wind“, murmelte Ami.
 

„Du hast es doch in den Nachrichten gehört, dass eine Sturmwarnung für unseren Bezirk herausgegeben wurde“, bemerkte Rei!“
 

„Wieso aber ausgerechnet heute? Wir wissen nicht, was mit Mamoru ist, und Usagi ist irgendwo da draußen und ausgerechnet heute zieht der erste Herbststurm in unsere Richtung?“ Wütend auf das Wetter ballte Makoto ihre Hände zu Fäusten. „Ich kann hier nicht abwarten, es ist mir so etwas von egal, dass wir in den Häusern bleiben sollen. Wer kommt mit um Usagi zu suchen?“ Die Mädchen sahen sich gegenseitig an und nickten, selbst Minako, die aus ihrer Starre langsam erwacht war nickte. „Los, wir suchen sie!“ Doch just in diesem Moment donnerte es und die Tür des Hikawashrines wurde aufgezogen und eine total durchnässte und verheulte Usagi stolperte herein.
 

„Usa!“ Erleichtert und geschockt sahen die Mädchen zu ihrer Freundin rüber, ehe Makoto sie ins Trockene hereinzog, denn mittlerweile war es nicht nur windig geworden, sondern hatte auch angefangen zu regnen. Fürsorglich hatte Rei ein Handtuch geholt und legte es Usagi über ihre Schultern. „Du musst aus den nassen Sachen heraus. „Minako kochst du bitte einen Tee, damit Usagi sich aufwärmen kann?“
 

„Das mache ich!“, erwiderte Ami und ging zur Tür.
 

„Nein!“
 

Es war wohl das Erste, was Usagi hervorbrachte.
 

„Aber Usagi, du erkältest dich sonst nur!“
 

Blass und mit roten Augen versuchte sich Usagi an einem Lächeln, was ihr aber nicht recht gelingen wollte. „Ein Schnupfen macht mir zur Zeit am wenigsten Sorgen!“
 

Abrupt verstummten die Mädchen beschämt, keiner wusste was er sagen sollte.
 

„Wie schlimm ist es?“, flüsterte Usagi schließlich bedrückt und faltete ihre Hände aneinander.
 

Besorgt musterten die Mädchen ihre Freundin, bis Rei schließlich seufzte. Es nutzte ja nichts sie zu schonen. Es kam überall in den Nachrichten! „Mina? Stellst du bitte den Ton wieder an?“
 

Beunruhigt, ob es auch das Richtige war, nickte Minako schließlich und schaltete den Ton des Nachrichten Kanals wieder an. Usagis Beine fingen an zu zittern, als sie auf den Bildschirm starrte. Rei hatte es ihr schon am Telefon berichtet, doch das ganze Ausmaß der Katastrophe nun in Bildern zu sehen, ließ sie erbeben. Sie zitterte am ganzen Körper und konnte gar nicht mehr aufhören. Chaos, Trümmer, Rauch und Feuer. Erneut spürte sie, wie ihre Kraft versagt und sie entkräftet zu Boden glitt, während sie ihren Blick nicht vom Bildschirm nehmen konnte, Überall waren Krankenwagen, Blaulichter, freiwillige Helfer, verletzte und Tote. Fieberhaft suchte Usagi den Bildschirm nach ihrem geliebten schwarzen Haarschopf ab, doch natürlich konnte sie ihn nicht entdecken. Sie vertrug diese Ungewissheit einfach nicht mehr. Zumindest hatte die Feuerwehr das Feuer in den Griff bekommen, wenn sie dem Sprecher glauben schenken durfte, doch was war mit Mamoru?
 

„Vorhin wurde durchgesagt, das fast keiner, der in dem Gebäude war überlebt hat“, murmelte Makoto bedrückt. „Vielleicht war er ja nicht drin?“
 

Usagi zitterte. Wie konnte das passieren? „Er war da!, kam es schließlich brüchig von ihr. Gestern hatte er gesagt, das er heute keine Vorlesungen haben würde und das er den Tag nutzen wollte um zu lernen!“
 

„Was sonst“, murmelte Minako. „Er tut ja nichts anderes!“
 

„Seine guten Noten kommen ja schließlich auch nicht von ungefähr“, bemerkte Ami.
 

„Ja, aber es ist Amerika und er ist Student, da würden mir noch viele andere Dinge einfallen, womit ich mir meine Zeit vertreiben würde!“
 

Wir wissen, dass du nur Jungs im Kopf haben würdest und Ausschau nach der nächsten Party halten würdest. Rei stöhnte. „Ja, aber sieh es nun einmal ein, so ist Mamoru nun einmal nicht!“
 

Minako kicherte.“wobei Mamoru sich bestimmt vor den ganzen Mädels nicht retten kann, ihr wisst ja, dass Mamoru hier schon seine liebe Not mit seinem Fanclub hatte und in Amerika ist er schließlich ein exotisches....“
 

„Mina“, bremste Rei den Redefluss ihrer Freundin und schüttelte nur ihren Kopf.
 

„Ich muss zu ihm!“ Usagi zitterte immer noch. „Ich muss einfach!“ Wie konnten ihre Freunde, jetzt an solche unwichtigen Dinge denken?
 

„Usa!, du wirst nichts ausrichten können!“ Ami versuchte an ihrer Vernunft zu appellieren. „Und wenn er wirklich drin war, dann...!“ Usagis Augen wurden starr, eisblaue Augen fixierten ihre Freundinnen. Usagi wusste, dass ihre Freundinnen sie nur vor der Realität bewahren wollten, doch sie musste Gewissheit haben, seit sie von dem Feuer gehört hatte, das genau das Gebäude in Yale, wo ihr Mamo-chan untergebracht gewesen war zum Einsturz gebracht hatte, hatte sie jegliche Emotionen die man haben konnte durchgemacht.
 

„Wie willst du dahin kommen“, meinte schließlich Makoto. „Alle Flüge sind bis auf weiteres dank des Sturmes gestrichen worden!“
 

Erleichtert atmete Usagi auf, immerhin schien Makoto sie zu verstehen. Nervös sah sie zu ihren Fußspitzen. Sie hätte ja eh kein Geld für den Flug gehabt. „Der Sailor Teletransport“, flüsterte Usagi schließlich und wagte es nicht ihren Freundinnen in die Augen zu sehen.
 

Stille trat ein und Usagi dachte schon, dass man sie für verrückt hielt.
 

„Luna würde das nicht gefallen“, warf Ami schließlich leise ein, doch dann nahm ihre Freundin ihre Hand. „Lass uns sofort aufbrechen!“ Überrascht sah Usagi hoch und erneut benetzten Tränen ihre Augen. Weinend warf sie sich Ami in die Arme. „Danke, danke , danke!“ Die Mädchen sahen sich im stummen einvernehmen an. Sie hätten selber auf diese Idee kommen können. Rei legte ihre Hand auf Usagis Schulter. „Wir werden ihn finden und nach Hause holen, egal was wir vorfinden werden !“
 

Entschlossen nickten alle, komme was wolle, sie würden Usgai immer beistehen, sie liebten sie wie eine Schwester, sie war ihrer allebeste Freundin und auch Mamoru war mit der Zeit ein sehr guter Freund geworden, wie ein älterer Bruder. Usagi war ihrer aller Zukunft und Usagis Zukunft war nun einmal schon immer Mamoru gewesen. Es dufte einfach nicht sein, das so ein Feuer alles zerstören würde, es würde alles verändern, einfach alles......
 


 

„Ikuko, bitte sagen sie ihr, dass es mir gut geht!“ Deprimierend legte Mamoru schließlich den Hörer auf. Wieso war Usagi denn nicht zu Hause? Oder war sie wieder bei den Mädels? Vielleicht hätte er im Hikawa Tempel anrufen sollen?“ Seufzend sah er die lange Schlange hinter sich, wie auch immer. Er durfte nur einen Anruf machen, er war schließlich nicht der einzige, der zu Hause anrufen wollte. Kurz lächelte er. Wer hätte je gedacht, dass er bei dem Gedanken an zu Hause ausgerechnet bei den Tsukinos anrufen würde? Ikuko und auch Kenji hatten in quasi adoptiert, auch wenn erst am Anfang ziemliche Spannungen gegeben hatte zwischen Kenji und ihm, doch mittlerweile durfte er ein und ausgehen bei den Tsukinos, wie er wollte. Er hatte sogar die Erlaubnis erhalten, wenn es zu spät wurde bei Usagi im Zimmer zu übernachten. Zum Glück hatte er das noch nicht oft in Anspruch genommen, er hatte Usagi lieber mit zu sich genommen. Die ständigen zufällige Besuche von Kenji in Usagis Zimmer...., aber das waren Gedanken, an die er jetzt nicht denken sollte, immerhin hatte er andere Probleme. Besorgt sah er sich um, vielleicht würde die Lage morgen wieder besser sein. Zu dumm aber auch, dass er sein Handy in seinem Studentenzimmer gelassen hatte und nun war alles weg, verbrannt und in Asche. Sogar seine ganzen Papiere, sein Ausweis, einfach alles. Das würde dauern, bis er alles wieder hatte, vielleicht gab es ja bei solchen Katastrophen die Möglichkeit eines Eilantrages. Doch das sind nur Kleinigkeiten, in erster Linie, war er heilfroh, dass ihn William überredet hatte, ausgerechnet heute auf eine Party zu gehen. Es hatte ihn sogar ein bisschen gefallen. Er hatte sich nett unterhalten mit einem Mädchen, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte und das Essen hatte auch geschmeckt, was aber auch kein Wunder war, bei dem Mensaessen, was er sonst zu sich nehmen musste, irgendein undefinierbares Etwas, worüber er nicht weiter nachdenken sollte. Fakt aber war, wäre er da gewesen, wäre er in seinem Zimmer gewesen und hätte weiter gelernt, dann wäre er nun tot! Es musste Schicksal gewesen sein. Seufzend und doch froh am Leben zu sein ließ Mamoru sein Hände in seine Hosentaschen gleiten und schlenderte zurück in die Notunterkunft, die für die überlebenden Studenten hergerichtet worden war. Viele standen noch unter Schock. Seufzend ließ sich Mamoru auf eine der Matratzen niederplumpsen. Zum Glück fand die Frischlingsparty heute das erste Mal nicht im Verbindungshaus statt, sondern außerhalb, dennoch waren sie nun alle irgendwie obdachlos. Das Semester war wohl gelaufen und am liebsten würde er sich nun ins Flugzeug setzen und nach Japan fliegen, aber ohne Papiere und auch ohne Geld, war das nicht möglich. Sein Bargeld war mit verbrannt, zum Glück hatte er sein Portmonee bei sich gehabt, wo zumindest seine Kreditkarte drin gewesen war, zusammen mit seinem Führerschein, einige wenige Dollar und er nun nicht ganz mittellos in einem fremden Land festsaß. Das Geld in seinem Portmonee reichte allerdings höchstens für einen Kaffee, das meiste seines Bargeld hatte er im Zimmer liegen gelassen. Mamoru seufzte und dachte erneut an Usagi. Vielleicht hatte sie ja auch nichts mitbekommen, der Gedanke, dass Usgai sich um ihn sorgte ließ ihn einfach nicht in Ruhe, vor allem, weil scheinbar das Unglück des Feuers überall in den Nachrichten zu sehen war. Usagi schaute zwar keine Nachrichten, aber Usagis Eltern und scheinbar war dieses Feuer, das in einer der bekanntesten Colleges ausgebrochen war und eins der Verbindungshäuser komplett in seine Bestandteile zerlegt hatte wichtig genug für eine Weltweite Berichterstattung. Der Tag könnte nicht besser enden, dachte er sarkastisch. Schließlich erhob er sich wieder. Er konnte nicht einfach hier herumgammeln und nichts tun, sonst würde er noch völlig kirre werden! Er konnte genauso gut seine Talente einsetzten, um zu helfen.
 


 

Verdammt, wo ist Usagi!“ Hektisch sahen sich Sailor Merkur, Sailor Mars, Sailor Venus und Sailor Jupiter um, ehe sie sich in ihr normales Ich zurück verwandelten. Es war laut, überall waren Feuerwehrleute und Ehrenamtliche Helfer, nur Sailor Moon war nirgends zu sehen. „Wie konnten wir sie bitte verlieren“, jammerte Minako.
 

„Das ist ja noch nie passiert!“ Verwirrt runzelte Ami ihre Stirn. „Meint ihr, das sie noch in Japan ist?“
 

„Das ist echt seltsam!“ Betroffen sprang Rei zur Seite, als in Eiltempo eine Trage mit einem jungen Mann zu einem der vielen Krankenwagen gebracht wurde. Rei erschauderte bei dem Anblick der Verbrennung des Mannes. Zum Glück war der Mann blond und nicht schwarzhaarig. Sein Gesicht war bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, sie war sich nicht einmal mehr sicher, ob er noch lebte. „Vielleicht sollten wir unsere Suche in den Krankenhäuser beginnen?“
 

„Und was ist mit Usagi?“, fragte Makoto in die Runde.
 

„Wir teilen uns auf, Ami und Minako erkundigen sich, in welche Krankenhäuser man die Verletzten bringt und Makoto und ich suchen Usagi!“
 

Ami musterte die Gegend. Es war furchtbar. Die Polizei hatte fast alles abgeriegelt. Das Studentenwohnheim lag in Trümmern, als ob eine Bombe eingeschlagen hatte. Nur der hintere Teil schien noch halbwegs in Takt zu sein. Die frage war nur, wie lange noch? Über kurz oder lang würde auch dieser Teil einstürzen. Sie hoffte, dass die Feuerwehr bis dahin die meisten Überlebenden in Sicherheit gebracht hatte.
 

„Na los Ami, steh hier nicht so rum!“, brachte Makoto Ami wieder in die Gegenwart zurück.
 

Entschlossen nickte Ami und lief gemeinsam mit Minako zu einem der Krankenwagen, um sich zu erkundigen, in welchem der Krankenhäuser man die Verletzten verteilt hatte. Sie hoffte inständig, dass sie Mamoru unter den Lebenden finden würde.
 

Währenddessen versuchte Rei Usagi zu erreichen. Natürlich ging sie nicht an ihr Handy. „Usa, wo steckst du nur?“
 


 

„Danke, dass du mithilfst!“. Dankbar sah Sarah Mamoru an. Sie kannte Mamoru noch nicht lange. William ein gemeinsamer Kommilitone hatte ihr Mamoru auf der Erstsemsterparty vorgestellt, doch sie hatte ihn von Anfang an sehr nett gefunden, auch wenn er sich eher auf das Buffet konzentriert hatte, als auf sie. Aber irgendetwas hatte dieser Mann an sich. Es hatte sich herausgestellt, dass Mamoru, genau wie sie eine Ersthelfer Ausbildung neben seinem Studium absolviert hatte.
 

Kurz sah Mamoru auf. „Hier bin ich zumindest zu etwas nutze!“, murmelte Mamoru konzentriert, während er das Mädchen auf dem Boden stabilisierte und hoffte, dass dieses Mädchen neben ihm, eben nicht mitbekommen hatte, wie er seine Gabe zu heilen eingesetzt hatte. Seine Hände prickelten immer noch. Zuviel Energie durfte er nicht einsetzen, sonst würde es ihn selber schwächen, aber kleinere Wunden konnte er durchaus heilen. Kurz sah er auf, doch dieses Mädchen schien es nicht bemerkt zu haben. Schnell hievte er mit ihr zusammen, einen ihrer Kommilitonen auf eine der Trage. Er hoffte, dass er nun durchkommen würde. Er kannte ihn, er hatte ihn öfters in der Bibliothek getroffen. Schließlich streckte sich Mamoru, ihm taten alle Knochen weh, seit Stunden suchten sie nun schon in den Trümmern nach Überlebenden und nicht Überlebenden. Er hatte schon vieles im Leben gesehen, aber noch nie hatte ihn Bilder, wie diese hier erreicht. Alles roch verbrannt. Menschen, die er kannte oder zumindest mal gesehen hatte, hatte er sehen müssen, wie sie voller Pein auf den Boden lagen, schrien und sich wandten, oder nur dalagen, ohne sich überhaupt noch zu bewegen, verkohlt und schwarz. Es war ein grausamer Anblick. Kurz schloss Mamoru seine Augen, um diesen Anblick wieder von sich zu schieben. Gerade als er seine Augen wieder öffnete erstarrte Mamoru.“Vorsicht!“ Mit einem einzigen Satz warf sich Mamoru über Sarah rüber und schützte sie so vor dem Betongeröll, das von Oben auf sie beide hinab regnete. Schmerzerfüllt stöhnte Mamoru auf. „Es wird Zeit“, knirschte Mamoru schließlich, als er sich versichert hatte, dass der Beton der Decke weiterhin stabil bleiben würde, zumindest für den Moment.
 

„Du hast recht und so angenehm es ist, dich auf mich liegen zu haben, das sollten wir auf ein anderes Mal schieben. Eben kam per Funk, die Nachricht, dass wir das Gebäude räumen müssen, wegen der Einsturzgefahr!“
 

„Und das sagst du mir erst jetzt?“ Schmerzlich erhob sich Mamoru und half dem Mädchen auf ihre Beine. Vielleicht sollte er sie mal nach ihrem Namen fragen, und dabei ganz nebenbei einfließen lassen, dass er bereits eine feste Freundin hatte und vergeben war. Aber es war ihm einfach unangenehm, denn er war sich sicher, dass sie ihm ihren Namen schon bei der Party verraten hatte. Allerdings sollte er ihr trotzdem von seinem Hasen erzählen, und dass sie bei ihm einfach keine Chance hatte, das hatte kein einziges Mädchen. Wieso William es immer wieder versuchte ihm ein Mädchen unterzujubeln war ihm schier ein Rätsel oder wieso er nicht glaubte, dass er in Japan eine Freundin hatte. Sein Herz, seine Seele und sein Körper gehörten nur einem einzigen Mädchen. Sehnsucht ergriff ihn, wie sehr er sie vermisste und gerade jetzt könnte er sie wirklich gebrauchen. Was Usagi wohl nun machte, ob sie ihm böse war, dass sie heute nicht miteinander hatte telefonieren können?
 

„Erde an Mamoru, wir müssen langsam hier raus, ehe wir doch noch ernsthaft verletzt werden!“
 

Mamoru erschrak und blickte entschuldigend zu dem Mädchen und nickte schließlich.
 

Sarah kicherte. „Danke übrigens, dass du mich gerettet hast. Du bist mein Held des Tages!“
 

Kurz beäugte Mamoru dieses Mädchen. Sobald sie hier draußen waren, würde er ihr von Usagi erzählen. Das Mädchen konnte ja nichts dafür. William war schuld daran. Gemeinsam stützten sie sich, als sie aus dem letzten Gebäude das noch halbwegs stand heraus humpelten. Auf der anderen Seite konnte ja auch niemand ahnen, wie verliebt er in Usagi wirklich war. Er hing es ja nie an die große Glocke. Usagi hatte ihn einfach für andere Mädchen unbrauchbar gemacht. Er wollte nur sie, das war schon so als er noch das Leben von Endymion gelebt hatte und das war jetzt so und es würde wohl immer so sein. Sein Kopf und sein Herz und seine Seele wollten eben nur die Eine, seine Seelengefährtin, jetzt und für immer.
 

Als sie endlich in Sicherheit waren, bemerkte Mamoru, dass die Polizei bereits alles abgeriegelt hatten. Vermutlich war die Gefahr nun zu groß, weiter nach Überlebenden zu suchen. Er hoffte nur, dass alle jetzt draußen waren.
 

„Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!“ Ein Schrei ertönte, als er plötzlich zu Boden gerissen wurde und er perplex ein ihm vertrautes Mädchen an sich kleben sah. „Rei?“ Perplex traute er seinen Augen nicht.
 

„Endlich, du lebst! Du lebst!“ Es war der Moment, wo Rei einen Moment der Schwäche zuließ. Eine Träne kullerte ihre Augen herab. „Wir haben das Schlimmste befürchtet!“
 

Mamoru brachte immer noch keinen Ton heraus. Rei war hier, das bedeutete das...!“ Hektisch sah Mamoru sich um, sah an dem für ihn namenslosen Mädchen vorbei, die ihn seltsam zu mustern schien.
 

„Ist das deine Freundin?“
 

Fast glaubte er Enttäuschung in ihrer Stimme vernehmen zu können, aber das interessierte ihn gerade herzlich wenig. Er hatte nur einen Gedanken. „Wo ist sie Rei?“
 

„Also, ähm... Wir wissen es nicht, sie ist verschwunden!“ Kurz besah sich Rei die junge Frau, die bei Mamoru stand. Wer war sie und vor allem was hatte sie mit Mamoru zu schaffen? Ein lautes Krachen im Hintergrund ließ alle aufschrecken.
 

„Los, wir müssen erst einmal von hier weg und dann erzählst du mir, was ihr hier treibt und wie ihr hierher gekommen seit, hier ist es zu gefährlich!“ Entschlossen wollte er die beiden jungen Frauen von hier wegbringen, als er bemerkte, wie Rei starr nach oben starrte. „Rei?“ Verwirrt drehte sich Mamoru um und versuchte herauszufinden, wohin Rei hinsah. Es war als ob sein ganzes Leben just in diesem Moment an ihm vorbeizog. Später würde er sich wohl auch nicht mehr daran erinnern, wie er es geschafft hatte da oben rauf zukommen. Es zählte nur, dass er es versuchen musste, egal wie. Er musste es schaffen, ehe der Rest des Gebäudes in sich zusammen fallen würde. Er ignorierte die Rufe von Rei, sogar von dem Mädchen daneben, dessen Name er wirklich nicht mehr wusste. Er ignorierte die Warnungen der Polizei und der Feuerwehr, ebenso die Absperrungen. Seine Beine bewegten sich wie von selbst. Er musste zurück, zurück in das Gebäude, um sie zu retten... sein Schicksal, seine große Liebe.
 


 

Sie fühlte sich geschwächt. Sie kannte dieses Gefühl, es überkam sie immer, wenn sie etwas von der Energie des Silberkristalls nutzte. Sie hatte es nicht vorgehabt, doch ihr Wunsch war so brennend gewesen, dass sie all ihre Gedanken beim Sailor Teletransport auf Mamoru gerichtet hatte, dass er sie direkt zu ihrem Mamo-chan führen sollte. Kraftlos sank sie auf ihre Knie, wo war sie überhaupt? Es war das reinste Chaos.....als sie von diesem großen Gebäude hinabsah und ihn sah, ihn wirklich sah. Tränen schimmerten in ihren Augen, er lebte, er atmete. Sie hatte nur noch den einen Gedanken, sie wollte zu ihm, er war doch so nah und doch so fern. Eine Erschütterung erfasste das Haus, oder zumindest das, was davon noch übrig war. Es gab nicht einmal mehr ein Dach. Was sie allerdings mehr beunruhigte, war die Tatsache, dass die Fassade anfing zu bröckeln, die Risse immer größer wurden und sie sich ganz oben befand. Es gab nicht einmal mehr eine Treppe. Wie sollte sie nur hier herunter kommen, in ihrem Zustand? Etwa springen? Das war eher Mamorus Part, aber doch nicht ihrer? Sie hatte absolut keine Kraft mehr. Sie würde sich alles brechen. Wie hatte sie sich denn wieder in dieses Schlamassel hereingeritten? Sie hatte doch nur zu ihrem Mamo-chan gewollt. Ihr ganzer Körper kribbelte. Er war ganz nah, so nah....Es war das Letzte, was sie spürte, als die Dunkelheit sich ihrer bemächtigte. Nicht einmal seine wohlige tief klingende Stimme konnte sie vernehmen.
 

„Usagi? Usagi? Usakooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo!“ Es war als ob der starke Wind des Herbststurmes ihn zu ihr getragen hatte. Unheilschwanger bemerkte Mamoru hoch am Himmel einen Raben, der krächzend seine Kreise zog. Es ging alles so schnell....Etwas explodierte, es schepperte und krachte, ehe ein Beben das Gebäude ergriff und in sich zusammen stürzen ließ. Er schrie ihren Namen, umklammerte ihren bewusstlosen Körper. Erleichterung durchflutete ihn, auch wenn er versagt hatte. Er hatte sie nicht retten können. Der einzige Trost, der ihm blieb, war, das er gemeinsam mit ihr sterben würde.
 


 

Liebevoll fuhr er mit seinen Fingern die Konturen ihrer Wangenknochen nach. Es war ein Wunder, dass sie überlebt hatten, und dass ohne wirklich nennenswerte Verletzungen. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er hatte ihr Gesicht viel zu lange nicht mehr berühren können. Liebevoll hauchte er ein Kuss auf ihre Wange und schmiegte sich zärtlich an sie heran. Seufzend schloss er seine Augen und versuchte sich an die letzten Tage zu erinnern. Er hatte wirklich geglaubt, dass sie beide sterben würden, doch der Silberkristall hatte sie beide geschützt. Weich in einem sicheren Kokon gehüllt waren sie fern ab von dem Einsturz gelandet. Es war als ob das Schicksal erneut eingegriffen hatte, oder vielleicht war es auch dieser seltsame Rabe gewesen. Mamoru konnte sein Glück kaum fassen und er schwor sich nie wieder, so weit von ihr fern zu sein. Wer wusste schon, wie oft sie ihrer beider Schicksale noch herausfordern sollte? Er hatte zwar immer noch keine neuen Papiere, das würde noch eine ganze Weile dauern, aber zumindest hatte er dank Kenji Tsukinos Hilfe nun ein Eilantrag stellen können. Er konnte seinem Schwiegerpapi in spe knutschen, auch wenn es erst einmal ein Donnerwetter gegeben hatte, als er erfuhr, wo sich seine Tochter mit ihren Freundinnen gerade aufhielt. Den Sailor Teletransporter zu benutzen, auf diese Idee konnte nur Usagi kommen. Das könnte interessant werden, wie Usagi ihrem Vater erklären würde, woher sie das Geld für den heimlichen Flug herhatte. Dieses Mädchen war doch einfach einmalig! Sobald er wieder in Japan war, würde er Usagi einen Antrag machen. Er konnte es einfach nicht mehr abwarten, bis sie endlich seine Frau sein würde. Seufzend legte er seine Decke um Usagi und sich. Die Pension, wo er 2 Zimmer am Folgetag hatte mieten können waren zwar klein, aber wirklich gemütlich. Vor allem wenn er an den Herbststurm dachte, der draußen immer noch wütete. Es gab doch nichts Schöneres, als das Bett faul mit seiner Liebsten den ganzen Tag hüten zu können. Zu dieser Erkenntnis hatte Usagi ihn zwar erst bringen müssen, aber nun stimmte er ihr mit vollstem Herzen zu. Er fand diese Pension wirklich nett und hier würde er bleiben, bis er seine Papier hatte und dann endgültig nach Japan zurück konnte. Zum Glück konnte es sich nur noch um wenige Tage handeln und bis dahin würde er die Zeit nutzen und die Zweisamkeit, mit seiner süßen Usako genießen. Das hieß, solange ihre Freundinnen es zuließen. Manchmal war es wirklich nicht einfach, der Hahn im Korb zu sein. Es waren wirklich erschwerte Bedingungen etwas Zweisamkeit zu erhaschen, aber das war ja schon immer so gewesen.Wenn er seinen kleinen Hasen irgendwann in nicht mehr all zu ferner Zukunft heiraten würde, war ihm stets bewusst, dass sie keine Ehe zu zweit führen würden, sondern eine Ehe mit einem ganzen Hofstaat als Anhängsel. Er konnte nur beten, dass er seine Ehefrau dann auch hier und da einmal für sich alleine beanspruchen durfte, wie sollten sie es sonst schaffen, einen ganzen Hofstaat kleiner Chibas zu bewerkstelligen?
 

„Guten Morgen!“
 

Mamoru wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen und beugte sich lächelnd über seinen süßen Hasen. „Guten Morgen“, wisperte er sanft und küsste sie zärtlich auf ihren Mund. „Wie fühlst du dich?“
 

„Mir ging es nie besser Mamo-chan!“ Glücklich schmiegte sie sich an ihn heran und atmete seinen herrlichen Duft ein. Wie konnte es ihr auch nicht gut gehen? Jetzt, da sie wusste, dass es ihrem Mamo-chan gut ging. Dass ihr das Schicksal ihn ihr nicht wieder weggenommen hatte.

„Ich bin so glücklich!“
 

Liebevoll sah Mamoru zu ihr, sah wie ihre Augen strahlten und erneut kam ihm der Gedanke, dass es ein Fehler gewesen war im Ausland zu studieren. Hatte es ihn wirklich glücklich gemacht? Kurz dachte er an sein Studium, die Kopfschmerzen, die Überarbeitung der letzten Wochen, nur weil sein Ehrgeiz es mal wieder nicht zugelassen hatte, nicht unter den Besten zu sein. Er dachte an das Feuer, an die vielen Toten unter denen er auch hätte sein können. Sanft küsste er Usagi erneut und seufzte. Das Einzige was ihn glücklich machte, war letztlich doch, dass sie glücklich war. Es war schließlich seine Aufgabe, dafür wurde er wiedergeboren, dafür existierte er und er würde dafür sorgen, dass sie für immer glücklich sein würde. Zärtlich löste er seinen Kuss und umfasste eine der vielen blonden Locken. Er liebte es,wenn ihr Haar offen auf dem Bett ausgebreitet lag, wie ein Engel....., sein Engel. „Ich werde zurückkommen“, sagte er nun leise.
 

„Ich weiß!“ Lächelnd umfasste Usagi sein Gesicht und sah in seinen unergründlichen Augen.
 

„Woher!“ Überrascht erwiderte er ihren Blick. Er hatte ihr das doch noch gar nicht gesagt?
 

Usagi kicherte glücklich und zog sein Gesicht noch näher an sich heran. „Du redest im Schlaf!“
 

„Was?“ Das war ja ganz was Neues!
 

Usagi zögerte nicht lange und presste ihre Lippen fest und bestimmend auf seine, ehe sie sich dann herumdrehte und nun auf ihm lag. Sie seufzte als sie spürte, wie er den Kuss inniger werden ließ. Sie liebte es, wenn er sich fallen ließ. Sie seufzte, als sie seine Zunge in ihrem Mund spürte. Verlangend schloss sie ihre Augen und genoss seinen Geschmack, seine Wärme. Wie sehr sie ihn doch brauchte und wollte und wenn sie sich nicht täuschte, dann wollte er sie auch. Usagi erschauderte, als sie seine Hände spürte, die ihre Seite rauf und runter wanderten. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Erst gestern Nacht hatten sie miteinander geschlafen, aber seit er ihr letztes Jahr im Sommer zum ersten Mal so nah gewesen war, war sie unersättlich geworden. Sie konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Es war zwar nicht so, dass sie es schon häufig getan hatten, denn immerhin waren sie Körperlich durch sein Studium getrennt gewesen, doch die wenigen Male, die er ihr so nah gewesen war, hatten ihr einfach noch mehr von ihm gegeben und gezeigt. Das Gefühl, dass er sich nur bei ihr so fallen ließ, hatten sie unsagbar glücklich gemacht. Am liebsten würde sie für immer komplett mit ihm verschmelzen. Manchmal war seine innige Nähe einfach nicht genug, konnte nicht genug sein. Ihre Seele verzerrte sich mit einer Dringlichkeit nach ihm, dass es ihr manchmal schon Angst machte, ohne ihn konnte sie einfach nicht Leben. Atemlos löste sie sich etwas von ihm.“Ich liebe dich!“
 

Ihr feuriger Blick erregte ihn. Seine Augen sahen sie voller Verlangen an. Dieses Mädchen, nein diese Frau schaffte es immer wieder ihn gehörig durcheinander zu bringen, allerdings könnte das auch auf der Tatsache beruhen, dass sein ganzes Blut gerade in seine unteren Regionen floss und er sowieso nicht klar denken konnte. Er musste all seine Selbstbeherrschung aufbringen, um sie nicht zu packen und genau das zu machen, was er sich schon dutzende Male in seiner Fantasie ausgemalt hatte. Doch sie standen noch immer am Anfang ihrer körperlichen Liebe und seine Fantasien würden sie bestimmt erschrecken. Aber eines Tages, da würde er....“U..Usako?“ Wild und ungebändigt schlug sein Herz in seiner Brust, als er beobachtete, wie sein kleiner wilder Hase unter die Bettdecke untertauchte. Ungläubig konnte Mamoru nur noch mit ansehen, wie seine Boxershorts direkt aus dem Bett katapultiert wurde. „Usako?“ Kurz erschauderte Mamoru. Ihr Haar kitzelte ihn etwas am Bauch, als sie wieder hervorgekrochen kam und sich an seinem T-Shirt zu schaffen machte. Mamoru lachte rau und heiser. „Was hast du vor?“
 

„Schthhhh.....!“ Lächelnd legte kurz ihren Zeigefinger an seine Lippen.
 

Mamoru grinste und verstummte abrupt und hob seine Arme, damit sie ihn ausziehen konnte. Er würde den Teufel tun, um das zu unterbinden. Soviel Anständigkeit konnte man von ihm, bei dieser Frau einfach nicht mehr verlangen. Das hatte er schon letztes Jahr im Sommer hinter sich gelassen, wo sie beschlossen hatte, ihn zu verführen, mit allen Mitteln, die ihr zur Seite gestanden hatten und noch immer würde er alles verwetten was er hatte, dass die ganzen Einfälle, die sie gehabt hatte nicht von ihr stammten, sondern dass sie Hilfe gehabt hatte. In einem späteren Gespräch hatte sie ihm denn gestanden, dass sie endlich gewollt hatte, dass sie beide in ihrer Beziehung endlich mal einen Schritt weiter vorankamen und dass seine Zurückhaltung immer im letzten Moment, sie schier in den Wahnsinn getrieben hatte. Hätte er das gewusst, dann hätte er schon längst ihre Beziehung weiter voran getrieben, er hatte sich eher immer beglückwünscht, dass er sich zurück gehalten, dass er immer schön sittsam gewesen war. Es war wirklich nicht immer einfach gewesen. Sie wurde immer schöner, immer attraktiver und ihr Körper erblühte. Ihre Brüste wurden voller, ihr Po knackiger und es war ihm wirklich schwer gefallen, seine Finger schön bei sich zu behalten, wenn sie sich geküsst hatten. Was sie ihn mit ihrer Schönheit und naiven Lieblichkeit für körperliche Qualen bereitet hatte, ahnte sie immer noch nicht und das war auch ganz gut so, sonst würde ihr Bild, das sie von ihm hatte, wohl völlig erschüttert werden. Mamoru zuckte plötzlich zusammen und kam zurück in die Realität. Sein Herz klopfte unbändig. Sie würde doch etwa nicht....“Ohh“, entfuhr es ihm, als Mamoru klar wurde, das sie würde.......
 

Während Mamoru in seiner Erinnerung kurzweilig gefangen gewesen war, hatte Usagi die Gelegenheit genutzt und war unter die Bettdecke geschlüpft. Ihre Hände glitten sanft seine Beine rauf und runter. Sie küsste seinen Bauch, leckte über seinen festen Bauchmuskeln rüber, ehe ihr Mund tiefer glitt, um zu nehmen was sich ihr Freudestrahlend pulsierend entgegenstreckte. Sie liebte diesen Mann und auch den kleinen großen Chiba liebte sie heiß und innig. Sie hoffte nur, dass Mamoru es gefallen würde, aber Makoto hatte ihr versichert, das es keinen Mann auf der Welt gab, dem das nicht gefallen würde. Zumindest hätte sie das mal gelesen. Mamorus kleiner Ausruf ließ sie kurz lächeln und mutiger werden. Sie liebte ihn über alles und er schmeckte so wunderbar himmlisch. Mutig setzte sie nun ihre Zunge ein. Seine Geräusche erregten sie, ließen sie ihn leidenschaftlicher verwöhnen.
 

Mamoru konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dies hier war einer seinen schmutzigen Fantasien gewesen, aber nie hatte er auch nur ahnen können, dass sie sich so etwas trauen würde oder überhaupt machen würde. Er war im siebten Himmel, Vielleicht war er ja doch bei dem Feuer ums Leben gekommen? “Usako“, raunte er heiser. Er konnte nicht anders und bewegte leicht wiegend sein Becken, er wollte mehr, spürte ihren warmen Mund, spürte ihre Zunge, die quälerisch über seine ganze Länge fuhr, spürte ihre Hände, die ihn zusätzlich massierten. Mamoru konnte nicht anders und stöhnte erregt auf, als die Zimmertür von außen plötzlich aufgestoßen wurde und Mamoru fast einen Herzstillstand erlitten hatte. Zuerst verstand er überhaupt nichts. Vermutlich hatte er gerade das dämlichste Gesicht der Welt auf seinem Antlitz. Gott, Usako brachte ihn um. Wieso hörte sie denn nicht auf und ließ ihn los. Geschockt sah er ein Stück ihres blonden Haares. Er versuchte so unauffällig wie möglich die Bettdecke besser zu drapieren. Kurz schloss er seine Augen, jede Faser seines Körper war angespannt, nur mit Mühe konnte er sein Stöhnen unterdrücken. Ihre Zunge machte ihn wahnsinnig.Konnte sie zumindest ihre Zunge nicht bei sich behalten? War das zuviel verlangt? Gott,wie konnte er hier einfach so hereinplatzen und was brabbelte er da überhaupt? Mamoru schaute seinem Gegenüber perplex an, ehe ihm klar wurde, dass er auf englisch sprach. Jetzt hatte sein feuriger Hase glatt dafür gesorgt, dass er der englischen Sprache kurzzeitig nicht mächtig gewesen war. Himmel, jetzt fing sie auch noch an zu saugen. Mamoru bebte. Am besten sagte er sich das Periodensystem auf, sonst gab er sich noch die Blöße und kam. Ihr Mund, ihre Hände waren einfach überall.
 

„Hörst du mir eigentlich richtig zu? Du treulose Tomate! Hab ich dich endlich gefunden. Weißt du eigentlich, dass wir gedacht haben, du bist unter den Toten?“
 

Mamoru versuchte seinen automatischen Kopfübersetzer wieder anzuschweißen, zumindest gelang ihm das halbwegs, allerdings konnte er ihm nicht antworten, würde er auch nur den Versuch unternehmen, dann würde er vermutlich eher genussvoll aufstöhnen.
 

„Was ist denn hier los?“
 

Auch das noch, war denn heute Tag der offenen Tür, konnte man denn nicht etwas Privatsphäre haben?“
 

„Wo ist denn Usagi?“, fragte Ami verwundert, ehe sie zu diesem Mann sah. „Und wer bist du?“
 

„Ich bin William, ein Freund von Mamoru. Ich hab gedacht Mamoru ist beim Feuer umgekommen, weil er noch einmal zurück gelaufen ist, zumindest hat mir Sarah das erzählt!“ Er wandte sich wieder an Mamoru, der bisher immer noch kein Ton gesagt hatte. „Sie würde sich übrigens freuen, wenn du sie mal anrufen würdest. Sie telefoniert alle Krankenhäuser ab, ich hab nur durch Zufall erfahren, dass du noch lebst, da du Post bekommen hast!“
 

„Wo bleibt ihr denn alle? Hast du Mamoru und Usa....“, verwirrt blieb Minako stehen.
 

Wo war nur ein Loch? Jetzt kam auch noch Minako? Ok, er musste sie unbedingt loswerden und zwar, bevor er losging. Hilfesuchend krallten sich seine Hände ins Bettlaken fest.
 

„Mamoru du brauchst ja nicht gleich rot werden“, meinte William. „Ich bin froh das du lebst!“
 

Argwöhnisch betrachtete Minako Mamoru, irgendwas war doch Faul? Zitterte Mamoru? Hatte er schmerzen? Ach Blödsinn, ihm ging es ja gut. Wieso war er so rot? Hatte er Sport gemacht wieso lag er eigentlich noch im Bett? Usagi hätte sie um diese Uhrzeit noch im Bett vermutet, aber doch nicht Mamoru. Und dann noch oben ohne! Mhh...sie konnte Usagi ja echt verstehen, er sah verdammt lecker aus. Minako grinste, wo sein Gesichtsausdruck schon sehr seltsam war, als ob er total angespannt war. Seine Augen waren dunkel verhangen. Wieso krallte er sich denn so ins Bettlaken?
 

„Ist Usagi im Badezimmer? Eigentlich wollten wir euch holen, wir haben Tee aufgebrüht und Makoto hat zusammen mit unserer Gastwirtin einen Kuchen gebacken, mit sehr viel Sahne. Das mag Usagi doch so gerne!“
 

„Tut sie das?“, gab Mamoru schließlich gepresst hervor.
 

Minako blinzelte ein paarmal, seine Stimme klang ja ziemlich sexy und dunkel.....Lustvoll, so als ob...Kurz nahm Minako eine Bewegung unter der Bettdecke war. Also entweder trug Mamoru seit neuestem Nagellack , oder der kleine Zeh, den sie am Bettende hervorlugen sah gehörte gar nicht Mamoru, sondern... Minakos Blick glitt ein Stück höher, als es ihr auf einmal klar wurde... Minakos Mund wurde immer breite und breiter. “Sag mal Mamoru, wieso bist du denn so rot?“ Amüsiert ließ sie sich mit voller Wucht aufs Bett plumpsen.
 

Die Matratze gab sofort unter Minakos Bewegung nach. Mamoru spürte wie das Laken in dem er sich festgekrallt hatte Risse bekam.
 

„Also, da Usagi gerade nicht da ist, muss ich dir wirklich mal sagen, dass ich dich bewundere..“
 

„Bewundern?“, gab Mamoru mit gepresster tiefer Stimme von sich. Er spürte wie seine tieferen Regionen anfingen zu zucken. Er hatte wirklich keine Chance mehr.....Wasserstoff, Helium, Lithium; Berylium, Bor.....verflucht...Es half nichts...Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff..wobei, das war sein Stichwort..Hilflos schnappte Mamoru nach Luft und ließ seine Hände unter die Bettdecke gleiten. Sie musste aufhören, sonst kam er! Schlimm genug, dass sie keine Privatsphäre hatten, aber in ihren Mund wollte er nicht kommen, oder eigentlich schon, aber nicht jetzt! Er berührte ihren Kopf, der sich sachte auf und ab bewegte. Himmel, fühlte sich das gut an. Genussvoll vergaß er kurz, das er nicht alleine mit Usagi war und verstärkte mit seinen Händen ihren Rhythmus, so das ihre Bewegungen schneller wurde.
 

„Ja, ich bewundere dich wirklich für deine Ausdauer und deine Standhaftigkeit.“
 

„Mina, was redest du denn da für einen Unsinn?“, tadelte Ami sie sofort.
 

„Was denn?“ Vollkommen unschuldig, klimperte Minako mit ihren Wimpern. „Erinnerst du dich etwa nicht mehr daran, wie Usagi den armen Mamoru, zu ihrer jährlichen Shoppingtour mitschleifen wollte und er standhaft nein gesagt hatte und zwar jeden Tag, alle fünf Minuten, wenn sie ihn fragte, anrief oder zu textete und zwar drei Monatelang?“
 

Ami verstand immer noch nicht was das sollte, Ihr war das alles sehr unangenehm, sie war nur hier, weil sie Mamoru und Usagi fragen, wollte, ob sie auch Tee haben wollten. Sie sollte wieder gehen, immerhin schien Usagi im Bad zu sein und Mamoru hatte wohl noch ein Nickerchen gemacht. Immerhin war er obenrum nicht bekleidet und er sah irgendwie geschafft aus, wer weiß wann er schlafen gegangen war. Er schien immer noch müde zu sein. Besorgt beobachtete Ami wie er seine Augen schloss. Vermutlich forderten die letzten Tage bei ihm ihren Tribut. Der arme Kerl. „Es reicht., Mamoru ist sehr müde, wir sollten ihn noch eine Weile alleine lassen!“ Bestimmt wollte Ami Minako vom Bett herunterziehen, die aber wiederum Ami zu sich heranzog, womit diese nicht gerechnet hatte. Mit einem Aufschrei landete Ami kopfüber mit dem Gesicht auf der Matratze und stöhnte. „Was zum Teufel...!“
 

William, der sich das Ganze bisher belustigt angesehen hatte, fragte sich in welcher Beziehung Mamoru zu den beiden Mädchen stand. Sie hatten leider nur japanisch gesprochen. William räusperte sich, ehe er stutze, als das dunkelhaarige Mädchen sich aufrappelte und mit voller Wucht die Bettdecke zurück riss.
 

„Tja, ich würde mal behaupten Usagi hat schon ihre Sahne bekommen!“, konnte sich Minako nicht verkneifen zu sagen. Keiner sagte mehr was. Mamoru hatte die Augen aufgerissen und versuchte sich nicht zu bewegen. Ami starrte mit hochrotem Kopf auf Usagi und auf...Nervös schluckte sie. Sie sollte wegschauen, oh ja das wollte sie, aber sie konnte nicht. Ihr Herz raste. Es war still. Der Moment, wo sich jeder ein großes schwarzes Loch wünschte.
 

William hatte die Luft angehalten und wusste nicht, ob er nun Minderwertigkeitskomplexe haben sollte, bei dem imponierendem Anblick was sich ihm gerade bot oder Mamoru beglückwünschen konnte. Sein Blick glitt weiter zu einer mehr als heißen Blondine. Er konnte nicht anders, dieser pralle Hintern. Dieser sündige Mund. Er beneidete Mamoru und hätte nichts dagegen zu tauschen, wobei....vielleicht lieber doch nicht, zumindest nicht gerade jetzt. William schnappte nach Luft und ließ seinen Blick schweifen, saugte diesen erotischen Anblick tief in sich auf, speicherte jede Kurve, die sich ihm gerade bot in seinem Kopf ab. Wenn ein Mann so eine Frau haben konnte, dann brauchte ein Mann keine Hefte und Filme um seine Fantasie auszuleben. Himmel, war das ein heißer Feger! Da juckte es ihm in seiner Hand. „Ich werde Sarah lieber nichts von dem hier erzählen“, murmelte er peinlich berührt.
 

Usagis Herz klopfte wild, sie bedauerte es. Sie hatte gespürt, dass sie ihren Mamo-chan soweit gehabt hatte, dass er in ihrem Mund gekommen wäre, doch nun......Sie schämte sich in Grund und Boden, wieso hatte sie nur weiter gemacht? Sie hätte wirklich warten sollen, bis alle wieder weg waren und nur sie beide alleine gewesen wären. Nur sie beide, ganz allein! Ihr war das ja alles so peinlich. Nie wieder würde sie sich ihren Freundinnen gegenüber sehen lassen können, am Besten, sie würde auswandern. Halt Stopp. Sie war ja schon im Ausland. Na gut, dann müsste sie eben ein Loch buddeln und sich darein stürzen. Sie wagte es nicht irgendjemandem anzuschauen, nicht mal ihren geliebten Mamo.-chan. Ihr Herz raste, als sie es endlich schaffte ihre Zunge zu sich zu nehmen und mit einem schmatzenden Geräusch sich von ihrem kleinen, aber sehr großen Chiba voller Herzschmerz zu trennen, als erneut der Name Sarah gefallen war, haderte sie kurz mit sich, ihre Hände, die immer noch an Mamorus Hoden lagen, mit voller Kraft zu ballen. Wer war diese Sarah? Ohne weiter darüber nachzudenken, nahm sie schließlich die Bettdecke und zog sie ohne überhaupt ein Kommentar abzugeben, wieder über sich rüber und verdeckte ihr Antlitz und auch den von Mamorus bestem Stück, wieder vor den Rest der Welt.
 

Mamoru wollte vor Scham zergehen, immer noch pumpten seine Adern, das Blut in tiefere Regionen, vergessen war das Periodensystem. Er stand vor einem viel größeren Problem. Wie konnte er seine Usako beschützen? Nicht nur vor diesem begehrlichen Blicken, seines Kommilitonen, der sein Mädchen in seiner Fantasie wohl gerade flach legte. Wenn er nicht gerade in einer höchst prekären Lage gewesen wäre, dann hätte er ihm mit Sicherheit, die Nase gebrochen. Keiner durfte seinen Engel so ansehen oder so von ihr denken. Mamoru starrte ihn, wie ein Berserker an. Kurz überlegte er, ob er aufstehen sollte, doch alleine, dass seine Usako dann schutzlos hier unter der Decke liegen würde, verhinderte dieses und wer war diese Sarah, von der er eigentlich ständig redete?
 

Ami sah zu Mamoru und bekam es mit der Angst zu tun. Diese Stille und Mamorus Gesichtsausdruck........“Ich schlage vor, dass wir gehen!“, piepste sie leise. Sie fühlte sich schuldig, sie hatte es aber nicht ahnen können, was Usgai unter der Bettdecke getrieben hatte. Himmel, sie würde diesen Anblick wohl nicht mehr so schnell vergessen können. Nie hätte sie gedacht, dass Mamoru und ihre Freundin in ihrer Beziehung überhaupt schon soweit waren.
 

Minako kicherte schließlich, verstummte aber sofort, als sie Mamorus Blick sah. Er schien wütend zu sein, sehr wütend sogar.
 

Mamoru atmete tief ein und aus, als er Minakos kichern vernahm, sah er sie direkt an. Sie hatte doch ganz genau gewusst, wo Usagi war.....Sie hatte ihn mit voller Absicht provoziert mit ihrem Gequassel.
 

„Ja ähm..wir gehen denn mal!“ Hastig eilte Minako an Amis Seite, die wiederum sah noch einmal zum Bett, wo Usagi wieder nicht zu erblicken war. Es tat ihr alles so leid, sie hoffte nur, dass Usagi ihr das verzeihen würde, seufzend sah sie schließlich zu William und zog ihn entschlossen aus dem Zimmer hinaus. Usagi und Mamoru mussten alleine sein. Das war das Einzige, wofür sie nun sorgen konnte.
 

Als die Tür mit einem heftigen Ruck verschlossen wurde, war es erneut Still im Zimmer. Keiner wagte es überhaupt ein Ton von sich zu geben, weder Usagi, noch Mamoru. Er musste irgendetwas sagen, doch er konnte nicht, noch nicht. Zumindest beruhigte sich seine untere Region allmählich, was wirklich nicht einfach war, wenn man bedachte, dass er ihren Atem direkt an seinem Gemächt verspürte. Verdammt, er musste etwas sagen, etwas tun. Es war ihm unangenehm und er sollte sich wegen diesem Gedanken schämen, jedoch bedauerte er die Tatsache, dass Usagi vermutlich Dank dieses Desasters höchstwahrscheinlich niemals mehr ihn mit ihren Mund verwöhnen würde wollen und er konnte ihr das sogar nicht einmal verübeln. Betrübt seufzte er laut auf. Er hatte wahrlich andere Probleme, als sich nun darüber selber zu bedauern. Missmutig starrte Mamoru zur Tür, zum Beispiel, wie er sich an Minako rächen konnte, vielleicht nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann einmal......Deprimiert musste er letztlich doch schmunzeln, als ob er das wirklich tun würde . Diese ganze Situation war einfach zum Lachen, wobei es ihm auf der anderen Seite unsagbar peinlich war, so entblößt worden zu sein. Er betete, dass Usagi zumindest das Meiste verdeckt hatte, schlimm genug, dass William einiges zu sehen bekommen hatte, aber wenn Usagis Freundinnen von ihm zuviel gesehen hatten, wüsste er nicht wie er sich ihnen nun verhalten sollte. Kurz kam ihm die Erinnerung, wie Rei ihn einmal nackt gesehen hatte. Er war am Folgetag sofort aus dem Hikawashrine wieder ausgezogen und war Rei, die nächsten Wochen komplett aus dem Weg gegangen. Und nun? Diese Situation war bei weitem schlimmer. Noch niemals, hatte eine andere Person ihn erregt gesehen, abgesehen natürlich von seiner Usako. Er musste es sich eingestehen, er konnte einpacken. Er war sowieso dank Usagi oft das Gesprächsthema Nummer eins und er wollte gar nicht wirklich wissen, was Usagi bei ihren Mädelsabenden für Details preisgab. Erneut seufzte er, langsam aber sicher konnte er diese Stille nicht mehr ertragen, sonst steigerte er sich noch mehr in seine düsteren Gedanken herein. „Sie sind weg“, murmelte er schließlich, doch Usagi blieb stumm. „Du kannst hervorkommen“, versuchte er es anders, jedoch verharrte besagte Person weiter unter der Decke. Musste es nicht langsam zu heiß werden? „Usako!“, doch nichts. „Du kannst nicht ewig da unten bleiben!“
 

„Doch!“
 

Aha, sie lebte zumindest noch. Kurz musste er lächeln. „Das ist doch albern!“
 

„Ich bleibe für immer hier!“
 

„Also wirklich, außer mir ist doch keiner mehr hier!“
 

„Trotzdem, hier ist doch schön, wo ich gerade bin.!“
 

Kurz schwieg Mamoru. Das war wirklich mal wieder typisch Usagi. Schließlich ließ er aber Taten sprechen und strampelte die Bettdecke einfach zurück und entblößte seine wunderschöne Freundin. „Wollen wir da weiter machen, wo du aufgehört hast?“ Noch nie im Leben hatte Mamoru so einen eisigen Blick von ihr bekommen, wie in diesem Moment. Er griente. „War doch nur ein Scherz. Lächelnd setzte er sich auf und packte seine Freundin, um sie zu sich heranzuziehen. „Nun lach doch mal!“
 

„Da gibt es nichts zu lachen, mein Leben ist vorbei“, wisperte sie und verzog ihren süßen anbetungswürdigen Mund zu einem Schmollmund.
 

Mamoru seufzte. Ob er das Problem wohl weg küssen konnte?
 

„Ist dir das denn gar nicht peinlich?“, quiekte Usagi panisch und sah zu ihrem schwarzhaarigen Freund verzweifelt auf.
 

„Natürlich!“ Er beglückwünschte sich selber, wie ruhig seine Stimme doch gerade klang.
 

„Das kannst du aber prima verbergen“, beschwerte Usagi sich.
 

Mamoru lächelte. „Das Leben ist viel zu kurz, um sich zu grämen mein kleiner Hase!“
 

„Wir haben noch eine Chance“, fing Usagi abrupt an und schielte zum Fenster! „Du kannst doch klettern und springen!“
 

Mamoru starrte Usagi an. Das war doch nicht ihr Ernst? Doch so, wie sie gerade aussah, war das wohl wirklich ihr ernst. Er räusperte sich. „Und dann?“
 

„Hauen wir ab!“
 

„Wohin?“
 

„Ich...ich, keine Ahnung. Du kennst dich in Amerika aus und nicht ich!“
 

Kurz überlegte Mamoru, wie lange Usagi das wohl durchziehen würde, wenn er nachgeben würde, aber das war einfach absurd.
 

„Wir könnten auch für immer hier bleiben“, sinnierte die Blondine auf einmal.
 

„Ähm?“, soviel zu der Abenteuerlust.
 

„Wir könnten Pizza bestellen!“
 

Am besten kommentierte er das nicht einmal.
 

„Es ist eh gerade ungemütlich draußen“, redete Usagi weiter.
 

Am Ende siegte selbstverständlich Usagis Faulheit! Das war sowas von klar, er hätte es irgendwie wissen müssen.
 

„Wer ist Sarah?“
 

Überrascht starrte Mamoru auf seine heiße und recht unbekleidete Freundin. „Das hast du mitbekommen?“
 

Usagi kräuselte ihre Nase. „Natürlich! Es ist ja nicht das erste Mal, das dieser Name gefallen ist!“
 

Mamoru lächelte. „Eifersüchtig?“
 

„Ja!“, platzte es aus Usagi heraus. „Also?“
 

„Ähm...Tja, keine Ahnung!“
 

„Keine Ahnung?“
 

„Ok, so ganz richtig ist das auch nicht“, gab er schließlich zu. „Ich hab schon eine Vermutung!“ Unsicher musterte er seine Freundin. Er wusste ja, wie eifersüchtig sie reagieren konnte. Er hatte diese Tatsache, schon oft genug zu spüren bekommen, aber Usagi musste eigentlich ganz genau wissen, dass es noch nie einen Grund gegeben hatte. Er war ihr immer treu gewesen. Wobei.....Er erinnerte sich an eine Zeit, wo er ihr hatte glauben machen wollte, dass er jemand anderen gefunden hatte. Er dachte nicht gerne daran zurück. Damals, als er so dämlich gewesen war mit seiner Usako Schluss zu machen. Er hätte von Anfang an mit ihr reden sollen, ihr von seinen Träumen erzählen sollen, dann hätte er ihnen so manches Leid erspart. Oh, wie sehr hatte er gelitten, als sie getrennt waren. Sein ganzes Leben war hoffnungslos geworden, seine Zukunft düster und einsam. Vielleicht war es die Zeit der Trennung, wieso Usagi ständig glaubte, es gebe eine andere.
 

„Vermutung?“ Scheu sah sie ihn an. „Wie kannst du so etwas nicht wissen?“, piepste sie schließlich.
 

Ruhig sah er sie an. „Ich glaube, weil ich mit meinen Gedanken stets bei dir gewesen bin!“
 

Usagi errötete. „Lenk nicht ab Mamo-chan!“
 

„Tue ich doch gar nicht!“
 

„Ok und wer ist nun deine Vermutung?“
 

„Mhh..Ich glaube, die Letzte, mit der William mich verkuppeln wollte“, gab er schließlich zu und zuckte hilflos mit seiner Schulter.
 

Usagi bekam große Augen, was sollte das bedeuten? „Die..Letzte?“, stammelte sie. Ihr Herz raste unkontrolliert. Schließlich senkte sie ihren Blick. „Und? Hast du jemals...., ich meine...“
 

„Usako!“ Sanft robbte er auf dem Bett zu ihr und berührte ihre Hand. „Du solltest mich kennen“, sagte er schließlich leise. „Ich liebe nur dich und das wird sich niemals ändern“, sagte er mit fester Stimme.
 

„Aber...“, doch Mamoru ließ sie nicht zu Wort kommen.
 

„Nichts aber. Ich bin treu Usako, ich könnte mich nie für eine andere interessieren, ich wollte stets nur dich!“
 

Nervös blickte Usagi schließlich auf seine Hand, die auf ihrer lag. „Und was war damals mit Rei?“ Sie wusste, dass es schon lange her war, aber es nagte dennoch, immer noch an ihr.
 

„Rei?“ Echt jetzt? Fassungslos nahm Mamoru seine Hand wieder zu sich und fuhr sich über die Stirn.
 

„Ja Rei, du warst mit ihr zusammen!“
 

„Ja, aber...“, abrupt verstummte er und seufzte. Sie hatte ja irgendwie recht gehabt. Er war vor langer Zeit mit ihrer Freundin zusammen gewesen. Wobei, er das auch nicht ganz so sehen würde.
 

„Mamo-chan, wenn ich nicht gewesen wäre, wärst du....“ Tief atmete sie ein und wieder aus. Sie wusste eigentlich gar nicht, wieso sie diese alten Kamellen wieder hervorholte.
 

„Ob ich immer noch mit ihr zusammen wäre?“
 

Scheu nickte Usagi, als sie plötzlich aufstand und ans Fenster herantrat, damit beschäftigt abzuschätzen, wie tief es runter ging, vielleicht könnte sie ja doch aus dem Fenster fliehen.“Vergiss meine Frage,ich möchte das ehrlich gesagt gar nicht wissen!“
 

Angst befiel ihn. Seine Usako hatte doch nichts dummes vor. Hastig, fast stolpernd sprang Mamoru aus dem Bett und packte ihr Handgelenk. Bestimmt zog er sie vom Fenster weg und drückte sie gegen die Wand. Hilflos stützte er einen seiner Arme gegen die Wand ab und hob mit der anderen Hand ihr Kinn an, sah in ihre durchdringenden blauen Augen. Augen in denen er schon immer ertrinken hätte können. „Ich kann die Frage aber nicht vergessen. Ich wusste nicht einmal, das du dir immer noch wegen Rei Gedanken machst?“
 

Unruhig wusste Usagi nicht wie ihr geschah. Immer wieder versuchte sie sich von ihm zu lösen, doch Mamoru schien sie nicht weg zu lassen. Seufzend blieb sie resignierend stehen und erwiderte schließlich Mamorus Blick. Wie konnte ein Mann nur so wunderschöne Augen besitzen?, wobei nicht nur die Augen, alles an ihm war schön. Kein Mann wollte wohl gerne hören, dass er schön war, aber bei ihrem Mamo-chan traf das einfach zu. Er war so schön und so attraktiv, dass sie manchmal glaubte, dass er nicht von dieser Welt sein konnte. Das, wenn sie ihn berühren würde, dass er sich einfach auflösen würde, das sie eines Tages aufwachen würde und feststellen würde, sie sich ihn nur eingebildet hatte, dass er nie wirklich außerhalb ihrer Fantasie existiert hatte.

„Manchmal“, tue ich das“, flüsterte sie schließlich.
 

Mamoru strich sanft über ihre Wange rüber. „Du brauchst dir wegen ihr keine Gedanken zu machen, sie war nie eine Konkurrenz für dich. Ich habe sie nie geliebt. Geliebt habe ich stets dich, auch damals schon und das habe ich dir auch schon gesagt! Ich meine.....Ich habe dich geküsst, in der Zeit, als ich mit Rei zusammen war!“
 

Usagi zuckte. „Was? Aber?“
 

„Im Nachhinein, bin ich wohl doch nicht so treu“, sinnierte Mamoru eher zu sich selber, als zu ihr, ehe er sich räusperte. „Zumindest was Rei betraf!“
 

„Ich verstehe nicht. Du hast mich geküsst?“ Hatte sie etwas Entscheidendes nicht mitbekommen? „Es tut mir leid, aber ich stehe total auf dem Schlauch!“
 

Mamoru hatte den Anstand besessen zu erröten. Peinlich berührt lächelte er. „Ich habe mich schon immer gefragt, ob du dich an unseren ersten Kuss erinnerst!“
 

„Hä? Natürlich erinnere ich mich!“
 

„So und wann war unser erster Kuss?“
 

„In welchem Leben“, fragte sie prompt.
 

Ok, das war natürlich eine berechtigte Frage“, gestand sich Mamoru ein. „In diesem Leben!“
 

„In welchem? Bevor oder nachdem ersten Mal, als du als Mamoru wiedergeboren wurdest?“
 

„Oh man Usako, nun mach es doch nicht so kompliziert!“
 

„Was denn? Unsere Beziehung ist aber nun einmal kompliziert?“
 

Langsam aber sicher bekam er Kopfschmerzen. „Das erste Mal, ich meine das erste Mal!“, murrte er schließlich geknirscht.
 

„Ah...ok! Also?“
 

„Also was?“
 

„Na wolltest du mir nicht erzählen, wann unser erster Kuss gewesen war?, ich kann mich nämlich erinnern, das wir beide uns nie geküsst haben, also zumindest nicht, bevor Beryll, das zweite mal...“
 

Mamoru stöhnte. Langsam verlor er wirklich den Faden. „Usako....plappere nicht soviel!“
 

„Hey, was soll das nun wieder heißen?“
 

„Ich will doch nur endlich weiter kommen“, grummelte Mamoru verzweifelt und versuchte seinen inneren Drang zu unterdrücken, seinen Kopf gegen die Wand zu stoßen und zwar immer und immer wieder.
 

„Manchmal bleibst du eben doch ein Baka“, schnaubte sie empört und stemmte ihre Hände an ihre Taillie. Böse funkelte sie ihn an.
 

„Ich gebe echt auf“, stöhnte Mamoru, konnte aber vermeiden, etwas zu schmunzeln, so wie Usagi gerade imponierend herrisch dastand, wie eine wilde und sehr nackte Amazone.
 

„Lachst du mich etwa gerade aus?“
 

„Niemals!“, sagte er schnell.
 

„Argh, ich fasse es nicht. Jedes Mal du machst es wirklich jedes Mal!“
 

„Was mache ich bitte?“ Er verstand nun gar nichts mehr.
 

Grummelnd bückte sie sich und huschte unter Mamorus Armen hindurch. Stampfend wanderte sie im Zimmer auf und ab. Interessiert beobachtete Mamoru ihren geschwungenen Hintern und ihre Brüste, die dabei auf und ab wippten. Eine Mischung aus Trampeltier und sündhaftem Teufelchen.
 

„Du lenkst ab. Zuerst haben wir über diese Sarah geredet, dann über Rei und nun sind wir bei unserem ersten Kuss angelangt? Du gibst mir auf nichts eine wirkliche Antwort!“ Aufbrausend kam sie auf ihn zu und tippte mit ihren Zeigefinger auf seine Brust.
 

Nur mit Mühe unterdrückte Mamoru den Zwang ihr Einhalt zu gebieten. So unschuldig, wie er nur konnte versuchte er zumindest in ihre Augen zu schauen. Was ihm allerdings nicht so recht gelingen wollte. Die Knospen ihrer Brustwarzen waren steil aufgerichtet und er fragte sich, ob ihr kalt war und wie sie wohl reagieren würde, wenn er ihre herrlichen Knospen berühren würde.
 

„Was verdammt nochmal stimmt nicht mit dir?“
 

Mamoru blinzelte und konzentrierte sich auf ihr Gesicht. „Die Frage ist doch eher...“, kurz machte er eine Pause und schnappte sich ihr Handgelenk, um ihr Einhalt zu gebieten und drängte sie zurück an die Wand. „Was stimmt nicht mit dir?“ Er sah sie durchdringend an, seine Augen fixierten sie, sein Atem ging stoßweise. Diese Frau brachte ihn irgendwann noch einmal völlig um seinen Verstand.
 

„Wie?“ Usagi versuchte ihr Handgelenk zu lösen, irgendwie kam sie sich vor wie eine Beute und er war der hungrige Wolf. Ja, genau so sah er sie gerade an, als ob er sie mit Haut und Haaren verspeisen wollte. Das Braun seiner Augen schimmerte dunkel und seine Stimme klang heiser und knurrig. Gab es dieses Wort überhaupt?, sinnierte sie in Gedanken.
 

„Punkt eins. Falls Sarah die ist, die ich denke, hat sie mich nie interessiert und wird mich auch nicht interessieren! Ich habe William oft genug gesagt, dass ich nicht verkuppelt werden möchte, ebenso dass ich eine Freundin habe, aber er hat gedacht, dass sind alles nur Ausreden.“ Kurz hielt Mamoru inne um sich zu sammeln. Gott ihr sündiger Mund, musste sie sich jetzt über ihre Lippen lecken? Kurz dachte er daran, was dieser köstliche Mund, vor noch nicht all zu langer Zeit im Mund gehabt hatte.
 

„Punkt zwei“, raunte er heiser. „Die Beziehung zu Rei war ein Fehler gewesen, falls es überhaupt eine Beziehung war. Sie hat mich auch nicht interessiert. Rei hat mich damals überrumpelt und sich mir ständig aufgedrängt. Ich hab noch nie tiefere Gefühle für Rei gehabt, die über Freundschaft hinaus gegangen waren, denn damals spukten immer nur zwei Mädchen in meinem Kopf herum. Im Traum eine Prinzessin und in der Realität du. Zu meinem Glück bist du letztlich beide Personen. gewesen. Punkt 3! Selbst,wenn du nie gewesen wärst, hätte ich Rei nicht lieben können. Ich hatte mich vor Rei mit niemanden eingelassen und das aus gutem Grund. Ich habe immer gespürt, dass es da jemanden gibt, der nur für mich bestimmt ist und das war mit Sicherheit nicht Rei!“ Sein Herz raste.
 

„Mamo-chan...ich....!“
 

Vehement schüttelte Mamoru seinen Kopf. Jetzt rede ich!“
 

Abrupt schloss Usagi ihren Mund. Es war eigenartig, er schien irgendwie wütend zu sein, oder war er erregt? Er war echt sexy. Unsicher schielte Usagi nach unten. Das war der Vorteil, wenn ihr Herr Freund nackt vor ihr stand.
 

„Punkt vier! Ich habe dich zum ersten Mal auf den Ball von Prinzessin Diamant geküsst, erinnerst du dich?“
 

Vollkommen überrascht schüttelte Usagi ihren Kopf. Verwirrt versuchte Usagi sich den Abend auf diesem Ball zu erinnern. Sie erinnerte sich, das Prinzessin Diamant besessen gewesen war und den Kronschatz klauen wollte....
 

Mamoru sah sie plötzlich reuig an. „Es tut mir leid, ich habe es ausgenutzt!“
 

„Wovon redete er?“
 

Luna hat mir danach ganz schön die Leviten gelesen“, murmelte Mamoru bedrückt.
 

„Ich verstehe nicht“
 

Mamoru seufzte. „Du warst ganz schön betrunken und ich habe es ausgenutzt!“, gestand er ihr endlich. „Es wundert mich also nicht, dass du es nicht mehr weißt!“
 

Verblüfft starrte Usagi ihn an. Sie konnte sich daran erinnern, dass sie am nächsten Tag ziemliches Kopfweh gehabt hatte und in dieser Nacht einen wunderschönen Traum gehabt hatte, indem Tuxedo Mask die Hauptrolle gespielt hatte. Das war aber nichts ungewöhnliches. Sie Träumte Schließlich ständig von ihm, oder von Endymion oder von Mamoru. Hochrot lief Usagi an. „Willst du damit sagen, das mein Traum....Das er echt gewesen war?“
 

Nun starrte Mamoru Usagi verwirrt an. „Traum?“
 

Hastig nickte Usagi. „Ich hab von Tuxedo Mask geträumt, wie er mich küsste und...“ Ihr Kopf wurde immer roter, ehe sie sich räusperte. „Ähm ja, wie er mich eben küsste“, nuschelte sie verlegen. Ihre verruchten Gedanken, die sie oft in ihren Träumen gehegt hatte, sollte er lieber nicht erfahren.
 

Mamoru lächelte. Dann hatte sie es doch mitbekommen und nur gedacht, das es ein Traum gewesen war. Ihm fiel ein großer Stein vom Herzen.
 

„Moment, dann hast du als Mamoru schon da etwas für mich empfunden, ehe du wusstest, das ich Sailor Moon bin?“ Ihre Augen strahlten überglücklich.
 

Sein Blick wurde sanft. Lächelnd beugte er sich zu ihr herunter und lehnte seine Stirn gegen ihre. „Natürlich habe ich etwas für dich empfunden mein Dummerchen. Ich habe mich bei unserem ersten Zusammenstoß in dich verliebt, auch wenn du nicht Sailor Moon gewesen wärst, hätte ich dich haben wollen!“ Kurz zögerte er. „Allerdings stimmt es nicht ganz, ich wusste da, dass du Sailor Moon bist. Erinnere dich daran, dass ich dein Taschentuch gefunden habe!“
 

Jetzt wo er das sagte, kam auch daran die Erinnerung zurück. Glücklich lächelte Usagi. Sie hatten später darüber gesprochen, im Park. Oh ja....auch sie hatte sich schon anfangs in ihn verliebt gehabt. Usagi kicherte bei der Erinnerung.
 

„Punkt fünf!“
 

Amüsiert und besänftigt sah sie nun direkt in die Augen von ihrem Mamo-chan.
 

„Du hats noch mehr Punkte auf deiner Liste?“
 

„Allerdings!“, erwiderte er und griente breit. „Vielleicht ist das sogar der wichtigste von allen!“
 

„Ach ja?“ Usagi lachte nun befreit auf. Ihr Herz fühlte sich viel freier. Sie durfte ihn wirklich nicht immer so misstrauen . Sie wusste doch eigentlich ganz genau, wie sehr er sie liebte. „Und der wäre?“
 

Mamoru löste sich etwas von ihr und beäugte sie von Kopf bis Fuß. Zärtlich glitt seine rechte Hand ihre Seite entlang und blieb an ihrer Taille liegen. „Der Punkt, was nicht mit dir Stimmt!“
 

„Sei nicht immer so kryptisch. Bin ich dir etwa zu fett? Du wusstest, worauf du dich einlässt und wegen dir verzichte ich bestimmt nicht auf Schokolade oder auf Motokis Doublechoc Milchshakes!“ Das konnte doch nicht war sein, sie könnte heulen. Er fand sie hässlich und nicht attraktiv. „Bin ich dir wirklich so zuwider? Hat es deswegen solange gedauert, bis du einen hoch bekommen hattest?“
 

Perplex starrte er seinen Hasen an. Hatte sie sich eigentlich schon einmal im Spiegel gesehen? Himmel, er beglückwünschte sich selber, dass er so standhaft gewesen war, sich nicht vor der gesamten Mannschaft vorhin, vollkommen bloß zu stellen. Wenn er nur auf seinen männlichen Trieb hören würde, würde er wohl, die Zeit, die sie nun hier zusammen wären, nur damit zubringen, sie immer und immer wieder zu beglücken, egal, ob im Bett, an der Wand, auf dem Boden, in der Dusche...egal wo.....Wobei es ihn auf interessante Ideen brachte,wenn er erst einmal wieder in Japan war. Himmel, was hatte Usagi innerhalb eines Jahres nur mit ihm angestellt? Früher war er nicht so sexbesessen gewesen. Er war sittsam, fast schon tugendhaft und behielt seine Hände immer schön da, wo sie auch hingehörten. Nicht umsonst war er bis letztes Jahr noch Jungfrau gewesen, Naja, zumindest bis Usagi ihn verführt hatte. Kurz lächelte er. Es war etwas ganz besonders für ihn gewesen. Beide waren sie unerfahren gewesen. Es war genau das, was er sich gewünscht hatte. Sein erstes Mal mit ihr zu erleben, seiner Seelengefährtin. Wobei ihnen die Erinnerungen aus dem Leben von Endymion und Serenity ihnen bestimmt geholfen hatten, ihr erstes Mal noch schöner werden zu lassen. „Stopp! Usako, bevor du dich in etwas hineinsteigerst, lass mich aussprechen“, bat er sie sanft. „Zuerst bist du mit Abstand das schönste und attraktivste weibliche Wesen, das ich je erleben durfte. Du machst mich rasend, du bringst mich dazu, meine Selbstkontrolle aufzugeben, du schaffst es so oft, das ich mich fühle wie ein total Hormongesteuerter Teenager. Wenn ich dich ansehe, frage ich mich oft, wie ich dich überhaupt verdient habe. Ich habe dir soviel schon angetan und doch liebst du mich. Du hast mir gezeigt, dass ich nicht im Dunkeln stehen muss, dass ich wie du in der Sonne stehen kann. Du bist die Sonne meines Herzens. Wegen dir bin ich wiedergeboren worden, nur für dich lebe ich. Ich liebe dich mit allem was dazu gehört, selbst wenn du nur noch Schokolade futtern würdest und zunehmen würdest, wärst du für mich die schönste und wunderbarste attraktivste Frau dieses Universums. Du bist nicht nur äußerlich schön, sondern auch in deinem Herzen!, und das finde nicht nur ich, sondern auch mein Körper. Ich sehne mich und verzehre mich nach dir. Es ist eigentlich ein Weltwunder, dass ich nicht nur an das Eine mit dir denke, wobei ich das oft genug tue, glaube mir!“ Sanft hob er ihr Kinn an und lächelte. „Du erregst mich mit deiner Stimme, deinen Händen, deinen Körper.....Alles an dir erregt mich, siehst du das denn nicht?“ Langsam aber zielgerichtet legte er seine Hände um ihren Po und drängte seinen Körper an ihre Körpermitte. „Spürst du das denn nicht? Spürst du nicht, wie sehr ich dich begehre, wie sehr ich dich brauche und will?“ Ihr Geruch machte ihn wahnsinnig. Sanft fing er an, ihren Po zu massieren und beobachtete ihr Gesicht. „Punkt fünf“, wiederholte er heiser und erregt. „Was stimmt nicht mit dir? Wir sind beide Nackt und haben das von vorhin, noch nicht zu Ende gebracht!“ Erhitzt presste Mamoru schließlich seine Lippen auf ihre und gab Usagi gar nicht erst die Gelegenheit zu antworten, sondern nur mit ihrem Körper zu reagieren. Sanft glitten seine Hände nach unten und berührten, die geheime heiße stelle zwischen ihren Beinen. Es wurde Zeit, das er sich für vorhin revanchierte......
 


 


 

Mit hochrotem Kopf versuchte Ami alles auf japanisch zu übersetzten, wenn William sprach. Egal was sich oben gerade abspielen musste. Sie hoffte nur inständig, dass sich die beiden da oben nicht gerade gegenseitig umbrachten. Sie räusperte sich und versuchte auch das Gekichere ihrer Freundinnen zu ignorieren. „Dann hast du Mamoru also seine Papiere gebracht?“
 

„Ich hab es zumindest versucht! Ich bin nur froh, das er überlebt hat!“ Er betrachtete den großen Briefumschlag vor sich, der auf dem Tisch lag. „Ich glaube Mamoru ist gerade zu beschäftigt!“
 

Minako kicherte immer lauter, als sie ein erneutes rumpeln vernahm. „Was meint ihr, wer zuerst kommt?“
 

„Mina!“, rief Ami entrüstet.
 

„Was denn? Mamoru hat bestimmt viel Druck aufgebaut in den letzten Monaten!“
 

„Mina es reicht!“ Rei sah von einem zum anderen. Sie war hochrot angelaufen. „Mamoru ist ein Gentleman, er wird natürlich Usagi den Vortritt lassen“, erwiderte sie schließlich und griente dann ebenso, wie Minako!“
 

Ami stöhnte. „Ihr habt doch alle, nicht alle Tassen beisammen!“
 

„Also, welche Ausdrucksweise und das von dir Ami!“, lachte Makoto und lächelte. „Aber ich denke auch, es wird Usagi sein, bedenkt bitte, dass Mamoru bestimmt schon in den letzten Tagen genug Druck abgebaut hat!“
 

„Du nicht auch noch!“ Ami war das wirklich mehr als unangenehm.
 

„Das die beiden überhaupt Sex haben...Wow!“ Rei lehnte sich zurück, während Makoto für alle noch einen weiteren Tee einschenkte. „Ich hätte ja vermutet, das Mamoru altmodisch ist und bis zu ihrer Hochzeitsnacht warten würde!“
 

„Da stimme ich dir zu!“, überlegte Makoto. „Wer hätte gedacht, das Mamoru, in diese Richtung überhaupt denkt?“
 

Minako kicherte. „Also ich wusste das! Er ist schließlich ein Mann und Männer ticken nun mal so Außerdem hab ich Usagi letztes Jahr geholfen, als Usagi sich in den Kopf gesetzt hatte ihre Beziehung mit ihm einen großen Schritt voran zu treiben!“
 

William räusperte sich schließlich. Ami übersetzte ihm ununterbrochen, auch wenn ihr das alles nicht so behagte. „Dann hat Mamoru also nicht gelogen? Er hat eine feste Freundin!“, stellte er fest. Kurz sah er nach oben. Da ging es oben, ja ganz heiß her. Es stimmte wohl wirklich. Stille Wasser waren tief. „Ehrlich gesagt, hab ich Mamoru auch nicht so eingeschätzt. All die Monate, habe ich versucht ihn aus der Reserve zu locken, hab ihn auf etliche Partys geschleppt, hab versucht ihn ständig aus der Bibliothek zu locken, hab ihn sogar abgefüllt mit Alkohol und hab ihn die heißesten Frauen vorgesetzt!“
 

Verwirrt hörten die Mädels Amis Übersetzung zu und schnappten nach Luft. Vergessen war die Tatsache, dass Usagi im letzten Jahr Mamoru verführt hatte. Da würden sie Usagi ganz bestimmt ausquetschen. „Und?“
 

William seufzte. „Ich dachte er wäre asexuell, nie hat er auch nur eine Regung gezeigt, immer sagte er nur, er hätte eine Freundin und kein Interesse!“
 

„Moment, hat er das auch betrunken gesagt?“
 

William nickte. „Einmal lagen sogar eineiige Zwillinge in Mamorus Bett, doch nichts. Mamoru konnte nicht einmal mehr gerade stehen, doch sobald er sah, das sein Bett besetzt war, weigerte er sich, das Zimmer zu betreten. Er hat in dieser Nacht, auf dem Boden im Aufenthaltsraum seinen Rausch ausgeschlafen, anstatt das Geschenk, das ihm geboten wurde, anzunehmen. Am nächsten Tag hat er mir die Leviten gelesen und das ich gefälligst sein Bett neu beziehen soll, da er so nicht mehr drin schlafen würde!“
 

Die Augen der Mädchen wurden immer größer, sie wussten wirklich nicht, was sie davon halten sollten. Hatte er wirklich von Mamoru Gesprochen? „Hand aufs Herz, wer wäre gerne dabei gewesen?“; fasste sich Minako als Erste und hob die Hand!
 

„Bei den Zwillingen?“ Ami blinzelte verwirrt, fand aber, das es viel für Mamoru sprach, dass er so gehandelt hatte.
 

Minako kicherte. „Nein.....Mamoru und betrunken! Vielleicht sollten wir das in Japan wiederholen und ihm Usagi ins Bett legen!“ Die Mädchen lachten und nickten eifrig, abgesehen von Ami, ehe sich Makoto zuerst wieder einkriegte.
 

„Allerdings, ist das wirklich untypisch für ihn. Ich hab ihn zumindest noch nie betrunken erlebt! Ihr etwa?“ Angestrengt überlegten die Mädchen, konnten aber dann nur letztlich ihre Köpfe schütteln.
 

William grinste, als er Amis Übersetzung lauschte. Japanerinnen waren wirklich süß mit ihrer Stimmlage. „Zur eurer Beruhigung, es war nicht Mamorus Schuld gewesen. Wir wollten alle endlich mal, dass er etwas lockerer wird, daher haben wir in unbemerkten Momenten, immer wieder sein Glas aufgefüllt.“
 

„Und die Sache mit diesen Zwillingen?“
 

William grinste, als er an Susan und Moira dachte. „Tja, die beiden hatten sich Mamoru in den Kopf gesetzt mit allen Mitteln, die beiden waren total in Mamoru verschossen, die beiden haben einfach alles für Mamoru getan. Sie waren wie treue Hundewelpen, die ihm auf Schritt und Tritt verfolgten und da wollte ich etwas Amor spielen.
 

„Aha?“ Nachdenklich beäugte Rei diesen seltsamen Freund von Mamoru. Wenn Mamoru auch nur irgendetwas angestellt hatte, was Usagi das Herz brechen könnte, würde sie ihn höchstpersönlich kastrieren.
 

„Sie haben einen Mamoru Chiba Fanclub auf dem Campus gegründet!“
 

Makoto kicherte. „Dann hat er ja jetzt schon zwei!“ verschmitzt nahm sie einen Schluck ihres Tees.
 

„Der in Japan zählt nicht“, meinte Ami bestimmt. „Seit Mamoru mit Usagi fest zusammen ist, ist es sehr viel ruhiger geworden und mittlerweile lassen sie ja auch Usagi in Ruhe!“
 

William verschluckte sich an dem heißen Tee. „Echt jetzt? Zwei? Man, was hat dieser Kerl nur an sich?“ Immer wieder schüttelte er seinen Kopf. Da konnte man ja glatt neidisch werden. „Wie auch immer. Mamoru hat nichts, aber auch rein gar nichst getan, um uns zu signalisieren, das er überhaupt sexuelle Neigungen besitzt! Einige behaupteten sogar, das er vom anderen Ufer wäre!“
 

Minako kicherte verschmitzt. „Da kommen Erinnerungen hoch!“Spitzbübisch sah sie in die Runde. „Was Fiore jetzt wohl macht?“
 

„Wer ist Fiore?“, fragte William verwirrt.
 

„Und Fischauge!“, warf Rei nachdenklich ein.
 

Fischauge? Klingt ja echt gefährlich? William schauderte. In seinem Kopf kamen Bilder von einem tätowierten Muskelprotz, der einem mit einem Buschmesser kitzeln wollte.
 

„Jaja, was für eine Verschwendung, ein Mamoru für alle bitte“,lachte Minako. „Hey Rei, du warst doch früher mit Mamoru zusammen. Nach Usagis Lauten, die sie gerade von sich gibt, muss er echt gut sein, indem was er tut! Wie küsst er denn eigentlich?“
 

„Häää?“
 

„Na mit Zunge, oder ohne, leidenschaftlich oder schüchtern?“
 

„Ich bitte euch, wir sehen ständig wie Usagi Mamoru küsst, ihr wisst also wie er küsst!“ Rei war tiefrot angelaufen und fand den Teesatz in ihrer Tasse auf einmal sehr faszinierend.
 

„Tja..., ich glaube ja eher, dass Mamoru anders drauf ist, wenn er mit Usa alleine ist, also..Details! Du hast uns noch nie Details verraten und du bist die Einzige, abgesehen von Usagi, die das kann!“, beschwerte sich Minako lautstark.
 

Nervös sah Rei auf. „Weil es nichts zu berichten gibt! Darum!“
 

Neugierig besah sich William die hübsche Schwarzhaarige. Sie war also die Ex? Er erfuhr heute Dinge von Mamoru, die er echt nicht geglaubt hatte. Jetzt versuchte er seit vielen Monaten Mamoru zu verkuppeln und heute musste er feststellen, dass sein lieber Freund ein Casanova war und scheinbar der Hahn im Korb dieser Mädels ist. Diese Mädchen waren allesamt sehr süß, da würde er sich wohl auch nicht entscheiden können und dieses Mädchen, das gerade bei Mamoru war, schien das hübscheste von allen zu sein. Da konnte man Mamoru natürlich fast verstehen, wieso er kein Interesse an den Zwillingen gehabt hatte, wobei, allerdings nur Fast. Zwillinge würde er niemals von der Bettkante stoßen, soviel stand fest.
 

Die Mädchen sahen alle zu Rei. Neugierde blitzten aus ihren Augen, selbst Ami sah nun interessiert zu der Miko hinüber.
 

Rei fühlte sich ziemlich ertappt. Damals hatte sie gedacht, irgendetwas stimmt nicht mit ihr, aber Mamoru war eben nie für sie bestimmt gewesen. „Naja“, fing sie an. „Er hat mich nie geküsst!“
 

„Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaasssss?“ Rei zuckte bei dem Ausruf ihrer Freundinnen zusammen. „Es stimmt, er hat mich nie geküsst oder unsittlich angefasst, er hat mich auch noch nie umarmt, oder mich je nach einem Date gefragt. Es ging immer von mir aus. Er hat mich auch nie in seine Wohnung eingeladen, geschweige denn mir seine Telefonnummer gegeben. Die hab ich mir von Motoki besorgen müssen. Er hat mir zwar zugehört, aber nie etwas von sich erzählt. Es war fast, als ob er kaum wirklich anwesend gewesen war!“
 

Es wurde still im Raum. William fröstelte. Das nannten Japaner also Beziehung?
 

Minako fasste sich als Erste. „Das tut mir leid Rei, was für ein Schuft!“
 

„Naja, das ist Schnee von gestern und außerdem ist mir im Nachhinein klar geworden warum!“
 

Ami nickte wissend.
 

„Er konnte sich einfach nicht auf mich einlassen, weil ich nun einmal nicht Usagi war.“
 

„Das klingt echt nach einer einseitigen Beziehung! Dabei sieht Mamoru, wie mein Ex Freund aus und der hatte es faustdick hinter den Ohren, das sag ich euch!“
 

„Wissen wir Mako“, riefen die Mädchen im Chor.
 

Ami sah auf und seufzte. Wann waren die beiden da oben bloß fertig?, und was trieben sie da nur? Hoffentlich ließen sie die Einrichtung heil. Sie würde später in Kristall Tokio auf jeden Fall für Schalldichte Räume sorgen bzw. für ein schalldichtes Königliches Gemach.
 

„Aber seien wir ehrlich“, sagte Rei schließlich. „Gegen Usagi hatte ich keine Chance. Erinnert ihr euch noch, wie Mamorus Augen bei jedem Treffen mit ihr geleuchtet haben?“
 

„Ja, genau wie sein loses Mundwerk“, kicherte Minako. „Ich hab manchmal gedacht, dass Mamorus Lebensinhalt, der war bei Motoki rumzuhängen, auf seine Weichbirne zu warten und sie pausenlos zu beleidigen!“
 

„Naja, aber Usagi konnte ihm ganz schön Paroli bieten!“
 

Rei lachte. „Oh ja, die beiden haben Motokis Kundschaft regelmäßig vergrault!“
 

„Da ist ja das Mondgesicht, mit der weichen Birne, weiß Motoki denn schon von seinem Glück, das er dein Freund ist?“, verstellte Minako ihre Stimme, um Mamoru nachzuahmen.
 

„Oder, wenn du weiter so viel futterst, kriegt der Hase im Mond starke Konkurrenz.“, machte es Makoto ihr nach und griente.
 

„Oha ja, ich will auch mitmachen“, begeistert klatschte Rei amüsiert in ihre Hände.“Dein Freund tut mir später einmal Leid. Der muss ja dann genauso dumm und verfressen sein, wie du es bist!“
 

„Baka“, gab Ami schließlich auch noch ihren Senf dazu. Die Mädchen sahen sie an und fingen an zu lachen. Ami errötet und lächelte dann. „Aber dann wiederum, war er unheimlich lieb und nett zu ihr und hat ihr Mut gemacht!“
 

Rei nickte. „Ja, das stimmt.“Du musst an dich selber glauben, verfolge deinen Weg ohne Angst!“, zitierte sie ihn. Die Mädchen seufzten. Und hingen ihren Gedanken nach, wobei sich alle im stillen einig waren, dass Mamoru schon damals heimlich in Usagi verliebt gewesen sein musste.
 

„Was sich neckt, das liebt sich. Das trifft auf keine zwei Menschen so sehr zu, wie bei Usagi und Mamoru“, murmelte Rei nachdenklich.
 

„Ich frage mich, ob Mamoru sich nun eigentlich selbst bemitleidet, da er ja nun ihr Freund ist!“ Minako gluckste.
 

„Wir könnten ihn ja mal fragen!“, lästerte Rei amüsiert. „Das heißt, wenn Mamoru es jemals schafft aus Usa wieder rauszukommen!“
 

„Also Rei!“ Die Mädchen lachten und am lautesten wohl William, ehe er sich schließlich erhob und zwanzig Dollar auf den Tisch schmiss. „Ich wette, dass Mamoru zuerst kommt!“
 

Die Mädchen sahen verwirrt auf das Geld, ehe Makoto grinste.
 

„Ich halte dagegen! Er wird Usagi mehrmals zum Höhepunkt bringen, ehe er kommt. Er ist ein Gentleman!“
 

„Klar, Ladys First“, kicherte Minako amüsiert und schaute, ob sie sich den Wetteinsatz überhaupt leisen konnte. „Ami? Leihst du mir zwanzig Dollar?“
 

„Ihr wollt doch nicht wirklich wetten?“ Ami sah wirklich entsetzt aus. Als allerdings plötzlich lautstark rumste und etwas Putz von der Decke direkt auf den Tisch herabfiel, seufzte sie schließlich und gab Minako zwanzig Dollar. Kurz zögerte sie, schmiss dann aber selber, ebenfalls zwanzig Dollar auf den Tisch. „Ich gehe mit und erhöhe aber, um fünf weitere Dollar, das Mamoru der Herberge nachher ein neues Bett schuldet!“
 

Rei kicherte und schmiss ebenfalls ihren Wetteinsatz auf den Tisch. „Und einen neuen Tisch!“
 

William zuckte ein Notizbuch hervor und trug die Wetten penibel, in das Büchlein ein.
 


 

Völlig verschwitzt und atemlos, kam Mamoru mit Pausen zwischendurch zum dritten Mal, gemeinsam mit seiner Usako. Er bebte im inneren. Haut, traf auf Haut, ehe er sich aufbäumte und seine warme Essenz in ihren Schoß abfeuerte. Krampfhaft versuchte er sie festzuhalten, damit sie nicht auf ihre Knie herab viel. Atemlos massierte er ihre vollen Brüste und küsste ihren Nacken. „Ich liebe dich Usako“, raunte er heiser, erschöpft, aber glücklich.
 

Ihr Herz raste, sie spürte ihn immer noch tief in sich und drückte ihren Po fester gegen seine Mitte. Es war unglaublich, noch nie hatte er sie von hinten genommen. Verliebt lehnte sie sich an ihn. „Halt mich fest und lass mich niemals wieder los.“
 

Fest umschlang er sie von hinten und seufzte. Wenn es nach ihm ginge, könnten sie hier wirklich ewig stehen, doch sein Verstand kam dann doch langsam zu ihm zurück. Oh, sie hatten wirklich noch viel aufzuholen, aber nicht nur das Körperliche. Er liebte es einfach,wenn sie bei ihm war, er liebte sie so, wie sie war. Er hatte selbst ihre kleinen Rülpser vermisst, die ihr nach Fressattacken ab und an entwichen. Er hatte ihre Stimme vermisst, wenn sie ihm mit Begeisterung von dem neuen Sailor V spiel berichtete. Er hatte es vermisst, wenn sie an ihm herumzerrte, weil er sich unbedingt etwas ansehen musste. Er hatte sogar ihre sehr kreativen Antworten vermisst, zu Themen, die sie absolut nicht verstand. Er hatte sogar ihre Eifersucht vermisst, ihr Besitzdenken. Seine Prinzessin verhielt sich oft nicht prinzessinenhaft, und genau das hatte er ebenfalls vermisst. Seine kleine Odango Atama. Er hatte aber auch ihr Lachen vermisst, ihre leuchteten Augen, nur weil er ihr ein Schokoladen Milchshake spendiert hatte. Ihre Euphorie, zu bedeutungslosen Dingen. Er hatte es vermisst, ihr zuzusehen, wie sie jedem Helfen musste, ob Tier oder Mensch. Er hatte ihre verliebten Blicke vermisst, da sie ihn nie aus den Augen lassen konnte, wenn sie ein Date hatten, ob sie nun eine Verabredung zu zweit hatten, oder ein Date zu sechst hatten, denn oft genug, ließen sich ihre Freundinnen einfach nicht abschütteln oder luden sich einfach selber mit ein. Anfangs hatte ihn das schon irgendwie genervt. Immerhin war sie seine feste Freundin und er wollte auch Zeit mit ihr alleine verbringen, da war er einfach egoistisch, doch inzwischen hatte er sich damit arrangiert. Ihre Freundinnen, waren inzwischen auch seine Freunde. Sie hatten alle viel miteinander erlebt. Er hatte es akzeptiert. Ami, Rei, Makoto und Minako gehörten einfach zu Usagi. Er lächelte und löste sich dann doch aus ihr. „So gerne ich es weiter hinausschieben möchte und zu gerne, ich noch weitere Sachen demolieren würde, wir müssen uns ihnen stellen!“
 

Abrupt verkrampfte sich Usagi. „Ich will nicht!“
 

„Du musst, sei Mutig und hab keine Angst. Ja,es ist peinlich, aber hey...Wir lieben uns eben, das Leben geht weiter!“
 

Das er das so locker sehen konnte? Ausgerechnet er. Er war der prüdeste Mann, den sie kannte. Es gab Zeiten, da war es ihm schon peinlich, das sie ihn in der Öffentlichkeit küssen wollte. Seufzend drehte sie sich in seinen Arme um, es überkam sie ein herber Verlust, dass er nun nicht mehr in ihr drin war. „Und das aus deinem Mund“, murmelte sie seufzend.
 

„Carpe Diem!“
 

„Was für ein Karpfen?“
 

„Kein Karpfen! Carpe Diem, das bedeutet -Nutze den Tag-!“
 

„Und dazu zählt, deine ganze Pracht meinen Freundinnen zeigen zu müssen, in voller Größe?“
 

Mamoru besaß den Anstand zu erröten. „Erstens war das deine Schuld, mein kleines Teufelchen und zweitens war es nicht meine gesamte Größe!“, grummelte er.
 

„Ach komm, du wärest fast in meinem Mund...“
 

Abrupt verschloss Mamoru mit seinen Lippen ihren und hinderte sie daran weiter zu sprechen. Kurz vertiefte Mamoru seinen Kuss und kniff ihr schließlich in den Po, ehe er den Kuss unterbrach.
 

„Autschi!“
 

Lachend tätschelte Mamoru besagtes Hinterteil. „Das meine Süße, sagt nichts darüber aus, was noch drin gewesen wären.
 

„Tja drin war er dann ja auch noch!“
 

Mamoru gab ihr einen kleinen Klaps. „Du bist ein sehr unanständiges Mädchen!“
 

Usagi funkelte ihn glühend an. „Und das mein Lieber, gefällt dir doch!“ Grinsend löste sie sich dann von ihm und wankte aus dem Raum. Ihr tat jeder Knochen weh. Nachdenklich blickte sie sich im Raum um. „Meinst du, wir waren sehr laut?“
 

Mamoru lachte. „War das eine ernstgemeinte Frage? Ich vermute mal, jetzt wissen alle, das wir Sex hatten, auch die, die vorhin nicht mit im Zimmer waren und uns ertappt haben!“
 

Usagi seufzte und besah den kaputten Tisch, dessen Tischbeine nachgegeben hatten, als Mamoru sie da vorhin drauf gelegt hatte, ebenso den neuen Laptop, den er sich gestern gekauft hatte und den er in seiner Leidenschaft nun völlig in seine Bestandteile zerlegt hatte, als er ihn regelrecht vom Tisch geschmissen hatte. „Ich befürchte, das ist kein Garantiefall!“, murmelte sie und suchte nach ihrem BH.
 

„Darüber mach dir keine Gedanken, ich werde das alles regeln“, murmelte Mamoru und hob die Stehlampe wieder auf und besah sich die zerdepperte Glühbirne, die man allerdings ganz leicht austauschen konnte. Mamoru fischte dann seine Boxershorts aus dem Lampenschirm heraus und tat diese zur Schmutzwäsche, ehe er sich eine frische aus aus dem Kleiderschrank holte und dabei urplötzlich die Tür des Schrankes auf sich zukommen sah. Hastig sprang er zur Seite und hörte nur noch ein lautes Knallen. „Vielleicht könnte ich auch selber einige Reparaturen machen, so ein paar Scharniere bekommt man mit Sicherheit im Baumarkt.
 

„Da kommt unten gerade bestimmt der Putz runter“, kicherte Usagi.
 

Mamoru grinste breit und zog sich untenrum schnell etwas an.
 

„Wenn wir zum Baumarkt gehen sollten, könnten wir auch noch einen Abstecher in ein Matratzengeschäft machen. Ich glaube das Kissen, die Bettdecke, das Laken und das Lattenrost sind nicht mehr zu retten!“ Amüsiert beäugte Usagi das Bett, das nur noch aus Daunenfederrn bestand.
 

„Ach das Lattenrost geht doch noch!“ Mamoru schmiss sich aufs Bett und hüpfte auf und ab.
 

„Lass mich mal!“ Wie kleine Kinder hüpften Mamoru und Usagi auf dem Bett herum und testeten aus, ob es noch heil war, oder ob es doch ersetzt werden sollte. „Siehst du es quietscht nicht!“
 

Usagi kicherte. „Glück gehabt!“ Lachend hielten sie beide inne und küssten sich schließlich. Es dauerte eine Ewigkeit, bis Mamoru es schaffte sich von ihren sinnlichen Lippen zu lösen. „Wir sollten uns endlich anziehen, sonst bestehe ich doch noch auf eine Wiederholung!“, raunte er heiser.
 

Usagi kicherte erhitzt. „Seit wann so sexbesessen?“
 

„Ich wiederhole mich ungern, aber auch das ist deine Schuld!“, raunte ihr Mamoru zärtlich zu.
 

Lächelnd umschlang Usagi mit ihren Händen seinen Hals. „Also, wir könnten ja...!“
 

Mamoru lachte. „Los, du zögerst es sonst nur in die Länge!“
 

Usagi brummte. „Ich ziehe gerne etwas in die Länge!“
 

„Ich sag es ja...Du bist ein unanständiges Mädchen!“
 

Grinsend streckte Usagi ihm die Zunge raus und hüpfte denn aus dem Bett. Erst anziehen und dann würden sie sich in die Höhle des Löwen wagen. Wie schlimm konnte das schon werden?“
 


 

Ehe sich Mamoru und Usagi ihren Freunden stellten, hatten sie mit der Frau gesprochen, dessen Pension sie ein wenig demoliert hatten. Während Usagi kein Ton hervorgebracht hatte, was nur zum Teil daran lag, dass sie die englische Sprache nicht wirklich beherrschte. Neugierig musterte sie dieses Mrs. Wilkins, die ihre Oma hätte sein können. Zumindest schien sie nicht sauer zu sein, sie lachte sogar herzhaft und schien sie interessiert zu mustern. Mamoru sagte etwas zu ihr,und dann Mrs Wilkins zu ihm, ehe sie ihm auf die Schulter klopfte. Erschrocken wich Usagi zurück, als Mrs. Wilkins ihre Hand tätschelte und ihr zuzwinkerte, ehe sie geschäftig das Zimmermädchen beauftragte, oben nach dem rechten zu sehen. Mamoru? Was sollte sie dazu denn nur sagen? Schließlich drehte sich Mamoru zu Usagi um und nahm ihre Hand in seine, während Mrs. Wilkins sich umdrehte und zum Telefon eilte.
 

„Was hat sie gesagt und hast du etwa gerade mit ihr geflirtet?“ Schmollend ließ sich Usagi mit ziehen. Mamoru schien seinen Charme ausnutzen zu wollen, ob er das häufiger tat?
 

Mamoru lächelte. „Eifersüchtig?“
 

„Ich bitte dich, sie könnte deine Oma sein! Ich wusste gar nicht, dass du auf Ältere stehst!“
 

Amüsiert gluckste Mamoru. „Eher auf jüngere!“, wenn man bedachte, wieviele Jahre Altersunterschied zwischen ihnen lagen, konnte man wirklich vermuten, er stand auf jüngere. Wobei, das auch nicht richtig war. Ihm war Usagis Alter schlichtweg egal, selbst wenn sie noch ein Kleinkind gewesen wäre, würde er sie lieben. Natürlich würde er dann keine Beziehung mit ihr führen, zumindest noch nicht. Er hätte aber auf sie gewartet, bis sie alt genug gewesen wäre. Trotzdem war er heilfroh, dass sie halbwegs im selben Jahrzehnt geboren worden waren. Nicht auszudenken, wenn das nicht der Fall gewesen wäre. Sie war vierzehn gewesen, als er mit ihr zusammen gekommen war. Das war für ihn wirklich hart an der Grenze gewesen, immerhin war er damals schon knapp 18 gewesen. Nun war sie 18 und er war 22. Das war vollkommen in Ordnung für ihn.
 

Usagi seufzte. „Also, wie teuer wird das ganze?“
 

„Garnicht so teuer!“, meinte er in Gedanken, ehe er stehen blieb, als er bemerkte das Usagi ihm beim weiter gehen behinderte. Er sah in ihren Augen, dass sie etwas mehr hören wollte. „Mrs. Wilkins ist versichert und ich habe ihr versprochen, bei den Kleinigkeiten ihr zur Hand zu gehen. „
 

„Und?“
 

„Ich muss mir einen neuen Laptop kaufen!“
 

„Und?“
 

„Sie findet, dass du außergewöhnlich hübsch bist und mich verstehen konnte“, gluckste Mamoru.
 

„Und?“
 

„Ähm...Tja!“ Verlegen kratzte sich Mamoru die Schläfe.
 

„Sie hofft, dass wir verhütet haben.“ Er grinste breit.
 

„Oh verdammt!“ Usagi wurde leichenblass!“
 

Kurz erschrak sich Mamoru. „Du hast doch gesagt, dass du dir die Pille verschrieben hast lassen? Das hast du doch?“
 

„Ach ja!“ Erleichtert atmete sie auf, das hatte sie glatt vergessen, wobei sie die Pille heute noch nicht genommen hatte, das sollte sie eventuell nachholen. Zum Glück hatte sie die dabei gehabt, als sie sich hierher teleportiert hatte.
 

„Du bist echt ein Schussel!“
 

„Gar nicht Baka!“
 

„Oh doch Odango Atama!“ Er zwinkerte ihr zu, als er sie mit ihrem alten Kosenamen ansprach. Er mochte diesen Namen, ebenso wie ihre Odangos. Früher hätte er sich allerdings eher die Zunge abgebissen, als ihr das auf die Nase zu binden. Plötzlich blieb er stehen und sah zu Usagi. „Bist du bereit?“
 

„Nein!“
 

Mamoru drückte aufmunternd ihre Hand, konnte es dennoch nicht verhindern, das Usagi sich halb hinter ihm versteckte, als er die Tür zum Aufenthaltsraum aufmachte. Abrupt wurde es still, als Minako sich plötzlich erhob und wild anfing zu applaudieren, während Makoto pfiff und Ami knallrot gar nichts sagte. William grinste breit und Rei...Tja Rei, scheinbar etwas neidisch zu Usagi hinsah, letzteres wollte er aber gar nicht so genau wissen. Das Verhältnis zu Rei, war sowieso etwas seltsam, seit sie ihn nackt gesehen hatte, aber das konnte er nicht ändern. Er konnte die Vergangenheit nun einmal nicht ungeschehen machen.
 

Verwirrt sah Mamoru hin und her und sah dann zu Ami. Er hielt sich lieber an sie, sie war sowieso die vernünftigste, doch irgendwie sah sie so aus, als ob sie ein schlechtes Gewissen hatte. Das war seltsam, sehr seltsam. Mamoru atmete tief ein und trat dann näher.“Hey!“
 

„Na altes Haus, wie stehts?“ Mina kicherte.
 

Starrte Minako etwa gerade auf seinen Schritt? Er räusperte sich. „Könnte nicht besser sein“, konterte Mamoru.
 

Ami räusperte sich schließlich. „Gute Nachrichten, dein Freund hat dir deine Papiere gebracht. Ich hab den Flug schon gebucht. Wir können endlich nach Hause!“
 

„Du kommst doch wieder Mamoru?“, verwirrt starrte William ihn an. Davon war aber nicht die Rede gewesen.
 

Es gab nichts Bessers, als nun ein völlig anderes Thema anzuschneiden. Erleichtert spürte Mamoru immer noch Usagi hinter sich stehen. Ihr war alles unsagbar peinlich. „Tut mir leid!“ Liebevoll zog Mamoru seine Freundin nun direkt neben sich und sah sie an. „So gerne ich die Erfahrung nicht missen möchte, aber....“
 

„Da ich nun deine Freundin gesehen habe, verspreche ich dir auch, dass ich nicht mehr versuche dich zu verkuppeln!“
 

Mamoru griente. Er hatte echt Furchtbares deswegen aushalten müssen, doch er schüttelte den Kopf.
 

„Ich spreche auch mit Sarah, das musst du nicht tun!“
 

Mamoru seufzte. „Das ist nett, aber...Ich hätte es wohl eh nicht mehr viel länger ohne meine Usako ausgehalten!“
 

„Hach ist das süß“, schwärmte Minako.
 

„Ist das wahr Mamo-chan?“ Es war das Erste was Usagi sagte, seit sie in diesem Raum waren.
 

Liebevoll legte Mamoru einen Arm um sie. „Ja, ich liebe dich und will keine Sekunde, die ich nicht unbedingt muss, mehr ohne dich sein!“
 

„Mamo-chan!“, hauchte Usagi verliebt und kämpfte mit den Tränen.
 

„Achtung Mädels, zückt die Taschentücher. Jetzt ist Schnulzenalarm“, rief Rei in die Runde und erheiterte damit die Gruppe, nur Mamoru schaute weiter zu Usagi. „Ohne dich kann ich mich nicht einmal richtig konzentrieren. Es war ein Fehler ohne dich her zu kommen. Ich hab dir weh getan und uns beide sehr viel Schmerz zugefügt. Es tut mir leid Usako!“
 

Glücklich schmiegte sich Usagi an ihn. „Ich liebe dich mein Baka und du kannst es ja wieder gut machen!“
 

„Immer“, hauchte er ihr liebevoll zu.
 

„Ich nehme dich beim Wort!“
 

Mamoru grinste. Daran hatte er überhaupt keinen Zweifel!
 


 

Es war ein kalter Herbstmorgen, der erste Frost hatte eingesetzt und sorgte dafür, dass die Natur sich langsam auf den nahenden Winter vorbereitete. Bedächtig stand Mamoru auf dem Friedhof und betrachtete das Grab seiner Eltern. Es war lange her gewesen, wo er hier geewesen war. Nachdenklich betrachtete er das Wappen seiner Familie. Es war ein Rabe, der Schutzgeist seiner Familie. Kurz erinnerte er sich an den Raben, der ihm und seiner Usako das Leben gerettet hatte und überlegte, ob das Zufall gewesen sein könnte.
 

„Sie sind unsere Schutzengel!“
 

Fragend sah er zur Seite, direkt auf Usagi und sah dann wieder nach vorne. „Vielleicht. Genau hier hast du einen Raben gesehen?“
 

„Ja, genau hier. Es war so, als ob dieser Rabe mir was sagen wollte!“
 

Mamoru nickte. Dass er auch einen Raben gesehen hatte, hatte er ihr nicht erzählt. Mit Sicherheit konnte es nicht derselbe Rabe gewesen sein, oder etwa doch? Was war, wenn seine Eltern......Der eine hier, bei dem Mädchen, was ihm alles bedeutete und der andere bei ihm, um auf ihn aufzupassen? Oh man..das war totaler Quatsch. Es war Zufall. „Raben halten sich hier gerne auf Usako!“
 

Usagi nickte und sagte nichts weiter dazu. Sie spürte aber, das es anders gewesen war. Danke“, flüsterte sie lautlos und seufzte, während sie sich bei Mamoru einharkte. „Wollen wir?“
 

Stumm nickte Mamoru, aber er hatte es ihr ja versprochen. Jetzt da er wieder zurück war, wollte er alles tun, um sie Glücklich zu machen. Usagi verbeugte sich. „Mr. Und Mrs Chiba, ich danke ihnen, das sie mir Ihren Sohn gesund zurück gebracht haben!“
 

Mamoru musste lächeln. Usagi glaubte auf jeden Fall an etwas Übernatürliches und wieso auch nicht? Letztlich hatte das Feuer ihn aufwachen lassen und dafür gesorgt, dass er nicht nur für die Ferien heimkehrte, sondern für immer. Er bereute es nicht, auch wenn er nun seinen ganzen Tag damit verschwenden musste Laternen zu basteln, für das Laternenfest am Abend. Wenn es nach ihm ginge, hätte er Usagi einfach eine Laterne gekauft, aber es musste ja unbedingt eine selbstgebastelte sein und es mussten ja gleich fünfzig von diesen Laternen sein. Wieso fünfzig? Für den Stand auf dem Herbstfest ihrer Schule, wozu sie ihre Freundinnen verdonnert hatte. Kurz lächelte er. Er hatte seinen Hasen noch nie so wütend erlebt, als sie herausgefunden hatte, dass ihre Freundinnen doch tatsächlich Wetten abgeschlossen hatten, wer von ihnen was demoliert hatte und wer wann zuerst gekommen war. Natürlich war auch er sauer gewesen, aber er ertrug es wie ein Mann, wobei er es sich nicht hatte nehmen lassen, William gebürtig eine reinzuhauen, wobei es eigentlich nicht um die Wette alleine ging, sondern eher darum, das er seine Usako erregt angegafft hatte! Oh ja..Er hatte genau gesehen, wo William hingestarrt hatte. Das konnte er schließlich nicht auf sich sitzen lassen. Er war schließlich ein Mann. Eine kleine Drohung, eine Andeutung, seine schmutzigen Fantasiebilder von seiner Freundin, für irgendetwas zu missbrauchen, was mit Williams eignen nächtlichen Verlangen zu tun hatte. Wenn er es auch nur wagen würde, selber Hand anzulegen und an Usagi dabei auch nur zu denken, würde er sich wünschen ihm niemals begegnet worden zu sein. Das Argument, dass er das doch bestimmt auch tun würde, hatte er nicht einmal ansatzweise gelten lassen. Am Ende war William aber doch recht einsichtig gewesen.
 

„Woran denkst du gerade Mamo-chan?“
 

Mamoru kam in das Hier und in das Jetzt zurück. „Nur an das Fest. Meinst du nicht, dass es zu hart war?“
 

„Niemals.....Uns das gewonnene Geld zu überlassen, damit wir essen gehen können, haben wir uns redlich verdient! Außerdem müssen sie mir mit dem verdienten Geld der Laternen, das Abschlussballkleid für die Schule kaufen, was ich mir in den Kopf gesetzt habe und das wird teuer werden, sehr teuer!“
 

Mamoru lachte. „Du hättest ihnen, das basteln aber auch überlassen können.“ Er griente. Du hast mich übrigens noch nicht gefragt!“
 

„Gefragt?“
 

„Na ob ich dich zu deinem Abschlussball im Frühling kommenden Jahres begleiten möchte!“
 

Usagi blieb verwirrt stehen. „Doch habe ich!“
 

„Nein hast du nicht!“
 

„Aber sicher doch!“
 

„Nein!“
 

„Doch!“
 

„Nope!“
 

„Häää?“
 

Lachend zog Mamoru sie zu sich heran. „Ich liebe dich!“ Zärtlich hob er ihren Kopf an. „Mein kleiner süßer Schussel!“ Bevor sie wieder protestieren konnte, verschloss Mamoru schnell ihren Mund mit seinem. Oh ja, wie sehr er sie liebte. Er konnte es kaum erwarten, dass ihr Abschlussball stattfand. Dann konnte er ihr endlich die Fragen aller Fragen stellen und er hoffte, dass sie ihm, die Antwort geben würde, die er sich so sehr ersehnte und dann könnte sie schon einmal bei ihm einziehen Er freute sich so sehr auf ihr gemeinsames Leben. Sein Häschen machte ihn glücklich, er brauchte sie zum Leben, sie war alles was er sich jemals erträumt hatte und er würde sie für immer festhalten und alles tun, damit auch sie glücklich war, für immer. Atemlos schnappte Usagi nach Luft und löste sich etwas von ihm.
 

„Mamo-chan?“ Ihre Augen glänzten dunkler. „Lass uns zu dir gehen!“
 

„Was ist mit den Laternen?“
 

„Das drücke ich den Mädchen aufs Auge! Du hast völlig recht! Sie haben etwas unverzeihliches getan, also können sie auch basteln!“
 

„Das gefällt mir!“
 

„Los, lass uns zu dir gehen!“
 

„Nichts lieber als das, mein unanständiges Mädchen!“
 

Mamoru!“
 

Der Angesprochene lachte. „Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“
 

„Ich dich auch, mein geliebter Mamo-chan, ich dich auch! Für immer und ewig.!“
 

Als ob die Tiere ihre Zustimmung gaben, kreisten über ihre Köpfe zwei Raben, ein weiblicher und ein männlicher, still und einvernehmlich am Himmel, ehe sie sich im Nichts auflösten und im Sturm der bunten Blätter eintauchten, damit sie fortan weiter über sie wachen konnten, mit dem Wissen, dass die Blondine und der Schwarzhaarige für immer glücklich vereint sein würden.
 

ENDE
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wer bis hierher durchgehalten hat, dem gratuliere ich vom Herzen. Ich hoffe mein Beitrag hat euch gefallen, auch wenn er nun so lang geworden ist. Schreibt mir gerne, wie er euch gefallen hat.

Da ich gerade in so richtiger Schreiblaune bin wird es zum Wochenende ein neues Update von Let it be..., geben.

Viele Liebe Grüße
Eure Dragonohzora
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Isa007
2018-12-28T23:15:41+00:00 29.12.2018 00:15
OMG das war richtig geil und ich liebe es 😍
Ich hab so lachen müssen mit der Bettszene und ganz schön waren die Raben als Schutzengel

Antwort von:  Dragonohzora
29.12.2018 02:13
Vielen Dank *smile* Schön, das die ff dir gefallen hat:)
Von:  Kaninchensklave
2018-12-05T14:16:05+00:00 05.12.2018 15:16

Ufff ächzt Bruch stöhn schwitz Hirn

ein Klasse OS und mein Absoluter

da hatte Mamobaka echt Glück das Willism ihn zu der Party überredet hatte so ist er dem Tod
und egal ob er Ihn verkuppel wollte Mamoru blieb standhaft
zu mindest bis er und Odangosagi das Zimmer gescheitert
bei ihrer Persönlichen Wiedersehns und zum Glück lebst du noch

das Kenji nicht erfreut war ist klar doch wenigstens muss er keine Angst haben das sein Baby jetzt schon ein Baby bekommt, das wäre sein größter Schock

nun kein Kerl hätte die Zwillinge von der Bettkante gestoßen
einem Mamobaka der je eine Vermutung hat wer Sarah

GVLG


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