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Halloween mit Hanyou

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :D

Hier ist ein neuer One-shot!
Viel Spaß damit :D Komplett anzeigen

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Halloween mit Hanyou

Halloween mit Hanyou
 


 

Die Monate vergingen, der Sommer zog sich zurück und machte dem Herbst Platz. Die Blätter auf den Bäumen verfärbten sich und es wurde kälter. Langsam kletterte die Sonne über den Horizont an diesem Morgen des 31. Oktober. Die meisten im Dorfe Musashi schliefen noch, nur in einer Hütte die etwas abseits stand wurde schon gearbeitet. Eine junge Miko saß an der Feuerstelle wo noch eine kleine Flamme brannte. Ihr dicker Kimono ließ sie runder erscheinen als sie eigentlich war und das, obwohl sie Ende des sechsten Monats schwanger war. Kagome hieß diese Miko, sie war extra früh aus dem Bett gekrochen um noch ein wenig an ihrem Kostüm zu arbeiten. Kostüm?
 

An diesem Abend war Halloween, sie und Inuyasha waren auf einer Party in der Neuzeit eingeladen. Der Hanyou war zwar nicht sonderlich begeistert von der Idee, aber da musste er durch. Dies würde wahrscheinlich das letzte Mal bis zur Geburt werden, wo Kagome ihre Freundinnen sehen konnte. Da sie nun wirklich fast komplett in der Sengoku Jidai lebten, nur noch für die Frauen Arzt Termine und für den Geburtsvorbereitungskurs in die Neuzeit wechselten hatte sie ihre Freundinnen schon länger nicht mehr gesehen. Diese wussten auch nicht, dass Kagome schwanger war. Die junge Frau schmunzelte leicht, sie betrachtete den Stoff in ihrer Hand.
 

Sie hatte sich dazu entschieden als Hanyou zu dem Fest zu gehen. Gemeinsam mit Sango hatte sie verschiedene Stoffe besorgt und zugeschnitten. Nun nähte sie diese seit ein paar Tagen zusammen. Sie war richtig zufrieden mit ihrem Werk. Die Stoffe hatten alle eine rote Farbe, genau wie Inuyashas Feuerratten Gewand. Diese nähte sie so zusammen, dass sie eine Hose und ein Kimono Oberteil ergaben. Sie hatte sogar so einen Rosenkranz nachgebastelt, natürlich war dieser nicht echt. Da Inuyasha zurzeit sich täglich recht früh mit Sesshomaru traf, hatte sie nun Zeit alles fertig zu Nähen. Anziehen würde sie es erst in der Neuzeit, damit Inuyasha es nicht zu früh zu Gesicht bekam. Kagome summte leise während sie die letzten Stiche setzte. Zufrieden hielt sie den Stoff vor sich, lächelnd betrachtete sie ihn. So würde es gut aussehen. Sicher, sie war keine so gute Näherin wie ihre Mutter, aber ein Kostüm bekam sie auch noch hin. Die junge Frau rappelte sich auf und trug das Kostum-ihr Outfit-zu ihrer Reisetasche. Diese nahm sie immer mit in die Neuzeit da sich darin ihre wichtigsten Sachen befanden.
 

Sie versteckte ihre Imitation von Inuyashas Kleidung in der Tasche und räumte dann schnell alles auf. Immerhin konnte sie nicht wissen wann Inuyasha und Sesshomaru zurückkehrten. Kagome sah auf als sie Schritte hörte, Shippou kam gerade müde aus dem Raum getappt wo sie und Inuyasha sonst immer schliefen. Immer öfters übernachtete der kleine Fuchs bei ihnen. Inuyasha schien dies zwar nicht sonderlich zu mögen, aber er ließ Shippou machen. “Guten Morgen Shippou”, sagte sie sanft. “Morgen”, nuschelte dieser leise. Er tappte direkt zur Feuerstelle hin. “Shippou-chan? Bleibst du heute Nacht hier?”, fragte sie. Der junge Fuchs sah auf, er legte leicht den Kopf schief. “Wenn ich darf? Warum? Geht ihr weg?”, fragte er sie verwirrt. Kagome nickte leicht. “Ja, wir verbringen die Nacht bei mir Zuhause da wir auf eine Party eingeladen sind”, sagte sie. “Eine Party?”, fragte er verwirrt. “Eine Party ist...ein Fest wo viele Menschen eingeladen sind. Ich würde da gerne mit Inuyasha hingehen”, erklärte sie sanft. Shippou nickte leicht, er wärmte seine Hände an dem kleinen Feuer. “Aber ihr kommt wieder, oder?”, fragte er vorsichtig. Kagome schmunzelte. “Natürlich kommen wir wieder, hier ist doch unser Zuhause”, sagte sie sanft. Shippou atmete erleichtert aus, er sah dann grinsend zu ihr hoch. Kagome lächelte sanft, sie entschied sich dann dazu, ein wenig Feuerholz von der Rückseite der Hütte zu holen.
 

Inuyasha hatte schon fleißig Holz für den Winter gesammelt, sie würden so gut den Winter überstehen können. Die junge Miko ging aus dem Häuschen raus und trat zur Rückseite des Hauses. Dort nahm sie sich zwei Holzstücke von dem großen Stapel den Inuyasha aufgeschichtet hatte. Mit den beiden Stücken in den Armen ging sie zurück um das Haus herum. Sie blieb stehen als sie Inuyasha und Sesshomaru am Waldrand stehen sah. Die beiden redeten miteinander, doch Inuyasha schien nicht gerade glücklich zu sein. Kagome legte die Holzstücke ab und ging zu den beiden hin. “Hallo Sesshomaru”, grüßte sie ihren Schwager, doch dieser schnaubte nur kurz. Er wirkte nicht gerade glücklich.
 

Obwohl, ob Sesshomaru überhaupt glücklich sein konnte?
 

Kagome sah zu Inuyasha. “Ist etwas passiert?”, fragte sie besorgt. Inuyasha sah kurz zu seinem Bruder, dann sah er wieder zu ihr. “Wir haben Kikyou gerochen”, sagte Inuyasha dann. Kagome schluckte, sie erschauderte kurz. Sie hatte Kikyou nicht mehr gesehen, seit diese sie vor einigen Monaten angegriffen hatte. “Und?”, fragte sie besorgt. Inuyasha schüttelte leicht den Kopf. “Wir haben sie nicht gefunden”, meinte er. Sesshomaru schnaubte leise. “Lange wird sie sich nicht verstecken können”, sagte er ruhig. Kagome sah besorgt zu Sesshomaru hoch. “Habt ihr sie wirklich gerochen?”, fragte sie.
 

Immerhin konnten sich ihre Nasen auch einmal irren. Sesshomaru kniff leicht die Augen zusammen. “Du zweifelst an uns, Mensch?”, zischte er leise. Inuyasha knurrte wütend auf. “Rede nicht so mit ihr!”, fauchte er und zog Kagome zu sich. Sesshomaru schnaubte, er wandte sich ab und verschwand wieder im Wald. Inuyasha brummelte leise, er gab ihr einen Kuss auf die Wange. “Er wird sie schon finden”, nuschelte er leise. Kagome seufzte leise, sie lehnte sich an Inuyasha. “Es tut gut...dass er in der Nähe ist", flüsterte sie leise. Inuyasha brummte leise. Er sah beleidigt weg, ein leichtes Grinsen zierte aber seine Mundwinkel. “Keh! Dann brauchst du mich eh nicht mehr!”, sagte er beleidigt. Kagome sah erschrocken zu ihm hoch, ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust und das Baby trat heftig gegen ihre Bauchdecke.
 

Als sie sein Grinsen sah boxte sie ihm in den Bauch. Der Hanyou aber lachte und schlang seine Arme um sie. Er gab ihr einen innigen Kuss, mit der Hand strich er über ihren Bauch. „Ich lass dich nicht mehr gehen“, nuschelte sie gegen seine Lippen. Inuyasha lachte leise, er löste dann den Kuss und schlug ihr leicht auf den Hintern. „So. Wir sollten rüber oder?“, fragte er dann. Kagome kiekste kurz auf durch seinen Schlag, mit hochroten Wangen nickte sie. „Ja…Mama wartet bestimmt schon“, nuschelte sie und löste sich von ihm. Kagome ging zurück zur Hütte, Inuyasha folgte ihr leise lachend. Er holte auf und legte eine Hand auf ihren Po. Kagome schlug seine Hand weg. „Du nimmst schon von Miroku an!“, sagte sie beschämt. Der Hanyou verbrachte auch viel Zeit mit dem lüsternen Mönch. Dies schien sich wirklich auf ihn auszuwirken. Inuyasha schmunzelte, er beugte sich zu ihr hinab und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Lass mich doch“, schmunzelte er. Kagome seufzte und ging zurück in die Hütte. Sie konnte Shippou nirgendwo entdecken, er musste wohl ins Dorf gegangen sein. Die junge Frau holte ihre kleine Reisetasche, dann ging sie zu Inuyasha zurück. Dieser war gerade dabei das Feuer auszulöschen, damit nichts mehr brannte.
 

Sie sah ihm dabei zu, als er damit fertig war nahm er ihre Hand. Gemeinsam spazierten die beiden durch den Wald zum Knochenfressenden Brunnen. Da sie immer runder wurde, trug Inuyasha sie nicht mehr so oft. Er wollte so auch auf das Kind achtgeben. „Was machen wir dort gleich nochmal?“, fragte er argwöhnisch. Kagome schmunzelte leicht. „Wir sind auf eine Party eingeladen“, erinnerte sie ihn. Inuyasha nickte leicht, am Brunnen angekommen half er Kagome über den Rand. Er setzte sich zu ihr auf den Rand, dann sprangen sie beide gemeinsam in die Dunkelheit. Doch sogleich wurden sie von einem blauen Licht empfangen welches sie auf die andere Seite brachte.
 

Drüben angekommen half Inuyasha ihr sofort nach oben, er setzte sie behutsam am Rand des Brunnens ab ehe er nochmal nach unten kletterte um ihre Tasche zu holen. Kagome schloss die Augen und atmete tief durch. Die Reise durch den Brunnen ermüdete sie jedes Mal, sie wusste nur nicht weshalb. Sie öffnete die Augen wieder als Inuyasha aus dem Brunnen kletterte. Kagome rappelte sich auf und folgte ihm aus dem kleinen Brunnenhäuschen hinaus ins Freie. Ein leichter Wind wehte über das Schrein Gelände, es war niemand zu sehen. Dies war auch kein Wunder. Es war noch recht früh am morgen, ihr Großvater würde ein Schläfchen halten und ihr Bruder würde in der Schule sein. Gemeinsam gingen die beiden zum Haupthaus, dort schob Inuyasha die Tür auf und schnupperte. „Hallo!“, rief er aus. Kagome legte rasch einen Finger an die Lippen. „Pst!“, machte sie leise. Sie hatte keine Lust darauf ihrem Großvater zu begegnen.
 

Er war nicht gerade erfreut über ihre Schwangerschaft. Auf das Baby an sich freute er sich schon, aber die Tatsache dass sie nicht verheiratet war behagte ihm nicht. Ihre Mutter streckte den Kopf aus der Küche und lächelte freundlich als sie die beiden sah. „Guten Morgen ihr zwei“, sagte sie sanft. „Hallo Mama“, flüsterte Kagome. Sie schob sich an Inuyasha vorbei ins Haus und ging zu ihrer Mutter in die Küche. Diese spülte gerade ab. Inuyasha folgte ihr in den Raum und schnupperte. „Hast du was für mich übrig gelassen?“, fragte er neugierig. Himiko kicherte leise. „Heute leider nicht, ihr werdet aber sowieso in die Stadt gehen“, sagte sie. Inuyasha brummelte leise, seine Ohren zuckten leicht. Kagome nahm wieder seine Hand. „Wir besuchen einen Markt, dort kannst du viele neue Sachen probieren“, sagte sie sanft. Inuyasha zuckte neugierig mit den Ohren, er sah sie an. „Wirklich?“, fragte er mit großen Augen. Kagome kicherte leise. Er erinnerte sie an ein kleines Kind.
 

„Wann

gehen wir los?“, fragte er neugierig. Kagome überlegte Kurz. „Wir können sofort los wenn du willst, ich möchte mich nur zuerst umziehen“, sagte sie. Sie ließ seine Hand los und ging hoch in ihr Zimmer während Inuyasha bei ihrer Mutter blieb. Die junge Frau legte ihre Reisetasche auf ihr Bett und suchte ihr Kostüm heraus. Schmunzelnd betrachtete sie den Kimono, sie zog den ihren aus und schlüpfte in den roten Stoff. Sie band den Kimono zusammen und betrachtete sich im Spiegel. Zufrieden zupfte sie etwas an dem Stoff, da er leicht an ihrem Bauch spannte. Sie holte aus ihrem Nachtkästchen einen Haar Reif.
 

Ihre Mutter hatte den Haar Reif mit zwei flauschigen Ohren versehen, die so platziert waren dass sie Aussahen wie Inuyashas Ohren. Nur dass diese Ohren schwarz waren. Passend zu ihrem Haar. Kagome setzte den Haar Reif auf und betrachtete sich erneut im Spiegel. Ein kichern entfuhr ihr, so würde sie wohl tatsächlich aussehen wenn sie eine Hanyou war wie Inuyasha. Kagome schmunzelte. Sie nahm dann ihre Handtasche, welche neben dem Schreibtisch stand und ging die Treppe wieder hinunter. „Inu?“, fragte sie vorsichtig, da sie ihn nicht mehr in der Küche reden hörte. Sie sah auf als sie Schritte hörte und sah zum Wohnzimmer. Im gleichen Moment sah Inuyasha aus der Tür heraus. „Was denn?“, fragte er und stutzte, als er sie sah. „Was ist denn das?“, fragte er verdattert. Er kam zu ihr und begutachtete ihre Ohren. Kagome kicherte leise. „Ich habe mich verkleidet“, sagte sie. Inuyasha schnupperte an ihren Ohren. „Die sind doch nicht echt!“, sagte er. Kagome schmunzelte. „Natürlich nicht, an Halloween verkleidet man sich. Deshalb wirst du auch nicht auffallen“, sagte sie sanft. Inuyasha brummelte leise. „Verkleiden?“, fragte er.
 

Er musterte die Frau vor sich und musste zugeben, dass sie sein Gewand ziemlich gut nachgeahmt hatte. „Hm“, machte er leise. Kagome sah lächelnd zu ihm hoch, sie nahm wieder seine Hand. „Gehen wir?“, fragte sie ihn. Der Hanyou nickte leicht, er war sich noch nicht ganz sicher ob es sich lohnen würde, so mit Kagome rauszugehen. Kagome verabschiedete sich noch von ihrer Mutter, dann ging sie gemeinsam mit Inuyasha aus dem Haus hinaus. Die beiden liefen die große Treppe hinab und Kagome führte ihn dann in Richtung Stadt. Sie steuerte direkt auf einen großen Markt zu, schon von weitem konnte man das leckere Essen riechen. Inuyasha schnupperte neben ihr, er leckte sich die Lippen ab und sein Magen knurrte. Kagome lachte leise. „Keine Angst, hier gibt es genug für dich“, sagte sie sanft. Inuyasha grinste leicht, als ihn ein paar Menschen anrempelten da diese auch zum Markt wollten, knurrte er. „Inu, Inu Schatz“, sagte Kagome leicht grinsend. Sie streckte sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Das ist leider normal, wir suchen uns Verkaufsstände wo weniger los ist ok?“, sagte sie. Inuyashas knurren wurde leiser, er nickte leicht. „Die sollen dir bloß nicht zu nahe kommen“, schnaubte er wütend.
 

Kagome kicherte leise, sie antwortete daraufhin nichts. Gemeinsam gingen die beiden dann in den Markt hinein, überall sah Inuyasha leckere Dinge zu Essen, aber er hielt sich dicht bei Kagome. Ohne sie würde er zu keinem dieser Läden gehen. Kagome bemerkte seine Neugier, weshalb sie mit ihm zu einem Süßigkeiten Stand ging. Dort wurden die verschiedensten Süßigkeiten verkauft und verköstigt. Als Kagome ihrem Freund erklärte, dass er die Sachen auf den Tellern probieren konnte, griff der Hanyou sofort zu. Kagome nahm sich selbst etwas von ihrer Lieblingsschokolade. Sie aß das Stück und sah Inuyasha neugierig bei seiner Verkostung zu. Der Hanyou kaute und schluckte, dann leckte er sich die Lippen ab. „hmm! Sehr gut das Zeug!“, sagte er nuschelnd, er leckte sich einen kleinen Rest Schokolade vom Mundwinkel ab. „Haben wir Geld dabei?“, fragte er und griff nach ihrer Tasche. Kagome lachte leise, sie öffnete ihre Tasche und holte ihren Geldbeutel hervor.
 

„Keine Angst…was möchtest du denn? Sag es dem Verkäufer“, sagte sie. Da er ihnen ja so einen Geldsegen gebracht hatte, konnten sie sich viel mehr leisten als früher. Inuyasha betrachtete die Süßigkeiten, er schien zu überlegen. Er entdeckte dann so kleine Tüten in welche die Süßigkeiten gelegt wurden. „Von jedem so eine Tüte! Und von denen da eine große!“, sagte er und zeigte auf ihre Lieblingsschokolade. Kagome wurde rot. Hatte er gesehen, wie sie sich diese Schokolade ausgesucht hatte? Der Verkäufer starrte Inuyasha kurz überrascht an, doch dann machte er sich rasch an die Arbeit und packte alles Gewünschte ein. Am Ende legte er alles in eine große Tüte, diese überreichte er dann Inuyasha.
 

Schmunzelnd bezahlte Kagome den Haufen an Süßigkeiten während Inuyasha von einem Ohr zum anderen grinste. Sie sah dieses grinsen und wurde rot, insgeheim hoffte die Schwangere, dass ihr Baby so aussehen würde wie Inuyasha. Kagome zog ihn leicht an die Seite, sie verstaute dann ihren Geldbeutel wieder in ihrer Handtasche.
 


 

Gemeinsam schlenderten die beiden durch den Markt. So verbrachten sie den Großteil des Tages in eben diesem Markt. Als es sich gen Abend zuneigte, führte Kagome Inuyasha wieder aus dem Markt hinaus. „Oh Manno!“, nörgelte Inuyasha. „Müssen wir schon gehen?“, brummte er. Kagome drückte seine Hand, sie sah zu ihm hoch. „Keine Angst, wir können morgen nochmal her“, sagte sie. „Aber jetzt müssen wir langsam los, zur Party“, sagte sie. Inuyasha seufzte entnervt, er wäre lieber bei diesem Markt geblieben. So viele Gerüche hatte er noch nie in der Nase gehabt. Kagome schmiegte sich an seine Seite und führte ihn an den Straßen entlang zu Eris Haus.
 

Dort wurde die Party veranstaltet. Sie freute sich zwar auf die Party, andererseits hatte sie aber auch etwas Angst. Angst davor, wie ihre Freundinnen auf ihre Schwangerschaft reagieren würden. Immerhin war sie noch ziemlich jung. Fast zu jung sogar. Inuyasha schien ihre Nervosität zu spüren, denn er zog sie enger an sich. „Wenn einer auch nur ein falsches Wort sagt“, knurrte er leise. Kagome reckte sich leicht und gab ihm einen Kuss auf den Kiefer. „Dann gehen wir wieder“, sagte sie. Inuyasha nickte leicht, seine Ohren zuckten leicht auf seinem Kopf. Nach einer Weile kamen sie an dem Haus an, es war komplett herbstlich geschmückt. Vor dem Haus waren sogar einige Kürbisse denen hässliche Gesichter eingeschnitzt waren.
 

„Was?“, fragte Inuyasha verwirrt. Kagome drückte leicht seine Hand. „Zu Halloween werden in Kürbisse Gesichter und Muster geschnitzt, so als Dekoration“, erklärte sie ihm. Inuyasha runzelte die Stirn. „Menschen“, schnaubte er dann. Kagome fing an zu lachen. „Du klingst gleich wie Sesshomaru!“, kicherte sie und sah zu ihm hoch. Inuyasha stutzte, er sah sie überrumpelt an. „Ernsthaft?“, fragte er. Kagome nickte kichernd, sie ging dann weiter zur Haustüre. Dort klingelte sie und wartete. Inuyasha stellte sich neben sie hin und sah sich derweil um. Nach einigen Momenten öffnete eine lächelnde Eri. „Kagome! Wie schön dass du gekommen bist!“, rief sie aus und nahm sie in den Arm. Kagome erwiderte die Umarmung, doch diese währte nur kurz. Eri stutzte als sie ihren Bauch spürte.
 

Sie löste sich von Kagome und blickte hinab, Kagomes Herz schlug ihr bis zum Hals. „Ähm…hi“, sagte Kagome verlegen. Eri blinzelte einige Male, sie trat dann beiseite. „Kommt doch rein! Unser ganzer Jahrgang ist da!“, sagte sie. „Danke!“, sagte Kagome lächelnd. Sie trat ein, Inuyasha folgte ihr auf dem Fuß. „Hey“, sagte er nur, immerhin kannte er Eri. Er hatte sie ja ein paar Mal gesehen. „Ohh!“, machte Eri nur, aber der Hanyou ignorierte sie. Er schob sich hinter Kagome durch die Menschen Mengen und sah zu, wie seine Freundin von allen Seiten begrüßt wurde. Leider wurde sie auch angestarrt. Es wusste wohl tatsächlich niemand, dass sie ein Kind erwartete. Ein kurzer Stich durchfuhr ihn. Verheimlichte sie ihn? Warum wusste niemand Bescheid? Schon als er eben erst von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte, hatte er einfach damit angeben müssen.
 

Jeder im Dorf hatte nach kurzer Zeit davon gewusst. Inuyasha betrachtete sie eingehend, sie wurde sogleich von ihren Freundinnen umringt. Er verstand nicht was sie redeten, dafür war die Musik zu laut. Seine Ohren zuckten als sie sich im Gespräch mit ihren Freundinnen zu ihm umdrehte und auf ihn zeigte. Inuyasha ging zu ihnen hin, plötzlich wurde er von Kagomes Freundinnen umringt. „Oh Gratulation!“, rief Yuka aus. „Ich freue mich so für Kagome-chan!“, sagte Eri lächelnd. „Wisst ihr schon was es wird?“, fragte Ayumi. Inuyasha blinzelte irritiert, er sah fragend zu Kagome. Diese stand lächelnd gut einen Meter weg, die Hände hatte sie auf ihrem Bauch liegen. Er wandte sich wieder den drei Frauen zu die vor ihm standen. „Äh…danke“, sagte er zu Yuka, dann sah er zu Ayumi. „Äh…nein, wissen wir nicht“, sagte er und zuckte mit den Schultern. Erst jetzt bemerkte er, dass auch die drei Frauen verkleidet waren. Nur wusste er nicht, was sie darstellen sollten. Der Hanyou wollte schon zu Kagome gehen, da wurde sie von einem jungen Mann angesprochen.
 

Inuyasha kniff die Augen zusammen und stieß ein knurren aus. Er kannte diesen Mann, immerhin war er ihm schon öfters begegnet. „Hojo“, knurrte Inuyasha wütend, er sah deutlich, wie Kagome versuchte den Menschen Mann abzuwimmeln. Auch dieser starrte auf ihren Bauch. Inuyasha schob sich an den Frauen vorbei und ging zu Kagome. Wütend kniff er die Augen zusammen als er hörte, wie Hojo seine Freundin doch tatsächlich fragte, warum sie schwanger sei. Inuyasha drängte sich an Kagome vorbei und baute sich vor dem anderen Mann auf. Doch er kam gar nicht dazu etwas zu sagen.
 

Eri, Yuka und Ayumi versammelten sich um sie, sie sahen Hojo wütend an. „Was soll die Frage?“, maulte Ayumi auch sofort. Yuka kniff die Augen zusammen. „Siehst du nicht dass sie zusammen sind? Ist doch klar dass sie irgendwann ein Baby bekommen!“, meckerte sie wütend. „Du gehst besser“, meinte Eri zu Hojo, sie scheuchte den verwirrten Mann aus dem Haus hinaus. Inuyasha starrte ihm wütend hinterher, er drehte sich dann zu Kagome um und küsste sie auf die Stirn. „Hat er dir etwas getan?“, murmelte er leise. Kagome schüttelte leicht den Kopf. „Nein, keine Angst“, flüsterte sie. Sie lehnte sich an ihn und ließ zu, dass er sie von der Menge weg und zu der Sofa Landschaft schob, welche auch im Zimmer stand.
 

Kagome setzte sich auf das Sofa und lehnte sich zurück. Inuyasha setzte sich zu ihr, er musste nicht unbedingt in Mitten der Menschen sein. Er war lieber bei Kagome. Der Hanyou legte einen Arm um seine Freundin und beobachtete die Menschen. Kagomes Freundinnen gesellten sich zu ihnen aufs Sofa, fragten Kagome über ihre Beziehung und ihre Schwangerschaft aus. Begeistert beantwortete Kagome all ihre Fragen. Ihre Angst, dass ihre Freundinnen sie wegen der Schwangerschaft nicht mehr mögen würden, war wie weggeblasen. Sie berichtete ihren Freundinnen von den einzelnen Untersuchungen, von ihrer Beziehung mit Inuyasha erzählte sie auch. Wenn auch nicht alles. Das würden ihre Freundinnen sowieso nicht verstehen. Inuyasha schob die Tüte mit den gekauften Süßigkeiten zwischen seine Beine, er lehnte sich zurück und lauschte den Gesprächen der Frauen.
 

Inuyasha blinzelte und sah auf als sich Kagome an ihn lehnte. Ein leichtes lächeln zierte seine Lippen als sie sich vertrauensvoll in seine Arme schmiegte. Er legte einen Arm um sie, ließ seine Hand auf ihrem gerundeten Bauch ruhen. Leicht strich er mit der Hand über ihren Bauch als das Baby darin anfing zu treten. Der Hanyou drehte leicht den Kopf und sah den Frauen zu, angeregt unterhielten sich diese. Aber ihn interessierten die Themen der Gespräche nicht. Nein. Für ihn zählte nur dass Kagome in Sicherheit war und dass es ihr gut ging.
 


 

Sie blieben einige Stunden bei der Party, Inuyasha probierte sogar etwas von der Bowle, die Eri gemacht hatte. Doch er war an den Alkohol der in dem Getränk war nicht gewohnt, weshalb er es nach einem Becher sein ließ. Sie blieben so lange bis Kagome müde wurde und es Zeit wurde nach Hause zu gehen. Sie verabschiedete sich von ihren Freundinnen und versprach ihnen, sich wieder bei ihnen zu melden. Inuyasha ließ sogar zu, dass ihre Freundinnen ihn umarmten und ihn erneut für das Baby beglückwünschten. Die Ohren des Hanyou zuckten leicht verlegen, dann verabschiedete auch er sich.
 

Er nahm die Tüte mit den Süßigkeiten und folgte Kagome aus dem Haus hinaus. Hand in Hand spazierten die beiden zurück zum Higurashi Schrein. Kagome drückte leicht seine viel größere Hand. „Und? Wie fandst du den Tag, Inuyasha?“, fragte sie. Der Hanyou zuckte leicht mit den breiten Schultern. „Eigentlich recht gut“, sagte er dann nach kurzem Überlegen. Kagome lächelte und schmiegte sich an seine Seite. „Und keine Angst, das Fest gibt es nur einmal im Jahr“, flüsterte sie. Inuyasha schmunzelte leicht, er legte einen Arm um seine Freundin. Dann sprach er aus, was er immer dachte, wenn sie bei ihm war:
 


 

„Solange du bei mir bist, kann ich alles schaffen“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-16T10:49:49+00:00 16.01.2019 11:49
Echt toll Geschrieben bin hin und weg vor begeisterung.
Von:  Yuna_musume_satan
2018-12-09T20:56:02+00:00 09.12.2018 21:56
oh süß und du hast keine Spoiler eingebaut wegen der Schwangerschaft mit Hanyou reie


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