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Affection

von

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Kombüsengespräche [Law/Sanji]

Wenn es nicht gerade Zeit für eine Mahlzeit ist, ist die Kombüse der Sunny meist wie ausgestorben. Es ist der einzige Ort an Bord, an dem Law zwischenzeitlich ein wenig Ruhe und etwas Privatsphäre findet, obwohl er dort ebenfalls so gut wie nie allein ist.

Sein Blick hebt sich von dem Buch über tropische Krankheiten, das Chopper ihm ausgeliehen hat, um zu den Öfen hinüberzuschauen. Dort steht der Smutje der Strohhutbande in seinem feinen Anzug und bereitet das Abendessen vor, die Ärmel seines weißen Hemdes hochgekrempelt. Wie gewohnt steckt eine Zigarette in seinem Mundwinkel und ein dünner Rauchfaden verliert sich über seinem Kopf, wo er vom Abzug verschluckt wird.

„Hast du nie Angst, dass irgendwann mal Asche in deinem Essen landet, Black Leg-ya?“ Für gewöhnlich fängt Law keine unnötigen Gespräche an, sondern genießt die Ruhe hier drinnen, die nur vom gelegentlichen Geschirrklappern, dem Zischen von Öl in der Pfanne oder dem monotonen Geräusch des Gemüseschneidens begleitet wird.

Die Zeit erlaubt es Law, sich einem Buch zu widmen, da ihm in der Bibliothek ebenfalls immer einer der Strohhüte, meist die Archäologin, auflauert. Selbst wenn die Langeweile ihn packt, kann er immer noch dem Koch bei der Arbeit zusehen.

Egal wie er sich bewegt, irgendwie hängen ihm die blonden Haarsträhnen stets so in das Gesicht, dass es unmöglich ist herauszufinden, ob seine andere Augenbraue ebenfalls am Ende merkwürdig gekräuselt ist oder nicht. Obwohl beim Zubereiten einer Delikatesse immer ein Lächeln an Sanjis Mundwinkeln zupft, erscheint er besonders glücklich, wenn er Meeresfrüchte kocht.

Auf Laws Frage hin, verliert sich das schmale Lächeln und ein harter Zug legt sich um seinen Mund. „Beschwerst du dich etwa über das Essen, Traffy?“

Man sagt Law oft eine sadistische Ader nach und die Leute untertreiben bei dieser Annahme nicht. An seinem Ruf ist etwas dran. Obwohl diese kleine Provokation nur ein vergleichsweise harmloser Spaß ist, amüsiert es Law auf gewisse Weise bereits.

„Ist das deine Interpretation meiner Worte?“, fragt er und stützt das Kinn auf der Handfläche ab, um die schlanke Statur des Smutjes vom Tisch aus zu mustern.

Sanji dreht sich gänzlich in seine Richtung um, bis Law nicht nur den Rücken und die Hälfte von seinem Profil sehen kann. Doch in seinem Blick liest Law nichts von der stillen Wut, von der er erwartet hat, sie dort vorzufinden. Immerhin ist es kein Geheimnis, dass Sanji nicht besonders gut auf ihn zu sprechen ist.

Ein gewisses Misstrauen herrscht, das Law ihm nicht wirklich verübeln kann, denn bis vor kurzem sind sie schließlich noch Feinde gewesen. Doch anstatt bloßer Abneigung schwimmt Selbstbewusstsein und eine Prise Herausforderung in seinem Blick.

„Selbst wenn da Asche im Essen wäre, wäre ich schön blöd, es dir zu sagen“, meint der Koch und deutet ein Schulterzucken an. „Du musst schon rüberkommen und selbst nachsehen.“

Bei dieser lächerlichen Erwiderung hebt Law die Augenbrauen in stillem Spott. Aber auch sein Schweigen kann den Smutje nicht einschüchtern, der ihn weiterhin abwartend, beinahe unbewegt, ansieht.

„Ich mag es nicht, wenn man mir Vorschriften macht“, mahnt Law, als er vom Tisch aufsteht und den breiten Tresen umrundet. Auch die Tatsache, dass Law sich auf dieses Spiel einlässt, schiebt er auf seine Langeweile.

„Es ist keine Vorschrift“, versichert Sanji und macht Law Platz, damit er einen Blick auf den Herd werfen kann. „Seh es eher als eine Bitte an“, schlägt er vor, obwohl sein Ton zu nüchtern ist, um auch nur ansatzweise als Bitte durchzugehen.

Auf dem Herd brutzeln die gewürzten Stücke des Fisches, den Luffy und Usopp an der Leine aus dem Wasser gezogen haben. Sie sehen appetitlich aus, aber nicht spektakulär genug, als dass es sich lohnen würde, dafür aufgestanden zu sein.

Bevor Law dies kundtun kann, tritt der Koch an ihn heran. Er ist ein Stückchen kleiner, was ihn jedoch nicht davon abhält, sich vorzulehnen und mit gefährlich ruhiger Stimme in Laws Ohr zu flüstern.

„Keine Asche. Siehst du, Traffy? Selbst wenn, wäre das Essen noch immer genießbar. Es gibt Schlimmeres.“ Sein Atem streift Laws Nacken, aber er kann nicht sagen, ob dieser oder nicht doch die Worte des Kochs der Auslöser dafür ist, dass sich sämtliche Härchen dort aufstellen.

Wenn es um das Zubereiteten von Gerichten geht, versteht Sanji offenbar keinen Spaß. Law senkt den Blick. „Etwas anderes habe ich auch nie behauptet, Black Leg-ya.“

„Das klang gerade aber noch ganz anders“, erwidert Sanji.

Law erlaubt sich ein grimmiges Lächeln, als er sich umdreht und zum Tisch zurückkehrt, um sein Buch zu nehmen. Er steuert die Tür an, Sanjis Blick im Rücken. „Nur weil ich eine Frage gestellt habe?“, erkundigt er sich, wartet aber nicht auf eine Antwort.
 

Sein Griff um das Glas ist fest, als er an ihm festhält, als sei es ein Anker, der ihn an Ort und Stelle hält. Doch es ist nicht das Glas, was ihn an seinen Stuhl fesselt, sondern viel eher ein verquertes Gefühl der Höflichkeit. Man kann Law eine Menge nachsagen, aber nicht, dass er keine Manieren besitzt.

Ein Kreischen echot durch die Kombüse und Law blinzelt, als er aus seinen Gedanken gerissen wird. Sein Blick hebt sich, um den Ursprung des Aufschreis auszumachen.

„Luffy, du Dieb! Das war mein Fleisch, was du da gerade inhaliert hast“, faucht der Schütze und fuchtelt mit seiner Gabel herum, während sein Captain mit einem seligen Lächeln auf dem ergatterten Fleischstück herumkaut.

Law betrachtet das Spektakel ausdruckslos. Obwohl er sich erst knapp eine Woche an Bord der Thousand Sunny befindet, hat er bereits verstanden, dass die Mahlzeiten hier einer Raubtierfütterung gleichkommen.

Während Law noch immer auf dem Fetzen abgerissenen Brots herumkaut, haben sich die anderen reichlich Nachschlag genommen und sämtliche Teller und Schüsseln geleert.

Mit einem Seufzen, dass ihm wie ein Kloß im Hals steckt, hebt Law sein Glas an die Lippen und nimmt einen langen Schluck Wasser, um den grässlichen Geschmack loszuwerden, der seinen gesamten Mund eingenommen hat.

Obwohl er sich sicher ist, dass kein Muskel in seinem Gesicht zuckt, findet er sich aber trotzdem mit dem Blick des Smutjes konfrontiert, als er einen Blick über den Glasrand wirft.

Der Koch sitzt ihm an dem langen Tisch schräg gegenüber. Bisher hat Sanji den beiden Frauen an Bord beim Abendessen wie immer schöne Augen gemacht und ihnen jeden noch so kleinen Wunsch erfüllt, doch nun liegt sein durchdringender Blick auf Law.

„Trafalguy-kun“, sagt die Navigatorin neben ihm und Law dreht den Kopf zur Seite. „Willst du kein Brot mehr? Wenn du so langsam weiterisst, wird nichts mehr für dich übrigbleiben. Nicht bei Luffy und Zoro.“

„Ich habe schon mehr als genug“, erwidert Law, als er sich ein weiteres Stück Brot von dem auf seinem Teller abreißt und in den Mund schiebt. Seine Augen liegen auf seinem Teller, aber er kann Sanjis Blick auch weiterhin auf seiner Person wahrnehmen.

Es dauert nicht lange, bis Namis Vorhersage zur Wahrheit wird und auch der letzte Krümel des Abendessens verspeist worden ist. Das Geschnatter nimmt zu, als Luffy aus der Kombüse marschiert, Usopp und Chopper im Schlepptau. Mehr Geschirr klappert, als Sanji anfängt den Tisch abzuräumen, während Zoro schnarchend in seinen Stuhl zurückgelehnt ist.

Als auch der letzte Bissen Brot hinuntergewürgt ist und Law sein Glas geleert hat, steht er auf und folgt den Damen aus der Küche hinaus. Aber bevor er die Tür erreichen kann, hält ihn ein Ruf zurück.

„Traffy?“

Law bleibt stehen und schielt über seine Schulter zurück zu dem Smutje, der hinter dem Tresen steht und Wasser im Waschbecken einlaufen lässt.

„Hilf mir bei dem Geschirr“, sagt er und winkt ihn mit einer harschen Handbewegung zu sich hinüber, bevor er sich eine Zigarette ansteckt.

Kurz verweilt Law im Türrahmen, bevor er seine Mütze etwas tiefer in das Gesicht zieht und die Tür wieder zufallen lässt. Etwas Besseres hat er ohnehin nicht zu tun, obwohl er Chopper versprochen hat, sich mit ihm über die verwirrenden Symptome des Dschungelfiebers auszutauschen, welches man sich auf den verschiedenen Sommerinseln einfangen kann.

Mit Chopper kann er wenigstens über Medizin sprechen, mit dem Koch hat er noch weniger gemeinsam. Das Einzige, was er mit Sanji teilt, sind die stillen Nachmittage, die Law für gewöhnlich in der Kombüse verbringt.

Als Law neben ihm am Waschbecken zum Stehen kommt, reicht der Koch ihm ein Handtuch, bevor er die Ärmel seines Hemds wie gewohnt hochkrempelt und blasse Unterarme entblößt.

Law beobachtet ihn dabei, ebenso als Sanji die Hände in das Wasser taucht und anfängt das Geschirr abzuwaschen. Er reicht ihm einen Teller und Law nimmt ihn stumm entgegen, um ihn abzutrocknen. Sie arbeiten in gewohnter Schweigsamkeit, von Schüssel zu Gabel zu Glas.

„Du magst kein Brot“, sagt der Koch schließlich, während er einen weiteren Teller abspült.

Law trocknet die Tasse zu Ende ab und stellt sie zu dem restlichen sauberen Geschirr, welches er auf dem Ablage neben dem Waschbecken stapelt.

„Warum hast du nichts gesagt, Traffy?“, fordert Sanji und das markante Gesicht verzieht sich vor Wut, wie Law aus dem Augenwinkel bemerkt. „Ich hätte dir etwas anderes zum Fleisch machen können.“

Hat der Smutje ihn deswegen beim Abendessen so angesehen?

Law zuckt mit den Schultern, anstatt auf die Frage zu antworten. Es gibt keine gute Antwort darauf. Er hätte das Brot nicht essen müssen, hat es aber getan. Nicht, weil ihn jemand dazu gezwungen hat, sondern aus freien Stücken.

Sanji hält beim Abwaschen inne, die Hände voller Schaum, als er kurzzeitig das Wasser abstellt. Sein Gesicht dreht sich in Laws Richtung, um ihn zu mustern. Es ist ein langer, harter Blick. Abschätzend und abwägend.

„Warum kommst du nachmittags nicht mehr in die Kombüse?“, fragt er dann. „Gehst du mir aus dem Weg?“ Ein unausgesprochenes „Seit der letzten Unterhaltung“ schwingt in seinem Ton mit, der provokant klingt, aber mindestens genauso neugierig.

Hat er die Neugierde des Kochs geweckt? Der seltsame Gedanke weckt gemischte Gefühle in Law, ebenso wie die Art, wie Sanji ihn ansieht.

„Ich wusste nicht, dass dir meine Anwesenheit so viel bedeutet, Black Leg-ya“, meint Law und Sanji schnauft halb amüsiert und halb verärgert, ein Laut, den Law nicht einschätzen kann.

„Komm wieder in die Kombüse“, erwidert Sanji und dreht das Wasser wieder auf, damit er auch das restliche Geschirr säubern kann. „Ich weiß, wie laut die anderen sein können.“
 

Zu vertieft ist er, dass er Sanjis Schritte erst bemerkt, als dieser neben ihm am Tisch zum Stehen kommt. Sein Schatten taucht die Buchseiten in ein dunkleres Licht.

Law hebt den Blick, als der Koch sich leicht vorbeugt, um eine Tasse vor ihm auf dem Tisch abzustellen. Sie dampft und schickt ihr Aroma sogleich in seine Nase hinein.

„Schwarzer Tee“, meint Sanji und zieht an seiner Zigarette, das kleine Tablett, womit er die Tasse zu ihm hinüber transportiert hat, klemmt er zwischen Oberkörper und Arm. „Ein Buch macht sich gut mit Tee, soweit ich weiß.“

„Besonders auf einer Sommerinsel“, merkt Law tonlos an, schiebt die Tasse jedoch nicht von sich.

Doch Sanji ignoriert seinen Kommentar und beugt sich stattdessen erneut vor, dichter an ihn heran, um den Zucker in seinem kleinen Glasbehälter von der Tischmitte heranzuziehen, wo er mit dem Salz und Pfeffer steht. „Für den Fall, dass er dir zu bitter oder geschmacklos ist“, sagt er, als er das Zucker für Law neben seiner Tasse stehen lässt.

Ein weiterer Geruch steigt Law dabei unweigerlich in die Nase und es dauert einen Moment, bis Law klar wird, dass es Sanjis ist. Er riecht nach Salzwasser und Meeresfrüchten, obwohl er heute keine zubereitet hat.

„Lass ihn nicht kalt werden.“ Mit diesen Worten dreht sich der Koch um und spaziert auf leisen Sohlen zurück hinter den Tresen, um sich dort um weitere Getränke für den Rest der Mannschaft zu widmen. Anders als Law bekommen die Damen Cocktails und die Männer Fruchtsäfte in hohen Gläsern, die nach Plastik aussehen.

„Black Leg-ya“, entweicht es Law und seine Hand legt sich auf das Buch vor ihm, um sich daran zu erinnern, dass es existiert und bis gerade eben noch seine Aufmerksamkeit gehalten hat.

Sanji wirft ihm einen Blick zu und die gekräuselte Augenbraue hebt sich in stummer Frage.

„Warum hast du gesagt, dass ich in die Kombüse zurückkehren soll?“, fragt er, da es ihn schon seit gestern Abend gewundert hat. Eine wirkliche Erklärung hat der Smutje ihm nicht gegeben, nur die Lautstärke der restlichen Mannschaft kommentiert. Versucht er ihm einen Gefallen zu tun? Wieso? Law hat sich nicht einmal Mühe gegeben, auch nur annährend freundlich zu ihm zu sein.

Der Koch schnauft belustigt und zuckt mit den Schultern. Ein Grinsen tut sich auf seinen Lippen auf, als er sich Law zudreht und die Hände auf den Tresen abstützt. „Ich dachte, dass das offensichtlich ist, Traffy.“

„Ist es nicht.“

Sanji nickt, langsam und nachdenklich. „Verstehe.“ Er pausiert, aber es wirkt eher wie eine künstlerische Pause, die dazu dient Law ein wenig zu triezen. „Nun, ich denke, ich habe mich an deine Anwesenheit hier gewöhnt. Ich meine, auf dem Schiff. Aber auch in meiner Kombüse.“

„Wir erreichen Dress Rosa in ein paar Tagen, sagte Nami-ya“, meint Law, studiert aber weiterhin das blasse Gesicht. Die leichte Farbe auf der Haut des anderen wird nur durch das schwarze Kinnbärtchen erkenntlich.

„Wenn Nami-san das sagt, dann ist es auch so“, versichert Sanji ihm, als reden sie schon die ganze Zeit über ihre Ankunft auf Dress Rosa. Nur ausnahmsweise nehmen die Augen des Kochs keine Herzchenform an, sondern er raucht für einige Weile einfach nur schweigend.

Law greift nach der Tasse, deren Porzellan sich warm an seiner Handfläche anfühlt. Trotzdem nimmt er einen Schluck der heißen Flüssigkeit.

„Wie ist der Tee?“, fragt Sanji.

Die Tasse abstellend schiebt er den Zucker wieder an seinen Ursprungsort zurück. „Du hast schon Zucker reingetan, Black Leg-ya. Genau die richtige Menge.“ Es ist keine Frage, sondern eine einfache Feststellung, die Law ein wenig wundert, denn eigentlich sollte Sanji nicht wissen, wie er seinen schwarzen Tee trinkt.

„Falls du es noch nicht bemerkt hast, ich habe eine gute Beobachtungsgabe, Traffy“, meint Sanji und abermals erhält ein schmales Grinsen Einzug in sein Gesicht, so dass Law sich fragt, wie lange der Koch ihn schon beobachtet hat. Länger als Law ihn? Was weiß er noch über ihn?

„Keine Sorge, deine Vorlieben und Geheimnisse sind sicher bei mir“, sagt Sanji, als liest er Laws Gedanken. „Solange wir dir vertrauen können und unsere Allianz hält, versteht sich.“

Laws Mundwinkel heben sich. „Natürlich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2019-01-27T10:36:44+00:00 27.01.2019 11:36
Da ist er endlich!!!! *___*
Du hattest mich ja damit schon ziemlich lange an der Angel und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Oh man ... wo fange ich an? Ich habe keine Ahnung. |D
Vielleicht bei den beiden. Ja, das klingt gut.
Du triffst sie echt verdammt gut. Sanji, der ruhig und beherrscht in seinem Hoheitsgebiet hantiert, während Law die Kombüse als einzigen Rückzugsort nutzt, den er auf dem Schiff hat. Verständlicherweise, versteht sich. Dort geht ja nur die Post ab, wenn es was zu essen gibt. Ich kann das wirklich sehr gut nachvollziehen, denn Law in der Strohhutbande - das passt einfach so gar nicht. Der ist so ganz anders als Ruffy und seine Leute, aber es zeigt sich auch hier sehr deutlich, dass es durchaus ein paar Gemeinsamkeiten mit den anderen Crewmitgliedern gibt.
Und Sanji passt da neben Zoro wohl am besten, einfach weil er halt nur bei Frauen so ausflippt und sonst doch eher sehr viel Ruhe ausstrahlt. Das tut er auch hier und ich finde das großartig.
Die Dialoge sind ziemlich klasse. Ich habe die beiden gut vor mir gesehen, wie sie sich da gegenseitig mit monotonen, beherrschten Stimmen anpflaumen. :'D Weil ... sehr harmonisch ist es ja doch nicht so. XD
Aber man bekommt ziemlich viel mit, was die beiden nicht aussprechen und als Sanji am Ende meint, dass Law doch bitte wieder in die Kombüse kommen soll, da ging mir das Herz und ich musste erstmal vor mich hinschmachten.
Auch dieser Moment, als sich Law das Brot reinwürgt, obwohl er es hasst, lässt tief blicken.
Oh man ... ich mag die Idee sehr gern und habe glatt Lust, auch endlich mal meinen OS zu schreiben, wo Sanji Law dann ein Brot macht, was ihm tatsächlich schmeckt. Das würde sich hieran ja echt ganz gut anschließen.
Aber mal sehen. |D

Im Großen und Ganzen bin ich sehr begeistert. Hier und da fehlt mal ein Wort, aber damn ... vollkommen wurst. Ich bin angefixt. Ich liebe die beiden. Du kannst dich da gern noch mehr austoben. *__*

(übrigens musste ich bei der Szene beim Abwaschen sehr an Zoro und Sanji denken. Ich weiß nicht mehr, ob das auch im Manga vorkam, aber im Anime schon. Wo Sanji abwäscht und dann Zoro immer alles reicht mit 'Hier, Zoro. Hier Zoro. Hier, Zoro.' Die hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf und musste sehr lachen, wenn ich mir vorstelle, dass da Law steht, der ja viel größer ist als Sanji und die Sachen genauso entgegen nimmt, aber eben ohne dass Sanji was sagt.)

Haaach ... danke fürs Teilen. Ich bin sehr in Liebe. <3

lg
Jay
Von: irish_shamrock
2019-01-27T08:54:53+00:00 27.01.2019 09:54
Hallo Votani ♥,

ich freue mich, dass du auch bei dem WB mitmachst und ich bin, ehrlicher weise, nur auf deine kleine Sammlung aufmerksam geworden, weil du deine Bingo-Karte als Cover genutzt hast.
Da ich mich nicht sonderlich gut mit "Fairy Tail" auskenne (habe leider nur den 1. Band, und den Anime verfolge ich nur sporadisch), war ich umso entzückter, dass du dich zu einer Geschichte rund um Sanji und Law hast hinreißen lassen ♥
Mir schwebte, für eine damalige Wichtelaktion, auch ein Sanji-Law-OS im Kopf herum, worin ich mich ebenfalls auf Laws Abneigung des Brots bezüglich, beziehen wollte, ebenso hätte ich als zweiten Punkt die Gemeinsamkeit zum North Blue angeführt, aber zum Glück ist daraus nichts geworden, denn mit deiner Story habe ich wesentlich mehr Spaß :D

Die Charaktere hast du gut getroffen.
Ein ruhiger Sanji, der sein Gegenüber genauso abschätzig mustert und auf der Hut ist, wie Law selbst.
Auch deine Beschreibungen der Handlungsweisen waren nachvollziehbar und gelungen formuliert.
Allerdings sind mir *hust* ein paar Ungereimtheiten aufgefallen (vielleicht auch nur dumme Tippfehler):

Doch in seinem Blick liest Law nichts von der stillen Wut, von der er erwartet hat, ___* dort vorzufinden. Immerhin ist es kein Geheimnis, dass Sanji nicht besonders gut auf ihn zu sprechen ist.
___* → da fehlt ein "sie" ... [...] von der erwartet hat, SIE dort vorzufinden.

„Du musst schon Rüberkommen und selbst nachsehen.“
→ rüberkommen bitte klein

Hat der Smutje ihm deswegen beim Abendessen so angesehen?
→ ihN ... weN hat er deswegen so angesehen? IHN ...

Mit einem Seufzen, dass ihm wie ein Kloß im Hals steckt,
→ das zweite "s" im DASS muss weg, weil du dafür auch dieses, jenes oder welches einsetzen kannst

Die Tasse abstellend(,)* schiebt er das Zucker wieder an seinen Ursprungsort zurück.
→ * mit Komma (würde ich sagen) und du meinst bestimmt DEN Zucker ...

Fass' es bitte nicht als Kritik auf, das waren aber die kleinen Fehlerchen, die mir aufgefallen sind. (Ich weiß, dass ich nicht mit Schweinen werfen sollte)
Ansonsten ist deine Geschichte top und sie gefällt mir wirklich richtig gut ♥

Liebe Grüße,
irish C:


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