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Die lebende Tote

Auftragsmord in New York
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein etwas kürzeres Kapitel.^^ Komplett anzeigen

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Kapitel 4: Viel Kaffee

Der nächste Morgen
 

Detectiv Harper betrat gähnend das Polizeipräsidium. Sein erster Gang führte in die kleine Küche und zur Kaffeemaschine. Ohne Kaffee war morgens mit ihm nichts anzufangen. Er hatte zwar schon eine Tasse Kaffee Zuhause getrunken, aber die brauchte er schon, um überhaupt halbwegs wach zu werden. Er schüttete noch eine ordentliche Menge Zucker in die dunkle Flüssigkeit und trank dann einen großen Schluck. Im dem Moment, in dem das Gebräu seinen Hals benetzte, betrat auch Detectiv Garcia die Küche. Sie ging zur Kaffeemaschine und füllte sich augenscheinlich schon die zweite Tasse Kaffee ein.
 

»Morgen.«, murmelte sie ihrem Kollegen entgegen und schlürfte einen großen Schluck aus ihrer Tasse. Detektiv Harper schaute sie fragend über den Rand seiner Kaffeetasse an, erwiderte den Gruß dann aber. Normalerweise war seine jüngere Kollegin eine recht muntere Person am Morgen. Er senkte seine Augen wieder in seine Tasse und nahm einen erneut einen großen Schluck.
 

»Mei ist gerade gekommen.«, sagte Detectiv Garcia seufzend. Für den männlichen Detectiv ein Grund nun vollständig aus seinem Kaffee aufzutauchen.
 

»Wollte sie was bestimmtes?«, fragte er überrascht. Er hatte erst am Nachmittag mit der jungen Frau gerechnet.
 

»Keine Ahnung. Ich habe sie erstmal an unseren Tisch gesetzt und mir einen Kaffee geholt.«
 

»Das war aber nicht sehr nett von dir.«
 

»Mag sein, aber das von gestern nagt noch an mir. Es bereitet mir Unbehagen sie zu sehen.«
 

»Und deswegen magst du sie nicht und behandelst du sie so unhöflich? Weil sie uns ihre Fähigkeiten demonstrieren musste? Sei doch mal ehrlich, wir hätten es ihr nie geglaubt, wenn wir es nicht mit eigen Augen gesehen hätten.« Ungläubig hatte der Detectiv seine linke Augenbraue hochgezogen und sich gegen den hüfthohen Küchenschrank gelehnt. Nun nahm er wieder einen Schluck Kaffee und beobachtete seine Kollegin, die einfach nur seufzte und sich die nächste Tasse befüllte.
 

Detectiv Harper verließ die Küche, nachdem er sich ebenfalls seine Tasse erneut befüllte, betrat das Büro und steuerte auf seinen Tisch zu. Er musste unweigerlich anfangen zu schmunzeln, als er die junge, schwarzhaarige Frau mit einem leichten verstimmten Gesichtsausdruck auf einem Stuhl neben seinem Tisch sitzen sah. Mei hatte ihre Beine überschlagen, wodurch ihm ihre langen, dunkelbraunen Stiefel auffielen. Ihre Arme hatte sie vor der Brust verschränkt und ihre Finger tippten ungeduldig auf ihrem Arm herum.
 

»Guten Morgen Mei.« Der Detectiv stellte seine Kaffeetasse ab und ließ sich in seinen Stuhl fallen. »Was führt dich bereits so früh hier her?«
 

Leicht grummelnd erwiderte Mei den Gruß. » Detectiv Garcia scheint mich nicht wirklich zu mögen. Sie hat sehr angesäuert geschaut, als sie mich gesehen hatte.«
 

»Sie ist immer noch etwas mitgenommen von gestern. Sehe es ihr bitte nicht so streng nach.« Entschuldigend blickte er Mei an. »Mir soll es egal sein.«, meinte sie und zuckte nur mit den Schultern.
 

Detectiv Garcia kam nun auch aus der Küche und setzet sich ebenfalls auf ihren Stuhl.
 

»Dann kann ich ja zu dem Grund kommen, warum ich hier bin.« Interessiert schaute Detectiv Harper sie an. »Es ist mir gestern schon aufgefallen, aber ich dachte, dass ich es vielleicht übersehen hätte, aber nach dem ich noch einmal nachgesehen habe, bin ich mir sicher - er hat eines meiner Messer mitgenommen.«
 

»Du hast bei der Spurensicherung deine Waffe gesucht?« Detectiv Garcia zog ungläubig ihre Augenbrauen hoch. »Natürlich. Wo denn sonst?«
 

»Lassen wir mal die Haarspalterei. Welches deiner Messer fehlt?«
 

»Das Bergkvist K9.«
 

»Benutzt du es als Einhandmesser?«
 

»Ja. Aber es mir ein Rätsel, warum er ausgerechnet das Messer samt dem Gürtelclip mitgenommen hat. Ich habe einige, die besser und wertvoller sind, z.B Herbertz Bowie-Messer 102325.«
 

»Aber das sagt uns immerhin etwas: Der Killer nimmt ein Souvenir mit.« Triumphierend begann Detektiv Harper zu grinsen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es war interessant.

LG
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