Zum Inhalt der Seite

Siren

Die Geschichte einer Prinzessin
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Über Lust und Faulheit entscheidet der Hochmut

Die Größe der Millionenstadt war beeindruckend, hier lebten unzählige Menschen, die mal was werden wollten, die Luft war stickig, da die Fabriken und Einrichtungen nicht an Abgasen sparten. Geschäfte, Restaurants, Hotels, Bistros und was immer man sich vorstellen mag, reihten sich aneinander. Wohnblocks gab es wie Sand am Meer. Von oben wirkte die Stadt wie ein Lichtermeer und Ameisenhaufen zugleich. Niemand ahnte wer und was hier alles wohnte. Keiner kannte den rechts oder links neben sich. Hier war man Anonym und verschmolz mit dem Rest. Wer kein Geld und Einfluss hatte, wurde eins mit dem Rest. Doch alle wollten jemand werden. Der Antrieb, der dazu führte die Zahnräder der Stadt am Laufen zu halten. Jeder einzelne der großen Masse schaute auf zu den Leuchtenden, zu den Schönen und Reichen. Ein Leben im Kern dieser Stadt, bei den Villen, den Hotels und den Hochhäusern. Der größte und Prunkvollste Apartmentkomplex nannte sich Deviante´, jeder der hier zur Miete wohnte, war jemand, hatte eine Menge Kontakte und viel Geld auf dem Konto. Die Bedienung war vom Feinsten und die Einrichtung sowie der Komfort ließ keine Wünsche offen. Die Wenigen Auserwählten die hier wohnten, waren in die feine Gesellschaft hineingeboren oder hatten etwas was andere nicht besaßen, sie waren der eine Prozent.
 

Im Apartment mit dem hübschesten Ausblick auf die riesige Stadt saßen drei Personen zusammen. „Was für ein Gesindel.“ Sprach eine von ihnen, eine hochgewachsene Frau mit violetten Augen und hellblonden welligen Haar. Sie trug ein bauchfreies, schwarzes, lockeres Top und enge dunkelblaue Jeans mit Löchern. „Sie sind so schwach.“ Spuckte sie förmlich aus und besah die sich tummelnde Menge von Menschen. „Genau wie du.“ Säuselte die zweite Frau, sie war wunderschön, ihre rubinfarbenen Augen funkelnden wie der Edelstein, ihre nachtschwarzen Haare, mit leichten blauen Stich umschmeichelten ihr feminines Gesicht, ihre roten vollen Lippen trugen ein gewinnendes Lächeln. Sie war sich ihrem kurvigen, fraulichen Körper mehr als nur bewusst, da sie stets enge Kleidung bevorzugte. „Willst du mich herausfordern Zafrina?“ zischte die Blonde gefährlich. „Warum fragst du? Habe ich dich etwa beleidigt? An dir mache ich mir meine Finger nicht auf diese Art schmutzig, Liza. Lieber würde ich dich vernaschen…“ säuselte die Schwarzhaarige und schmiegte sich an die Andere. „Ich verbrenne mir die Finger nicht an dir, du Hure.“ Die Blonde rückte ein Stück ab. „Oh diesen Kosenamen habe ich vermisst.“ Schnurrte sie. „Hört auf mit dem Schwachsinn.“ Kam eben ein hochgewachsener Mann herein. Er besaß eine stattliche Figur, mit definierten Muskeln, seine Schulterlangen rotflammenden Haare fielen verspielt in sein Gesicht, er hatte funkelnde goldene Augen. „Luther…“ schnurrten die Damen gleichzeitig, als er sich zwischen sie auf das Sofa niederließ. Behutsam nahm er sie in seine Arme und fuhr ihre Seiten immer wieder hinauf und hinab. „Wir haben Konstantin verloren.“ Brummte der Rothaarige unzufrieden. „Ich wusste das dieser Trottel scheitern wird.“ Nuschelte die Blonde und leckte dem Mann über den Hals, was diesem ein Knurren entlockte. „Da muss ich Lizaniel zustimmen.“ Zischte die Schwarzhaarige unzufrieden und knabberte weiter an Luthers Ohr. „Das stimmt, ihn nochmal mit dem Tod der Königin zu beauftragen war dumm. Seit damals ist er schon instabil. Aber gut, dass wir ihn los sind.“ Seufzte er als die Damen begannen seine Scham zu streicheln. „Wie sieht sie aus?“ fragte Lizaniel tonlos. „Du bist so verspannt… ist sie etwa schöner als ich?“ schnurrte Zafrina enttäuscht. „Niemand könnte schöner sein als du.“ Kniff er ihr in eine ihrer übergroßen Brüste, was der Schwarzhaarigen einen wohligen Laut entlockte. Im selben Moment ließ er ein Bild von Elina erscheinen. Alle drei Augenpaare fixierten es. „Sie ist ja noch ein halbes Kind.“ Seufzte Lizaniel enttäuscht. „Sie kann die Königswaffen also tatsächlich schon heraufbeschwören… Aber das ist doch!“ bemerkte Zafrina. „Ja… ich hatte damals Recht, es ist dieses Mädchen. Sie versuchen zu schwächen indem ich ihren Vater dazu treiben das Haus abzufackeln und Nanariel zu töten hat nicht die gewünschte Wirkung erzielt.“ Aus seiner Stimme triefte der blanke Hass. „Sind das Kamael und Michael?“ fragte nun Lizaniel als die Gesichter Cedrics und Mikaels auftauchten. „Ja das sind sie, sie sind alle wiedergeboren.“ Brummte der Rothaarige wieder und sank tiefer in die Couch. „Wir werden sie quälen, bis sie sich wünschen sie wären wieder tot.“ Ein bösartiges Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Fürstin der Lust. „Das ist was unser König wünscht. Sie ist eine Bedrohung für uns alle.“ Luther legte sich seinen linken Unterarm über die Augen. „Es ist öde, schon wieder? Das nervt.“ Lizaniel stand auf und sah gelangweilt aus dem Fenster. „Willst du wieder gegen seinen Befehl verstoßen?“ raunte die Schwarzhaarige und trat hinter die andere Frau, fast zärtlich fuhr sie über deren Seiten. „Vergiss nicht Luther ist seine Stimme, wenn er sagt wir sollen kämpfen, dann werden wir das tun.“ Flüsterte die schöne Frau. „Pff… ich habe nicht die Seiten gewechselt um wieder zu gehorchen. Ich wollte einfach meine Ruhe und tun können was ich will.“ Zischte die Blonde. „Wenn sie endlich von dieser Erde verschwinden und keine Gefahr mehr für den Schatten sind, kannst du tun und lassen was du willst.“ Erhob sich der attraktive Mann und ging ebenso Richtung Fenster. „Ihr werdet es tun, es wäre Zeitverschwendung jemand anderen zu beauftragen.“ Entschied Luther mit arroganter Stimme. „Was ist mit dir?“ fragte Lizaniel mit erhobener Braue. „Ich habe andere Dinge zu erledigen. Immerhin bin ich der oberste Heerführer und Beschützer des Tors.“ Erhaben baute er sich vor ihnen auf und verschränkte die Arme. „Pff. Du hältst dich immer für so etwas Besseres als uns.“ Zischte Lizaniel. „Weil er es ist. Er ist repräsentiert Hochmut und ist der Mächtigste von uns. Er war einst ein hochgeborener, stolzer und mächtiger Engel.“ Trällerte Zafrina. „Na und? Das waren wir auch.“ Entrüstete sich die Blonde, natürlich wusste sie es, doch hatte sie nicht vor sich ihm untertan zu machen wie die Schwarzhaarige. Just in diesem Moment spürte sie eine harte Hand an ihrem Hals, welche zudrückte. „Aber trotzdem wirst du dich mir unterordnen. Ich werde die Zügel nicht lockern wie unser Herrscher, du hast mir zu Willen zu sein.“ Das Gelb seiner Augen flackerte bedrohlich auf als er direkt ihre Violetten durchbohrte. „Auf jedwede Art und Weise gehört ihr mir, verstanden?“ er drückte noch ein wenig mehr zu, Zafrina war sofort auf die Knie gegangen. „Aber natürlich, dominiert mich Meister.“ Säuselte sie schon fast bittend. „Ver…verstanden Luther.“ Presste Lizaniel erstickend aus. Angewidert ließ er von der Blonden ab und ging wieder zur Couch. „Wenn ich bitten darf?“ es war bemerkenswert wie schnell seine Stimmung kippen konnte. Lizaniel kannte Luther schon seid sie geboren wurde im Himmelsland, doch er war immer ein Mysterium gewesen. Seine Magie konnte erschütternd sein, sie war wie ein Nebel um ihn und veränderte sich je nach Stimmungslage. Dieser Mann war verführerisch, mit einem Wort konnte er einen dazu bewegen ihm zu Diensten zu sein, ihm alles zu geben was er wollte, doch er war unnahbar, ließ niemanden in seine Karten gucken oder an seinen Gedanken teilhaben. Freudig gesellte sich Zafrina wieder zu ihm auf die Couch und schmiegte ihren weiblichen Körper an seinen. Lizaniel stand langsam auf und stellte sich vor die Beiden. Sie konnte den Hass in ihren Augen nicht unterdrücken. „Wenn wir die Königin wieder töten, wird sie auch wieder geboren werden. Das macht keinen Sinn. Wenn du vor Sechszehn Jahren vor Ort warst, hättest du das Kind auch gleich töten können. Also. Was ist dein Plan?“ fragte sie mit einem Zittern in ihrer Stimme. „Der König will sie tot sehen. Warum fragst du?“ zischte Zafrina. Ruckartig schnellte der Arm des Rothaarigen hervor und griff der Blonden unsanft in ihren Schritt. Ein überraschter Laut entwich ihren Lippen. „Du verschwendest deine Intelligenz mit deiner Faulheit. Aber du hast Recht mit der Aussage.“ Diabolisch grinste Luther als er ihr ein weiteres Stöhnen entlockte, sie sah einfach zu erotisch aus, wenn sie errötete und begann zu stöhnen. „Luther?“ seufzte die Schwarzhaarige mit Eifersucht und streichelte wieder über seine Lenden. „Dem König wird es nicht gefallen, aber ich habe einen Plan womit wir alle Macht für uns selbst bekommen.“ Flüsterte der Fürst und massierte weiterhin Lizaniels Mitte. „Und da kommt ihr Beide ins Spiel. Es wird ein seelischer Tod…“ grinste er in sich hinein. Die Schwarzhaarige hatte derweil seine Hose geöffnet und sein Glied entblößt, welches sie mit sanften Küssen übersäte. „Lizaniel du wirst für diese liebenswürdigen Engel Alpträume spinnen. Gemeinsam mit Zafrina wird es einfach werden sie zu beeinflussen.“ Jedes seiner Worte war die reinste Folter und Verführung in einem. „Ihr werdet dieses Mädchen für mich bekommen. Los jetzt. Bringt sie mir.“ Es war keine Bitte, es war ein Befehl. „Jetzt sofort?“ fragten die beiden Frauen gleichzeitig, während der Rothaarige sich erhob. „Natürlich. Jetzt ist sie noch nicht im vollen Besitz ihrer magischen Fähigkeiten. Sobald die nächsten Schritte anstehen, werde ich euch informieren, vergesst nicht, ich sehe alles.“ Säuselte Luther, ein schwarzes Tor brach auf in welches eher rückwärts gesogen wurde. Ein Knurren ertönte und verschwunden war der Hochmut.
 

„Versteh einer die Männer, wir waren so schön dabei…“ leckte Zafrina sich über die Lippen. „Hey Liza… komm lass uns weiter machen.“ Schnurrte die Schwarzhaarige und räkelte sich auf der Couch. „Pfff… du billiges Stück Dreck.“ Wandte sich Angesprochene ab und marschierte wütend Richtung Tür. „Wenn du sowas sagst werde ich noch feucht…“ grinste die Sitzende. „Wo gehst du hin?“ fragte sie jedoch neugierig. „Wir haben einen Auftrag, komm lieber mit, bevor ich noch die Lust verliere.“ Knurrte die Blonde. „Können wir unterwegs noch ein bisschen Spielen?“ Zafrina stand jedoch auf und folgte der anderen. „Du kriegst niemals den Hals voll oder?“ der Blonden entwich ein Kichern. „Weißt du doch.“ Konterte die Lust. „Informiere lieber deine Armee, sie sollen uns mit Abstand folgen. Nicht das die Engelchen noch was mitbekommen.“ „Verstanden aber das wäre doch ein Fest, Blut, schmutzige Körper…“ Die Schwarzhaarige erzählte erregt den gesamten Weg noch weiter. Irgendwann hatten die Beiden es zu dem leuchtend roten Spotwagen Lizaniels geschafft und waren eingestiegen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück