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Der unfreiwillige Patient

von

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Die Reise Teil XVII

Immer wieder Zeitsprünge. Ich halte mich nicht an die Karte von Japan.

Links zur Vorstellung der Tempelanlage in Kapitel 20 - wer schon eine eigene Vorstellung hat, nicht ansehen und zerstören lassen!

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Kapitel 27. Die Reise Teil XVII

 

Wahrheiten

 

Mit neuem Mut und neuer Hoffnung macht Kagome sich an ihre neue Arbeit. Lee freut sich über ihren Wandel und erklärt ihr alles von neuem. Die Miko versteht nach einem Tag wieso diese Tätigkeit Ausdauer und Geduld trainiert. Morgens die Küche machen, essen vorbereiten, frühstücken und nachdem alle fertig mit frühstücken sind aufräumen. Im Garten wird danach mit Lee und Hiroki gearbeitet. Hiroki ist ein sehr alter Mönch der das kämpfen satt hatte und auch Garten Pfleger geworden ist. Zu ihrer Arbeit zählen Blätter kehren, Steingarten rächen, Bäume schneiden, Hof fegen und alles ordentlich halten. Mittags wird in der Küche geholfen und gegessen. Nach dem Essen wieder alles aufräumen. Meistens haben sie dann eine längere Pause, bevor sie weiter im Garten arbeiten, oder die Bogenschießanlage reinigen, oder, oder, oder. Im Grunde ist sie das Mädchen für alles. Geht etwas Kaputt muss Kagome ran, ist etwas schmutzig wird Kagome gerufen, muss etwas von hier nach dort gebracht werden ist Kagome zur Stelle. Es gibt nur wenig freie Zeit um im Unterricht nach zu kommen oder mit ihren Freundinnen zu trainieren.

Am dritten Tag soll die junge Schülerin den riesigen Hof hinter der Bogenschießanlage kehren und sie macht sich sofort auf den Weg. Kagome bemerkt dass sie vergessen hat die Harke mit zu nehmen und kehrt auf halbem Weg wieder um. Vor dem Tempel vorbei an der Pagode vorbei zum Haus. Als sie zwischen der Pagode und dem Gebäude steht und gerade eintreten will hört sie wie Hiroki und Lee sich unterhalten. Nichts Ungewöhnliches, doch der Inhalt weckt ihre Neugier.

„Ich finde es schrecklich was ihr angetan wird.“ Von wem redet Lee denn da?

„Psst, du weißt wir dürfen nicht drüber reden. Was ist wenn sie uns hört.“ Sie? Kagome versteht nur Bahnhof. Was darf wer nicht wissen? Sie will sie fragen worum es geht, doch Lees Satz stoppt sie.

„Keine Angst, Kagome ist gerade unterwegs zum anderen Ende der Tempelanlage und du weißt wie lange es dauert dort zu kehren.“ Es geht um sie? Was ist hier los?

„Wenn sie es trotzdem hört werden wir rausgeschmissen!“ Was? Worum geht es? Kagome fühlt sich hintergangen und will nun genau wissen worum es geht. Direkt fragen geht nicht, also lauscht sie weiterhin dem Gespräch.

„Mir egal. Es wäre besser so. Die kleine tut mir leid. Sie wird nur ausgenutzt und ist so naiv und gutgläubig zu glauben dass diese Arbeit wirklich ein Training ist. Bitte sie kehrt den ganzen Hof, putzt und lernt dabei gar nichts.“

„Lee! Du weißt dass das nicht stimmt. Durch das kehren und das versorgen der Pflanzen erlernt man Geduld.“

„Es ist trotzdem die langsamste und uneffizientste Arbeit der ganzen Anlage. Sie verpasst wichtigen Unterricht und hat kaum Zeit irgendetwas Wichtiges zu lernen.“

Der alte Mönch muss dem jüngeren Zustimmen. „Du hast ja Recht. Doch wir können nichts dagegen tun. Die Ansage war doch klar und deutlich. Wer Kagome etwas erzählt wird die höchste Strafe bekommen die es gibt. Rauswurf. So leit es mir für das Mädchen auch tut. Von mir erfährt sie nichts. Ich bleibe hier. Ich habe lange genug gekämpft.“

„Ich versteh dich ja. Sie tut mir nur so leid. Ich kenne sie erst drei Tage und doch ist sie mir ans Herz gewachsen. Das schlimmste ist auch noch das ich es ihr nicht erzählen kann, weil es sie wieder zerstören würde. Jetzt wo sie wieder gut gelaunt ist.“

„Dazu ist sie auch noch so naiv glücklich über all diese niederen Arbeiten“, stimmt Hiroki ihm zu. „Lass uns wieder an die Arbeit gehen, darüber zu reden bringt uns auch nichts.“

Die beiden gehen und wenden sich wieder ihrer Arbeit zu, nicht wissend was sie angerichtet haben.

Mit leeren Augen steht Kagome an der Hauswand. Sie fängt an zu zittern und ihre Augen füllen sich mit Tränen. Warum nur? Vor entsetzen Zitternd hält sie sich erst eine Hand vor den Mund, dann beide vor die Augen. Deswegen also. Sie muss sich zurückhalten nicht laut zu schluchzen. Leise Wimmernd fragt sie sich ob sie wirklich schon wieder zu naiv war. Traurig und aufgewühlt schnappt sie sich die Harke und geht zurück zu ihrer Arbeit. Hinter der Bogenschießanlage werden ihre Beine schwach und sie rutscht an der Wand zu Boden. Hemmungslos fängt sie an zu weinen.

 

Abends erzählt sie ihren Freundinnen davon. Nach dem trösten berichtet Itsuko ihre Bedenken, die sie von Anfang an hatte. Die drei wollen Akiyama darauf ansprechen, doch Kagome hält sie auf. Sie will keinen Ärger verursachen. Gehen kann sie auch noch nicht, da sie ihre Kräfte noch nicht kontrollieren kann, fällt Etsuko auf. Zusammen überlegen sie was sie nun tun können.

Itsuko soll herausfinden wieso das ganze passiert, während Kagome schnell alles lernt, was sie braucht. In den nächsten Tagen konzentriert die Schülerin sich in jeder freien Minute darauf zu lernen. Morgens steht sie als aller erster auf und meditiert bis die anderen wach werden, dann beginnt sie mit ihrer Arbeit. In den Pausen treffen sich die vier Frauen um zu üben. Hat Etsuko, Itsuko oder Akina Zeit, helfen sie ihr bei ihren Aufgaben und unterrichten sie gleich zeitig. Abends wird bis tief in die Nacht weiter geübt und meditiert bis sie glauben das Kagome bereit ist. Es sind fast zwei Wochen vergangen und Kagome macht sich zum Aufbruch fertig. Geplant haben sie das sie sich mit ihrem Rucksack, sowie Pfeil und Bogen abends, wenn alle schlafen rausschleicht. Bis dahin haben sie noch ein wenig Zeit und Itsuko erzählt was sie herausgefunden hat. Sie hat sich während den Besprechungen der Ältesten in den Verbotenen Teil geschlichen und sie belauscht. Zusammen gefasst ist Kagome wohl so was wie ein Schild für die Rats Mitglieder, den sie dazu benutzen Dämonen gänzlich vom Tempel fern zu halten und die Barriere zu unterstützen. Durch Kagomes 1. Siegel wurde die Barriere erschüttert und ist nun nicht mehr so zuverlässig wie zuvor, doch dank Kagomes riesigem Reki ist dies nicht so schlimm. Die Schülerin hat auch mit bekommen dass die Garten Pfleger Recht hatten. Jeder der Kagome etwas davon erzählt wird raus geworfen. Selbst der Rat spricht nicht mehr darüber. Das ganze Gespräch ist nur einmal nach dem Ritual zustande gekommen, als Kouhei Hisa darauf angesprochen hat, das sie sie fast verraten hat. Akiyama hat darauf hin das Thema verboten.

Itsuko erzählt ihrer Freundin dies erst kurz vor ihrem Aufbruch, da es sie vorher vom lernen abgehalten hätte. Die erschütterte Miko ist bereit. Sie hat sich entschieden. Entschieden Akiyama zur Rede zu stellen.

Ihre Freundinnen wollen sie davon abhalten, denn sie wissen nun dass es keine gute Idee ist, doch sie schaffen es nicht.

Ohne auf Tadashi zu achten, der sie aufhalten will, marschiert sie in das verbotene Stockwerk und auf Akiyamas Büro zu.

Vom Knall der Schiebetür erschrocken sieht der Leiter auf. „Kagome?“, begrüßt er die Schülerin. Er sieht wieder auf seine Unterlagen und redet weiter. „Du weißt doch dass keiner diesen Teil des Gebäudes, ohne Einladung betreten darf.“ Tadashi steht in der Tür und wartet höflicher Weise. „Mir egal.“, meint Kagome wütend.

„Bitte was? Die Regeln sind dir egal?“, fragt er skeptisch nach.

„So wie euch!“, schreit sie schon fast während sie auf ihn zu stampft. „Ich weiß von euerem dreckigem Spiel! Wie konntet ihr mich nur so hintergehen. Ich bin doch kein Werkzeug, das ihr benutzen könnt wie ihr es wollt!“

„Wovon redetest du?!“, wird Akiyama wütend auch lauter und stellt sich hin. Er ist nun ein gutes Stück größer als Kagome, doch sie lässt sich nicht einschüchtern.

„Hör doch zu was ich sage! Ich bin ein Mensch und kein *Schild*!!“

Mit vor entsetzen geweiteten Augen fragt er sie zornig: „Woher weißt du-“, doch weiter kommt er nicht. „Das wüsstest du wohl gerne!“

Die anderen Rats Mitglieder sind durch den Krach aufmerksam geworden und stehen nun vor dem Zimmer an der Tür. Die Miko sieht zu ihnen und sagt: „Ich bin enttäuscht von euch allen! Ihr seid schlimmer als Dämonen! Ich will nie wieder etwas mit euch zu tun haben! Ich verschwinde!!“ Damit will sie gehen, doch Tadashi stellt sich ihr in den Weg. „Das kann ich nicht zu lassen.“, sagt Akiyama. Plötzlich sieht sie wieder an und grinst. „Der Dämon hinter der Maske. Jetzt zeigst du endlich dein wahres Gesicht!“, sagt sie voller Ekel und Abscheu. Kohei befielt Tadashi sie mit zu nehmen und er greift nach Kagomes Arm. Doch Kagomes Silhouette verschwindet und nur ein Talisman bleibt zurück.

 

 

 

 

 

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Gepäck: ein Juwelen Splitter, Miko Klamotten ,T-Shirt, Lange Hose, dicker Pulli, Wanderschuhe, Rucksack, Essen, Verbandskasten, Taschenmesser, Kräuterbuch, Feuerzeug, Kompass, Handtücher, Seife, Schwimmzeug, Regenjacke, Wasserkocher, Kochtopf, Schlafsack, Isomatte, Decke, Block mit Notizen, Stift

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Akiyama – Oberster Mönch und Leiter des Schreins                       1 im Rat

Kouhei – Berater                                                                              2 im Rat

 

Lehrer:

Hisa – Älteste – Lehrerin für Kräfte                                                3 im Rat

Hideaki – Lehrer für Dämonen

Cho - Lehrerin für Bogenschießen

Kisho – Lehrer für Nahkampf                                                          4 im Rat

Fushigi – Lehrerin für Schrein Tänze

Hideko – Lehrerin für meditieren                                                     5 im Rat

 

Tadashi - Aufseher – Rausschmeißer                                                6 im Rat

 

Hiroki - Garten Pfleger

Lee - Garten Pfleger

 

Daisuke - Begrüßer

 

Schüler:

Akina

Nibori

Itsuko

Leiko



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