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Der unfreiwillige Patient

von

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Friede Freude Eierkuchen?

Immer wieder Zeitsprünge. Ich halte mich nicht an die Karte von Japan.

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Kapitel 31. Friede Freude Eierkuchen?

 

Von Gesang geweckt, öffnet Kagome etwas verschlafen die Augen. Verständnislos sieht sie auf die Torte vor ihrem Gesicht. Realisierend das ihre Familie um ihr Bett herum steht und ihr ein Geburtstagslied singt, fragt sie sich welcher Tag heute ist. Ihr Bruder der von ihrem verdutzten Gesicht anfängt zu lachen, macht ihre Mutter darauf aufmerksam das Kagome nicht versteht was gerade abgeht. Sie setzt sich zu ihr aufs Bett und wünscht ihr einen guten Morgen. Frau Higurashi erklärt ihrer Tochter dass heute Samstag ist und sie beschlossen haben ihre Willkommensparty und ihren Geburtstag heute (nach) zu feiern. Sie war über ein halbes Jahr weg und so beschäftigt dass sie das vollkommen vergessen hat.

Kerzen werden ausgeblasen, Bilder geschossen, Geschenke geöffnet, Kuchen gegessen, gesungen, Geschichten erzählt und sehr, sehr viel gelacht. Es wird Mittag und Kagome sieht wie ihre Mutter einen großen Nudelauflauf (Lasagne) herein trägt. Wann hatte sie denn Zeit die zu machen? Über die Frage fangen alle wieder an zu Lachen. Ein Türschlagen lässt sie inne halten. Kagome sieht hinter sich und da steht Inuyasha.

Der Halbdämon versteht nicht was gerade vor seinen Augen passiert, doch er schüttelt seinen Kopf nur kurz und kommt zu seinem Vorhaben zurück. Er packt Kagome an ihrem Arm und zieht sie auf die Füße, mit den Worten: „Komm endlich.“

Verwirrt fragt sie ihn: „Inuyasha? Was soll das?“ Er erklärt simpel was er will: „Du warst lange genug weg, ich hol dich ab und nehme dich wieder mit zurück.“

„Wie bitte?“, wird sie wütend. Nicht mit ihr. Mit einer kleinen menge Reki drückt sie ihn von sich weg gegen die gegenüberliegende Wand. „Verpiss dich! ICH komme wann ICH das will und nicht dann wann es dir passt!“

Sie schnappt sich seine Haare und zieht ihn aus dem Haus. „Erst das gestern und jetzt schon wieder? Wenn du so weiter machst, komme ich gar nicht wieder!“ So schnell kann der gar nicht reagieren und schon steht er vor dem Brunnen. Ohne ihn zu Wort kommen zu lassen sagt sie noch: „Du hast ein halbes Jahr gewartet da kannst du auch noch ein paar weitere tage warten!“, bevor sie ihn mit Reki einen Schups gibt und er durch den Brunnen zurück geschickt wird.

Extrem aufgeregt und wütend stapft sie zurück zu ihrer Familie.

´Wie kann dieser … ARRRGGG´ Im Esszimmer warten die anderen schon auf sie und Sota meint lachend: „Na dem hast du es aber gegeben!“ Da muss Kagome auch lächeln. Ja sie ist jetzt um einiges Stärker. Und mit dem Halbdämon wird sie sich beschäftigen wenn es so weit ist. Natürlich wird auch gleich gefragt was los ist und Kagome erklärt kurz wie unhöflich ‚Inuyasha zu ihr war und ihre Familie versteht sie. Auch wenn Opa und Sota mehr von ihrer Mutter dazu gebracht werden, Verständnis zu zeigen. Dem zuzusehen hat es etwas Belustigendes. Wieder etwas fröhlicher Essen sie zusammen und keiner Spricht mehr über Inuyasha.

Den ganzen Tag über wird gefeiert bis alle abends müde ins Bett fallen.

 

Am nächsten Tag ist Sonntag. Kagomes Mutter erklärt ihr das wesentliche, worüber gestern gar nicht gesprochen wurde. „Opa hat das mit der Krankheit durch gezogen und dann erzählt hat das du eine reise machst um deinen Körper zu schonen und gesund zu werden. Damit dein Immunsystem sich bessert und du keine neuen Krankheiten mehr bekommst.“

Kagome ist 16 und soll alleine umher gereist sein? Nein es gab natürlich einen Erwachsenen der ärztlich ausgebildet ist und durch den der Kontakt gehalten wurde. Sie haben Briefe und alle nachrichten, sowie gefälschte antworten notiert und Kagome geht das durch.

Kami sei dank hat ihre Mutter die meisten antworten verfasst, sodass sie wenigstens einen Sinn ergeben.

Es hat eine Weile gedauert aber es hat ihr großen Spaß gemacht alle Nachrichten zu durchforsten. Doch nun braucht die junge Frau etwas Bewegung. Es ist ein halbes Jahr vergangen und es ist Herbst geworden und geht auf den Winter zu. Die Bäume haben ihre Blätter schon fast alle abgeworfen und es wird immer kälter.

Kagome hat beschlossen in der Stadt ein paar Besorgungen zu tätigen. Mit einem langen hellblauen Schaal und einem großen grauen Mantel, der gefüttert ist, läuft sie durch die Straßen. Sie weiß noch nicht wie lange sie zuhause bleiben will doch sie braucht so oder so Geschenke. Inuyasha hat sie gesagt ein paar Tage. Mal schauen was sich ergibt. Die Läden durchstöbernd findet sie einiges. Shippou bekommt neue Wachsmahl stifte und einen block, seine wird er sicher schon aufgebraucht haben. Für Sango findet sie einen Talisman. Was sollte man der Dämonenjägerin sonst schenken? Schmuck würde sie nicht tragen, einen Kimono auch nicht, wegen der Gefahr dass das Geschenk zerstört wird. Ein Messer oder einen Dolch? Wie soll sie da dran kommen? Bücher wohl auch nicht, genau so wenig wie ein Stofftier.

Miroku? Kagome findet in einem alten Laden ein noch viel älteres Buch mit Anmachsprüchen. Perfekt. Vielleicht sollte man Sango eine Fliegenklatsche kaufen, dann tut ihr nicht immer die Hand weh, wenn sie Miroku schlägt. Wäre aber ziemlich fies für den armen Mönch.

Und Schlussendlich Inuyasha. Kurz überlegt sie ob sie ihm überhaupt etwas holt, aber sie will ja nicht den Streit noch verstärken. Also, sein geliebtes Ramen. Was sonst.

Als sie Ramen, so wie andere Lebensmittel käuft, bemerkt sie in einem Regal etwas für Kirara. Katzenleckerli.

Für Kaede hat sie beschlossen neues Verbandszeug mitzunehmen. Sie wüsste nicht was sie ihr sonst schenken sollte. Da sieht sie aus den Augenwinkeln etwas. Würde Kaede sich über neue Becher und eine Teekanne freuen? Es ist im Angebot und Kagome beschließt es einfach mit zu nehmen. Wenn Kaede es nicht braucht gibt sie es ihrer Mutter zum Geburtstag, der sollte auch bald irgendwann sein.

 

Sie geht mit mehreren Tüten aus dem Supermarkt und hört wie jemand sie ruft. Kagome dreht sich zu den Stimmen und trifft auf Eri, Ayumi und Yuka. Die drei Schülerinnen sind ganz aufgeregt und fragen wild durcheinander, bis Ayumi sie stoppt. Sie hat Kagomes überrumpeltes Gesicht gesehen und als erste gestoppt. Langsamer fragt Eri sie wo sie überall war, doch Yuka mischt sich ein und meint das die viel wichtigere Frage ist, wann sie zurückgekommen ist. „Erst gestern.“, stoppt Kagome den entstehenden Streit. „Wieso wissen wir nichts davon?“, fragt Yuka sofort. „Es sollte eine Überraschung sein, selbst meine Familie wusste nichts davon.“, antwortet sie. Ein gemeinsamen `Ohhhhhhhhhh`, kommt von den drei Freundinnen. „Es geht aber schon bald wieder weiter.“, warnt Kagome vor.

Ein noch viel größeres `Ohhhhhhhhhh`, kommt nun von ihnen. „Aber du bist doch gerade erst wieder hier“, meint Eri. „Und wir wollen noch so viel wissen!“, vervollständigt Ayumi sie.

Kagome muss ablehnen. Sie schiebt es auf ihren kränklichen Körper und ihren Begleiter, sodass die drei nicht anders können als es zu akzeptieren. Sie sind sich schnell einig dass sie dann noch wo hin müssen und lassen ihre Freundin alleine. Etwas verwirrt geht Kagome heim.

 

Doch die drei haben einen Plan. Sie erzählen Kagomes Ankunft sofort Hojo und reden ihm ein dass er sie nun endgültig aus bitten soll, da er sonst keine Gelegenheit mehr dazu bekommt.

So kommt es das der Schüler mit Blumen vor der Schreintreppe auf Kagome wartet. Zuerst leicht entsetzt über sein Auftreten, dann die Reaktion ihrer Freundinnen verstehend hört sie ihm zu. Etwas stotternd bittet der nervöse Junge vor ihr sie hier zu bleiben und seine Freundin zu sein. So schwer es Kagome auf fällt. Mit einem Kopfschütteln, sowie den Worten: „Tut mir Leid, Hojo, aber das geht nicht.“, lehnt sie beides ab. Der von Natur aus aufdringliche Junge versteht das natürlich nicht auf Anhieb. Er will wissen wieso nicht und die junge Frau muss ihm wohl oder über klipp und klar sagen das sie ihn nicht liebt. Das wo sie sich immer drum gedrückt hat und er es dadurch immer wieder aufs Neue falsch verstanden hat. Also tief Luft holen und Mut sammeln. „Hojo. Ich Liebe dich nicht. Deswegen. Es tut mir leid.“ Die Blumen senkend nickt er nur und geht. Das war unerwartet … einfach?

Sich mies fühlend wünscht sich die junge Frau etwas für ihn tun zu können, doch ihr fällt nichts ein. Ihm nachschauend kann sie nun auch nichts mehr ändern. Leicht geknickt geht sie grübelnd die Treppe hoch.

 

Kagome hat keine Schule und auch sonst nichts was sie hier mehr machen muss, daher geht sie schon am nächsten Tag zurück in die Sengoku-Ära. Inuyashas Zeit. Sie hat natürlich versprochen wieder zu kommen und ihre Familie zu besuchen, doch wie immer ist unklar wann.

Auf der anderen Seite aus dem Brunnen kletternd steht hier kein Inuyasha der ihr aus dem Brunnen hilft. Etwas enttäuscht, geht sie auf das Dorf zu. Auf dem Weg entschließt sie sich nicht weich zu werden. Sie will eine Entschuldigung von ihm hören! Sonst … wird sie nicht mit ihm reden. Ganz genau. Sich selber belügend denkt sie, ´Jedes mal nach einem Streit bin ich die jenige die nachgibt. Dieses Mal nicht. Ich bin stärker geworden und nun kann er sich auch mal entschuldigen.’

 

Am Dorf angekommen erkennen die Dorfbewohner sie sofort wieder. Ihre Freunde sind auch nicht weit entfernt und alle heißen sie willkommen. Na ja, das stimmt nicht ganz. Nicht alle freuen sich sie zu sehen. Inuyasha ist immer noch beleidigt und sitzt ohne ein Wort zu ihr zu sagen auf seinem Baum. Kaede, sowie Shippou versuchen ihn runter zu holen, doch er dreht sich nur weg. Pech er entschuldigt sich nicht, sie redet nicht mit ihm.

 

Es gibt eine große Feier bei der viele mit ihr Sprechen und ihr erzählen was so passiert ist. Abends gehen dann die meisten und nur ihre ’’Freunde’’ bleiben. Es werden die Geschenke verteilt und Kagome überlegt was sie nun mit Inuyasha macht.

Stärke ist auch zu allen freundlich zu sein. Zu Menschen die sie ausnutzen wollen, Dämonen die sie angreifen und eben einem Halbdämon der sie die ganze Zeit verletzt. Seufzend steht sie auf, schnappt sich eine Packung Ramen und geht zu ihm. Die anderen sehen ihr nach wie sie die Hütte verlässt und wissen was sie machen wird.

„Inuyasha?“, ruft sie ihn. Er sieht zu ihr und die Miko bittet ihn runter zu kommen. Etwas zögernd springt er zu ihr herunter und sie setzt sich. „Setzt dich.“, sagt sie und öffnet die warmen Nudeln. Bestechung, muss Kagome denken. Ach was nur ein Geschenk zur Versöhnung. Während er ist redet sie. „Hör mal Inuyasha, was glaubst du warum ich weg gegangen bin?“

Er stoppt, sieht zu ihr, dann wieder auf seine Nudeln. Seinen Mund lehr machen, sieht Kagome das seine Hundohren gesenkt sind. Erwartet er einen Anschiss?

„Entschuldige“

Hat sie sich gerade verhört?

Grinsend legt sie ihren Kopf auf seine Schulter und sagt nur noch „Schon vergessen.“



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