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Mary Sue-Projekt Shuffle

Interne Jubiläumsaktion 2020
von
Koautoren:  Daelis  DoeQuill  Erenya  KiraNear  Maeyria  Mentas12 Calafinwe  Shizana  Vegetasan

Vorwort zu diesem Kapitel:
Aufgabe: Schmeiße, im Zuge des Jubiläums, für einen beliebigen Charakter aus deinem MSP eine Überraschungsparty.

Autor: Vegetasan
Original-MSP: Meine Reise Komplett anzeigen

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09 Überraschung

Ich nagte an meinen Fingernägeln, mittlerweile war ich mir nicht mehr so sicher, ob das eine so gute Idee war. Jeder kannte sein Temperament und das war alles andere als friedlich. Die Idee kam mir spontan, als ich seinen Onkel erneut traf. Natürlich hatte ich zuerst gefragt, ob er wirklich der Onkel war. Er war erstaunt, als er hörte, dass sein Neffe noch lebte. Ich erzählte ihm, was ich wusste. Er war schockiert gewesen, die Reaktion von ihm wirkte so echt, dass ich ihm glaubte, dass er wirklich nicht wusste, wie sein Bruder wirklich war. Warum seine Schwägerin starb.

Er hatte mir erzählt, dass sein Neffe Anfang Herbst geboren wurde, also hatte ich beschlossen, eine kleine Feier zu organisieren, auch wenn dies hier ein sehr unbekannter Brauch war, zumindest unter der gewöhnlichen Bevölkerung. Adlige hingegen nutzten jede Möglichkeit, um zu feiern und mit ihrem Reichtum zu prahlen, in dem sie herrliche Bälle veranstalteten.

Avram und seine Enkelin hatten mir bei den Vorbereitungen geholfen, genauso wie Keira, alle anderen waren skeptisch geblieben, wollten teilweise am liebsten gar nichts mit der Sache zu tun haben. Schließlich kannten Geralt und Eskel ihn seid er klein war und sie waren überzeugt, dass er keine Überraschungen mochte und alle aus seiner Vergangenheit hasste. Vesemir hingegen unterstützte mich zumindest moralisch ein wenig und hatte auch einen passenden Ort gefunden, wo die Feier stattfinden konnte.

Er hatte sich strikt geweigert, es in Kaer Morhen zu machen, da so der Standort noch mehr Fremden offenbart werden würde. Er hatte es immer noch nicht überwunden, dass so viele Fremde mittlerweile wussten, wo die Festung war und dass ich einige vermeintliche Monster dorthin geführt hatte. Dabei ignorierte er die Tatsache, dass gerade diese dazu beigetragen hatten, die Wilde Jagd zu besiegen.

 

 

Aber für einen Rückzieher war es jetzt zu spät, es war alles organisiert. Das Essen verbreitete bereits einen verführerischen Duft und die Getränke waren dank der Zauber von Keira kalt gestellt. Die Musiker standen bereit und alle Gäste waren anwesend. Es fehlte nur noch das Geburtstagskind. Gaetan hatte dafür gesorgt, dass er die letzten Tage immer abgelenkt war und Keira war gerade dabei, die beiden aufzuspüren und hier her zu bringen. Die Katze hatte einen verdammt guten Job gemacht, ihn abzulenken und gleichzeitig einige Freunde aufzuspüren und sie einzuladen.

So standen nicht nur die Hexer Wolfsschule hier, sondern ebenfalls ein paar der Katzenschule, die Zauberinnen Yennefer und Triss, Ciri fehlte natürlich ebenfalls nicht. Avram war mit seiner Enkelin Kyrill natürlich ebenfalls vor Ort. Auch Regis und Dettlaff waren aufgetaucht.

 

Eine schwere Hand legte sich auf meine Schulter, „Was ist los? Du siehst besorgt aus.“ Wurde ich angesprochen. Ich drehte mich nicht um, sondern lehnte mich einfach zurück an die Brust meines Hexers. „Ich hoffe, dass Eskel und Geralt nicht doch recht hatten und dies eine dumme Idee war.“ Seufzte ich. Er schlang seine Arme um mich, „Es wird schon zu keiner Katastrophe kommen. Außerdem weißt du, dass er gerne Zeit mit seinen Freunden verbringt und die sind alle hier.“ Beruhigte er mich ein wenig.

Ich summte zustimmend und atmete tief durch. Letho hinter mir beugte sich ein wenig zu mir runter und hauchte mir einen Kuss in den Nacken. „Aber lass dir ja nicht in den Sinn kommen, solch eine Zirkus für mich veranstalten zu wollen.“ Murmelte er an mein Ohr. Jetzt drehte ich mich zu ihm um. „Wieso? Eine Feier hättest du dir auch verdient.“ Entgegnete ich. Er schüttelte den Kopf, „Die meisten würden dir da wohl nicht zustimmen, außerdem wäre es wohl eine sehr einsame Feier.“ Meinte er. „Das stimmt nicht, alle hier Anwesenden würden sicherlich auch zu einer Feier zu deinen Ehren kommen.“ Er schüttelte erneut den Kopf, „Nein, außerdem verbringe ich meine Zeit lieber mit dir alleine.“ Lächelte er. Ich wurde ein wenig rot, „Wenn das so ist, das lässt sich sicherlich arrangieren.“ Flüsterte ich. Bevor wir das Thema jedoch vertiefen konnten, hörten wir von draußen lauten Stimmen. „Was soll das Keira? Was sollen wir hier im Nirgendwo?“ Lambert meckerte. Sie waren also endlich da. „Keine Sorge mein Lamm, du wirst gleich sehen was wir hier machen.“ Konnten wir Keira hören, wie sie versuchte ihn zu beruhigen.

Alle schlichen auf ihre Posten und versteckten sich in den Schatten. Nur Avram blieb im Kerzenschein stehen.

Ich hielt den Atem an, als Lambert die Tür aufriss und die Scheune betrat. Seine schlechte Laune war deutlich in seinem Gesicht zu sehen. Verwirrt blieb er stehen, als er den alten Mann sah. Keira und Gaetan blieben hinter ihm. „Was zum, …?“ fluchte Lambert.

Avrams Gesicht wurde weich, „Oh Lambert, mein kleiner Lambert. Wenn ich nur gewusst hätte, was mein Bruder, …“ langsam ging er auf den erstarrten Hexer zu.

„Onkel Avi?“ fragte er ungläubig. Der alte Mann nickte sachte und ging mit einladend ausgebreiteten Armen auf ihn zu. Jetzt kam auch wieder Bewegung in den Hexer. Er eilte auf den Mann zu und schloss ihn in seine Arme. „Onkel Avi, wie …?“ wollte er wissen und vergrub sein Gesicht am Hals des Mannes wissen.

„Du hast sehr gute Freunde. Sie haben das für dich organisiert.“ Erklärte Avram. Das war unser Stichwort und wir traten aus den Schatten. Völlig verblüfft drehte Lambert sich um seine Achse und starrte uns an. Keira ging auf den Hexer zu, „Alles Gute zu deinem Geburtstag, mein kleines Lamm.“ Lächelte sie und zog ihn in einen Kuss.

Einer der Hexer entzündete die restlichen Kerzen und Fackeln, die Musiker stimmten ein Lied an. Rittersporn war zwar beleidigt gewesen, dass ich es nicht zu ließ, dass er selbst spielte, aber ich konnte mich gut daran erinnern, wie Lambert sagte, dass er die Schnulzen von ihm nicht ausstehen konnte.

„Siehst du, es ist alles gut.“ Murmelte Letho hinter mir. Ich nickte und war wirklich froh. Wir setzten uns alle an die Tische. Lambert, Keira und sein Onkel saßen in der Mitte. Die Musiker spielten eine ruhige Musik, während wir aßen.

 

Nach einer Weile, als der Alkohol schon deutlich floss, hörte ich zufällig, wie Avram Lambert eine Geschichte erzählte.Eine Geschichte von einem Hexenjäger, der Hexer verteidigte.

„Du hättest sie hören sollen.Was sagte sie, ah ja, Hexer sind ebenfalls Menschen, oder sagt ihr zu einem gefleckten Pferd Kuh oder einer Ziege mit nur einem Horn Einhorn. …“

Ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen, musste er das jetzt erzählen, fragte ich mich im Stillen.Doch dann hörte ich Lambert lachen. Ich spähte durch meine Finger hindurch. Er grinste in meine Richtung. „Oh ich kann mir gut vorstellen, dass sie glaubhaft einen Hexenjäger spielen kann.“

Dann fing er an zu erzählen, einige der Hexer kannten die Geschichte schon, wie ich mit ihm Rittersporn aus der nilfgaardischen Botschaft geholt hatte.

Alle hörten gespannt zu und glücklicherweise wurde die Aufmerksamkeit recht schnell von mir auf Geralt gewechselt, als Lambert anfing Szenen aus dem Theaterstück nach zu spielen.

Die Hexer lachten und auch Yennefer amüsierte sich prächtig über diese Geschichte, auch wen sie das bereits in meiner Erinnerung gesehen hatte.

 

Ich lehnte mich an meinen Hexer und lächeltezufrieden. „Du siehst glücklich aus.“ Murmelte Letho. Ich schaute zu ihm auf, „Ja, ich wünschte es könnte immer so friedlich sein.“ Gab ich zu. Er nickte, „Ja, es wäre schön, aber wenn alle immer nur friedlich und glücklich sind, kann man es nicht mehr schätzen, meinst du nicht auch?“ entgegnete er. Erstaunt sah ich ihn an, „Bist du unter die Philosophen gegangen?“ neckte ich ihn und er lachte leise.

„Lass uns den Abend genießen.“ Murmelte er und stand auf, dabei zog er mich ebenfalls auf die Beine. Völlig überrumpelt ließ ich mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen. „Komm, tanz mit mir.“ Flüsterte er mir ins Ohr und zog mich an seine Brust.

Nun, wenn er tanzen wollte, würde ich ihm diesen Gefallen tun.Das Grölen und Pfeifen der anderen Hexer versuchte ich zu ignorieren, als sie uns entdeckten. Allerdings musste ich kichern, als einige von ihnen, ebenfalls von ihren Partnern zum Tanzen aufgefordert wurden. Lambert mit Keira, Geralt mit Yennefer, Eskel wurde von Kyrill aufgefordert und Triss hatte sich Gaetan geschnappt. Die übrigen Hexer der Katzen Schule lachten ziemlich darüber und scherzten, wie froh sie seien, keine Partnerin zu haben, die sie zu so einer Lachnummer machten.

Zwischendurch fiel mein Blick immer mal wieder zu Vesemir, er saßan einem Tisch, ein Getränk in der Hand und schaute zu Frieden auf seine Wölfe. Er wirkte wie ein weiser Großvater auf einer Familienfeier.

 

Die zufriedenen Gesichter, das fröhliche Lachen es bewiesen mir, dass mein Eingreifen in die Geschehnisse hier, nicht immer zum schlechten verlaufen musste.

 

Die Feier ging bis in die frühen Morgenstunden und alle hatten ihren Spaß, als ich mich zum schlafen zurück zog, hatte ich gesehen, dass sogar einige am Tisch eingeschlafen waren, mit dem Bierkrug in der Hand.

Aber auch das recht viele Gwentkarten überall zerstreut rumlagen, na wenn das nicht am nächsten Streit gab, wem denn nun welche Karte gehörte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Daelis
2020-03-18T15:33:12+00:00 18.03.2020 16:33
Ich kann sie mir einfach wahnsinnig gut vorstellen - besonders Vesemir, der wie ein alter, weiser Opa alles überwacht und beginnt zu schimpfen, wenn seine Kleinen alle hackedicht sind und Unfug im Sinn haben. Lambert wirds vermutlich nie genau so ausdrücken,aber ich wette, er war unglaublich gerührt, dass diese Feier zu seinen Ehren geplant wurde. x)


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