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Evan + Adam

#dream a little dream of you - FW 2o2o für Idris
von

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2. Der Barkeeper ~ MISSGLÜCKTER AUGENBLICK


 

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Der BARKEEPER

MISSGLÜCKTER AUGENBLICK
 

Verdutzt, doch mit einem Lächeln auf den Lippen, begegnete er der Gestalt, die an der Wand aus Backsteinen lehnte.

»Hat die Hexe dich allein zurückgelassen?« Nun, in der Klarheit der Nacht, war ihm die Stimme noch angenehmer. Über den Lärm der Musik hinweggebrüllt, glich sie nunmehr einer wahren Wohltat.

Krachend und quietschend fiel die schwere Eisentür hinter ihm ins Schloss. Die Gasse, die den Hinterausgang der Bar beschrieb, glich dem, was Evan in so vielen Filmen bereits gesehen hatte. Mit Pfützen und Laternen, die spärliches Licht schenkten.

»Ich brauchte frische Luft«, sagte Evan nur, unwissend, wie weit er sich vorwagen durfte, wenn sich Cynthia einer Affäre mit dem Chef seines Gegenübers bediente.

»Kann ich mir vorstellen.« Ein Zucken der Schultern sollte ihm als Erklärung genügen. Die Sekunden verstrichen, während der eisige Hauch des Winters durch die Straßen wehte.

Zu Evans Erleichterung erhob der Fremde das Wort. »Woher kommst du? Nicht aus NYC, soviel ist sicher.«

»L.A.«, antwortete Evan knapp und schalt sich für seine Eifrigkeit.

Ein Lachen erklang. »Habe ich mir beinahe gedacht. Der Akzent trug eine Menge zu meiner Vermutung bei und so eine Bräune gibt diese Stadt nicht her. Also, L.A., wie heißt du?«

»Evan«, gab dieser zu.

»Ist schwer, sich Belchers Mitbewohner zu merken, ich entschuldige mich also jetzt schon in aller Förmlichkeit bei dir, sollte mir dein Name entfallen.« Sprachlos und wie mit einem Eimer kalten Wassers überschüttet, nickte Evan die Kränkung ab. Die Hände entschuldigend erhoben, bemühte sich der Barmann um einen mildernden Ton. »Tut mir wirklich leid, ich wollte dich nicht beleidigen, es ist nur … dieses Weib.«

»Ich verstehe«, träge entschlüpfte ihm das Zugeständnis. »Seine Mitbewohner kann man sich manchmal nicht aussuchen.«

»Wem sagst du das!«, rief sein Gegenüber aus, doch dann besann sich der junge Mann. »Sorry, ich … das habe ich wohl völlig vergessen. Ich bin Adam. Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.«

Nun war es an Evan, vor Verblüffung zu blinzeln, als ihm eine ausgestreckte Hand dargeboten wurde. Langsam streckte er die Finger aus. Fest und warm war der Griff.

»Adam, also«, sagte er langsam.

»Ganz genau. Auch das konnte ich mir nicht aussuchen«, grinste dieser und ließ von ihm ab. Bedauernd stellte Evan fest, dass dieser Augenblick viel zu schnell vergangen war. Ein Frösteln überkam ihn, das einem Niesen endete.

»Kalt, hm? Wir können wieder reingehen, wenn du willst?« Adam neigte den Kopf und Evan kam nicht umhin, sich diesem Vorschlag zu verwehren.
 

»Bekommst du nicht Ärger mit … Craig, wenn du noch hier bist und seinen Vorrat schröpfst?« Evan ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, endlich einen Platz an der Theke zu ergattern. Nur die Lichter des Tresen erhellten den Schankbereich, der Rest der Bar lag im Dunkel. »Was ist mit der Polizei?«

Adam lachte schallend. »Craig und ich sind Partner. Aber wenn es dich beruhigt, schreibe ich ihm eine SMS. Doch ich garantiere dir nicht, dass er sie vor Morgen lesen wird. Nicht, wenn die Hexe bei ihm ist.«

Das Wort Partner hatte Evan einen Stich versetzt, doch als Adam erklärte, dass Craig und er diese Bar gemeinsam betrieben, schmolz ihm der kalte Klumpen im Magen.

»Was ist?« Adam nahm zwei Tumbler aus dem Schrank, ehe er sich dem Gast zuwandte.

»Nichts, nur … du kannst Cynthia wirklich nicht ausstehen, oder?« Evan schürzte beklommen die Lippen.

»So würde ich es nicht beschreiben«, erklärte Adam, »es ist nur, dass ich mit älteren Frauen nichts anfangen kann. Und mir gefällt nicht, wo das zwischen ihr und Craig hinführt.«

»Ältere Frau?« Evan stutzte. »Sie ist fünfundzwanzig.«

»Und damit älter als ich.« Dass er ihnen bereits eine goldgelbe Flüssigkeit in die Gläser gekippt hatte, war Evan vollkommen entgangen. Sowie er sagte, dass jemand wie Cynthia für in nicht infrage kam, umfassten Adams Finger das Glas, er prostete Evan zu, setzte das Glas an die Lippen und trank in einem Zug.

»Hast du schon einmal von toxischen Beziehungen gehört?«, verlangte Adam zu wissen.

Schwach bejahte Evan mit einem Nicken.

»Und so etwas läuft zwischen Craig und der Hexe. Was er in seiner Freizeit treibt, geht mich nichts an, doch die beiden sind weder gut zueinander noch für einander. Und das wirkt sich unweigerlich auf das Geschäft aus.« Wieder wurde der Deckel von der edlen Flasche geschraubt und die Gläser gefüllt. Auffordernd nickte Adam in Evans Richtung, er möge sich doch endlich den ersten Hieb des teuren Tropfens genehmigen, ehe diesem ein zweiter folgte.

Brennend zog sich der Drink die Kehle hinab. Krächzend rang Evan nach Luft und spürte, wie ihm der Drink bereits zusetzte.

»Craig scheint dir wichtig zu sein«, bemerkte er und fühlte sich, angespornt durch das Ambiente, mutiger, als er sein durfte.

»Ist er«, gab Adam zu, »Familie sollte immer wichtig sein.«

»Familie?«, hakte Evan nach und versuchte, so gut es ihm noch möglich war, die Relationen auszuloten.

»Er ist mein Onkel dritten Grades. Aber Familie bleibt Familie.« Abermals begnügte sich Adam mit einem Zucken der Schultern. »Und was ist mit dir? So weit weg von Zuhause? Was ist mit deiner Familie? Freunden?«

Evan schnaubte leise. »Es ist kompliziert.«

»Das ist es immer.« Ganz in Barkeeper-Manier stellte ihm Adam den nächsten Drink vor die Nase, tat interessiert, nahm an Anteil am Schicksal seines Gegenübers und lauschte.
 

Wie viele Drinks geflossen und Tränen der Wut vergossen waren, vermochte Evan nicht zu sagen. Adam schien für diesen Beruf wie gemacht und vielleicht war es ihm eine Berufung, sich den Sorgen und Nöten seiner Mitmenschen anzunehmen.

Fleißig hielt Evan jedem Glas stand, bemerkte, wie sich seine Zunge lockerte und er einem ihm völlig Fremden das Herz ausschütten würde. Es tat gut, mit jemand anderem zusprechen, der gewisse Dinge in einem anderen Licht erschienen ließ.

Dass Evan mehr von sich preisgab, als er einem anderen Menschen jemals zuvor verraten hatte, war dem Augenblick geschuldet. So unangenehm und peinlich, erniedrigend und emotional war ihm selten ein Moment. Auch wenn er sich stets um Freundlichkeit, Achtsamkeit und Fairness bemühte, war auch seine Seele nicht frei von Zweifeln, dem ständigen Balanceakt, anderen nicht auf die Füße zu treten und sich immer zurückhalten zu müssen.

So wenig Adam auch von sich zeigte, erschien er Evan doch wie das genaue Gegenstück. Selbstbewusst, offen und von einer Leichtigkeit umgeben, wie er sie selten bei anderen fand.

In Herzensdingen, so sagte er, legte sich Adam jedoch nicht fest. Und das, was er berichtete, hinterließ einen faden Beigeschmack zurück.

»Das Leben ist da, um genossen zu werden. Warum also etwas auf Biegen und Brechen erzwingen?« Es war Evan gelungen, ein paar Informationen aus dem jungen Barkeeper herauszukitzeln, doch das, was er sich erhoffte, flog ihm binnen weniger Sekunden um die Ohren.

»Dann bist du also ein Beziehungsneurotiker?«, schlussfolgerte Evan. Schwer war ihm die Zunge, ließ Worte nun nicht mehr angefüllt von Leichtigkeit hervorquellen.

»Nein«, gestand ihm Adam zu. »So jemand läuft vor der Liebe davon, ich hingegen genieße sie.«

»Und es ist dir egal, wer dir vor die Flinte kommt?« Seine Frage erschien ihm mehr als mutig und gewagt, dennoch erhielt Evan eine Antwort, die ihn mehr schwanken ließ, als es der Alkohol tat.
 

Taumelnd bahnten sie sich den Weg in die Bronx. Gegen drei Uhr entschied Adam, dass er genug habe und beförderte sich und den Gast hinaus in den kalten Morgen. Der neue Tag brachte seiner Begleitung jedoch schlagartig die Nüchternheit zurück. Dem Mitinhaber der The Pig N Whistle-Bar gelang es nur minder, den richtigen Code für die Alarmanlage einzugeben, eine Aufgabe, die ihm Evan abnahm unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit.

»Craig reißt mir meinen verdammten Kopf ab, wenn die Bude hopsgeht, und dein hübsches Köpfchen gleich mit.« Den gezischten Worten maß Evan jedoch keinerlei Bedeutung bei.

Die Nähe zu dem leicht umnebelten Gesellen neben sich, brannte sich wie die Sonne des Westens in sein Herz. Dieser nördlichste Stadtteil galt als multikulturell. Rauer Charme mit einer Fülle verschiedenster Möglichkeiten.

Zu Evans Glück entsann sich Adam dem Weg. Beinahe eine Stunde strichen sie durch die Stadt, nahmen U-Bahn-Stationen, von denen Evan bisher nie gehört hatte. An der Haltestelle Yankee-Stadium der 161th Street, scheuchte Adam ihn aus dem Wagon der Linie 4.

Holpernd und stolpernd gelang es ihnen, dem Bahnhof zu entkommen und die Stufen zur Oberfläche zu erklimmen. Evan war versucht, sich den Weg einzuprägen, den Adam ihm entgegenhauchte. An der Melrose Avenue lotste man ihn in Richtung Süden auf die 158th East.

Das Gebäude, das sich vor ihm auftat, sobald Adam erklärte, dass dies seine Bleibe war, erhob sich mit roten Backsteinen vor ihm.

»Vierte Etage«, nuschelte Adam und legte ihm den schweren Kopf auf die Schulter. Mit zitternden Fingern langte Evan nach dem Schüssel, den Adam aus der Jackentasche zog. Viel Zeit blieb Evan nicht, sich über den kleinen Plüschdrachen zu amüsieren, der am Schlüsselbund baumelte.
 

Da Adam ihm eine Fahrt mit dem Fahrstuhl versagte, denn dieser sei ohnehin seit Monaten in Reparatur, hievte Evan seine Begleitung die Stufen hinauf. Auf der richtigen Etage deutete Adam in Herzrichtung und es gelang Evan, einen Blick auf die Nummer zu erhaschen, die auf dem weißen Lack der Wohnungstür angebracht war.

Ganz der Hausherr, entwand Adam ihm die Schlüssel aus den Fingern und schien bei weitem nicht mehr so benebelt, wie er Evan hatte Glauben machen wollen. Routiniert war die Tür geöffnet, doch Evan verharrte reglos auf der Schwelle.

»Was? Nun rein mit dir!« Flink huschte Evan bei den wenig einladend klingenden Worten in die Wohnung, während Adam ihm kopfschüttelnd folgte.

»Adam?«, hallte eine Stimme aus dem Dunkel hervor, ehe das Licht einer Nachttischlampe den Flur ein wenig erhellte.

»Ich bin's, Paul.« Adam nestelte am Reißverschluss der Jacke herum, während Evan wachsam blieb. Tapsende Laute, das leise Klatschen von nackten Fußsohlen auf dem glatten Laminat, verrieten den Ankömmling. Auch wenn Evan die zuvor vernommenen Töne klar als die einer weiblichen Person ausgemacht hatte, war er über die Benennung dieser etwas ins Wanken geraten.

»Es ist vier Uhr morgens!«, klagte die junge Frau, die sich nunmehr in Evans Blickfeld rückte. Ein knallig bunter Pyjama, wirre, rote Locken und mürrischer Ausdruck auf dem Gesicht komplettierten die Erscheinung. »Jeden Abend dasselbe.«

»Pauline, das ist Evan.« Endlich war es ihm gelungen, sich dieser lästigen Jacke zu entledigen, ehe Adam, ganz beiläufig, die Fremden einander vorstellte. »Evan, das ist Pauline. Das, was ihr an Größe mangelt, macht sie definitiv mit ihre Klappe wieder wett.«

»Haha, du bist ja so witzig.« Pauline stemmte die Hände in die Hüften, doch Evan fühlte sich wie eine Ameise unter einem Brennglas. »Eine neue Bekanntschaft?«

Verdutzt blinzelte Evan die Worte der jungen Frau ab, starrte dann zu Adam, der die Äußerung jedoch überhört haben mochte.

»Evan?« Die Augenbraue Paulines schnellte empor, ehe sie ihm die Hand entgegenstreckte und die Lippen zu einem Grinsen bog. »Streich das 'n' und du hast endlich deine Eva gefunden, was, Adam? Welch schicksalhafte Fügung!«

Verdattert rang Evan nach Luft, konnte dem Wortschwall nur mäßig folgen, dennoch ergriff er die ihm dargebotene Hand.

»Halt die Klappe, Paul!«, zischte Adam.

»He, ich habe hier schon einige Leute kommen hören und wieder gehen sehen. Da wäre etwas Festes doch eine nette Abwechslung. Und Mom würde diesen Umstand sicherlich begrüßen.«, erklärte die junge Frau. Einem Tennismatch gleich, versuchte Evan dem Gespräch auf den Fersen zu bleiben.

»Meine Schwester«, erklärte Adam, wenngleich überflüssiger Weise. »Ich lasse sie hier wohnen, dafür lässt sie mir mein Leben und versucht nicht kritisch zu sein.«

Pauline schnaubte abfällig. »Kann ich nicht versprechen, konnte ich noch nie.«

»Nachdem das geklärt ist, darfst du dich jetzt gern wieder verkrümeln!«, forderte Adam.

»Ich gehe ja schon«, murrte Pauline, hob abwehrend die Hände in die Höhe und wandte sich zum Gehen. »Hat mich gefreut, wortkarger Evan. Vielleicht sieht man sich ja eines schönen Tages wieder? Natürlich nur, wenn mein Bruder dich auch wieder ausspuckt, hey!«

Adam hatte mit einem Schuh nach ihr geworfen. Ein Warnsignal und mahnendes Zeichen, endlich zu verschwinden. Pauline warf ihm einen Blick über die Schulter und streckte dem Peiniger die Zunge heraus.

Als der rote Lockenkopf hinter einer Tür, den langen Flur hinunter, verschwand, verschränkte Adam die Arme vor der Brust. Wie eine Statue verharrte er.

Gerade, als Evan das Wort an ihn richten wollte, erfüllte Adams Stimme von neuem die Wohnung: »Ich warte, Pauline!«

»Spielverderber!« Doch Adam überging ihre Beschwerde. Erst ein metallenes Klicken verriet, dass Pauline die Tür zu ihrem Zimmer geschlossen hatte.

»So viel zum Thema anstrengende Mitbewohner«, seufzte Evan und warf einen mitfühlenden Blick auf Adam. Doch die erhoffte Empathie fand keinen Anklang. Adams Blick war grimmig, so, als hätte der Gast Hochverrat an seiner Sippe begangen. Die Sekunden vergingen, ohne, dass sich Adam eines Kommentars bediente. Scham überkam ihn, als sich Evan dem Napf bewusst wurde, in den er da hineingetrampelt war. Erst das tiefes Lachen ließ die Starre schmelzen, die ihn überfiel, je länger er auf erlösende Worte warten musste.

»Ich wollte euch nicht beleidigen«, murmelte Evan und spürte, wie die Verlegenheit seine Ohren glühen ließ.

»Mach dir darüber keine Gedanken«, lachte Adam, doch Evan schürzte peinlich berührt die Lippen. »Du hast mir einen ziemlichen Schrecken eingejagt!«, murrte er leise.

Adam schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und führte ihn in der großen Bleiben herum. Eine offene Küche mit Kochinsel, die allerdings, gemäß Adams Worten, so gut wie nie benutzt wurde, bildete neben dem riesigen Wohnzimmer das Herzstück der Wohnung. Die Möbel erschienen ihm allesamt teuer und edel und Evan kam nicht umhin, sich zu fragen, wie ein Barkeeper einen solchen Luxus finanzierte. Doch Adam danach zu fragen, wagte er nicht. Zu sehr schwirrten ihm der Abend, der Heimweg und das Zusammentreffen mit Pauline im Kopf herum.
 

Das große, lederne Sofa lud zum Verweilen ein, doch Evan beschlich das unangenehme Gefühl, nicht länger willkommen zu sein. Die Wohnung, die Gespräche – es war dumm anzunehmen, dass der erste Kontakt zu einem Mann, den er flüchtig aus einer Bar kannte und dessen Präsenz ihn schier durcheinander brachte, länger anhielt und ihm diese nervige, immer wiederkehrende Unzulänglichkeit einmal nicht im Wege stand.

»Evan? Ist alles in Ordnung?« Kurz fuhr der junge Mann zusammen. So wortlos zu sein, missfiel ihm, doch wie sollte er sich benehmen, wenn die Anwesenheit Adams ihn kaum einen klaren Gedanken fassen ließ?

»Soll ich gehen? Ich sollte gehen ...«, schneller, als ihm lieb war, holperte ihm das Vorhaben von den Lippen.

Adam schnaubte lachend. »Bist du verrückt? Ich lasse dich noch nicht allein quer durch die Stadt ziehen!«

Beruhigend stieß Evan die angehaltene Luft aus.

»Du kannst hier auf der Couch schlafen, wenn du willst.« Adam ließ ein Zucken der Schultern erkennen.

Wie ein Hund, der auf eine Belohnung wartete, verharrte Evan, hing seinem Gegenüber beinahe an Lippen und hoffte auf ein – oder – das jedoch nicht erklang.

Mit einem schwachen Nicken gab sich Evan geschlagen. Seine Chancen rannen ihm durch die Finger wie Treibsand. Was hatte er sich nur gedacht? Dass die Begegnung mit diesem attraktiven Barkeeper vielleicht einen Neuanfang bedeutete? Warum wollte er sich auch unbedingt sicher sein, dass Adam einer Nacht nicht abgeneigt war? Auch wenn Evan an der Aussage festhielt, Adam sei jedem Menschen zugetan, der ihn fasziniere, galt dies auch ihm? Doch es schloss ihn nicht unweigerlich aus. Zu sehr mit sich und den Gedanken befasst, entging ihm, dass Adam still und leise verschwand.

Als dieser wieder ins Zimmer trat, trug er lediglich Shorts und Shirt, doch seine Arme blieben leer. Mit einem auffordernden Nicken bedeutete er Evan, ihm zu folgen.

Überschwänglich stolperte dieser hinter ihm her und schluckte, als Adam ihm gebot, keinen Lärm zu machen.
 

Zu Evans Erstaunen ähnelte das Refugium Adams dem Wohnzimmer. Kühler Industriecharme, mit Metallelementen. Es erinnerte ihn an den Lagerhausstil, was sich an den Wänden zeigte, denn die Mauersteine waren nur ab und an von einem Hauch Tapete bedeckt.

»Sehr … spartanisch?«, riet Evan vorsichtig.

Adam, hinter ihm stehend, lachte schnaubend und wechselte von der großzügigen Beleuchtung auf ein kleineres Exemplar. »Ich habe nicht viel für Kitsch übrig. Rau und ehrlich ist mir lieber, als eine Fassade, die bröckelt.«

Schweigend nahm Evan die Worte auf und musste sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen.

»Setz dich! Vielleicht wirst du dann etwas lockerer«, gebot Adam ihm und ließ sich auf das Bett fallen, die Arme links und rechts von sich gestreckt. Evan neigte den Kopf. Auf einem Stapel GMA-Paletten hatte sich Adam eine kleine Oase der Ruhe geschaffen.

»Das ist wirklich cool«, brachte er hervor und ließ sich auf der Matratze nieder.

»Willst du so bleiben?«, fragte Adam und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Evan wagte es endlich, ihm einen Blick zuzuwerfen. »Was?«

Adam setzte sich auf und zupfte an seiner Kleidung. »Die Klamotten? Sei bloß nicht nervös. Du brauchst dich hier nicht zu genieren.«

»Bist du dir sicher?« Adams Auftreten wühlte sein Innerstes auf und machte ihm die Situation nicht erträglicher.

»Je gehemmter mein Gegenüber, desto forscher muss ich werden.« Evan biss sich auf die Lippen. Dass er noch immer die Winterjacke trug, sprach nicht für die Gastfreundlichkeit Adams, doch so, wie er den jungen Mann einschätzte, solle man nehmen, was man begehrte und das setzte selbstständiges Handeln voraus.

Evan erhob sich und schälte sich aus den derben, schweren Stoffen, die den Winter mit seinen Temperaturen fernhalten sollten.

»Wirf sie einfach über den Sessel«, sagte Adam und deutete auf das Möbel neben dem Fenster. Der Jacke folgten Pullover und Hose, doch die Schuhe stellte Evan sorgsam zusammen am Rand des Bettes ab.

Adam lachte leise. »Ich kenne dich noch nicht lange, Freund, aber ich denke, dass dir Unordnung zuwider ist.«

»Ist das so offensichtlich?« Evan verzog beleidigt das Gesicht.

Ohne eine Antwort klopfte Adam auf die Matratze. Nach einem innerlichen Zögern entschied Evan, der Forderung nachzukommen.

»Kannst du ein wenig Platz machen?«, bat er, sobald sein Rücken das Laken berührte.

Ein Murren erklang, doch Adam tat ihm den Gefallen. Das Bett schien groß genug, um mehr als zwei Personen zu beherbergen. Doch scheinbar stellte Adam seine Gäste gern auf die Probe.

»Na endlich«, nuschelte er und erntete einen fragenden Blick. Adams Augenbraue hob sich spöttisch, während seine Lippen ein amüsiertes Grinsen zierte. »Sag mir, was du willst, dann entscheide ich, ob ich dem nachkomme.«

Nur das Krächzen neben ihm verriet, welche Gedanken durch das blonde Köpfchen gegeistert sein mochten. Sekunden verstrichen, ohne das Worte fielen.

»Hey«, sacht stieß Adam ihn mit dem Finger in die Wange, »schläfst du schon?«

Evan biss sich auf die Lippen, vermied es, ihn anzusehen und nestelte unschlüssig am Saum seines T-Shirts. »Wenn ich so nervös bin? Wie sollte ich?«

»Bleib locker!«, riet Adam ihm, doch all das Mühen verlief sich in Vorstellungen, die beängstigend und faszinierend waren, die Evan kaum zu denken wagte.

»Du hast mich umgehauen, also im …«, murmelte Evan und spürte die brennende Verlegenheit, die seinen Körper hinaufzog.

Adam seufzte. »Ich verstehe schon. He, da ist nichts dabei. Ich bin Kummer gewohnt, denn es ist ein herbes Los, so verdammt gut auszusehen.«

Nun war es an Evan, leise zu lachen. »Um es mit deinen Worten zu sagen: Ich kenne dich noch nicht lange, Freund, doch ich denke, dass dir dein Selbstbewusstsein manchmal sehr zu Kopf steigt.«

Ein Brummen versicherte ihm, dass Adam mit seiner Antwort nicht zufrieden schien. »Hey«, hob Evan an, »hättest du mich wirklich nach Hause gehen lassen?«

»Nein, das sagte ich doch.« Adam verdrehte die Augen.

»Aber du hättest mich auf der Couch schlafen lassen?«, schnaubte Evan. »Warum hast du mir nicht angeboten, mit in dein Zimmer zu gehen?«

»Du bist doch hier«, fragend zogen sich ihm die dunklen Augenbrauen zusammen.

Evan versuchte das unsichere Kribbeln zu ignorieren. »Überlässt man dem Gast nicht die Wahl? Ein kleines 'oder' hätte mir ...«

Ein Laut, einem Grunzen nicht unähnlich, ließ die Matratze beben. Seufzend wischte sich Adam das Gesicht. »Das Leben ist zu kurz, denn alles wird mit einem wenn, aber, oder verkompliziert. Ausweichen kommt für mich nicht infrage und selbst wenn eine Wahl besteht, und man Entscheidungen abwägen muss, kostet es nur Zeit und Energie. Deshalb, nimm dir alles, was du kriegen kannst. Nur so kannst du das erreichen, was du willst. Sofern du weißt, was du willst.«

»Ich wollte dich nicht wütend machen«, murmelte Evan entschuldigend.

Abermals seufzte Adam auf. »Hast du nicht.«

Als Evan Anstalten machte, das Bett zu verlassen, langte Adam nach ihm. Seine Finger umfassten das Handgelenk des jungen Mannes, der abrupt innehielt. »Du willst doch nicht wirklich gehen, nur weil wir eine kleine Diskussion hatten? Evan, hey, es … was hast du dir denn vorgestellt?«

Ihm sanken die Schultern herab und Adam bemerkte, dass es Evan nicht anders erging. Die Anspannung fiel von ihm ab und er ließ sich zurück auf die Matratze sinken.

»Ich weiß es nicht«, gestand Evan und spürte, wie die warme Hand von ihm abließ und plötzlich seine Schulter drückte. »Ich weiß nicht, was ich hier tue, was ich mir vorgestellt habe.«

»Irgendetwas muss es gewesen sein, sonst wärst du nicht hier.« Adam rückte zu ihm auf. »Stört es dich, dass ich auch etwas mit Frauen habe?«

Evan schnaubte, verletzt, aller Hoffnung beraubt und schämte sich, ein solches Drama zu veranstalten. »Was du tust, geht mich nichts an. Mit wem du … verkehrst.«

Das Beben in seinem Rücken ließ die Schmach gedeihen. »Du hast recht. Es geht dich nichts an. Evan, lass uns ehrlich sein, okay?«

Schwach nickte Evan.

»In Ordnung«, begann Adam und richtete die Klinge des Verderbens direkt auf Evans Herz. »Ich habe One Night Stands. Punkt. Ich habe Beziehungen. Punkt. Ich mag Männer und ich mag Frauen. Ich mag es, mich faszinieren zu lassen. Du faszinierst mich, Himmel, die halbe verdammte Bar sprüht vor schillernden, anziehenden Persönlichkeiten und manchmal findet so ein kleines Leuchten auch den Weg zu mir nach Hause.«

»Verstehe«, beklommen sank ihm der Kopf auf die Brust.

»Es muss nicht immer in einer wilden Nacht enden«, erklärte Adam. »Es sei denn, du bestehst darauf. Wir können reden, wir können vögeln, wir können reden, während wir vögeln, obwohl das kontraproduktiv wäre.«

Ein Zucken der Schultern, in einem grunzenden Laut mündend, erleichterte Adam den Augenblick. Evan schien ein komplizierter Charakter zu sein und Adam war sich nicht sicher, ob er die vielen Knoten auflösen wollte.
 

Lang schon lag er wach, hatte kaum eine Stunde Ruhe gefunden und nur dem leisen Atem gelauscht, der neben ihm erklang. Der aufgehenden Sonne bot sich kaum Gelegenheit, durch die schweren Wolken einen Blick auf die Stadt zu erhaschen. Spärlich warf der Tag sein Licht in das Zimmer, das ihm fremd war. Kühl, abweisend und starr. Auch wenn Adam ihm weismachen wollte, dass es sich um funktionale Möbel handelte, so wirkte alles beängstigend gradlinig. War ihm all das im Nebel des Wollens entgangen? Er hatte sich von dem Mann hinter der Bar verzaubern lassen und war überrascht, dass das Interesse des Barkeepers auf Gegenseitigkeit beruhte.

Doch bis auf einen Kuss, der beiden wohl schwer im Magen lag, war nichts geschehen. Adam, großspurig und sich nachgiebig zeigend, bog und wendete das Blatt dennoch unbemerkt in bevorzugte Richtungen. Und auch wenn Sympathie und Anziehungskraft ihm für den vergangenen Abend den Verstand berieselt hatten, so erschien ihm der Morgen nicht weniger grau, als das Wetter an der Ostküste beschrieb.

Ein Summen erregte seine Aufmerksamkeit. Evan warf einen Blick neben sich, doch Adam lag, den Rücken ihm zugewandt, auf der anderen Seite des Bettes und ließ keinerlei Regung erkennen. Das Summen erwies sich als Vibrationsfunktion eines Telefons, das auf dem kleinen Glastisch, der unweit des Sessels stand, munter surrte.

Leise entschlüpfte er dem Bett, tapste auf den Tisch zu und erkannte nur einen Namen aus drei Buchstaben bestehend. Der Anrufer erwies sich als hartnäckig und stellte sich dem neugierigen Fremden als Vic zur Schau. Auch wenn ihn die Neugierde trieb, so musste die Privatsphäre gewahrt bleiben. So klaubte Evan seine Habe zusammen und schlich aus dem Raum. Er brauchte nicht lang, um fündig zu werden, denn das Bad lag Adams Zimmer gegenüber. Still war es in der Wohnung. Evan schloss die Tür hinter sich und starrte in das übermüdete Gesicht seiner selbst.

Die Stoppeln am Kinn, das Haar zerwühlt, doch was diese unpassende Frisur dem Kissen geschuldet und keinen gierenden Fingern, die nicht an sich hielten. Ein Schwall kaltes Wasser klärte ihm die Gedanken. Es war ein Versuch, erklärte er sich. So fuhr er flink in Hemd und Hose, streifte den Pullover wieder über den Kopf und trat auf den Flur hinaus.

Ein Scheppern drang ihm an die Ohren. Er neigte den Kopf und sah, wie sich Pauline am Kühlschrank bediente. Auf der Arbeitsfläche verharrten eine handvoll Eier sowie Vorratsdosen, die mit Zucker und Mehl beschriftet waren. Sie war in ihrem Tun versunken, dass sie das Näherkommen Evans nicht bemerkte.

»Guten Morgen«, nuschelte er und fuhr sich verlegen durch die zerzausten, blonden Strähnen.

Pauline zuckte zusammen und ihr entkam ein spitzer Schrei, der jedoch für den Rest des Hauses ungehört blieb.

»Evan, richtig?«, riet sie und erntete ein bejahendes Nicken, »du hast mich erschreckt.«

»Das tut mir leid.« Evan wagte kaum, einen weiteren Schritt zu tun.

»Kein – kein Problem, ich ...«, Pauline schüttelte den Schrecken ab, »ich habe nur nicht so früh mit jemanden gerechnet. Habe ich dich geweckt? Adam schläft noch, nehme ich an?«

Kaum wissend, auf welche Frage er zuerst reagieren sollte, biss sich Evan auf die Lippen. »Nein, ich … war schon etwas länger wach.«

»Harte Nacht, hm?«, fragte sie und verschwand in den Untiefen des Schrankes.

Evan schnaubte.

Pauline, auf der Suche nach einer Pfanne, tauchte wieder auf, den Mund mitfühlenden verzogen. »Das mit gestern Abend, oder heute Morgen, tut mir leid. Ich wollte euch das Date nicht vermiesen. Manchmal … spreche ich schneller, als ich denke und ich wollte dir auch nicht über den Mund fahren oder Angst machen, es ist nur … Adam ist ziemlich flatterhaft.«

Evan zog es vor, nicht weiter in das Wespennest zu stechen und war dankbar, dass Pauline es dabei bewenden ließ und keine weiteren Worte anführte, stattdessen fragte sie: »Hast du hunger? Ich mache Pancakes. Willst du Kaffee?«
 

Der süßliche Duft von Pancakes umspielte ihm die Nase und bald schien das gesamte Wohnzimmer von einem zuckerigen Nebel erfüllt.

Der Kaffee war stark und doch schien dieses Gebräu ihm die Lebensgeister zu wecken. Auch die Pfannkuchen waren nicht zu verschmähen. Ihm kamen die Kuchen seiner Grandma wieder in den Sinn.

»Du solltest Köchin werden«, erlaubte sich Evan anzumerken, nachdem der fünfte Pancake ein jähes Ende fand.

»Ob du es glaubst, oder nicht«, gab Pauline zurück und schwenkte den metallenen Pfannenwender wie ein Dirigent seinen Taktstock, »ich habe daran gedacht.«

Grinsend neigte Evan den Kopf, ehe er sich den Rest des Ahornsirups aus dem Mundwinkel leckte. »Und was machst du stattdessen?«

»Studieren«, betreten senkte Pauline die Schultern. »Wirtschaftswissenschaften.«

Evan verzog das Gesicht. »Und es macht dir ganz viel Spaß.«

Pauline verdrehte die Augen und schüttelte mit trauriger Miene den Kopf.

»Ich hatte angenommen, da dein Bruder eine Art Freigeist zu sein scheint, dass sein Verhalten auf dich abgefärbt wäre?« Mit dem Finger rührte Evan in den zuckerigen, bräunlichen Resten des Sirups herum.

Ein leises Lachen quoll ihr von den Lippen. »Und du, Evan? Was trieb dich von der warmen Sonne Kaliforniens an die kalte, raue Ostküste?«

»Ein Tapetenwechsel«, sagte er knapp.

Verstehend nickte Pauline, doch bohrte sie nicht weiter nach. »Ich hätte jetzt einen Studienplatz erwartet.«

»Ich weiß noch nicht, was mich hier erwartet. Ich probiere mich aus.« Die Schultern zuckend beließ es Evan dabei. »Ich sollte nach Hause gehen.«

»Schon? Und was ist mit Adam?«, verdutzt blinzelte Pauline. »Lief es denn so schlecht zwischen euch? Schade, denn weißt du, ich biete nicht jeder seiner Bekanntschaften auch Pancakes an.«

Evan zwang sich zu einem Lächeln. »Die sind wirklich gut. Überleg es dir noch mal, ob ein Studium wirklich das ist, was du mit deinem Leben anfangen willst.«

Pauline verdrehte die Augen. »Du klingst genau wie meine Mutter, und Adam und … alle anderen.«

Evan zuckte mit den Schultern. »Dann solltest du das bedenken. Danke für das Frühstück und grüß deinen Bruder von mir.«

»Hey, jetzt warte doch mal!« Pauline eilte ihm nach. »Habt ihr Telefonnummern ausgetauscht?«

»Nein, warum? Ein One Night Stand bleibt ein One Night Stand.« So sehr es ihn auch schmerzte, wäre es für beide wohl eine Erleichterung, einander aus dem Wege zu gehen. »Es hat mich gefreut, Pauline.«

»Bye, Evan.« Das letzte, was Evan sah, war ehrliche Betroffenheit in dem Gesicht des Mädchens, ehe der Bronx den Rücken kehrte und den Diamond District fortan mied.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hopey
2020-06-15T19:16:50+00:00 15.06.2020 21:16
Und ich bin nun hier sogar XD


Wenn ich mich irre, ignoriere das bitte XD (und nicht böse sein 😘)
° »Nichts, nur … da kannst Cynthia wirklich nicht ausstehen, oder?
Muss es nicht: du kannst (...) heißen?
° (...)richtigen Code für die Alarmanlage zu einzugeben (..)
Ist das "zu" nicht zu viel? Für mich hört sich das nicht richtig an. Kann mich natürlich auch täuschen xd

Ich hab mich kaputt gelacht, als die im Bett lagen und geredet hatten XD
Und die Flur Szene mit Pauline war der mit XD
Ich mag sie jetzt schon. Mein neuer Favorit XD Ich sehe schon, wie sie Evan gerne als Eva betiteln wird xd?
Btw ich hätte ja geglaubt, da würde was laufen xd0. War überrascht, das am Ende alles jugendfrei gibt.

Um so neugieriger bin ich, warum ist Evan in NY?
Wird das noch gelöst?
Hmmm. Mal sehen was mich als nächstes erwartet xd
Und ja, du bist ein guter Touristenführer XD

Schmunzeln und Lachen war jedenfalls gut dabei XD

Bis zum nächsten Kapitel XD
❤❤❤❤
Hopey
Antwort von: irish_shamrock
16.06.2020 05:45
Guten Morgen² :') ...

Nein, du hattest recht. Vielleicht hätte ich dich als Beta nehmen sollen ... mir geht so was bei so vielen Worten manchmal echt unter x.x ...

Heee!!! Das sollte aber nicht zum Lachen sein :') ...
Und es muss ja nicht immer gleich körperlich werden.

Danke für deinen Kommentar ❤


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