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Hard Live

von

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Erster Büro Tag.

Bunny erwachte morgens und gleich fühlte sie eine Leere in sich. Sie dachte darüber nach wie schrecklich das doch alles ist, jetzt, unter diesen Umständen hier zu sein. Sie hoffte das sie diese Heirat noch ihren Eltern ausreden könnte, oder eben Sterben. Doch nichts dergleichen geschah…
 

Langsam ging sie unter die Dusche, zog sich an und ging in den Salon runter, sie hatte Hunger. Gestern abends hatte sie nichts gegessen, sie war zu aufgebracht, um überhaupt Hunger zu haben. So in Gedanken schlenderte sie hinein als sie sich mit Taiki zusammen stieß…
 

Sie sah nicht einmal hoch, sie lief einfach in ihn hinein. Sie stieß sich an was Hartem ab und glaubte schon, dass ihr Hintern darunter leiden würde, doch starke warme Hände fingen sie auf, hielten sie an ihren Schultern fest. Sie machte ihre Augen langsam auf und sah nach oben, zwei wunderschönsten amethysten lächelten sie an.
 

„Na, bist du noch nicht ganz wach kleines?“ Lächelnd fragte sie Taiki.
 

„Ich…“ Wollte sie was sagen als Seiyas raue und bedrohliche Stimme sie unterbrach. Hinter ihr stand er und sie fühlte seine mächtige und kalte Aura körperlich.
 

„Guten Morgen, wie schön das ihr euch doch so gut versteht…Aber Bruder…betatsche mein Material nicht.“ Zischte er und fuhr an den beiden vorüber. Besah sie mit keinem Auge.
 

Bunny wagte sich nicht zu rühren, sie erstarrte als sie das hörte. Wird das so immer weiter gehen? Doch dann wurde sie sich bewusst das Taiki sie immer noch an den Schultern festhielt und seine Wärme brachte sie wieder ins hier und jetzt, dankend sah sie ihn an.
 

„Ich, wollte essen gehen.“ Machte sie einen Schritt zurück.
 

„Ich begleitet dich, ich war ja auch dort hin unterwegs.“ Ließ er ihr den Vortritt…
 

Was für ein Gentalmann, dachte sich Bunny und ging voran.
 

Im Salon herrschte Eisesstille. Seiya saß alleine am großen Tisch und aß. Trank sein Kaffee. Bunny setzte sich so weit wie möglich von ihm weg. Auch wenn er so schön aussah, hinter seiner Fassade verbarg sich ein schrecklicher Mensch, davon war sie überzeugt. Und das haben ihre Eltern ihr ausgesucht?
 

Taiki ging an ihr vorbei und setzte sich neben sie. Gleich war er im Visier von Seiyas kaltem gleichgültigem Blick. Doch diesmal sagte er nichts. Taiki sah ihn nur lächelnd an.
 

„Guten Appetit Bruder.“ Wünschte er ihm und drehte sich zu Bunny.
 

Sie sah Seiya gebannt an, wie ein kleines Kaninchen vor dem Löwen.
 

„Bunny, was möchtest du essen, du siehst etwas abgemagert aus.“ Sagte Taiki und da kam schon eine Bedienstete ihr den Wunsch zu erfühlen.
 

„Ich…oh…ich nehm…“ Sie blieb unentschlossen, so entschied Taiki für sie, und bestellte sich und ihr das beste Frühstück. Als er Erkundigungen wegen ihr anstellte, lernte er auch ihre Vorlieben kennen, was das Essen angeht, und so strahlte Bunny als sie ihr aller liebstes Essen bekam. Sie sah Taiki unglaublich dankbar an.
 

„Danke.“ Wisperte sie.
 

Taiki wusste, wo er suchen musste, jedes junge Mädchen oder Frau waren in den Öffentlichen Netzen unterwegs und hier und da hinterließen sie auch ihre Lieblingsfarben, Essen und Geschenke abfotografieren oder gar nur aufschreiben, auch Rezepte fand er auf Bunnys Seite. Er grinste in sich hinein, zufrieden das er ins Schwarze getroffen hatte.
 


 

Seiya beobachtete es mit einem ungeheuren Unmute, Wut war noch wenig, wie man dieses Gefühl in ihm beschreiben konnte. Sie gehörte ihm und sein älterer Bruder versuchte dennoch sich einzumischen?
 

„Seid ihr glücklich ihr Turteltäubchen? Nicht mehr lange…wenn du gebrauchspurren an meiner Sache hinterlässt, wirst du es bereuen.“ Sagte unterkühlt Seiya und schmiss die servierte auf den Tisch und entfernte sich.
 

Gleich begann Bunny zu zittern, er machte ihr immer mehr Angst.
 

„Keine Sorge er ist immer so, ich bin sicher im inneren seines Herzens ist er ein guter Mensch.“ Beteuerte Taiki. Bunny nickte nur stumm, doch bezweifelte es zutiefst.
 

„Nun komm, dann iss was, der Tag wird lang sein.“ Pflichtete Taiki ihr bei.
 


 

Nach dem Essen hatte sie die Dame des Hauses erwischt.
 

„Ach hallo Bunny, da wir jetzt wissen das du bald die neue Frau meines Enkels wirst, muss ich mit dir über deine Pflichten reden, kommst du mal mit mir mit?“ Sagte sie und ging voran, ohne abzuwarten wie Bunny reagiert. Bunny blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen.
 

In dem Büro von der Dame des Hauses angekommen, stand Bunny wie ein Schulkind vor der Lehrerin. Leicht biss sie sich auf die untere Lippe und schaute nervös die ältere Dame an. Nun kam sie ihr plötzlich nicht mehr so mütterlich vor. Sie hatte etwas in ihren Augen, wovor Bunny sich fürchtete.
 

„Nun setz dich doch, was stehst du da wie ein angeschossenes Kaninchen, ich werde dich schon nicht fressen, vertrau mir.“ Sagte sie und bleckte die zehne. Bunny setzte sich auf den Sessel vor dem Bürotisch und erstarrte.
 

„Also meine liebe Bunny, dein Schicksal brachte dich also in unser Haus, wie passend, nicht wahr? Ich möchte dir deine Pflichten erklären: Erstens, du musst meinen Enkel in sein Büro begleiten, er wird Hilfe brauchen, da er eine Behinderung hat. Du wirst ihn in allem unterstützen, was er dir aufträgt. Die Frauen in unserer Familie sind keine Faulen Vorstadt Ehefrauen, die nur ihre Nägel lackieren und Kinder zu Welt bringen können, nein, wir packen selbst mit an. Und du siehst…unser Unternehmen floriert. Das möchte ich ausbauen. Natürlich hat Seiya die Leitung, dennoch, er braucht eine starke Frau an seiner Seite, ich denke, dass du sie sein kannst.“ Erklärte ihr die Dame mittleren Alters und lächelte sie wölfisch an.
 

„Hast du mich soweit verstanden?“ Fragte sie sachlich und Bunny beeilte sich zu nicken. Natürlich hatte sie es verstanden. Doch…ob es ihr guttun wird, war eine andere Frage. Aber wenn sie so weiter überlegte…sie sollte eigentlich schon Tod sein…vielleicht war es nur die Vorhölle? Das hier.
 

„Bunny…und ich möchte das du dich mit deinem richtigen Namen vorstellst, sei keine Lachnummer in der Firma.“ Sagte sie und sah streng ihre fast angeheiratete Enkelin an.
 

„Gut, das werde ich.“ Sagte Bunny mit einem blassen Gesicht. Dass sie so eine Beschäftigung bekommt…das hatte sie nicht erwartet.
 

„Gut dann kannst du gehen, heute wird dein erster Tag sein.“ Sagte die Frau ihr gegenüber. Das überraschte sie enorm…sie soll was? Aber?
 

Sie fragte nichts mehr, stand auf und ging in ihr Zimmer, sie müsste sich beeilen, vielleicht kann sie so einiges in Erfahrung bringen, wie sie zum Office kommt, zum Beispiel.
 

Schnell zog sie sich etwas passendes an, was sie dafürgehalten hatte, ein nichtssagendes dunkles Kleid und warf sich eine leichte Strickjacke über, falls es zu kalt sein sollte. Es war zwar Frühling, aber wer wusste es schon wie das Wetter sein würde. Sammelte ihre blonde Mähne in einen Pferdeschwanz und sah sich im Spiegel an, ja sie war etwas blass um die Nase, aber was Sols. Schnell war sie aus ihrem Zimmer verschwunden. Unten angekommen, sah sie nur wie ein Auto vorfuhr und rannte nach draußen… Da stand Seiya mit seinem Assistenten, der die Tür öffnete und Seiya half ins Innere zu steigen. Bunny hatte unglaubliche Angst aber…sie musste es tun. Langsam ging sie zu dem Auto. Seiya bemerkte sie und sagte etwas zu dem Fahrer, sah Bunny an, wie ein Raubtier der seine Beute abschätzte…
 

„Hallo… Seiya?“ Stammelte sie leise.
 

„Was? Was sagst du da? Für dich Mister Kou Junior.“ Blaffte er sie an. Bunny schrumpfte unter dem Blick den er ihr zu warf, naja brachte nichts, da musste sie eben durch.
 

„Ich...also die Dame des Hauses sagte…das ich…naja das ich euch begleiten muss und im Office ihnen zu Hand gehen soll, bei allem wo sie mich brauchen.“ Redete sie zwar leise, aber dennoch verständlich.
 

„Ich soll dich mitnehmen? Wirklich? So.… eine Frau? So was Unreines lasse ich nicht in mein Wagen, wenn die alte Dame dich darum bat, dann komm selbst hin.“ Schloss er vor ihrer Nase die Tür und grinst sie böse an.
 

Bunny stand da wie bestellt und nicht abgeholt, sie soll ihn heiraten? Das hier war wirklich die Vorhölle. Ja…. Nach dem das Auto von Seiya das Anwesen verließ, wollte sie sich schon umdrehen und aus der Einfahrt selbst gehen. Als ein anderes Auto neben sie hielt und nach dem das Fenster runter gelassen wurde sah sie ein strahlendes Lächeln von Taiki.
 

„Hi, musst du wohin? Komm ich bring dich.“ Sagte er. Bunny überlegte, sie musste jetzt vorsichtig sein und allein die Äußerungen die Seiya am Tisch von sich gab, waren gewaltig und beschämten sie. Wenn sie jetzt mit seinem Bruder bei der Firma ankäme…was würden die Leute sagen?
 

„Nein... danke, ich komme zurecht.“ Sagte sie nur und ging weiter, das Auto von Taiki fuhr langsam neben sie und lies nicht locker.
 

„Wo musst du denn hin?“ Fragte Sie Taiki.
 

„Zur Firma.“ Antworte sie wahrheitsgetreu…
 

„Na da muss ich ja auch hin, komm spring rein.“ Lächelte er sie immer noch so warm an. Bunny dachte, ach was Sols, da kannte man sie ja noch nicht, was soll schon schief gehen…Sie musste ja niemanden was erklären. Sie blieb stehen und eine Tür öffnete sich. Gleich stieg sie ein. Sie sah sich um, der Wagen war purere Luxus, doch Taiki machte sich nichts draus, er trug ein strahlend weißes Hemd, keine einzige Bügelfalte sah man an diesem, über diesem trug er bestimmt ein sündhaft teuren Business Anzug. Was bei der reichsten Familie der Stadt üblich war. Bevor sie anfing sich darüber Gedanken zu machen, spürte sie eine Berührung an ihrer Hand.
 

„Hey kleines, alles wird gut, mach dir kein Kopf, sind ja auch Menschen, die dort arbeiten. Du musst ihn wohl begleiten, habe ich recht?“ Versuchte er sie zu beruhigen. Bunny nickte stumm.
 

„Und er hatte dich nicht mitgenommen?“ Fragte er das offensichtliche. Wieder nickte sie.
 

„Nun, Seiya war schon immer so, sehr verschlossen, aber ich bin mir sicher, dass er sich einkriegt.“ Strich er sanft über ihre Hand und Bunny fühlte sich so geborgen, alleine durch diese Berührung, sie hob ihre Augen und stieß mit einem warmherzigen Blick zusammen aus den wunderschönen Lila Augen strömte eine Ruhe und Wärme aus das es ihr Wunsch gewesen wäre, sich darin einzuwickeln und sich vor der ganzen Welt zu verstecken.
 

„Danke Taiki.“ Flüsterte sie nur leise…
 

„Wofür? Ich habe doch nichts getan.“ Sah er sie unverständlich an.
 

„Dafür.“ Schenkte sie ihm ihr bezauberndstes Lächeln. In diesem Moment dachte Taiki das sein Herz aufhört zu schlagen…so eine Schönheit…. Dann hörte er seine Großmutter in seinem Kopf…“Sie ist für Seiya bestimmt, vergiss das nicht mein Junge…“ Er schüttelte innerlich den Kopf, das wird er zu verhindern wissen, ganz gewiss… Noch breiter zuckten seinen Mundwinkeln und er antworte ihr mit demselben.
 

So, in Ruhe kamen sie in der Firma an, es war ein riesiger Komplex, was auch nicht verwunderlich war, immerhin war es die Lukrativste Firma und alles in dieser Stadt gehörte den Kous oder sie hatten Anteile daran, die die Stadt T im Griff hielten.
 

Gerade stoppte der Wagen von Taiki und Bunny war noch am Staunen, als von ihrer Seite die Tür aufging und Taiki ihr seine Hand anbot.
 

“Meine Dame.“ Sagte er lächelnd… Er war so fürsorglich und nett…huschte es in Bunnys Kopf….
 

„Ich führe dich zu Chefetage. Komm.“ Sagte er und Bunny versuchte mit ihm Schritt zu halten, hinter ihm gehend konnte sie auch seine athletische Figur bewundern, er hatte breite Schulter. Sein Jackett unterstrich seine Muskeln, einen geraden und bestimmt muskulösen Rücken, seine Taille war schmal, lange Beine, so dass sie wirklich fast laufen musste, um hinter ihm her zu kommen. Sie bewunderte ihn wohl zu sehr als sie in seinen harten Rücken prallte… Sie machte einen Schritt zurück und rieb sich die Nase…
 

„Hey, alles klar?“ spürte sie warme Hände an ihren Schultern, und wunderschöne Augen sahen sie weich an.
 

„Ja, ich ahnte nicht, dass du so plötzlich zum Stehen kommst.“ Versuchte sie sich herauszureden, ihre Wangen färbten sich in rosa. Es war ihr peinlich. Er lachte nur darüber.
 

„Alles gut, mein Rücken hält nicht nur das aus. Hauptsache dir ist nichts passiert.“
 

„Nein, alles ok…“ Sagte sie. Da blinkte es und der Fahrstuhl war da…Sie stiegen ein und fuhren nach ganz oben… Das Gebäude war riesig und beinahe nur aus Glas gebaut, alles blinzte und strahlte, schön, aber kühl, so wie ein Office sein sollte. Dennoch es war monströs. Nicht zu Unrecht hieß es die Erfolgreichste Familie in der ganzen Stadt.
 

Oben angekommen sah sich Bunny um, Taiki erklärte ihr das sie aus dem Fahrstuhl jetzt raus muss, dann bis zum Ende des Flurs gehen soll, da wird sie rechts das Büro von Seiya finden, er hätte gerne sie begleitet, doch er hatte keine Zeit. Bunny nickte nur und bedankte sich bei ihm. Die Tür schloss sich und ihr Herz pochte, sie drehte sich langsam um und ging ins Büro des Bösen…ja wirklich, er war einfach nur gruselig, nicht äußerlich nein, nach außen war er strahlend… innen…eiskalt.
 

Langsam fand sie das Büro und klopfte leise…Ein lautes und strenges “Herein” ließ sie erstarren, doch da berührte sie die Klinke und öffnete die Tür.
 

„Mister Kou Junior, ich bin hier, um euch zu helfen.“ Sagte sie „Als euer neue Assistent.“ Fügte sie noch hinzu. Das waren immer hin ihre Aufgaben, und sie hatte keine andere Wahl als diese anzunehmen.
 

Seiya sah sie lange mit einem eiskalten nichts sagendem Blick an…
 

„Nun gut…dann komm rein.“ Sagte er und man sah in seinem Blick einen Schalk…
 

„Ich glaube du kannst uns bei dem Meeting behilflich sein, nicht wahr?“ Sah er seinen Assistenten an. Dieser stand wie angewurzelt und nickte nur.
 

Einer kam schnell hinein und berichtete das es bald los gehen würde, so fuhr Kunzite seinen Boss vorwärts aus dem Büro. Bunny ging nervös hinterher, sie hatte keinen blassen Schimmer was sie erwarten wird oder was sie zu tun hatte. Das war das Schlimmste bei der ganzen Sache, sie hatte zwar in einer kleinen Firma gearbeitet, und machte einen guten Job, aber das war eine kleine Firma die in vergleich mit der Kou kaum sichtbar….
 

Sie kamen in einem großen Konferenzsaal an. Da saßen schon einige Leute. Bunny sah sich um, Seiya fuhr an den Kopf des Tisches. Bunny blieb an der Seite stehen, sie wusste nicht wohin mit sich, so musste sie die fremden Blicke ertragen. Sie hörte, wie die Leute anfingen zu tuscheln, es wurde ihr von Minute zu Minute unangenehmer…Doch was blieb ihr übrig, sie musste da durch… Sie schaffte es endlich ihre Augen vom Boden aufzurichten und sah sich verstollen um… da traf sie auf ein paar Veilchen Augen…und gleich gaben sie ihr die nötige Stärke mit ihrem weichen liebevollen Glanz… Taiki lächelte sie ermunternd an.
 

Das blieb natürlich nicht ungesehen… Seiya sah alles und sein Blick wurde dunkel. Wut entbrannte in ihm, doch er hielt sich in Ramen…
 

„Guten Morgen alle zusammen, kommen wir zu heutigen Neuigkeiten, begrüßt meine…unerfahrene, aber mir von der Firma gestellte Assistentin… Usagi Tzukino kennen. Ich hoffe du kannst Kaffee kochen?“ Sagte eisig und lachend Seiya… Bunny erstarrte… sie war mehr als nur eine Bedienstete, sie konnte einiges…doch…sie schluckte ihr Stolz runter und ging auf der Suche nach der Kaffee Küche. Um für alle den Kaffee zu zubereiten….
 

Stolz saß Seiya auf seinem Stuhl wie auf einem Thron und sah seinen Bruder an. Das Gesicht von dem älteren veränderte sich nicht, immer noch stand Freundlichkeit darin, doch wenn Seiya in seine Augen blickte, wusste er das es dem nicht gefallen hatte. Innerlich lachend kam er schnell zu der Tagesordnung….
 

Bunny sorgte dafür, dass alle ihr Kaffee bekamen, Seiya war der einzige dem es nicht schmeckte… sie musste gefühlte tausendmal ein neues frisches aufsetzten, um es ihm recht zu machen. Doch sie schluckte es…. Und tat das, was man ihr sagte, naja, immer hin gehört es zum Anfang dazu. Dachte sie.
 

Am gefühlt tausend und einem Mal konnte Taiki es nicht mit ansehen, wie Seiya sie bloß stellte…
 

„Seiya, glaubst du nicht, dass es so langsam reicht?“ Unterbrach er alle die sprachen, als Bunny Seiya erneut eine Tasse servierte und Seiya es ablehnte.
 

„Warum? Bruder, ich hoffe du wirst es nicht zu Tagesordnung stellen, wie meine untergebene mir einen Kaffee zubereitet. Sonst wärst du ein schlechter Vizedirektor. Nicht wahr? Und ich erwähne es noch einmal…zum letzten Mal… Sie wurde mir zur Seite gestellt. Also mache ich damit, was ich will…“ Antworte Seiya kaltlächelnd. Taiki kochte innerlich, doch…er wollte keinen Eindruck vermitteln das er für Bunny mehr als Freundschaft übrighatte. Sonst….
 

„Ich meine ja nur.“ Sagte Taiki darauf nur.
 

Bunny war zwar Taiki dankbar das er sich für sie stark gemacht hatte, doch sie glaubte langsam, dass es den Seiya noch mehr aufregte. So machte sie weiter, was man ihr sagte, sie wollte kein Zwist.
 


 


 

Nach dem das Meeting zu Ende war, räumte Bunny alles ordentlich auf und brachte alle Tassen zurück in die Küche. Recht ermüdet lehnte sie sich an der Küche ab…Das könnte ja lustig werden, dachte sie mit einem kleinem samen Sarkasmus. Sie ging langsam wieder zurück zum Büro von Seiya, die Tür war angelehnt also kam sie ohne klopfen hinein. Sie sah das er telefonierte. So blieb sie stumm stehen, in Erwartung ihrer nächsten aufgaben. Als er aufgelegt hatte sah er sie eiskalt an, gleich wurde es ihr anders, sie machte sich ein Kopf kleiner.
 

„Und? Was kannst du noch außer deinen zukünftigen Mann zu vergiften?“ Blaffte er ihr entgegen.
 

Vollkommen empört erhob sie ihre Augen, das war zu viel.
 

„Ich...ich…“ Doch mehr kam aus ihr nicht raus.
 

„Was du du…kannst nicht ein mal zwei Worte richtig sprechen aber schon auf so einem hohen posten? So ein nichtnutz… los…fahr mich rüber zum Sofa.“ Blaffte er sie weiter an, sie blieb erst mal ein paar Augenblicke wie angewurzelt stehen, sein Assistent war nicht zu sehen, sie waren ganz alleine hier im riesigen Büro. Sie sah sich um, in einer Ecke war ein Ruheraum eingerichtet, mit einer Pflanze die wie ein Baum aussah darunter stand ein schönes einladendes Sofa. Sie nickte nur und ging zum Tisch, fuhr langsam Seiya zu dem Sofa, stellte sein Wagen neben diesem hin und wartete auf die nächste Erniedrigung. Sie war sich sicher, dass sie mehr von ihm nicht zu erwarten hatte….
 

„Und du willst da wie eingewurzelt stehen?“ Fragte er sie als sie hinter ihm stand, sie ging um ihn herum und sah ihn fragend an.
 

„Was kann ich noch machen?“
 

“Hilf mir auf das Sofa, ich muss mich etwas ausruhen.“ Sagte er unterkühl, sie sah ihn an, seine Statue war riesig, er hatte genau wie Taiki breite Schultern, schlanken athletischen Körper, er saß zwar in einem Rollstuhl, doch es deutete nichts darauf hin, dass er eine Art Degeneration hatte. Sie könnte sich vorstellen, dass er gleich aufspringen würde und gehen könnte. Sie schätzte ihn auf 180cm groß, so saß er im Rollstuhl und war gleich groß wie sie…. Wie sollte sie das schaffen? Er war zwar schlank und sah durchtrainiert aus…aber dennoch…sie war gerade mal ein Meter 50 groß… Sie neigte sich zu ihm und bot ihm ihre Schulter an.
 

„Lehnen sie sich an mich, dann…“ Sprach sie ihn an. Hörte nur ein verächtliches Schnauben an…
 

„Willst du mich umbringen?“ Sah er sie böswillig an. Sie richtet sich auf,
 

„Wie kann ich ihnen denn helfen, wenn nicht so?“ Fragte sie ehrlich.
 

„Ganz einfach, wenn du stirbst.“ Lachte er und griff sie an ihrem dünnen Handgelenk. Es tat ihr weh, sein fester griff war enorm, er zog sie runter zu sich.
 

„Wie ist es? Nichts dagegen machen zu können?“ Fragte er sie leise doch seine Stimme wurde kein Deut wärmer… Eiseskälte ergriff sie. Sie saß in der Falle…
 

„Du widerst mich an…weißt du das? Zum zweiten Mal willst du heiraten? Hatte dir dein erster nicht ausgereicht? Suchtest du Abwechselung? Und jetzt, legst du dich gleich neben meinem Bruder ins Bett? Weil er was? Kein Invalide ist? Aber hör genau zu was ich dir sage mein Liebchen, ich kenne solche wie dich…sie fallen tief…und ich verspreche dir, wenn du nicht auf mich hörst…wirst du unter der Erde landen…haben wir uns da verstanden?“ Klang seine Stimme bedrohlich einschüchternd und erniedrigend… Tränen standen in ihren klaren Auggen, röte ergriff sie und Schmerz durchzog ihr Körper… Sie nickte nur stumm, versuchte ihre Tränen zu verbergen…
 

„Na? Weint etwa mein Täubchen? Oh,…das ist noch gar nichts, wenn du mich verrätst, wirst du so leiden das du dir wünschen würdest Tod zu sein.“ Zischte er und zog sie noch enger an sich, so sehr, dass sie auf seinem Schoss landen musste…gleich umarmten sie starke wie Metall Hände. Arme umschlagen ihre schlanke Statur und zogen sie an seine Brust…
 

„Du riechst, für ein Fallobst, gar nicht so schlecht…ich bin schon gespannt wie du so im Bett bist… Häschen…“ Flüsterte er erniedrigend in ihr Ohr und Bunny fühlte sich gleich schmutzig…sie war doch…sie spürte plötzlich eine Hand an ihrem Kinn, diese zog ihr Gesicht nach oben, im tränenrausch sah sie nicht genau wie sein Gesicht aussah, doch sie spürte eine unglaublich mächtige Aura die sie dunkel umgab…sie wurde langsam willenlos…dann spürte sie harte Lippen auf ihren…erst erstarrte sie doch dann begann sie sich zu wehren…sie versuchte ihn von sich zu schieben, doch nichts geschah… er lachte nur an ihren Lippen und biss sie in ihre untere Lippe…
 

„Du schmeckst sogar süß…“ Leckte er gleich auf derselben Stelle…
 

„Las mich los! Was soll das? Was willst du von mir?“ Protestierte sie vergeblich. Er war sehr stark und unterdrückte jegliche Protestaktion von ihr. Sein breites Grinsen deutete ihr ganz genau, was das hier war…ein Spiel und sie war sein Spielzeug… Seine Hände haben sie abgetastet, ihr war es unangenehm, doch sie war willenlos irgendwas dagegen zu unternehmen. Sie war nur froh, dass er nicht weiter gegangen ist… Sie sah in seinem Blick die Aggression eines Tieres der mit seiner Beute spielte und es machte ihr unglaubliche Angst. Sie bettete nur das es bald vorbei sein würde…
 

Es klopfte an der Tür, und noch bevor Seiya was sagen konnte, ging die Tür auf, da stand sein Assistent.
 

„Boss, wir haben ein Termin.“ Sagte er kalt nach dem er Bunny in seinen Armen gesehen hatte, begutachtete es kurz und sah weg.
 

„Ich habe nun genug gespielt. Du kannst bleiben, du bist lustig…“ Sagte Seiya und schob Bunny von seinem Schoss runter, schmiss sie weg wie ein benutztes Taschentuch. Verschämt und verbraucht rappelte sich Bunny auf… Das war ihr ende, das fühlte sie.
 

Kurz danach wurde es ruhig im Büro. Sie hob ihr Blick, Seiya war weg. Sie atmete tief ein, sah sich um, ging direkt auf die Toilette, sie hatte ein dringendes Bedürfnis sich zu waschen. Duschen konnte sie nicht riskieren, dass dieses Untier noch einmal hineinkommen könnte, und wenn sie Nackt wäre, wer weiß was man ihr noch antun konnte. Eins begriff sie schnell, sie sollte zu Taiki Abstand halten, wenn sie das hier überleben wollte. Sie wusch ihr Gesicht, ihre verweinten Augen, machte sich sauber, wie es ging, trocknete sich ab und sah sich im Spiegel an…Ihre Augen waren gerötete, ihr Gesicht war blas wie der Mond selbst…Wie konnte sie nur in diese Situation kommen? Erschöpft ging sie ins Büro. Seiya war verschwunden und sie wusste nicht wohin mit sich, so setzte sie sich auf das Sofa und wartete. Was sollte sie sonst tun. Irgendwann übermannte sie die Müdigkeit…Und sie schlief ein…



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