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Göttergespräche ganz privat

Inspiriert durch Lukian
von

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Ares/ Athene

Athene sitzt über einen Tisch gebeugt da und graviert ein zartes Muster in eine Haarnadel, die sie aus Sternengold gefertigt hat.

Ares stürmt herbei. Er knallt den Beutel mit dem Menschenkopf auf den Tisch. Die Haarnadel springt aus Athenes Fingern, fällt zu Boden und verbiegt sich.

Ares: „Ich verlange eine Revanche!“

Athene genervt: „Und dafür störst du mich?“

Ares stützt die Hände auf den Tisch, lehnt sich vor und starrt ihr ins Gesicht. „Du hast mir meine Geliebte abspenstig gemacht!“

Athene verwirrt: „ Das schaffst du ganz alleine, aber was hat das mit einer Revanche zu tun? Im Übrigen Revanche wofür? Troja?“

Ares: „Lenk nicht vom Thema ab!“

Athene immer noch genervt: „Welches Thema genau? Das deine Geliebte nichts mehr von dir wissen will oder, dass du eine Revanche von mir forderst, für etwas, dass du nicht benannt hast? Bitte entscheide dich. Damit ich weiß, ob ich meine Zeit mit dir vergeuden will.“ Sie bückt sich um die Haarnadel aufzuheben.

Ares: „Beides.“

Athene seufzt, während sie die Haarnadel in den Fingern dreht und prüfend mustert.„Wie ich schon sagte, dass deine Geliebte dich loswerden will, hast du dir mit deinem Verhalten selbst eingebrockt. Gleiches gilt für deine Niederlagen. Wenn du mal nachdenken würdest, bevor du deiner Zerstörungswut freien Lauf ließest, wäre das Ergebnis eventuell anders.“

Ares: „Du kämpfst immer hinterhältig.“

Athene schüttelt den Kopf: „Ist bei dir unnötig. Ein wenig nachdenken reicht schon.“

Ares: „Du hast mir einen Stein an die Kehle geschleudert!“

Athene zuckt mit den Schultern: „Das war in einem Zweikampf bei Troja. Ich wäre schön blöd in deine Reichweite zu gehen, so stark wie du bist. Hast du noch etwas anders zu tun als mich zu stören? Meine Handarbeit hast du ja schon kaputt gemacht.“

Ares haut auf den Tisch: „Ich fordere ein Duell!“

Athenes Augen verengen sich zu Schlitzen. Blitzschnell hebt sie die Haarnadel und rammt sie in Ares Hand auf dem Tisch. Er jault auf. Reißt die Hand zurück und hält sich die blutende Wunde. „Du hinterhältiges Biest!“

Athene hebt lächelnd die blutige Haarnadel. „Wieder verloren. Wozu willst du noch ein Duell? Der nächste Kampf geht auch nur wieder so aus. Nimm deine scheußliche Kriegsbeute und geh mir aus den Augen. Du hast mir schon genug Ärger bereit.“

Ares löst die Hände und hebt sie zum Schlag. Athene wirft den Beutel mit dem Kopf nach ihm, den er geraden noch auffangen kann, bevor er ihn ins Gesicht bekommt.

Athene: „Ab mit dir oder ich nagel dich mit meinem Speer am Boden fest! Im Gegensatz zu dir habe ich nämlich zu tun!“

Ares läuft rot an, wirft den Beutel weg und rennt schreiend auf sie zu. Athene schnappt sich ihr Werkzeug vom Tisch und tritt zur Seite als Ares in den Tisch kracht und damit zu Boden geht. Sie senkt ihren Fuß auf seinen Nacken. Er zappelt unter ihr. „Du bist echt lästig. Ich such mir einen anderen Arbeitsplatz und wehe du folgst mir.“

Damit nimmt sie den Fuß fort, steig über ihn hinweg und geht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Salix
2021-04-04T11:03:10+00:00 04.04.2021 13:03
@_Natsumi_Ann_
Danke, dass du dir da eine Hassliebe vorstellen kannst. Mein Grund warum nichts aus Athene und Ares wurde ist, der dass Athene nun einmal eine der jungfräulichen Göttinnen ist und in den Sagen eine sehr starke Rivalität zwischen ihr und Ares besteht. Außerdem, wird in den Sagen festgehalten, dass eigentich alle Götter Ares verabscheuen mit Ausnahme von Aphrodite- Wie schon erwähnt habe ich mich sehr an die Charakterisierungen aus den antiken Sagen gehalten.
Von:  _Natsumi_Ann_
2021-04-03T19:10:53+00:00 03.04.2021 21:10
ahhahahahahahahah die beiden sind auch köstlich zusammen <3
Ein wundervoller Hassliebe würde ich mal sagen *________*

Ich mag es wenn Ares auf dem Boden liegt ;)


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