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Smallville-Expanded - 09

Legerdemain
von

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DER RAT EINER MUTTER

In halsbrecherischer Fahrt raste Christian mit dem Motorrad zur Sterling-Farm. Unterwegs brachte ihn die Angst Eireen Sterling zu verpassen beinahe um den Verstand. Endlich erreichte er die Farm und vor dem Zaun bremste er so scharf, dass das Motorrad mit dem Hinterrad wegrutschte. Nur mit Mühe konnte der Junge einen Sturz vermeiden.

Als er das Motorrad nach einer unfreiwilligen 180-Grad-Wende endlich abgestellt hatte und abstieg, bemerkte er die Frau auf der Veranda des Hauses, in dem er so oft mit Alicia gewesen war. Er erkannte sie, obwohl er wusste ihr nie begegnet zu sein. Doch er hatte sie auf einigen Fotos gesehen die Alicia sorgfältig eingerahmt hatte. In seinem anderen Leben. Sie sah fragend zu ihm, ob seines riskanten Motorrad-Manövers.

Christian hatte kaum den Helm auf der Sitzbank abgelegt, als die Frau ihm mit melodischer Stimme zu rief: „Das hätte aber schiefgehen können, junger Mann. Warum haben Sie es denn so eilig?“

Christian begegnete dem fragenden Blick der Frau und er stellte unbewusst einen Vergleich mit Alicia an. Die Ähnlichkeit wäre auch dann unverkennbar gewesen wenn er nicht gewusst hätte dass sie die Mutter von Alicia war. Sie machte einen sympathischen wenn auch etwas traurigen Eindruck. Was nicht verwunderlich war. Ein Kind zu verlieren musste furchtbar sein. Das wollte sich der Blonde gar nicht vorstellen. Bei diesem Gedanken spürte er selbst wieder seinen imaginären Knoten im Magen.

Als Christian den Zaun erreicht hatte, sagte er: „Es wird sich für Sie möglicherweise etwas befremdlich anhören. Ich wollte zu Ihnen, Misses Sterling. Ich bin der Neffe von Jason und Mary Falken und meine Tante hat mir erzählt, was Alicia passiert ist. Ich möchte Ihnen mein Beileid aussprechen.“

Die schlanke Frau kam näher und runzelte leicht die Stirn. „Vielen Dank. Haben Sie meine verstorbene Tochter gekannt?“

Christian räusperte sich und erwiderte ruhig: „Nur flüchtig. Vor etwa sieben Jahren war ich das letzte Mal hier. Ihre Tochter und ich waren damals noch Kinder. Wir haben miteinander gespielt, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.“

Ein schmerzliches Lächeln überflog das Gesicht der Frau. „Dann heißen Sie vermutlich Chris? Meine Tochter sprach als Zehnjährige wochenlang von einem blonden Jungen der Chris heißt.“

„Christian von Falkenhayn, wenn man es genau nimmt“, bestätigte der Junge. „Aber Chris ist vollkommen okay, Ma´am.“

„Eireen Sterling“, gab die Frau zurück und deutete auf das Haus. „Möchten Sie vielleicht für einen Moment hereinkommen? Ich bin zwar auf dem Weg nach Metropolis, zu meiner neuen Wohnung dort, doch ich glaube ich kann mir die Zeit nehmen.“

„Danke, das wäre sehr nett“, erwiderte Christian und folgte der Frau durch die offene Gartenpforte zum Haus, obwohl er nicht genau wusste was er eigentlich hier wollte.

„Ich mache uns einen Tee“, erklärte die Frau und legte die dicke Winterjacke ab. „Was man für einen Kaffee braucht, habe ich leider schon in der neuen Wohnung.

Christian folgte ihrem Beispiel und legte seine Lederjacke ordentlich auf einen der Stühle in der Küche. Dabei meinte er: „Tee ist in Ordnung.“

Es dauerte nicht sehr lange, bis Eireen Sterling mit zwei Tassen dampfendem Tee wieder zu ihm kam und ihm eine davon über den Tisch schob. Dabei fragte sie: „Milch oder Zitrone, junger Mann?“

„Kommt ganz auf den Tee an.“

„Es ist Earl-Grey.“

„Dann Zitrone“, legte sich Christian ohne zu zögern fest. Nachdem er schließlich einen Schluck genommen hatte, nickte er anerkennend und sagte nachdenklich: „Ich war eben im BEANERY. Dort traf ich auf ein Mädchen namens Celine Kent. Sie sagte mir, dass Sie auf dem Sprung nach Metropolis seien.“

„Und da hatten Sie nichts Besseres zu tun, als hierher zu rasen und sich dabei fast den Hals zu brechen?“, erkundigte sich Eireen Sterling, wobei sie Christian scharf ins Auge fasste. Das finde ich sehr ungewöhnlich. Darum bat ich Sie auch herein.“

Christian atmete tief durch und fragte sich, ob er diese Frau wirklich mit dem konfrontieren sollte, was ihm widerfahren war. Noch konnte er sich nicht dazu durchringen, darum fragte er zuerst, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen: „Wird ihr Mann diese Farm nicht schrecklich vermissen?“

Der Blick der Frau wurde abweisend und nach einem Moment antwortete sie mit kratziger Stimme: „Mein Mann starb im Gefängnis. Er hat die drei Verbrecher aufgespürt, die unsere Tochter missbraucht und getötet haben. Er hat sie erschossen.“

„Doch nicht mit dem alten Peacemaker-Revolver seines Urgroßvaters.“

Erst als ihn Eireen Sterling mit großen Augen ansah, wurde Christian bewusst was er eben gesagt hatte. Das konnte er in dieser Realität unmöglich wissen.

Eireen Sterling schien das ebenso zu sehen, denn sie fragte misstrauisch: „Woher wissen Sie denn, dass der Urgroßvater meines Mannes eine solche Waffe hatte?“

Christian entschied sich dazu, der Frau reinen Wein einzuschenken. Auch wenn ihm dabei klar war, dass sie ihm vermutlich nicht glauben würde. Doch es war nun zu spät um es sich anders zu überlegen und deshalb sagte er eindringlich: „Ich weiß, dass es sich vollkommen verrückt anhört und vermutlich werden Sie mich für einen völlig Irren halten, aber das, was ich Ihnen nun erzähle, ist die Wahrheit. Obwohl ich mir sicher bin, dass Sie das stark anzweifeln werden. Nun, es ist so, dass er selbst mir von dieser Waffe erzählt hat. Allerdings nicht in dieser… Realität. Oh, Gott – Sie werden mich für einen kompletten Spinner halten, Misses Sterling. Aber es ist eine Tatsache, dass ich mich bis vor einem halben Jahr in einem ganz anderen Leben befunden habe. Doch dann gelangte ich in den Besitz eines Amuletts, das die Fähigkeit besitzt eine alternative Realität zu erschaffen. Fragen Sie mich allerdings bitte nicht, wie das funktioniert, denn das weiß ich selbst nicht.“

Der Junge brach ab und wartete gespannt darauf wie Eireen Sterling auf das bisher gesagte reagieren würde. Falls sie ihn für verrückt erklärte und einfach vor die Tür setzte, dann konnte er sich den Rest sparen.

Die Reaktion der Frau fiel in etwa so aus, wie Christian es sich vorgestellt hatte. Ungläubig starrte sie ihn an und nach einer geraumen Weile erwiderte sie: „Sie werden zugeben müssen, dass das wirklich wie Spinnerei klingt.“

Christian nickte deprimiert. „Ja und ich verstehe es, wenn Sie nicht bereit sind mir zu glauben. Vielleicht sollte ich besser…“

„Das habe ich nicht gesagt“, erwiderte Eireen Sterling zur Verwunderung des Jungen ernst. Können Sie denn vielleicht durch irgendetwas beweisen, was Sie da gesagt haben?“

Mit erwachender Hoffnung sah Christian die Frau an und erwiderte: „Möglicherweise ja, wenn Alicia hier dieselben Vorlieben hatte wie sie sie in der Realität hat, die ich so leichtfertig für diese aufgegeben habe.“

Er begann damit Angewohnheiten und Vorlieben von Alicia aufzuzählen, als er zu ihrer Lieblingseissorte kam, weiteten sich die Augen von Eireen Sterling und sie warf ein: „Aber auf Zitroneneis ist Alicia erst vor zwei Jahren verfallen.“

„Ja, bis dahin kam für sie nur Schokoladeneis in Frage“, bestätigte Christian und beobachtete die Reaktion der Frau.

Eireen Sterling sah Christian an wie ein Wundertier. Endlich sagte sie: „Das können Sie unmöglich alles wissen, ohne Alicia wirklich gut kennengelernt zu haben. In diesem anderen Leben, falls Sie nicht gelogen haben: Wie nahe standen sie sich bevor sie starb?“

„Wir… haben eine Beziehung geführt und sie starb dort nicht. In dieser anderen Realität konnte ich Alicia vor dem Schicksal bewahren, das ihr in dieser Realität widerfuhr.“

Ungläubig sah Eireen Sterling Christian an und Tränen rannen über ihre Wangen, als sie tonlos fragte: „Aber warum haben Sie denn diese andere Realität nicht angenommen? Es scheint mir so, dass diese Realität sich schlimmer entwickelt hat.“

„Nicht für jeden, Misses Sterling“, entfuhr es Christian. Er bemerkte den auffordernden Blick der Frau und erzählte ihr von seiner Mutter.

Nachdem er geendet hatte, sah ihn Eireen Sterling beinahe zornig an. Anklagend fragte sie: „Falls das alles stimmt: Woher nehmen Sie die Arroganz und die Anmaßung für ihr Glück das Glück anderer Menschen zu opfern? Ohne ihren verrückten Wunsch würde meine Alicia noch leben und meine Familie wäre noch intakt.“

Christian wich Eireen Sterlings Blick aus. Als er sie wieder ansah, schien der Frau bewusst zu werden, dass er mit etwas zurückgehalten hatte und deshalb forderte sie ihn auf: „Wenn es da noch etwas gibt, sollten Sie mir auch das noch erzählen.“

Christian zögerte bevor er sich dazu durchrang zu sagen: „Leider stimmt das mit der heilen Familie nicht so ganz. Nicht zuletzt deswegen gab ich meinem Wunsch nach. Weil ich auch Alicia ihre Mutter wiedergeben wollte. Sie, Misses Sterling, starben in der anderen Realität, als Alicia drei Jahre alt war. Bei einem Meteoritenschauer der zu dieser Zeit über Smallville niederging. Auch andere Familien wurden durch dieses Ereignis auseinander gerissen. Wie hätte ich ahnen können, dass ein Ausbleiben des Meteoritenschauers dennoch diese tragischen Ereignisse nach sich ziehen würde?“

Eireen Sterling schluckte. Nach einem langen Moment fragte sie: „Hat mein Mann… Ich meine hat er…“

„Ihr Mann hat später wieder geheiratet. Eine gute Frau namens Cassidy, die Alicia so sehr liebt, als wäre sie ihre eigene Tochter. Und Alicia liebt auch sie. Obwohl Alicia Sie nie vergessen hat, Misses Sterling, und sie sich liebevoll um ihr Grab kümmert.“

Die Finger ihrer Hände ineinander verkrampfend sah Eireen den Jungen an. „Wenn das alles stimmt, dann ist es Alicia in dieser anderen Realität gut ergangen?

Beruhigend bestätigte Christian: „Ja, Misses Sterling. Das bringt mich zu dem eigentlichen Grund meines Hierseins: Nämlich Sie zu fragen, ob Sie an meiner Stelle – mit dem Wissen, das Sie nun haben – all das wieder rückgängig machen würden, wenn Sie dazu in der Lage wären? Soll ich mich wirklich dafür entscheiden, meine Mutter ein zweites Mal zu verlieren? Bis gestern war ich mir sicher wie diese Antwort lautet, doch inzwischen habe ich wirklich ernsthafte Zweifel.“

Eireen Sterling erhob sich, umrundete den Tisch und schritt zu Christian, der sich beinahe automatisch ebenfalls erhob. Mit eindringlicher Miene sah sie den höher gewachsenen Jungen an, nahm sein Gesicht spontan in ihre Hände und sagte leise aber betont zu ihm: „Wenn das alles, was Sie mir erzählt haben, wirklich wahr ist dann tauschen Sie nicht etwas Reales gegen einen Wunschtraum. Sie haben ein Leben gehabt, das Sie genau so leben sollten, Chris. Zusammen mit meiner Alicia. Finden Sie nicht?“

„Aber das würde bedeuten, dass auch Sie wieder…“

„Machen Sie sich darüber keine Gedanken. Gott wird wissen, warum er mich zu sich gerufen hat. Vielleicht hatte mein Tod einen Sinn, den wir als Menschen nicht erkennen.

Christian sah die Mutter von Alicia beinahe ungläubig an. „Sie glauben immer noch an einen barmherzigen Gott? Trotz all dessen, was Sie verloren haben?“

Die Frau schenkte Christian ein Lächeln. Es war kein überhebliches Lächeln, sondern ein wissendes und sehr warmherziges Lächeln. „Mein Glaube ist alles, was mir geblieben ist. Wenn ich ihn auch noch verliere, was bleibt mir dann noch?“

Sie sah Christian an und der Junge nahm sie spontan in die Arme. Dabei sagte er: „Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und für Ihren Rat, Misses Sterling. Wenn… wenn Sie Alicia etwas sagen könnten – was wäre das?“

Eireen Sterling drückte den Jungen sanft, so wie es seine eigene Mutter so oft getan hatte und beinahe wäre er in dem Entschluss, den er eben gefasst hatte, schwankend geworden. Es zerriss ihn geradezu innerlich. Doch er wusste nun was er zu tun hatte.

„Ich würde Alicia sagen, dass ich sie immer lieben werde und ihr dazu raten, jeden Tag ganz bewusst zu leben und zu erleben, denn er wird nicht wiederkehren.“

Christian erwiderte sanft den Druck der Frau und löste sich erst von ihr, als er sich wieder gefangen hatte. Rasch über sein Gesicht wischend sah er Eireen Sterling an und sagte rau: „Ich muss jetzt gehen, Ma´am. Dürfte ich zuvor ein Foto von Ihnen machen?“

Eireen Sterling sah im in die Augen. Sie ahnte, warum er das Foto haben wollte und zweifelnd fragte sie: Glauben Sie, das könnte funktionieren? Könnte eine Aufzeichnung über Realitätsgrenzen hinweg transportiert werden?“

Christian machte das Foto und sah die Frau, die für ihn lächelte, hoffnungsvoll an. „Wenn ich mich richtig entscheiden sollte, so hoffe ich es für Alicia.“

„Sie werden die richtige Entscheidung treffen.“

Christian nickte. „Ich danke Ihnen nochmals.“

Damit machte er auf dem Absatz kehrt, und verließ beinahe fluchtartig das Haus.
 

* * *
 

Andrea von Falkenhayn bemerkte die Abwesenheit ihres Sohnes, die er bereits den gesamten Tag über gezeigt hatte, als sie abends einen Spaziergang über den Feldweg machten, der zur Sterling-Farm führte. Christian hatte ihr erzählt, dass er Annette Falken nochmal besucht hatte, ohne dass er ein Wort darüber verloren hatte, was genau der Grund dafür gewesen war. Sie hatte sich bei ihrem Sohn eingehakt und sah ihn nun von der Seite an. „He, was ist denn mit dir? Du warst den ganzen Tag über schon so merkwürdig still und bedrückt. Vermisst du Maray oder war es der Besuch bei Annette?“

„Nichts davon“, gab Christian zurück und sah seine Mutter beinahe entschuldigend an. „Ich hatte heute Morgen nur eine Unterhaltung mit einem Mädchen das mir von noch einem Mord in Smallville erzählte. Seltsamerweise ausgerechnet die beste Freundin von Alicia Sterling. Das hat mich etwas deprimiert.“

„Das ist verständlich“, erwiderte seine Mutter mitfühlend.

Für einen Moment lang blieb es still zwischen ihnen, bevor Christian wieder das Wort ergriff: „Mama, darf ich dich mal etwas vollkommen Verrücktes fragen?“

„Nur zu.“

Der Junge druckste etwas herum bevor er endlich meinte: „Okay. Mal angenommen dein Vater wäre gestorben, als du noch ein Teenager warst und dir hätte jemand die Chance gegeben ihn wiederzubekommen. Zu dem Preis, dass es in dem Fall weder Papa noch mich jemals gegeben hätte. Wie würdest du dich dann entscheiden?“

„Stimmt, das ist definitiv eine vollkommen verrückte Frage. Aber um sie zu beantworten: Das wäre nie eine schwierige Wahl, denn ich würde weder auf dich noch auf deinen Vater verzichten. Auch nicht um meinem Vater ein längeres Leben zu ermöglichen. Weißt du: Manchmal geschehen sehr schlimme Dinge. Falls man die Möglichkeit hätte sie zu ändern dann würden die Konsequenzen daraus aber vielleicht viel schlimmer sein. Hast du mal daran gedacht?“

„Äh… nein.“

„Das solltest du aber vielleicht mal. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Dinge des Lebens genauso entwickeln wie sie sollen und niemand hätte das Recht in diese Entwicklung einzugreifen. Wo kämen wir da hin?“

Christian lachte verzweifelt auf und war froh, dass es hier draußen so dunkel war. Denn in Wahrheit war im gerade hundeelend zumute. Bei all dem fand er es jedoch auch erstaunlich, wie sehr sich die Ratschläge von Eireen Sterling und seiner eigenen Mutter ähnelten. Ohne, dass sie voneinander wussten.

„Ja, du hast bestimmt Recht. Vermutlich sollten wir jeden Tag ganz bewusst leben, weil er nicht wiederkehrt.“

„Hey, das klingt erstaunlich erwachsen und im Gegensatz zu dem was du mich eben noch gefragt hast ziemlich vernünftig.“

Etwas weniger bedrückt, als noch vor einem Augenblick erwiderte Christian ironisch: „Ich habe so meine Momente, Mama.“

Seine Mutter zog ihn zu sich heran und drückte ihn sanft. „Wenn es anders wäre dann wärst du ja auch nicht mein Sohn. Dein Paps und ich haben dich ganz gut hinbekommen, findest du nicht?“

„Ich werde mich hüten jetzt ein Eigentor zu schießen.“

Sie kehrten um und während des gesamten Rückwegs zur Farm seiner Verwandten genoss er mit jedem Schritt die Nähe seiner Mutter. Schon morgen würde sie nicht mehr für ihn da sein, denn er hatte nun endgültig eine Entscheidung getroffen.

Bevor er sich an diesem Abend von seiner Mutter verabschiedete, nahm er sie sanft in die Arme und drückte sie liebevoll. Es würde das letzte Mal sein und im Grunde seines Herzens war er dankbar für diese Gelegenheit. Obwohl es ihm beinahe das Herz brach, als er sich abwandte, um sein Zimmer aufzusuchen, wo er den Anhänger der Doppelkette trennte und sich danach auf das Bett legte.



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